DE2027377A1

DE2027377A1 - Austeilvorrichtung für Etiketten

Info

Publication number: DE2027377A1
Application number: DE19702027377
Authority: DE
Inventors: Georffrey Ernest Kirton Lincolnshire Duff (Großbritannien)
Original assignee: Norprint Ltd., Boston, Lincolnshire (Grossbritannien)
Priority date: 1969-06-06
Filing date: 1970-06-04
Publication date: 1970-12-10
Also published as: CH505002A; FR2050034A5; AU1595870A

Description

Firma Norprint Ltd., Horncastle Road, Boston, Iincolnshire,

England

"Anstellvorrichtung für Etiketten"

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Austeilvorrichtung für Etiketten, die an Etikettiermaschinen und anderen Aufbringeinrichtungen verwendet wird.

Vvenn die Etiketten die Austeilvorrichtung verlassen, werden sie sich unter ihrem eigenen Gewicht nach unten biegen. Bei sehmalen Etiketten ist dieses Problem nicht von großer Bedeutung, da ihre eigene Steifigkeit das Herunterhängen verhindert. Bei den herkömmlichen Handdruck*- und Etikettiermaschinen, z.B. in Supermärkten und ähnlichen Einrichtungen, werden selbstklebende Etiketten von ihrem Trägerstfeifen, der um eine scharfe Kante gezogen wird, abgestreift und sind gewöhnlich schmal genug, so daß ein Herunterhängen nicht auftritt. Das Etikett kann daher leicht und genau auf den Verkaufsartikel aufgebracht werden. Bei Etiketten jedoch, deren Länge z.T.-5 cm übersteigt, tendiert die Vorderkante des Etiketts zum Herunterhängen und verursacht dadurch Ungenauigkeiten beim Anbringen des Etiketts auf dem Artikel und möglicherweise häßliche Palten des Etiketts.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Austeilvorrichtung für Etiketten anzugeben, durch die das Herunterhängen der Etiketten und die damit verbundenen Nachteile vermieden werden Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Abgabestelle der Auateilvorrichtung die Etiketten quer zu ihrer /örderrichtung

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krümmende Biegeglieder angeordnet sind. Die Etiketten erhalten dadurch eine gesteigerte Steifigkeit gegen ihr Herunterhängen und können ausgeteilt werden, ohne dabei behindert zu sein.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in der Etikettenbahn eine von Biegegliedern begrenzte Durchtrittsstelle vorhanden, deren Weite die Bahnbreite unterschreitet. Die Durchtrittsstelle verursacht, daß jedes Etikett über seine gesamte Länge zylindrisch verformt wird.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Biegeglieder eine Walze mit in ihren Mittelteil verringertem Durchmesser und ein die Etiketten gegen diesen Mittelteil drückender Formkörper. Die Verformung der Etiketten erfolgt so in einfacher Weise durch nur zwei Biegeglieder, die drehbar angeordnet werden können.

Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer herköirir.-· liehen Austeilkante, wie sie in Druck- und Eti-^ kettiermaschinen vorhanden ist,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel zum Gebrauch· für nicht-selbstklebende Etiketten.

Pig. 1 zeigt eine Austeilkante 1, um die ein Träger- streifen 2 gelegt ist, welcher ein Etikett 3 abgegeben hat. -Die Austeilkante 1 ist mit einem Paar Armen 4,5 versehen, welche ' sich von der Kante 1 nach vorne erstrecken und in der Etikettenbahn eine Durchtrittsstelle bildende, hochragende' 'Ansätze 4a,5a

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in einigem Abstand von der Kante 1 besitzen. Der Abstand zwischen.den Ansätzen 4a und 5a ist geringer als die -Breite W-des Etiketts 3, so daß das Etikett gekrümmt wird, wenn es zwischen den Ansätzen 4a und 5a durchtritt. Diese Krümmung erteilt dem Etikett genügend Steifigkeit, um sein Herunterhängen zu vermeiden.

Um sicherzustellen, daß das Etikett zwischen den Ansätzen 4a und 5a durchtritt und nicht darüber verläuft, sind Pingerstücke 6 und 7 vorgesehen, um den Mittelteil des Etiketts herunterzuhälten und dessen nach oben gerichtete Auswolbung zu verhindern. Bei einer Druck- und Etikettiermaschine sollten die Kanten des Etiketts 3 nach oben gewölbt werden. Eine Stützwalze 8, die unterhalb und vor der Austeilkante angeordnet ist, stellt dies sicher, so daß das nach unten gerichtete Ausbiegen der Etiketten eingeschränkt wird.

Der Abstand.der Ansätze 4a und 5a voneinander und ihr Abstand von der Austeilkante 1 hangt von den Abmessungen des Etiketts 3 ab. Vtenn die Ansätze 4a und 5a zu dicht an der Austeilkante 1 im Verhältnis zur Länge des Etiketts 3 angeord- * net sind, verliert die Vorderkante des Etiketts 3 ihre Krümmung, und tendiert zum Herunterhängen. Das Etikett wird ebenfalls zum Herunterhängen tendieren, v.enn der Abstand zwischen den Ansätzen 4a und 5a zu groß ist und eine zu geringe Krümmung im Verhältnis zur Länge des Etiketts verursacht, um ausreichende Steifigkeit zu erzielen. Um auf verschiedene Etikettenformate ab stimmen zu können, sind die Biegeglieder daher schwenkbar und in Längsrichtung einstellbar befestigt. \.-.

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Die in Pig. 2 dargestellte Austeilvorrichtung ist für Bahnen aus nicht selbstklebenden Etiketten geeignet und besteht aus einer nicht-zylindrischen Walze 10, die in ihrem Mittelteil einen geringeren Durchmesser als an ihren Randabschnitten hat. Ein Etikettenstreifen 11 wird über die Walze geführt und ein Formkörper, z.B. eine zweite Vealze 12, die schmaler als die Walze 10 ist, drückt den Etikettenstreifen 11 auf den Mittelteil der Walze 10 und verursacht so die gewünschte querverlaufende Krümmung des Etikettenstreifens 11. Die '-alze 12 kann auch benutzt werden um den Etikettenstreifen 11 anzutreiben. Eine derartige Anordnung ist besonders geeignet, um einen durchlaufenden Etikettenstreifen zu einer Schneidevorrichtung zu führen.

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Claims

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Patentansprüche;

rlj Abstellvorrichtung für Etiketten, dadurch gekenn-zeichnet, daß an der Abgabestelle dieser Vorrichtung die Etiketten (3) quer zu ihrer-Förderrichtung krümmende Biegeglieder (4 "bis 8, 10, 12) angeordnet sind«
2. Austeilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Etikettenbahn eine von Biegegliedern (4,5) begrenzte Durchtrittsstelle vorhanden ist, deren Weite die Bahnbreite (W) unterschreitet.
3. Austeilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzenden Biegeglieder (4,5) sich von einer durch einen Etiketten-Trägerstreifen umschlungenen Austeilkante (1) erstreckende Arme sind und daß Pingerstücke (6,7) eine nach oben gerichtete Auswölbung der Eti-s ■ kettenmitte verhindern.
4. Austeilvorrichtung nach Anspruch 3, d a du r c-h g e k e η η zeichnet, daß unterhalb und vor der Austeilkante (1) | eine das nach unten gerichtete Ausbiegen der Etiketten (3) einschränkende Stützwalze (8) angeordnet ist.
5. Austeilvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeglieder (4 bis 8) zur Anpassung an verschiedene Etikettenformato schwenkbar und in Längsrichtung einstellbar befestigt sind.
6. Auatei!vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ο k e n-n ζ C3 i c h η e t, daß die Biegeglieder eine Y/alze (10) mit in ihrem hittolteil verringertem Durchmesser und ein die Etiketten gegen diesen Mittelteil drückender Formkörper (12) sind.

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7. Austeilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gek'enn ζ e i c hn e t, daß der die Etiketten gegen- den Hittelteil der Vvalze (10) drückende Formkörper (12) ebenfalls eine Walze, jedoch mit vergleichsweise geringer axialer Länge ist.

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