DE2028867C3 - Transponder-Pulspaar-Decoder mit einem Schieberegister und Koinzidenzschaltungen - Google Patents

Transponder-Pulspaar-Decoder mit einem Schieberegister und Koinzidenzschaltungen

Info

Publication number
DE2028867C3
DE2028867C3 DE19702028867 DE2028867A DE2028867C3 DE 2028867 C3 DE2028867 C3 DE 2028867C3 DE 19702028867 DE19702028867 DE 19702028867 DE 2028867 A DE2028867 A DE 2028867A DE 2028867 C3 DE2028867 C3 DE 2028867C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
output
input
shift register
pulses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702028867
Other languages
English (en)
Other versions
DE2028867B2 (de
DE2028867A1 (de
Inventor
Michel Pierre Georges; Laganier Andre Pierre; Boulogne Geesen (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR6919637A external-priority patent/FR2045175A5/fr
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE2028867A1 publication Critical patent/DE2028867A1/de
Publication of DE2028867B2 publication Critical patent/DE2028867B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2028867C3 publication Critical patent/DE2028867C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

der Annahme, daß der Taktgenerator mit der Vorder- gleich ηθ, also gleich dem nominellen Abstand der Hanke des ersten Einzehmpulses synchronisiert ist, Einzelimpulse eines Pulspaares ist, und AT die Ab- £53252 mtt den bekannten Anordnungen Abfrage- weichung {aWbraiseh) v«n dksein Wert darstellt. Fs Pafcpaarc nicht erkannt werden, wenn der tatsächliche wird somit immer dann Koinzidenz - und auch die Abstand der Emzehmpulse eines Pullspaares kfeiner 5 Erkennung einer Abfrage - eintreten, wenn Δ Τ innerist als der nominelle Wert des Zeitintervalle T0. Alle halb der Grenzen (r - 1) θ und θ liegt,
anderen Abfrage-Pulspaare können mit solchen An- In F i p. 1 ist der Verlauf jener Grenzen aufgetragen. Ordnungen mit einer Antwortrate ρ = 1 erkannt Man ersieht, daß Koinzidenz immer eintritt, wenn werden, wenn der Maximalwert A T0 des Differenz- AT = O ist, was bedeutet, daß die Antwortrate ρ wertes \A 71 kleiner als θ oder im anderen Falle gleich io immer gleich 1 ist. Wenn \A T] > θ ist, kann Koinzi- 6IAT0ISl. Wennι man nun noch die Vorzeichen (plm/ denz nicht mehr eintreten; für Zwischenwerte von minus) des Zeitdifferenzwertes Δ Tbetrachtet und wenn \A 71 ist die Antwortrate ρ proportional zu r. Da nun r man annimmt, daß alle Werte von T zwischen den eine willkürliche Variable ist, gibt der Wert r (Ordinate Grenzen T0-AT0 und T0 + AT0 gleich wahrschein- F i g. 1) auch die Wahrscheinlichkeit für die Antwort-Jjch sind, ist die Antwortrate ρ gleich 0,5, wenn AT0 15 rate ρ an. Man ersieht beispielsweise auch, daß ein kleiner als θ irt, und gleich 0,5· 0/Γ im anderen Falle. Abfrage-Pulspaar in 50% der Fälle erkannt wird. Man ersieht daraus den asymmetrischen Verlauf der wenn | Δ T\ zwischen Null und 0/2 liegt
Kurve für die Antwortrate ρ als Funktion von AT
(algebraisch ausgedrückt). m_,,._^ am
Es sind einige Vorschläge bekannt, die bekannten 20 [fJ<r\ai]< u/i).
Anordnungen so abzuändern, daß die Kurve für die
Antwortrate ρ symmetrisch wird, um Werte für ρ zu Man kann also sagen, daß statistisch gesehen die Ant-
erhalten, die in weiten Grenzen von Λ T in der Nähe wortrate η mit eiüer solchen Anordnung maximal gleich
von 1 liegen; das kann z. B. dadurch erreicht werden, 0,5 ist. Die Kurve der F i g. 1 (die übrigens sym-
daß der verzögerte erste Impuls nicht nur aus der 25 metrisch ist) gibt also auch die Antwortrate ρ als
n-ten, sondern auch aus einigen benachbarten Stufen Funktion der Zeitabweichung A T vom Nominalwert
abgenommen wird. Alle diese Lösungen haben sich (ρ = /(AT)) für den Ausgang der «-ten Stufe des
jedoch in der Praxis als unzureichend erwiesen, weil es Schieberegisters an. Die Zeitabweichungen liegen um
unter normalen Arbeitsbedingungen und mit den be- den Wert T0 herum.
kannten Verfahren prinzipiell nahezu unmöglich und 30 Gemäß einer bekannten Technik ist versucht
in der Ausführung außerdem sehr schwierig ist. eine worden, diese Kurve zu verbreitern, um für noch
Synchronisierung des Taktgenerators mit dem ersten größere Zeitabweichungen A T eine Antwortrate ο
Einzelimpuls eines Abfrage-Pulspaares durchzuführen. gleich 1 zu bekommen. Dazu sind ein oder mehrere
Es kommt natürlich oft vor, daß der Taktgenerator Ausgänge von Schieberegisterstufen, beispielsweise
nicht immer notwendigerweise vom ersten Einzel- 35 die der (n + l)-ten, (n — l)-ten, der (n + 2)-ten und
impuls eines Pulspaares synchronisiert wird, der (n — 2)-ten usw. Stufen mit dem Ausgang der «-ten
empfangen und erkannt wird, sondern von einem Stufe des Schieberegisters kombiniert worden.
Zufallimpuls, oder daß in einer gestörten Empfangs- Eine Kurve ρ = /(A T) für jeden Ausgang der
zone der erste Einzelimpuls eines Pulspaares einfach Schieberegisterstufen läßt sich aus der Kurve der
nicht aufgenommen und erkannt wird (Antwortrate 40 F i g. 1 ableiten, indem diese um den Wert eines Viel-
ungieich 1). fachen von θ nach rechts oder links verschoben wird.
Man kann nun die Verhältnisse untersuchen, wenn Wenn man dann die Kurven ρ = /(A T) für die n-te man auf diese Synchronisierung verzichtet und dabei Stufe (Fig. 1) und die (n — l)-te Stufe (F i g. 2) komdie Eigenschaften von Schieberegistern am besten aus- biniert, so erhält man die Kurve der F i g. 3, die annutzt, um eine Antwortrate ρ nahe 1 zu bekommen 45 zeigt, daß man eine Antwortrate ρ = 1 für Zeit- und die Kurven für die Antwortrate ρ als Funktion verschiebungen A T zwischen Null und — 0 erhält, von A T symmetrisch zu machen. Diese Kurve ist nicht mehr symmetrisch zu 7"0; man
Wie ober: beschrieben, ist auch hier vorausgesetzt, könnte sie symmetrisch machen, indem man sie nur
daß zwischen dem ersten Einzelimpuls eines Abfrage- um den Wert von 0/2 nach rechts verschiebt, was
Putepaares, der am Ausgang der w-ten Stufe eines 5° einem halben »Schritt« des Schieberegisters entspricht.
Schieberegisters abgenommen wird, und der Vorder- Wenn man nun der Kombination der Ausgänge der
flanke des zweiten Einzelimpulses des Abfrage-Puls- η-ten und (n — l)-ten Stufe des Schieberegisters
paares, der zur gleichen Zeit am Eingang des Schiebe- (F i g. 3) noch den Ausgang der (n + l)-ten Stufe des
registers anliegt, Koinzidenz eintritt. Da keine Syn- Schieberegisters (F i g. 4) hinzufügt, erhält man eine
chronisierung besteht, kann die Zeitverzögerung eines 55 zu T0 symmetrische Kurve für die Antwortrate
Taktimpulses des Taktgenerators gegenüber der Vor- ρ = /(AT) (s. Fig. 5), die anzeigt, daß eine Ant-
derflanke des ersten Einzelimpulses eines Abfrage- wortrate ρ = 1 für eine Zeitverschiebung A T zwischen
Pnknaares bei seinem Eineeben in den Eingang des — 0 und +0 erreicht werden kann; die Antwortrate ρ
Schieberegisters mit gleicher Wahrscheinlichkeit jeden wird jedoch Null, wenn die Zeitverschiebung großer
Wert zwischen Null und 0 annehmen. Die Vorder- 6° als 20, absolut, wird.
flanke des ersten Einzelimpulses wird also den Aus- Es können natürlich auch noch mehr Ausgänge gang der η-ten Stufe des Schieberegisters nach einer benachbarter Schieberegisterstufen kombiniert wer-Zeit T = (n — 1) Θ + τΘ markieren, und zwar für den. Ganz allgemein kann man sagen, daß bei Kombieine Zeit6>; r ist dabei ein willkürlicher Parameter nation einer ungeraden Anzahl (2p + 1) von Auszwischen Null und 1. 65 gangen benachbarter Schieberegisterstufen die Kur-
Die Vorderflanke des zweiten Einzelimpulses eines ven ρ = f(A T) symmetrisch zu T0 sind, wobei die
Abfrage-Pulspaares wird die Koinzidenzschaltung Zeitabweichung \A T\ vom Werte T0 zum Erreichen
nach einer Zeit T = T0 + AT erreichen, wobei T0 einer Antwortrate ρ = 1 den Wert/>0 hat; die Ant-
5 6
wortrate ρ wird Null, wenn dis Zeitabweichung \AT\ dung des Antwortsignals arbeiten. Es ist noch eine
größer als (/> + 1)Θ wird. weitere logische Schaltung vorgesehen, durch die eine
Wenn man dagegen eine gerade Anzahl 2p von dem Schieberegister vorgeschaltete Torschaltung bei Ausgängen benachbarter Schieberegisterstufen korn- Beendigung der Zusammensetzung des Antwortsignals biniert, sind die Kurven ρ — /(A T) um einen halben 5 öffnet, damit das Schieberegister wieder für den »Schritt« unsymmetrisch zu T0; wenn man aber die nächsten Decodiervorgang aufnahmefähig wird.
Verschiebung der Kune um einen halben »Schritt« Ein Merkmal der — im Anspruch 1 gekemnzeichzur Realisierung der Symmetrie technisch verwirk- neten — Erfindung besteht darin, daß jeder auflichen könnte, so würde zum Erreichen einer Antwort- genommene Impuls 9-mal hintereinander dem Einrateg = l die Zeitabweichung \AT\ vrm Werte T0 10 gang des Schieberegisters eingegeben wird und daß die den Wert (p — 1/2) Θ haben; die Antwortrate ρ Erkennung einer Abfrage nur am Ausgang einer wird Null, wenn die Zeitabweichung \Δ T\ größer wird Schieberegisterstufe, nämlich der j-ten, vorgenommen als (p -f 1/2) Θ. wird, wobei s = η — q/2, wenn q geradzahlig ist, und
Die technische Verwirklichung solcher Anord- wobei s = η — (q — l)/2, wenn q ungeradzahllig ist; nungen, die die oben beschriebenen Kombinationen 15 dabei ist η diejenige Zahl, mit der ein Schritt des auszuführen gestatten, ist jedoch sehr schwierig, denn Schieberegisters multipliziert werden muß, um das es müssen Bauteile, beispielsweise ODER-Schaltungen, Zeitintervall zwischen den Einzelimpulsen eines Pulseingesetzt werden, die so viele Eingänge haben, wie paares zu erhalten. Die Kurven für die Antwortrate ρ Stufen in den Schieberegistern vorhanden sind, deren als Funktion der Zeitverschiebung Δ Τ (ρ = /(Δ T)) Ausgänge dann an den Eingang der Koinzidenz- ao sind dann die gleichen, die man erhalten würde, wenn schaltung geführt werden. Die gleiche Anordnung der aufgenommene Impuls nur einmal dem Schiebemuß für jeden Abfragemodus vorgesehen sein, den register eingegeben worden wäre und wenn die Ausder Decoder erkennen soll. Außerdem erfordern die gänge von (q — 1) Stufen, die der η-ten Stufe benach-Anordnvngen, mit denen eine Verbreiterung der bart sind, mit dem Ausgang dieser Stufe kombiniert Kurven ρ = /(ΔΤ) ermöglicht werden kann, eine um 25 worden wären.
