DE2027140A1 - Tastatur - Google Patents

Tastatur

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DE2027140A1 DE19702027140 DE2027140A DE2027140A1 DE 2027140 A1 DE2027140 A1 DE 2027140A1 DE 19702027140 DE19702027140 DE 19702027140 DE 2027140 A DE2027140 A DE 2027140A DE 2027140 A1 DE2027140 A1 DE 2027140A1
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John Jacob; Dixon Corbin; Waynesboro Va. Larew (V.St.A.)
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Description

2O27KO
6300 ·
Dr.-Jng. Wi lh sin l'.eichel
Dipl-Ing. Wo;';;:rij Γϊ;:ώ3ΐ
6 Franl:;ü.-i a. M. 1
Parksirafe 13
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, VStA
Tastatur
Die Erfindung betrifft eine magnetische Tastatur zur Umsetzung der mechanischen Bewegung der Tasten in kodierte elektrische Impulse. Dabei sollen unerwünschte Signale, die in den Leseleitungen einer derartigen Tastatur induziert werden, neutralisiert werden.
Die zunehmende Verwendung verschiedener Arten von Datenverarbeitungs- und Datenübertragungseinrichtungen hat neue Arten von Tastaturen zum Anzeigen der gewünschten Informationen erforderlich gemacht. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, Tastaturen zu schaffen, die die mechanische Bewegung der Tasten in kodierte elektrische Signale umsetzen. Bei bekannten Einrichtungen wird dies durch magnetische Tastaturen bewirkt, die die mechanische Bewegung der einz.elnen Tasten in kodierte elektrische Impulse umsetzen, die den verschiedenen Tasten entsprechende Zeichen darstellen.
Bei einer magnetischen Tastatur verläuft eine durch elektrische Impulse gespeiste Treibleitung durch mehrere Magnetkerne, von denen jeder Kern mit einer der Tasten verbunden ist. Die Magnetkerne sind durch mehrere Leseleitungen nach einem vorbestimmten Code verknüpft. Die Magnet-
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kerne haben einen hochreluktanten Spalt oder Luftspalt, der durch Betätigung seiner zugehörigen Taste geschlossen wird, so daß der magnetische Kreis in dem Kern geschlossen und eine Spannung in denjenigen Leseleitungen induziert wird, die in diesen Kern eingezogen sind. Auf diese Weise sind nur diejenigen Leseleitungen, die durch den Kern verlaufen, der dieser Taste zugeordnet bzw. mit dieser verbunden ist, magnetisch mit der Treibleitung gekoppelt, und diese speziellen Leseleitungen werden durch Impulse, die der Treibleitung zugeführt werden, aktiviert.
Eine der Schwierigkeiten, die bei einer Tastatur dieser Art auftreten, ist eine Folge der Tatsache, daß.die Treib- und Leseleitungen sich in unmittelbarer räumlicher und elektrischer Nähe zueinander befinden, während sie durch die Magnetkerne verlaufen, so daß bei allen Kernen zumindest eine geringfügige Kopplung auftritt, unabhängig davon., ob der Luftspalt geschlossen ist oder nicht. Bei Tastaturen mit ,einer großen Anzahl von Tasten hat die Tatsache, daß die Treib- und Leseleitungen durch eine große Anzahl von Kernen geführt sind, die Wirkung, daß sich Störspannungen in den Leseleitungen aufsummieren. Diese Storspannungen können die gleiche Größe wie die beim Schließen des Luftspaltes eines Magnetkerns induzierte Spannung erreichen. Wenn die Störspannung diesen·Wert erreicht, hat dies eine falsche Anzeige zur Folge. .
In den Leseleitungen induzierte Störsignale müssen daher neutralisiert werden. Eine bekannte Lösung besteht darin," für jede Leseleitung einen zusätzlichen Magnetkern vorzusehen. Jede Leseleitung ist zusammen mit einem Teil dar Treibleitung so um den zugehörigen Kern gewickelt, daß in der Leseleitung eine Spannung induziert wird, die der induzierten Störeparinung entgegengericiitet ist»
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Diese Art der Neutralisation bzw. Kompensation unerwünschter Spannungen ist zwar theoretisch wirksam, wirft jedoch in der Praxis einige Schwierigkeiten auf: Die Verwendung zusätzlicher Magnetkerne zur Neutralisierung aller Leseleitungen erhöht den Aufwand und mithin die Kosten der Tastaturanordnung. Außerdem ist der Abgleich der Magnetkerne bei jeder Tastatur unterschiedlich und schwierig durchzuführen, da die Magnetkerne verschiedene magnetische Eigenschaften aufweisen können, so daß die richtige Bemessung der Windungszahlen der Lese- und Treibleitungen bei diesen Kernen äußerst kompliziert ist.
