DE1920417A1 - Brennstoff-Einspritzpumpe - Google Patents
Brennstoff-EinspritzpumpeInfo
- Publication number
- DE1920417A1 DE1920417A1 DE19691920417 DE1920417A DE1920417A1 DE 1920417 A1 DE1920417 A1 DE 1920417A1 DE 19691920417 DE19691920417 DE 19691920417 DE 1920417 A DE1920417 A DE 1920417A DE 1920417 A1 DE1920417 A1 DE 1920417A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- fuel
- rotor
- pump
- injection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/14—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
- F02M41/1405—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis
- F02M41/1411—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons pistons being disposed radially with respect to rotation axis characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S100/00—Presses
- Y10S100/903—Pelleters
- Y10S100/908—Series rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Dr. Ing. H. Negendank
The Bendix Corporation „Pf'ln* "" H f *
Dip!. Pr.ys. W. ichmilz
TtI. 5380086
Detroit, Michigan, USA - 21. April 1969
Anwaltsakte M-689
Brennstoff-Einspritzpumpe
Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Einspritzpumpe für eine
Brennkraftmaschine, die in einem Gehäuse einen von der Maschine
angetriebenen Rotor und eine aus einer Pumpe bestehende Einspritzeinrichtung
aufweist, die durch den Rotor zur Abgabe von bestimmten Brennstoffmengen unter hohem Druck und in bestimmten
Zeitabständen angetrieben ist, wobei der Brennstoff über druckbetätigte in Auslaßleitungen angeordnete Abgabeventile den Zylindern
der Maschine zugeführt wird und ein einstellbares Überlaufventil zum Ablassen von Brennstoff aus den Auslaßleitungen stromauf
der Abgabeventile vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Pumpe, um dosierte Mengen eines flüssigen Brennstoffs unter hohem Druck den Brennkammern
einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern zuzuführen.
Eine Brennstoff-Einspritzpumpe ist gemäß der Erfindung dadurch
-1-
909845/1 US
gekennzeichnet, daß das Überlaufventil ein erstes, axial festes
mit dem Rotor verbundenes Ventilglied und ein zweites Ventilglied aufweist, das axial und in seiner Drehlage einstellbar in dem
Gehäuse angeordnet ist, daß die Ventilglieder zusammenwirkende Ventilöffnungen aufweisen, die während eines Teils jeder Kraftstoffeinspritzung
der Pumpe miteinander in Verbindung stehen, und daß eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, die zur Änderung der
Einspritzdauer und/oder des AnfangsZeitpunkts der Einspritzung
die Axial- und/oder Winkeleinstellung des zweiten Ventilglieds steuert.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Kraftstoff-Einspritzpumpe dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung
zur Axial- und/oder V/inkeleinstellung des zweiten Ventilglieds auf die Drehzahl des von der Maschine angetriebenen
Rotors anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kraftstoffpumpe für eine Sechszylinderbrennkraftmaschine;
Pig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die Längsachse entlang der
Linie 2-2 von Pig. 4:
Fig. 3 eine Endansicht des Überlaufventils 32, wie es in Pig. 2
von links zu sehen ist; 909045/1 145
H | einen Querschnitt | entlang der Linie | 1920417 | entlang der Linie | 9-9 von Fig. 2 3 wobei | k ) |
entlang der Linie | 10-10 von Fig. 2; | entlang der Linie | Schnitt entlang dei | 12-12 von Fig. 2; | |
Pig. | 5 | einen Querschnitt | entlang der Linie | 4-4 von Fig. 2; | ein Teil weggebrocheh ist, um die Auslaß- oder Abgabe | eine maßstabgerechte vergrößerte Darstellung des Drossel | eine vergrößerte Draufsicht auf den | linken Teil der | ||||
Pig. | 6 | einen Querschnitt | entlang der Linie | 5-5 von Fig. 2; | leitung zu zeigen | ventils; | Steuerbuchse 100 aus Fig. 2\ | -3- | ||||
Pig. | 7 | einen Querschnitt | entlang der Linie | 6-6 von Fig. 2; | einen Querschnitt | einen Querschnitt | einen teilweisen £ | • Linie l4-l4 von | ||||
Pig. | 8 | 7-7 von Fig. 2; | Fig. 2; | |||||||||
Pig. | 9 | einen Detailschnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 9; | 90 9845/1 US | |||||||||
Pig. | einen Querschnitt | |||||||||||
10 | ||||||||||||
Pig. | 11 | |||||||||||
Fig. | ||||||||||||
12 | ||||||||||||
Fig. | 13 | |||||||||||
Pig. | ||||||||||||
IH | ||||||||||||
Pig. | ||||||||||||
Fig.15 einen Detailschnitt des Pumpen- und Verteilerrotors;
Fig.16 eine Seitenansicht eines Teils des Dosier- oder Überlaufventils;
Fig. 17 einen teilweisen Schnitt durch den Verteilerkopf;
Fig.18 einen Detailschnitt durch den Gehäuseteil zur Aufnahme
der Steuereinrichtung für den Einspritzzeitpunkt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der cSrfindungsgemäßen
Einrichtung mit einer Kraftstoffpumpe, einem Verteiler und einer Regelvorrichtung für eine Sechszylinder-Brennkraftmaschine
mit einer Kraftstoff-Einspritzung gezeigt. Die Einrichtung weist ein hohles Gehäuse mit drei Hauptteilen 2O9 21 und
(Fig. 2) auf, die durch Bolzen 23 und 2H zusammengehalten werden.
