DE2028882A1 - - Google Patents

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DE2028882A1
DE2028882A1 DE19702028882 DE2028882A DE2028882A1 DE 2028882 A1 DE2028882 A1 DE 2028882A1 DE 19702028882 DE19702028882 DE 19702028882 DE 2028882 A DE2028882 A DE 2028882A DE 2028882 A1 DE2028882 A1 DE 2028882A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/08Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward-folding of portions of body, e.g. flaps, interconnected by, or incorporating, gusset folds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

. KLAUS BUHiN ?fl?88B2
DIPL.-PHYS. ROBERT MONZHUBER
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN aa WIDENMAYERSTRASSES
11. Juni 1970 Unser Zeichen: A 20570 - Ml/Sc
Firma AB SVENSK INDUSTRIS KONSTRUKTION- OCH BERÄKNINGSKONTOR
SIKOB
Ankdammsgatan 5H, 171^3 Solna* Schweden
Faltkarton
Faltkartons bestehen gewöhnlich aus einem Streifen flächenförmigen Materials, das so gefaltet wird, daß es ein Rohr bildet, welches mit Endwänden ausgestattet ist, die aus Lappen bestehen, die über die Längsseitenkanten des HauptStreifens bezüglich der Faltrichtung des Streifens vorstehen, wobei diese Lappen so gefaltet werden, daß sie die beiden Rohrenden verschließen. Es tritt auf die Weise ein hoher Verbrauch an flächenförmigen Material auf, was damit zusammenhängt, daß die Gesamtbreite des Streifens einschließlich der Lappen in hohem Maße die Rohrlänge übersteigt und das weggeschnittene Material der Streifen zwischen den Lappen reines Verlustmaterial · ·
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Merck, Flnok * Co., München, Nr. ao4O* I Bankhaus H. Aufhäuaer, MQnohen, Nr, neiaoo Po«tech«eks München soso« Taleorammaaraaeei Patentsenior
darstellt. Es 1st auch bekannt, die Endwände extra herzustellen und sie dann an den Rohrenden zu befestigen, um auf die Weise die vorstehenden Verschlußlappen zu ersetzen. Es wird dadurch der Verbrauch des Materials wesentlich verringert, doch muß dabei eine beträchtliche technifc sehe Erschwerung bei der Handhäb^ung und beim Anbringen der Endwände hingenommen werden. Eine bestimmte Materialeinsparung kann noch damit erzielt werden, daß die Endwände durch U-förmige Zungen gebildet werden, die von einem Ende der Seitenwände des Rohres ausgeschnitten und 90 einwärts gefaltet werden, um die Endöffnungen des Rohres zu verschließen und um an den Innenflächen des Rohres mit Abstand von dessen Enden anzuliegen. Die Breite des Streifens kann jedoch nicht voll ausgenützt v/erden, da an den Enden des Paltkartons vorstehende Kanten geformt sind, die einen unbenützen Raum bilden und damit einen Verbrauch von Material, der nicht vermieden werden kann. Ein v/eiterer Nachteil ist der, daß die Außenflächen der Endwände eines fertig gefalteten Kartons aus der Fläche des Streifens des Materials gebildet wird, die beim Palten des Rohres nach innen weist. Polglich muß der Streifen des Materials üblicherweise von beiden Seiten glanzbeschichtet oder bedruckt sein. Außerdem kann der Karton nicht um einen zu verpackenden Gegenstand herum
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gefaltet werden sondern muß bereits fertig sein, bevor der Gegenstand in den Faltkarton eingesetzt wird.
Die Erfindung betrifft nun einen Faltkarton, der aus einem Streifen flächenförmigen Materials besteht und gerade Kanten aufweist, z.B. einen Streifen aus Pappe, der zu einem Rohr gefaltet wird, das wenigstens eine ebene Seitenwand hat sowie wenigstens an einem Ende eine Endwand, die aus einem Lappen gebildet wird, der aus einer ebenen Seitenwand des Rohres ausgeschnitten und gefaltet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Faltkarton zu schaffen, der die Vorteile der bekannten Faltkartons aufweist, Jedoch nicht ihre Nachteile, d.h. einen Faltkarton, der leicht ohne beträchtlichen Materialverlust hergestellt werden kann. Der Faltkarton sollte darüberhinaus von einem Streifen flächenförmigen Materials herstellbar sein, das von der Rolle kommt.
