DE2028524A1

DE2028524A1 - Aus Rahmen und Flugelteil bestehendes Stellscharmer

Info

Publication number: DE2028524A1
Application number: DE19702028524
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Funke, Otto 4270 Dorsten
Priority date: 1970-06-10
Filing date: 1970-06-10
Publication date: 1971-12-16

Description

Aus Rahmen- und Flügelteil bestehendes Stellscharnier Die Erfindung bezieht sich auf das aus Rahmen- und Plügelteil bestehende Stellscharnier oder Einbohr-3and für überfälzte Türen und Fenster, vornehmlich aus Holz.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das ans Rahmen- und Flügelteil bestehende Stelischarnier einmal zur Verhütung des Quietschens und zur vermeidung des azständlichen und verschmutzenden Ölens des im Scharnierlager verdeckten Scharnierbolzens und zum anderen zur Vermeidung des umständlichen Farbanstrichs ans drm ohne anstrich farblich anpassbaren Kunststoff herzustellen.
Seine Verwirklichung steht einerseits die durch den verhältnismäßig dünnen Anschlag des Türblattes bedingte geringe Stellbolzendicke und andererseits die verhältnismäßig hohe Belastung des Stellscharniers durch das TUr -oder Fensterflügelgewicht entgegen.
Der Vorschlag, hierzn den den.Scharnierbolzen aufweisenden am Rahmen befestigbaren Rahmenteil mit zwei Stelibolzen zu versehen, die durch eine U-förmige Stahleinlage verstärkt sind, deren U-Steg den Rahmenteil senkrecht und deren beide U-Schenkel die beiden waagerechten Rahmen- Stellbolzen längsmittig durchsetzen, während der Flügelteil mit dem anderen Stellbolzenpaar von einer ring förmigen Stahleinlage durchsetzt ist, die ihrerseits mittig von die beiden Flügel-Stellbolzen durchsetzenden Längsverstärkungsbolzen durchsetzt sind, bedingt einen viel zu großen Werkstoff- und Arbeitsaufwand, hesonders für die Stahleinlagen.
Auch würde der verhältnismäßig dünne Scharnierzapfen trotz kostspieliger Stahleinlagen der erforderlichen Festig kei#tsbeanspruchung nicht entpsrechem können.
Gegenstand der Erfindung ist ein aus stahlbewehrtem Nahmen-und Flügelteil aus Kunststoff bestehendes Stellscharnier für Fenster und Türen, bei dem die genannten Vorteile dadurch erreicht werden, daß der Rahmenteil ein in seinem mittleren Knie- oder Krümmungsteil kunststoffumspritzter, scharnierbolzenstarker Stahlwinkelbolzen mit einem einerseite hervorstehenden glatten Befestigungsbolzen und dem andererseits als Scharnierzapfen herausragenden Scharnierbolzenende ist und daß der Flügelteil aus dem den stählernen Scharnierzapfen umfassenden Scharnierbolzenlager aus Kunststoff und einem an dessen walzenförmigen Ende befestigten, an sich bekannten mit Eindrehgewinde versehenen stählernen Stellbolzen besteht, dessen kunststoffumspritztes Besfestigungsende kreuzförmig verbreitert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1, Pig. 2 und Fig. 3 dargestellt.
Fig. t ist eine Ansicht des Flügelteils.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Rahmenteils.
Pig. 3 stellt die Draufsicht des aus Flügelteil (Fig. 1) und Rahmenteil (Fig.2) bestehender Stellscharniers eingebaut in Verbindung mit Holzflügel und Holz -rahmen d ar.
Der Rahmenteil 1 (Fig. 1) ist ein in seinem mittleren Knie-oder Krümmungsteil 2 kunststoffumspritzter scharnierbolzenstarker Stahlwinkelbolzen 3 mit einem an einer Seite aus dem Kunststoffmantel 4 herausragenden glatten Befestigungsbolzen 5, der zur Befestigung des Rahmenteils 1 (Fig. ) am 1ilzernen Türrahnien 6 in senkrechter Richtung zum Türrahmen 6 zwei Bohrungen 7 aufweist, durch welche gem. Fig.3 Holzschrauben 8 geführt sind, die in den Türrahmen 6 eingeschraubt sind.
An der anderen Geite ragt das Scharnierbolzenende 9 aus dem mittigen Kunststoffmantel 4 heraus, der als Scharnierzapfen (9) dient, wobei die Kreisringfläche 10 des Kunststoffmantels 4 als Spurlagerung für den Flügelteil 11 (Fig. 2) dient.
Der Flügel teil 11 besteht aus dem den stählernen Scharnierzapfen (9) umfassenden Schranierbolzenlager aus Kunststoff 12 und einem an dessen walzenförmigem Ende 13 befestigten, an sich bekannten stählernen Stellbolzen mit Stellgewinde 14 der am Befestigungsende kreuzförmig ausgebildet ist. Er hat angesohweißte drahtförmige querbolzen 15.
Der Flügelteil 11 (Fig. 2) ist in bekannter Weise in ein in das Türblatt 16 vorgebohrtes engeres Loch eingeschraubt.
Es kann in diesem infolge der Schrumpfung des Türholzes, das den Stellbolzen mit den Jahren enger umfaßt ohne Lockerung, wenn es erforderlich ist, verstellt werden. Die kreuzförmige Ausbildung des Befestigungsendes des Stellbolzens 14 verhindert die Verdrehung im kunststoff des walzenförmigen Befestigungendes des Scharnierbolzenlagers 12, das infolge seiner Lagerflächen aus Kunststoff keiner Schmierung zwischen diesen und den stählernen Scharnierzapfen bedarf.
Die allein außen sichtbaren Kunststofft ile 12 und 4 können in bekannter Weise gefärbt und de Farbe des Torblattes 16 und der des Türrahmens 6 angepaßt werden, in dessen Bohrangen 17 die glatten Stellbolzen 5 in bekannter Weise gelagert sind.
Bei Stahlzargen Werden entsprechende Befestigungsschrauben @ oder Befestigungsmittel verwendet. Gleiches gilt für Stahltären.

Claims

Anspruch

Aus stahlbewehrten Rahmen- und Flügelteil aus Kunststoff bestehendes Stellscharnier für Fenster und Türen, dadurch gekennzeichnet, daB der Rahmenteil (1) ein in seinem mittleren Knie- oder Krümmungsteil (2) kunststoffumspritzter, scharnierbolzenstarker Stahlwinkelbolzen (3)mit einen einerseits hervorstehenden glatten Befestigungsbolzen (5) und dem andererseits als Scharniei zapien (9) herausragenden Scharnierbolzenende (9) ist und daß der Fligelteil (1t) aus dem den stählernen Scharnierz@pfen (9) umfassenden Scharnierbolzenlager aus Kunststoff (12) und einem an dessen walzenförmigen Ende (13) befestigten, an sich bekannten mit Stellgewinde (14) versehenen stählernen Stellbolzen (15) besteht, dessen kunststoffumspritztes Befestigungsende kreuzförmig verbreitert ist und entsprechende angeschweißte Querbolzen (15) hat.