DE2028869A1 - - Google Patents
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- DE2028869A1 DE2028869A1 DE19702028869 DE2028869A DE2028869A1 DE 2028869 A1 DE2028869 A1 DE 2028869A1 DE 19702028869 DE19702028869 DE 19702028869 DE 2028869 A DE2028869 A DE 2028869A DE 2028869 A1 DE2028869 A1 DE 2028869A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
"Neue Hydrazine, Hydrazide und Hydrazone von Pyrazolopyridincar bonsäur en und deren Estern·11
Die Priorität folgender USA-Patentanmeldung wird beansprucht:
Nr. §$3,672 vom 16. Juni 1969
Die Erfindung betrifft neue Hydrazine, Hydrazide und Hydrazone
von Pyrazolopyridincarbonsäuren und deren Estern, sowie die
Salze dieser Verbindungen. Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen entsprechen den folgenden Strukturformeln:
- ■■ "
w/ 4
VV
A2
(D (II)
In diesen allgemeinen Formeln I und II bedeutet E. Wasserstoff,
ein gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eines der niederen Alkyle, oder die
Phenylalkylgruppe mit einem niedermolekularen Alkylrestj
H2 ein Mieder alkyl, Phenyl, Phenylnieder alkyl, ein substituiertes Phtnylniederalkyl oder auoh Oyoloalkyl-Viederalkyl|
00Ö8B2/2 27 0 -2-
R, Wasserstoff, liederalkyl, Phenyl oder substituiertes
Phenyl j
B^ Wasserstoff, Hi θ der alkyl, Hiederalkf»oyl oder Phenyl;
Ec Wasserstoff» Hiederalkyl oder Kiederalkmnoyli
Z Wasserstoff, Hiederalkyl, Hydroxyniederalkyl, Phenyl,
substituiertes Phenyl, Phenyl-niederalkyl oder substituiertes Phenyl-niederalkylJ
Y ITiederalkyl, Phenyl, Hydroxyniederalkylf substituiertes
Phenyl, Phenyl-niederalkyl oder substituiertes Phenylniederalkyl, wobei Z und 7 zusammen auch Cycloalkyl oder
5-Iitro-2-furyl sein können·
Bei den genannten, durch die Symbole dargestellten Hiederalkylgruppen handelt es sich Ub iradkettig® oder oder um
verzweigtkettige Kohlenwasserstoffgruppen mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Methyl» Äthyl, Propyl,
Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, ioyl und dergl·
Die Hiederalkylsubstituenten der angegebenen Phenyl-niederalkyl β und Cyoloalkylniederalkyle stellen ähnliche Niedermolekulare Alkylgruppen dar· Die substituierten Phenylgruppen und Phenylniederalkylgruppen bedeuten Phsnylringe, die
einen oder auch zwei Substituenten tragen, ζ·Β· Bg, B»-Phenyl,
worin Eg und B7 jeweils ein Halogen bedeuten» insbesondere
Chlor oder Brom, sowie liederalkyl oder Miederalkoxygruppen.
Hierzu gehören also die Phenylgruppe, Ohlorphenyl, wie beispielsweise o-, m- oder p-Chlorphenyl» Bromphenyl, 0-, m-
oder p-Xolyl, aber auch 2,5-Diohlorphenyl, 3,5-Dimethylphenyl,
3,4-Dimethoiyphenyl, Benzyl, Phenäthyl sowie 0-, m- oder
p-Ohlorbtnxyl, 3,5-Dichlorbtnzyl, p-Methozyphenyl und dergleichen·
Zu den niederen ilkanoylgrupptn gehören die lzylradikale
der niederen fettsäuren von bis zu 7 Kohlenstoffatomen, z.B. Azetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl und dergleichen·
Zu dtn Oyoloalkylgruppen gehören cyoloaJljphatieohe öruppen
mit 3 bis 7 Kohlenstoff atomen, z.B. Oyolopropyl, Cyolqbutyl,
009852/2270 ^,
SaIT ORIGINAL
• - 3 -
Unter den Verbindungen gemäß Strukturformel I sind diejenigen bevorzugt, bei denen E1 Waeeeratoff oder ein niederes
Alkyl, insbesondere Äthyl, bedeutet, Eg Xtfayl oder Benzyl
ist, insbesondere Äthyl, und R,, R, und Ec jeweils Wasserstoff bedeuten· Bevorzugte Verbindungen der Strukturformel
II sind diejenigen, bei denen E1, Eg und E- die gleiche Bedeutung besitzen, wie sie vorstehend für die Formel I angegeben sind und X sowie T jeweils ein niederes Alkyl, insbesondere die Methylgruppe, darstellen·
Zur Herstellung der erfindungegemäflen neuen Verbindungen kann
man sich einer der nachfolgenden Reaktionsweisen bedienen·
Die in den nachfolgend angegebenen Strukturformeln enthaltenen Symbole besitzen die gleiche Bedeutung wie vorstehend
angegeben·
gemäß der Beschreibung in der britischen Patentschrift
1 057 704 (veröffentlicht am 8. Februar 1967), und zwar durch Ringschlieflung bei einem Aldehyd- oder Xetonhydrazon der Formel (IV)
G-CH2-CH-IH-LC
worin R5 die gleiche Bedeutung hat, wie sie vorstehend bereite
definiert 1st, und I8 sowie Sq Wasserstoff, liederalkyl, Phenyl
000852/2270 -4-
oder Phenyl-niederalkyl bedeuten· Die Ringschließung wird
durch Erhitzen auf eine Temperatur von etwa 90° bis 150° C in einem inerten fKiesigen Lösungsmittel bewirkt} als Lösungsmittel
eignet sich beispielsweise Alkohol- , wie Methanol,
Äthanol, Butanol oder dergl« und man arbeitet vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise von Alkoholaten wie Alkalimetallalkoholate^ vorzugsweise Büf^laten, wie Hatriumbutylatο
Äthanol, Butanol oder dergl« und man arbeitet vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators, beispielsweise von Alkoholaten wie Alkalimetallalkoholate^ vorzugsweise Büf^laten, wie Hatriumbutylatο
Das so erhaltene 5-Aminopyra2s©l wird dann mit einem Alkoxymethylenmalonsäureester
umgesetzt, dessen allgemeine Formel (V) nachstehend angeführt ist:
COOR1
COOR1
worin B1 eine niedere Alkylgruppe bedeutet, also beispielsweise
Athoxymethylenmalonsäurediäthyleßter oder dergl. Diese
Umsetzung läßt eieh durch ein mehrstündiges Erhitzen der
Reaktionspartner bei «in©.r Temperatur von etwa 12O0G durchfuhren,
wobei man eine Substanz der nachfolgenden Formel
(VI) erhält«
(VI) erhält«
Il Ij
COOR1
H ' COOR1
Bei den Alkoxyaethylenmaloneäur©estern der formel V handelt
es sich üb bekannte Verbindungen, die ebenso wie der Ä'thoxy-
«ethylenmalonBÄurediäthylester (Organic Syxitheaie 28, 60-2,
1948) hergestellt werden.