Die Einrichtung weist von links nach rechts in Fig. 2 folgende
hauptsächlicheBetriebseinheiten auf: eine Antriebswelle 26, ein
Regelventil 27 für den Einlaßdruck, eine als Rollenpumpe ausgeführte Zubringerpumpe 28, eine Radialkolben-Einspritzpumpe 29
mit hohem Druck am Auslaß, einen kombinierten Pumpen- und Verteilerrotor 30, mehrere Auslaßventile 31, ein kombiniertes
Kraftstoffdosier- und hydraulisches Regelventil 32, ein Drosselventil 33 (Fig. 10) und eine hydraulische Zeitgeber- und Drehmoment-Regelvorrichtung
34. Der Gehäuseteil 21 dient gleichzeitig
als Verteilerkopf, und der Rotor 30 dient zusätzlich als
Gehäuse für das Dosierventil 32.
-*- 909845/1145
Der Kraftstoff tritt unter niederem Druck von einer Quelle in
die Einrichtung durch einen Durchgang 36 ein, der eine gekrümmte Nut 37 (Fig. 5) in einer Ringschulter 38 des Gehäuseteils 20
schneidet. Die Nut 37 und daher auch der Duehgang 36 stehen über
bogenförmige Offnungen 39 in einer Bimetallscheibe 40 mit der
Einlaßkammer 4l der Zubringerpumpe 28 in Verbindung. Diese Pumpe kann in bekannter Weise ausgeführt sein und weist in dem-gezeigten
Ausführungsbeispiel eine Endplatte 42 und einen Nockenring 43 auf, dessen innenseitige Zylinderfläche exzentrisch zu
der Längsachse der Einrichtung angeordnet ist. Die Platte 42 wird in ihrer Lage durch einen Sprengring 44 gehalten, der in
einer Ringnut in dem Gehäuseteil 20 verankert ist. Der Sprengring 44 kann an seinem Außenrand abgeschrägt sein, um die Platte
42 in Anlage mit dem Nockenring 43 federnd zu verkeilen. Eine
bekannte Vorrichtung, beispielsweise ein Zapfen 45, kann dazu verwendet werden, um die Winkellage des Nockenrings 43 und der
Platten 40 und 42 in dem Gehäuse 20 festzulegen.
Ein Rotor 46 ist zwischen den Platten 40 und 42 auf einer Buchse
47 angeordnet, die sich mitdreht. Diese Buchse ist ihrerseits beispielsweise durch eine Keilverzahnung, mit der Antriebswelle
26 verbunden. Der Rotor 46 hat am Außenrand axial verlaufende Nuten 48, in denen zylindrische Rollen 49 liegen. Der Rotor ist
konzentrisch montiert und bildet daher mit den Rollen 49 in bekannter
Weise eine Niederdruck-Einlaßkammer 41 und eine Hochdruck-Auslaßkammer
50, wenn sich der Rotor im Uhrzeigersinn (Fig. 6) dreht. Die Auslaßkammer 50 der Zubringerpumpe 28 steht
dauernd mit einer Bohrung 51 durch gekrümmte öffnungen 52 in der
_5_ 909845/ 1HS
192041V
Endplatte 40 und eine gekrümmte Nut 53 In der Schulter 38 in Verbindung, wobei diese Nut von der Bohrung 51 geschnitten wird.
An ihrem oberen Ende ist die Bohrung 51 durch gebohrte Kanäle 54 und 55 (Fign. 2 und 8) mit einer Ringnut 56 in dem innerhalb
des Gehäuseteils 20 liegenden Gehäuseteil 21 verbunden. Diese Nut ist mit der in dem Gehäuseteil 21 angeordneten Bohrung 57
durch sechs unter gleichen Winkeln angeordnete, radiale Kanäle 58 verbunden, dieperiodisch durch eine oder mehrere schräg verlaufende
Kanäle 59 (von denen zwei gezeigt sind) in dem Rotor mit der Druckkammer 60 der Hochdruck-Einspritzpumpe 29 verbunden
werden.
Die Pumpe 29 kann in bekannter Weise ausgeführt sein. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel weist sie einen Nockenring 6l auf, der in dem Gehäuseteil 20 zwischen der Schulter 62 und der innenseitigen
Endfläche des Gehäuseteils 51 sitzt, der in seiner Winkellage durch einen Zapfen 63 festgelegt ist. Der Nockenring
6l kann durch eine Schraube 64 in seiner Lage befestigt sein.
Der Rotor 30, der drehbeweglich in die Bohrung des Gehäuses 21 eingepaßt ist, erstreckt sich durch den Nockenring 6l, und ein
Endabschnitt mit reduziertem Durchmesser des Rotors 30 weist
eine Verzahnung auf, die an der Buchse 46 und daher an der Antriebswelle
26 angreift. Eine Scheibe 65 mit federnden Fingern an ihrem Rand kann zwischen dem Sprengring 44 und dem Rotor 40
angeordnet sein, um den Rotor gegen das Ende des Verteilerkopfs
21 zu halten. In dem Nockenring 6l hat der Rotor 30 zwei quer liegende, vergrößerte Teile 66 (Fig. 7), in denen eine zylindri-
-6- 9 0 9 81* S / 1 U 5
sehe Querbohrung 67 vorgesehen ist, die zwei hin- und herbewegliche
Kolben 68 aufnimmt. Die äußeren Enden der Kolben greifen an Blöcken 6$ an, die in radialer Richtung in axial verlaufenden
Schlitzen 70 gleiten und zur Aufnahme von Rollen 71 mit Nuten versehen sind. Die Rollen greifen an dem Nockenring 71 an und
folgen der innenseitigen Wellenfläche desNockenrings. Diese Fläch«
weist drei Paare gegenüberliegender Nockenbögen auf, wodurch die auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten Blöcke 68 mit den
Rollen 71 gleichzeitig anach innen bewegt werden. Diese Bewegung erfolgt sechs Mal während jeder Umdrehung des Rotors 30 gegen
die Wirkung der Zentrifugalkraft und gegebenenfalls gegen den Druck einer Feder 72. Während der Abschnitte jeder RotorUmdrehung,
in denen die Kolben 68 durch die Zentrifugalkraft und die Feder 62 radial nach außen bewegt werden, was durch die kreisförmige
Nockenfläche des Nockenrings 6l gestattet wird, sind die Rotorkanäle 59 auf radiale Kanäle 58 in dem Verteilerkopf 21 eingestellt
und Kraftstoff wird von der Zubringerpumpe 28 in die aufgeweitete
Druckkammer 60 zwischen den Kolben gepumpt. Während jedes Radialhubs der Kolben 68 wird diese Druckkammer daher vollständig
mit einer festgelegten Menge Kraftstoff von der Zubringerpumpe durch die Kanäle 59 erneut gefüllt.
Wenn die Pumpendruckkammer 60 gefüllt ist und immer, wenn die
Einlaßkanäle 58 und 59 nicht miteinander verbunden sind, wird
der von der Zubringerpumpe 28 geförderte Kraftstoff in die Zufuhrleitung
und daher an die Einlaßseite der Pumpe 28 durch das Druckregelventil 27 zurückgeführt. Das Ventil'weist in der gezeigten
Ausführungsform eine quer verlaufende Ventilkammer 73
-7-
909845/1U5
(Pig. 4) auf, die an ihren gegenüberliegenden verschlossenen Ender
mit den unteren Enden der Stromungsmittelkanäle 36 und 51 in Verbindung
steht. Ein hohler Ventilkörper 74 enthält einen Ventilkolben 75 und hat an der Außenseite eine Nut, die eine Ringkammer
•76 bildet, die mit dem Kraftstoff-Zufuhrkanal 36 und mit einem
Rückführkanal 77 für den Leckkraftstoff verbunden ist, der seinerseits mit dem Raum um die Welle 26 in Verbindung steht; der
Ventilkolben 75 wird nach links (Fig. 4) über einen radialen Durchgang 78 durch eine Feder 79 gedrückt. Dieser Durchgang wird
normalerweise von dem Ventil überdeckt, wenn die Zubringerpumpe die Druckkammer60 der Pumpe 29 auffüTLt. Eine Umfangsdichtung
kann am inneren Ende des Körpers 74 durch einen O-Ring und einen
durch eine Feder belasteten konischen Zwischenring 80 vorgesehen sein.
Wenn der Kraftstofffluß von der Pumpe 28 zur Pumpe 29 aus irgendeinem
Grund, unterbrochen wird, wird der volle Druck des Kraftstoffs,
der von der Pumpe 28 abgegeben wird, auf das Ventil ausgeübt, so daß es die Feder 79 zusammendrückt und den Entlastungsdurchlaß
78 wenigstens teilweise öffnet. Unter dieser Bedingung ändert sich der Druck des Kraftstoffs, der von der
Pumpe 28 abgegeben wird, mit der Geschwindigkeit der Pumpe und daher mit der Geschwindigkeit der Antriebswelle 26 der Maschine.
Durch geeignete Wahl der Parameter, beispielsweise der Stärke der Feder 79, der Form der veränderlichen öffnung 78 und der
Querschnittsfläche des Ventils 75, kann der Druck des eingeschlossenen Kraftstoffs durch das Ventil 27 so geregelt werden,
"8" 909846/1U5
daß er als lineare Punktion der Drehzahl der Pumpe und der Brennkraftmaschine
variiert. Der auf diese Weise geregelte Kraftstoffdruck kann dazu verwendet werden, automatisch den Einspritzzeitpunkt
für den Kraftstoff in die Zylinder der Brennkraftmaschine zu regeln. Ferner kann dadurch die von der Drehzahl
abhängige Kraftstoffbedarfs-Kennlinie des Motors berücksichtigt werden.
Ein diagonaler Hochdruck-Kraftstoffkanal 81 in dem Rotor 30 verbindet
die Pumpendruckkammer 60 mit einer axial verlaufenden Nut 82 in der Oberfläche des Rotors. Während jeder Umdrehung des
Rotors tritt die Nut 82 nacheinander mit sechs unter gleichen Abständen angeordneten Auslaß- oder Abgabekanälen 83 im Verteilerkopf
21 in Verbindung, die sich in Umfangsrichtung mit Kraftstoff-Einlaßkanälen
58 abwechseln. Jeder Kanal 83 ist mit einem anderen Zylinder der Brennkraftmaschine vorzugsweise durch ein Auslaßventil
31, von denen nur eins gezeigt ist, verbunden, die in einer Ausnehmung in dem Verteilerkopf 21 angeordnet sind und die
übliche Einspritzdüse an dem Maschinenzylinder aufweisen. Die Ventile 31 können in bekannter Weise ausgeführt sein.