Einigen dieser Schwierigkeiten, die beim Abgleich der Kompensationskerne auftreten, ist man dadurch begegnet, daß man einstellbare Magnetkerne (z.B. mit einem veränderbaren Luftspalt) verwendet hat, die so einstellbar sind, daß sich der gewünschte Kopplungsgrad, und mithin die gewünschte Kompensation, zwischen den Treib- und Leseleitungen ergibt. Obwohl dies eine mögliche Lösung darstellt, ist die Verwendung einstellbarer Magnetkerne jedoch kostspielig, so daß die Gesamtkosten der Tastaturanordnung dadurch wesentlich erhöht werden. Außerdem ist die Einstellung dieser Kerne ein komplizierter und zeitaufwendiger Vorgang.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die unerwünschten Signale auch ohne spezielle Magnetkerne zu neutralisieren. Dies soll auch bei einer Mehrlagen-Tastaturanordnung möglich sein, bei der die Treibleitungen und Lese« leitungen in verschiedenen Ebenen der Mehrlagen-Anordnung angeordnet werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe und Weiterbildungen dieser Lösung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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Danach ist jede Leseleitung mit einer Verlängerung passender Länge versehen, und diese Verlängerungen sind in magnetischer Nähe eines Teils der Treibleitung derart angeordnet, daß in diesen Leseleitungverlängerungen eine Spannung induziert wird, deren Betrag und Polarität gleich und entgegengesetzt dem Betrag und der Polarität der unerwünschten Signale ist, die in den Leseleitungen induziert werden, während sie die Magnetkerne in der Tastatur durchlaufen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben, die bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellen.
Fig. 1 stellt den prinzipiellen Aufbau bekannter, magnetischer Tastaturen dar.
Pig. 2 stellt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem die Treib- und Leseleitungen in der gleichen Ebene angeordnet sind.
Pig. 3 stellt eine schematische Darstellung eines zweiten ) Ausführungsbeispiels der Erfindung dar, bei dem die Treib- und Leseleitungen in der gleichen Ebene angeordnet sind, jedoch die'Verlängerungen der Leseleitungen gemeinsam so geschaltet sind, daß sie mit einem Teil der Treibleitung magnetisch gekoppelt sind.
Pig. 4 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei& dem die Treib- und Leseleitungen in verschiedenen Ebenen einer mehrschichtigen gedruckten Schaltungsanordnung angeordnet sind, und
Pig. 5 stellt eine Querschnittsansicht einer gemeinsamen Verbindung für verschiedene Teile einer aus mehreren
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Lagen oder Schichten bestehenden, gedruckten Schaltungsplattenanordnung dar.
Fig. 1 stellt einen Teil einer an sich bekannten magnetischen Tastatur dar. Es sind mehrere Magnetkerne 10, 12 und 14 vorgesehen, von denen jeder Kern einem Zeichen auf der Tastatur zugeordnet ist. Die Kerne 10, 12 und 14 sind aus einem geeigneten, magnetischen Material hergestellt und haben einen Luftspalt, Die Kerne 10, 12 und 14 sind etwa U-förmig ausgebildet, können jedoch auch irgendeine andere geeignete Form aufweisen.
Jeder Kern ist mit einem Stab 16 aus magnetischem Material versehen, der mit einem mechanischen (nicht dargestellten) Verbindungsglied so verbunden ist,· daß der Luftspalt des zugehörigen Kerns geschlossen wird, wenn die diesem Kern zugeordnete Taste gedrückt wird. Die Kerne werden durch einen Treiberimpulsgenerator 18 elektrisch erregt, der an eine Treibleitung 20 angeschlossen ist, die alle Kerne 10, 12 und 14 durchläuft bzw. um diese herumgewickelt ist. Ausserdem sind die Kerne durch mehrere Leseleitungen 22, 24 und 26 bewickelt. Die Leseleitungen 22, 24 und 26 sind nach einem vorbestimmten Code auf einen oder mehrere dieser Kerne gewickelt.
Fig. 1 stellt als Beispiel ein einfaches Kodierschema dar, bei dem nur drei Leseleitungen verwendet werden, und zeigt, wie diese drei Leitungen auf diese drei Magnetkerne 10, 12 und 14 gewickelt werden können, um jeweils drei verschie-
dene Zeichen darzustellen. Die Erfindung ist nicht auf irgendeine spezielle Anzahl von Leseleitungen beschränkt, da die Anzahl der Leaeleitungen eine.Frage der Auslegung iat und von der Größe der Tastatur und der Anzahl der Zeichen abhängt, die dargestellt werden sollen.
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Dem Magnetkern 10 sei beispielsweise der Buchstabe A zugeordnet, und der Code für den Buchstaben A soll durch Erregung der Leseleitungen 22 und 24 angezeigt werden. Dann sind diese Leseleitungen durch die Kerne 10 gefädelt, während die Leseleitung 26 nicht "durch den Kern 10 hindurchläuft. In ähnlicher Weise soll der Buchstabe B durch Erregung aller drei Leseleitungen dargestellt werden, so daß die Leseleitungen 22, 24 und 26 alle durch den Kern 12 verlaufen. Schließlich sei der Buchstabe C durch Erregung der Leseleitungen 24 und 26 dargestellt, und diese Leseleitungen sind durch den Kern 14 hindurchgefädelt, während die Leseleitüng 22 nicht durch den Kern H hindurchläuft.
der Luftspalt eines bestimmten Kerns durch einen Stab aus magnetischem Material, z.B. den Stab 16, geschlossen wird, dann wird die Reluktanz des zugehörigen Magnetkreises stark verringert, so daß der Kopplungsgrad zwischen der Treibleitung 20 und den Leseleitungen, die durch diesen Kern hindurchverlaufen, erhöht wird. Daher ist eine Dekodierschaltung 28 vorgesehen, die die Leseleitungen dekodiert, indem sie anzeigt, welche der Leseleitungen durch die Treibleitung 20 erregt worden ist.
Obwohl die in einer durch einen geschlossenen Magnetkern hindurchlaufenden Leseleitung induzierte Spannung wesentlich größer als diejenige Spannung ist, die in derselben Leitung induziert wird, wenn der Luftspalt geöffnet ist, wird dennoch eine, wenn auch nur geringfügige, Spannung in dieser Leseleitung induziert, selbst wenn der Luftspalt geöffnet ist. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Treibleitung und die Leseleitungen in unmittelbarer Nähe zueinander verlaufen« Da die Leseleitungen gewöhnlich durch mehrere Kerne hindurchlaufen, kann es sein, daß sich diese aufgrund der Nähe der Leitungen induzierten
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Spannungen bis zu einem Betrag aufsummieren, der gleich dem Betrag der Spannung ist, die in der leitung induziert wird, wenn der Luftspalt eines Kerns, durch den die Leitung hindurchläuft, geschlossen wird. So läuft beispielsweise die Leseleitung 24 durch alle drei Kerne 10, 12 und 1.4, so daß sie sich auf ^einer so großen Strecke in räumlicher und elektrischer Nähe zur Treibleitung 20 befindet, daß die in der Leseleitung 24 induzierte Spannung so groß sein kann, daß fälschlicherweise angezeigt wird, sie werde durch das Hindurchlaufen eines geschlossenen Kerns erregt. Auf diese Weise kann eine falsche Anzeige hinsichtlich des geschlossenen Kerns und mithin der betätigten Taste erfolgen.
Wie bereits erwähnt wurde, ist dieses Problem jedoch bereits bekannt, z.B. durch die USA-Patentschrift 3 160 875. Nach dieser Patentschrift werden zur Lösung dieses Problems mehrere Kompensationskerne den Lesekernen zugeordnet. Ein Teil der Leseleitung ist zusammen mit einem Teil der Treibleitung auf jeden dieser Kerne gewickelt. Die Treibleitung ist derart auf den Kompensationskern gewickelt, daß die in der Leseleitung induzierte, unerwünschte Spannung neutralisiert wird. Die Verwendung dieser zusätzlichen Kerne erhöht jedoch, wie bereits erwähnt wurde, die Abmessungen, den Aufwand und damit die Kosten der Tastatur.
Fig. 2 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Teils einer magnetischen Tastatur nach der Erfindung dar, bei dem die unerwünschten Signale in den Leseleitungen neutralisiert werden, ohne daß zusätzliche Magnetkerne irgendeiner Art erforderlich sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 sind die Treibleitung 20 und die Leseleitungen 22, 24 und 26 als Teile einer gedruckten Schaltungsplatte dargestellt, in der Öffnungen zur Aufnahme der Magnetkerne 10, 12 .und vorgesehen sind. Obwohl diese Leitungen als flache Streifen
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dargestellt sind, können auch anders ausgebildete oder geformte Leitungen verwendet werden, z.B. flexible Drähte.
Nach Fig. 2 ist die Treibleitung 20 so angeordnet, daß sie alle drei Magnetkerne 10, 12 und H durchläuft. Die Leselei Jungen 22, 24 und 26 sind auch hier nach demselben Code wie bei dem Beispiel nach "Pig. 1 durch die Magnetkerne gefädelt. Aus der relativen, räumlichen Nähe der Treibleitung und Leseleitungen nach Pig. 2 ergibt sich, daß auch in den Leseleitungen eine, wenn auch geringe, Spannung indu- w ziert wird, selbst wenn die Luftspalte der Kerne 10, 12
und 14 offenbleiben. Die unerwünschten Spannungen, die sich durch diese Nähe ergeben, werden dadurch neutralisiert, daß die Leseleitungen 22, 24 und 26 jeweils mit einer Verlängerung 30, 32 bzw. 34 versehen sind.
Die Verlängerung 30.der Leseleitung 22 ist in der Nähe eines Teils der Treibleitung 20 angeordnet., verläuft jedoch entgegengesetzt zur Richtung, in der der übrige Teil der Leseleitung 22 in bezug auf die Eichtung des in der Treibleitung 20 fließenden Stroms verläuft. Die in der Verlängerung 30 der Leseleitung 22 induzierte Spannung, wirkt daher den in dem übrigen Teil der Leseleitung 22 induzierten Spannungen entgegen. Das heißt, wenn das Treibsignal durch den pfeil S dargestellt wird, dann läßt sich die Störspannung, die in der Leseleitung 22 induziert· wird, wenn die Kerne offen sind, durch den Pfeil S darstellen. Die in der Verlängerung 30 der Leseleitung 22 induzierte Spannung wird dann durch den Pfeil S^ dargestellt. Da die "Gegenspannung" S^ der Störspannung S entgegengerichtet ist, kompensiert oder neutralisiert die Gegenspannung S^ die Störspannung S . Man braucht daher nur jede Leseleitung mit einer derart langen Verlängerung zu versehen und diese Verlängerung derart relativ zur Treibleitung 20 anzuordnen, daß eine Gegenspannung S^ induziert wird, die
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die unerwünschte Störspannung S vollständig neutralisiert.
Die Verlängerungen 32 und 34 der Leseleitungen 24 und sind relativ zur Treibleitung 20 ähnlich angeordnet, so daß sie eine zur Neutralisierung einer unerwünschten Störspannung, die in diesen Leseleitungen induziert wirds hinreichende Gegenspannung aufnehmen. Da die Leseleitungen und 26 durch zwei der drei Kerne hindurchlaufen, können die Verlängerungen 30, 34 dieser Leseleitungen kürzer als die Verlängerung 32 der Leseleitung 24 sein, da die Leseleitung 24 durch alle drei Kerne verläuft. Der Betrag der in irgendeiner Leseleitung induzierten Störspannung Sn hängt von mehreren Faktoren ab, zu denen die Anzahl der Kerne, durch die sie hindurchläuft, und die Lage gehört, die sie relativ zur Treibleitung 20 einnimmt. Es kann anfänglich notwendig sein, die in den Leseleitungen bei irgendeiner bestimmten Codeform induzierte Störspannung zu messen. Dann läßt sich die Verlängerung für jede Leseleitung leicht bestimmen. Wenn die Maße der Verlängerungen einmal festliegen, lassen sich die Verlängerungen nach bekannten Herstellungsverfahren ausbilden.
Fig. 3 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine einzige Verlängerung der Leseleitung durch eine separate gedruckte Schaltung-40 gebildet, die räumlich und elektrisch in der Nähe eines Teils der Treibleitung 20 angeordnet ist. Die gedruckte Schaltung 40 weist mehrere Abgriffe 42, 44 und auf und wirkt praktisch wie ein Transformator mit mehreren Abgriffen. Durch passende Anordnung der gedruckten Schaltung 40 in bezug auf die Treibleitung 20 und durch Verbinden des passenden Abgriffs der gedruckten Schaltung mit der Leseleitung erhält-man den erforderlichen Betrag der Gegenspannung. .
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Da die leseleitung 24 nach Fig. 3 alle drei Kerne durchläuft, kann bei diesem Beispiel angenommen werden, daß die in der Leseleitung 24 induzierte Störspannung größer als die in den anderen Leseleitungen induzierte Störspannung ist. Aus diesem Grunde ist die Leseleitung 24 an den Abgriff 48 der gedruckten Schaltung 40 angeschlossen, so daß sie die maximale Gegenspannung von-dieser gedruckten Schaltung abgreift. Dagegen ist die Leseleitung 22, da sie durch " zwei oder drei Kerne hindurchläuft, an den Abgriff 42 angeschlossen, so daß sie eine geringere Gegenspannung erhält", die jedoch ausreicht, die in dieser Leseleitung induzierte Störspannung zu neutralisieren. Die Leseleitung 26 schließlich ist an den Abgriff 44 angeschlossen dargestellt. Mit anderen Worten, von dem insgesamt erzeugten Gegensignal wird S-u über entsprechende Abgriffe an die drei Leitungen Nr.1, Nr.2 und Nr.3 angelegt, um die jeweiligen Störsignale Sn1' Sn2 und Sn3 zu komPensieren·
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann insbesondere bei Versuchstastaturen mit Vorteil verwendet werden, da sich \ der Betrag der Gegenspannung durch entsprechende Wahl der Abgriffe an der gedruckten Schaltung 40 ändern läßt.
Pig«, 4 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem die Treibleitung und Leseleitungen in verschiedenen Ebenen einer mehrschichtigen gedruckten Schaltung angeordnet sind. Die Leseleitungen 22.und 24 sind auf sich gegenüberliegenden Seiten einer ersten Schicht 50 angeordnet, die Treibleitung 20 ist,auf einer sweiten Schicht 52 angeordnet und die Leseleitung 26 ist auf einer dritten Schicht 54 angeordneto Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel die Treibleitung und Les©leitungen auf bestimmten Seiten einer gedruckten Schaltungsplatte ■ angeordnet sind;, könnten'dis Treibleitung und Leseleitungen
auch auf anderen Seiten einer oder mehrerer gedruckter Schal tuiigs platt en angeordnet sein» Wenn auf beiden .Seiten der Schichten, z.B. der Schicht 50, gedruckte Schaltungen vorgesehen sind, ist zwischen den benachbarten Schichten ein Isoliermaterial 55 angeordnet, das die gedruckten Schaltungen auf der Unterseite der einen Schicht und der Oberseite der darunterliegenden Schicht trennt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 ist ein Teil 20' der Treibleitung 20 am einen Rand der zweiten Schicht 52 zurückgeführt, -um auch einen Teil -der Treibleitung zum Induzieren von Kompensationsspannungen, in den Leseleitungen zu verwenden. Die Verlängerung 30 der Leseleitung 22 kann daher auf der Schicht 50, wie dargestellt, so angeordnet werden, daß, wenn die drei Schichten der Anordnung nach Pig. 4 zusammengesetzt sind, die Verlängerung 30 der Leseleitung 22 über dem Teil 20' der Treibleitung liegt. Da der Teil 20' der Treibleitung 20 entgegengesetzt zu dem Teil der Treibleitung 20 verläuft, der durch die Magnetkerne hindurchläuft, verlaufen die Teile 30, 32, 34 und 341 der Leseleitungen in der gleichen Hauptrichtung wie die übrigen Teile dieser Leseleitungen. Da jene Teile jedoch induktiv mit dem Teil 20' der'Treibleitung gekoppelt sind, sind die darin induzierten Kompensations- bzw. Gegenspannungen*S-u den Störspannungen S entgegengeriehtet, die in ihren durch die Magnetkerne verlaufenden Teile induziert werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kann es vorteilhaft sein, die gemeinsamen Enden (d.h. die mit Masse oder Erde verbundenen) der Leseleitungen und der Treibleitung unmittelbar über- und untereinander anzuordnen (wie es durch die gestrichelte vertikale Linie dargestellt ist), so daß sie durch eine vertikale Durchverbindung verbunden
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werden können. Diese Durchverbindung der linken Anschlüsse der Leitungen Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und der Treibleitung umfaßt ein Versetzen der Schnitte der jeweiligen Schichten, wie es in Pig. 5 dargestellt ist, wobei die kupferplattierten Bahnen oder Verlängerungsleitungen durch Löten an einen gemeinsamen Leiter, der geerdet ist, angeschlossen sind.
Die verschiedenen Arten der Anordnung der Verlängerungen an den Leseleitungen nach den Fig. 2-4 können auch bei einer einzigen Ausführung gleichzeitig angewandt werden.
" Das heißt, bei einigen Leseleitungen, können die Störspannungen dadurch neutralisiert werden, daß die Verlängerungen dieser Leseleitungen entsprechend Fig. 2 neben der Treibleitung angeordnet werden. Andere können durch selektives Verbinden mit einer Mehrfachabgriffanordnung, wie der gedruckten Schaltung 40 nach Pig. 3, neutralisiert werden. Und wenn es sich um einen mehrschichtigen Aufbau handelt, wie den in Pig. 4 dargestellten, können die anhand der Pig. 2 und 3 beschriebenen Verfahren zur Neutralisierung bestimmter Leseleitungen verwendet werden, während andere über oder unter dem Teil 20' der Treibleitung 20 angeordnet werden, wie es in Pig. 4 dargestellt ist. Obwohl die
k Verlängerungen der Leseleitungen bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 unmittelbar über oder unter dem Teil 20' der Treibleitung 20 dargestellt sind, können sie auch über oder unter und geringfügig zureinen oder anderen Seite versetzt angeordnet sein, ohne daß sich an der Wirkungsweise1 etwas ändert, da die Feldlinien des von der Treibleitung erzeugten Magnetfeldes kreisförmig verlaufen.
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Claims (1)

  1. 2.027 UD
    Patentansprüche
    1. Tastatur mit mehreren einzel betätigbaren Tasten, mehreren Magnetkernen, von denen jeder einer Taste, zugeordnet ist und einen Luftspalt aufweist, einem an jeder Taste befestigten, magnetischen Bauteil zum Schließen des Luftspaltes in dem dieser Taste zugeordneten Kern bei Betätigung dieser Taste, einer durch alle Kerne hindurchlaufenden Treibleitung, einem an die Treibleitung angeschlossenen Treiberimpulsgenerator zur Erzeugung elektrischer Impulse, die in allen Kernen einen magnetischen Fluß erzeugen, und mit mehreren Leseleitungen, die in einer ersten Richtung in bezug auf die Richtung des durch die Treibleitung fließenden Stroms nach einem vorbestimmten Code durch die Kerne gefädelt sind, gekennzeic h η e t d u r ch eine Kompensationsvorrichtung (30, 32, 34), die indirekt mit den Leseleitungen (22, 24, -26) gekoppelt ist und sich in bezug auf diese entgegengesetzt zu der ersten Richtung erstreckt und relativ zu einem Teil der Treibleitung (20) so angeordnet ist, daß sie mit diesem Teil der Treibleitung induktiv gekoppelt ist und unerwünschte Spannungen, die in den Leseleitungen induziert werden, neutralisiert.
    2. Tastatur nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsvorrichtung Verlängerungen an jeder der Leseleitungen umfaßt und die Verlängerungen über Luft mit diesem Teil der Treibleitung gekoppelt sind. ·
    3. Tastatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen und der Teil der Treibleitung Seite an Seite auf einer ebenen Oberfläche angeordnet πInd.
    1 B U 0
    2O27UO
    -H-
    4. Tastatur nach Anspruch 2, gekennzeichnet
    durch eine mehrschichtige Schaltung (50, 52, 54) mit mehreren Schichten, die Leiter enthalten, wobei die Schichten durch Isoliermaterial (55) getrennt sind, die Treibleitung auf einer der Schichten und die Verlängerungen der Leseleitungen in anderen Ebenen der aus mehreren Ebenen
    bestehenden, geätzten Schaltung angeordnet sind«,
    5. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ψ zeichnet, daß die Kompensationsvorrichtung eine ge= druckte Schaltung (40) mit mehreren Abgriffen (429 44, 46) zur elektrischen Verbindung mit den Leseleitungen enthalte
    0 9 8 5 1 / 1 8 4 0 ·
DE19702027140 1969-06-04 1970-06-03 Tastatur Pending DE2027140A1 (de)

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FR (1) FR2049915A5 (de)
GB (1) GB1253337A (de)

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