Bei der Zyklieierung einer ¥erbindung der Fora©! VI entsteht,
ein Produkt der nachstehend angegebenen Formell
009852/2270
worin H Wasserstoff bedeutet und die Symbole R-, Rp und R,
jeweils den bei den Ausgangsmaterialien angegebenen Bedeutungen für R/, Rp und E, entsprechen· Man führt diese Reaktion aus, indem man einen 5-PyrazQlylaminomethylenmalonsäureester
der Formel VI in einem inerten organischen lösungsmittel,
wie beispielsweise in Diphenyläther, bei einer Temperatur von etwa 230° - 2600C während einiger Stunden erhitzt und während dessen den Alkohol R..-OH beispielsweise
durch Destillation abtreibt· Das Produkt wird dann aus dem Lösungsmittel abgeschieden, beispielsweise durch fraktionierende Destillation·
Die freie Säure, bei der also R1 Wasserstoff ist, läßt sioh
aus dem gemäß der Beschreibung erhaltenen Ester duroh Hydrolyse herstellen, beispielsweise indem man ihn in wässriger
Natriumhydroxydlösung erhitzt·
Verbindungen der Formel VII, bei denen R ein Hiederalkyl
oder Pheny!niederalkyl ist, erhält man durch Alkylierung
derjenigen Produkte, bei denen R Wasserstoff bedeutet, beispielsweise
durch deren Behandlung mit einem Alkylierungamittel
wie einem Alkylhalogenid oder Aralky!halogenid, etwa
Athyliodid oder Benzylbromid, in einem inerten organischen
Lösungsmittel wie Dimethylformamid in Gegenwart eines Alkali*
metallcarbonyle wie Kaliumcarbonat·
Eine Verbindung gemäß der Formel I erhält «an schließlich
duroh Unsetzung irgimdeinea der Yoratehend btsohriebtatn
Produkte gemäß ϊογμθΙ TII mit Mindestens der
009862/2270
Jewiohtsmenge Von Hydrazin, sines substituierten Hydrazins
oder eines seiner Salze, wie beispielsweise Hydrazinhydrat,
Hydrazinhydroohlorid, Methylhydrazin, Phenylhydrazin oder
dergl. Das Material gern· fornel TII wird in einem inerten,
vorzugsweise trockenen organischen Lösungsmittel aufgelöst,
etwa in einem Alkohol wi© absoluter Äthylalkohol, und das Hydrazin wird dann hinzugefügt, vorzugsweise allein mit einer
kleinen Menge an Metallverbindung, wie Zinkchlorid. Das
Gemisch wird dann erhitzts beispielsweise bei Eückflußtemperatur
und das Endprodukt wird nach einigen Stunden Erhitzung
isoliert.
Mannkann aber auch in anderer Wsiae yorgalies*, beispielsweise kann man eine Verbindung der .Fora©! ¥11 s bei der E
Wasserstoff ist, zunächst in ihr ChIoranalog®β umwandeln
(d.h., die Hydrozygruppe wird durch Chlor ©rsetsst), indem
man mit Phosphoroxychlorid behandelt« Di® Chlorverbindung
wird dann mit dem Hydrazin
S5
behandelt und man erhält ein Produkt der Fora©!
Wenn sau. di««® Alternative üit d©r StrMktm? ä©r Formel ¥11
kombiniert, kann Q&n als Amsgangsmaterial flr die Bydraain
reaktion eine Terbindung ä@r Ϊ©Igendea- Form@l laeraziziehens
worin R1 Chlor odtr Έ&ύτ®π$™9 11@ᮣΌΐϊςτ1οχ|τ^ ®<ϋ&τ
0098 52/2210
niederalkyloxy-Gruppe bedeutet.
Die Umwandlung eines Hydrazine der Formel I (worin R. und
Rc jeweils Wasseretoff bedeuten) in ein Hydrason der Formel
II erfolgt durch Umsetzung mit einer Carbonylverbindung, beispielsweise einem Aldehyd und Keton» in einem inerten
organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise Alkohol·
Beispiele fUr geeignete derartige Carbony!verbindungen sind:
Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd, Benzaldehyd, Acetaldehyd, Phenylpropionaldehyd, Paraohlorbenzaldehyd,
m-Brombenzaldehyd, 2,5-Dichlorbenzaldehyd, p-Methoxybenzaldehyd,
Aceton, Dihydroxyaeeton, Methyläthylice ton, Bethylpropylketon,
Acetophenon, Phenylpropylketon, p-Ohlorphenyläthylketon,
Cyclopropanon, Cyclobutanon, Cyclohexanon, und
dergleichen· .