Die Nut 82 steht auch mit einer Ringnut 8A in der Oberfläche des
Verteilerrotors 30 in Verbindung, von der sechs unter gleichen Winkeln angeordnete Radialkanäle 85 zu einer mittigen Bohrung 86
in dem Rotor führen, die an eine Ventilkammer 87 bildet. Das zylindrische Dosier- oder Überlaufventil 32 ist gleitbar in die
Bohrung 86 eingepaßt, wird jedoch gegen eine Drehung mit dem
-9- 909845/1U5
Rotor 30 durch einen Querstift 88 gehalten, der sich quer durch einen länglichen Axialschlitz 89 in dem reduzierten hohlen Stempel
des Ventils erstreckt, der sich an dem Ende des Rotors 30 nach hinten durch den Gehäuseteil 22 und in die Bohrung der
Steuerbuchse 100 erstreckt. Der Schlitz 89 gestattet eine begrenzte Axialbewegung des Ventils 32 gegenüber dem Rotor 30 und ■
daher gegenüber den Kanälen 85. Das Ventil wird normalerweise nachgiebig axial nach links (Pig. 2) durch eine Vorspannungsfeder
90 in die gezeigte Grenzstellung gedrückt, wobei das Ende
des Schlitzes 89 an dem Stift 88 angreift. Der Stift wird durch die Buchse 100 in seine Lage eingestellt, die ihrerseits in
axialer Richtung und in ihrer Winkellage durch eine in das Gehäuse 22 eingeschraubte Ringmutter98, eine Endplatte 99 und
Gewindebolzen 101 eingestellt ist.
Das Ventil 32 ist mit einer oder mehreren Gruppen divergierender Nuten 91 und 92 an ihrer Oberfläche versehen, die so angeordnet
sind, daß sie nacheinander mit den radialen Kanälen 85 in Verbindung
treten. Diese Nuten münden in eine einzige Nut 23 in der Nähe des vorderen oder linken Endes des Ventils und sind so mit
der Kammer 87 verbunden. Die letztere ist durch einen oder mehrere Kanäle 9^ mit einer Ringnut 95 in der Fläche des Rotors 30
(Fig. 2) verbunden, die sich in eine radiale Drosselventilkammer 96 (Fig. 10) in dem Verteilerkopf 21 öffnet. Diese Kammer ist,
beispielsweise durch einen Kanal 97, mit einem Niederdrixkbehälter
oder über eine Rückleitung mit.dem Kraftstofftank verbunden.
In der gezeigten Form weist das Drosselventil zum Verändern der
-10-
909845/1 U5
Maschinendrehzahl ein Ventilglied 102 (Fig. 11) mit einem zylindrischen
Abschnitt 103 und einem Kopfabschnitt 113 auf, der
normalerweise auf einer innenseitigen Schulter 105 aufsitzt und auf diese durch eine Vorspannungsfeder 106 gedrückt wird. Der
Ventilabschnitt 103 hat in der Mitte eine Ausnehmung und einen radialen Durchgang 104, der durch die Drehungddes Ventilglieds
102 in Verbindung mit dem Rückflußkanal 97 für den Kraftstoff durch eine geeignet geformte Nut 107 in der Außenfläche davon
gebracht werden kann. Die Nut 107 kann beispielsweise eine exzentrische Nut sein. Offenbar können der Durchgang 104 und die
Nut 107 verschiedene Formen haben, um zusammen mit dem Ende des Kanals 97 eine öffnung für den Kraftstoff-überlauf aus der
Kammer 96 in die Rückflußleitung 97 zu schaffen. Die Größe dieser
Ausflußöffnung ändert sich mit der Winkellage des Ventils 102. Die Winkeleinstellung des Ventils kann durch eine Welle 108 erfolgen,
die in einer Buchse 109 gelagert ist und einen exzentrischen Ansatz 110 aufweist, der an dem radialen Schlitz 111
in dem Ventilkopf 113 angreift. Die Welle 108 und daher das Ventil 102 können von Hand durch einen Betätigungshebel 112 gedreht
werden, um die Einstellung der Auslaßöffnung 104, 107 zu verändern.
Der Hebel 112 wird durch eine Feder 114 gegen einen einstellbaren Anschlag 115 in die Stellung (Fig. 1) gedrückt, bei
der die Maschine leerläuft. Ein weiterer einstellbarer Anschlag 116 ist vorgesehen, um die Bewegung des Drosselhebels in der
anderen Richtung zu begrenzen, d.h. die Bewegung im Uhrzeigersinn (Fig. 1), um die Auslaufgeschwindigkeit festzulegen, bei
der die Kraftstoffzufuhr an die Maschine automatisch abgeschaltet
wird, wie noch beschrieben wird.
-11- 90 98 45/1 US
Die Winkellagen des Pumpennockenrings 61, des Verteilerkopfs
und des Ventils 32 sind so aufeinander abgestimmt, daß, wenn die
Pumpenkolben 68 ihren nach innen gerichteten Rückhub beginnen, die Rotorkanäle 59 nicht mit den Einlaßkanälen 58 in Verbindung
ßtehen, daß aber die Nut 82 und daher der Kanal 81 mit einem
der Auslaßkanäle 83 in Verbindung steht. Beim Anfang jedes Pumpenhubs
ist die Nut 91 auf dem Ventil 32 auf einen radialen Kanal 85 ausgerichtet, und daher mit der Rotornut 82, 84 verbunden. Weil ein hoher Druck zum öffnen des Abgabeventils und
der Einspritzdüse, die zwischen dem Auslaßkanal 83 und dem Maschinenzylinder liegt, notwendig ist, fließt am Anfang jedes
Pumpenhubs der Kraftstoff von der Pumpe 29 durch den Kanal"81, den Schlitz 82, die Ringnut 84, den Kanal 85 und die Ventilnut
91 in die Kammer 87 und daher durch die Kanäle 91I, die Ringnut
95 und die öffnung 104 des Drosselventils zu der Niederdruck-Rückflußleitung
97 für den Kraftstoff. Bei weiterer Drehung des Verteilerrotors im Gegenuhrzeigersinn (gesehen von links in
Fig. 2) verschließt der hervorstehende Teil 117 zwischen den
Nuten 91 und 92 auf dem Ventil 32 den radialen Kanal 85 und
unterbricht den Kraftstofffluß in die Kammer 87» Der Druck des
von der Pumpe 29 abgegebenen Kraftstoffs steigt nun genügend weit an, um das Auslaßventil 31 und die Einspritzdüse an der
Maschine zu öffnen, so daß Kraftstoff in die Verbrennungskammer fließen kann, bis ein Kanal 85 des Rotors 30 mit der Nut 92 in
Verbindung tritt, so daß wiederum Kraftstoff in der oben beschriebenen Weise zu der Drosselventilöffnung 104 fließen kann.
Es ist somit zu ersehen, daß der Beginn der Einspritzung am
-12- 90984S/1U5
Maschinenzylinder durch die Winkellage der Ventilnut 91 gegenτ
über dem Rotor 30 und den darin angeordneten Kanälen 85 bestimmt
wird. Die Dauer Jeder Einspritzung bei einer beliebigen Maschinen-
oder Pumpendrehzahl wird durch die Breite des hervorstehenden Teils 117 in Umfangsrichtung in der Ebene der Kanäle 85 und
daher durch die axiale Lage des Ventils 32 gegenüber dem Rotor 30 bestimmt. Das Ende der Einspritzung wird dadurch bestimmt, daß
die Nut 92 mit einem Rotorkanal 85 in Verbindung tritt.
Das Dosierventil 32 und das eine variable öffnung aufweisende
Drosselventil 102 wirken in neuartiger Welse zusammen, um die
Drehzahl einer durch die Pumpe gespeisten Maschine automatisch zu regeln. Offenbar ist für Jede gegebene Einstellung der variab-
daß
len Drosselventilöffnung 104, I07/der mittlere Druck des Kraftstoffs,
der über das Ventil 32 in die Kammer 87 umgeleitet wird, ansteigt, wenn die Drehzahl der Pumpe sich erhöht. Das rührt daher,
daß bei einer bestimmten Abstellung des Ventils 32 die Kraftstoffmenge, die pro Zeiteinheit abgeleitet wird, mit der
Rotordrehzahl wächst. Wenn daher die Geschwindigkeit,,mit der der Kraftstoff durch da3 Ventil 32 gepumpt wird, die Geschwindigkeit
übersteigt, mit der der Kraftstoff durch die Drosselöffnung 104 austreten kann, wird der Druck in der Kammer 87 aufgebaut
und bewegt das Ventil 32 nach rechts (Pig. 2) gegen den Druck
der Feder 90, so daß ein Gleichgewicht zwischen dem Kraftstoffdruck
in der Kammer 87» der auf die Fläche des Ventils 32 wirkt,
und der entgegenwirkenden Kraft der Feder eingestellt wird. Der wirksame Abschnitt des hervorstehenden Teils 117 wird kleiner,
während das Ventil 32 sich nach rechts bewegt, so daß weniger
—13_ /909848/1 US
Kraftstoff In den Maschinenzylinder eingespritzt wird und die
Maschinendrehzahl sich entsprechend vermindert. Bei einer richtigen
Auswahl der Vorspannung und der Federkonstanten der Ventilfeder 90 für eine gegebene Pumpe und eine Maschine wird das
Ventil 32 hydraulisch durch den Kraftstoffdruck in der Kammer
in eine Gleichgewichtsstellung gebracht und der Teil 117 des
Überlaufventils und andere Flächen des Ventils zwischen den Nuten decken die überlauflöcher 85 lange genug ab, so daß die
Pumpe genügend Kraftstoff in die Zylinder einspritzen kann, um eine vorbestimmte Maschinen- und Pumpendrehzahl unter einer bestimmten
Last und einer gegebenen Einstellung der Drosselöffnung
aufrechtzuerhalten. Wenn die Maschinendrehzahl sich aus irgendeinem Grund erhöht, steigt auch der Kraftstoffdruck in der Kammer
87 und bewegt - das Ventil 32 nach rechts, so daß eine Verminderung
der Kraftstoffabgäbe an die Maschine und daher eine
Verminderung der Drehzahl bewirkt wird. Die entgegengesetzte Betätigung
des Ventils 32 tritt bei einer Verminderung der Maschinendrehzahl unter den durch die Einstellung der Drosselöffnung
eingestellten Wert auf.
Der Drosselventil-Steuerhebel 112 wird in der Leerlaufstellung
gegen den Anschlag 115 durch eine Feder 114 gehalten. Der Anschlagknopf
dieses Anschlags 1st ein federbelasteter Stempel, dessen Spannung durch eine zusätzliche Kraft zu der der Feder
114 überwunden werden hann, um den Hebel weiter in Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 1) in seine Abschaltstellung zu bewegen. In dieser
Stellung ist die Verbindung zwischen der Drosselöffnung 104 und
dem Kanal 97 vollständig geschlossen, so daß kein Kraftstoff aus
-14-
845/1145
192Ö417
der Ventilkammer 87 austreten kann. Daher baut sich ein Druck
auf und bewegt das Ventil 32 nach rechts in solch eine Stellung, daß die Nut 93 in die Ebene der überlaufbohrungen 85 gelangt,
und mit diesen während des gesamten Pumpenhubs der Pumpe 29 in Verbindung steht. Daher wird kein Kraftstoff in die Maschinenzylinder
gepumpt und die Maschine bleibt stehen.
Um einen Druckanstieg in dem Kraftstoff in der überlaufventilkammer
87 über den Wert hinaus zu vermeiden, der zum Schließen des Ventils 32 notwendig ist, arbeitet das Drosselventil 102
zusätzlich als Entlastungsventil. Wenn dieser Druck das vorbestimmte
Maximum übersteigt, wird das Ventil 102 dadurch nach links (Fig. 10) gegen die Vorspannungsfeder 106 bewegt, bis der
Kraftstoff frei durch die öffnung 104 in die vergrößerte Bohrung 118 der Ventilkammer und dann durch einen Kanal 119 in den Rücklaufkanal
97 frei entweichen kann.
Eine neuartige Einrichtung ist in Kombination mit der Pump- und Dosiereinrichtung vorgesehen, um automatisch die Einspritzzeitpunkte
für die Maschinenzylinder in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl
zu regeln. In der gezigten Ausführungsform weist
diese Einrichtung_einen quer verlaufenden Zylinder 120 auf,
der als Teil des Gehäuseteils 22 ausgebildet ist. Dieser Zylinder hat eine Zwischenhülse 121 und ist an seinen Enden durch Muttern
122 und 123 verschlossen, die axial einstellbare Anschlagbolzeö
124 bzw. 125 tragen. Ein zweiteiliger Kolben 126, 127 ist in der
Zwischenhülse 121 gleitbar gelagert und die aneinandergrenzenden Enden der beiden Teile sind keilförmig mit halbkreisförmigen
-15-
9098AS/1U5
quer verlaufenden Nuten 128 ausgebildet, an denen die gegenüberliegenden
Seiten des kugelförmigen oberen Endes eines Stifts 22 angreifen. Die Innenhülse 121 und das Gehäuse 22 sind mit fluchtenden
radialen öffnungen versehen, durch die der Stift 88 von dem Gehäuse in den Zylinder 120 verläuft.
Die Bewegung des Kolbens 126 nach rechts (Fig. 12) wird durch den
einstellbaren Anschlag 124 begrenzt, gegen den er normalerweise durch eine Feder 129 zwischen dem Kolbenglied 127 und dem einstellbaren
Anschlag 125 gedrückt wird. Der Zylinder 120 auf der
rechten Seite des Kolbens 126 ist dauernd mit der Auslaßseite
der Zubringerpumpe 28 durch einen Kanal 130, die gekrümmte Nut 131, einen Kanal 132 (Fign. 2 und 14) einen der Kanäle 58, eine
Ringnut 56 und die Kanäle 55, 54 und 51 (Fig. 8 und 9) verbunden.
Daher wirkt der Kraftstoff, dessen Druck von dem Ventil 27 ge- "
regelt wird, kontinuierlich auf den Kolben 126 und daher auf das obere Ende des Stifts 88 gegen die Feder 129. Das untere Ende
des Stifts 88 ist während seiner'Bewegung durch den Kolben 126,
127 geführt und wird senkrecht zu der Achse des Ventils 32 durch
identische quer angeordnete Schlitze 133 in den Wänden der Buchse 100 gehalten. Jeder Schlitz weist einen geraden Querabschnitt
124 und eine spiralförmige Verlängerung 135 .auf-,- wobei die Breite
des Schlitzes so gewählt ist, daß er den Stift 88 gleitbar aufnimmt.
Der Auslaßdruck an der Zubringerpumpe, der auf den Kolben 126 wirkt, wird so geregelt, daß er sich als lineare Funktion der
~lS~
909845/1 145
~~ 9
Maschinendrehzahl ändert. Daher"überwindet der auf den Kolben
126 wirkende Kraftstoffdruck bei einer vorbestimmten Maschinendrehzahl die Vorspannung der Feder 129 und dreht den Stift 88
im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 12) in einer Querebene und dreht
das Ventil 32 entsprechend. Diese Winkelbewegung des Ventils ·
gegenüber dem Verteilerrotor 30 ändert die Stellung der Dosiernut
91 gegenüber dem überlaufkanal 85, um das Verschließen dieser
Kanäle durch den hervorstehenden Teil 117 zu beschleunigen und dadurch den Beginn der Einspritzung bezüglich dem Arbeitszyklus
der Maschine vorzurücken. Durch entsprechende Auswahl der Vorbelastung
und der Federkonstante der Feder 129 kann eineautomatische Änderung des EinspritzZeitpunkts in Abhängigkeit von der
Maschinendrehzahl erreicht werden. *
Die spiralförmigen Abschnitt 135 der Schlitze 133 in der Buchse
100 sind vorgesehen, um auf neuartige Weise den Betrieb der Pumpe
so zu steuern, daß die Maschine das notwendige Drehmoment abgibt. Bei den meisten Maschinen besteht diese Notwendigkeit darin,
die maximale Kraftstoffmenge pro Einspritzung als Funktion
der Drehzahl zu reduzieren, die die'Pumpe an die Maschine abgeben kann. Dies bedeutet gewöhnlich eine Verminderung der Kraftstoffmenge
bei wachsenden Maschinendrehzahlen. Die genaue Form der Schlitze 133 kann bei verschiedenen Maschinen variieren. Bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel werden die spiralförmigen Teile 135 der Schlitze 133 nur von dem Stift 88 berührt, nachdem der
EinspritzZeitpunkt etwas in der oben beschriebenen Weise vorgerückt
wurde, ohne die pro Pumpenhub an die Maschine abgegebene
~17" 909845/1 U 5
OfUGINAL INSPECTED
Kraft stoff menge zu ändern. Bei weiterer Drehungdes Stifts 8r8
durch den Kolben 126 in Abhängigkeit von größeren Maschinendrehzahlen läuft dieser Stift Über die spiralförmigen Abschnitt 135
und wird daher mit einer linearen Bewegungskomponenten nach
rechts (Fig. 2) entlang der Achse des Ventils 32 beaufschlagt.
Das Ventil wird dadurch gedreht, so daß der Anfang der Einspritzung
weiter vorgeschoben wird, und daß der Stift 88 axial zu der Buchse 100 in eine Stellung bewegt wird, bei der die Bewegung des Ventils 32 nach links (Flg. 2) begrenzt wird. Die
Grenze ist dadurch bestimmt, daß das Ende des Schlitzes 89 an dem Stift 88 angreift. Dadurch wird die maximale Kraftstoffmenge
pro Einspritzung reduziert, die die Pumpe an die Maschine abgeben
kann.
Eine Anschlußbuchse 136 ist in dem Gehäuseteil 22 (Fig. 1) vorgesehen, um eine Rückflußleitung für den Kraftstoff anschließen
zu können. Die Anschlußbuchse steht durch die Kanäle 137 und 138
mit dem Niederdruck-Kraftstoffkanal 97 bzw. mit der Bohrungdes
Gehäuses 22 in Verbindung, um den Leckkraftstoff abzuführen.
Die neuartige Ausführung und Betriebsweise der oben beschriebenen Pumpe gestattet es, Einstellungen zum Zeitpunkt des Zusammenbaus
oder im eingebauten Zustand vorzunehmen, um Betriebsparameter verschiedener Maschinen zu befriedigen, ohne Änderungen im
grundsätzlichen Aufbau der Teile vornehmen zu müssen. Beispielsweise
kann die Einstellung der.maximal abgegebenen Kraftstoffmenge durch Veränderung der Stellung der Mutter 98 in dem Gehäuse
22 variiert werden, durch die die axiale Stellung der Buchse 100
' -18- 909845/1 U5
und daher die Lage des Stifts 88 geändert wird, um die Bewegung des Ventils 32 nach links (Fig. 2) zu begrenzen. Der Beginn der
Einspritzung, der mit dem Profil des Nockenrings 61 in der Zubringerpumpe
zusammenhängt, kann durch Einstellen der Anschlagschraube 124 für den Kolben, wobei die Teile in ihrer voll- '
ständig zurückgezogenen Stellung sind, so eingestellt werden, daß die Einspritzung bei jeder gegebenen Winkelstellung der
Hocke beginnen kann. Die Maschinendrehzahl, bei der mit dem
Vorrücken des Einspritzzeitpunkts begonnen werden soll, kann ebenfalls durch Einstellung der Anschlagschraube 125 geändert
werden, durch die die Vorbelastung der Feder 129 geändert wird. Der Beginn der Drehmomentverminderung im Zusammenhang mit der
Maschinendrehzahl kann durch eine winkelmäßige Einstellungder
Deckplatte 99 und daher der geschlitzten Führungsbuchse 100 geändert werden, bevor die Schrauben 101 angezogen werden.
-19- 909845/1 U5
Claims (7)
1. Brennstoff-Einspritzpumpe für eine Brennkraftmaschine, die in
einem Gehäuse einen von der Maschine angetriebenen Rotor und eine aus einer Pumpe bestehende Einspritzeinrichtung aufweist,
. die durch den Rotor zur Abgabe von bestimmten Brennstoffmengen
unter hohem Druck und in bestimmten Zeitabständen angetrieben ist, wobei der Brennstoff über druckbetätigte in
Auslaßleitungen angeordnete Abgabeventile den Zylindern der Maschine zugeführt wird, und ein einstellbares Überlaufventil
zum Ablassen von Brennstoff aus den Auslaßleitungen stromauf der Abgabeventile vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufventil ein erstes, axial festes, mit dem Rotor verbundenes Ventilglied (30, 86)
und ein zweites Ventilglied (32) aufweist, das axial und in seiner Drehlage einstellbar in dem Gehäuse (21) angeordnet
ist, daß die Ventilglieder (30, 32) zusammenwirkende Ventilöffnungen
(85, 91, 92) aufweisen, die während eines Teils der
-1-
909845/1U5
Kraftstoffeinspritzung der Pumpe 29 miteinander in Verbindung
• stehen, und daß eine Regeleinrichtung (32, 87, 90, 88, 89, 126) vorgesehen ist, die zur Änderung der Einspritzdauer
und/oder des AnfangsZeitpunkts der Einspritzung die Axial-
und/oder Winkel-Einstellung des zweiten Ventilglieds (32) steuert.
2. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (87, 90, 126, 129) zur Axial- und/oder Winkeleinstellung des zweiten Ventilglieds
(32) auf die Drehzahl des von der Maschine angetriebenen Rotors anspricht.
3. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung wenigstens eine federnd vorbelastete, druckabhängige Kolbeneinrichtung (32, 90, 126,
129) aufweist, die wirksam mit dem zweiten Ventilglied (32) zur Axial- und/oder Winkeleinstellungdesselben als Punktion
eines variablen Strömungsmittelsteuerdrucks verbunden ist, der seinerseits als Punktion der Drehzahl des Rotors variiert.
4. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einstellvorrichtung (100, 125) zur Einstellungder anfänglichen federnden Vorbelastung der bewegbaren
Kolbeneinrichtung (32, 126) vorgesehen ist.
-2-
9098*5/1U5
5. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis' 1I, .
dadurch gekennzeichnet, daß der variable Steuerdruck in einer überlaufkammer (87) erzeugt wird, die den von dem Überlaufventil
(30, 32) abgelassenen Kraftstoff auffnimmt und mit einem unter geringem Druck stehenden Behälter (36>
118) durch eine einstellbare Drosselöffnung (97 9 107)'verbunden ist.
6. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Ventilöffnungen zwei konvergierende Schlitze (91, 92) aufweist, die
nacheinander mit der anderen Ventilöffnung (81) während eines
Teils jeder Einspritzung der Pumpe (29) in Verbindung treten, wobei eine Veränderung der Winkel- und Axialstellung des
zweiten Ventilglieds (32) eine Veränderung des Anfangszeltpunkts der Einspritzung und der Einspritzdauer gestattet.
7. Kraftstoff-Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einen vorbestimmten Wert der Drehzahl des Rotors ansprechende Einrichtung (135;i 126)
vorgesehen 1st, die das zweite Ventilglied 02) In solch eine
Richtung vorspannt, daß die Einspritzdauer abnimmt, wenn die Rotordrehzahl über dem vorbestimmten Wert liegt.
909Ö4S/1U5
e e rs eite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72308968A | 1968-04-22 | 1968-04-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920417A1 true DE1920417A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1920417B2 DE1920417B2 (de) | 1975-04-17 |
DE1920417C3 DE1920417C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=24904791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920417A Expired DE1920417C3 (de) | 1968-04-22 | 1969-04-22 | Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fur eine Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3494289A (de) |
DE (1) | DE1920417C3 (de) |
GB (1) | GB1262542A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3586039A (en) * | 1969-05-09 | 1971-06-22 | Henry N Brumm | Diesel fuel pump regulator and r.p.m. control |
GB1486931A (en) * | 1974-01-04 | 1977-09-28 | Cav Ltd | Liquid fuel injection pumping apparatus |
GB1486932A (en) * | 1974-01-04 | 1977-09-28 | Cav Ltd | Fuel pumping apparatus |
GB1542865A (en) * | 1975-06-13 | 1979-03-28 | Lucas Industries Ltd | Fuel injection pumping apparatus |
DE3112931A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-07 | Joseph Vögele AG, 6800 Mannheim | Radialkolbenpumpe |
JPS6032970A (ja) * | 1983-08-03 | 1985-02-20 | Hitachi Ltd | 燃料噴射ポンプの焼結カムリング |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2465138A (en) * | 1945-08-18 | 1949-03-22 | Thomas K Van Tuyl | Fuel injection pump |
US2831473A (en) * | 1955-05-09 | 1958-04-22 | Simms Motor Units Ltd | Fuel injection pump |
US2839999A (en) * | 1955-12-20 | 1958-06-24 | Int Harvester Co | Liquid fuel pumping and metering distributor with rotating pumping and distributing plunger |
US3035523A (en) * | 1959-12-31 | 1962-05-22 | Cav Ltd | Variable delivery pumps |
US3025797A (en) * | 1960-10-03 | 1962-03-20 | Cav Ltd | Liquid fuel pumps for internal combustion engines |
GB1006562A (en) * | 1961-12-07 | 1965-10-06 | Cav Ltd | Liquid fuel injection pumps |
GB1026790A (en) * | 1964-01-09 | 1966-04-20 | Cav Ltd | Liquid fuel injection pumping apparatus for internal combustion engines |
US3368490A (en) * | 1965-11-01 | 1968-02-13 | Standard Screw | Fuel pump and pressure equalization means therefor |
GB1162494A (en) * | 1966-03-22 | 1969-08-27 | Cav Ltd | Liquid Fuel Injection Pumping Apparatus for Supplying Fuel to Internal Combustion Engines. |
GB1187371A (en) * | 1966-09-08 | 1970-04-08 | Cav Ltd | Liquid Fuel Injection Pumping apparatus |
US3381615A (en) * | 1966-12-09 | 1968-05-07 | Caterpillar Tractor Co | Driving and timing mechanism for fuel injection pump |
-
1968
- 1968-04-22 US US723089A patent/US3494289A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-04-22 DE DE1920417A patent/DE1920417C3/de not_active Expired
- 1969-04-22 GB GB20538/69A patent/GB1262542A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1262542A (en) | 1972-02-02 |
DE1920417C3 (de) | 1975-11-27 |
US3494289A (en) | 1970-02-10 |
DE1920417B2 (de) | 1975-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3144500C2 (de) | Mit einem hydraulischen Spritzversteller versehene Verteilereinspritzpumpe | |
DE2722042A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE2818450A1 (de) | Einspritzvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff | |
DE2720778A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe mit vorrichtung zum verstellen des einspritzzeitpunktes | |
DE2355347A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2033491C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3020271A1 (de) | Brennstoffeinspritzpumpe | |
DE2727929A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
DE1451963B1 (de) | Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen | |
DE1920417A1 (de) | Brennstoff-Einspritzpumpe | |
DE1273258B (de) | Regeleinrichtung bei einer Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
EP0185915A2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE2935283A1 (de) | Brennstoff-einspritzregler | |
DE1601985B2 (de) | ||
DE2240289A1 (de) | Brennstoffeinspritzvorrichtung | |
DE2937222A1 (de) | Kraftstoff-einspritzpumpvorrichtung | |
DE2808472A1 (de) | Pumpvorrichtung fuer die kraftstoffversorgung einer verbrennungskraftmaschine | |
DE2632426A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3006925A1 (de) | Kraftstoff-einspritzpumpe | |
DE2626370A1 (de) | Kraftstoffpumpvorrichtung | |
EP0461211B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE60221053T2 (de) | Einspritzverstelleinrichtung | |
DE2250688C3 (de) | Vorrichtung zur Verstellung des Spritzbeginns einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE2630385A1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
DE2532480A1 (de) | Brennstoffeinspritzpumpenvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |