DE2025196B2 - Elektronischer tischrechner - Google Patents

Elektronischer tischrechner

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DE2025196B2
DE2025196B2 DE19702025196 DE2025196A DE2025196B2 DE 2025196 B2 DE2025196 B2 DE 2025196B2 DE 19702025196 DE19702025196 DE 19702025196 DE 2025196 A DE2025196 A DE 2025196A DE 2025196 B2 DE2025196 B2 DE 2025196B2
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DE
Germany
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plug
cards
desktop computer
hard
wired
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Pending
Application number
DE19702025196
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English (en)
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DE2025196A1 (de
Inventor
Peter Dipl Ing 7980 Ravensburg Knauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hewlett Packard GmbH Germany
Original Assignee
Hewlett Packard GmbH Germany
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators

Description

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Tischrechner mit Tasten zur Eingabe von Operatoren und Operanden, einer Zentraleinheit mit fest verdrahteten Schaltkreisen für häufig wiederkehrende Standard-Rechenoperationen und einer Ausgabeeinheit.
Elektronische Tischrechner sind derart aufgebaut, daß sie beispielsweise in der Lage sind, durch Betätigung von Tasten die Grundrechenarten Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division auszuführen. Da teilweise höhere Rcchcnarttn, beispielsweise 5= Potenzieren, auf eine fortlaufende Durchführung der Grundrechenarten zurückgeführt werden können, sind häufig elektronische Tischrechner mil Programmspeichern für unterschiedliche Zahlen von !Programmschritten ausgerüstet. In diese Programmspeicher werden Art und Reihenfolge der Rechenoperationen eingegeben, die für die Ausführung der jeweiligen höheren Rechenart erforderlich sind. Auf Grund der hohen Stellenzahl und der schnellen Rechengeschwindigkeit, mit denen elektronische Rechner arbeiten, lassen sich auch Rechenoperationen mit ausreichender Genauigkeit ausführen, die nur durch langwierige und aufwendige Nähcrungsverfahren auf die Grundrechenarten zurückgeführt werden können. Das Vorhandensein von Speichern für Konstanten, die im Vcrlnuf der Rechenoperationen verwendet werden, wird dabei vorausgesetzt und ist ohnehin bekannt.
Infolge der zwangläufig begrenzten Zahl der speicherbaren Programmschritte wird durch die Speicherung der höheren Rechenoperationen die Zahl der für den Ablauf des eigentlichen Berechnungsprosrammes zur Verfügung stehenden Speicherplätze erheblich eingeengt. Aus diesem Grund sind bei verschiedenen elektronischen Tischrechnern die Programme für einige der häufig verwendeten Rechenoperationen fest im Rechner verschaltet. Es ist z. B. bekannt, zusätzlich zu den Grundrechenarten die operationen Radizieren, Quadrieren, Berechnung von Prozentsätzen, Berechnung von Leistungen. Potenzieren (Basis e), Logarithmieren (Basis e), Berechnung von Winkelfunktiunen (Sinus. Cosinus, Aresin. A'ctan) usw. in unterschiedlicher Kombination fest in die Rechnerschaltung einzulassen.
Dadurch, daß die aufgeführten Operationen durch einfachen Tastendruck oder einen Programmbefehl ausgeführt werden können, werden Speicherplätze im Programmspeicher freigesetzt. Die Schaltkreise für diese Unterprogramme der obigen Rechenoperationen sind in den gesamten elektronischen Tischrechner fest verschaltet. Es ist also nicht oder vereinzelt nur durch teure Umbauarbeiten möglich, die ursprünslich vorhandene Bestückung mit festen Unterproerammen für Standard-Operationen zu ändern Dies ist für den Benutzer ein erheblicher Nachteil. Die bei den mit dem Rechner durchzuführenden Rechenprogrammen benötigten Unterprogramme müü unterschiedlich, je nachdem ob es sich dabei um /. R. rein mathematische, kaufmännische oder technische Probleme handelt. Dadurch ergibt sich häufig die Situation, daß viele der benötigten Programme nicht fest verschaltet sind und. im Gegenteil, die vorhandenen nicht oder nur teilweise für den Einzelfall eingesetzt werden können. Das ursprüngliche Bestreben. der Entlastung des Programmspeichers wird also insofern vereitelt, als trotzdem riehrere Standard-Operationen dort eingespeichert werden müssen. Nicht seltt 1 wird allein dadurch die Kapazität des Programmspeichers erschöpft, so daß d-.e Rechenprogramme unter Zuhilfenahme fester Datenträger, wie z. B. Lochkarten, unterteilt werden müssen. Diese Lösung ist jedoch ausgesprochen unbefriedigend ur.J entwertet den festen Einbau von Sandard-Programmen erheblich.
Aus der deutschen Offenlcgungsschrift 1812 744 ist eine Vorrichtung mit einem Programm zur t'berwachung und Auswahl von Daten, beispielsweise Aktienkursen oder vVarennoiietungen, bekannt, in welche Programmglieder eingesetzt werden können. Diese stellen Datenträger mit Kodierungen dar. welche zur Identifizierung bestimmter Werte dienen. Durch das Einsetzen verschiedener Datenträger ist es daher beispielsweise möglich, nicht mehr alle eingegebenen Daten gemäß einmalig vorgegebener Kriterien auszuwählen und auszudrucken, sondern beispielsweise nur noch beliebig ausgewählte Kurswerte auszudrucken.
Es ist bereits eine Abrechnungsmaschine mit einem Schreibwerk, einem elektrischen Rechenwerk und den erforderlichen Tastaturen bekannt, bei welcher das Rechenwerk in Form auswechselbarer Baugruppen mit Steckfassungen innerhalb des Gehäuses angebracht ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 975 965). Diese Anordnung erlaubt eine zweckmäßige räumliche Aufgliederung von Teilen des Rechenwerks hinter der Tastatur sowie eine Erhöhung
der Anwendungsbreite derartiger Abrechnungsma- derlichen Anschlußstellen wird dadurch gering gehal-
schinen, indem der Hersteller die jeweils gewünschten ten. daß nur die jeweils benötigten Steckkarten ange-Baugruppen einbaut. Auch ist es bei Computern be- schlossen werden. Darüber hinaus ergibt sich als wei-
kannt, in Steckleisten angeordnete Proarammkarten tere Entlastungsmöglichkeit für den Programmspei-
zu verwenden (britische Patentschrift 8θί'734). 5 eher die Gelegenheit, fest verschaltete Unterpro-
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe gramme anzuschließen, die über reine mathematische
zugrunde, die Anwendungsbreite eines elektroni- Operationen hinausgehen. Diese können z.B. für
sehen Tischrechners der eingangs beschriebenen Art technische Berechnungen die Programme zur Ermitt-
in einfacher Weise wesentlich'zu"erhöhen. lung von Flächen, Volumina. Trägheits- und Wider-
Diese Aufgabe wird bei einem Tischrechner der io Standsmomenten sein. Diese Möglichkeit ist lediglich
eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß da- durch die Zahl der bei der gewählten festen Ver-
durch gelöst, daß der Tischrechner wenigstens einen, schaltung maximal erreichbaren Schrittzahl begrenzt.
dem Benutzer von außen zugänglichen lösbaren An- Bei Überschreitung dieser Grenze bietet sich der Weg
schluß aufweist, der wahlweise mit einer von mehre- der Unterteilung der Unterprogramme an, die dann
ren austauschbaren Steckkarten verbindbar ist. auf 15 jedoch trotzdem den Programmspeicher nur uner-
welchen fest verdrahtete Unterprogramme gespei- heblich mehr belegen.
chert sind und die mit dem Rechenwerk des Tisch- Schließlich kann die Bedienungsperson in beque-
rechners derart zusammenwirken, daß durch die je- mer Weise die Bedeutung bzw. Funktion von Tasien
weils vom Benutzer entsprechend der zu lösenden ändern, indem sie wahlweise L stimmte Steckkarten
Aufgabe eingesteckte fest verdrahtete Ste^kkan^- die 20 in dem der jeweiligen Taste zugeordneten Anschluß
rkJeutung wenigstens einer bestimmten durch diese einsetzt.
Steckkarte angesteuerten Taste beliebig ott definier- Nachfolgend ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfinbar ist. Es ist dem Anwender nunmehr in äußerst duns an Hand der Zeichnung beschrieben,
einfacher und schneller Weise möglich, einzelne Ta- An die Zentraleinheit 1. in der der Ablauf der Rosten je nach dem im Einzelfall zu lösenden Problem 25 chenoperation vor sich geht, sind die Ein- und Ausreu zu definieren und die Einsatzmöglichkeiten für gabeeinheit2. der Programmspeichers und der Kon-Tischrechner wesentlich zu erweitern, und zwar ohne stantenspeicher4 angeschlossen. Die Zahl Jcr den Programmspeicher oder das Rechenwerk zusatz- Speicherplätze dieser Speicher 3 und 4 ist beü ■"_;. lieh zu belasten. Dabei spart der Anwender durch die Die Zentraleinheit 1 ist mit Anschlüssen in Form Mehrfachausnutzung eines Teiles der Tastatur, des 30 einer Steckleiste 5 ausgerüstet, an der beliebig viele Rechenwerks und der Ausgabeeinheit erhebliche Ko- — dargestellt sind neun Anschlußmöglichkeiten — $ten. Auch wird der Tischrechner handlicher, da man Steckkarten 6 mit darauf fest verschalteten Programmit weniger Tasten auskommt und jeweils nur die men angeschlossen werden können. An den Antvirklich benötigten Programme angeschlossen sind. Schlüssen 7 können z. B. weitere Ein- und Ausgabeln Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen 35 einrichtungen angeschlossen werden,
werden, daß die Zentraleinheit des Tischrechner·: mit Die Ansteuerung der fest verschallten Prociner Steckleiste ausgerüstet ist, an welcher die An- gramme auf den Steckkarten 6 geschieht entweder Schlüsse für die Steckkarten angeordnet sind. dadurch, daß die dem Anschlußplatz zugeordnete Damit ist die Möglichkeit gegeben, die in einer Taste 8 der Ein- und Ausgabeeinheit 2 gedrückt Programmbibliothek vorrätigen Standard-Pro- 40 wird oder daß in dem im Programmspeicher eingef ramme der für das jeweilige Rechenprogramm er- speicherten Programm an der betreffenden Stelle entforderlichen Art in der günstigsten Anordnung an sprechende Befehle zum Ansteuern des Anschlußden Tischrechner anzuschließen. Die Zahl der erfor- platzes vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektronischer Tischrechner mit Tasten zur Eingabe von Operatoren und Operanden, einer Zentraleinheit mit fest verdrahteten Schaltkreisen für häufig wiederkehrende Standard-Rechenoperationen und einer Ausgabeeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Tischrechner wenigstens einen, dem Benutzer von a-ißen zugangliehen lösbaren Anschluß (5) aufweist, der wahlweise mit einer vor« mehreren austauschbaren Steckkarten (6) verbindbar ist, auf welchen fest verdrahtete Unterprogramme gespeichert sind und die mit der Zentraleinheit des Tischrechners derart zusammenwirken, daß durch die jeweils vom Benutzer entsprechend der zu lösenden Aufgabe eingesteckte fest verdrahtete Steckkarte die Bedeutung wenigstens einer bestimmten durch ■ lese Steckkcji'.e angesteuerten Taste (I bis IX) beliebig oft definierbai ist.
2. Tischrechner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der jeweils angeschlossenen Steckkarten (61 durch in dem Programmspeicher (3) gespeicherte Befehle ange- »5 wählt werden können.
3. Tischrechner nach Anspruch 1 bis 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkarten und Anschlüsse in beliebiger Zahl und Reihenfolge miteinander verbindbar ausgebildet sind.
4. Tischrechner nach Anspruch ί bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (1) mit einer Steckleiste (5) aiisgeriisiet ist. an welcher die Anschlüsse für die Steckkarten vorgesehen sind.
DE19702025196 1970-05-23 1970-05-23 Elektronischer tischrechner Pending DE2025196B2 (de)

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DE2025196A1 DE2025196A1 (de) 1971-12-02
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DE (1) DE2025196B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3024245A1 (de) * 1980-06-27 1981-10-29 Walther Electronic Ag, 7921 Gerstetten Programmierbarer buero-abrechnungs-computer
DE3104881A1 (de) * 1980-02-12 1982-01-07 Sharp K.K., Osaka "programmierbarer rechner"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3104881A1 (de) * 1980-02-12 1982-01-07 Sharp K.K., Osaka "programmierbarer rechner"
DE3024245A1 (de) * 1980-06-27 1981-10-29 Walther Electronic Ag, 7921 Gerstetten Programmierbarer buero-abrechnungs-computer

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DE2025196A1 (de) 1971-12-02

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