Andererseits kann ein Hydrazid der formel I, bei dem R*
Wasserstoff und B5 ein niederes Alkyl oder Cycloalkyl ist,
auch durch katalytische Reduktion eines entsprechend substituierten Produktes gem. Formel II gewonnen werden.
Diese organischen Basen bilden durch Umsetsung mit äquivalenten
Mengen einer der üblichen anorganischen oder organischen Säuren Salze. Derartige Salze sind z.B· die Halogenide (z.
B. Bromid, Chlorid), Sulfate, Mitrate, Phosphate» Acetate,
Zitrate, Oxalate, Tartrate, Malate, Suceinatt, Benxoate,
Ascorbate, Alkansulfate (x.B· Methansulfonat), Arylsulfonate
(z.B. Benzolsulfonat) und dergl. Ee ist häufig zweckmäßig,
daß Endprodukt durch die Bildung eines unlöslichen Salzes zu reinigen oder zu isolieren. Die Base kann dann
durch Neutralisation der Säure wiedergewonnen werden und ein anderes Salz kann durch Behandlung mit einer geeigneten
anderen Säure gewonnen werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind al« antimikrobiell
' Mittel wertvoll, d.h., sie dienen zur Bekämpfung von Infek-
009852/2270 "8"
!•ionen durch Mikroorganismen wie beispielsweise Triohomonas
vaginalis, Staphylococcus aureus oder Trychophyton mentagrophytee. An die verschiedenen Säugetierarten, beispielsweise Mäuse ι können die Substanzen oral in einer Menge von
etwa 5-25 mg/kg/Tag gegeben werden, und zwar vorzugsweise unterteilt in zwei bis Tier Einzeldosen, wobei irgendeine der üblichen oralen Doeierungsformen Anwendung finden;
die Darreichung kann auch von der Haut aus in Salbenform
erfolgen* Diese Wirkstoffe können als Oberflächendesinfektionsmittel verwendet werden· Man verteilt den jeweils gewünschten Wirkstoff in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gew.-#
in einem inerten feststoff oder einem flüssigen Verdtinnungsmittel, wie beispielsweise Wasser, und verwendet ihn als
Stäubemittel oder als Sprühmittel oder auch eingearbeitet in eine Seife oder ein anderes Reinigungsmittel, wie beispielsweise eine feste oder flüssige Detergentzusammensetzung·
Die letztere kann beispielsweise zur allgemeinen Reinigung dienen, sei es «la-nun in Molkereien oder Milchgeschäften,
lahrungsmittelgeschäften oder auch Hahrungemittelverarbeitungseinriehtungen.
Die neuen» erfindungsgeaäßen Verbindungen hemmen das zentrale lervensyatem und können als Tranquilizer benutzt werden
für Beruhigung vor Angst- und überreizungszuständen, beispielsweise bei Mäusen, Ratten, Hunden und anderen Säugetierarten, und zwar in gleicher Weise wie Chlordiazepoxid.
Für diesen Zweck können die erfindungegemäßen Wirkstoffe
in üblicher Dosierungeform, wie beispielsweise als Tabletten, Kapseln, Ampullen, konfektioniert werden, zusammen mit dem
notwendigen Trägeretoffmaterial, Verdünnungsmittel, Gleitmittel, Puffersubstanzen oder dergl.j für die orale oder
parenterale Darreichung in Einzeldosen oder in unterteilten
Dosen von etwa 1 - 50 mg/kg/Tag, vorzugsweise von etwa 2-15
mg/kg für 2- bis 4malige tägliche Darreichung.
Die neuen erfindungsgemäflen Verbindungen erhöhen auch die
intrazellulare Konsentration von Adenoein-31,5f-cyolo-monophosphat} sie können demzufolge zur Bekämpfung der Symptome
009852/2270
von Asthma benutzt werden, wobei sie vorzugsweise in einer
Dosierung von 10 - 50 mg/kg als Einzelgabe pro lag oder als
unterteilte Gabe für 2- bis 4aalige tägliche Einnahme in
der üblichen oralen oder parenteralen Darreichungsfora·
Die Erfindung soll an den nachfolgenden Beispielen näher
erläutert werden. '
1-Äthyl-4-hydrazino-1H-pyrazol^f,4-^pyridin-5-oarbonsäuren
und deren Äthylester·
a) £~Z (i-Äthyl-5-pyrazolylJamino^Bethylen/aaloneaurediathylester·
250 g i-Äthyl-5-aainopyrazol (2,2 Mol) und 476 g Äthoxy*-
aethylenmalonsäurediäthylester (2,2 Mol) werden zusaoatn
auf 1200O (Badteaperatur) erhitzt und bei dieser leaperatur während 2 Stunden gerührt. Das bei dieser Reaktion
gebildete ithanol wird mit Hilfe eines Wasserabscheider*
abgetrennt. Die anschließende Vakuumdestillation (Kp. 0,1: 154 - 16O0O) ergibt 520 g (84 £ der Theorie) Ausbeute
an einem schnell kristallisierenden öl, bestehend aus . £~t (i-lthyi~5-pyrazolyl )aain£]aethylen7Balon8äurediäthylester, ϊρ.ί 50 - 530O.
Die Verbindung wird aus M-Hexan uakristallisiert und hat
dann 7p.:55-57°C. Das Salz der alt Chlorwasserstoff erhält aan duroh Behandlung dieses !Produktes alt verdünnter
äthanolisoher Chlorwasserstofflösung.
b) 1-ithyl-4-hydroiy-1E-pyra»olo D,4-b3pyridin-5-carboneäure
und dessen Ithylester.
253 β ZTp (i-Äthyl~5-pyrazolyl)aaino3aethylen7aalonsä«re-diäthylesttr (0.09 Mol) werden in 770 g Diphenylether auf-
009852/2270 -10-
gelöst. Da* Reaktionsgemisch wird auf 235 - 25O0C
(Badtemperatur) angeheizt und bei dieser Temperatur während 1-2 Stunden zur Reaktion gebracht, wobei das
entstehende Äthanol kontinuierlich abdestilliert wird· Der letzte Rest des Alkoholee wird Kit Hilfe eines
Wasserabsoheiders entfernt· Der Diphenyläther wird
durch Destillation Bit einer fraktionierkolonne in Vakuum abgetrennt· Das i-A'thyl-4-hydroxy-IH-pyrazolo-C ' ^Jpyridin-S-carboneäureäthylester wird bei einem
Siedepunkt von 115 - 1200C (0,05 mm Hg·) in einer Ausbeute von 195 g ■ 92 j£ der Theorie gewonnen, ?p.:85-870C.
Die Verbindung wird aus Benzol (90 - 10O0C) umkristallisiert und besitzt dann einen Pp. 87-890C· Eine Hydrolyse dieses Produktes mit wässriger Vatriumhydrozydlösung ergibt i-
din-5-oarboneäure, Pp.: 201 - 1020C.
ο) 4-Ithoxy-1-äthyl-1H-pyrazolo £3,4-B3pyridin-5-earbo»eäure
und dessen Athyleater.
In einer lösung von 259 g (1*1 Mol) i-Ithyl-4-hydroxy-1H-pyrazolo Dt4-b3pyridin-5<-carbonsäureäthylester in
1700 ml Dimethylformamid werden 400 g gut pulvrieiertes
Kaliumcarbonat und 300 g Athyliodid eingetragen· Dieses Reaktionsgemisoh wird dann während 7 Stunden bei 650C
gerührt und, noch heiß, τοη Überschüssigem Caliuacarbonat unter Saugen abfiltriert· lach einem Stehenlassen
über lacht erhält man 165 g i-ithyl-4-äthozjr-IH-pyrazolo-C3»4-b3pyri'din-5-oarhonsäureäthyleeter in kristallinisoher form mit ϊρ.χ 112-1150C. lach Abdeatillieren der
Mutterlauge erhält man zusätzliche Ausbeute von 80 g.
Die Gesamtauabeute beläuft sich auf 85 £ der Theorie.
Die Verbindung.wird aus Benzol (bei 90 - 10O0C) um-. kristallisiert, ?pi113-115°C. Durch Hydrolyse, dieses
Produktes, wie es unter (b) beschrieben ist, erhält man 4-Ä* thoxy-1 -äthyl- 1H-pyr azolo C3,4-b3pyridin-5-oarboneäur β
mit fp.x 198 - 1990O.
00985 2/2 2 70
d) i-Itbyl-i-hydraEin-IH-pyrazoloDi^-bipyridin-S
eäure-äthylester.
316 g i-Ithyl^-äthoxy-IH-pyrazolotJ^-bJpyridin-S-carbonsäureäthylester (1,2 Mol) werden in 4800 al
absolute« Alkohol aufgelöst. In diese Lösung gibt Ban 72 g Hydrazinhydrat (1OQjC) und 0,4 g Zinkchlorid, lach Erhitaen am Ruokflußkühler während 4 Stunden wird die htiße Lösung abfiltriert, in Vakuum bis
zur Trockne eingedampft und der weiSe kristallinische Hüokttand aus eine« Benzol-BensingeBisch U3 uakristallisiert. Man erhält auf diese Weise 250 g
i-Ithyl^-hydrazin-IH-pyrazoloD^-tiJpyridin-S-carboneäureäthylester, Fp*:139-1400C.
Sas entsprechende Hydroohlorid wird durch Zusatz einer Lösung Ton 5 g des oben erhaltenen Hydrazins zu 100 »1
absolutes Alkohol, Abkühlung und Zusatz -von 5 »1 einer
alkoholischen Lösung τon Chlorwasserstoff (6,3 I) erhalten· Hierbei scheidet sich sofort ein weiße· Kristallisat au·· Pas Gemisch wird mit wasserfreisH
Xther Terdünnt, die Ausscheidung wird abfiltriert und
mit wasserfreie« Äther gewaschen. Das Produkt wird über lacht ta. Luft getrocknet·
Das 1-lthyl^-hydraBino-1H-pyrazolot3»4-b1pyridin-5-oarbonaättreäthylesterhydrochlorid wird aus einer Mischung aus Acetonitril und absolute« Alkohol uakristallisiert und M dann einen Fp.: 210-2120C.
1-itlqrl-4-isoprop jlidenhydr ozino-1 H-pyr azoloC3,4 · b3 pyr idin-S-carbonsKureäthylesterhydroohlorid· ·
' Eine Lösung -von 8,4 g i-Ithyl-4-hydraBino-IH-pyrazolo
C3f4-b3pyridin-5-carbonsäureäthylester in 100 «1 Aceton
-12-O09852/22T0
BAD
wird eine Stunde lang am Rückflußkühler gekocht· Danach
gibt man zu der gekühlten Lösung des Isopropylidenhydrazins (Pp.:92-930C) unter Kühlung 10 ml alkoholische Lösung
von Chlorwasserstoff (6,98 N). Es scheidet sich unmittelbar darauf eine weiße kristallinische Masse aus. Bas Gemisch
wird mit 150 ml wasserfreiem Äther als Filtrierhilfe verdünnt, der Feststoff wird abfiltriert, mit wasserfreiem
Äther gewaschen und bei 1 mm Hg bei einer !Temperatur von 1100C über Nacht getrocknet. Das Produkt, nämlich 1-Äthyl-4-isopropylidenhydrazino»1H~pyrazolot3>4"-b3pyridin-'5-carbonsäureäthyleeterhydrochlorid
schmilzt bei 193 - 1960C und besitzt einen Erweichungspunkt bei 1850C0
Beiapial 5
1-Äthyl-4-(ieopropylidenhydraziiio)-1H-pyrazoloC3»4-b3pyridin-5-carboneäurehydrochlorido
Durch Behandlung des in Beispiel 1d gewonnenen 1-Ithy1-4-hydroxy-1H-pyrazolo
C3»4-b3-pyridin-S-carbonsäureäthyleater
mit Hydrazin und Aceton, wie in Beispiel 1d beschrieben, erhält »an 1-Äthyl-4-(isopropylidenhydrazino)»1H-pyxazolo
Ö^-Wpyridin-S-Oarboneäurehydroohlorid.
4-(Benzylidenhydrazino)-1-äthyl-1H-pyrazoloC3»4-b3pyridin-5-carboneäureäthylesterhydrochlorid.
Durch Ersatz des im Beispiel 2 verwendeten Acetone durch eine äquivalente Gewiehteaenge an Benzaldehyd erhält man
4-Btnzylidenhydrazitto)-1-äthyl-IH-pyrazolo C3,4-lO pyxidin-5-carboxMäureäthyleeterhydrochlorid.
-13-
009852/2270
4-(Oyolohezylidenhydrazino)-1-äthyl-1H-pyrazolo £3,4-b1pyridin-5-carbonsäureäthylesterhydrochlorid.
Durch Austausch des in Beispiel 2 verwendeten Aceton' durch
Cyclohexpn erhält man 4-a>(Oyclohexylidenhydrazino)-1-äthyl-1H-pyrazolo
C3,4-b1pyridin-5-carbonsäureäthylester, Pp·11270C
und dessen Hydrochlorid, Pp.> 198-1990C
1-Benzyl-4-(isöpropylidenhydrazino)-1H-pyrazoloC3»4-b'3pyridin5-carbonsäurehydrochlorid
und 1-Benzyl-4-benzylidenhydrazino-1H-pyrazolo C3, ^-blpyridin-S-carbomsäurehydrochlorid.
Durch Austausch des in Beispiel 1 verwendeten 1-Äthyl-5-aminopyrazols
durch eine äquivalente Grewiohtsmenge an i-Benzyl-5-aminopyrazol erhält man t-Benzyl-4-hydroxy-1H-pyrazolo
C3t4-bJpyridin-5-oarbonsäureäthyleβteΓ vom
Schmelzpunkt 117 - 1190O und 1-Benzyl-4-hydroxy-1H-pyrazolo E3,4-b3pyridin-5-carbonsäure vom Sohmelzpunkt
197 - 1980C
Durch Behandlung der einen oder auch der anderen der vorstehend
beschriebenen Verbindungen mit Hydrazinhydrat gern«
Verfahrensweise von Beispiel 1 d erhält man die 1-Benzyl-4-hydrazino-1H-pyrazolot3>4~b3pyridin-5-carbonsäure
oder deren Ithylester» Durch Behandlung des so erhaltenen Hydrazins
mit Aceton bzw· mit Benzaldehyd gern» der Verfahrensweise
in Beispiel 2, wird das Isopropylidenhydrazinhydrochlorid bzw· das Benzylidenhydrazinhydrochlorid gewonnen
und zwar in der Form ihrer freien Carbonsäure oder ihrer
ithyltettr.
-H-
009852/227 0
~ '* " -2028169
1 -Benzyl-4- (phene thyli denhy drasin© ) -1 H-pyrazolo C3»4—Io lpyridin-5-earbon8äureäthyl®sterhydroehloriä·
Durch Behandlung von 1-Benzyl-4-hydroxy-1H-pyrazoloi-3f4-b3-pyridin-5-oarbonsäureäthylester
mit ityliodid gern« der Verfahrensweise
in Beispiel 1c gewinnt man 1-Bensyl-4=-äthoxy-1H-PyrazoloC3»4-b3pyridin-»5-o®a?bonsäureäthyl©st©r
vom Schmelzpunkt 94-960C · Dur oh Hydrolyse, wi@ sie in Beitel
1 b beschrieben ist, wird die frei® Säure mit einem Schmelzpunkt von 181 - 1820O gewonnen·
Durch Behandlung des Ithylestere mit Hydrazinhydrat entsprechend
der Verfahrensweise in Beispiel 1d ©rhält man
1-Benzyl-4-hydrazino-1H-pyr azolo C3 s 4~b1 pyr idin-S-carbon·-
säureäthylester mit einem Schmelzpunkt von 159 - 161°C· Das entsprechende Hydrochloric schmilzt bei 2150C. Wenn
man dieses Hydrazin mit Acetophenon g@m» der Verfahrensweiae
in Beispiel 2 behaadelt» erhält man 1°-B©nzyl-4*-(ph®n-
Beiapial,, 8
\ 1 -Benzyl-4- C( Sraitrofuriijr- jliäeabjtoa^iaoi -1H-pyr azolo 13»4-b3 -
pyridin-5-c
Durch Behandlimg
pyridin-S-ßarboiislittreätli^lQst®!1 mit Hjdrasimhjdrat wie in Beispiel 1 und ansehli@§®nia Bah&Eilimg üoa iroduktes-mit 5-Mitrofurfuraldehyd g@a» dea? Verfate©me¥©is© in Beiapi®! 2 erhall; »an di® ia d©r tffe®rs©feri£t angefilirt® -Subetaaaai ait eine» Schmelzpunkt von 0
pyridin-S-ßarboiislittreätli^lQst®!1 mit Hjdrasimhjdrat wie in Beispiel 1 und ansehli@§®nia Bah&Eilimg üoa iroduktes-mit 5-Mitrofurfuraldehyd g@a» dea? Verfate©me¥©is© in Beiapi®! 2 erhall; »an di® ia d©r tffe®rs©feri£t angefilirt® -Subetaaaai ait eine» Schmelzpunkt von 0
-15-
009852/2270
1-ÄLhyl-4-C(5-nitrofurfurylidenhydraaino3-1H-pyrazolo C5,4-bl -pyridin-S-oarbonsäureäthyleater.
Durch. Behandlung de· in Beispiel 1d gewonnenen Produktes
mit 5-Hitrofurfuraldehyd gemäß der in Beispiel 2 "beschriebenen Verfahrensweise erhält nan das im Xitel genannte Produkt mit einem Schmelzpunkt von 228 - 2290C.
In der nachfolgenden tabellarischen Obersicht sind die
für einige weitere Beispiele verwendeten Ausgangsmaterialien und Endprodukte durch Angabe der Bedeutungen der in den
Strukturformeln angegebenen Symbole aufgeführt« Wenn man
mit der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise als
Ausgangematerial ein 5-Aminopyrazol mit den in der ersten
Spalte angegebenen Substituenten verwendet und dieses mit Äthyliodid oder Benzylbromid wie in Abschnitt c beschrieben alkyliert, erhält man IH-pyrazoloQj^-blpyridin-S-carboneäuren und deren Ester gern· Formel VXI mit den in
der zweiten Spalte angeführten Substituentent
-16-
00 9852/227 0 BAD ORIGINAL
Beispiel Sttbetitaenten der ein··
gtsetzt «n Si
Sobstitaenten der
tenen Pyragolopyiiäine
H,
o-Ol
CH,
11 | 1H | ^-CH2 | CH |
12 | Γη | H | |
13 | C3H7 | CgH4CH3 | H |
14 | P-Cl | C6H4CH3 | H |
15 | P-Cl | ff | H |
CH | |||
CH,
OH
(CH3)2CH
H H
C2H5
H H H H
(CH2)3CH,
C2H5
H-
P-ClC6H4CH2 H
P-ClC6H4CH2 H
*2H5 C6H5CH
CH
B2H5
19 | CH* | H | C2H5 | C2H5 | OH. | H | 6H5 |
20 | CH(CH3)2 | H | C2H5 | C2B5 | OH(OHj)2 | H | |
21 | C3H7 | 0A' | H | C2H5 | C3H7 | C | 6H5 |
22 | C2H5 | H | OjP5CH2 | C2H5 | C2H5 | H | |
23 | CgH5 CH2 | 0A | H | O2H5 | CgH5CH2 | C | |
009852/2270
Die Behandlung einer jeden der vorstellend aufgeführten
Verbindungen gem. Formel VII mit Hydrazinhydrat, wie es
in Beispiel 1d beschrieben ist, führt zu. dem entsprechenden Hydrazin. Die Behandlung eines jeden der so erhaltenen Hydrazine mit Aceton, vie es in Beispiel 2 beschrieben
ist, ergibt das entsprechende 4-Ieopropylidenhydrazino-IH-pyrazoloC3,4-b]pyridincarbon8äurehydrochlorid oder dessen
Ester, wobei die gleichen Subatituenten B, R2 und H,, wie
sie in der zweiten Spalte der Tabelle aufgeführt sind,vorhanden sind· Ähnlich, nämlich durch Austausch des Aoetons
mit einer äquivalenten Gewiohtamenge an Benzaldehyd,
p-Chlorbenzaldehyd, Cyclopentanon oder Acetophenon erhält
man jeweils das entsprechende 4-Benzylidenhydrazin, 4-(4-Ghlorbenzyliden)hydrazin, 4-Cyelopentylidenhydrazin bzw.
4-(i-Phenethyliden)hydrazin sowie die entsprechenden Chloride.
Gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise werden auch die folgenden zusätzlichen Verbindungen mit der
vorangestellten Strukturformel hergestellt:
HHHH2
000Hi
Beispiel | R1 | a2 | ■ h | Fp. |
24 | (CHg)3OH3 | O2H5 | H | 86-88° |
25 | CgH5 | CH3 | H | 208-209° |
26 | C2H5 | CH(CH, | H | 136-138° |
l>2. |
009852/2270
Entsprechend der im Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise
werden die folgenden zusätzlichen Substanzen gem. der nachstehenden allgemeinen Formel hergestelltι
IH-H-C-Y
TT
R
R
Beispiel Ιχ *2. ^2 1 1
*El
27 C2H5 C2H5 H (CHg)5CH5 (CHg)5CH5 156° (HCl)
28 (CHg)5CH5 C2H5 H OH5 CH5 149° (HCl)
29 C2H5 CH5 H CH5 CH5 212-213° (HGl)
30 C2H5 CH(CH5) 2 H CH3 CH3 215-216° (HCl)
1 -Äthyl-4"· (2-phenylhydr azino) -H-pyrazolo E314-b3 pyridin-5-carbonsäureäthylester·
Durch Austausch des in Beispiel 1d verwendeten Hydrazinhydrats
durch eine äquivalente Gewichtsmeng® an Pheny!hydrazin erhält man
die oben angegebene Substanz mit einem Schmelzpunkt von 0
-19-00 98 5 2/2270
1 -Äthyl-4-£~C2-hydroxy-1 -(hydroxymethyl) äthylidenlhydraaino/
-IH-pyraeolotS^-blpyridin-S-oarboneäureäthyleeter·
2 verwendeten Acetone durch, eine äquivalente Gewichtsmenge
an Dihydroiyaceton erhält «an die in der Überschrift angegebene Substanz «it eine« Schmelzpunkt von 175 - 1770G.
1-λthyl-4-(2-tert-butylhytoaeino)-1H-pyra«olo C3,4-bJpyridin-5-carbonaäureäthyleeterhydroehlorid.
Durch Austausch de« in Beispiel 1d verwendeten Hydrazine durch
eine äquivalente Gewiohtsme&ge an tertiäre« Butylhjrdrasin erhält &an die oben angegebene Substans·
1 -Ben«yl-4-( 2,2-diäthylhydraeino ) - 1B>pyr asoloΓ3,4-b3py*idin-5-oarbonsäureäthylesterhydroohlorid.
Man versetst 31.6 g 1-Beneyl-4-äthoxy-1H-pyratolor3,4-blpyridin-5-6arboneäureäthylester in 500 ML absolutes Ithylalkohol alt 9 g 1»1~Diäthylhydra«in und 0,2 g Zinkchlorid*
Dieses Gemisch wird 5 Stunden lang am Bttolflufi gekocht, abfiltiert und bis sur Trockne unter vermindertem Druck eingeengt. Der so erhaltene 1-Bensyl-4(2,2diäthylhydraKino)-1H-pyra«olot3t4-b3pyridin-5-oarbonsäureäthylester wird aus
wässrigem Alkohol umkristallisiert·
Die auf diese Weise gewonnene Terbindung wird durch Behandlung
mit einer alkoholischen Lösung einer äquivalenten Gewichte-Menge an Chlorwasserstoff in das entsprechende HydroehlorId
-20-009852/2270
umgewandelt und diese so gebildete Substanz wird mit wasserfreiem Äther auegefällt·
4-(2-Acetylhydrazino)-1-Äthyl-1H-pyrazolo tj,4-blpyridin-5-oarbonsäureäthylester.
Man fügt zu einer Menge von 25 ml Essigsäureanhydrid 3 g
4-(2-hydrazino)-1-äthyl-1H-pyrazolor3i4-b1pyridin-5-carbonsäureäthylester, Hinzu. Das Gemisch wird dann auf- 1000O
erhitzt und nach 1 Stunde abgekühlt und abfiltriert. Die gewonnene Pestsubstanz wird aus 95 #igem Äthanol umkristallisiert und besitzt dann einen Schmelzpunkt von 221-2220C.
4-(2f2TDiacetylhydrazino)-1-ftthyl-1H-pyrazolot3,4-bJpyridin-5-carbonsäureäthylester·
Zu einer Menge von 25 ml Essigsäureanhydrid fügt man 3 g
4-(2-hydrazino)-1Hlthyl-1H-pyrazoloC3,4-b2Ipyridin-5-earbonsäureäthylester hinzu. Das Gemisch wird 1 Stunde lang auf
1000C erhitzt, dann abgekühlt und abjgiltriert, um das monoacetilierte Produkt zu entfernen· Das Piltrat wird in 100 ml
Eiswasser eingerührt, um das restliche Sssigsäureanhydrid
zu hydrolysieren. Danach wird die sich nun ausscheidende Pestsubstanz abfiltriert und in Wasser gewaschen. Das so gewonnene 4-(2t2-Diacetylhydrazino)-1-äthyl-1H-pyrazoloC3t4-b3
pyridin~5-carbonsäureäthylester wird aus Hexan umkristallisiert , yp.i113-114°C.
1-Xthyl-4-hydrazino-1H-pyTazolo C3»4-b3pyridin-5-carboneäureäthjleater.
-21-0098 5 2/22 7 0
a) 4--äthylester.
Ein Geaieoh aus 2315 g 1 -ithyl^-hyclroxy-IH-pyraxoloÜJ, 4-bI-pyridin-5-carbonsäureäthylester (0,1 Mol) und 150 al
Phosphoroxychlorid wird 4 Stunden lang a» fiückfIuB gekocht. Anschließend wird da· überschüssige Phosphoroxychlorid durch Destillation Ib Vakuum entfernt. Sobald
das Phosphoroxyohlorid abgetrieben i*t, festigt eich der
öligt ßüoketand bei Ibktlmlung. Br wird «it Wasser be- ,
handelt und unter Absaugen abfiltriert, wodurch man 4-Chlor-1-ilthyl-1H-pyrazoloÖι4-bύr-pyridin-5-carbonβäurβ-athylester (24,5 g) erhält, Ip.: 55-6O0C. Messe Produkt
wird aua a-Hexan u&kristallisiert und aan erhält 22,5 g -87 1* der Theorie Bit einen Schmelzpunkt τ on 620C.
b) 1-Xthyl-4-hydrazino-1H-pyraa!Olot3»4-blpyridin-5-carboneäureäthylester.
Zu einer Lösung von 5,08 g 4-Chlor-i-äthyl-IH-pyraeolo
C3,4-bJpyridin-5-oarboneäureäthyleeter (0.02 Mol)fügt
man in 50 al Benzol einer Menge von 2,5 g Hydrazinhydrat
(100 $) (0,05 Mol) hingu. Dieses Gemisch wurde bei Zimmertemperatur während 4 Tagen gerührt. Das nach dieser Zeit abgeschiedene HydrazinhydrοChlorid wurde unter
Saugen abfiltriert und das 7iltrat im Vakuum bis zur
Trockne abgedampft. Das übrigbleibende Produkt, nämlich
1-Äthyl-4-hydrazino-1H-pyrazolo E3»4-b3pyridin-5-carbonsäur eäthylester wurde aus Benzol umkristallisiert, Pp.:
139-14O0O.
1-Xthyl-4-phenylhydrazino-1H-pyrazolor3»4-b^pyridin-5-carbonsäureäthylester.
Eine lösung von 25,3 g 4-Chlor-i-äthyl-1 H-pyrazolo-t3,4-W-pyridin-5-oarbonsäureäthyleeter (0,1 Mol) und 21,6 g
009852/2270
BAD ORIGINAL
Phenylhydrassin (0,2 Hol) in 200 al Be*ol wurde Tier Stunden lang a* Rückfluß gekocht. Mach Abkühlen wurde das abgeschiedene Phenylhydrazinhydrochlorid abgesaugt und das
flltrat la Vakuum zur Trockne abgedampft. Da· !Produkt,
nämlich 1-ithyl-4-phenyl-hydrazino-IH-pyrazolo p14-bl
pyridin-5-carbonsäureäthylester besafi nach Umkristallisieren aus 96 tigern Äthanol einen Schmelspunkt von 176-1770C
SyiDö
003852/2270
Claims (1)
1. Neue Hydrazine, Hydrazide und Hydrazone von Pyrazolopyridincarbonaäuren
und deren Estern in Form der freien Basen oder der Salze, g e k e η η ζ e i c h η e t durch die nachstehenden
allgemeinen Formelnι
COOS1
(ID
worin die Syabole R1, Hg, R,, R^, R51 X und Y folgtnde Bedeutungen
besitzen:
R1 iet Waeeeretoff, eine Hkylgruppe mit bie zu 12 Kohlen- j stoffatomen, und zwar vorzugsweise ein Miedertlkyl mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenylniederalkyl- ! gruppe? ' : ;
R1 iet Waeeeretoff, eine Hkylgruppe mit bie zu 12 Kohlen- j stoffatomen, und zwar vorzugsweise ein Miedertlkyl mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenylniederalkyl- ! gruppe? ' : ;
R2 ist Miederalkyl, Phenyl, Phenylniederalkyl oder R6 R7-phenylniederalkyl
oder Cycloalkylniederalkyl5
R3 iet Wasaeretoff, Mieder alkyl, Phenyl oder R^
RA ist Wasserstoff, Hiederalkyl, Niederalkanoyl oder Phenyl?
E5 ist Wasserstoff, Miederalkyl oder Hiederalkanoyl;
X ist Wasserstoff, liederalkyl, Hydroxyniederalkyl, Phenyl,
RgR^-phenyl, Phenylniederalkyl oder RgR^-Phenylniederal- ;
kyl,
Y ist Miederalkyl, Hydroxyniederalkyl, Phenyl, RgR^-phenyl,,-Phenylniederalkyl
oder RgR^-phenylniederalkyl sowie
X und Y sind zusammen auch Cyclonicderalkyl oder 5-Mitro-
furyl,
wobei
wobei
- 2H-
R6 und R7 jeweils Halogen, Hiederalkyl oder eine Niederalkoxy-,
j gruppe bedeutet· I
2· Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Formel II·, worin R1, R2, X und Y jeweils Niederalkyl
und R, Wasserstoff bedeuten·
3· Verbindung nach Anspruch 1,gekennzeichnet
durch Formel I·, worin R1 und R, jeweils Wasserstoff und
R2 Hiederalkyl ist«
4· Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet ■
'. durch Formel II·, worin R1 und R, jeweils Wasserstoff, sowie j
R2, X und Y jeweils Niederalkyl ist.
1 5· Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet ■
! durch Formel I·, worin R1 und R2 jeweils Niederalkyl und R, ;
1 Wasserstoff ist. ,
i ι
6· Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch formel II·, worin R1, X und Y jeweils Hiederalkyl,
j R2 Phenylniederalkyl und R, Wasserstoff ist.
■ 7· Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-I net, daß R1 und R2 jeweils Äthyl und X sowie Y jeweils
; Methyl 1st.
8« Verbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hiederalkylgruppe Äthyl ist·
j 9« Verbindung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeich-1 η e t , daß R2 Äthyl und X sowie Y jeweils Methyl ist.
1IO · Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- 1 net, daß R1 Äthyl, X und Y jeweils Methyl und R2 Benzyl
ist·
11· Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 angeführten Verbindungen gekennzeichnet durch die Umsetzung
•Oti-9-β5-27-2
einer Verbindung der Formel
worin R1 Chlor, Hydroxy, Kiederalkyloxy oder Phenylniederalkyloxy
bedeuten und R1, Rg und R, die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen,
mit einem Hydrazin der Formel
mit einem Hydrazin der Formel
oder ein» Salz desselben, worin R. und Rc die in Patentanspruch.
1 angegebenen Bedeutungen besitzen, wobei eine Verbindung gemäß Formel Ie40- entsteht)und daß man, falls gewünscht, in
den Fällen, wo R. und R5dieses Produktes jeweils Wasserstoff
ist, dieses Produkt mit einer Garbonylverbindung umsetzt, die folgender Formel entspricht:
X ■
ο» σ ■■ ' ..
worin X und X die in Patentanspruch 1 angegebenen Bedeutungen
besitzt^wobei eine Verbindung'gemäß Formel II·*- entsteht
,und daß man schließlich, falls gewünscht, diese basischen
Produkte mit einer Säure zur Überführung in die Salzform umsetzt.
Br.EyiDö·
" " "" ""■"■" * " Q ö 9B 5 27Z2T0 r "
BAD ORIGINAL
** 4l *■*
j 12· Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäas Formel I
■ in Anspraah I1 bei denen H. Wasserstoff ist und di e übrigen
Symbole die in Anspruch 1 angeführten Bedeutungan haben*
dadurch gekennzeichnet , daaa man eine
Verbindung- der Formel
— IF «· C -
oder deren Saareanlagerungsverbindang,
mit den in Ansprach 1 angeführten::! Bedeutaagen für
R1, Rp»B, und mit Was a ex at off als. Bedeutung für X und
Nieaeralfcyl für Y» vsobei X und Y zusammen auofc die Oyolo
alfcylgruppa sein können, katalytiaok reduziert»
00385 2/227 0
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