DE2028288C3 - Magnetische Abschirmung von Eisenteilen elektrischer Maschinen gegen Streufelder - Google Patents
Magnetische Abschirmung von Eisenteilen elektrischer Maschinen gegen StreufelderInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Abschirmung entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs (GB-PS 1091 202).
Die Streufelder in elektrischen Maschinen tragen erheblich zu den Ziisatzveriusten bei. Um diese gering
zu halten, ist es erforderlich, die Streufelder, insbesondere
die in den Wickelkopfräumen auftretenden Stirnstreufelder, von den ihnen nächstliegenden Eisenteilen
abzuschirmen.
Zur Abschirmung ist es durch die deutsche Patentschrift
4 75 810 bekannt, einzelne lameliierte Streukörper aus magnetischem Material im Statorwickelkopfraum
aber den Umfang verteilt anzuordnen. Die
Lamellierung soll dabei so vorgesehen sein, daß den Streufeldlinien in den Streukörpern ein magnetisch gut
leitender Weg, quer dazu den induzierten elektromotorischen Kräften jedoch ein hoher elektrischer Widerstand
geboten ist Diese Anordnung kann schon aus dem Grunde keinen Erfolg haben, weil bei mehrphasigen
Wechselstrommaschinen das Stirnstreufeld einen Drehfeldcharakter hat Deshalb ist mit der deutschen
Patentschrift 5 37 707 vorgeschlagen worden, oberhalb der Statorwickelköpfe Abschirmringe anzuordnen, die
aus koaxialen Ringen dünner Bleche paketiert sind. Damit soll den Streufeldlinien die schmale Seite der
Einzelbleche entgegengesetzt werden, so daß im Blech keine Wirbelströme induziert werden. Weil aber das
Streufeld im Stirnraum nicht nur axial verläuft, hat man geglaubt, diese Anordnung mit der durch die deutsche
Patentschrift 590951 angegebenen Abschirmung verbessern
zu können, indem man in die einzelnen Streufeldbereiche lameliierte Pakete setzt, die jeweils
mit der schmalen Blechseite der bevorzugten Richtung der Streufeldlinien folgen. Es hat sich aber gezeigt, daß
auch hiermit eine wesentliche Verringerung der Verluste infolge des Stirnstreufeldes nicht erreicht
werden kann.
Ferner ist mit der deutschen Auslegeschrift 10 80 674 eine Druckplatte aus Isoliermaterial für die Ständerblechpakete
von Wechselstrommaschinen als Dämpfungsschirm für das Streufeld angegeben worden, bei
der metallische Einlagen entweder nur aus elektrisch gut leitendem (unmagnetischem) Material (z. B. Kupfer,
Messing, oddgL) oder aber nur aus magnetisch gut
ίο leitendem Material (etwa übereinander aufgewickeltes
bandförmiges Blechmaterial) vorgesehen sind. Aber auch bei dieser Ausführungsfonn sind die Verluste
infolge des Stirnstreufeldes hoch, wenn man eine ausreichende Abschirmung erreichen wilL
Es hat sich nämlich gezeigt, daß mit steigender Dicke
des Abschirmblechpaketes (und damit steigender Abschirmwirkung) auch die Verluste entsprechend stark
(und besonders stark bei elektrisch gut leitendem abschirmenden Material) ansteigen.
Es ist ferner auch schon bekannt geworden (GB-PS 10 91202), zur Verringerung der Verluste durch
Streufluß an den axialen Enden des Blechpakets in ihrer Dicke reduzierte Statorblechlamellen mit Blechen aus
magnetisch nicht, elektrisch gut leitendem Blech zu verschachtelt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetisch gut wirksame Streufeldabschirinung anzugeben,
deren Verluste dabei aber weit geringer sind als bei den herkömmlichen Anordnungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs
gelöst
In überraschender Weise hat sich nämlich ergeben, daß bei solch einer Blechkombination die Verluste bei
einer bei weitem ausreichenden Abschirmung des Streufeldes im Verhältnis gering gehalten werden
können.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Figur der Zeichnung schematisch ein axialer Schnitt durch einen
Teil des Statorwickelkopfraumes wiedergegeben. In dieser Figur ist mit 1 das Ständerblechpaket einer
elektrischen Maschine und mit 2 die Druckplatte zum Zusammenpressen des Blechpaketes 1 bezeichnet Das
durch die Pfeile angedeutete Streufeld 4, das durch die elektrischen Leiter des Wickelkopfes 3 bedingt ist, wird
durch die Auflage 5 gemäß der Erfindung bei nur geringen Verlusten abgeschirmt Die Auflage 5 setzt
sich dabei aus den magnetisch gut leitenden Blechen 6 (z. B. Dynamoblech) und dem unmagnetischen, elektrisch
gut leitenden Blech 7 (z.B. Kupfer- oder Aluminiumblech), die im wesentlichen parallel zur
Oberfläche der abzuschirmenden Eisenteile 1, 2 angeordnet sind, zusammen. Zur Vermeidung einer
ungewollten magnetischen Flußführung ist dabei das Blech 7 am Luftspalt 8 der Maschine zum Wickelkopf
hin nach außen gezogen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetische Abschirmung von EisenteUen elektrischer Maschinell gegen Streufelder, die aus teilweise magnetisch gut und teilweise magnetisch nicht, aber elektrisch gut leitendem Blech kombiniert aufgebaut und im wesentlichen parallel zu den abzuschirmenden Eisenteilen verlaufend angeordnet ist, wobei der magnetisch gut leitende Teil mehrere einander parallele Schichten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung eine aus Schichten (6,7) gebildete Auflage ist und daß der aus elektrisch gut leitendem Blech bestehende Teil der Abschirmung den abzuschirmenden Eisenteilen (1,3) näher als der magnetisch gut leitende Teil der Abschirmung angeordnet ist
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