Die Aufgabe wird durch einen Faltkarton nach der Erfindung gelöst, der in den Ansprüchen definiert ist.
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Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen entlang einer ersten Falzkante um 18O° umgefaltet wird in Richtung auf ein Ende des Rohres, woraufhin er abermals entlang einer zweiten Falzkante gefaltet wird, so daß er das eine Rohrende bedeckt. Der Faltkarton kann auf diese Weise hergestellt werden, ohne daß
>zu
die/faltenden Endwände in das Innere des Karton hinein müssen,und der Abstand zwischen den Endwänden des Faltkartons ist gleich der gesamten Breite des ausgeschnittenen Streifens flächenförmigen Materials, d.h., an den Enden wird beim Falten des Kartons kein toter Raum gebildet. Bei der Bemessung von Breite und Länge der ausgeschnittenen Lappen, die größer sind als die Querschnittsabmessungen des Rohres,ist es möglich, an den Lappen noch Kantenabschnitte vorzusehen, die senkrecht zu der Ebene . der Lappen gefaltet werden können und dann gegen die Außenflächen der Seitenwände am Ende des Rohres angelegt werden. Die öffnung, die dadurch entsteht, daß die Lappen aus der Seitenwand oder den Seitenwänden des Rohres ausgeschnitten werden, kann durch eine weitere Seitenwand verschlossen werden, so daß ein vollständig geschlossener Faltkarton entsteht.
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Ein sehr wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Faltkartons ist darin zu sehen, daß ein Streifen flächenförmigen Materials verwendet werden kann, der nur auf einer Seite bedruckt ist oder eine Oberflächenbehandlung erfahren hat, ohne daß die bedruckte Seite der Endwände nach innen gewandt wird.
Ein Faltkarton, dessen bedruckte Seite bei sämtlichen Seitenwänden nach außen gewandt ist, kann dann erhalten werden, wenn der Faltkarton gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 ausgelegt wird. Eine zusätzliche Seitenwand des Rohres, die die öffnung überdeckt, welche durch die Endwandlappen gebildet wird, kann aus einem Streifen vorzugsweise transparenten Materials bestehen, der auf den unbearbeiteten Flachmaterialstreifen aufgeklebt wird, wobei dieses Aufkleben bereits vor der Fertigstellung des Faltkartons erfolgen kann. Der aufgeklebte Streifen kann auf der Innenseite des Rohres liegen und so gestaltet sein, daß er eine beuteiförmige Auskleidung des Rohres bildet. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Faltkartons kann ein Teil des flächenförmigen MaterialStreifens zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden hin- und her-gefaltet werden, so daß sich dadurch eine Vielzahl paralleler
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Abteile in Längsrichtung des Rohres ergibt. Auch ein solches Ausführungsbeispiel kann ohne Materialverlust erhalten werden. Soll bei bekannten Faltkartons mit vorstehenden Endwandlappen eine solche Abteilanordnung erzielt werden, so muß dabei ein unerträglich hoher Materialverbrauch hingenommen werden.
Die Erfindung wird nun an Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Paltkartons beschrieben, diejin der Zeichnung dargestellt sind.
Pig. 1,
und 5 zeigen perspektivische Ansichten von drei
verschiedenen Zuständen beim Fertigstellen
eines Faltkartons;
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Anöieht einen
Faltkarton mit einer Endwand, die Kantenteile aufweist, welche sich an den Endabschnitt des Rohres anlegen sollen;
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Abwandlung des Kartons nach Fig. 4 vor dem • Schließen der Endwand des Rohres;
Fig. 6
und 7 geben eine perspektivische Ansicht zweier erfindungsgemäßer Kartons mit Innenabteilen wieder;
Fig. 8 zeigt ein abgewandeltes Ausfühi»ungsbeispiel des Kartons nach Fig. 1 bis 3ί
Fig. 9
bis 12 zeigen in Draufsicht End- und Seitenansichten bei verschiedenen Stufen der Fertigstellung eines Kartons mit einsteckbaren Befestigungslappen;
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Pig. 15 ist eine Endansicht eines Kartons mit verstärkten Seitenwänden; und
Fig. 14 ist eine Endansicht eines abgewandelten AusfUbrungsbeispiels des in Fig. 9 12 gezeigten Kartons.
In Fig. 1 ist ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt gezeigt, dm: durch Wickeln eines Pappstreifens gebildet ist. Das Jiohr weist eine Dickwand auf, die aus zwei Wänden 1 und 2 besteht, zwei schmale Seitenwände 3 und 4, an die Endabschnitte 5, 6 des Streifens angeklebt sind und eine 33odenwand. Zwei Lappen 7 und 8 sind aus der Deckwand 1 herausgeschnitten, welche,1 wie Fig.'. 2 zeigt, um einen Winkel von 18O° zurückgefaltet sirti und über die Enden des Rohres überstehen, wo sie dann, wie Fig. jj zeigt, nach unten im Winkel von 90° über die Rohrenden gefaltet werden, so daß die Lappen die Rohrenden bedecken.-Nahe jedem Ende der Lappen 7 und 8 sind Falzlinien 9, 10 vorgesehen, die die Endabschnitte bilden, die dafür vorgesehen sind, zwischen die Lappen und die Innenseite der Bodenwand des Rohres gefaltet zu werden.
Der Faltkarton nach Fig. 1 bis 3 ist besonders für die Verpackung von Tiefkühlkost geeignet, da eine Kante 11, 12, die über die Wand 2 übersteht, an jedem Ende des
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Kartons entstanden ist, so daß Luft zwischen den in einem Stapel aufeinanderstellenden Kartons hindurchstreichen kann.
Da in vielen Fällen und speziell bei Tiefkühlkost der Kartoninhalt luftdicht in einem Spezialbeutel einge-" schlossen ist, können die. Wand 2 und der Endabschnitt 6 im Karton auch weggelassen werden, wobei dann ein obersei tig offener Karton erhalten wird. Die vorstehenden gefalteten Kanten 11 und 12 bilden dann ein Verstärkungselement der Öffnungskanten.
Aus Figuren 1 bis 3 geht deutlich hervor, daß die Lappen 7 und 8 auch aus der unteren Wand 2 herausgeschnitten werden können. In diesem Fall müssen die Lappen dann herausgefaltet werden, bevor die Wand 1 in die in Fig. 1 gezeigte Lage gefaltet wird. Die Endwand 1 und der Endabschnitt 5 können dann als ein scharnierartig angebrachter Deckel wirken.
Um eine verbesserte Abdichtung zwischen den Lappen 7 und 8 und den Enden des Rohres zu erzielen, können die Lappen 7 und 8 vorteilhafterweise einen Teil der angrenzenden Wände 4 und 5 mit enthalten, wie dies Fig.4
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zeigt. Auf die Weise werden die Außenabmessungen der Lappen 7 und 8 größer als die Querschnittsabmessungen des Rohres, so daß Kantenteile 1> gebildet werden, die im rechten Winkel zu der Ebene der Lappen umgefaltet werden und dann entlang der Innenseiten der Wände der Endabschnitte der Rohre eingefaltet werden. Wenn gewünscht, kann die Wand 2 mit einer Aufreißlinie versehen werden, so daß ein einseitig angehängter Deckel wenigstens in einem Teil der öffnung in der Wand 1 erhalten wird. Als Alternative können die Endabschnitte Ό der Lappen 7 und 8 an ihren Ecken miteinander verbunden werden, so daß sie dann außen die Endteile des Rohres übergreifen. Ein Karton dieser Art kann leicht geöffnet und geschlossen werden durch Aufklappen einer der Lappen und ist besonders als Zigarettenpackung geeignet.
Pig. 5 zeigt ein Ausführungbeispiel ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten, bei dem jedoch die Wand 2 fortgelassen und durch einen Streifen 14 von beispielsweise tranparentem Material ersetzt ist, der auf die Innenseite des Rohres geklebt ist und sich über die Enden des Rohres hinaus erstreckt. Die überstehenden Endabschnitte des Streifens können mit Querdichtungen versehen und in das Rohr hineingefaltet werden, bevor der Karton mit Hilfe der Lappen
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7 und 8 verscMossen wird. Wenn gewünscht, kann der Streifen so angeordnet werden, daß er nur die Endöffnung des Rohres verschließt.
Pig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ψ bei dem besonders viel Material eingespart wird. Der Faltkarton besteht aus einem langgestreckten Materialstreifen, der in ähnlicher Weise gefaltet ist, wie es Fig. 1 zeigt, der sich jedoch von dem in Fig. 1 gezeigten Endteil 6 in einer Vielzahl von Kurven 15 zwischen den Wänden 3 und 4 hin und her erstreckt, an welchen Wänden die gekurvten Teile angeklebt sind, so daß eine Vielzahl paralleler, langgestreckter Abteile in dem Rohr gebildet werden. Die Enden des Rohres sind durch Lappen 7 und 8 in derselben Weise, wie bei Fig. 1 bis 5 gezeigt, verschlossen. Wird ein geschlossener Karton gewünscht, so wird für die Lappen 7 und 8 eine Erhöhung der Länge des ungefalteten Streifens um eine solche Strecke benötigt, die der Breite der Lappen entspricht. Wenn Jedoch im Gegenteil die Lappen so angebracht sind, wie dies von herkömmlichen Kartons bekannt ist, und zwar an den Längsseitenkanten des Streifens^ so fefi»|,tte&n beträchtlicher Material verlust dadurch ©in* daß das gesamt® Material des langen Streifens zwiseiieB den vopst©fe©ßö©nfl ia d
befindlichen Lappen verloren geht. Ein ähnlicher Materialverlust muß hingenommen werden, wenn der Karton in der in Fig. 7 gezeigten Weise gewickelt ist.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Doppelwände 1 und 2 durch Raückfalten des Pappbandes in entgegengesetzter Richtung zur Wickelrichtung gebildet werden.
Obgleich die in der Zeichnung gezeigten Faltkartons rechteckigen Querschnitt haben, versteht es sich doch, daß die Kartons auch einen anderen Querschnitt aufweisen können, vorausgesetzt, daß eine ebene Seitenwand vorhanden ist, aus der die Lappen ausgeschnitten werden können.
Fig. 9 zeigt die unbedruckte Seite eines Pappenstreifens, der von einem auf einer Rolle aufgewickelten Band abgeschnitten ist, welches nur auf einer Seite bedruckt ist. Im gleichen Augenblick, in dem der Streifen von der Rolle abgetrennt wird, werden auch die beiden Endwandlappen 21 und ~..Ί ausgeschnitten, die mit dem übrigen Teil des Streifens entlang der Falzkanten 2J und in Verbindung stehen,
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Der Streifen ist durch Falzkanten in eine schmale oeitenwand 23» eine breite Seitenwand 26 und eine schmale Seitenwand 27* eine breite Seitenwand 28, eine schmale Seitenwand 29a, 29b und einen Befestigungslappen 30 unterteilt. Der I3efestigungslappen 30 ist durch zwei schmale fe Streifen 31* 32 mit der Seitenwand 29a, 29b verbunden, v/eiche schmalen Streifen nach dem Ausschneiden der Endwandlappen 21 und 22 und ihrer Seitenkanten 23 mit den Einrastziigen 34 übrig bleiben. In Fig. 9 ist gezeigt, wie die Endwandlappen 21, 22 zurückgefaltet und eventuell mit den schmalen Streifen 3I, 32 verklebt sind.
