DE2027166B2 - Auftragsvorrichtung fuer eine viskose fluessigkeit - Google Patents

Auftragsvorrichtung fuer eine viskose fluessigkeit

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DE2027166B2 DE19702027166 DE2027166A DE2027166B2 DE 2027166 B2 DE2027166 B2 DE 2027166B2 DE 19702027166 DE19702027166 DE 19702027166 DE 2027166 A DE2027166 A DE 2027166A DE 2027166 B2 DE2027166 B2 DE 2027166B2
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Description

3. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, des Abtastglied vie Flügel oder Druckdose und dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer 30 Schalter einzuschalten und damit den Flüssigkeitszu-(132,166) den Walzenumfang in derart geringem fluß zu regeln.
radialen Abstand umgibt, daß die Walzendrehung Derartige Steuersysteme sind aber sehr schwierig
einen Flüssigkeitsdruck auf die Abstreifvorrich- zu warten und betriebssicher zu halten, insbesondere
tung erzeugt. dann, wenn der Betrieb bei erhöhten Temperaturen
4. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, 35 erfolgt und die Flüssigkeit während der abgeschaltedadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal ten Zeiträume erhärtet.
(150) radial versetzt zur Walzenachse (112) in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
die Walzenstirnfläche (118) einmündet und der iu Auftragsvorrichtung für Flüssigkeiten, wie beispiels-
der Kammerstirnwand (117) vorgesehene Kanal weise Klebemittel zu schaffen, bei welcher in jeder
(136) dem Zufuhrkanal (150) gleichweit versetzt 40 Betriebsphase und bei jeder Umdrehungsgeschwin-
gegenüberliegt und daß die Ausnehmungen in digkeit der Walzenkammer eine entsprechende
der Walze (110) als durchgehende axiale Bohrun- Menge an Flüssigkeit zugefühit wird, ohne daß die
gen (154) mit gleicher radialer Versetzung wie Möglichkeit besteht, daß die Kammer an der freien
die Kanäle (150,136) ausgebildet sind. Flüssigkeitsoberfläche, wo die Walze in die Kammer
5. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, da- 45 wieder eintritt, überfließen kann.
durch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, (174) durch die Walzenwelle (162) geführt ist daß der Zufuhrkanal in die Stirnfläche der Walze und die Ausnehmung in der Walze (160) durch einmündet und ihm gegenüber in der Walzenstirneinen radialen Schlitz (180) in der Walzenstirn- fläche mindestens eine Ausnehmung angeordnet ist fläche gebildet wird, der bei jeder Walzenumdre- 5" und daß in der Kammerstirnwand ein zur Walze ofhung einmal mit einer in der Kammerstirnwand fener Kanal vorgesehen ist, der in die den Walzenvorgesehenen Ausnehmung (169) in Verbindung umfang umgebende Kammer einmündet und bei jekommt. der Walzenumdrehung einmal mit jeder der Ausneh-
6. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 5, da- mungen in Verbindung kommt. Dadurch, daß die ir durch gekennzeichnet, daß sich die den Walzen- 55 sich geschlossenen Ausnehmungen in der Walze ii umfang umgebende Kammer (166) in Walzen- Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind um drehrichtung zur Abstreifvorrichtung hin erweitert. der Zufuhrkanal und die aufzufüllende Kammer dei
gleichen Abstand von der Walzenachse haben, sin«
der Zufuhrkanal und die Kammer in verschiedene!
60 Drehlagen der Walze mit den Ausnehmungen ver
bunden, so daß bei einem Stillstand ein Weiterfließe!
der aus dem Flüssigkeitsbehälter zufließenden Flüs sigkeit zu der Kammer und damit zu der Auftrags walze unterbrochen und ein Überfließen der Kamme
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auftragsvor- 65 vermieden wird.
richtung für eine viskose Flüssigkeit, bestehend aus Weitere die Erfindung ausgestaltenden Merkmal
cner mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Auftragswalze, einer die Flüssigkeit in Berührung mit Nachstehend wird die Erfindung in Verbindun
3 4
mit der Zeichnung an Hand von Ausführungsbeispie- Die Druckhöhe in der Flüssigkeitskammer 120 ist
len erläutert. Es zeigt genügend hoch, um einen Fluß zu der Walzenkam-
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Ausführungsform mer einzuleiten. Flüssigkeit wird zwischen diesen
der Erfindung, Kammern über den axialen Kanal 150 in den Block
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der 5 116 geleitet, welcher durch die Blockendfläche 117
Fig. 1, an einer Stelle einmündet, welche gegenüber der
Fig. 2 A einen Schnitt nach der Linie TA bis 7A Wellenachse versetzt ist und einen Abstand von der
der F i g. 2, Ausnehmung 136 hat. Flüssigkeit wird von dem
Fig.3 im Schnitt eine abgeänderte Ausführungs- Ende des Kanals 150 der Ausnehmung 136 durch
form d■·" Erfindung, io eine oder mehrere Ventilkammern 154 in der Walze
F i g. i teilweise herausgebrochen eine weitere ab- zugeführt. Vier solcher Kammern sind dargestellt,
geänderte Ausführungsform der Erfindung und weiche einfache axiale Durchbohrungen auf einem
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 10 bis 10 der gemeinsamen Radius von der Achse aufweisen, wel-
F ig. 4. eher der radialen Versetzung des Kanals 150
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 15 gleicht. Die öffnungen dieser Bohrungen durch die ist eine Auftragswalze 110 auf einer Welle 112 befe- Walzenstirnfläche 118 bilden Ventilöffnungen. Jede stigt, die in herkömmlicher Weise über ein Kettenrad dieser Ventilöffnungen mündet in den Kanal 150 an 114 angetrieben wird. Die Welle 112 ist in einem einem Winkelbereich der F.,<ddrehung ein und öffnet Block 116 gelagert, auf welchem der Finschmelztank sich zu der Ausnehmung 136 der Kammer 130 an und eine Flüssigkeitskammer 120 mit einem Filter 20 einer anderen Winkelstellung der Walzendrehung. 123 angeordnet ist. Diese Elemente werden auf einer Da diese beiden Winkelbereiche sich nicht überlapzweckmäßigen Temperatur beispielsweise durch pen, wird ein Fließen der Flüssigkeit beim Fehlen elektrische Heizvorrichtungen und Thermostaten 121 einer Walzendrehung zwangläufig abgeschnitten, und 122 gehalten. Die Walze 110 ist mit Ausnahme Deshalb verhindert die beschriebene Vorrichtung ihres oberen Urifanges, welcher mit dem Werkstück 25 automatisch ein Überfließen der Walzenkammer 130. in Eingriff stehi, durch eine Abstandsplatte 124 und wenn der Walzenantrieb beendet ist.
Endplatte 126 umschlossen, welche fest durch Wenn das System mit Flüssigkeit einschließlich Schrauben 115 an dem flachen Ende 117 des Blök- Kanal 150, der ganzen Ausnehmung 136 und aller kes 116 befestigt sind. Die Abstandsplatte 124 hat Ventilkammern 154 gefüllt ist, wird tatsächlich keine eine solche Dicke, daß die axialen Randflächen 118 3° Flüssigkeit durch die beschriebene Ausführung über- und 119 einen Dichtsitz mit der Blockendfläche 117 tragen. Denn, wenn eine der Ventilkammern zu dem und der inneren Fläche der Endplatte 126 vorsehen. Kanal 150 bei 154 a geöffnet ist, kann keine Flüssig-Die kreisförmige Ausnehmung 128 in der Abstands- keit eintreten, da die Kammer bereits voll ist. Und platte 124 hat einen solchen Durchmesser, daß der wenn sie 154 ft erreicht und zu der Ausnehmung 136 Walzenumfang um einen bestimmten kleinen Ab- 35 geöffnet ist, kann keine Flüssigkeit austreten, da dort stand von 2,5 bis 10 mm beispielsweise unter Bildung nichts vorhanden ist, was an dessen Stelle treten eines bogenförmigen Kanals 132 freigelegt wird, kann. Andererseits, wenn eine Ventilkammer ein elawelcher in seiner Dicke in den Zeichnungen aus stisches, zusammendrückbares Gebilde von irgend-Gründen der Klarheit übertrieben gezeichnet ist. einer Art, beispielsweise eine Luftblase enthält, wirkt Weitere Ausnehmungen 134 und 135 sind in die 40 der beschriebene Mechanismus wie eine Pumpe und Wand des Kanals eingeschnitten, welcher sich in der liefert Flüssigkeit zu der Ausnehmung 136 bei im vollen Dicke der Abstandsplatte 124 axial erstreckt. wesentlichen der gleichen Druckhöhe wie die Flüs-Eire längliche Ausnehmung 136 ist in der Endfläche sigkeit in dem Kanal 150 und in einem Verhältnis. 117 des Blockes 116 vorgesehen, welcher sich auf welches eine Vermehrung im Verhältnis der Größe der Sehne zu der Walzenstirnfläche erstreckt und die 45 der Luftblase erstrebt. Unter diesen Verhältnissen axial inneren Enden der beiden Ausnehmungen 134 wird eine Ventilkammer bei 154 a gefüllt, bis die und 135 verbindet. Der Kanal 132 und die Ausneh- Luftblase auf den in dem Kanal 150 herrschenden mung 134,135 und 136 bilden zusammen eine Kam- Druck zusammengedrückt ist. Ein Strom von Flüsmer, auf welche als Walzenkammer Bezug genom- sigkeit in die Ventilkammer aus dem Kanal 150 wird men wird und welche allgemein mit der Nummer 130 5° durch die sich erweiternde Mündung 151 erleichtert, bezeichnet ist. was am besten aus F i g. 2 A ersichtlich ist, welche Das Abstreifmesser 140 ist an der oberen Fläche die Mündungsabmessungen in Umfangsrichtung erder Abstandsplatte 124 durch Schrauben 141, mit höhen. Wenn die Ventilkammer 154 6 erreicht, ist sie einer Einstellschraube 142, auf der Seite der Walze dem in de- Ausnehmung 136 herrschenden Druck befestigt, an welcher sie die Walzenkammer verläßt. 55 ausgesetzt. Wenn dieser Druck tiefer als der Zufüh-Auf der anderen Seite der Walze, an welcher sie wie- rungsdruck ist, dehnt sich die Luftblase in einem der in die Kammer eintritt, ist die obere Fläche der Ausmaß aus, welches in erstei Linie durch die Diffe-Abstandsplatte 124 abgeschrägt und bildet eine Ein- renz zwischen den beiden Drücken bestimmt wird, trittskammer 144, um jeden übermäßigen Klebstoff und es wird ein entsprechender Betrag an Flüssigkeit an dem Radumfang in die Walzenkammer 130 zu 60 in die Walzeukaminer ausgedrückt. Flüssigkeit kann führen. Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung ist für in jeder Richtung je nach der Druckdifferenz gelieeine Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn ge- fert werden. Wenn jedoch der Druck in der Ausneheignet. Wenn ein besonderer Einbau einen Walzen- mung 136 dem in dem Kanal 150 gleicht, so kann antrieb im Uhrzeigersinn erfordert, ist es lediglich keine Ausdehnung der Luftblase eintreten, und es notwendig, die Schrauben 115 herauszuschrauben, 65 wird keine Flüssigkeit geliefert, gerade so, als wenn die Abstandsplatte 124 und das von ihr getragene keine Luftblase in der Ventilkammer vorhanden Abstreifmesser umzudrehen und alles wieder zusam- wäre. Die Pumpwirkung des beschriebenen Systems menzuschrauben. entspricht deshalb in erster Linie zwei Variablen, der
Druckdifferenz zwischen Einlaß und Auslaß und jede Ventilkammer genügend Luft, um eine ausrei-
dem Volumen des zusammendrückbaren, in jeder chende Flüssigkeitszuführung sicherzustellen.
Ventilkammer enthaltenen Gebildes. Wenn es bevorzugt wird, den Wiedereintrittskanal
Der Teil des Kanals 132 zwischen der Einlaß- 132 α von F i g. 1 von herkömmlichen radialen Ab-
kammer 144 und der Ausnehmung 136, welcher mit 5 messungen zu machen, kann ein Überfließen der
132 α bezeichnet ist, ist in radialer Hinsicht genügend Walzenkammer unter Bedingungen von kleinstem
Idein gemacht, daß während einer Walzenumdrehung Verbrauch an Klebstoff dadurch vermieden wer-
der durch den den Kanalteil ausfüllenden Klebstoff den, daß die Ventilkammern und die öffnungs-
erzeugte Schub- oder Scherdruck die Druckhöhe in vorrichtung so konstruiert wird, daß Luft in den
der Zuführungskammer 120 übersteigt. Unter dieser io Ventilkammern nur dann zurückgehalten wird, wenn
Bedingung kann die Walzenkammer nicht während die Flüssigkeit in der Ventilkammer unter einer kriti-
einer Walzenumdrehung überfließen. Und wenn die sehen Höhe liegt. Sollte diese Höhe ansteigen, kön-
Walze anhält, wird eine Zuführung an Flüssigkeit nen die Luftblasen in den Ventilkammem entwei-
zwangläufig durch Schließen der Doppelventilanord- chen und die Pumpwirkung beendigen. Beispiels-
nung abgesperrt. Während eines normalen Betriebes 15 weise, wie in F i g. 3 dargestellt ist, können die Ven-
jedoch enthält der Kanalteil 132 α üblicherweise we- tilkammern konische Ausnehmungen 154 e in der
nig Flüssigkeit über die hinaus, welche zu ihm durch Walze enthalten, wobei der untere Tp<! des Konus in
die wiedereintretende Walzenoberfläche zurückge- der Walzenfläche 118 Öffnungen bildet, welche im
führt und herunter zu der Ausnehmung 134 durch Durchmesser kleiner als die radiale Abmessung der
Scherwirkung der Walze bewegt worden ist. Einige 20 öffnung zu der Walzenkammer 130 α ist.
Luft wird mit solchem zurückgeführten Klebstoff Ein besonderer Vorteil der Walzenkammer nach
mitgenommen, typischerweise wird eine Luftblase den F i g. 1 und 2 besteht darin, daß sie tatsächlich in
von veränderlicher Größe in der Ausnehmung 134 jedei gewünschten Lage mit Bezug auf die Schwer-
und in dem benachbarten Teil der Ausnehmung 136 kraft verwendet werden kann. Um beispielsweise
aufrechterhalten. Ein abnorm schneller Verbrauch 25 Klebstoff auf die Oberfläche des Werkstückes aufzu-
von Klebstoff erhöht die Größe der Blase und macht tragen, kann der ganze Block 116 umgekehrt werden.
Luft zu den Ventilkammern verfügbar, wobei ihre indem die Zuführungskammer 120 auf der gegen-
Pumpwirkung erhöht und ein Ausgleich wieder her- überliegenden Blockfläche von der nach uen F i g. 1
gestellt wird. und 2 befestigt wird. Der Kanal 150 muli dann abge-
Der Teil des Kanals 132 zwischen der Ausneh- 3° ändert werden, damit er die Zuführung «kammer er-
mung 135 und dem Abstreifmesser, welcher mit reicht. Auch wird es dann vorgezogen, die Ausneh-
132 b bezeichnet ist, sieht einen erhöhten Klebstoff- mung 134 an der Wiedereintrittsseite der Walze aus-
druck an dem Abstreifmesser auf Grund der Scher- zulassen, so daß beim Ausbleiben einer Umdrehung
wirkung des Rades in der bereits beschriebenen Flüssigkeit aus der Ausnehmung 136 Zugang zu dem
Weise vor. Der Kanalteil 132 c, welcher bogenförmig 35 Kanal 132 nur über die Ausnehmung 135 an dem
die beiden Enden der Aucnehmungen 136 verbindet, Abstreifmesser hat und dadurch jede Neigung zu
will den Flüssigkeitsumlauf durch den Kanal von der einem Tropfen reduziert wird.
Ausnehmung 134 zu 135 und zurück durch die Aus- Wenn die Ventilkammer oder Kammern aus
nehmung 136 aufrechterhalten. Das hat die zweck- durchgehenden Bohrungen in der Walze bestehen,
mäßige Wirkung, Flüssigkeit in der Ausnehmung 135 40 wie es in F i g. 2 dargestellt ist, kann die Ausneh-
selbst während eines maximalen Verbrauches an mung 136 in der Deckplatte 126 anstatt in dem Block
Klebstoff zu halten, und sichert eine ausreichende 116 vorgesehen werden. Die Ventilöffnungsausfüh-
Zuführung zu der Walze an dem Abstreifmesser und rung enthält dann beide Enden der Ventilkammern,
lädt den Kanalteil 132 ft mit Druck auf. Diese Wir- wobei das eine Ende als Ventilöffnung zu der Zufüh-
kung des Kanalteiles 123 c ist jedoch gewöhnlich 45 rungskammer und das andere Ende als Ventilöffnung
nicht wesentlich, und die radiale Abmessung des Ka- zu der Walzenkammer wirkt.
nalaoschnittes kann vergrößert werden, wenn es ge- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
wünscht wird. In Abänderung dazu kann die Aus- den F i g. 4 und 5 dargestellt. Die Walze 160 ist auf
nehmung 135 vollkommen ausgelassen und die Aus- der Welle 162 angeordnet und rotiert in der Ausneh-
nehmung 136 verkürzt werden, so daß sie sich von 50 mung 164 in dem Block 163. Diese Ausnehmung hat
der Ausnehmung 134 nur einen Teil entlang der die bogenförmige Wand 165 auf der Wiedereintritts-
Walzensehne erstreckt. Die Kanalteile 132 b und seite der Walze in dichtem Abstand von dem Walzen-
132 c wirken dann beide, um den Flüssigkeitsdruck umfang und bildet den radial engen Kanal 166, wel-
an dem Abstreifmesser zu erhöhen. eher ein Überlaufen der Walzenkammer in der be-
Während einer Walzendrehung hängt die radiale 55 schriebenen Weise verhindert. Auf der anderen Seite Lage einer Luftblase in der Ventilkammer 154 von der Walze hat die Ausnehmungswand 167 einen weidem Verhältnis zwischen der Dichte des Klebstoffes teren Abstand von dem Walzenumfang und bildet und der Zentrifugalkraft ab, welche sich aus der Um- den weiteren Kanal 168. Selbst wenn jener Kanal drehung ergibt. Bei der Ausführungsform nach den nicht mit Klebstoff gefüllt ist, bringt die Walzenober-F i g. 1 und 2 sind sowohl der obere als auch der un- 60 fläche genügend Klebstoff zu dem Abstreifmesser tere Teil der Ventilkammer, wenn sie sich zu dem und stellt ein Auftragen von Klebstoff auf die Auf-Zufuhrungskanal 150 öffnet, gegenüber den Wänden tragsoberfläche sicher. Die Abdeckplatte 172 enthält des Kanals in einer Richtung versetzt, mit der Nei- die rechtwinklige Ausnehmung 169, welche mit den gung, Luft in der Ventilkammer zurückzubehalten. Kanälen 166 und 168 in Verbindung steht, welche Auch wenn jede Ventilkammer an der Ausnehmung 65 die Walzenkammer bilden und allgemein durch die 136 vorbeistreift, unterstützt der relativ hohe Stand Nummer 170 bezeichnet ist
der VentiTkatnmer eine Bewegung der Luft in diese. Die Venülkammer iü den Fig.4 und5 enthält die
Deshalb enthalt unter normalen Arbeitsbedingungen axiale Bohrung 174 in der Welle 162, eine öffnung
an ihrem inneren Ende durch die radiale Einlaßventilöffnung 175 zu der senkrechten Bohrung 176 und eine Zuführungskammer 177, wenn sich die Welle in der dargestellten Lag« befindet. Das äußere Ende des axialen Kanals 174 steht mit dem radialen Schlitz
18ö in Verbindung, welcher in der flachen Außenseite der Walze 160 vorgesehen ist Dieser Schlitz bildet eine Auslaßventilöffnung, welche sich zu der Walzenkammer 170 öffnet, wenn die Welle sich in einer um 180° verschobenen Stellung befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30? 521/245

Claims (2)

ι 2 der Umfangsfläche der Walze haltenden Kammer, Patentansprüche: einer Abstreifvorrichtung zum Konstanthalten der Flüssigkeitsmenge auf der Walzenoberfläche beim
1. Auftragsvorrichtung für eine viskose Flüs- Verlassen der Kammer, einem Flüssigkeitsvorrat und sigkeit, bestehend aus einer mit konstanter Ge- 5 einem den Flüssigkeitsvorrat mit der Kammer verschwindigkt.. angetriebenen Auftragswalze, einer bindenden Zufuhrkanal.
die Flüssigkeit in Berührung mit der Umfangs- Bei bekannten Auftragsvorrichturgen dhser Art
fläche der Walze haltenden Kammer, einer Ab- wird die Walze üblicherweise bei im wesentlichen
Streifvorrichtung zum Konstanthalten der Flüs- konstanter Geschwindigkeit von der Förder- oder
sigkeitsmenge auf der Walzenoberfläche beim io Zuführungsvorrichtung aus angetrieben, welche die
Verlassen der Kammer, einem Flüssigkeitsvorrat mit einem Auftrag zu versehenden Werkstücke trägt,
und einem den Flüssigkeitsvorrat mit der Kam- Die Schnelligkeit des Flüssigkeitsverbrauchers ändert
mer verbindenden Zufuhrkanal, dadurch ge- sich jedoch mit der Anzahl der Werkstücke auf der
kennzeichnet, daß der Zufuhrkanal Fördervorrichtung. Wird, wie es bekannt ist, der
(150,174) in die Stirnfläche der Walze (110) ein- 15 Walzenkammer durch eine mit der Walze zwangläu-
mündet und ihm gegenüber in der Walzenstirn- fig angetriebene Pumpe Flüssigkeit zugeführt, so hat
fläche (118) mindestens eine Ausnehmung eine Unterbrechung in dem Fluß der Werkstucke ein
(154, 180) angeordnet ist und daß in der Kam- Überfließen der Kammer zur Folge. Wird anderer-
merstirnwand (117) ein zur Walze offener Kanal seits der Walzenkammer unter Schwerkraft von
(136.169) vorgesehen ist, der in die den Walzen- 20 einem Einschmelzbehälter Flüssigkeit zugeführt, so
umfang umgebende Kammer (132, 166) ein- haben die normalen Veränderungen der Höhe in
mündet und bei jeder Walzenumdrehung einmal dem Behälter übermäßige Veränderungen in dem
mit jeder der Ausnehmungen ^154,180) in Ver- Kammerstand zur Folge. Auch wenn die Drehung
bindung kommt. der Walze aufgehauen wird, so hat der weiterhin zu-
2. Auftragsvorrichtung nach Anspruch 1, da- 25 fließende Flüssigkeitsstrom ein Überfließen der Kamdurch gekennzeichnet, daß der den Flüssigkeits- mer zur Folge.
vorrat enthaltende Sammelbehälter (120,163) Es ist ferner bekannt, bei Auftragsvorrichtungen
unter Druck steht. dieser Art ein auf den Flüssigkeitsdruck ansprecheti-
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