DE2025480C3 - Elektrophotographischer Trockenentwickler - Google Patents
Elektrophotographischer TrockenentwicklerInfo
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Description
hoocr;;cooh
bzw. deren Anhydriden, worin R'" einen Alkylenrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkenylenrest mit 1
bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylenrest und Alkylen-Arylenrest mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet und /?3 kleiner als 2 ist, und einem Diol oder
einem Diphenol enthält.
6. Entwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Diphenol folgende allgemeine
Formel besitzt:
H(OR),
40
O(R"O)„2H
worin R einen Alkylenrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylidenrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
und Cycloalkylidenrest mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet, R' und R" unabhängig voneinander Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und
Alkylen-arylenreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen ·;„ bedeuten; X und X' unabhängig voneinander
Wasserstoff und Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten; und /Ji und «2 jeweils wenigstens 1
darstellen und die Durchschnittssumme von /?i und n2
kleinet als 21 ist. v,
7. Entwickler nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure 3
bis 5 Kohlenstoffatome besitzt.
8. Entwickler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicarbonsäure t,o
eine «-ungesättigte Dicarbonsäure ist.
9. Entwickler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Veresterungsprodukt ein
Kondensationsprodukt von 2,2-Bis-(4-hydroxyisopropoxyphenylj-propan
und Fumarsäure, ein Kon- ^, densationsprodukt von 2,2-Bis-(4-hydroxyisopropoxyphenyl)-propan
und 2,2-Dimethylfumarsäure, ein Kondensationsprodukt von 2,2-Bis-(4-hydroxybutoxyphenyl)-propan
und Fumarsäure, ein Kondensationsprodukt von 2,2-Bis-(4-hydroxybutoxyphenyl)-propan
und 2,2-Dimethylfumarsäure oder ein Kondensationsprodukt von 2,2-Bis-(4-hydroxyäthoxypheny!)-propan
und Fumarsäure ist
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen Trockenentwickler, der Tonerteilchen aus einem Farbstoff
und einem polymeren Bindemittel enthält
Die für die Schwarz-Weiß-Reproduktion bekannten Entwicklungstechniken (vergl. US-PS 22 97 691,
26 18 552, 28 74 063, 22 21 776, 31 66 432 und 30 99 943) sind auch zur Herstellung von Bildern in Farben oder
Farbkombinationen geeignet
Wie in anderen Colorsystemen gründen sich die elektrophotographischen Colorsysteme im allgemeinen
auf trichromatische Farbsynthese, entweder nach der additiven oder subtraktiven Farbgebung. Wenn daher
eiektrophotographische Systeme ganz in Color arbeiten, müssen Toner wenigstens dreier verschiedener
Farben verwendet werden, um eine andere gewünschte Farbe zu synthetisieren. Generell werden wenigstens
drei Bilder mit getrennter Farbe (Teilfarbenbilder) hergestellt und in Übereinstimmung miteinander kombiniert,
um eine farbige Reproduktion eines ganzfarbigen Originals zu bilden. In der Colorelektrophotographie,
wie beispielsweise in der US-Patentschrift 29 62 374 beschrieben, werden wenigstens drei latente,
elektrostatische Bilder hergestellt, indem man ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit
verschiedenen Teilfarbenbildern belichtet. Jedes dieser latenten, elektrostatischen Bilder wird mit einem anders
gefärbten Toner entwickelt, danach werden die drei Tonerbilder unter Bildung des fertigen Bildes kombiniert.
Diese Kombination der drei Colortonerbilder wird im allgemeinen auf einem Bildempfangsmaterial,
wie Papier, vorgenommen, auf welchem die Tonerbilder permanent fixiert werden. Die üblichste Technik zur
Fixierung dieser Tonerbilder auf dem Papier geschieht durch Anwendung eines Harztoners, der einen Farbstoff
enthält und durch Heißverschmelzen der Tonerbilder auf dem Bildempfangsmaterial. Die Bilder können auch
mit Hilfe anderer Techniken fixiert werden, beispielsweise indem man sie mit einem Lösungsmitteldampf
behandelt.
In elektrophotographischen Tricolorsystemen müssen die Toner im wesentlichen transparent sein, damit
keines der drei Toner-Teilfarbenbilder die anders gefärbten Tonerbilder unter ihm verdunkelt und
dennoch muß jeder Toner genügend Farbsättigung und Helligkeit besitzen, damit die colorimetrischen Erfordernisse
der Farbsynthese von natürlichen Farbbildern erfüllt werden. Außerdem ist es sehr wünschenswert,
daß die Farbsättigung der drei Toner so groß ist und daß sie die richtigen Farbtönungen besitzen, so daß die drei
Farben zusammen ein tiefes Schwarz erzeugen. Es zeigte sich, daß dieses Ziel bei elektrophotographischen
Colorreproduktionssystemen sowie in vielen üblichen Colorreproduktionssystemen einschließlich dem Ganzcolordruck,
praktisch unmöglich zu erreichen war. Zur Überwindung dieses Problems benutzen diese Systeme
im allgemeinen die Überlagerung von vier verschieden gefärbten Bildern. Die zusätzlich verwendete Farbe isi
Schwarz und erfordert die Herstellung eines vierten Bildes für das Schwarz mit demzufolge zusätzlichen
Vorrichtungs- und Deckungsproblemen. Im allgemeinen
entstehen auch Probleme, wenn anorganische Pigmente als Farbmaterial verwendet werden, entweder in
Druckfarben oder in elektrophotographischen Tonern, da es schwierig ist, das richtige Farbgleichgewicht und
die richtige Farbsättigung zu erzielen, während gleichzeitig die Farben transparent bleiben sollen.
Weitere Probleme entstehen mit der Verwendung anorganischer Pigmente, da der Bereich der zugänglichen
Farben relativ eng ist und da sie außerdem meist selbst lichtundurchlässig sind, machen sie im allgemeinen
die Materialien, denen sie zugesetzt werden, trübe, selbst wenn sie in relativ geringen Mengen zugesetzt
werden.
Aus der DE-AS 11 68 250 ist ein elektrophotographisches
Verfahren bekannt, bei dem durch Obereinanderlagerung mehrerer Teilfarbenbilder Farbkopien erzeugt
werden.
Aus der DE-OS 14 97 208 ist es bekannt, Tonerteilchen
aus eiaem Farbstoff und einem Bindemittel herzustellen.
In keiner der Entgegenhaltungen wird jedoch Kupfertetra-(alkylsulfonamido)-phthalocyanin als Farbstoff
verwendet
Die US-Patentschrift 33 85 293 beschreibt einen gefärbten elektrophotographischen Toner aus im
wesentlichen transparenten Harzpartikeln, die organische Farbpigmente enthalten. Diese Toner erwiesen
sich als ausblutungsbeständiger beim Schmelzen des Toners als die vorher bekannten Toner. Außerdem
konnten diese Materialien in elektrophotographischen Tricolorprozessen benutzt werden, da sie die Farben
Geib, Zyaninblau und Magenta (Purpurrot) besitzen und ihre paarigen Gemische die Farben Blau, Rot und Grün
erzeugen, während die drei Toner zusammen Schwarz erzeugen. Obwohl die in der obengenannten US-Patentschrift
beschriebenen speziellen Toner gegenüber den bekannten Tonern aus anorganischen Pigmenten viele
Vorteile besitzen, sind nichtsdestotrotz bestimmte Nachteile mit diesen speziellen Tonern verbunden,
insbesondere mit dem Zyanintoner speziell in einer automatischen, elektrophotographischen Maschine. Der
in der obengenannten US-Patentschrift beschriebene Zyanin-Farbstoff besteht aus einer Mischung von etwa
85,5 bis 95,6 Gewichtsteilen eines blauen Kupfer-Phthalocyaninfarbpigmentes,
wie Pigment Blau 15 (Color Index Nr. 74 160) und etwa 4 Gewichtsteilen eines gelben Farbstoffes, nämlich 3,3'-Dichlor-4'-bis(2"-acetyl-2"-azo-0-acetotoluidin)-biphenyl.
Ein Nachteil der Verwendung des Zyanin-Farbstoffes der vorstehend genannten US-Patentschrift ist der, daß
sich der Farbstoff praktisch nicht gleichmäßig in transparenten Harzmaterialien löst. Ein anderer Nachteil
der Verwendung dieses Zyanin-Farbstoffes ist der, daß die Dichte der resultierenden zyaninfarbigen und
grünen Bilder gering ist. Ein weiterer Nachteil der Verwendung dieses Farbstoffes ist der, daß die
triboelektrischen Eigenschaften des sich ergebenden Tonermaterials unter Bedingungen, bei denen der Toner
mechanischem Abrieb, hohen Temperaturen und hoher Raumfeuchtigkeit ausgesetzt ist, alle diese Bedingungen
sind in elektrophotographischen Maschinen üblich, nicht aufrechterhalten werden. Dies wiederum führt zu
einer schlechten Übertragung von dem Aufzeichnungsmaterial auf das Bildempfangsmaterial sowie zu
Problemen bei der Reinhaltung des Aufzeichnungsmaterials. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung dieses
Zyanin-Farbstoffes ist der, daß er für viele Zwecke einen unerwünschten Farbton besitzt. Genauer gesagl, seine
Farbe erscheint nicht als eine reine Zyaninfarbe. Dies führt zu weiteren Farbschwierigkeiten, wenn das
unreine Zyaninbild beispielsweise mit einem gelben Bild überlagert wird, um ein grünes Bild zu erhalten. Die
Tatsache, daß der Zyanin-Farbstoff unrein ist, beeinflußt außerdem die Reinheit und Dichte schwarzer Bilder
nachteilig, wenn Zyanin-, Gelb- und Magenta-Bilder miteinander überlagert werden. Noch ein weiterer
Nachteil des zyaninfarbigen Materials der vorstehend
ίο genannten US-Patentschrift ist der Aufwand, die Zeit
und das Gerät, das zur genauen Vermischung von zwei getrennten Farbstoffen, einen spezifischen blauen
Farbstoff, wie oben genannt, und einem sepzifischen gelben Farbstoff, wie oben erwähnt, erforderlich ist, um
den Zyanin-Farbstoff zu erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Cyaninfarbstoffs für einen Toner in einem elektrophotographischen
Trockenentwickler, der die Herstellung reiner Farbbilder erlaubt
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographischer Trockenentwickler der eingangs genannten
Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Farbstoff aus Kupfertetra(alkylsulfonamido)-phthalocyanin besteht
dessen Alkylgruppe 6 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist.
Der erfindungsgemäß eingesetzte Cyaninfarbstoff löst sich gleichmäßig in dem polymeren Bindemittel.
Der so erhaltene Cyanintoner erzeugt bei der Verwendung in einem elektrophotographischen Trokkenentwickler
dichte Bilder, behält unter den Bedingungen des mechanischen Abriebs, hoher Temperatur und
hoher Raumfestigkeit seine triboelektrischen Eigenschaften bei und wird leicht und praktisch vollständig
von einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial auf ein Bildempfangsmaterial übertragen.
Der erfindungsgemäße relativ reine Cyanintoner ist transparent und daher zur Erzeugung von Cyaninbildern
einer gewünschten Schattierung und Tönung verwendbar. Die Cyaninbilder können auch mit gelben
Bildern, oder umgekehrt, überlagert werden, um grüne Bilder einer erwünschten Schattierung und Tönung zu
erhalten, oder sie werden mit Magentabildern und gelben Bildern zur Erzeugung von schwarzen Bildern
einer erwünschten Schattierung und Tönung überlagert.
Die Unkosten, die Zeit und das Gerät, die zur Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Cyaninfarbstoffs
erforderlich sind, sind von beträchtlich geringerem Umfang als bei den Cyaninfarbstoffen nach
dem Stand der Technik.
so Man fand, daß Kupfer-tetra-(alkylsulfonamido)-phthalocyanin,
im Gegensatz zu jedem anderen bekannten Cyanin-Farbstoff, einschließlich bekannten
unsubstituierten oder anderen peripher substituierten Kupfer-phthalocyaninen, gewisse einzigartige Eigenschäften
besitzt, die es überraschenderweise zu einem sehr stark bevorzugten Farbstoff für die Benutzung in
einem elektrophotographischen Toner und noch spezieller für die Benutzung in einem transparenten,
elektrophotographischen Toner macht
Beispielsweise löst sich Kupfer-tetra-(alkylsulfonamido)-phthalocyanin,
dessen Alkylgruppe 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthält, im Gegensatz zu bekannten Cyanin-Farbstoffen, rasch und im wesentlichen gleichmäßig
in geeigneten Harzmaterialien. Außerdem liefern
h5 Toner, die mit diesen Phthalocyaninen hergestellt
worden sind, bei der Verwendung in einem elektrophotographischen Verfahren wesentlich kräftigere Bilder
mit einer wünschenswerteren Schattierung und Tönung
als Toner aus bekannten Cyaninfarbstoffen. Außerdem behalten die Cyanintoner, die aus diesen stark
bevorzugten Farbstoffen hergestellt worden sind, ihre triboelektrischen Eigenschaften bei mechanischem
Abrieb, hoher Temperatur und hoher Raurafeuchtigkeit,
Bedingungen, die in elektrophotographischen Maschinen üblich sind. Das gleiche kann von bekannten
Cyanintonern nicht gesagt werden, die in vielen Fällen unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit leitfähig werden
und zu schlechter Tonerübertragung von dem Aufzeichnungsmaterial auf das Bildempfangsmaterial sowie zur
Festsetzung von Toner und damit verbundenen Reinigungsproblemen des Aufzeichnungsmaterials führen.
Dies ist nicht der Fall mit Tonern, die Kuper-tetra-(alkylsulfonamido)-phthalocyanin,
dessen Alkylgruppe 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthält, umfassen. Außerdem
enthielten die bisher bekannten transparenten Cyanintoner spezifische Mengen von blauen und gelben
Tonern, die unter sehr genauen Bedingungen vermischt werden mußten. Dagegen ist Kupfer-tetra (alkylsulfonamido)-phthalocyanin,
dessen Alkylgruppe 6 bis 24 Kohlenstoffatome enthält, in der Farbe ein im wesentlichen reiner Cyanin-Farbstoff, der nicht mit
anderen Farbstoffen vermischt werden muß, wodurch Unkosten, Zeit und Gerätschaften erspart werden.
Schließlich liefern die transparenten Cyanintoner, die diese Kupfer-phthalocyanine enthalten, im Gegensatz
zu jedem anderen bekannten transparenten Cyanintoner kräftige Cyaninbilder, die mit gelben Bildern
überlagert werden können, oder umgekehrt, so daß kräftigere und reinere grüne Bilder als bisher erzeugt
werden, oder sie können zusammen mit Magenta- und gelben Bildern verwendet werden, um durch Überlagerung
kräftigere und reinere schwarze Bilder, als bisher bekannt, zu erzeugen. Außerdem besitzen die so
hergestellten grünen und schwarzen Bilder eine wünschenswertere Schattierung und Tönung als die
bisher bekannten grünen und schwarzen Bilder.
Vorzugsweise verwendet man Kupfer-tetra-(alkylsulfonamido)-phthalocyanin
mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe. Optimale Ergebnisse erzielt man, wenn die Alkylgruppe 16 bis 19 Kohlenstoffatome
enthält, dementsprechend sind diese Materialien am stärksten bevorzugt.
Jedes geeignete Harzmaterial kann als polymeres Bindemittel für den Toner der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Im wesentlichen transparente Bindemittel sind bevorzugt, wenn der Toner in einem
elektrophotographischen Dreifarbensystem verwendet werden soll. Obgleich im wesentlichen jedes transparente
Harzmaterial als Harzkomponente des Toners verwendet werden kann, zieht man es vor, Harze mit
anderen wünschenswerten Eigenschaften in der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Beispielsweise ist es
wünschenswert, ein Harz zu verwenden, das bei Raumtemperatur eine nichtklebrige Festsubstanz ist,
damit die Handhabung und der Gebrauch in den üblichsten elektrophotographischen Verfahren erleichtert
wird. Es ist auch wünschenswert, daß das Harz ein thermoplastisches Harz mit einem Schmelzpunkt ist, der
deutlich oberhalb Raumtemperatur, aber unterhalb der Temperatur liegt, bei der gewöhnliches Papier zur
Verkohlung neigt, so daß, wenn das Tonerbild erst einmal auf dem Papierblatt ausgebildet worden ist oder
auf das Papierblatt übertragen worden ist, es an Ort und Stelle durch Anwendung von Hitze darauf verschmolzen
werden kann. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß dies nicht absolut notwendig ist, da Harze mit einem
höheren Schmelzpunkt verwendet werden können und auf Papierkopien unter Anwendung anderer Techniken
geschmolzen werden können, beispielsweise indem man die Papierkopie, die das Tonerbild trägt, mit Dämpfen
eines Lösungsmittels für das Harz behandelt, wie es beispielsweise in der US-Patentschrift 27 76 907 beschrieben
ist Natürlich können Toner auf andere Oberflächen aufgeschmolzen werden, die' wegen ihrer
Wärmeübertragungs- und Benetzungseigenschaften, die ίο zum Schmelzen des Toners erforderliche Wärmemenge
regeln. Darüber hinaus ist es wünschenswert, daß die Tonerharze gute triboelektrische Eigenschaften besitzen
und genügend isolieren, um die Ladung zu behalten, so daß sie für die Entwicklung in verschiedenen
elektrostatographischen Arbeitstechniken verwendet werden können, einschließlich der Kaskadeentwicklung
latenter elektrostatographischer Bilder, wie sie in den US-Patentschriften 26 18 552 und 26 38 416 beschrieben
ist und anderen im Fachgebiet bekannten Entwicklungstechniken sowie für die elektrostatische Tonerbildübertragung,
die in den US-Patentschriften 25 76 047 und 26 26 865 beschrieben ist.
Als transparente polymere Bindemittel bevorzugt werden Vinylharze und polymere Veresterungsprodukte
einer Dicarbonsäure und eines Dioles, das ein Diphenol umfaßt.
Jedes geeignete Vinylharz kann in den Tonern der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Vinylharz
kann ein Homopolymerisat oder ein Mischpolyme-.30 risat aus zwei oder mehreren Vinylmonomeren sein. Zu
typischen monomeren Einheiten, die zur Herstellung von Vinylpolymerisaten verwendet werden können,
gehören:
Styrol, p-Chlorstyrol, Vinylnaphthalin,
äthylenisch ungesättigte mono-Olefine, wie
Äthylen, Propylen, Butylen, Isobutylen
und dergleichen;
Vinylester, wie
äthylenisch ungesättigte mono-Olefine, wie
Äthylen, Propylen, Butylen, Isobutylen
und dergleichen;
Vinylester, wie
Vinylchlorid, Vinylbromid, Vinylfluorid,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat,
Vinylbutyrat und dergleichen;
Ester von aliphatischen
Λ-Methylen-monocarbonsäuren, wie
Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat,
Isobutylacrylat, Dodecylacrylat,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat,
Vinylbutyrat und dergleichen;
Ester von aliphatischen
Λ-Methylen-monocarbonsäuren, wie
Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat,
Isobutylacrylat, Dodecylacrylat,
n-Octylacrylat,2-Chloräthylacrylat,
Phenylacrylat, Methyl-«-chloracrylat,
Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat,
Butylmethacrylat und dergleichen;
so Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid;
Vinyläther, wie
Phenylacrylat, Methyl-«-chloracrylat,
Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat,
Butylmethacrylat und dergleichen;
so Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid;
Vinyläther, wie
Vinyl-methyläther, Vinyl-isobutyläther,
Vinyläthyläther und dergleichen;
Vinylketone, wie
Vinyl-methyiketon, Vinyl-hexylketon,
Vinyläthyläther und dergleichen;
Vinylketone, wie
Vinyl-methyiketon, Vinyl-hexylketon,
Methylisopropenylketon und dergleichen;
Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenchlorid, Vinyliden-chlorfluorid
und dergleichen; und
bo N-Vinylverbindungen, wie
Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenchlorid, Vinyliden-chlorfluorid
und dergleichen; und
bo N-Vinylverbindungen, wie
N-Vinylpyrrol, N-Vinylcarbazol, N-Vinylindol,
N-Vinylpyrrolidin und dergleichen;
und Gemische davon.
N-Vinylpyrrolidin und dergleichen;
und Gemische davon.
li.i allgemeinen besitzen geeignete Vinylharze, die im
b5 Toner benutzt werden, ein mittleres Molekulargewicht
zwischen etwa 3000 bis etwa 500 000.
Tonerharze, die einen relativ hohen Prozentsatz an Styrolharz enthalten, sind bevorzugt. Die Gegenwart
eines Stylrolharzes ist bevorzugt, da mit einer gegebenen Menge Additivmaterial eine größere Bildschärfe
erzielt wird. Außerdem erhält man kräftigere Bilder, wenn wenigstens etwa 25 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Harzes im Toner, eines > Styrolharzes im Toner vorhanden sind. Das Styrolharz
kann ein Homopolymerisat des Styrols oder von Styrolhomologen sein oder ein Mischpolymerisat von
Styrol mit anderen monomeren Gruppen, bei denen eine einzige Methylengruppe durch eine Doppelbindung
an ein Kohlenstoffatom gebunden ist. Zu typischen monomeren Materialien, die durch Additionspolymerisation
mit Styrol mischpolymerisiert werden können, gehören:
p-Chlorstyrol, Vinylnaphthalin; äthylenisch ungesättigte mono-Olefine, wie
Äthylen, Propylen, Butylen, Isobutylen
und dergleichen;
Vinylester, wie
Vinylchlorid, Vinylbromid, Vinylfluorid, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat,
Vinylbutyrat und dergleichen;
Ester von aliphatischen
«-Methylenmonocarbonsäuren, wie
Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat,
Isobutylacrylat, Dodecylacrylat,
n-Octylacrylat,2-Chloräthylacrylat,
Phenylacrylat, Methyl-«-cnloracrylat,
MethylmethacrylatÄthylmethacrylat,
Butylmethacrylat und dergleichen; Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid,
Vinylether, wie
Vinylmethyiäther, Vinyl-isobutyläther,
Vinyl-äthyläther und dergleichen;
Vinylketone, wie Vinyl-methylketon.Vinyl-hexylketon,
Methyl-isopropenylketon und dergleichen;
Vinylidenhalogenide, wie
Vinylidenchlorid, Vinylidenchlorfluorid
und dergleichen; und N-Vinylverbindungen, wie
N-Vinyl-pyrrol, N-Vinyl-carbazol, N-Vinyl-indol,
N-Vinyl-pyrrolidin und dergleichen
und Gemische davon.
Die Styrolharze können auch durch die Polymerisation
von Gemischen aus zwei oder mehreren dieser ungesättigten monomeren Materialien mit einem
Styrolmonomeren hergestellt werden. Der Ausdruck »Additionspolymerisation« soll be.kannte Polymerisationstechniken
einschließen, wie freiradikalische, anionisehe und kationische Polymerisationsverfahren.
Die Vinylharze, einschließlich Harze des Styroltyps, können auch gewünschtenfalls mit einem oder mehreren
anderen Harzen vermischt werden. Wenn das Vinylharz mit einem anderen Harz vermischt wird, so ist
das zugefügte Harz vorzugsweise ein anderes Vinylharz, da die sich ergebende Mischung durch besonders gute
triboelektrische Stabilität und gleichmäßige Beständigkeit gegenüber physikalischen Schädigungen gekennzeichnet
ist Die Vinylharze, die zum Vermischen mit dem Harz vom Styroltyp oder dem anderen Vinylharz
verwendet werden, können durch Additionspolymerisation jedes geeigneten Vinylmonomeren, wie den oben
beschriebenen Vinylmonomeren, hergestellt werden. Andere thermoplastische Harze können ebenfalls mit
den Vinylharzen der vorliegenden Erfindung vermischt werden. Zu typischen thermoplastischen Harzen, die
nicht vom Vinyltyp sind, gehören: Terpentinharz-modifizierte Phenolformaldehydharze, ölmodifizierte Epoxyharze,
Polyurethanharze, Zelluloseharze, Polyätherharze und Gemische davon. Wenn die Harzkomponente
des Toners Styrol enthält, das mit einem anderen ungesättigten Monomeren mischpolymerisiert ist oder
ein Gemisch aus Polystyrol und einem anderen Harz, so ist eine Styrolkomponente von wenigstens etwa 25
Gew.-°/o, bezogen auf das Gesamtgewicht des im Toner vorhandenen Harzes, bevorzugt, da kräftigere Bilder
erhalten werden.
