DE2025881A1 - Verwendung eines kaltgewalzten Blechs - Google Patents
Verwendung eines kaltgewalzten BlechsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein kaltgewalztes Blech mit ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegen
anfängliche Rostbildung und nach dem Aufbringen einer Lackierung.
Unter anfänglicher Rostbildung ist die mit bloßem Auge oder
einem Mikroskop feststellbare Bildung später umwandelnden Eisenhydroxyds zu verstehen, die nach der Bildung einer
unter 100 Ä dicken Oxydschicht auf der jungfräulichen Oberfläche von Eisen oder niedrig legierten Stählen unter
atmosphärischen Bedingungen stattfindet.
Normalerweise entsteht, wenn ein Blech nach dem Walzen .weiterverarbeitet, beispielsweise gezogen, gereckt, zerspant
oder geschnitten wird, eine völlig neue Oberfläche, die dann dem Einfluß, tier Luft ausgesetzt ist« Biese
OÖ904S/HÖ8
-Z-
Oberfläche bedeckt sich in der freien Atmosphäre zumeist
sofort mit einer dünnen, im wesentlichen aus ^f -Fe2O,
bestehenden Oxydschicht einer Dicke bis 100 £.
Eine derartige Oxydschicht ist beim jetzigen Stand der
Untersuchungstechnik nicht sichtbar, so daß dem Betrachter die bearbeitete Oberfläche trotz der darauf befindlichen
Oxydschicht völlig metallisch erscheint,,
Bei niedrig legierten Stählen setzt, wenn deren Oberfläche längere Zeit der freien Atmosphäre ausgesetzt ist,
überall binnen kürzester Zeit die Rostbildung ein· Diese Rostbildung findet an Defektstellen und Durchbrüchen der
vorerwähnten Oxydschicht statt, wobei sich zunächst ein starkes h-ydrathaltiges Eisenoxyd bildet, das mit der
Zeit immermehr in ein höheres Eisenoxyd umwandelt. Man bezeichnet die mit dem bloßen Auge oder unter dem Mikro skop
feststellbare Bildung von Eisenoxyd als Anfangsrosten, durch das mit der Zeit das metallische Aussehen immermehr
verloren geht.
Bei der Verwendung eines üblichen niedriglegierten Stahls
nach dem Aufbringen eines metallischen oder organischen Überzugs, beispielsweise als Dosenblech, findet üblicherweise
ein Zuschneiden, Tiefziehen oder Stanzen statt« Die dabei entstehenden neuen Schnitt- bzw· Oberflächen besitzen
eine sehr geringe Rostbeständigkeit, so daß innerhalb kürzester Zeit eine Rostbildung stattfindet die zu
einer Reihe von Schwierigkeiten führt.
000ÖA9/UÖ9
Um diese Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Blechen zu vermeiden, könnte an sich ein wirksamer, gegen ein
Rosten schützender organischer überzug aufgebracht werden· Dabei ergibt sich jedoch dort kein hinreichender Rostschutz,
wo beim Herstellen der Dosen oder deren Transport der Überzug beschädigt wird. Aus diesem Grunde geht das
Bestreben dahin, dem Stahlblech selbst eine ausreichende Beständigkeit gegen das Anfangsrosten zu verleihen· Dies
gilt nicht nur für Dosenbleche, sondern auch für eine
Reihe anderer Feinbleche, wie sie beispielsweise in der
Automobil- oder Elektroindustrie verwendet werden, insbesondere dort, wo der Handelswert des Produkts durch die
Rostbildung stark beeinträchtigt wird.
Durch umfangreiche Versuche zur Entwicklung eines Stahlbleches mit hinreichender Rostbeständigkeit wurde festgestellt,
daß der Struktur und chemischen Zusammensetzung der extrem dünnen, unter 100 £ dicken, sich an den jungfräulichen
Oberflächen von Eisen oder niedriglegierten Stählen bildenden Oxydschicht eine wesentliche Rolle beim
Schutz gegen das Anfangsrosten zukommt« Insbesondere schlägt sich, wenn ein Stahlblech in Luft gelagert wird,
eine der Luftfeuchtigkeit entsprechende Menge Wasserdampf auf der Blechoberfläche nieder, so daß an Defektstellen
und Durchbrüchen der Oxydschicht sofort eine starke örtliche Rostbildung, die sogenannte Lochkorrosion, stattfindet, während bei einer völlig geschlossenen Oxydschicht
keine Rostbildung erfolgt und der niedergeschlagene Wasserdampf mit der Zeit verdaepft, ohne der Blechoberfläche
zu schaden. Die. Oberflächen eines niedriglegierten/
unter in der freien Atmosphäre lagernden Stahls sind daher mehr oder weniger anfällig für ein Rosten·
003849/1409
In der Vergangenheit wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, durch metallurgische Maßnahmen die Korrosionsbeständigkeit des Eisens zu verbessern; diese Verfahren
lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen, deren eine darin besteht, den Stahl durch Zusatz korrosionsbeständiger
Metalle in einen rostfreien Edelstahl umzuwandeln. Beim rostfreien Edelstahl bleibt das metallische
Aussehen erhalten, doch sind seine Herstellungskosten sehr hoch, so daß seine Verwendbarkeit beschränkt ist.
Bei der anderen Verfahrensgruppe wird ein fortschreitendes Rosten durch die Bildung einer dichten Oxydschicht
in Gestalt einer sichtbaren Rostschicht auf der Stahloberfläche verhindert, wie im Falle der niedriglegierten, gegen atmosphärische Korrosion beständigen Stähle, bei denen
das Aussehen der Oberfläche als zweitrangig gilt·
übliches kaltgewalztes Blech wird normalerweise phosphatiert
oder nach anderen Verfahren grundiert und anschließend lackiert, ehe es, beispielsweise als Automobil- oder
Elektroblech verwendet wird. Beim Grundleren ist große Sorgfalt geboten und die Korrosionsbeständigkeit nach dem
Aufbringen des Lacks gilt als äußerst wichtig.
Um die Korrosionsbeständigkeit lackierter Bleche zu verbessern,
sind alle herkömmlichen Verfahren darauf gerichtet, die Grundierung zu verbessern, während bislang keine
Versuche gemacht wurden, die Korrosionsbeständigkeit des Stahls selbst zu verbessern um damit auch die
Eigenschaften des lackierten Blechs zu verbessern·
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die Korrosions- bzw. Rostbeständigkeit,insbeson-
009849/1409
dere von lackiertem Blech wesentlich zu erhöhen. Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf dem Gedanken, auf der
Stahloberfläche eine dünne, Jedoch völlig dichte und stabile Oxydschicht zu erzeugen, so daß sich das Blech als
Werkstoff beispielsweise für Dosen, insbesondere Konservendosen zur Aufnahme kohlensäurehaltiger Getränke eignet.
Im einzelnen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen unter 0,12Ji Kohlenstoff, 0.1 bis 1,0Ji Mangan, bis 0,15% Silizium enthaltenden und mit 0,01 bis 0,20% Kupfer und
0,01 bis 0,20% Antimon legierten Stahl zu verwenden. Darüber hinaus kann der vorgeschlagene Stahl auch noch 0,01
bis 0,30% Zirkonium, Molybdän und Nickel einzeln oder nebeneinander enthalten. Der Schwefelgehalt des vorgeschlagenen Stahls ist auf 0,015 bis 0,10% bei einem Verhältnis des Schwefelgehalts zum Fhosphorgehalt von über 1 begrenzt» wenn der Stahl als Dosenblech verwendet wird.
Das Antimon kann ganz oder teilweise durch Wismut ersetzt
werden; in diesem Falle enthält der vorgeschlagene Stahl 0,01 bis 0,20% Antimon- und/oder Wismut.
Der vorgeschlagene Stahl kann in einem üblichen Aggregat,
beispielsweise im Konverter hergestellt und warm- sowie kaltgewalzt und geglüht werden. Beim Glühen ist allerdings ein Kistenglühen erforderlich·
Der vorgeschlagene Stahl eignet sich in Form von Blech
vorzugsweise zum Herstellen von Dosen, insbesondere Konservendosen, sowie als Blech für die Automobil- und Elektroindustrie. Diese Verwendung erfordert normalerweise
niedriglegierte Stähle »it überzügen au· Zinn, Chrom,
Zink oder Aluminium. Weiterhin können hierfür phosphatiert β oder ait Chromsäure behandelte sowie in einigen
001149/14*9
Fällen zusätzlich noch mit einem organischen Überzug versehene Bleche zur Verwendung·
Das Blech aus dem vorgeschlagenen Stahl kann in ähnlicher Weise behandelt werden, obgleich es auch ohne diese Behandlung über einen längeren Zeitraum rostbeständig
ist und daher ohne Schäden transportiert, gehandhabt und gelagert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Diagramme des näheren erläutert· In der Zeichnung zeigen
Fig, 1 die Potentialänderung verschiedener Stähle in Abhängigkeit von der Eintauchzeit,
Fig. 2 die Abhängigkeit der Rostmenge von der Zeit für
die Autreduktion,
Fig. ? die Abhängigkeit der Zeit für die Autreduktion
der Oxydschicht von den Gehalten an Kupfer, Antimon und Wismut,
Figt 4 die Abhängigkeit der Zeit für die Autreduktion
vom Kupfer- und Antimongehalt,
Flg. 5 die Abhängigkeit der Zelt für die Autreduktion
der Oxydschicht vorn Kohlenstoff-, Mangan- und Siliziuegehalt,
Fig. 6 die Abhängigkeit der Zeit für die Autreduktion der Oxydschicht von den Gehalten an Zirkonium,
Nickel und MoIyMXn,
009S49/UQ9
Die natürliche, sich auf jungfräulichen Oberflächen unter
atmosphärischen Bedingungen bildende Oxydschicht wächst im allgemeinen bis zu einer Dicke von 20 bis 40 Ä. Obgleich
Untersuchungen über die Struktur und Natur der Oxydschicht nicht auf Schwierigkeiten stoßen, konnten die
Zusammenhänge zwischen Oxydschicht und Rostbeständigkeit unter Benutzung der Elektronenbeugung und elektrochemischer
Untersuchungsverfahren geklärt werden.
Betrachtet man die normale Rostbildung in der freien Atmosphäre,
so gilt als gesichert, daß die Rostbildung abhängig ist von den Karosionsbedingungen in einer neutralen Lösung* Hiervon ausgehend, wurde das Verhalten der
Oxydschicht unter Verwendung einer neutralen Pufferlösung von Natriumborat- Salzsäure mit einem pH-Wert von 7,65,
untersucht«
Fig. 1 zeitg in Abhängigkeit von der Zelt die Änderung
des natürlichen Elektrodenpotentials, die sich beim Eintauchen der in Tabelle I aufgeführten Stähle mit natürlicher,
in der freien Atmosphäre gebildeter Oxydshicht in die oben erwähnte neutrale Lösung, ergab.
009849/UQ9
Stahl
C W)
Mn
W)
ρ W)
s W)
Sonstige Legierungsbe standteile
Grundzu- sammen-<0 setzung |
.01 | 0.25-0.53 |
1. | Il | Il |
2. | Il | Il |
3. | Il | Il |
4. | Il | η |
5. | Il | Il |
6. | Il | Il |
7. 8.
0.006-0.043 0.006-0.043
Il Il Il Il Il
Il Il Il Il
It
0.0596 | Sb |
0.0596 | Bi |
0.1096 | Cu |
0.0596 | Mo |
0.196 0.0596 |
Sb Mo |
0.196 0.1396 |
Bi Cu |
0.196 0.1496 |
Sb Cu |
Das Diagramm der Fig.1 zeigt, daß sich beim anfänglichen
Eintauchen in die Lösung zunächst ein verhältnismäßig edles Potential von -0,2 bis -0,3 V einstellt, das sich mit
der Zeit immermehr verringert und nach einer bestimmten Zeit auf etwa -0,7 V abfällt, was nahe dem Potential der
reinen Stahloberfläche liegt, wonach es wieder konstant wird. Das anfängliche hohe Potential entspricht offensichtlich
einem Potential unter Bedingungen, bei denen sich auf der Stahloberfläche eine Oxydschicht befindet, während
der plötzliche .Steilabfall nach einer bestimmten Zeit auf der zerstörenden Autredüktion und das dadurch bedingte
Lösen der Oxydschicht zurückzuführen ist^Danach ergibt sich, daß die Oxydschicht umso stabiler und geschlossener
009849/U09
ist, je länger das edle Potential von etwa -0,3 V beibehalten
wird, so daß auf diese Weise die Beständigkeit gegen das Anfangsrosten merklich verbessert werden kann.
In Fig. 2 ist die Abhängigkeit des Prozentsatzes des
mit dem bloßen Auge erkennbaren Anfangsrostens von der Autreduktionszeit aufgetragen, d.h, derjenigen Zeit,
während derer das verhältnismäßig edle Potatial von etwa
-0,3 V beibehalten wird. Fig. 2 zeigt, daß, je langer
die Autreduktionszeit, d.h. je stabiler die Oxydschicht ist, desto niedriger der Prozentsatz des Anfangsrostes ist,'wodurch die vorerwähnte Annahme gerechtfertigt wird. Bei den der Fig. 2 zugrundeliegenden Korrosionsversuchen
wurden die Probestücke in einem auf 4O°C
und 9096 relativer Luftfeuchtigkeit gehaltenen Feuchtraum
gelagert.
Weiterhin wurde der Mechanismus bei der Verbesserung der
Beständigkeit gegen das Anfangsrosten untersucht, wie es sich bei den Stählen in Tabelle I zeigt. Dabei wurde
festgestellt, daß die in Tabelle I angegebenen Zusatzelemente
die unsichtbare, im wesentlichen aus % -Fe2O^
bestehende Oxydschicht auf der Stahlkerflache stabilisieren.
Bei einem Stahl der in Tabelle I angegebenen Grundzusammensätzung
bewirkt das Antimon und in ähnlicher Weise auch das Wismut die größte Erhöhung der Rostbeständigkeit, d.h.
die Antimon und/oder Wismut enthaltenden Stähle besitzen •in «dleres Anfangspotential und benötigen eine längere
Zeit bis zur Zerstörung der Oxydschicht als der Stahl 5 mit der Grundzusammensetzung, der diese Kiemente nicht
009849/U09
enthält. Mithin verringern Antimon und Wismut die Defekte und Durchbrüche der Oxydschicht und erhöhen merklich den
Widerstand gegen dessen Reduktion. Dies ergibt sich aus dem Verlauf der Kurven 1 und 6 für Antimon und der Kurven
2 und 7 für Wismut in Fig. 1.
Der Grund für die Begrenzung der Gehalte an Antimon und Wismut auf 0,01 bis 0,2096 ergibt sich aus den Diagrammen
der Fig. 3, nach denen sich unterhalb 0,0196 keine merkliche Wirkung ergibt, während die vorteilhafte Wirkung des
Antimons und/oder Wismuts ihr Ende findet und die Beständigkeit des Bleches beeinträchtigt wird, wenn der Gehalt
0,2096 übersteigt. Unter dem Gesichtspunkt einer optimalen Wirkung und aus wirtschaftlichen Überlegungen beträgt der Zusatz an Antimon und/oder Wismut vorzugsweise
0,05 bis 0,1096.
Auch der Kupfergehalt stellt eine der wesentlichen Einflußgrößen dar. Kupfer ist ein nicht zu vermeidendes Begleitelement, das bei allen üblichen Schmelzprozessen eingetragen wird; trotz Verwendung von Bisenerzen höchster
Qualität und Anwendung besonderer metallurgischer Maßnahmen beim Frischen, gelangt das Kupfer unvermeidbar in
geringen Mengen in den Stahl· Wie dieKurven der Flg. 4
zeigen, wirken sich geringe Kupfergehalte nur in Anwesenheit von Antjjum günstig aus, während Kupfer allein Keine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit bewirkt· Der
wirksame Bereich liegt bei 0,01 bis 0,20)6, vorzugsweise
0,08 bis 0,1896 Kupfer. Außerhalb dieser Gehaltsgrenzen
scheidet sich im Gefüge eine intermetallische Verbindung oder <£, -Phase des Kupfers aus, die eich nachteilig auswirkt.
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Es steht zu vermuten, daß die synergistische Wirkung von Antimon und Kupfer darauf beruht, daß das in fester Lösung
im Stahl befindliche Antimon während der natürlichen Bildung der Eisenoxydschicht ebenfalls oxydiert
wird und ein Teil in die Oxydschicht gelangt, wo es in
der Form Sb , nicht aber in der Form Sb-' vorliegt. Es
ist jedoch nicht bekannt, ob das Antimon anstelle von Fe -Ionen in das Eisenoxydgitter eingebaut wird oder an
bestimmten Stellen der Oxydschicht, beispielsweise an Defektstellen als einfaches Sb20,- vorliegt.
5+
Das Sb -Ion wirkt oxydierend und inhibiert das Reduktions-Ib"sen des Oxydfilms. Die Zerstörung des Oxydfilms in neu traler, der atmosphärischen Korrosion entsprechender Lö«» sung erfolgt insbesondere nach der folgenden Autreduktionsgleichung
Das Sb -Ion wirkt oxydierend und inhibiert das Reduktions-Ib"sen des Oxydfilms. Die Zerstörung des Oxydfilms in neu traler, der atmosphärischen Korrosion entsprechender Lö«» sung erfolgt insbesondere nach der folgenden Autreduktionsgleichung
Anodische Reaktion: Fe ** Fe + 2e
Kathodische Reaktion:Fe5O, + 3 H9O + 2e 4» 2 Fe2++6 0H~
In Anwesenheit des Sb -Ions läuft die Reaktion jedoch
folgendermaßen ab:
Sb5+ + 2 Fe2+ -»>
Sb3+ +Fe3+
Auf diese Weise wird Fe + zu Fe3+ oxydiert. Insbesondere
bei der Reduktion der Oxydschicht, d.h. bei der kathodischen Reaktion, bei der Fe^ zu Fe reduziert wird und
die im Gitter des Eisenoxyds stattfindet, wobei das Fe mit HpO reagiert und unter Zerstörung der Oxydschicht ein
Hydroxyd gebildet wird, sorgt das Sb -Ion trotz Bildung
des Fe -Ions im Gitter für eine sofortige Oxydation desselben
zu Fe , so daß das Eisenoxyd wieder in seinen ursprünglichen Zustand gebracht wird.
Andererseits wird das FepO, beim Lösen des Eisens im Wege einer anodischen Reaktion durch die oxydierende Wir*
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5+
kung des Sb^ gebildet und füllt die Defektstellen und Durchbrüche der Oxydschicht auf. Das insbesondere bei gleichzeitiger Anwesenheit von Antimon zu einer wesentlichen Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit führende Kupfer liegt im Stahl in fester Lösung vor, dürfte jedoch in der Oxydschicht in der Form von Cu+ -und Cu -Ionen in nicht bekannten jeweiligen Anteilen vorliegen.
kung des Sb^ gebildet und füllt die Defektstellen und Durchbrüche der Oxydschicht auf. Das insbesondere bei gleichzeitiger Anwesenheit von Antimon zu einer wesentlichen Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit führende Kupfer liegt im Stahl in fester Lösung vor, dürfte jedoch in der Oxydschicht in der Form von Cu+ -und Cu -Ionen in nicht bekannten jeweiligen Anteilen vorliegen.
Gleichzeitig geht das Antimon in Form von Sb^ -Ionen,
hauptsächlich aber in Form von Sb -Ionen in die Oxydschicht über; die Erhöhung der Rostbeständigkeit ist jedoch,
wie oben bereits erwähnt, den Sb -Ionen zuzuschrei-
2+ 3+
ben. Im Wege der Oxydation des Fe -Ions zum Fe -Ion
5+ 3+
wird das Sb -Ion zum Sb -Ion reduziert, gleichzeitig aber durch das ebenfalls in der Oxydschicht befindliche
wird das Sb -Ion zum Sb -Ion reduziert, gleichzeitig aber durch das ebenfalls in der Oxydschicht befindliche
2+
Cu -Ion nach der Gleichung
Cu -Ion nach der Gleichung
2 Cu2+ + 2 Sb3+ -t>
2 Cu+ + Sb 5+
oxydiert. Durch diese Reaktion wird die Rostbeständigkeit merklich erhöht.
Unter Berücksichtigung des Ionenradius ergibt sich, daß
5+ 2+ Ionen höherer Atomvallenz wie Sb oder Cu imEisen-
5+ oxyd beständiger sind, wobei das Sb^ -Ion stabiler ist als
P+ 2+
das Cu -Ion, so daß in Anwesenheit der Cu -Ionen die
Rostbeständigkeit wesentlich verbessert wird.
Bei zu großem Kupfergehalt scheiden sich intermetallische
Verbindungen oder eine Kupferphase aus, die zur Bildung von Lokalelementen führen, die ihrerseits eine Korrosion
hervorrufen und somit die Rostbeständigkeit herabsetzen*
Es ist bekannt, daß Antimon, oder Antimon und Kupfer die Säurebeständigkeit von Stählen, insbesondere deren
Beständigkeit gegen Schwefelsäure erhöhen. Eine sich auf der Stahloberfläche bildendeßxydschicht wird
jedoch in einer sauren Lösung sehr leicht gelöst und entfernt, so daß die Korrosion in einem solchen Medium
im Wege einer elektrochemischen Reaktion fortschreitet bei der Eisen im Wege der anodischen Reaktion
(Fe = Fe + 2e) gelöst wird und Wasserstoff im Wege der
kathodischen Reaktion entsteht ( 2 H+ + 2e = H2). In
diesem Falle braucht daher nur das Lösen des Eisens und/ oder die Wasserstoffbildung unterbunden zu werden, um
eine Korrosion zu verhindern. Die Wirkung von Antimon und Kupfer auf die Säurebeständigkeit resultiert daraus,
daß sie beide Reaktionen unterdrücken, was offensichtlich auf die Anwesenheit einer aus Antimon und Kupfer bestehenden
intermetallischen Phase zurückzuführen ist.
Die bessere Rostbeständigkeit des vorgeschlagenen Stahls beruht darauf, daß das Rosten aufgrund der Stabilisierung
der Oxydschicht durch den oben erwähnten Chemismus in korrodierenden Medien verhindert wird, wo die
Korrosion sonst in Anwesenheit einer Oxydschicht fortschreitet; das Verhalten des Stahls ist völlig verschieden
von dem Verhalten säurebeständiger Stähle.
Außerdem wird bei dem vorgeschlagenen Stahl die bemerkenswerte
Rostbeständigkeit durch Molybdän, Nickel und Zirkonium noch verbessert. Bei Verwendung eines Stahls
für Dosen zur Aufnahme kohlensäurehaltiger Getränke wird das Verhältnis von Schwefel zu Phosphor über 1 gehalten,
wobei der Schwefelgehalt die durch die Kohlensäure bedingte Korrosion unterbindet, während gleichzeitig das
009849/1409
Anfangsrosten und Oberflächenrosten des Blechs durch die
Wirkung des Antimons und Kupfers verhindert wird. Auf diese Weise unterscheidet sich die Lehre der Erfindung
deutlich von den herkömmlichen säurebeständigen Stählen. Wie sich außerdem anhand der Kurve des Stahls 3 (Fig.1)
ergibt, führt das Kupfer allein zu keiner wesentlichen Verbesserung der Rostbeständigkeit.
Der vorgeschlagene Stahl besitzt, wie bereits erwähnt, eine sehr stabile und dichte Oxydschicht, die auch dann
stabil ist und bei der sich auch dann keine Eisenionen in dem Überzug lösen, wenn das Blech lackiert und einer
anodischen Behandlung, beispielsweise einer elektrostatischen Lackierung, unterworfen wird, so daß die Korrosionsbeständigkeit
auch nach dem Lackieren und Auftragen einer Farbe ausgezeichnet ist» Die Gründe für die Begrenzung
der Elemente außer Antimon^ Wismut und Kupfer werden nachfolgend des näheren erläutert?
Der Kohlenstoff wirktskämir hinsichtlich der gewünschten
Festigkeit positiv aus, beeinträchtigt darüber hinaus jedoch die Beständigkeit gegen Anfangsrosten. Insbesondere
verkürzt der Kohlenstoff, wie sich aus Fig. 5 ergibt, die Autreduktionszeit und zerstört die Stabilität der Oxydschicht,
so daß der Kohlenstoffgehalt höchstens 0,12%, vorzugsweise au^höchetens 0,10% beschränkt ist. Eine verringerung
des Kohlenstoffgehaltes kann im Wege der Vakuumentkohlung
oder durch entkohlendes Glühen erfolgen.
Mangan wird im wesentlichen nur zulegiert, um die durch den Schwefelgehalt verursachte Warmversprödung zu verhindern;
hierfür reicht jedoch ein Mangangehalt von
009849/U09
0,10 bis 1,00% aus, dessen Höhe im einzelnen von dem
jeweiligen Schwefelgehalt abhängig ist. Im Hinblick auf eine gute Rostbeständigkeit sind jedoch niedrigere
Mangangehalte vorzuziehen, wie sich aus der Kurve des Diagramms der Fig. 5 ergibt.
Der Siliziumgehalt sollte so niedrig wie möglich liegen,
da das Silizium sowohl die mechanischen Eigenschaften als auch die RBstbeständigkeit beeinträchtigt. Aus
diesem Grunde sollte der Siliziumgehalt 0,15% nicht übersteigen.
Die Gehalte an Phosphor und Schwefel werden so eingestellt, daß die Bedingung S/P->· 1 erfüllt ist, wobei
der Schwefelgehalt auf 0,015 bis 0,10096 eingestellt
wird, wenn das Blech für besondere Zwecke, insbesondere dort verwendet werden soll, wo es mit Stoffen in Berührung kommt, die Kohlensäure enthalten oder abgeben und
die Gefahr einer Korrosion durch Phoephorsäure besteht,
insbesondere wenn der Stahl als Blech für Dosen verwendet wird, die zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken
wie Cola-Getränken bestimmt sind.
Der als Mangansulfid vorliegende Schwefel korrodiert und wirkt inhibierend. Obgleich die Einstellung der Gehalte
an Schwefel und Phosphor keinen wesentlichen Einfluß auf
die Rostbeständigkeit besitzt, sollte der Schwefelgehalt auf 0,015 bis 0,03# "beschränkt werden.
009849/U09
Wie bereits erwähnt, bewirkt der Schwefel bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Stahls als Dosenblech eine
gute Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Doseninhalt, während andererseits die Rostbeständigkeit der Dosen
im wesentlichen durch Antimon und Kupfer hervorgerufen
wird, so daß sich durch Zusammenwirken der Elemente Schwefel, Antimon und Kupfer insgesamt eine hervorragen-r·
de Korrosionsbeständigkeit ergibt.
Zirkonium, Nickel und Molybdän wirken sich je für sich
nur wenig aus, doch kommt es zu einer synergistischen Wirkung, wenn gleichzeitig Antimon anwesend ist. Unter
0,0196 liegende Gehalte dieser Elemente sind unwirksam,
während Gehalte über 0,396 zu einer Vermeidung führen und
kaum noch eine wesentliche Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit ergeben; sie führen nur noch zu einer unnötigen
Verteuerung des Werkstoffs (Fig. 6). Aus diesen Gründen sind die Einzelgehalte der erwähnten Elemente
auf jeweils 0,01 bis O,3O?6 begrenzt, wenngleich der
Stahl vorzugsweise 0,06 bis 0,10% Zirkonium, 0,08 bis 0,1596 Nickel und 0,03 bis 0,0896 Molybdän enthält. Die
gleichzeitige Zugabe von Zirkonium, Nickel und Molybdän wirkt sich ähnlich aus; ein Gesamtgehalt an Zirkonium,
Nickel und Molybdän unter 0,696 1st dabei völlig ausreichend.
Die Tatsache, daß sich bei der Verwendung des vorgeschlagenen Stahls als Grundlage für einen Metallüberzug oder
eine Oberflächenbehandlung wie beispielsweise ein Phosphatieren, eine.bemerkenswerte Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
der behandelten Oberfläche in der freien Atmosphäre ergibt, erklärt sich daraus, daß die Beständigkeit
gegen ein Anfangsrosten auf der Stahloberr-
0098A9/U09
fläche im Bereich von Pinholes und Durchbrüchen im Überzug sehr hoch ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Asuführungsbeispielen des näheren erläutert:
Die in Tabelle II aufgeführten Stahlanalysen ergaben sich nach der Vakuumentkohlung eines in einem Konverter
gefrischten Stahls der Grundzusammensetzung auf 0,01%
Kohlenstoff und Zugabe der jeweiligen Legierungsmittel. Die Korrosionsbeständigkeit der Stähle zeigt sich anhand
ihrer Rostbeständigkeit und ihrer Beständigkeit nach dem Lackieren. Den herkömmlichen Vergleichsstählen 9
bis 13 sind erfindungsgemäße Stähle 14 und 15 gegenübergestellt.
Bei der Ermittlung der Rostbeständigkeit wurden die Proben in einem Feuchtraum bei 300C und einer relativen
Luftfeuchtigkeit von 85% gelagert und die Zeit gemessen,
nach der die gesamte, anfangs saubere Stahloberfläche mit einer rotbraunen Rostschicht überzogen war. Bei der
Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit nach dem Lackieren
wurden die Proben zunächst phosphatiert, wonach ein Amino-Alkyd-1 Lacküberzug aufgebracht und der Lacküberzug
angeritzt sowie die Proben 30 Tage lang einem SaIz-SprUhtest
unterworfen wurden, nachdem die Dicke des blasigen Überzugs im Bereich der Ritzungen gemessen wurde.
Beim Stahl 9 handelt es sich um einen normalen Stahl, während der Stahl 10 ein gegen atmosphärische Korrosion
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beständiger Stahl mit erhöhten Gehalten an Kupfer und Phosphor ist. Die Beständigkeit dieser Stähle gegen ein
Anfangsrosten ist nur gering und ihre Korrosionsbeständigkeit nach dem Lackieren schlecht. Die Stähle 11,
12 und 13 deren Rost- und Korrosionsbeständigkeit nach dem Lackieren in gewissem Maße durch die Zugabe von Antimon
oder Antimon und Molybdän verbessert wurde, besitzen jedoch in Anbetracht ihres zu hohen Kupfergehaltes eine
unzureichende Korrosionsbeständigkeit.
Dagegen zeigen die erfindungsgemäßen Stähle 14 und 15 eine ausgezeichnete Rost- und Korrosionsbeständigkeit*
nach dem Lackierenals Folge des auf 0,08 bis 0,10% begrenzten Kupfergehaltes und der Anwesenheit von Antimon,
Molybdän, Nickel und Zirkonium.
In Tabelle III sind einem herkömmlichen Vergleichsstahl 16 neun erfindungsgemäße Stähle 17 bis 25 gegenübergestellt.
Die Stähle 16 bis 20 wurden durch Zugabe der Legierungselemente Animon. Molybdän, Nickel und Zirkonium
hu einem im Konverter gefrischten weichen Stahl erzeugt,
während die Stähle 21 bis 25 nach dem Frischen zunächst einer Vakuumentkohlung unterworfen und anschließend mit
Antimon, Molybdän, Nickel und Zirkonium legiert sowie beruhigt vergossen wurden. Der Vergleichsstahl 16 enthielt
keine Legierungsmittel. Die Stähle 17 und 21 zeigen die Wirkung eines Antimonzusatzes, während die Stähle 18,
19, 20 und 22 bis 25 die Korrosionsbeständigkeit bei gleichzeitiger Anwesenheit von Antimon, Molybdän, Nickel
und Zirkonium zeigen.
009849/U09
Aus Tabelle III ergibt sich deutlich, daß die Stähle mit geringerem Kohlenstoffgehalt eine bessere Korrosionsbeständigkeit
besitzen und die Kupfer und Antimon enthaltenden Stähle sowie die außer Kupfer und Antimon auch Molybdän,
Nickel, Zirkonium einzeln oder nebeneinander enthaltenden Stähle eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit
besitzen.
In der Tabelle IV sind den herkömmlichen Vergleichsstählen
27 bis 35 die erfindungsgemäßen Stähle 26 und 36 bis 40 hinsichtlich ihrer Beständigkeit bei der Verwendung
als Blech fUr Dosen zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken gegenübergestellt·
Die Korrosions —'beständigkeit der Innenseite wurde in
der Weise bestimmt, daß Probestücke vier Tage bei 270C in ein handelsübliches Phosphor- und Kohlensäure enthaltendes
Getränk eingetaucht und anschließend die Korrosionsgeschwindigkeit durch Bestimmung des Gewichtsverlustes
ermittelt wurde. Die Korrosionsbeständigkeit der Außenseite wurde dagegen durch einmonatige Lagerung von
Proben in einem Feuchtraum bei 300C und 85j6iger Luftfeuchtigkeit
durch Bestimmen der Menge des rotbraunen
Rostes in Prozent ermittelt.
Die Korrosionsbeständigkeit auf der Innen- und der Außenseite wurde nach einem bestimmten System klassifiziert
und alsdann in einer Wertzahl zum Ausdruck gebracht,
009849/U09
Die geringeren Wertzahlmbedeuten eine bessere Korrosionsbeständigkeit
im Hinblick auf die Verwendung als Dosenblech. Die Grundlage für die in Tabelle IV vorgenommene
Klassifizierung ergibt sich aus der Zusammenstellung in Tabelle V.
Der Vergleichsstahl 27 enthält kein Antimon und besitzt demzufolge nur eine geringe Korrosionsbeständigkeit an
der Außenseite; auch der Stahl 29 zeigt infolge seines verhältnismäßig hohen Kupfergehaltes noch eine geringe
Korrosionsbeständigkeit an der Außenseite. Obgleich der Stahl 28 im Vergleich zum Stahl 29 infolge seines Antimongehaltes
eine etwasbessere Korrosionsbeständigkeit besitzt, ist seine Wertzahl, bedingt durch den hohen
Kupfergehalty noch ziemlich unbefriedigend.
Bei den Stählen 30 bis 33 lag das Verhältnis von Schwefel zu Phosphor unter 1 und ergab sich an der Außenseite eine
mittlere Beständigkeit, an der Innenseite jedoch eine geringe Beständigkeit, so daß sich diese Stähle nicht als
Werkstoff für Dosenblecheeignen.
Bei den Stählen 34 und 35 liegt das Verhältnis von Schwefel zu Phosphor zwar über 1, doch enthalten sie kein Antimon,
weswegen ihre Korrosionsbeständigkeit an der Außenseite sohlechÜist, so daß sie sich als Werkstoff für Dosenbleche
ebenfalls nicht eignen.
Die erflndungsgemäßen Stähle 26 und 36 bis AO enthalten
Antimon und außerdem Kupfer im unteren Bereich der zulässigen Gehaltsgrenzen bei einem Verhältnis von Schwefel
zu Phosphor über 1; sie besitzen demzufolge sowohl an der
009049/1409
Innen-r als auch an der Außenseite eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit und sind daher als Werkstoff für Dosenbleche hervorragend geeignet»
00084 9/140
9 | ά) | Si | C | Mn (So) |
Tabelle | P | S (Si) |
TT | Cu | Sb (») |
Mo Ni (So) (%) |
Zr | Rosxbe- ständig-r keit (Mon) |
Korrosions- besxändig- keit n.d. Lackieren ( mm ) |
I N) ro ι |
|
10 | 3.005 | 0.02 | Q | ,29 | 0.014 | 0.015 | 0.04 | - | — | 1.5 | 30 | |||||
12 | Oi 007 | Ω Οί | 0 π |
.36 | 0.031 | 0.012 | 0.36 | - | - | - | 1.0 | 30 | ||||
13 | w · www 0.006 |
ο.οι 0.02 |
0 | .21 .18 |
0.011 0.013 |
0.011 0.009 |
0.25 0.30 |
0.084 0.151 |
2.5 3.0 |
15 10 |
||||||
14 | 0.005 | 0.01 | C | .27 | 0.011 | 0.015 | 0.32 | 0.081 | 0.040 - | — | 3.5 | 10 | ||||
O O |
15 | 0.007 | 0.02 | 0 | .24 | 0.014 | 0.013 | O.OS | 0.073 | - | — | 10.0 | 9 | |||
0.006 | 0.01 | .31 | 0.009 | 0.014 | 0.10 | 0.080 | 0.051 - | 0.034 | 11.5 | 8 | ||||||
COV | ||||||||||||||||
ö to cn co
oo
Stahl C (96) |
0.06 | Si (96) |
Mn (96) |
Tabelle | III | S (96) |
Cu (96) |
Sb (96) |
Mo (96) |
Ni (96) |
Zr (96) |
Rostbe ständig keit (Mon) |
Korrosions beständig keit n.d. Lackieren (mm) |
|
16 | 0.05 | <0.01 | 0.36 | 0.011 | 0.04 | 1.0 | 30 | |||||||
17 | 0.05 | 0.01 | 0.29 | P (96) |
0.018 | 0.06 | 0.110 | - | - | - | 9.0 | 15 | ||
18 | 0.07 | -<C0y01 | 0.27 | 0.017 | 0.011 | 0.08 | OwO72 | 0.051 | - | — | 10.0 | 18 | ||
19 | 0.06 | η | 0.31 | 0,012, | 0.012 | 0.09 | 0.065 | - | 0.081 | — | 11.0 | 15 | ||
O | 20 | 0.006 | η | 0.25 | 0.014 | 0.015 | 0.08 | .0.069 | - | - | 0.051 | 11.0 | 12 | |
O
CA |
21 | 0.005 | ι* | 0.28 | 0.015 | 0.010 | 0.10 | 0.132 | - | - | — | 10.0 | 13 | |
CD | 22 | 0.006 | It | 0.26 | 0.013 | 0.013 | 0.09 | 0.081 | 0.045 | - | - | 10.0 | 15 | |
S | 23 | 0.008 | It | 0.25 | 0.008 | 0.011 | 0.09 | 0.059 | - | 0.130 | — | 11.0 | 12 | |
—» | 24 | 0.007 | It | 0.27 | 0.011 | 0.014 | 0.10 | 0.076 | 0.038 | 0.025 | - | 11.5 | 12 | |
25 | η | 0.26 | 0.013 | 0.009 | 0.09 | 0.071 | 0X353 | 0.038 | 0.041 | 12.5 | 10 | |||
0.011 | ||||||||||||||
0.008 | ||||||||||||||
Ol OO OO
Tabelle IV
Korrosionsbeständigkeit
Stafal
Sl
Ma
Cu
Sb
(A/cm2 Wert
zahl
Wert zahl
Gesamt-
wert-
zahl
2?
28
28
<0.11
0.09
0.10
0.10
10
0.01 0*40
w 0.38
, sl Oo42
η 0θ 39
» 0.37
β I
t» I
0.11
40
51
β
β
13
0.5
0.08 ° 0
0.013 0.029 0.03 0.040 16
0.015 0.026 0.04 - 18
0.015 0.032 0.28 0.039 14
0J314 0.022 0.33 - 20
0.030 0.016 0.04 0.043 103
•0,035 0a020 0.05 - 74
0.031 0.012 Oo26 0.041 97
0.028 0.014 0.30 - 85
0.016 ' 0.025 0.03 - 19
0.008' 0.021 0.04 - 11
0ο012 0.029 0.04 0.031 13
Oo015 0.026 0.05 0.058 18
0.011 0.031 0.04 0.11.4 9
0.012 0.033 0.04 0.031 Mo. 13
Oo011 0.031 0.05 0.026 OJ045 8
(11)
(7)
(7)
(10)
(9)
(2)
(2)
(2)
(2)
(9)
(2)
(2)
(2)
(2)
(D
(2)
(D
(2)
(D
23
21
35
21
35
10
13
25
25
27
13
25
25
27
2
0.5
0.5
(4)
(8)
(8)
(10)
(2)
(6) (8) (8) (9) (4) (3) (D (3) (2)
10
10
12
13
12
16
17
10
11
Tabelle V
Innenseite Aussenseite
A/cm | Wertzahl | unter | 1 | Wertzahl |
unter 1O | 1 | η | 2 | 1 |
" 20 | 2 | η | 3 | 2 |
" 30 | 3 | H | 5 | 3 |
5-10 | 4 | |||
10 - 15 | 5 | |||
15 - 20 | 6 | |||
20-25 | 7 | |||
25 - 30 | 8 | |||
30 - 35 | 9 | |||
10 | ||||
009849/1409
Claims (1)
- Patentansprücheals Werkstoff für kaltgewalzte Bleche zum Herstellen von Gegenständen, die eine hohe Beständigkeit gegen Anfangsrosten und Korrosion nach dem Lackieren besitzen müssen·2· Verwendung eines Stahl nach Anspruch 1, dessen Kupfergehalt jedoch 0, 08 bis 0,1596 beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1,3· Verwendung eines Stahl* nah Anspruch 1 oder 2, der jedoch zusätzlich noch 0,01 bis 0,3096 eines oder mehrerer der Elemente Zirkonium, Molybdän und Nickel enthält, für den Zweck nach Anspruch 1.4· Verwendung eines Stahls nach einem der Ansprüche 1 bis 3» der jedoch zusätzlich noch 0,015 bis 0,10% Schwefel enthält und dessen Verhältnis d©2? Gehalte an Schwefel und Phosphor über 1 liegt, als Werkstoff für Dosenblech, insbesondere für Dosen zur Aufnahme von KoUnnsIur® enthaltenden Getränken,009949/U&9-27- 20255815. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 4, der jedoch noch 0,01 bis 0,30Ji eines oder mehrerer der Elemente Zirkonium, Molybdän und Nickel enthält, für den Zweck nach Anspruch 4.6· Verwendung eines Stahls nach einem dar Ansprüche 3 bis 5, dessen Kupfergehalt jedoch 0,08 bis 0,159t beträgt, für den Zweck nach Anspruch 1 oder 4.009849/U09L e β r s e i t e
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