DE2028796A1 - Elektrozaungerat - Google Patents

Elektrozaungerat

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DE2028796A1
DE2028796A1 DE19702028796 DE2028796A DE2028796A1 DE 2028796 A1 DE2028796 A1 DE 2028796A1 DE 19702028796 DE19702028796 DE 19702028796 DE 2028796 A DE2028796 A DE 2028796A DE 2028796 A1 DE2028796 A1 DE 2028796A1
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DE
Germany
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battery
insulation
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DE19702028796
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English (en)
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Wilhelm Dipl Ing 3540 Korbach Hoch Horst 3541 Lelbach Weinreich
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Horizont Geraetewerk GmbH
Original Assignee
Horizont Geraetewerk GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C3/00Other circuits or apparatus
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Tests Of Electric Status Of Batteries (AREA)

Description

  • Elektrozaungerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrozaungerät mit Einrichtungen zum Prüfen der elektrischen Zaunisolation.
  • Zur Gewährleistung ausreichender Hütesicherheit soll laut VDE 0131 der Elektrozaun einen Isolationswiderstand gegenüber Erde und mindestens 10 KOhm aufweisen. Zur Überprüfung des elektrischen Isolationswiderstandes sind üblicherweise in Elektrozaungeräten Isolationsprüfeinrichtungen eingebaut, die im wesentlichen aus einer Glimmlampe bestehen. Diese Glimmlampe soll durch Aufleuchten anzeigen, dass der Elektrozaun ausreichend gegenüber Erde isoliert ist. In der Praxis sind diese bekannten Isolationsprüfeinrichtungen so eingestellt bzw. eingerichtet, dass sie auch dann noch gute Isolation anzeigen, wenn der Isolationswiderstand nur noch den unteren Grenzwert von 10 kOhm oder manchmal noch einen geringeren Wert hat.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Verbesserung der Isolationsprtfeinriehtung zu schaffen, die insbesondere mit Sicherheit anzeigt, ob der Isolationswiderstand des Elektrozaunes oberhalb des für die Erreichung der Hütewirkung notwendigen unteren Grenzwertes liegt. Gemäss der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe von einem Elektrozaungerät mit elektrischer Einrichtung ausgegangen die bewirkt, dass die an den Zaun abgegebene Energie teilweise wieder in das Gerät zurckgespeist wird, wenn der Isolationswiderstand des Zaunes einen be stimmten Mindestwert übersteigt. Der Grad der Energierückgewin nung ist abhängig vom Zaunisolationswiderstand und liegt bei etwa 30 % bei sehr guter Zaunisolation (beispielsweise 1 Negohm). Bei einer Zaunisolation die gerade noch ausreichende Hütewirkung gewährleistet, wird dagegen die auf den Zaun gegebene elektrische Energie durch den Isolationswiderstand des Zaunes so weitgehend verbraucht, dass keine Energierückgewinnung mehr möglich ist.
  • Gemäss der Erfindung soll daher die Einrichtung zum Prüfen der Zaunisolation ausgehend von einer ansich bekannten Einrichtung zur teilweisen Rückgewinnung an den Zaun abgegebenen Energie ein Anzeigeorgan für den auf der Energie-Rtokfthrungsleitung fliessenden elektrischen Strom enthalten.
  • Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass sich die vom Zaun in das Gerät zurückfliessende elektrische Energie wesentlich günstiger für die Prüfung der Zaunisolation eignet, weil diese Art der Prüfung zur Folge hat, dass der Mandwirt seinen Zaun besser in Ordnung hält und damit im eigenen Interesse und im Interesse der Allgemeinheit die Hütesicherheit erhöht. Die vom Zaun in das Gerät zurückfliessende elektrische Energie bietet einen wesentlich sichereren Anhalt für die Güte der Zaunisolation als das.bisher übliche Verfahren, welches sich immer an der unteren Grenze der Hütesicherheit bewegt und sehr oft sogar noch wesentlich darunter liegt (10 k-0hm oder darunter gegenüber ca. 200 - 500 k-Ohm bei der erfindungsgemässen Vorrichtung).
  • In bevorzugErX Ausführungsform der Erfindung ist das Anzeigeorgan für kurzzeitiges Prüfen der Zaunisolation mittels eines Prüfschalters in die Energie-Rückführungsleitung einzuschalten.
  • Auf diese Weise lassen sich die Vorteile der bekannten Einrichtungen zur Energle-Rückgewinnung mit dem Vorteil der neuartigen verbesserten Isolationsprüfung kombinieren, zumal durch die Isolations-Prufeinrichtung gemäss der Erfindung nicht nur Aufschluss über den Zustand der Zaunisolation, sondern auch unmittelbar eine Anzeige dafür gegeben wird, ob und in welchem Mass Energie vom Zaun in das Gerät zurückgespeist wird. Auf diese Weise kommt der Vorteil der Energie-Rückgewinnung wesentlich stärker als bisher zur Wirkung, da sich der Landwirt jederzeit leicht davon überzeugen kann, ob Energie zurückgespeist wird oder nicht. Die durch die nur kurzzeitigen Prüfvorgänge verbrauchte, rückfliessende Energiemenge wird so gering, dass sie in der Praxis nicht mehr in Betracht zu ziehen ist.
  • Die Erfindung hat besondere Bedeutung für Elektrozaungeräte mit Batteriespeisung da es bei solchen Geräten aus Gründen der Energieersparnis von besonderer Bedeutung ist, dass eine gute Zannisolation besteht und ggf. auch eine merkliche Energiemenge zurückgewonnen wird. Im Rahmen der Erfindung lässt sich die Einrichtung zur Prüfung der Zaunisolation und zur Prüfung der Energie-RUckgewinnung günstig mit einer Anzeigeeinrichtung für den Ladungszustand der Batterie kombinieren, sodass der Landwirt nicht allein den augenblicklichen Isolationswiderstand und die Energie-Rückgewinnung, sondern auch den augenblicklichen Ladungszustand der Batterie des Gerätes überprüfen kann. Durch die Energie-RUckgewinnung wird die Lebensdauer bzw. die Ladung der Batterie des Gerätes verlängert. Es ist aber in der Praxis kein vorher bestimmbarer Verlängerungsz ei traum festzulegen, da ja der Isolationswiderstand des Zaunes weitgehend von Witterungsein flossen u.dgl. mehr abhängt. Es ist daher von zusätzlichem Nutzen, wenn neben der Zaunisolation und der Energie-Rückgewinnung auch der Ladungszustand der Batterie jederzeit prüfbar ist.
  • Im Rahmen der Erfindung lässt sich diese dreifache Prüfungsmög lichkeit besonders einfach erreichen, wenn das für die Prüfung der Zaunisolation vorgesehene Anzeigeorgan zur Prüfung des Ladezustandes der Batterie mittels eines Schalters aus der Energie-Rückführungsleitung heraus in die Prüfleitung der Batterie zu schalten ist.
  • Als Anzeigeorgan kann im Rahmen der Erfindung eine Glühlampe verwendet werden, deren Energiebedarf auf die Grössenordnung der üblicherweise in Elektrozaungeräten zurückgespeisten Energie abgestimmt ist. Im Kontrollfall leuchtet - bei vorhandener Energierückgewinnung und damit bei gutem-Isolationswideratand des Zaunes - der Glühfaden im Rhytmus der Impulse kurz auf.
  • Anstelle der Glühlampe kann auch ein meohanisches Anzeigeorgan, beispielsweise ein Relais oder Schauzeichen benutzt werden, dessen Anker im Rhytmus der Impulse kurz ansieht, wobei entweder die Ankerbewegung selbst als Anzeigekriterium benutzt wird oder wobei durch nachgeschaltete Hilfsmittel, z.B. einem akustischem Signalgeber dem Benutzer des Gerätes kenntlich gemacht wird, ob Energie-Rückspeisung und damit gute Zaunisolation gegeben sind oder nicht. Die Verwendung eines Relais oder Schauzeichens hat den Vorteil, dass eine sogenannt-e "Ja-Nein-Anzeige" möglich ist.
  • Durch geeignetes Justieren kann das Relais auf einen bestimmten Ansprech-Isolationswert eingestellt werden, beispielsweise einem solchen, bei dem etwa 20 % der Energie zurückgespeist werden. Wenn die Anzeige anspricht, hat der Landwirt die Gewissheit, dass sehr gute Zaunisolation besteht und immer 20 % oder mehr Energie aus dem Zaun zurückfliesst, und die Batterie entsprechend weniger beansprucht wird. Durch Anbringen von Vor- und Parallel-Widerständen in der Batterie-Prüfleitung lässt sich das Relais bzw. Schauzeichen auch als Anzeigeeinrichtung für den Ladungszustand der Batterie so justieren, dass es auf einen vorher bestimmten Ladungszustand der Batterie anspricht, insbesondere, wenn die Batterie während des Prüfvorganges in belastetem, eingeschaltetem Zustand bleibt.
  • Will man die Grösse der zurückfliessenden Energie bzw. des Ladungszustandes der Batterie noch genauer messen, kann gemässder Erfindung das Anzeigeorgang auch ein elektrisches Strom-Messinstrument, vorzugsweise Zeigerinstrument sein, dessen Messbereich dazu abgestimmt ist, dass zur Prüfung der Zaunisolation die Stärke des elektrischen Rtokführungsatromes und zur Prüfung der unter Belastung bleibenden Batterie mittels eines Vorwiderstandes die Batterieklemmenspannung und deren Schwankungen ablesbar sind.
  • Zur praktischen Ausführung des Gerätes gemäss der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, wenn im Gerätegehäuse ein optisches Anzeigeorgan hinter einem Sichtfenster und zwei Drucktasten, eine für die Prüfung der Zaunisolation und eine für die Prüfung der Batterie, angebracht sind. Besonders vorteilhaft iet es für die praktische Ausführung der Erfindung, wenn das Anzeigeorgan ein in Art eines Relais mit Schwinganker ausgebildetes Schauzeichen ist, dessen sich beim Anziehen des Schauzeichens in dem Sichtfensterbereich bewegende Ankerzunge mit Fartmarkierung und Beschriftung versehen ist. Durch das kurzzeitige Ansprechen des Anzeigeorgans bei der Zaunisolationsprüfung wird die auf der Ankerzunge angebrachte Beschriftung nicht lesbar, sodass nur die Farbmarkierung im Sichtfenster erkennbar wäre, bei Batterieprüfung die Ankerzunge im Bereich des Sichtfensters stehenbleibt und ihre Beschriftung lesbar wird. Hierdurch ergibt sich die beiden besondere optische Wirkung, dass durch die/verschiedenen Erscheinungen im Sichtfenster auch ohne besondere Überlegung erkennbar ist, ob es sioh um die Anzeige für die Zaunisolation bzw. Energie-Rückgewinnung oder die Anzeigür die Batterieprüfung handelt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 ein Weidezaungerät für ein Elektrozaungerät gemäss der Erfindung in Seitenansicht; Figur 2 einen Schnitt nach den Linie II-II der Figur 1; Figur 3 die Grundschaltung eines Relais-Elektrozaungerätes gemäss der Erfindung; Figur 4 einen abgewandelten Schaltungsteil, der anstelle des zwischen den Anschlüssen "x-xsy-y" der Figur 1 liegenden Schaltungsteils vorgesehen sein kann; Figur 5 einen weiteren abgewandelten Schaltungsteil, der anstelle des zwischen den Anschlüssen "x-x,y-y" liegenden Schaltungsteils der Figur 1 vorgesehen sein kann und Figur 6 einen dritten abgewandelten Schaltungsteil, der anstelle des zwischen den Anschlüssen "x-x,y-y" liegenden Schaltungsteils der Figur 1 vorgesehen sein kann.
  • Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel sind am Gehäuse 21 eines für ein Elektrozaungerät gemäss der Erfindung vorgesehenen Weidezaungerät zwei Tastköpfe angeordnet, und zwar ein Tastknopf 22 für Prüfung der Haunisolation und ein Tastknopf 23 für Batterieprüfung. Diese beiden Tastknöpfe 22 und 23 sind am Gehäuseoberteil angebracht und in einer im Gehäuseunterteil gebildeten Niesche 24 angeordnet, sodass jeder der beiden Tastknöpfe 22 und 23 bequem von unten gedrückt werden kann. Auf der Oberseite des Gehäuses 21 ist ein Sichtfenster 25 angeordnet, in welchem ein optisches Anzeigeelement des Anzeigeorgans sichtbar wird.
  • Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem in das Weidezaungerät ein als Schauzeichen arbeitendes Relais 26 unter dem Sichtfenster 25 derart angebracht ist, dass die schwingende Zunge 27 des Relaisankers 28 mit einem auf ihr befestigten Anzeigeblättchen 29 normalerweise nicht im Sichtfenster 25 zu sehen ist'aber bei angezogenem Relais 26 im Sichtfenster 25 erscheint. Das Btchen 29 hat deutlich hervortretende Farbgebung, beispielsweise schwarz oder rot und trägt in weisser Aufschrift den Hinweis tlBatt.gut". Die Widlung des Relais 26 ist mit ihren beiden Enden an die Nittelpole 30 eines zweipoligen Umschalters 31 gelegt, während die unteren Pole 32 des Umschalters 31 mit den Polen des vom Tastknopf 22 betätigten einfachen Ein-Aus-Schalters parallel geschaltet und in die Energie-Rückführungsleitung 33 der Energie-Rückgewinnungseinrichtung gelegt sind. Die oberen Pole 34 des Schalters 31 liegen im dargestellten Beispiel in der Batterieprüfleitung 35.
  • Der zweipolige Umschalter 31 ist so eingerichtet, dass er in Normalstellung den linken mittleren Pol 30 mit dem linken unteren Pol 32 und den rechten mittleren Pol 30 mit dem rechten unteren Pol 32 verbindet, Durch Eindrücken des Tastknopfes 23 wird diese Verbindung aufgehoben und eine Werbindung zwischen dem linken mittleren Pol 30 und dem rechten oberen Pol 34 sowie zwischen dem rechten mittleren Pol 30 und dem rechten oberen Pol 34 hergestellt. Bei Loslassen das Tastknopfes 23 geht der Schalter 31 wieder in seine Normalstellung zurück. Der nicht dargestellte, durch den Tastknopf 22 zu betätigende Ein-Aus-Schalter ist so ausgebildet, dass er im Normalfall geschlossen ist und durch Eindrücken des Tastknopfes 22 geöffnet wird. Bei Loslassen des Tastknopfes 22 geht dieser Schalter in die geschlossene Stellung zurück.
  • Soll während des Betriebs der Ladezustand der Batterien geprüft werden, so ist der Tastknopf 23 einzudrücken. Bei gutem Ladezustand der Batterien tritt dann das Schildchen 29 der Ankerzunge 27 des Relais 26 in den Bereich des Sichtfensters 25 und bleibt dort solange stehen, wie der Tastknopf 23 eingedrückt wird0 Es kann dann die Angabe "Batt.gut" im Sichtfenster 25 abgelesen werden. Bei Loslassen des astkhopfes 23 geht die Ankerzunge 27 in ihre in Figur 2 gezeigte Ruhestellung zurück, sodass das Sichtfenster wieder frei ist.
  • Soll die Zaunisolation geprüft werden, so ist der lastkopf 22 einzudrücken. Hierdurch wird das Relais bei guter Zaunisolation durch die in das Gerät zurücklaufende Energie bei jedem Impuls kurzzeitig, d.h. stossartig erregt, sodass die Zunge 27 mit dem Schildchen 29 nur kurzzeitig in den Bereich des Sichtfensters 25 bewegt wird und sofort wieder in die Ruhestellung zurück schwingt. Hierdurch erscheint im Sichtfenster 25 nur der Farbeindruck des Sdtldchens 29, also beispielsweise schwarz oder rot, ohne dass die Aufschrift des Schildchens 29 gelesen werden könnte. Dies ergibt einen deutlichen, sofort erkennbaren Unter schied gegenüber der Anzeige für die Batterieprüfung, sodass keine Fehlprüfung vorkommen kann, falls versehtnlich ein falscher Tastknopf betätigt wird. Darüberhinaus gibt das in Figur 2 gezeigte Relais 26 bei jeder Bewegung des Relaisankers, d.h.
  • bei jedem Impuls ein kräftiges Geräusch, sodass auch hierdurch die Anzeige für Batterieprüfung und Zaunisolationsprüfung deutlich voneinander unterscheidbar sind.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist das Elektrozaungerät in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung mit einem in Figur 3 gestrichelt umrandeten Geräteteil A, der im wesentlichen alle Grundbestandteile eines bekannten Relais-Weidezaungerätes ohne Energierückgewinnung enthält, einem in Figur 3 strichpunktiert umrandeten Geräteteil Bs der die Energie-Rückgewinnungseinrichtung enthält, einem in Figur 3 punktiert umrandeten Geräteteil C, der die neuartige Prüfeinrichtung enthält und einem die Batterieprüfleistung enthaltenen mit strich-doppelpunkt umrandeten Geräteteil D versehen.
  • In dem Geräteteil A ist ein Kondensator 1 grosser Kapazität vorgesehen, der über eine Relaiswicklung 2 aufgeladen wird, wobei das Relais anzieht und die Kontakte 3 öffnet. Ist der Kondensator 1 aufgeladen, so fällt das Relais ab, die Kontakte 3 schließen und der Kondensator 1 entlädt sich stossartig über die zweite Relaiswicklung 5 und die Primärwicklung des Impuls-Transformators 6, wobei der Entladestrom - bedingt durch die Kreisinduktivität etwa linear von Null aus ansteigt. Hat der Entladestrom einen bestimmten Wert erreioht, so spricht das Relais durch die Wirkung der Wicklung 5 wieder an, wodurch die Kontakte 3 erneut geöffnet werden. Die im Transformator 6 gespeicherte Energie wird frei und kliügt in Form einer gedEmpften Sinusschwingung ab, wobei die Induktivität des Impulstransformators 6 und die unter Berücksichtigung des tJbersetzungsyer hältnisses prarallel geschalteten Kapazitäten der Kondensatoren 1 und 4 und die Kapazität 8 des Zaunes als Schwingungskreis wirken. Die Dämpfung der Sinussobwingung wird im wesentlichen durch den Installationswiderstand des Zaunes gegen Erde bestimmt. Der Spitzenwert der Schwingungsamplitude am Zaun erreicht Werte von einigen Tausend Volt.
  • In dem Geräteteil B ist eine Energie-Rückgewinnungseinrichtung angeordnet. Bei Geräten ohne Energie-Rückgewinnung schwingt die elektrische Energie zwischen der Zaunkapazität 8 und der Induktivität des Impulstransformators 6 in Form einer gedämpften Sinusschwingung hin und her, bis die zugeführte Energie durch die im Schwingungskreis enthaltenen Widerstände, insbesondere dem Isolationswiderstand 9 aufgebraucht ist. Bei Geräten mit Energie-Rückgewinnung wird die erste Halbwelle der Schwingung, die die hohe Spannungspitze enthält, nicht beeinflusst, wogegen der Energiegehalt der zweiten Halbwelle der Schwingung zurUckgespeist wird, sodass diese Halbwelle sich am Zaun nicht mehr ausbildet. Bei bekannten Elektrozaungeräten wird die Energie-Rückgewinnung allgemein so realisiert, dass die Unterbrecherkontakte 7 mit einer Diode entweder direkt überbrückt werden oder gemeinsam mit der Relaiswicklung des Unterbrecherrelais, falls ein solches vorhanden iat. Im dargestellten Beispiel sind für die Energie-Rückg-ewinnung zwei Dioden 13 und 15 und ein Kondensator 14 vorgesehen. Die Rückgewinnungsdiode 15 ist so geschaltet, dass die erste Halbwelle der Schwingung nicht' be;-einflusst wird. Während der zweiten Schwingungshalbwelle ist die; Diode 15 in @Durchlassrichtung geschaltet, und. die gesamte noch vorhandene Energie fliesst - unter, Berücksichtigung eines,' Wirkungsgrades - in den Kondensator 14- Dieser wird hierbei kurzzeitig auf eine höhere Spannung als die Klemmenspannung der Batterie 12 aufgeladen. Die Diode 13 verhindert, dass diese Spannung über die Batterie 12 kurzgeschlossen wird.
  • Gemäss der Erfindung ist an diese im Geräteteil B enthaltene Energie-Rückgewinnungseinrichtung eine im Geräteteil C enthaltene Prüfeinrichtung zumindest für die Zaunisolation angeschlossen. Hierzu ist im Beispiel der Figur 5 eine Glühlampe 16 in der Energie-Rückführungsleitung 53 vorgesehen, die normalerweise durch einen Schalter 17 überbrückt, d.h. kurzgeschaltet ist. Wird der Schalter 17 durch Betätigung des Tastknopfes 22 geöffnet, so fliesst die in das Gerät zurückkommende Energie über den Glühfaden und bringt diesen kurzzeitig zum, Aufleuchten. Je nach Grösse: des Isolationswiderstandes 9 des Elektrozaunes wird, me,hr- oder weniger Energie in das Gerat zurückgespeist, sodass je nach Grösse des Isolationswiderstandes die Glühlampe 16 mehr oder weniger stark oder überhaupt nicht aufleuchtet. Im Beispiel der Figur 3 ist ein Geräteteil D mit einer Batterieprüfleitung 35 vorgesehen, In diese Batterieprüfleitung 35 ist ein Vorwiderst-and 36 eingeschaltet, der es ermöglicht, die Glühlampe 16 auch zur Prüfung der Batterie 12 auf deren Ladungszustand zu benutzen. Hierzu ist der doppelpolige Umschalter 31 mit tastkopf 23 vorgesehen. In der Darstellung der Figur 3 befindet sich der Schalter 23 in Normalstellung, bei der die Glühlampe 16 in der Energie-Rückführungsleitung 33 liegt. Durch Eindrücken des Tastknopfes 23 wird der Schalter 31 so umgelegt, dass die Glühlampe 16 in der Batterieprüfleitung 35 in Reihe mit dem Vorwiderstand 36 angeordnet ist und an den Klemmen der Batterie o 12 liegt. Der Vorwiderstand 36 ist so auf die Glühlampe 16 abgestimmt, dass bei im wesentlichen vollen Ladungszustand der Batterie 12 die GlUhlampe 16 voll aufleuchtet. Ist der Ladungszustand der Batterie 12 abgesunken, so leuchtet die Glühlampe 16 nicht mehr mit voller Stärke auf, insbesondere ist dann eine wesentliche Helligwenn keitsschwankung merkbar,/die auch während des Prüfvorganges unter Belastung stehende Batterie 12 den Kondensator 1 auflädt.
  • Die Anzeige mittels einer Glühlampe 16 hat aber gewisse Mängel.
  • Vor allem ist sie weitgehend unbestimmt, weil die Bestimmung der Helligkeit, mit der die Glühlampe 16 aufleuchtet, ohnehin schon schwierig ist und zum anderen sehr stark von der Umgebungshelligkeit (Sonnenschein, Dämmerung) abhängt.
  • Die Figuren 4 bis 6 zeigen abgewandelte Schaltungsteile, die anstelle der zwischen den Punkten x-x und y-y der Figur liegenden Schaltungsteile vorgesehen sein können.
  • Nach Figur 4 ist anstelle der Glühlampe 16 ein Schauzeichen artiges Relais 26 vorgesehen, wie es bereits im Zusammenhang mit Figur 1 und 2 erläutert worden ist. Dieses Rlais trägt ein Schauzeichen oder Plättchen 29, das bei Ansprechen des Relais sich in den Bereich einer Sichtöffnung 25 bewegt. Das Relais26 ist in gleicher Weise, wie die Glühlampen 16 mittels des zweipoligen Umschalters normalerweise in die Energie-Rückführungsleitung 33 eingeschaltet und mit dem Ein-Aus-Schalter 17 normalerweise kurzgeschlossen. Durch Betätigen, d.h. Öffnen des Schalters 17 laufen die in das Gerät zurückgeführten Impulse über die Wirkung des Relais 26 und lassen dieses bei jedem Impuls stossartig ansprechen. Beim Umschalten des zweipoligen Umschalters 31 wird das Relais 26 mit seiner Wicklung über den Vorwiderstand 37 an die Ausgangsklemmen der Batterie 12 gelegt.
  • Mittels des Vorwiderstandes 37 ist die Empfindlichkeit des Relais 26 auf die Batterie 12 abzustimmen, sodass das Relais 26 nicht mehr anspricht, wenn die Batterie ungenügend geladen ist.
  • Im Beispiel der Figur 5 ist im Unterschied zum Beispiel nach Figur 4 anstelle eines schauzeichenartigen Relais ein empfindliches Relais 38 mit Abfallverzögerung vorgesehen. Bei Betätigung des Schalters 17 anspricht das Relais 38 an und setzt die Hupe 10 in Tätigkeit, wenn Energie zurückfliesst, sodass sich bei guter Zaunislation bei jedem Impuls ein kurzer Hubton ergibt. Bei Umlegen des zweipoligen Umschalters 31 wird das empfindliche Relais 38 über einen entsprechenden Vorwiderstand 39 an die Batterie 12 gelegt und auf diese Weise durch Dauerton der Hupe 10 festgestellt, ob der Ladungszustand der Batterie gut ist.
  • Die Ausführungsform nach Figur 6 unterscheidet sich von der jenigen nach Figur 3 dadurch, dass anstelle der Glühlampe 16 ein Zeigerinstrument 11 in die Energie-Rückführungsleitung 33 eingesetzt ist. Bei Betätigen des Schalters 17 spricht das elektrische Zeigerinstrument 11 bei Zurückfliessen der Energie, also guter Zaunisolation kurzzeitig bei jedem Impuls an und gibt mit der Grösse des Zeigerauss¢hlaa Aufachluss über die Grössenordnung der zurückgewonnenen Energie und des Isolationswiderstandes 9 des Zaunes. Durch Umschalten am zweipoligen Umschalter 31 wird das Zeigerinstrument 11 über den Vorwiderstand 40 als Voltmeter an die Klemmen der Batterie 12 gelegt.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
  • Patentansprüche:

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektrozaungerät mit Einrichtungen zum Prüfen der elektrischen Zaunisolation, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Prüfen der Zaunisolation ausgehend von einer ansich bekannten Einrichtung zur teilweisen Rückgewinnung der an den Zaun abgegebenen Energie ein Anzeigeorgan (11,16,26, 38) für den auf der Energie-Rückführungsleitung fliessenden elektrischen Strom enthält.
  2. 2. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan (11,16,26,38) für kurzzeitiges Prüfen der Zaunisolation mittels eines Prüfschalters (17) in die Energie-Rückführungsleitung (33) einzuschalten ist.
  3. 3. Elektrozaungerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfsohalter (17) in der Energie-Rückführungsleitung (33) als Kurschluss-Uberbrückung parallel zum Anzeigeorgan (11,16,26,)8) geschaltet ist, wobei die Kurzschluss-Uberbrückung zum Prüfen mittels des Schalters (17) kurzzeitig zu unterbrechen ist.
  4. 4. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit Batteriespeisung, dadurch gekennzeichnet, dass das für die Prüfung der Zaunisolation vorgesehene Anzeigeorgan (11,16, 26,38) zur Prüfung des Ladungszustandes der Batterie mittels eines Schalters (12) aus der Energie-Rückführungsleitung (33) heraus in die Brüfleitung (35) der Batterie (12) zu schalten ist.
  5. 5. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennseichnet, dass das Anzeigeorgan aus einer Glühlampe (16) besteht, die dazu abgestimmt ist, durch den bei guter Zaunis lation über die Energie-Rückführungsleitung (33) fliessenden Strom bei jedem Zaunimpuls kruzzeitig und bei gutem Ladungszustand der Batterie (12) über einen Vorwiderstand (36) während des gesamten Batterie-Prüfvorganges ständig durch die weiterhin belastete Batterie (12) zum Glühen gebracht zu werden.
  6. 6. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan aus einem elektromagnetischen Schauzeichen (26,29) besteht, dessen Magnetwirkung dazu abgestimmt ist, das Schauzeichen (26,29) durch den bei guter Zaunisolation über die Energie-Rückführungsleitung (33) fliessenden Strom bei jedem Zaunimpuls kurzzeitig, stossartig und bei gutem Ladungszustand der Batterie (12) ggf. über einen Vorwiderstand (37) während des gesamten Batterie-Prüfvorganges ständig in einen Sichtbereich (25) anzuziehen.
  7. 7. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan ein Relais (38) enthält, das durch den in der Energie-Rückführungsleitung (33) fliessenden Strom kurzzeitig und während des Batterie-Prüfvorganges dauernd erregt wird, und dass die Kontakte des Relais optische und bzw. oder akustische Signalgeber (10) einschalten.
  8. 8. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan ein elektrisches Strom-Messinstrument (11) vorzugsweise Zeigerinstrument list, dessen Nessbereich dazu abgestimmt ist, dass zur Prüfung der Zaunisolation die Starke des elektrischen Rückführungsstromes und zur PrUfung der unter Belastung bleibenden Batterie (12) mittels eines Vorwiderstandes (40) die Batterie-Klemmenspannung und ggf. deren Schwankungen ablesbar sind.
  9. 9. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Gerätegehäuse (21) ein optisches Anzeigeorgan (11,16,26) hinter einem Sichtfenster (25) ntLd zwei Drucktasten (22,23),eine für Prüfung der Zauniselation (9) und eine für Prüfung der Batterie (12) angebracht sind.
  10. 10. Elektrozaungerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeorgan ein in Art eines Relais mit Schwinganker ausgebildetes Schauzeichen (26) ist, dessen sich beim Anziehen des Schauzeichens (26) in den Sichtfensterbereich t25) bewegende Ankerzunge (27,29) mit Parbmarkierung und Beschriftung versehen ist.
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