Es kann auch jedes geeignete polymere Veresterungsprodukt einer Dicarbonsäure und eines Dioles, das
ein Diphenol umfaßt, als bevorzugtes polymeres Bindemittel für den Toner der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Das Diphenol besitzt die allgemeine Formel:
H(OR')„p
O(OR")„2H
worin R substituierte und unsubstituierte Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylidenreste mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen und Cycloalkylidenreste mit 3 bis
^Kohlenstoffatomen darstellt;
R' und R" unabhängig voneinander substituierte und unsubstituierte Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylen-arylenreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und Arylenreste bedeuten;
X und X' unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen; und
R' und R" unabhängig voneinander substituierte und unsubstituierte Alkylenreste mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Alkylen-arylenreste mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen und Arylenreste bedeuten;
X und X' unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen; und
n\ und /?2 jeweils wenigstens 1 bedeuten und die
Durchschnittssumme von n\ und n2 als 21 beträgt.
Diphenole, in denen R einen Alkylidenrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und R' und R" einen
Alkylenrest mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, sind bevorzugt, da größere Blockierungsfestigkeit
größere Schärfe der kopierten Schriftzeichen und eine vollständigere Übertragung der Tonerbilder erzielt
wird. Optimale Ergebnisse erhält man mit Diolen, in denen R' ein Isopropylidenrest ist und R' und R"
unabhängig voneinander Propylen- oder Butylenreste darstellen, da die aus diesen Diolen gebildeten Harze
eine größere Agglomerisationsbeständigkeit besitzen und extrem rasch unter Schmelzbedingungen in das
Bildempfangsmaterial aus Papier eindringen. Bevorzugt sind Dicarbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, da
die entstehenden Tonerharze größere Beständigkeil gegenüber Filmbildung auf wiederverwendbaren elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien besitzen und unter Maschinenarbeitsbedingungen dei
Bildung von feinen Kornfraktionen widerstehen. Optimale Ergebnisse erhält man mit «-ungesättigter
Dicarbonsäuren, einschließlich Fumarsäure, Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid, da maximale Beständigkeit
gegenüber physikalischer Schädigung des Tonen sowie rasche Schmelzfähigkeit erzielt wird. Es wire
angenommen, daß die Anwesenheit der ungesättigter Bindungen in den «-ungesättigten Dicarbonsäuren der
Harzmolekülen eine größere Festigkeit verleiht, ohne das Schmelz- und Zerkleinerungsverhalten nachteilig zi
beeinflussen. Jedes geeignete Diphenol, das von dei
obengenannten Formel dargestellt wird, kann verwendet werden. Zu typischen Diphenolen, welche die
vorstehend erwähnte allgemeine Struktur besitzen
gehören:
2,2-bis(4-/MHydroxy-äthoxyphenyl)-propan;
2,2-bis(4-Hydroxy-isopropoxyphenyl)-propan; 2,2-bis(4-/?-Hydroxy-äthoxyphenyl)-pentan;
2,2-bis(4-j3-Hydroxy-äthoxyphenyl)-butan; 2,2-bis(4-Hydroxypropoxy-phenyl)-propan;
2,2-bis(4-Hydroxy-propoxy-phenyl)-propan; 1,1 -bis(4-Hydroxy-äthoxy-phenyl)-butan;
l,I-bis(4-Hydroxy-isopropoxy-phenyl)-heptan; 2,2-bis(3-Methyl-4-/9-hydroxy-äthoxy-phenyl)-pro-
pan;
l,l-bis(4-^-Hydroxy-äthoxy-phenyl)-cyclohexan;
2,2'-bis(4-/?-Hydroxy-äthoxy-phenyl)-norbornan;
Hydroxy-styryloxyphenyl)-propan, der Polyoxyäthylenäther von Isopropylidendiphenol,
in welchem beide phenolische Hydroxylgruppen oxyäthyliert sind und die durchschnittliche Zahl an
Oxyäthylengruppen pro Mol 2,6 beträgt; der Polyoxypropylenäther von 2-Butylidendiphenol, in welchem
beide phenolische Hydroxylgruppen oxyalkyliert sind und die durchschnittliche Zahl von Oxypropylengruppen
pro Mol 2,5 beträgt, und dergleichen. Bevorzugt sind Diphenole, bei denen R einen Alkylidenrest
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und R' und R" unabhängig voneinander einen Alkylenrest mit 3 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeuten, da größere Blockierungsfestigkeit, größere Schärfe der kopierten Schriftzeichen
und eine vollständigere Übertragung der Tonerbilder erzielt wird. Optimale Ergebnisse erhält man mit Diolen,
in denen R lsopropyliden und R' und R" unabhängig voneinander Propylen oder Butylen bedeuten, da die aus
diesen Diolen gebildeten Harze höhere Agglomerationsbeständigkeit besitzen und unter Schmelzbedingungen
extrem rasch in die Bildempfangsmaterialien aus Papier eindringen.
Jede geeignete Dicarbonsäure kann mit den oben beschriebenen Diolen umgesetzt werden, um das
polymere Bindemittel für die Tonerteilchen zu bilden. Diese Säuren können substituiert, unsubstituiert, gesättigt
oder ungesättigt sein. Diese Säuren besitzen die allgemeine Formel:
hoocr^cooh
worin R'" einen substituierten oder unsubstituierten Alkylenrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Arylenreste
oder Alkylenarylenreste mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und /33 kleiner als 2 ist. In der vorliegenden
Beschreibung und in den Ansprüchen soll der Ausdruck Dicarbonsäure auch Anhydride von solchen Säuren
einschließen, wenn solche Anhydride existieren. Zu typischen Dicarbonsäuren gehören:
Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure,
Korksäure, Azelainsäure, Sebazinsäure, Phthalsäure, Mesaconsäure, Homophthalsäure,
Isophthalsäure, Terephthalsäure, o-Phenylenessig-/?-propionsäure, Itaconsäure,
Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid, Traumatinsäure,
Zitraconsäure und dergleichen.
Bevorzugt sind Dicarbonsäuren mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, da die entstehenden Tonerharze größere
Beständigkeit gegenüber Filmbildung auf wiederverwendbaren Aufzeichnungsmaterialien besitzen und der
Bildung von Feinkornfraktionen unter den Betriebsbedingungen der Maschine widerstehen. Optimale Ergebnisse
erhält man mit «-ungesättigten Dicarbonsäuren, einschließlich Fumarsäure, Maleinsäure oder Malein-
-, säureanhydrid, da maximale Beständigkeit gegenüber
physikalischer Schädigung des Toners sowie rasches Schmelzen erzielt wird. Obgleich es nicht ganz klar ist,
wird angenommen, daß die Anwesenheit der ungesättigten Bindungen in den «-ungesättigten Dicarbonsäuren
κι den Harzmolekülen eine größere Festigkeit verleiht, ohne daß das Schmelz- und Zerkleinerungsverhalten
nachteilig beeinflußt wird.
Das als Bindemittel in den Tonern der vorliegenden Erfindung verwendete polymere Veresterungsprodukt
kann gewünschtenfalls mischpolymerisiert sein oder mit einem oder mehreren anderen thermoplastischen
Harzen vermischt werden. Wenn es mit einem anderen thermoplastischen Harz vermischt wird, so ist das
zugefügte Harz vorzugsweise ein aromatisches Harz, aliphatisches Harz oder Gemisch daraus, da die
entstehende Mischung durch besonders einheitliche Konsistenz und hohe Vorhersagbarkeit der physikalischen
Eigenschaften von Ansatz zu Ansatz gekennzeichnet ist. Viele thermoplastische Harze können mit
den vorstehend erwähnten Esterharzen vermischt werden. Zu typischen thermoplastischen Harzen gehören:
Terpentinharz-modifizierte Phenolformaldehydharze, ölmodifizierte Epoxyharze, Polyurethanharze,
Zelluloseharze, Harze vom Vinyltyp und Gemische davon. Wenn die Harzkomponente des Toners ein
zugefügtes Harz enthält, so sollte die zugefügte Komponente in einer Menge von weniger als etwa 50
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des im Toner vorhandenen Harzes, vorhanden sein. Bevorzugt ist ein
relativ hoher Prozentsatz des Kondensationsproduktes aus polymerem Diol und Dicarbonsäure in der
Harzkomponente des Toners, da eine stärkere Verminderung der Schmelztemperaturen mit einer gegebenen
Menge an Additivmaterial erzielt wird. Außerdem erhält man schärfere und kräftigere Bilder, wenn ein
hoher Prozentsatz des Kondensationsproduktes aus polymerem Diol und Dicarbonsäure im Toner vorliegt.
Jede geeignete Vermischungstechnik, wie Heißschmelz-, Lösungsmittel- und Emulsionstechniken, können
angewendet werden, um das zugefügte Harz in die Tonermischung einzuarbeiten. Die entstandene Harzmischung
oder das Mischpolymerisat ist praktisch homogen und hoch verträglich mit Pigmenten und
Farbstoffen. Wo geeignet, kann der Farbstoff vor, gleichzeitig mit oder im Anschluß an die Vermischungsoder Polymerisationsstufe zugefügt werden.
Obwohl jedes geeignete Vinylharz oder Polyester-alkydharz
für die Verwendung im Toner der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, werden optimale elektrophotographische
Ergebnisse mit Styrol-butylmethacrylat-Mischpolymerisaten, Styrol-vinyl-toluol-Mischpolymerisaten,
Styrol-acrylat-Mischpolymerisaten, Polystyrolharzen,
vorwiegend Harzen auf der Basis von Styrol oder Polystyrol, wie in der US-Patentschrift Reissue-Patent
25 136 beschrieben, und Polystyrolgemischen, wie sie in der US-Patentschrift 27 88 288 beschrieben sind,
erzielt
Die Tonerteilchen der vorliegenden Erfindung können nach beliebigen gut bekannten Tonervermischungs-
und Zerkleinerungstechniken hergestellt werden. Beispielsweise können die Bestandteile sorgfältig
durch Vermischen und Mahlen der Komponenten vermischt werden und danach die erhaltene Mischung
mikropulverisiert werden. Eine andere gut bekannte Technik zur Herstellung von Tonerteilchen ist die
Sprühtrocknung einer Suspension, einer heißen Schmelze oder einer Lösung der TcTnerzusammensetzung.
Wenn die Tonergemische der vorliegenden Erfindung in einem Kaskade-Entwicklungsprozeß verwendet
werden sollen, sollte der Toner· einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als etwa 30 μιη und
vorzugsweise zwischen etwa 5 und etwa 17 μιτι für
optimale Ergebnisse besitzen. Für die Benutzung bei der Pulverwolken-Entwicklung sind Teilchendurchmesser
von etwas weniger als 1 μιη bevorzugt.
Geeignete beschichtete und nichtbeschichtete Trägermaterialien für die Kaskade- und Magnetbürsten-Entwicklung
sind im Fachgebiet gut bekannt. Die Trägerpartikeln können elektrisch leitfähig, isolierend,
magnetisch oder nichtmagnetisch sein, vorausgesetzt, die Trägerpartikeln erlangen eine Ladung mit entgegengesetzter
Polarität zu derjenigen der Tonerpartikeln, wenn sie in engen Kontakt mit den Tonerpartikeln
gebracht werden, so daß die Tonerteilchen an den Trägerpartikeln haften und sie umgeben. Wenn eine
positive Reproduktion eines elektrostatischen Bildes gewünscht wird, wählt man die Trägerpartikeln so, daß
die Tonerteilchen eine Ladung mit entgegengesetzter Polarität zu derjenigen des elektrostatischen, latenten
Bildes annehmen. Andererseits, wenn eine Umkehr-Reproduktion des elektrostatischen Bildes gewünscht wird,
werden die Träger so gewählt, daß die Tonerteilchen eine Ladung mit der gleichen Polarität wie diejenige des
elektrostatischen Bildes annehmen. Die Materialien für die Trägerpartikeln werden daher gemäß ihren
triboelektrischen Eigenschaften mit Rücksicht auf den elektroskopischen Toner so gewählt, daß beim Vermischen
oder wenn sie in zufälligen Kontakt gebracht werden, eine Komponente des Entwicklers positiv
aufgeladen wird, wenn die andere Komponente unter der ersten Komponente in der triboelektrischen Reihe
steht und negativ aufgeladen wird, wenn die andere Komponente über der ersten Komponente in der
triboelektrischen Reihe steht. Durch richtige Auswahl der Materialien gemäß ihren triboelektrischen Effekten
sind die Polaritäten ihrer Ladung beim Vermischen so, daß die elektroskopischen Tonerteilchen an der
Oberfläche der Trägerpartikeln haften und sie überziehen und auch auf dem Teil der das elektrostatische Bild
tragenden Oberfläche haften, die eine größere Anziehung für den Toner als die Trägerpartikeln besitzt. Die
Träger können mit oder ohne einen Überzug verwendet werden. Viele der vorstehend genannten und typische
Träger sind in den US-Patentschriften 2618551,
26 38 416 und 26 18 552 beschrieben. Ein Höchstdurchmesser der beschichteten Trägerpartikeln zwischen
etwa 50 μιη bis etwa 1000 μιη ist bevorzugt, weil die
Trägerpartikeln dann ausreichende Dichte und Trägheit besitzen, so daß eine Haftung an den elektrostatischen
Bildern während des Kaskade-Entwicklungsprozesses vermieden wird. Man erhält zufriedenstellende Ergebnisse,
wenn etwa 1 Teil Toner mit etwa 10 bis etwa 200 Gewichtsteilen Träger verwendet wird.
Die Entwickler der vorliegenden Erfindung können verwendet werden, um latente, elektrostatische Bilder
auf einer geeigneten, ein elektrostatisches, latentes Bild tragenden Oberfläche, einschließlich herkömmlichen
photoleitfähigen Oberflächen, zu entwickeln.
Die folgenden Beispiele beschreiben und vergleichen Methoden zur Herstellung von Entwicklern der
vorliegenden Erfindung und ihre Verwendung zur Entwicklung elektrostatischer, latenter Bilder. Wenn
nichts anderes angegeben ist, stellen die Teile und Prozentsätze Gewichtsteile und Gewichtsprozentsätze
dar.
' Beispiel 1
Es wird eine Cyanin-Tonermischung hergestellt, die 7,5 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates aus 65
Gewichtsteilen Styrol und 35 Gewichtsteilen Butyl-
Hi methacrylat und 1 Gewichtsteil Farbstoff enthält, der
Kupfer-tetra-ioctadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin
umfaßt. Nach dem Schmelzen und einer Vorvermischung wird die Zusammensetzung in eine Kautschukmühle eingespeist und sorgfältig vermählen, bis man eine gleichmäßig dispergierte Verteilung des Farbstoffes im thermoplastischen Bindemittel erhält. Die erhaltene durchgemische Zusammensetzung wird abgekühlt und dann in einer Düsenpulverisiermaschine zerteilt, so daß man Cyanin-Tonerteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 20 μιπ erhält. Um die Eignung und Wirksamkeit dieser gepulverten Cyanin-Tonerteilchen zu testen, werden sie auf einem elektrostatischen, latenten Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial abgeschieden, indem man den Toner in einen Zweikomponentenentwickler vom Kaskadetyp einmischt, wie in der US-Patentschrift 26 18 551 beschrieben, und die Mischung über das das elektrostatische, latente Bild tragende Aufzeichnungsmaterial kaskadiert. Das Bild wird durch Abscheidung der Tonerteilchen entwickelt, und das Tonerbild wird durch elektrostatische Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier übertragen und dann in einem geheizten Ofen geschmolzen. Die Ergebnisse zeigen, daß diese Tonerteilchen ausgezeichnete elektrische Eigenschaften besitzen. Man erhält ausgezeichnete Cyaninbilder von hoher Auflösung, praktisch frei von Schleier und von reiner Farbe und mit ausgezeichneter Schattierung und Tönung. Man findet auch, daß, wenn die Tonerbilder auf der Oberfläche elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaterials durch elektrophotographische Techniken gebildet worden sind, das Tonerbild leicht von dieser Oberfläche durch elektrostatische Übertragung auf eine Papieroberfläche übertragen werden kann, wie in der US-Patentschrift 25 76 047 beschrieben, sowie nach anderen Übertragungstechniken, die im Fachgebiet gut bekannt sind.
umfaßt. Nach dem Schmelzen und einer Vorvermischung wird die Zusammensetzung in eine Kautschukmühle eingespeist und sorgfältig vermählen, bis man eine gleichmäßig dispergierte Verteilung des Farbstoffes im thermoplastischen Bindemittel erhält. Die erhaltene durchgemische Zusammensetzung wird abgekühlt und dann in einer Düsenpulverisiermaschine zerteilt, so daß man Cyanin-Tonerteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 5 bis etwa 20 μιπ erhält. Um die Eignung und Wirksamkeit dieser gepulverten Cyanin-Tonerteilchen zu testen, werden sie auf einem elektrostatischen, latenten Bild auf einem Aufzeichnungsmaterial abgeschieden, indem man den Toner in einen Zweikomponentenentwickler vom Kaskadetyp einmischt, wie in der US-Patentschrift 26 18 551 beschrieben, und die Mischung über das das elektrostatische, latente Bild tragende Aufzeichnungsmaterial kaskadiert. Das Bild wird durch Abscheidung der Tonerteilchen entwickelt, und das Tonerbild wird durch elektrostatische Übertragung auf ein Bildempfangsmaterial aus Papier übertragen und dann in einem geheizten Ofen geschmolzen. Die Ergebnisse zeigen, daß diese Tonerteilchen ausgezeichnete elektrische Eigenschaften besitzen. Man erhält ausgezeichnete Cyaninbilder von hoher Auflösung, praktisch frei von Schleier und von reiner Farbe und mit ausgezeichneter Schattierung und Tönung. Man findet auch, daß, wenn die Tonerbilder auf der Oberfläche elektrophotographisehen Aufzeichnungsmaterials durch elektrophotographische Techniken gebildet worden sind, das Tonerbild leicht von dieser Oberfläche durch elektrostatische Übertragung auf eine Papieroberfläche übertragen werden kann, wie in der US-Patentschrift 25 76 047 beschrieben, sowie nach anderen Übertragungstechniken, die im Fachgebiet gut bekannt sind.
Der hergestellte Toner wird getestet in Kombination mit Teilfarbenbildern, die mit den Magenta- und
Gelbtonern, die in der US-Patentschrift 33 45 293 beschrieben sind, hergestellt worden sind, d. h., die mit
dem Cyanintoner hergestellten Bilder werden mit den Magentabildern, gelben Bildern sowie mit den gelben
und Magentabildern zusammen überlagert und umgekehrt. In keinem Falle ist ein Bluten der Farben
feststellbar. Außerdem scheinen die grünen, blauen und schwarzen Bilder, die aus den Farbkombinationen
erzeugt wurden, kräftiger und reiner zu sein, und sie besitzen wünschenswertere Schattierungen und Tönungen
als die bisher bekannten grünen, blauen und schwarzen Bilder.
Beispiele 2 bis 8
Beispiel 1 wird nacheinander siebenmal wiederholt, wobei man anstelle der in Beispiel 1 verwendeten 7,5
Gewichtsteile Styrol-butylrnethacrylat-Mischpolymerisat und 1 Gewichtsteil Kupfer-tetra-(octadecylsulfonamido)-phthalocyanin
die folgenden Tonerformulierungen verwendet:
6,5 Gewichtsteile Polystyrol und 1,5 Gewichtsteile Kupfer-tetra^hexadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin in
Beispiel 2;
7,5 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates aus 70 Gewichtsteilen Styrol und 30 Gewichtsteilen Hexylmethacrylat
und 1 Gewichtsteil
Kupfer-tetra-(hexasulfonamido)-phthalocyanin in Beispiel;
8 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates aus 35 Gewichtsteilen Vinylacetat und 65 Gewichtsteilen
Acrylnitril sowie 1 Gewichtsteil Kupfer-tetra-(heptadecylsulfonamido)-phthalocyanin
in Beispiel 4;
5,5 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates aus 80 Gewichtsteilen Styrol und 20 Gewichtsteilen Äthylacrylat sowie 1 Gewichtsteil
5,5 Gewichtsteile eines Mischpolymerisates aus 80 Gewichtsteilen Styrol und 20 Gewichtsteilen Äthylacrylat sowie 1 Gewichtsteil
Kupfer-tetra-ipentadecylsulfonamidoJ-phthalocyanin in
Beispiel 5;
95 Gewichtsteile eines polymeren Kondensationsproduktes aus 2,2-bis(4-Hydroxy-isopropoxy-phenyl)-propan
und Fumarsäure sowie 5 Gewichtsteile Kupfer-tetra-(propacosansulfonamido)-phthalocyanin
in Beispiel 6;
95 Gewichtsteile eines polymeren Kondensationsproduktes aus 2,2-bis(3-Methyl-4-/?-hydroxy-äthoxy-phenyl)propan
und Maleinsäureanhydrid sowie 5 Gewichtsteile Kupfer-tetra-(eicosan-sulfonamido)-phthalocyanin
in Beispiel 7 und
97 Gewichtsteile eines polymeren Kondensationsproduktes aus 1,1-bis(4-/?-Hydroxy-äthoxy-phenyl)-cyclohexan
und Bernsteinsäure sowie 3 Gewichtsteile Kupfertetra-ioctadecylsulfonamidoj-phthalocyanin
in Beispiel
Die Toner der Beispiele 2 bis 8 werden wie in Beispiel
1 getestet. Die Ergebnisse aus jedem der obigen Beispiele zeigen, daß die Tonerteilchen ausgezeichnete
elektrische. Eigenschaften besitzen. In jedem Falle werden ausgezeichnete Cyanin-Bilder mit hoher Auflösung,
praktisch frei von Schleier und von reiner Farbe und ausgezeichneter Schattierung und Tönung erhalten.
Darüber hinaus wird in jedem Falle gefunden, daß, wenn
ri sich die Tonerbilder auf der Oberfläche eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials gebildet haben, das Tonerbild leicht von dieser Oberfläche auf ein
Papierblatt übertragen werden kann. Wenn die hergestellten Toner der Beispiele 2 bis 8 in Kombination
ι» mit Magenta- und/oder gelben Teilfarbenbildern, wie in
Beispiel 1 beschrieben, getestet werden, so findet man, daß die erzeugten grünen, blauen und schwarzen Bilder
kräftiger und reiner .erscheinen und wünschenswertere Schattierungen und Tönungen besitzen als bisher
bekannte blaue, grüne und schwarze Bilder. Schließlich ist in keinem der Fälle ein Ausbluten der Farben
feststellbar.
Beispiele 9 bis 11
Die Beispiele 1, 2 und 3 werden wiederholt, mit der Ausnahme, daß in jedem Falle die Magnetbürstenentwicklung,
wie sie in der US-Patentschrift 28 74 063 beschrieben ist, anstelle der Kaskade-Entwicklung
angewendet wird. Insbesondere werden die Tonerteilchen der Beispiele 1, 2 und 3 jeweils mit magnetischen
Trägerpartikeln vermischt und vcn einem Magneten gehalten. Das magnetische Feld des Magneten verursacht
die Ausrichtung des magnetischen Trägers in
.30 bürstenartiger Anordnung. Die Magnetbürste steht in Beziehung zu der das elektrostatische Bild tragenden
Oberfläche, und die Tonerteilchen werden durch elektrostatische Anziehung im jeweiligen Falle zum
latenten Bild hingezogen. Wie in den Beispielen 1,2 und 3 sind die enststehenden Bilder von ausgezeichneter
Qualität und Farbe.
Claims (5)
1. Elektrophotographischer Trockenentwickler,
der Tonerteilchen aus eirem Farbstoff und einem polymeren Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff aus Kupfertetra-(alkylsulfcnamido)-phthalocyanin
besteht, dessen Alkylgruppe 6 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist.
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkylgruppe 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthält
3. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppe 16 bis 19 Kohlenstoffatome
enthält
4. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Bindemittel
ein Styrol-Butylmethacrylat-Mischpolymerisat, Styrol-Vinyltoluol-Mischpolymerisat, Styrol-Acrylat-Mischpolymerisat,
Polystyrol, Harz vorwiegend auf der Basis von Polystyrol, Polystyrolgemisch
oder ein Gemisch davon enthält.
5. Entwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz ein polymeres
Veresterungsprodukt aus einer Dicarbonsäure der allgemeinen Formel:
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |