DE2026972C3 - Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
60
Die FrtirKiung bezieht sich aul eine EJIas'ormmaschine
/ur H'-i'Mcllun;: von Hohlkörpern aus thermoplastischem
Kunststoff mi; einem Extruder, aus dessen
Str.üü.vreiik« 'pi ein sch'auchförmiL'er Vorlormling
kuntipiüei i;l ί e^rudiert wird, und he1 der beiderseits
de- Sr.MiL'P^eiikupies wenigsten1· eine Blasform ar.
/..nrdruTi Dies,.- Abbildung crtiuwlic';· eine v. inn-hal·-
liehe Arbeitsweise der Blasformmaschine bei kontinuierlicher
Eurudierung.
Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform sind die beiderseits des Sirangpreßkopfes angeordneten
Blasformen im Abstand unterhalb des Strangpreßkopfes des Extruders angeordnet. Bei dieser bekannten
Ausführungsform muß ein Übertragungsorgan vorgesehen sein, das das Schlauchende vom Düsenkopf abnimmt
und durch Abwartsbewegung in die geöffnete
Blasform einbringt. Während der Schließ/eil der Blasform bewegt sich das Übertragungsorgan nach oben
und übernimmt unmittelbar unterhalb des Strangpreßkopfes ein neues Schlauchende und transponiert es
durch Absenkung in die Blasform. Dieses Überiraiiunizsornan
muL! beim Transport des Schlauchendes von dem Strangpreßkopf in die Blasform eine waagerechte
und eine senkrechte Bewegung durchführen, um das Schlauchende in die Blasform einzubringen. Durch
diese waagerechte und anschließend senkrechte Bewegung
bei Einführung des Schlauchendes in die Blasform ist die Gefahr eines Pendeins des Schlauches gegeben.
Bei einer weiteren bekannten Ausfuhrungsform der
Blasmaschine ist die Blasform feststehend angeordnet
und der Extruder mit dem Strangpreßkopf senkrecht auf und -lh bewegbar. Die Blasform und der Extruder
Neuen hierbei in einer Achse, so daß nur die Verwendung einer ein/igen Blasform möglich ist. Außerdem
muß hierbei das Blasen von unten erfolgen.
Bei eirer weiteren bekannten Ausführungsform sind
der Extruder mit dem Strangprcßkopf und die Blasform
beweglich angeordnet. Die Blasformen bewegen sich auf einer Kreisbahn um eine senkrechte oder
waagerechte Achse, und der Extruder ist aufwärts und
abwärts bewegbar. Ein Übertragungsorgan ist hier
nicht erforderlich, und die Blasformen sind auf einem
um eine waagerechte oder senkrechte Achse drehbaren Tisch aufgenommen.
Weiter ist noch eine Ausführungsform bekannt, bei
dur die Blasformen feststehend auf einer Kreisbahn angeordnet
sind und der Extruder mit dem .Strangpreßkopf auf einer konzentrischen Kreisbahn bewegbar ist.
Ein kontinuierliches Extrudieren des Schlauches ist hierbei nicht möglich, da beim Schließen der Blasform
der Schlauch gestaucht werden würde: daher muß die Extriidierung nach Ausstoß des Schlauches unterbrochen
und nach erfolgter Übernahme des Schlauches in die Blasform L-Fnent begonnen werden.
Die vorstehend geschilderten bekannten Ausführungsformen,
die mit einer kontinuierlichen Extrudierung des Schlauches arbeiten, weisen wesentliche
Nachteile auf. Wenn zusätzliche Transportorganc zur Überführung des Schlauches von dem .Strangpreßkopf
des Extruders in die Blasform erforderlich sind, sind
hierfür zusätzliche konstruktive Aufwendungen zu machen: außerdem benötigt die Blasformmaschine wegen
des /wischen den Blasformen und dem Strangpreßkopf erforderlichen Abstandes einen größeren Raumbedarf.
Wenn die Blasform beweglich angeordnet ist, muß auch die Schließvorrichtung bewegt werden, die ein verhältnismäßig
großes Gewicht besitzt und daher ebenfalls besondere Aufwendungen für den Bewegungsmechanismus
erforderlich macht. Wenn der Extruder bewegbar !si und mehrere neben ihm angeordnete Blasformen
beschicken soll, ist die Gefahr eines Pendeins des Schlauches hei eier Umleitung der waagerechten in die
senkrechte Bewegung gegeben, die ebenfalls einen erheblichen Nachteil darstellt.
Der [-.riindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl
den mit der seitlichen Bewegung der I <
>, msch!ießvornchtung verbundenen Nachteil als auch den mit der
Verwendung eines zusätzlicher) Transportorgans ver
bundenen Nachteil bei einer kontinuierlichen Extrudierung
des Schlauche·, zu vermeiden und cm FYndcln des
Schlauches bei einem beweglich angeordneten Extru
eier wengehendst auszuschließen und wemrhin bei Anordnung
von zu ei Blasformen neben dem Extruder /u
gewährleisten, daß der Schlauch stets in gleicher relativer
Lage in die Blasform eingeführt wird, was nicht
erreichbar ist. wenn ein um eine vertikale Y hse
schwenkbarer Extruder verwendet wird. Diese letzte !'ordering >s<
einmal dann von Bedeutung, wenn I-"laschen
nut unregelmäßigem Querschnitt gefertigt werden sollen, und ihr muü auch dann mit absoluter /uverlassigkeu
genügt werden, wenn auf die I lasche ein Kulten
oder ein Aufdruck während des Blasv oranges
aufgebracht werden soll. Hierbei ist die feststehende
Anordnung der Blasform \on besonderem Vorteil, da Erschütterungen, die bei einer Bewegung der Blasform
unvermeidbar sind, und die sich nachteilig 1XM Jer Aufbringung
des Etikettes auswirken, vermieden wi-ril·.····
Be: dcv Aufbringung eines Ktiketies wahrend des iiv.svni'ganges
kann eine Abtrennung des Abfalls in ..er
Blasform selbst nicht erfolgen. Bei der eiTindurigsL'emaiieii
Blasformmaschine sind daher in der Blasform zwei
nebenemanderliegende Formnester vorhanden, wobei
in dem dem Blaskop) benachbart liegenden Formnest
J.!·, Aufblasen erfolgt, wahrend das Abtrennen des Ablaues
in dem zweiten 1 ormnesi vor sich üeht. /u die
sein /wecke sind den beiden Formnestern ein Blasdorn
und ein Abstreifdorn zugeordnet. Der Blasdorn und <'er
Abstreiidorn sind unabhängig voneinander in senkrechter
Richtung beweglich und gleichzeitig ::■ v, aas?ere•.■liier
Richtung verschiebbar. Wenn cm Hohlkörper in .Ii
dem ernten Formnest geblasen ist. w erden der Blasdorn
and der Absireiidorn bei geöffneter Blasform waagerecht
verschoben; darauf werden nach Schließung der Blasform Blasdorn und Abstreifdorn angehoben und in
die Ausgangslage /unickbewegt und abgesenkt, so daß der blasdorn in einen neuen, in dem ersten Fonnnest
aufzublasenden Schlauch eintritt, wahrend der Abstreifdorn
in die im zweiten Formnest aufgenommene,
fertig geblasene (lasche eintritt, in der die Abtrennung
ties Abfalles durch in den beiden Formhalften angeordriete,
zueinander versetzte Abtrennstifte erfolgt. Wenn die Blasform geöffnet wird, fällt der abgetrennte Abfall
nach unten aus. nach erfolgter seitlicher Verschiebung uird der Abstreifdorn aus der fertigen Flasche ausgezogen,
μ) d.ii^ diese Flasche außerhalb des zweiten
Formnestes nach unten abfällt.
Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei an sieh bekannter
feststehender Anordnung der Schiießn.aschine der Blasform der mit dem Extruder in an sich bekannter
Wehe gleichzeitig heb- und senkbare Strangpreßkopf um eine horizontale Drehachse seitlich schwenk
bar in einer ortsfesten Führungskurve geführt ist. die
einen oberen, seitlich zur Blasform versetzten, senkrecht
abwärts gerichteten Abschnitt, einen anschließenden. zur Blasform führenden, schräg abfallenden mittleren
Abschnitt und einen unteren, senkrecht ;jcpchteten
Abschnitt aufweist
WeItC1-C Merkmale ergeben sich .us den I :veran
sprachen. *>5
Durch die erfmdungsgemaß schwenkbare Anordnung
des mit dem Strangpreßliopf ausgestatteten Ex !■■!·,iers üi seinem oberen Bereich und durch die Führung
des unteren Bereiches in einer Kurve und durch die Anordnung des Kurbeltriebes wird gewährleistet,
daß bei der Bewegung des Extruders nur geringe Massen zu bewältigen sind, und daß zum anderen durch die
erfindiingsgemaße Ausbildung der Fuhrungskurve ein
Pendeln des Schlauches weitgehend vermieden wird. Durch die Anordnung von Blasformen auf beiden Seiten
des Faiiudi.rs wird eine schnelle, kontinuierliche
Arbeitsweise gewährleistet, wobei eine einwandfreie Aulbrtigung des Etikettes wahrend des Blasvorganges
an ein und derselben Stelle der !lasche sichergestellt
ist. und zufolge der feststehenden Anordnung der Blaslorni
Erschütterungen des aufzubringenden Etikei'cs
vermieden werden. Selbstverständlich kann dei H\truder
auch mn einem Doppelkopf ausgestattet werden. μ) daß gleichzeitig zwei einander parallele Schlauche
extrudiert werden, die in beiderseits des E\!ruders angeordneten
Doppelformen cxtrudiert werden, wobei auch hier die Aufbringung des Etikettes wahrend des
Blasvurganges und die Abtrennung des Abfalles in zwei
Formnestern möglich ist.
P;e /.achnui'iijC!'; .'agc" cmc beispielsweise AusiiiiY
rungst'.>rm der crtindungsgemaßen Blasformmaschine,
und es beileutet
I 1 g. i schematische Darstellung einer \ orderansichi
m:i zwei beiderseits des Extruders angeordneten BI.is
tor'inen zur Aufbringung eines Etiketts wahrend des
BLisv organges.
I ι g. J Seitenansicht gemäß F 1 g. I.
Die Maschine besitzt ein feststehendes Maschinengestell
aLs den senkrechten Ständern 1. an denen ein oberer
(Querträger 2 und ein lntcrc Oucrit.iger 3 befestigt
sind. Beiderseits rieben einem I ..miller 6 sind I orm
svhiielk-innehturigen 1r.1t Blasformen angeordnc'. die
spate/ beschrieben werden. Hin Extruder 6 mn seinem
(ietriene 7. einem Fülltrichter 8. einem Slrangpreßkop!
S und einer Schlauchduse 10 ist auf ei;,er Stutzplatte 12
befestigt, die in ihrem oberen Bereich eine Drehachse
13 besitzt, die mit ihrem Ende in einer obere,1: Traverse
14 aufgenommen 1s1 die ihrerseits in senk Jn beweglichen
H'ilmeti It befestigt ist. An den Holmen 15 ist
eine untere Traverse 16 befestigt. Im oberen Bereich
der Stutzplatte 12 ist an dem Getriebe 7 ein waage rechter Arm 17 befestigt, /wischen dem Ende des Armes
17 und der unteren Traverse 16 ist eine Kolben
z.v imdcr-Anordnung 18 vorgesehen, tieren Kolben
wahlweise in Ausstoßrichtung oder in Emzugsi ichiung
beaufschlagbar ist. An dem unteren Querträger 3 ist eine nutenformige Fuhrungskurve IS angeordnet. ;';e
aus dem oberen, annähernd senkrecht veriaule'.·.:,- η
Abschnitt 21. einem initiieren, nach links absteigend
verlaufenden Abschnitt 22 und aus einem unteren, wieder
annähernd senkrecht verlaufenden Abschnitt 23 besteht.
Spiegelbildlich zu der Fiihrungskurve IS ist eme
Führun.irskurve 20 angeordnet; beide 1 u'irungskuf. et;
19, 20 h.iben den oberen Anschnitt 21 gemeinsam. Ap
der Rückseite der Stutzplatte 12 ist eine ( ührungsrolle
24 angeordnet, die in die Fuhrungskurve IS. 20 eingreif;
Die St'.'üzplatte 12 besitzt in ihren, unteren Bereich υ non den Extruder 6 übergreifenden Haltesteg
25, durch den der Extruder H mit der Stutzplatte 12
verb-aiuien ist. \·\ dem S'.is,Tii".i.Mgcs;eli ■·' cif Motor
2b ]· festig!, der υ her eine Ku; b-.'i 27 an ei'" .tv. I te he I 2H
angreift, dt '" mn seinem Ende ,111 der ,iherci, iraverse
14 befestigt ist. so daß bei Drehung des Motors 26 die
•■here Traverse 14 nut den Holmen 15 i:nd der linieren
!"■■averse 16 auf imd ab bew cgt vvirti. Die M^iine 15 sind
; einer ',berer Ho!mfiihr.;m' 2S un.i in ■■:■■ ■· ι-τΐ,-ι-'η
Holmführung 30, die an den Querträgern 2. 3 befestigt
sind, aufgenommen. Damit der Extruder 6 in senkrechter
Ebene gehalten wird, ist an der Rückseite der Stützplatte 12 eine in Laschen 32 aufgenommene Stützrolle
31 befestigt, die durch das Gewicht des Extruders 6 in Auflage auf der unteren Traverse 16 gehalten wird.
Beiderseits des Extruders 6 sind zwei Formschließeinrichmngen
angeordnet, die je zwei Formiragerplatten
4 bzw. 5 besitzen, auf denen die beiden Blasformhälften 35 befestigt sind. Die Formträgsrplatten 4 und 5
tragen auf ihrer Rückseite Stempel 4b. an deren Ende eine Platte 4;; befestigt ist, an der die Kolben-Zylinder-Anordnung
33,7 zum Öffnen und Schließen der Blasformhälften 35 angreift. Die Kolben-Zylindcr-Anordnung
33a, die fest am Maschinengestell angeordnet ist. besitzt zwei Kolben, von denen der eine an der Platte
4.1 angreift, die zusammen mit der Formträgerplattc 4
beweglich auf Holmen 33 geführt ist. Der andere Kolben greift an der die beiden Holme 33 verbindenden
Endplatte an. Auf dem anderen Ende der Holme 33 ist die Formträgerplatte 4 mit ihren Stempeln 4b und ihrer
Platte 4;i L .festigt, so daß bei Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung
33a die beiden Formträgerplatten 4 mit den Blasformhälften zueinander oder voneinander
bewegt werden. Zwischen den beiden Formschließeinrichtungen ist, wie F i g. 1 zeigt, ein flacher Holm
34 angeordnet, der den vierten runden Holm 33 ersetzt.
Wie die F i g. 1 zeigt, besitzt jede Blasformhälfte 35
zwei Formnester, nämlich ein Formnest 36 zum Aufblasen eines Schlauches 11 und ein Formnest 37 zum Entfernen
des Abfalles und zum Auswerfen einer fertigen Flasche 38. In dem Formnest 37 wird durch Abtrennstifte
40 unterer und oberer Abfall 39 entfernt. Jeder Blasform ist ein Blasdorn 41 sowie ein Halte- und Abstreifdorn
42 zugeordnet. Der Blasdorn 41 ist durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 43, der Halte- und
Abstreifdorn 42 durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 44 heb- und senkbar. Beide Zylinder sind auf einer
Tragplatte 47 befestigt, die auf einer Führung 46 quer verschiebbar aufgenommen ist. An der Tragplatte 47
greift eine waagerecht liegende Kolben-Zylinder-Anordnung
45 an, mit der die Tragplatte 47 quer verschiebbar ist. An der Tragplatte 47 ist an der Unterseite
eine Abstreifplatte 48 befestigt. An der Blasformmaschine ist eine Rutsche für die fertigen Flaschen 38 vorgesehen,
mit der die Flaschen 38 auf ein Transportband 50 überführt werden. Außerdem ist eine Rutsche 51 für
den Abfall vorgesehen, mit der dieser in einen Sammelbirhältei
52 eingeführt wird. Der zwischen der Formträgerplatte 4 und der mit dieser verbundenen Plane 4.7
geschaffene Raum 53 dient zur Aufnahme für die Vorrichtung für das Etikett, das von einer Rolle 54 abgenommen
und dem Formnest 36 zugeführt wird.
Die funktion der Blasformmaschine ist folgende. Bei der in F i g. 1 gezeigten Darstellung befindet sich der
Extruder 6 in der abgesenkten Stellung. Die an der Stüt/platie 12 angeordnete Führungsrolle 24 befindet
sich im unteren Abschnitt 23 der Führungskurve 20. In dieser Stellung liegt die Schlauchdüsc über der Achse
des FormneMcs 36 der rechten Blasform. Der cxtrudierte
Schlauch 11 tritt zwischen die Blasformhälftcn 35 und befindet sich beim Schließen der Blasform in dem
Formnest 36. worauf der Schlauch 11 von der Schlauchdüsc
10 mit bekannten, nicht dargestellten Mitteln abgetrennt wird. In dem Formnest 37 befindet sich eine
fertig geblasene Flasche 38, von der der Abfall 39 durch die Stifte 40 entfernt wird. Die vom Abfall 39 befreite
Flasche 38 befindet sich auf dem Halte- und Abstreifdorn 42 und hängt frei nach unten. Zum Aufblasen des
Schlauches 11 in dem Formnest 36 werden der Blasdorn
41 und der Halte- und Abstreifdorn 42 aus den Flaschen 38 nach oben ausgezogen, wobei die fertige
Flasche 38 durch die Abstrcifplatle 48 nach unten abfällt und über die Rutsche 51 dem Transportband 50
zugeführt wird: jetzt wird die Tragplatte 47 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 45 in die in der
linken Seite der I- 1 g. 1 gezeigte Stellung bewegt und der Blasdorn 41 und der Halte- und Abstreifdorn 42 in
die Halsöffnung des Schlauches II bzw. der fertig geblasenen
Flasche 38 abgesenkt. Wenn der Schlauch 11 zur Flasche 38 aufgeblasen ist. werden die beiden Blasformhälften
35 geöffnet, wobei der Abfall 39 nach unten ausfällt. Darauf wird die Halteplattc 47 in die in der
rechten Seite der F i g. 1 gezeigte Stellung durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 45 bewegt:
daraufhin werden die Blasformhälften 35 wieder geschlossen, wobei der Abfall 39 von der geblasenen Flasche
38 abgetrennt wird. Darauf werden der Blasdorn 41 und der Halte- und Abstreifdorn 42 wieder nach
ober, aus der geschlossenen Blasform herausgezogen,
wobei die Flasche 38 nach unten abfällt. Dann wird die Halteplatte 47 mit dem angehobenen Blasdorn 41 und
die Halteplatte 42 wieder in die linke in der F i g. 1 gezeigte Stellung überführt, worauf sich der vorstehend
geschilderte Vorgang wiederholt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem Extruder, aus dessen Sirangpreßkopf ein schlauchiörmiger Vorformling kontinuierlich extrudiert wird, und bei der beiderseits des Strangpreßkopfes wenigstens eine Blasform .ingeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß bei aη sich ίο bekannter feststehender Anordnung der Form «.chheßeinrichtung der Blasform der mit dem turn der (6) in an sich bekannter Weise gleich/e'tig heb· und senkbare Sirangpreßkopf (9) um eine horizontale Drehachse (13) seillich .schwenkbar in einer ortsfesten Führungskurve (19) geführt ist. die einen oberen, seitlich /ur Blasform versetzten, senkrecht jtbwäris gerichteten Abschnitt (21). einen anschließenden, /ur Blasform führenden, schräg abfallenden mittleren Abschnitt (22) und einen unteren, senkrecht gerichteten Abschnitt (23) aufweist.2. Blasformmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Extruder (6) .in einer Stutzplatte (12) befestigt ist. die in ihrem oberen Bereich um eine in senkrechter Richtung bewegbare Drehachse (13) gelagert ist. und dalj im unteren Bereich der Stutzplatte (12) eine in die ortsieste f-ührungskurve (19) eingreifende Führungsrolle (24) angeordnet ist.3. Blasformmaschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Siut/platie (12) \on einer in senkrechter Richtung am Maschinengestell geführten oberen Traverse (14) getragen ist. die mittels eines Kurbelantriebes senkiecht bewegbar ist.4. Blasformmaschine nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die obere Traverse (14) über im Maschinengestell gelagerte senkrechte Holme (15) mit einer unteren Traverse (16) verbunden ist. an der eine auf der Rückseite der Suitzplatte (12) angeordnete Stützrolle (31) anliegt.5. Blasformmaschine nach Anspruch I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung je einer Blasform beiderseits des Extruders (6) die Fuhrungskurve (19) /u einer senkrecht durch die Mitte ihres oberen Abschnittes (21) gehenden Ebene spiegelbildlichen Führungskurve (20) ausgebildet ist.7. Blasformmaschine nach Anspruch >. dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Stiitzplatte (12) ein waagerechter Arm (17) befestigt ist. zwischen dem und der unteren Traverse (16) eine beiderseitig bean (schlagbare kolben-Zylinder-Anordnung (18) vorgesehen ist. mit der bei Abwärtsbewegung der oberen Traverse (14) mit Stützplutte (12) und Extruder (6) diese in Anlage an der Außenwand der spiegelbildlichen Führungskurven (19. 20) haltbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702026972 DE2026972C3 (de) | 1970-05-25 | Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
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GB1415971*[A GB1329473A (en) | 1970-05-25 | 1971-05-11 | Blowmoulding machines |
CA113,289A CA952273A (en) | 1970-05-25 | 1971-05-18 | Blow-moulding machines |
US00146307A US3738788A (en) | 1970-05-25 | 1971-05-24 | Blow moulding machines |
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DE19702026972 DE2026972C3 (de) | 1970-05-25 | Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2026972A1 DE2026972A1 (de) | 1971-12-16 |
DE2026972B2 DE2026972B2 (de) | 1975-12-11 |
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