so größere Anzahl von Stufen, je größer die Verbrei- Gemäß dem Merkmal einer Ausführungsforrn der terung der Kurven ρ = /{Δ T) gewünscht wird. Über- Erfindung wird der Impuls nicht direkt dem Schiebedies gibt es keine einfachen Verfahren, die es gestatten, register eingegeben, sondern schaltet eine Flip-Flopsymmetrische Kurven für ρ =/(A T) herzustellen, Stufe in die Lage »1«. Dieses Signal »1« liegt am Einwenn eine gerade Anzahl von Ausgängen benach- 30 gang des Schieberegisters und durchläuft dieses mit barter Schieberegisterstufen kombiniert werden. einer den Taktimpulsen eines Taktgenerator*; ent-
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, bei Ver- sprechenden Geschwindigkeit. Wenn dieser Impuls an
wendung von Schieberegistern zur Verbesserung der der <jr-ten Stufe angekommen ist, wird das Ausgangs-
Antwortrate die gleichen Ergebnisse zu erhalten, wie signal dieser Stufe zusammen mit dem der vorher-
sie die Kombination von mehreren Ausgängen mit 35 gehenden Stufen über eine UND-Schaltung dem Rück-
den oben besprochenen, bekannten Anordnungen Stelleingang der Flip-Flop-Stufe eingegeben, wodurch
liefert. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat je- diese in die »O«-Lage rückgestellt wird. Das Signal »1«,
doch gegenüber jenen bedeutende Vorteile, unter an- das in den q Stufen gespeichert worden ist, durchläuft
derem folgende: als Ganzes das Schieberegister, so daß es bei Ankunft
Die Anzahl der notwendigen Stufen der Schiebe- 40 in der «-ten Stufe deren Ausgang während einer
register ist viel kleiner und kann um so kleiner sein, «7 + 1 Schritten des Taktgenerators entsprechenden
je mehr man von vornherein die Kurven für die Ant- Zeit markiert.
wortrate verbreitert; die Erkennung der Abfragen Ein weiteres Merkmal einer Ausführmigsfonn der
geschieht an einem einzigen Ausgang, und es wird Erfindung, das angewendet wird, wenn die Anzahl q
somit die Kompliziertheit der Schaltungen vermieden, 45 der Stufen, in die die Impulse eingegeben werden, eine |
die sich aus der Kombination mehrerer Ausgänge mit gerade Zahl ist, so daß die Kurven für die Antwort- ] j
den bekannten oben geschilderten Mitteln ergibt; die rate ρ= /(A T) unsymmetrisch wird, besteht darin, J
Kurven für die Antwortrate ρ können in allen Fällen daß die Symmetrie dadurch wiedergewonnen wird,
in einfacher Weise symmetrisch zu T0 gemacht werden. daß der Impuls in einer der Stufen vor der e-ten Stufe
Die Geräte, die für den Empfang und die Erkennung 50 um einen halben Schritt verzögert wird.
von Abfrage-Pulspaaren verwendet werden und die Die Verzögerung um einen halben Schritt kann bei- J j
für sich bekannt sind, werden ergänzt durch die An- spieb^eise dadurch endvhi werden, daß die Takt- i
ördfltiügci* gemäß der Erfindung; diese Anordnungen impulse des Taktgenerators einigen, der ersten Stufen j ]
bestehen aus einem mehrstufigen Schieberegister, mit einer bestimmten Phase und den anderen folgenden f
durch das ein an seinem Eingang angelegte- Impuls in 55 Stufen in Gegenphase zugeführt werden. Die Ir- \
jeweils gleichen »SchnBen« nmdorchlänft; eine der kennung der Abfragesignale erfolgt dann in der Stafe I
Stufenanzahl entsprechende Anzahl von Koinzidenz- mit der Nummer η — q/2. e
schaltuugea ist einerseits tnit dem Eängang des Schiebe- Die Verzögerung um eiaen halben Schritt kann auch fi
registers, andererseits aat dem Ausgang einer jeden dadurch erreicht werden, daß die Schritte QFteqpefai. e
Stufe verbunden, so daß die Abirage-Pulspaare, deren 60 des Taktgenerators) etwas größer als Τφι gewählt
Einzelimpulse enrea gemäß dem festgelegten Abfrage- werde». Die Vergrößerung mnfl so gewählt werlen>
n»düs fees^Kffiten Anstand voneinander haben (Co- daß sie, mit der Zahl η mnMüMertk an der Strict aft
dfcran^diHefePrfsabstan^deeodieit werden können; der die Erkennung stattfinden soIL eine Gesamt %
dem Schieberegister aa noch eine logische Schaltung verzögerung von T1JIn ausmacht. h
■Bor^schaitet d» w^ntdeö, daS weitere Abfrage- δ5 Die Erindong wird an Hand von 2täctmMgeä ei
»s SiäHebefegatOT gelangen wenn eine äh lä i d l ife fe
^ g 5 Die Erindong wird an Hand von 2täctmMgeä ei
<»s SiäHebefegatOT gelangen, wenn eine näher erläutert; in den «nzelhen Figuren Steifen , fe
^^^^^ wo^i et, and zwar so lange, wie F i g. 1 bis 5 Kurven Ώα Eriäatenmgder έΜ&βΦ '·, h
die Seaaltongen zur Zusammensetzung and Aussen- raten, .--- 'i <dj
3612
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines Decoders für Abfrage-Pulspaare, die auch die Anordnung gemäß der Erfindung enthalten,
F i g. 7 Signalkurven zum besseren Verständnis der Erfindung,
F i g. 8 ein Blockschaltbild eines Teiles des Decoders mit der Anordnung zur Verzögerung um einen halben Schritt des Schieberegisters.
Die in einem nicht dargestellten Empfänger empfangenen Impulse werden der in F i g. 6 dargestellten Schaltungsanordnung an einem Eingang 1 zugeführt; der Empfänger ist bekanntermaßen hinsichtlich seiner Bandbreite so dimensioniert, daß die Vorderflanken der Impulse an seinem Ausgang ausreichend gut wiedergegeben werden, d. h., daß die Wiedergabe auf die Zeit der Anstiegsflanken beschränkt ist.
Das am Eingang 1 anstehende Signal ist ein Pulspaar, dessen Einzelimpulse gemäß der Art der Abfrage einen gewissen Abstand in der Größenordnung von einigen MikroSekunden haben. Zwischen den Einzelimpulsen eines zu decodierenden Abfrage-Pulspaares können auch Störsignale empfangen werden. Die empfangenen Pulspaare werden daher zusammen mit allen möglicherweise empfangenen Störsignalen an den ersten Eingang einer UND-Schaltung 2 gelegt, deren zweiter Eingang dann markiert wird, wenn ein Abfrage-Pulspaai erkannt worden ist, so daß die an dem ersten Eingang anstehenden Pulspaare dann am Ausgang3 der UND-Schaltung2 erscheinen; diese Impulse werden dem Steuereingang ex einer Flip-Flop-Stufe 4 zugeführt; die am Ausgangs, der Flip Flop-Stufe 4 dann ausgegebenen Impulse werden über eine Leitung S dem Eingang E eines Schieberegisters 6 zugeführt, das m — 1 Stufen A1, A2, A3 ... An · ■ ■ Am-i enthält; jede Stufe hat einen entsprechenden Ausgang S1, S2, S3 ... Sn-J ... Sm-i·
Die Ausgänge S1, S2, S3 der ersten drei Stufen des Schieberegisters 6 werden 211 je einem Eingang einer UND-Schaltung 8 mittels Leitungen Ta, Ib und Ic, deren Ausgang mittels einer Leitung 9 mit dem Rückstelleingang ez der Flip-Flop-Stufe 4 verbunden ist, geleitet.
AuBer den Ausgängen S1, Sz und S, des Schieberegisters 6 werden nur noch die Ausgänge Sn-x und Sm-j benutzt. Diese Ausgänge entsprechen den Abfragearten bei den Abfrage-Pulspaaren; es sind nur beispielsweise zwei Abfragearten angenommen.
Die Ausgänge Sn-J und Sm -j werden mittels Leitungen 1On-! bzw. 1Om-! jeweils dem einen der Eingänge von UND-Schaltungen lln-i bzw. llm-i eingegeben. Der zweite Eingang der UND-Schaltungen ils-]-und llm-i wird mittels Leitungen Hn -1 bz«. 12»,-, mit dem Ausgang 3 der UND-Schaltung 2 über eine Leitung 12 verbunden. Die Ausgänge der UND-Schaltongen 11*-! und II»-, werden mittels Leitungen 13V1 bzw. 13'»-, mit den Eingängen einer ODER-Schaltung verbunden* deren Ausgang über eine Leitung 15 mit dem einen SteuereiBgang es einer Flip-Flop-Stufε 16 verbunden ist, deren einer Ausgang j j fiber eine Leitung 17 mit dem zweiten Einsang der UND-Schaltung 2 verbunden ist
Die Ausgänge der UND-Schalftingenlln-i und ' lle-j «erden auch mit entsprechendes Eingängen gn b?w. gm eines an sich bekannten und bei Abfrage- «mrichlnngen immer verwendeten OerStetea» 18 verbanden; es besteht in der Hauptsache ans etaem impulsgenerator and einer Anzahl voa MödutaftHen, *e daza dienen, die erzeugten Impulse nachemander nach einem festgestzten Code zu modulieren und dann die Antwortimpulse bereitzustellen, die an einer Ausgangsklemme W1 des Geräteteils 18 abgenommen werden können.
Die Arbeitsweise der einzelnen Gerätegruppen des Geräteteiles 18 wird durch die an seinen Eingängen g„ und gm eingegebenen Impulse eingeleitet. Vom Geräteteil 18 wird auch an einer Ausgangsklemme Wt ein Impuls ausgegeben, sobald der Codierzyklus der Antwortimpulse beendet ist. Dieser Ausgangsimpuls wird über eine Leitung 19 dem zweiten Steuereingang ex der Flip-Flop-Schaltung zugeführt.
Die Ausgangsimpulse eines Taktgenerators 20 werden über eine Leitung 21 einem Frequenzteiler 22 eingegeben, der an seinem Ausgang 23 Impulse mit einem die Zeit θ definierenden Abstand ausgibt, z. B. 1 Mikrosekunde, die den Takt für das Schieberegister angeben; diese Impulse werden den Takteingängen H1, H1, H3, Hi ... Hn-X ■■■ Hm-1 der einzelnen
ao Stufen A1, A2, A3, At ... An~1 ... Am-1 des Schieberegisters 6 eingegeben. Der Frequenzteiler 22 hat noch einen Rückstelleingang Z, der mittels einer Leitung 15« mit dem Ausgang der ODER-Schaltung 14 verbunden ist.
as Es w ird nun die Arbeitsweise des Decoders (F i g. 6) beschrieben.
Es sei angenommen, daß die Ausgänge J1 der Flip-Flop-Stufen 4 und 16 zu einem bestimmten Zeitpunkt mit »0« bzw. »1« markiert sind. Die UND-Schaltung 2 ist dann vorbereitet (Freigabe), und jeder Impuls von bestimmter Amplitude am Eingang 1 kann dann die UND-Schaltung 2 passieren; die dann am Ausgang 3 der UND-Schaltung 2 anstehenden Impulse markieren dann am Ausgange der Flip-Flop-Stufe4 eine »1«.
Dieses Signal »1« markiert dann über die Leitung 5 den Eingang E des Schieberegisters zu einer Zeit, die für den im folgenden beschriebenen Vorgang als Anfangszeit gilt. Nach einer Verzögerungszeit kleiner als Θ (sie sei rO, wobei r zwischen Null und 1 liegt) erscheint ein Taktimpuls am Ausgang 23 des Frequenzteilers 22 und am Takteingang H1 der ersten Stufe des Schieberegisters 6, der bewirkt, daß die Markierung »1« am Ausgang S1 der ersten Stufe des Schieberegisters 6 erscheint. Der nächste Taktimpuls zur Zelt -f θ beläßt den Ausgang S1 mit »1« markiert, bewirkt aber, daß diese Markierung nun auch am Ausgang S2 erscheint. Infolge des nächsten Taktimpulses, der zur Zeit τθ + 2 θ auftritt, erscheint die MarMerung *l< auch am Ausgang S3, während die Markierungen an den Ausgängen S1 und S2 bestehenbleiben. Wenn nun der Wert »1« an allen drei Ausgängen S1, S8 und S1 ansteht, 'wird er "her Hie leitungen 7a. Ib und 7 c an die Eingänge der UND-Schaltung 8 geleitet, die dann an ihrem Ausgang einen Impuls abgibt, der über die Leitung9 an den Steuereinganges der Flip-Flop-Stufe 4 geleitet wird; dadurch wird die Flip-Flop-Stufe 4 rückgestellt, so daß an ihrem Ausgang J1 ein« tO« erscheint, was bewirkt, daß der Eingang E de Schieberegisters nicht mein* markiert wiftäk
Wenn der nächste Taktimpuls zu einer Zeit rö+36 auftritt, wird der Ausgangs, der eisten Schieberegisterstufe auf *0« zurückgestellt» während die dre folgenden Aasgänge S* S9 and S1 mit si* markien bleiben. Diese drei Markierungen durchlaufen so al Ganzes das ganze Schieberegister 6, and zwar ii Schritten im Rhythmus θ des Taktgeneraäöts. Wem der am Ausgang 3 der UNI>4käialtang£ersehsmenäf Impuls nicht der erste EmzeEmrjuls eines Abfrage
609 631/1*
3 6121
tr; vrnder
dem Eingangs des Geräteteües ΐ nun dasgAnfw'ons.gnal SStefwirÄc^S damit wad über die Leitung 13'«-, die ODER-Schai" tung 14 an e.nem ihrer Eingänge1 markiert! unf an ihrem Ausgang erscheint ein impuls, der über d,e Leitung 15 den Rückstellung e2 der fCfIod Stufe 16 markiert. Das bewirkt, daß ihr Ausgang in die Stellung*)« zurückgeschaltet wifd;'S wgnai wird über die Leitung 17 dem zwei.en Finp8nB der UND-Schaltung 2 zugeführt, wodurch beÄ wird, daß diese undurchlässig wird und daß kein weiterer Impuls den Eingang des Decoders erreichen kann. Dem Rückstellung des FrequenzteTers22 wird auch das AusgangssIgnal der ODER-Schaltune 14 über die Leitung 15a zugeführt 8
Wenn die Aufbereitung des Antwortsignals im Geräteteil 18 beendet ist, erscheint an der Auseanesklemme W1 em Impuls, der über die Leitung Ϊ9 die Flip-Mop-Stufe 16 steuert. An ihrem Ausgang s, erscheint ein Signal »1«, der zweite Eingang der UND Schaltung wird über die Leitung 17 markiert so daß die nunmehr am Eingang 1 ankommenden'impulse m den Decoder gelangen können
Die Arbeitsweise der Anordnung ist natürlich die gleiche, wenn die empfangenen Abfrage-Pulspaare im Moüus/n codiert sind, was einfach bedeutet daß der nominelle Abstand der Einzelimpulse eines Puls paares Tm == τηθ beträgt. In diesem FaUe treten die Stufe^m1, ihr Ausgang *„_, des Schieberegisters und die UND-Schaltung 11»_2 m Tätigkeit
Es soll nun noch der Vorgang der Abfrageerkennung betrachtet werden, d. h. eine Koinzidenz zwischen dem ersten Einzelimpuls, der im Schieberegister 6 verzögert wurde und am Ausgang Sn-, bzw. am Eingang der UND-Schaltung Hn-, angelegt wird.
Zur Erläuterung der Einzelheiten werden die Dia gramme der ι-1 g. 7 herangezogen, die im Zusammenhang mk F i g. 6 betrachtet werden.
fa Fig. 7a sind die Taktimpulse des Takteenera tors, deren Flanfcea gleicher Art jeweils einen Ab-" stand© voneinander haben, dargestellt Bie feopntee, die den Sngmrg£ des Schiebe-(siehe Fig.6) znr Zeit NuH «nariSj beispielsweise tob der HinteflankTS ulses nach ^oer ViszÖBe
daher
und es tritt
,3? enZen
wenn f *°
F i g" 7d 2eigt den n ersieht daraus· daü K°- Wenn J Γ Zwischen ~ β und dlC Antwortrate β Sleich *ist·
öwird ^ΐ -"Ιβ "^ Wenn Μη uX L 7 Γ d> 1St Koin2)denz nicht mehr mög-
dteWahr h^ ^'T Von ΔΤ »bi der Wert für ' η,ΤΛΐ^^e^hlceit f ür die Antwortrate ρ an und ist
μ, ι i£ f, ρ gleichzusetzen. So ersieht man, daß
si JItV^ ^6"'01"8 = 1/2ist·
dem Z α f F ' gl 7 die Antwortrate in
dem Decoder an, und zwar für Abfragen im n-Modus
wer. τ , I ^ Zeitabweichung Δ T vom Nominal-In ί" ^r^ Tn = ηθ) des ^eitintervalls zwischen " "-- "^"'P"^" eines Puispaares, durch das der bei rtJ Ir ? char,akterisiert ist; das gilt für den Fall, Zh t ImPulse dreimal hintereinander in das
1 f- ·ΨΪ?Τ 6 ßelan8en>so wie es im Zusammenhang 2ü\άΆ» bcschnebe" worden ist· Man ersieht aucä, d'e Kurve Q=RAT)Xa bezug auf den Nominal-
l^^ °ά" siebenmaI' aU' ^"mal an den tingaugi- des
m7 u u ^™ 6 Selan8en. ergibt sich genau das *5 τ ι hrgebnis· Es Werden ebenfalls symmetrisch zu
1S" Sh 1% ^ ^1"' U"d die A»»«0««»« λft „ , fur Ze"abweichungen ^ T kleider als pi)
li?'"1·,^ ?°n Δ Τ ^οβεΓ ^ ^ + 1^0" «„ ühtr h.. κ L UDg nach der Briindung S«Sen-
am b5kanDte« Lösungen liegt darin, daß eine
S *£?"?* eines AuangssignaJ.s von einer ^tufe des Scnieberegisters 6, z.B. des am - ?~p anstehenden Signals, erkannt werden
^c'1'01'3'11611 nach dem Stande der Technik Jr te.n.ώβ s»gnale von η + ρ benachbarten Saufen
Γ _ TJ^ werden, um eine äimüche Karve ffit tZ/^O J^ &b!i1^^ Eine einfache Beteachtuag ι 8^i emem (2/> + !)^aJigen aiött 4
κ*. Γ"?™ m 4^ Eingaag£ des SchieberegisteTrsi SilÜ* S** **»» ist, deren Aasgang zur
u der ng 4es Decoders gemäß Fig.e &r- ^^ Ab^M der Stttfen auf ι» -|» 11 kaan ^ & Alfegge in ö
, zom besseren Vö^ndn&
3612
Erfindung die Arbeitsweise zu betrachten, wenn ein ankommender Impuls beispielsweise zweimal, anstatt dreimal an den Eingang E des Schieberegisters 6 des in F i g. 6 dargestellten Decoders gelangt. In diesem Falle werden nur die Ausgänge S1 und S2 anstatt der Ausgänge S1, S2 und S3 in der UND-Schaltung 8 kombiniert, um den Rückstelleingang e2 der Flip-Flopstufe 4 zu steuern.
F i g. 7g zeigt den Verlauf der Markierung am Ausgang S1 der Stufe Αλ des Schieberegisters 6, wenn ein ankommender Impuls nur zweimal eintritt. F i g. 7h zeigt dann den Verlauf am Ausgang Sn-, der Stufe An-I, an der die Erkennung der Abfrage stattfindet. Der Ausgang Sn-1 wird zu einer Zeit (n — 2)0 + rQ markiert, und diese Markierung dauert an bis zu einer Zeit nQ -+- rQ.
Wenn man noch einmal die im Zusammenhang mit F i g. 7e oben gemachten Ausführungen betrachtet, so stellt man fest, daß zwischen dem ersten, im Schieberegister verzögerten Einzelimpuls und dem zweiten Einzehmpuis eines Abfrage-Pulspaares im Abfragemodus η Koinzidenz eintritt, wenn Δ T in den Grenzen — + rQ und rQ liegt.
Die Kurve / rechts neben F i g. 7h zeigt den Verlauf der Grenzen. Man ersieht, daß Koinzidenz immer eintritt, wenn Δ T zwischen — Q und Null liegt, so daß dann die Antwortrate ρ — 1 ist. Wenn der negative Wert von Δ T größer als ist oder wenn Δ Τ positiv und größer als Q ist, dann findet keine Koinzidenz statt. Für Zwischenwerte bezeichnet r die Wahrscheinlichkeit und gibt den Wert für die Antwortrate ρ an. Man ersieht, daß für Δ T zwischen — 30/2 und 0/2 die Antwortrate ρ = 1/2 ist.
Man ersieht auch, daß die Kurve der F i g. 7i nicht symmetrisch zum Werte Tn = ηθ ist, der den Nominalwert des Abstandes der beiden Einzelimpulse eines Abfrage-Pulspaares im Modus η darstellt. Diese Kurve ist unsymmetrisch.
Um sie symmetrisch zu machen, muß eine zusätzliche Verzögerung von einem halben Schritt 0/2 im Schieberegister vorgenommen werden.
Wenn die ankommenden Impulse viermal, sechsmal oder allgemein gesagt 2/7-mal hintereinander in den Decoder gelangen, werden sie in der gleichen Weise wie vorher verarbeitet. Man erhält symmetrische Kurven ρ = /(Δ T), wenn eine zusätzliche Verzögerung um Θ/2 eingeführt wird; diese Kurven zeigen dann Antworiraien ρ = I1 wenn die Zeitverzögerung \Δ Τ\ kleiner als (p — 1/2)0 ist; die Antwortrate ρ ist Null, wenn \Δ T] größer als (p + 1/2) 0 ist.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Anordnungen wird auch hier deutlich: Wenn nämlich die Impulse 2p-ma\ hintereinander an den Eingang E des Schieberegisters 6 gelangen, kann die Abfrage allein am Ausgang Sn-p der Stufe An-p erkannt werden.
F i g. 8 zeigt eine Decodiereinrichtung, die der in F i g. 6 sehr ähnlich ist; sie zeigt nur einige Modifikationen, mit denen eine zusätzliche Verzögerung um einen halben Schritt θ β erreicht werden kann; diese zusätzliche Verzögerung wird an denjenigen Ausgängen der Stufen des Schieberegisters hergestellt, an denen die Erkennung der Abfrage ausgeführt wird, wenn die ankommenden Impulse zweimal hintereniandor an den Eingang E des Schieber-igisters 6 gelangen. Die Schaunsaordnung gemäß F i g. 8 enthalt nor selche Teile, die für das Verständnis der HersteHung der zusätzScheaVexzögerang um einen halben
Schritt 0/2 notwendig sind. Die weggelassenen Teil· können aus F i g. 6 entnommen werden.
Der Frequenzteiler 22, der das Schieberegister 6 mi Taktimpulsen mit dem Abstand 0 versorgt, wird ge maß einem an sich bekannten Verfahren durch ein« Mehrzahl von Flip-Flop-Stufen ergänzt, von denei nur die letzte 24 in F i g. 8 dargestellt ist. Am Aus gang J1 der Flip-Flop-Stufe kann eine erste Reihe vor Taktimpulsen abgenommen werden und am Ausgang j.
ίο eine zweite, die zu der am Ausgange komplementäi ist. Die am Ausgang J2 abgenommene zweite Impulsreihe hat gegenüber der ersten Impulsreihe entgegengesetzte Phase, was bedeutet, daß die Hinterflanken der Impulse der zweiten Impulsreihe gegenüber denen der ersten Impulsreihe eine Verzögerung von einem halben Schritt 0/2 haben.
Die Impulse der ersten Reihe (Ausgang S1 von 24) werden über eine Leitung 23' den Takteingängen H1, H2 ... Hn _4 der ersten η — 4 Stufen des Schieberegisters eingegeben, während die Impulse der zweiten Reihe (Ausgang J2 von 24) über eine Leitung 23" den Takteingängen Hn -3, Hn-2, Hn-X usw. bis zum Ende F des Schieberegisters zugeführt werden.
Eine Markierung, die an dem Eingang E des
»5 Schieberegisters 6 ansteht, läuft in der Weise, wie oben beschrieben, durch das Schieberegister 6 in Abhängigkeit von der ersten Reihe von Taktimpulsen mit dem Abstand 0 hindurch bis zur Stufe An-A. Die Markierung erreicht die nächste Stufe An~3 nach einer Zeit 3 0/2, anstatt nach einer Zeit 0, da die Taktimpulse, die von der An-3-ten Stufe an wirksam werden, diejenigen der zweiten Impulsreihe sind, die gegenüber denen der ersten Impulsreihe eine Verzögerung von 0/2 haben.
Die Arbeitsweise der Decodiereinrichtung gemäß F i g. 8 wird nicht eigens beschrieben, da sie die gleiche ist wie die in F i g. 6 dargestellte, ausgenommen die soeben beschriebenen Modifikationen.
F i g. 7j zeigt die Taktimpulse der zweiten Impulsreihe (Ausgang J2 von 24; F i g. 8), die um einen halben Schritt 0/2 gegenüber denen in F i g. 7 a verzögert sind.
Das bereits erwähnte Diagramm der F i g. 7g zeigt den zeitlichen Verlauf der Markierung am Ausgang S1 der Schieberegisterstufe A1 (F i g. 8). F i g. 7k zeigt den zeitlichen Verlauf der Markierung am Ausgang Sn-I der Schieberegisterstufe An-X. Die Markierung des Ausganges Sn-t beginnt zu einer Zeit
(n-3/2)0 + r0,
und sie bleibt bestehen bis zu einer Zeit
Unter Hinweis auf die bereits mehrfach getroffenen Feststellungen kann man ersehen, daß man eine sym metrische Kurve/ für ρ = f{äT) «Mit, die rechts neben F i g. 7k gezeichnet ist.
Gemäß der bereite oben angedeuteten Modifikation kann eine zusätzliche Verzögerung Qm einen halben Schritt 0/2 dadurch erhalten werden, daß zum Wert
θ = Tn/n eine kleine Größe AB addiert, so daß die zusätzliche Verzögerung insgesamt^ beträgt, wenn die Markierung vom eingegebenen Impuls in der Stufe Λ*-, (F i g. 6) angekommen ist. Das bedeutet,
■:\
daß ΔΤ = θ/(2η — 1) ist und daß weiterhin der neue Wert des etwas vergrößerten Schrittes
Es seil nun nochmals die Decodiereinrichtung nach F i g. 6, die für zwei Abfrage-Modi eingerichtet ist, betrachtet werden. Man ersieht, daß es nicht möglich ist, die zusätzliche Verzögerung Θ/2 für beide Modi durch das soeben beschriebene Verfahren herzustellen, wenn die Impulse eine geradzahlige Anzahl von Malen hintereinander in das Schieberegister eingegeben werden.
Wenn jedoch in einigen Fällen, wenn Tm iin ι gerades Vielfaches von Tn ist, beispielsweise T1n = Qk+ I)T.
äst, kann eine zusätzliche Verzögerung vom We (£ + 1/2)0 am Ausgang 5m-i (Stufe Am-J halten werden, wenn der Schritt© so eingerich ist, daß am Ausgang Sn-! (Stufe An-J eine ; sätzliche Verzögerung um 0/2 entsteht. Es geni ίο dann, eine Abfrage vom Modus m an einer Stufe ( Schieberegisters 6 zu erkennen, die die Numn m _ (i + k) hat, um die gewünschte zusätzliche V zögerung von 0/2 zu erhalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 besondere ist es Aufgabe der Erfindung, die Anwort- ?ateatanspriicfae· geschwindigkeit auf Abfragesignale zu erhöhen. Bei NavigatiosssysicincB, die nut «sei» Antsreri-
1. Transponder-Decoder zur Erkennung von sender ausgerüstet sind, sei es, daß^dieser, wie z. B. durch den Abstand der Einzelimpulse codierten 5 beim »TACANe-System, am Erdboden oder wie bei Abfragepulspaaren, deren Abstand cmpfangsseitig Sekundär-Radar- und Kennungsgeraten (Freundum einen gewissen Betrag um den Nominalwert Feind-Identifizierung) m Flugzeugen stationiert ist, schwankt, mit einem mehrstufigen Schieberegister besteht der Vorgang des Nachrichtenaustausches als Verzögerungsglied, dessen Takteingängen Takt- zwischen Abfrage- und Antwortstation dann, daß ein impulse einer bestimmten Frequenz und Dauer io Abfragesignal in Form eines Pulspaares, dessen Einzel- und dessen £5;maleingang die empfangenen Impulse impulse einen bestimmten Abstand haben, in der Anteingegebea werden, und bei dem jeweils an die wortstation empfangen, erkannt und entsprechend Ausgänge der dnzdnen Siafca uad an seinem Em- dem Abstand dccodicrt wird, u«d daß darauTnin ein gang Koinzidenzschaltungen angeschaltet sind, Antwortsignal entsprechender Form zur Abfragedadurch gekennzeichnet, daß jeder 15 station zurückgesendet wird.
empfangene Impuls 9-mal hintereinander, wobei q Es ist bekannt, zur Erkennung und Decodierung
größer als 1 ist, dem Eingang (E) des Schiebe- von Abfrage-Pulspaaren eine Verzögerungsleitung mit registers (6) zugeführt wird und daß die Erkennung mehreren Anzapfungen zu verwenden und mittels einer eines Pulspaares am Ausgang (S) der j-ten Stufe (/4) Koinzidenzschaltung die Koinzidenz zwischen dem des Schieberegisters durchgeführt wird, für die die *> ersten Einzelunpuls eines Pulspaares, der an einer der Beziehung s = n—qß gut, wenn q geradzahlig ist, Abzapfungen der Verzögerungsleitung abgenommen und s = η (q — l)/2 gilt, wenn q ungeradzaiilig wird und dem zweiten Einzelimpuls des Pulspaares, ist, wobei der Wert für η so gewählt ist, daß sich der am Eingang der Verzögerungsleitung ansteht, festdurch Multiplikation der Periode (0) der Takt- zustellen.
impulse mit dem Wert für η oder η — 1/2 der No- as Heutzutage werden anstatt Verzögerungsleitungen minalwert (F0) des Abstandes der Einzelimpulse mehr und mehr Schieberegister mit mehreren Auseines Pulspaares ergibt. gangen (Stufen) verwendet, durch die ein an deren Ein-
2. Transponder-Decoder nach Anspruch 1, da- gang angelegter Impuls mit einer durch die Impulse durch gekennzeichnet, daß die Markierung der eines Taktgenerators, die das Schieberegister steuern, Ausgänge der i-ten Stufe des Schieberegisters ge- 30 vorgegebenen Geschwindigkeiten hindurchläuft, genüber den Ausgängen der ersten q Stufen um Dabei tritt eine Quantisierung ein, wobei die Quantidie halbe Zeit (Θ/2) einer Periode der Taktimpulse sierungs-Zeiteinheit gleich ist der Periode des Taktverzögert ist, wenn die Zahl q geradzahlig ist. generators; diese Einheit wird auch »Schritt« genannt
3. Transponder-Decoder nach Anspruch 1 oder und ist im folgendea mit θ bezeichnet. Die bekannten 2, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen 35 Decodiereinrichtungen für Abfragesignale sind so einImpulse dem einen Eingang einer UND-Schaltung gerichtet, daß der »Schritt« ein ganzzahliger Teil des (2) eingegeben werden, deren Ausgangsimpuls (3) Zeitintervall T0 zwischen den Vorderflanken der Eindem ersten Eingang («?,) einer Flip-Flop-Stufe (4) zelimpulse des das Abfragesignal bildenden Pulspaares eingegeben wird und diese an ihrem Ausgang (J1) ist und daß der Taktgenerator mit dem ersten Einzelnst dem Signal »1« markiert, das dem Eingang (E) 40 impuls des Pulspaares synchronisiert ist. Selbst wenn des Schieberegisters (6) zugeführt wird. matt annimmt, daß der Synchronismus hergestellt
4. Transponder-Decoder nach Anspruch 3, da- werden kann, so besteht doch in der Praxis noch eine durch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale Differenz Δ T zwischen der nominellen Zeit T0 und der der ersten q Stufen des Schieberegisters (6) einer tatsächlichen Zeit T zwischen den Einzelimpulsen UND-Schaltung (8) eingegeben werden, deren Aus- 45 eines Pulspaares. Der erste Impuls wird im Schiebegangssignal durch Eingabe in den zweiten Steuer- register so verzögert, daß er nach einer Zeit T0 = ηθ eingang (et) der Flip-Flop-Stufe (4) diese an ihrem den Ausgang der η-ten Stufe während einer Zeit Ausgang (j,) wieder auf »0« zurückstellt. markiert. Wenn Δ T negativ ist, kann Koinzidenz nur
5. Transponder-Decoder nach Anspruch 4, da- auf Grund der Länge des zweiten Einzelimpulses eindurch gekennzeichnet, daß die mittels UND- 50 treten, ist Δ Τ positiv, so tritt Koinzidenz immer dann Schaltungen (!!»-,; llm-i) erkannien Puispaare auf, wenn Δ T kleiner als ö ist.
zur Aufbereitung der Antwortsignale (Ausgang W1) Man ersieht, daß alie Abfrage-Pulspaare erkannt
einem Geräteteil (18, Eingänge gn und gm) zugeführt werden können, wenn der Maximalwert Δ T0 des werden und daß der Geräteteil (18) bei Beendigung Differenzwertes \Δ T] kleiner als θ ist und wenn die der Aufbereitung der Antwortsignale (Ausgang W1) 55 Länge des zweiten Einzelimpulses kleiner oder hoch· ein Signal ausgibt (Ausgang W1), durch das über stens gleich Δ T ist. In anderen Worten: Die Antworteine Flip-Flop-Stufe (16, Eingange,, Ausgang J1) rate ρ, die das Verhältnis von erkannten Abfragedie UND-Schaltung (2) am Eiiigaug iler Decodier- Signalen (das sind diejenigen, die ein Antwortsignal schaltung für die nächsten empfangenen Pulspaare ausgelöst haben) zur Gesamtheit aller Abfragesignale wieder durchgängig gemacht wird. 60 (die für gewöhnlich nicht sämtlich erkannt werden) ist
unter dieser Annahme gleich 1.
Bei den meisten Anwendungen ist es jedoch erforder-
hch, mit großer Genauigkeit den Zeitpunkt des Auftretens der Vorderflanke des zweiten Einzelimpulses 65 zu ermitteln. Es kann daher nicht die gesamte Länge der Abfrage-Pulspaare verwendet werden, sondern
Die Erfindung betrifft einen Transponder-Decoder, jeweils praktisch nur die Anstiegszeit der Vordervie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben. Ins- flanken. Unter diesen Bedingungen und immer unter
DE19702028867 1969-06-13 1970-06-11 Transponder-Pulspaar-Decoder mit einem Schieberegister und Koinzidenzschaltungen Expired DE2028867C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR6919637 1969-06-13
FR6919637A FR2045175A5 (de) 1969-06-13 1969-06-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2028867A1 DE2028867A1 (de) 1970-12-17
DE2028867B2 DE2028867B2 (de) 1976-01-02
DE2028867C3 true DE2028867C3 (de) 1976-07-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0043407B1 (de) Schaltungsanordnung zur digitalen Phasendifferenz-Messung
DE2355533B2 (de) Empfänger für synchrone Datensignale mit einem Übertragungsgeschwindigkeitsänderungsdetektor
DE2529995C3 (de) Synchronisierverfahren für die Anwendung eines Buntes in einem TDMA-Nachrichtenfibertragungssystem
DE2634426A1 (de) Bandkompressionseinrichtung
DE69030192T2 (de) Synchronisationsschaltung
DE69111669T2 (de) Phasenkorrekturschaltung für Signale in einem System mit doppelten digitalen Leitungen.
DE3523787C2 (de)
DE2714219C2 (de)
DE2028867C3 (de) Transponder-Pulspaar-Decoder mit einem Schieberegister und Koinzidenzschaltungen
DE1616356B1 (de) Schaltungsanordnung zur Synchronisation in einem Zeitmultiplex-System
DE2438478C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung von Abfrageimpulsen für eine Bildübertragung
DE2456178A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine automatische verstaerkungsreglung fuer codierte daten
DE3832330C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ableitung von horizontalfrequenten und veritikalfrequenten Impulsen
DE2939230C2 (de) Verfahren zur Übertragung von Daten
DE2205306A1 (de) Digitaler Phasendetektor
DE1951366C (de) Verfahren und Anordnung zum Synchroni sieren von Fernsehanlagen
DE1069199B (de) Mehrkanall - Nachrichtenübertragungssystem
DE2350198C3 (de) Schaltungsanordnung zur Erkennung von Antwortsignalen in Impuls-Entfernungsmeßgeräten
DE2131353A1 (de) Transponder
DE2831224C3 (de) Schaltung zur Verzögerung des Synchronsignalgemisches eines Fernsehsignals
DE2144227C3 (de) Automatisches Entzerrungssystem zur Entzerrung von Langstreckenübertragungskanälen
AT284205B (de) Verfahren und Schaltungsanordnungen zur empfangsseitigen Phasenkorrektur bei der Demodulation frequenzmodulierter Trägersignale
DE1537031C3 (de) Verfahren zur Schrittsynchronisa tion von Empfängern in digitalen Nach richtenubertragungsanlagen
DE2028867A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Erkennung von durch den Abstand der Einzelimpulse codierten Pulspaaren
DE1943716C (de) Einrichtung zum Synchronisieren von Taktgebern in einem Kolhsions Schutzsystem fur Flugzeuge ohne Adressierung