Fig. 10 zeigt den in Fig. 9 dargestellten Pappstreifen, wie er bereits entlang einer Mittelfalzlinie auf der Seitenwand 29a» 29b gefaltet ist, während gleich-' zeitig die Seitenabschnitte, die aufeinander treffen, miteinander verklebt sind, wobei diese verklebten Seitenabschnitte unbedruckt sind.·
Fig. 11 zeigt, daß die schmale Seitenwand 27 senkrecht zur Seitenwand 28 nach oben gefaltet ist, die breite .ieitenwand 26 parallel zur Seitenwand 28 gefaltet ist und die schmale oeitenwand 25 abwärts gefaltet und gegen die aufwärts gefaltete Seitenwand'29a geklebt ist. Nach
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• dem Falten der Kantenwände 33 senkrecht zu den Endwandlappen 21, 22 und dem Verbinden der Ecken dieser Kantenwände in geeigneter Weise können die Endwandlappen 21, 22 gegen die Enden des Kartons gefaltet und gleichzeitig die Einrastzungen y\ in Sohli^tze 35 in den schmalen Seitenwänden 25, 27 eingesteckt werden, wie dies Fig. 12 zeigt. Zusätzlich oder wahlweise können Einrastzungen 3^ auch an der verbleibenden Wandkante der Lappen 21, 22 vorgesehen sein, die dann in Schlitze in der breiten Seitenwand 26 eingesteckt werden. Dies ist möglich, wenn beim Ausschneiden der Lappen 21, 2J und ihrer Kantenwände j53 zwischen den Lappen ein Abstand verbleibt, dessen überschüssiges Material dann weggeworfen wird. Ist das nicht der Fall, kann das erforderliche Material einer Einrastzunge 3^ cles einen Endwandlappens aus der gegenüberliegenden Kantenwand des anderen Endwandlappens herausgeschnitten werden und umgekehrt, wodurch jedoch die Steifigkeit der Endwandlappen geringer wird.
, Eventuell können die Einrastzungen an wenigstens einem Endwandlappen weggelassen werden und die entsprechende Befestigung durch Verkleben oder lediglich durch die
Federwirkung erzielt werden.
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Besonders bei großen Kartons ist es angezeigt, Doppelseitenwände anzuwenden, wie dies Fig. 13 zeigt, um an den schmalen Seitenwänden eine erhöhte Steifigkeit zu erzielen, die für das Stapeln der Kartons benötigt wird. Um eine sichtbare Verbindung zwischen der Wand 26 und ψ den Doppelwänden 29a, 29b, die an einer Kante des Kartons gelegen ist, zu erhalten, ist es günstig, die Wand 25 auf der Innenseite der Wand 29b zu führen, um einen übermäßigen Verbrauch von Material zu vermeiden. Zusätzliches Verkleben außer an den Ecken der Randwände 33 der Lappen 21 und 22 ist nicht nötig, speziell wenn die Lappen mit Einsteckzungen 34 ausgestattet sind, die in Schlitze 35 einzustecken sind, welche in der Doppeiseitenwand verlaufen.
Wenn ein oben offener Karton gewünscht wird, können die Seitenwände 25, 26 in Fig. 12 und 13 fortgelassen werden. Die schmalen Seitenwände werden in diesem Fall durch die Kantenwände 33 der Lappen 21 und 22 getragen und eventuell durch Einsteckzungen 34 gehalten.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, und es können weitere Abwandlungen vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung
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verlassen wird. Die Wahl eines anderen Materials als Pappe ist ebenfalls möglich; z.B. kann Wellpappe verwendet werden. Die Seitenwand 25 des in Fig. 13 gezeigten Kartons kann auch zwischen den schmalen Seitenwänden in Richtung auf die Seitenwand 28 zu hin- und her verlaufen, so daß dadurch im Kartoninneren einzelne Abteile geschaffen werden. In diesem Fall wird die erforderliche Steifigkeit bereits erreicht, ohne daß Doppelseitenwände vorgeaehen werden, so daß dann der Karton eine Form hat, wie nie in Fig. 14 gezeigt ist, die im Prinzip von der nach Fig. 9 bis 12 nicht abweicht.
In einem einfachen Ausführungsbeispiel der Erfindung können die beiderseits vorgesehenen Kantenwände 33 der Endwandlappen 21, 22 fortgelassen werden. Die verbleibende Endwand 35 am Ende des Endwandlappens kann ebenfalls fortgelassen oder urngefaltet und gegen die Lappen 21, 22 geklebt werden. Dies ist besonders in Verbindung mit einem oberseitig offenen Karton zu empfehlen oder wenn die Seitenwand 26 vorzugsweise bei dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispiel als aufklappbarer Deckel ausgebildet ist.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    [1 .j Faltkarton, bestehend aus einem Streifen flächenförmigen Materials mit geraden Kanten, z.B. einem Streifen aus fester Pappe, der zu einem Rohr mit wenigstens einer ebenen Seitenwand und wenigstens einer Endwand an einem Ende des Rohres gefaltet ist, die aus einem ausgeschnittenen Lappen besteht und von einer ebenen Seitenwand des Rohres gefaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (7, 8) entlang einer ersten Falzkante um 18O° in Richtung auf ein Ende des Rohres und über dieses hinaus gefaltet und dann entlang einer zweiten Falzkante umgefaltet ist, so daß der Lappen (7*8) das Rohrende überdeckt.
    2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge und die Breite des Lappens (7, 8) größer ist als die Querschnittsabmessungen des Rohres und daß der Lappen mit Randabschnitten (I3) ausgestattet ist, die im rechten Winkel zur Ebene des Lappens gefaltet und gegen die Außenflächen der Seitenwände des Rohrendes angelegt sind,
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    J. Karton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Ausschneiden des Lappens (7*8) in der Seitenwand (1) gebildete Öffnung im Rohr durch eine zusätzliche Seitenwand (2) des Rohres verschlossen ist.
    4. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dessen aus flächenförmigem Material bestehender Streifen auf nur einer Seite bedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen doppelt gefaltet ist, so daß seine bedruckte Seite nach außen zu liegen kommt und so, daß ein Teil (21, 22, 29b, jJO) des Streifens sich wenigstens entlang eines Teils des übrigen Streifens erstreckt, zu dem zusätzlich der End- · wandlappen (21, 22) oder jeder Lappen durch einen Teil des Streifenteils (21, 22, -I9b, j5O) des Doppelwandauschnitts des Faltbehälters gebildet ist, der mit einer bedruckten Seite nach innen gewandt ist.
    5. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endwandlappen(21/22) Einsteckzungen (54) aufweist, die in Schlitze (35) in wenigstens einer der angrenzenden 3eitenwände (25, 27) einstellbar sind.
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    6. Karton nach Anspruch 3*> dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Seitenwand aus einem Streifen(14) aus vorzugsweise transparentem Material besteht, der auf den Streifen flächenförraigen Materials aufgeklebt ist.
    7. Karton nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgeklebte Streifen sich auf der Innenseite des Rohres befindet und die Form einer beuteiförmigen Auskleidung des Rohres hat.
    8. Karton nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Seitenwand aus einer Verlängerung (1 oder 2) des Streifens flächenförraigen Materials in Faltrichtung des Rohres besteht.
    9. Karton nach Anspruch 8^ dadurch gekennzeichnet, die zusätzliche·Seitenwand (2S 14) auf der Innenseite des Rohres gelegen ist»
    10« Karton nach Anspruch B0 üBäMFQh gekennzeichnet# daß dl© zusätzliche Seitenwand" (1) aiaf öer Außenseite des
    OBIGINAt
    INSPECTED
    Rohres gelegen ist und vorzugsweise als angelenkter Deklcel gestaltet 1st.
    11. Karton nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem das Rohr zwei einander gegenüberliegende ebene Seitenwände (5, 4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (15) des Streifens flUchenförmigen Materials zwisehen den beiden gegenüberliegenden Seitenwänfen (3 und4) hin- und herverlaufend gefaltet ist und eine-Vielzahl* von parallelen Abteilen bildet, die sich in Längsrichtung des Rohres erstrecken.
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DE19702028882 1969-06-12 1970-06-11 Faltkarton Expired DE2028882C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE08396/69A SE327163B (de) 1969-06-12 1969-06-12
SE839669 1969-06-12
SE1430769 1969-10-17
SE14307/69A SE334120B (de) 1969-10-17 1969-10-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2028882A1 true DE2028882A1 (de) 1970-12-17
DE2028882B2 DE2028882B2 (de) 1975-07-31
DE2028882C3 DE2028882C3 (de) 1976-03-18

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1010250C2 (nl) * 1998-10-05 2000-04-06 Snel Golfkarton B V Houder.

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1010250C2 (nl) * 1998-10-05 2000-04-06 Snel Golfkarton B V Houder.

Also Published As

Publication number Publication date
AU1631770A (en) 1971-12-16
CH513048A (de) 1971-09-30
NL7008553A (de) 1970-12-15
FR2046714A1 (de) 1971-03-12
FR2046714B1 (de) 1973-01-12
DE2028882B2 (de) 1975-07-31
GB1274435A (en) 1972-05-17

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee