DE2026972C3 - Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number
DE2026972C3
DE2026972C3 DE19702026972 DE2026972A DE2026972C3 DE 2026972 C3 DE2026972 C3 DE 2026972C3 DE 19702026972 DE19702026972 DE 19702026972 DE 2026972 A DE2026972 A DE 2026972A DE 2026972 C3 DE2026972 C3 DE 2026972C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blow
molding machine
blow molding
mold
extruder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702026972
Other languages
English (en)
Other versions
DE2026972B2 (de
DE2026972A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702026972 priority Critical patent/DE2026972C3/de
Priority to AT350071A priority patent/AT319578B/de
Priority to GB1415971*[A priority patent/GB1329473A/en
Priority to CA113,289A priority patent/CA952273A/en
Priority to US00146307A priority patent/US3738788A/en
Publication of DE2026972A1 publication Critical patent/DE2026972A1/de
Publication of DE2026972B2 publication Critical patent/DE2026972B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2026972C3 publication Critical patent/DE2026972C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

60
Die FrtirKiung bezieht sich aul eine EJIas'ormmaschine /ur H'-i'Mcllun;: von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff mi; einem Extruder, aus dessen Str.üü.vreiik« 'pi ein sch'auchförmiL'er Vorlormling kuntipiüei i;l ί e^rudiert wird, und he1 der beiderseits de- Sr.MiL'P^eiikupies wenigsten1· eine Blasform ar. /..nrdruTi Dies,.- Abbildung crtiuwlic';· eine v. inn-hal·- liehe Arbeitsweise der Blasformmaschine bei kontinuierlicher Eurudierung.
Bei einer derartigen bekannten Ausführungsform sind die beiderseits des Sirangpreßkopfes angeordneten Blasformen im Abstand unterhalb des Strangpreßkopfes des Extruders angeordnet. Bei dieser bekannten Ausführungsform muß ein Übertragungsorgan vorgesehen sein, das das Schlauchende vom Düsenkopf abnimmt und durch Abwartsbewegung in die geöffnete Blasform einbringt. Während der Schließ/eil der Blasform bewegt sich das Übertragungsorgan nach oben und übernimmt unmittelbar unterhalb des Strangpreßkopfes ein neues Schlauchende und transponiert es durch Absenkung in die Blasform. Dieses Überiraiiunizsornan muL! beim Transport des Schlauchendes von dem Strangpreßkopf in die Blasform eine waagerechte und eine senkrechte Bewegung durchführen, um das Schlauchende in die Blasform einzubringen. Durch diese waagerechte und anschließend senkrechte Bewegung bei Einführung des Schlauchendes in die Blasform ist die Gefahr eines Pendeins des Schlauches gegeben.
Bei einer weiteren bekannten Ausfuhrungsform der Blasmaschine ist die Blasform feststehend angeordnet und der Extruder mit dem Strangpreßkopf senkrecht auf und -lh bewegbar. Die Blasform und der Extruder Neuen hierbei in einer Achse, so daß nur die Verwendung einer ein/igen Blasform möglich ist. Außerdem muß hierbei das Blasen von unten erfolgen.
Bei eirer weiteren bekannten Ausführungsform sind der Extruder mit dem Strangprcßkopf und die Blasform beweglich angeordnet. Die Blasformen bewegen sich auf einer Kreisbahn um eine senkrechte oder waagerechte Achse, und der Extruder ist aufwärts und abwärts bewegbar. Ein Übertragungsorgan ist hier nicht erforderlich, und die Blasformen sind auf einem um eine waagerechte oder senkrechte Achse drehbaren Tisch aufgenommen.
Weiter ist noch eine Ausführungsform bekannt, bei dur die Blasformen feststehend auf einer Kreisbahn angeordnet sind und der Extruder mit dem .Strangpreßkopf auf einer konzentrischen Kreisbahn bewegbar ist. Ein kontinuierliches Extrudieren des Schlauches ist hierbei nicht möglich, da beim Schließen der Blasform der Schlauch gestaucht werden würde: daher muß die Extriidierung nach Ausstoß des Schlauches unterbrochen und nach erfolgter Übernahme des Schlauches in die Blasform L-Fnent begonnen werden.
Die vorstehend geschilderten bekannten Ausführungsformen, die mit einer kontinuierlichen Extrudierung des Schlauches arbeiten, weisen wesentliche Nachteile auf. Wenn zusätzliche Transportorganc zur Überführung des Schlauches von dem .Strangpreßkopf des Extruders in die Blasform erforderlich sind, sind hierfür zusätzliche konstruktive Aufwendungen zu machen: außerdem benötigt die Blasformmaschine wegen des /wischen den Blasformen und dem Strangpreßkopf erforderlichen Abstandes einen größeren Raumbedarf. Wenn die Blasform beweglich angeordnet ist, muß auch die Schließvorrichtung bewegt werden, die ein verhältnismäßig großes Gewicht besitzt und daher ebenfalls besondere Aufwendungen für den Bewegungsmechanismus erforderlich macht. Wenn der Extruder bewegbar !si und mehrere neben ihm angeordnete Blasformen beschicken soll, ist die Gefahr eines Pendeins des Schlauches hei eier Umleitung der waagerechten in die senkrechte Bewegung gegeben, die ebenfalls einen erheblichen Nachteil darstellt.
Der [-.riindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl
den mit der seitlichen Bewegung der I < >, msch!ießvornchtung verbundenen Nachteil als auch den mit der Verwendung eines zusätzlicher) Transportorgans ver bundenen Nachteil bei einer kontinuierlichen Extrudierung des Schlauche·, zu vermeiden und cm FYndcln des Schlauches bei einem beweglich angeordneten Extru eier wengehendst auszuschließen und wemrhin bei Anordnung von zu ei Blasformen neben dem Extruder /u gewährleisten, daß der Schlauch stets in gleicher relativer Lage in die Blasform eingeführt wird, was nicht erreichbar ist. wenn ein um eine vertikale Y hse schwenkbarer Extruder verwendet wird. Diese letzte !'ordering >s< einmal dann von Bedeutung, wenn I-"laschen nut unregelmäßigem Querschnitt gefertigt werden sollen, und ihr muü auch dann mit absoluter /uverlassigkeu genügt werden, wenn auf die I lasche ein Kulten oder ein Aufdruck während des Blasv oranges aufgebracht werden soll. Hierbei ist die feststehende Anordnung der Blasform \on besonderem Vorteil, da Erschütterungen, die bei einer Bewegung der Blasform unvermeidbar sind, und die sich nachteilig 1XM Jer Aufbringung des Etikettes auswirken, vermieden wi-ril·.···· Be: dcv Aufbringung eines Ktiketies wahrend des iiv.svni'ganges kann eine Abtrennung des Abfalls in ..er Blasform selbst nicht erfolgen. Bei der eiTindurigsL'emaiieii Blasformmaschine sind daher in der Blasform zwei nebenemanderliegende Formnester vorhanden, wobei in dem dem Blaskop) benachbart liegenden Formnest J.!·, Aufblasen erfolgt, wahrend das Abtrennen des Ablaues in dem zweiten 1 ormnesi vor sich üeht. /u die sein /wecke sind den beiden Formnestern ein Blasdorn und ein Abstreifdorn zugeordnet. Der Blasdorn und <'er Abstreiidorn sind unabhängig voneinander in senkrechter Richtung beweglich und gleichzeitig ::■ v, aas?ere•.■liier Richtung verschiebbar. Wenn cm Hohlkörper in .Ii dem ernten Formnest geblasen ist. w erden der Blasdorn and der Absireiidorn bei geöffneter Blasform waagerecht verschoben; darauf werden nach Schließung der Blasform Blasdorn und Abstreifdorn angehoben und in die Ausgangslage /unickbewegt und abgesenkt, so daß der blasdorn in einen neuen, in dem ersten Fonnnest aufzublasenden Schlauch eintritt, wahrend der Abstreifdorn in die im zweiten Formnest aufgenommene, fertig geblasene (lasche eintritt, in der die Abtrennung ties Abfalles durch in den beiden Formhalften angeordriete, zueinander versetzte Abtrennstifte erfolgt. Wenn die Blasform geöffnet wird, fällt der abgetrennte Abfall nach unten aus. nach erfolgter seitlicher Verschiebung uird der Abstreifdorn aus der fertigen Flasche ausgezogen, μ) d.ii^ diese Flasche außerhalb des zweiten Formnestes nach unten abfällt.
Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei an sieh bekannter feststehender Anordnung der Schiießn.aschine der Blasform der mit dem Extruder in an sich bekannter Wehe gleichzeitig heb- und senkbare Strangpreßkopf um eine horizontale Drehachse seitlich schwenk bar in einer ortsfesten Führungskurve geführt ist. die einen oberen, seitlich zur Blasform versetzten, senkrecht abwärts gerichteten Abschnitt, einen anschließenden. zur Blasform führenden, schräg abfallenden mittleren Abschnitt und einen unteren, senkrecht ;jcpchteten Abschnitt aufweist
WeItC1-C Merkmale ergeben sich .us den I :veran sprachen. *>5
Durch die erfmdungsgemaß schwenkbare Anordnung des mit dem Strangpreßliopf ausgestatteten Ex !■■!·,iers üi seinem oberen Bereich und durch die Führung des unteren Bereiches in einer Kurve und durch die Anordnung des Kurbeltriebes wird gewährleistet, daß bei der Bewegung des Extruders nur geringe Massen zu bewältigen sind, und daß zum anderen durch die erfindiingsgemaße Ausbildung der Fuhrungskurve ein Pendeln des Schlauches weitgehend vermieden wird. Durch die Anordnung von Blasformen auf beiden Seiten des Faiiudi.rs wird eine schnelle, kontinuierliche Arbeitsweise gewährleistet, wobei eine einwandfreie Aulbrtigung des Etikettes wahrend des Blasvorganges an ein und derselben Stelle der !lasche sichergestellt ist. und zufolge der feststehenden Anordnung der Blaslorni Erschütterungen des aufzubringenden Etikei'cs vermieden werden. Selbstverständlich kann dei H\truder auch mn einem Doppelkopf ausgestattet werden. μ) daß gleichzeitig zwei einander parallele Schlauche extrudiert werden, die in beiderseits des E\!ruders angeordneten Doppelformen cxtrudiert werden, wobei auch hier die Aufbringung des Etikettes wahrend des Blasvurganges und die Abtrennung des Abfalles in zwei Formnestern möglich ist.
P;e /.achnui'iijC!'; .'agc" cmc beispielsweise AusiiiiY rungst'.>rm der crtindungsgemaßen Blasformmaschine, und es beileutet
I 1 g. i schematische Darstellung einer \ orderansichi m:i zwei beiderseits des Extruders angeordneten BI.is tor'inen zur Aufbringung eines Etiketts wahrend des BLisv organges.
I ι g. J Seitenansicht gemäß F 1 g. I.
Die Maschine besitzt ein feststehendes Maschinengestell aLs den senkrechten Ständern 1. an denen ein oberer (Querträger 2 und ein lntcrc Oucrit.iger 3 befestigt sind. Beiderseits rieben einem I ..miller 6 sind I orm svhiielk-innehturigen 1r.1t Blasformen angeordnc'. die spate/ beschrieben werden. Hin Extruder 6 mn seinem (ietriene 7. einem Fülltrichter 8. einem Slrangpreßkop! S und einer Schlauchduse 10 ist auf ei;,er Stutzplatte 12 befestigt, die in ihrem oberen Bereich eine Drehachse
13 besitzt, die mit ihrem Ende in einer obere,1: Traverse
14 aufgenommen 1s1 die ihrerseits in senk Jn beweglichen H'ilmeti It befestigt ist. An den Holmen 15 ist eine untere Traverse 16 befestigt. Im oberen Bereich der Stutzplatte 12 ist an dem Getriebe 7 ein waage rechter Arm 17 befestigt, /wischen dem Ende des Armes 17 und der unteren Traverse 16 ist eine Kolben z.v imdcr-Anordnung 18 vorgesehen, tieren Kolben wahlweise in Ausstoßrichtung oder in Emzugsi ichiung beaufschlagbar ist. An dem unteren Querträger 3 ist eine nutenformige Fuhrungskurve IS angeordnet. ;';e aus dem oberen, annähernd senkrecht veriaule'.·.:,- η Abschnitt 21. einem initiieren, nach links absteigend verlaufenden Abschnitt 22 und aus einem unteren, wieder annähernd senkrecht verlaufenden Abschnitt 23 besteht. Spiegelbildlich zu der Fiihrungskurve IS ist eme Führun.irskurve 20 angeordnet; beide 1 u'irungskuf. et; 19, 20 h.iben den oberen Anschnitt 21 gemeinsam. Ap der Rückseite der Stutzplatte 12 ist eine ( ührungsrolle 24 angeordnet, die in die Fuhrungskurve IS. 20 eingreif; Die St'.'üzplatte 12 besitzt in ihren, unteren Bereich υ non den Extruder 6 übergreifenden Haltesteg 25, durch den der Extruder H mit der Stutzplatte 12 verb-aiuien ist. \·\ dem S'.is,Tii".i.Mgcs;eli ■·' cif Motor 2b ]· festig!, der υ her eine Ku; b-.'i 27 an ei'" .tv. I te he I 2H angreift, dt '" mn seinem Ende ,111 der ,iherci, iraverse 14 befestigt ist. so daß bei Drehung des Motors 26 die •■here Traverse 14 nut den Holmen 15 i:nd der linieren !"■■averse 16 auf imd ab bew cgt vvirti. Die M^iine 15 sind ; einer ',berer Ho!mfiihr.;m' 2S un.i in ■■:■■ ■· ι-τΐ,-ι-'η
Holmführung 30, die an den Querträgern 2. 3 befestigt sind, aufgenommen. Damit der Extruder 6 in senkrechter Ebene gehalten wird, ist an der Rückseite der Stützplatte 12 eine in Laschen 32 aufgenommene Stützrolle 31 befestigt, die durch das Gewicht des Extruders 6 in Auflage auf der unteren Traverse 16 gehalten wird.
Beiderseits des Extruders 6 sind zwei Formschließeinrichmngen angeordnet, die je zwei Formiragerplatten 4 bzw. 5 besitzen, auf denen die beiden Blasformhälften 35 befestigt sind. Die Formträgsrplatten 4 und 5 tragen auf ihrer Rückseite Stempel 4b. an deren Ende eine Platte 4;; befestigt ist, an der die Kolben-Zylinder-Anordnung 33,7 zum Öffnen und Schließen der Blasformhälften 35 angreift. Die Kolben-Zylindcr-Anordnung 33a, die fest am Maschinengestell angeordnet ist. besitzt zwei Kolben, von denen der eine an der Platte 4.1 angreift, die zusammen mit der Formträgerplattc 4 beweglich auf Holmen 33 geführt ist. Der andere Kolben greift an der die beiden Holme 33 verbindenden Endplatte an. Auf dem anderen Ende der Holme 33 ist die Formträgerplatte 4 mit ihren Stempeln 4b und ihrer Platte 4;i L .festigt, so daß bei Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 33a die beiden Formträgerplatten 4 mit den Blasformhälften zueinander oder voneinander bewegt werden. Zwischen den beiden Formschließeinrichtungen ist, wie F i g. 1 zeigt, ein flacher Holm 34 angeordnet, der den vierten runden Holm 33 ersetzt.
Wie die F i g. 1 zeigt, besitzt jede Blasformhälfte 35 zwei Formnester, nämlich ein Formnest 36 zum Aufblasen eines Schlauches 11 und ein Formnest 37 zum Entfernen des Abfalles und zum Auswerfen einer fertigen Flasche 38. In dem Formnest 37 wird durch Abtrennstifte 40 unterer und oberer Abfall 39 entfernt. Jeder Blasform ist ein Blasdorn 41 sowie ein Halte- und Abstreifdorn 42 zugeordnet. Der Blasdorn 41 ist durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 43, der Halte- und Abstreifdorn 42 durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 44 heb- und senkbar. Beide Zylinder sind auf einer Tragplatte 47 befestigt, die auf einer Führung 46 quer verschiebbar aufgenommen ist. An der Tragplatte 47 greift eine waagerecht liegende Kolben-Zylinder-Anordnung 45 an, mit der die Tragplatte 47 quer verschiebbar ist. An der Tragplatte 47 ist an der Unterseite eine Abstreifplatte 48 befestigt. An der Blasformmaschine ist eine Rutsche für die fertigen Flaschen 38 vorgesehen, mit der die Flaschen 38 auf ein Transportband 50 überführt werden. Außerdem ist eine Rutsche 51 für den Abfall vorgesehen, mit der dieser in einen Sammelbirhältei 52 eingeführt wird. Der zwischen der Formträgerplatte 4 und der mit dieser verbundenen Plane 4.7 geschaffene Raum 53 dient zur Aufnahme für die Vorrichtung für das Etikett, das von einer Rolle 54 abgenommen und dem Formnest 36 zugeführt wird.
Die funktion der Blasformmaschine ist folgende. Bei der in F i g. 1 gezeigten Darstellung befindet sich der Extruder 6 in der abgesenkten Stellung. Die an der Stüt/platie 12 angeordnete Führungsrolle 24 befindet sich im unteren Abschnitt 23 der Führungskurve 20. In dieser Stellung liegt die Schlauchdüsc über der Achse des FormneMcs 36 der rechten Blasform. Der cxtrudierte Schlauch 11 tritt zwischen die Blasformhälftcn 35 und befindet sich beim Schließen der Blasform in dem Formnest 36. worauf der Schlauch 11 von der Schlauchdüsc 10 mit bekannten, nicht dargestellten Mitteln abgetrennt wird. In dem Formnest 37 befindet sich eine fertig geblasene Flasche 38, von der der Abfall 39 durch die Stifte 40 entfernt wird. Die vom Abfall 39 befreite Flasche 38 befindet sich auf dem Halte- und Abstreifdorn 42 und hängt frei nach unten. Zum Aufblasen des Schlauches 11 in dem Formnest 36 werden der Blasdorn 41 und der Halte- und Abstreifdorn 42 aus den Flaschen 38 nach oben ausgezogen, wobei die fertige Flasche 38 durch die Abstrcifplatle 48 nach unten abfällt und über die Rutsche 51 dem Transportband 50 zugeführt wird: jetzt wird die Tragplatte 47 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 45 in die in der linken Seite der I- 1 g. 1 gezeigte Stellung bewegt und der Blasdorn 41 und der Halte- und Abstreifdorn 42 in die Halsöffnung des Schlauches II bzw. der fertig geblasenen Flasche 38 abgesenkt. Wenn der Schlauch 11 zur Flasche 38 aufgeblasen ist. werden die beiden Blasformhälften 35 geöffnet, wobei der Abfall 39 nach unten ausfällt. Darauf wird die Halteplattc 47 in die in der rechten Seite der F i g. 1 gezeigte Stellung durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung 45 bewegt: daraufhin werden die Blasformhälften 35 wieder geschlossen, wobei der Abfall 39 von der geblasenen Flasche 38 abgetrennt wird. Darauf werden der Blasdorn 41 und der Halte- und Abstreifdorn 42 wieder nach ober, aus der geschlossenen Blasform herausgezogen, wobei die Flasche 38 nach unten abfällt. Dann wird die Halteplatte 47 mit dem angehobenen Blasdorn 41 und die Halteplatte 42 wieder in die linke in der F i g. 1 gezeigte Stellung überführt, worauf sich der vorstehend geschilderte Vorgang wiederholt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff, mit einem Extruder, aus dessen Sirangpreßkopf ein schlauchiörmiger Vorformling kontinuierlich extrudiert wird, und bei der beiderseits des Strangpreßkopfes wenigstens eine Blasform .ingeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß bei aη sich ίο bekannter feststehender Anordnung der Form «.chheßeinrichtung der Blasform der mit dem turn der (6) in an sich bekannter Weise gleich/e'tig heb· und senkbare Sirangpreßkopf (9) um eine horizontale Drehachse (13) seillich .schwenkbar in einer ortsfesten Führungskurve (19) geführt ist. die einen oberen, seitlich /ur Blasform versetzten, senkrecht jtbwäris gerichteten Abschnitt (21). einen anschließenden, /ur Blasform führenden, schräg abfallenden mittleren Abschnitt (22) und einen unteren, senkrecht gerichteten Abschnitt (23) aufweist.
    2. Blasformmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Extruder (6) .in einer Stutzplatte (12) befestigt ist. die in ihrem oberen Bereich um eine in senkrechter Richtung bewegbare Drehachse (13) gelagert ist. und dalj im unteren Bereich der Stutzplatte (12) eine in die ortsieste f-ührungskurve (19) eingreifende Führungsrolle (24) angeordnet ist.
    3. Blasformmaschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Siut/platie (12) \on einer in senkrechter Richtung am Maschinengestell geführten oberen Traverse (14) getragen ist. die mittels eines Kurbelantriebes senkiecht bewegbar ist.
    4. Blasformmaschine nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die obere Traverse (14) über im Maschinengestell gelagerte senkrechte Holme (15) mit einer unteren Traverse (16) verbunden ist. an der eine auf der Rückseite der Suitzplatte (12) angeordnete Stützrolle (31) anliegt.
    5. Blasformmaschine nach Anspruch I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung je einer Blasform beiderseits des Extruders (6) die Fuhrungskurve (19) /u einer senkrecht durch die Mitte ihres oberen Abschnittes (21) gehenden Ebene spiegelbildlichen Führungskurve (20) ausgebildet ist.
    7. Blasformmaschine nach Anspruch >. dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Stiitzplatte (12) ein waagerechter Arm (17) befestigt ist. zwischen dem und der unteren Traverse (16) eine beiderseitig bean (schlagbare kolben-Zylinder-Anordnung (18) vorgesehen ist. mit der bei Abwärtsbewegung der oberen Traverse (14) mit Stützplutte (12) und Extruder (6) diese in Anlage an der Außenwand der spiegelbildlichen Führungskurven (19. 20) haltbar sind.
DE19702026972 1970-05-25 1970-05-25 Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff Expired DE2026972C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702026972 DE2026972C3 (de) 1970-05-25 Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
AT350071A AT319578B (de) 1970-05-25 1971-04-23 Formblasmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem schlauchförmigen Vorformling aus thermoplastischem Kunststoff
GB1415971*[A GB1329473A (en) 1970-05-25 1971-05-11 Blowmoulding machines
CA113,289A CA952273A (en) 1970-05-25 1971-05-18 Blow-moulding machines
US00146307A US3738788A (en) 1970-05-25 1971-05-24 Blow moulding machines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702026972 DE2026972C3 (de) 1970-05-25 Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2026972A1 DE2026972A1 (de) 1971-12-16
DE2026972B2 DE2026972B2 (de) 1975-12-11
DE2026972C3 true DE2026972C3 (de) 1976-07-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2613689A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von behaeltern aus thermoplastischen kunststoffen
DE2026972C3 (de) Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2218852A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff im blasverfahren
DE2620788C2 (de) Blasformmaschine
DE2712291C2 (de) Vorrichtung zum Beschicken und zum Entleeren einer Blasform
DE2450218A1 (de) Verfahren zum selbsttaetigen entformen von spritzgusserzeugnissen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1206571B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2026972B2 (de) Blasformmaschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2611040A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen streck-blasformen
DE19511712C1 (de) Vorrichtung zum Transportieren eines Vorformlings von dem Schlauchkopf zu der Blasform einer Blasmaschine
DE1779897C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen beim Herstellen von Hohlkörpern insbesondere Flaschen, Dosen u.dgl. aus thermoplastischem Kunststoff. Ausscheidung aus; 1778404
DE2117792A1 (en) Blow moulding hollow objects - particularly bottles using multiple moulds and blowing heads
DE1802915C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern,insbesondere Flaschen,Dosen u.dgl.aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
DE3416567A1 (de) Maschine zum fuellen und verschliessen von saecken
DE2264830C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff durch Blasformen
DE1704238C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2557193A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen und zum auswerfen von hohlen giessereikernen
DE2265416C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen, Bewegen und Übergeben von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
DE2020247C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von größeren Hohlkörpern, wie Kanister u.dgl. aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
DE1921379C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplasti schem Werkstoff im Blasverfahren
DE1805324C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallteilen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2211621B2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff im Extrusionsblasverfahren
AT298049B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus einem Vorformling aus thermoplastischem Kunststoff durch Formblasen
DE1813618C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, Dosen o.dgl., aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren
DE2255536C3 (de) Maschine zum Herstellen geblasener Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff