DE2024082A1

DE2024082A1 - Abdeckglas fur Kraftfahrzeug leuchten

Info

Publication number: DE2024082A1
Application number: DE19702024082
Authority: DE
Inventors: Kurt 7122 Besigheim MP Kazenwadel
Original assignee: SWF
Current assignee: SWF
Priority date: 1970-05-16
Filing date: 1970-05-16
Publication date: 1971-12-02
Also published as: GB1336613A; DE2024082B2; BE764984A; FR2083293A5

Description

20245182.

StfF-Spezialfabrik fur Autozubehör Gustav Hau GmbH., 712 Bietigheim

Λ Ii 793

ΡΛΤ/J/Vo/Wi-11.5.1970'

Abdeckglas für Kraftfahrzeugleuchten

Me Erfindung betrifft ein Abdeckglas für Kraftfahrzeugleuchten, das aus verschiedenfarbigen Teilscheiben zusammengesetzt ist.

.'lehrfarbige Abdeckgliäser für Kraftfahrzeugleuchten werden aus verschiedenfarbigen Teilscheiben zusammengesetzt. Die Teilscheiben werden getrennt voneinander hergestellt. Die Verbindungsflnchen der Teilscheiben werden aufgerauht, z.B. gefräst, und dann zusammengeklebt. Die Stoßstelle der beiden Scheiben muß noch poliert werden. Aus den vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß diese HerstelJung eines mehrfarbigen Abdeckglases fur eine Kraftfahrzeugleuchte durch die vielen Arbeitsgänge sehr teuer ist. Außerdem bringt die Klebverbindung nicht immer die gewünschte Festigkeit.

Es ist Aufgabe der Erfindung, das mehrfarbige Abdeckglas für eine Kraftfahrzeugleuchte so auszugestalten, daß es schneller und ^ billiger hergestellt werden kann. '

Diis Abdeckglas für Kraf tfahrzeugleuchten, das nus verschiedenfarbigen Teilscheiben zusammengesetzt ist, ist nach der Erfindung d.idurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilscheiben in aufeinanderfolgenden Spritzvorgängen unmittelbar unlösbar miteinander verbunden sind. Diese Art der Vorbindung der einzelnen Teilseheiben ermöglicht eine vollautomatische Herstellung, wozu sich insbesondere .Spritzgußmaschinen mit mehreren Spritzeignen.

^ljie Festigkeit der Verbindungsstelle kann dabei dadurch verbessert werden, da» zwei benachbarte Teilscheiben durch eine Art Nut-Federverbindung mit llinterscbneidungen unlösbar miteinander

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verbunden sind. Die Ausbildung kann so getroffen sein, daß die zuerst gespritzte Teilscheibe im Verbindungsbereich eine schwalbenschwanzförmige Feder tragt, die in einer entsprechenden Aufnahme der nachfolgend gespritzten Teilscheibe festgelegt ist. Diese Aufnahme bildet sich beim Spritzvorgang automatisch. Nach einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß die zuerst gespritzte Teilscheibe im Verbindungsbereich eine T-fbrmige Feder trägt, die in einer entsprechenden Aufnahme der nachfolgend gespritzten Teilscheibe festgelegt ist. Eine weitere Möglichkeit zur festen Verbindung der beiden Teilscheiben ist dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst gespritzte Teilscheibe im Verbindungsbereich einen abgewinkelten Steg mit Durchbrüchen trägt und daß die nachfolgend gespritzte Teilscheibe einen diesen abgewinkelten Steg umschließenden Doppelsteg aufweist, der über die Durchbrüche ausfüllende Teile an der zuerst gespritzten Teilscheibe festgelegt ist. In jedem Fall läßt sich eine genau vermaßte Übergangskante einhalten und der Verbindungsvorgang ist auf eine beliebige Anzahl von Teilscheiben anwendbar. Dabei ist es durchaus möglich, daß in einem Spritzvorgang die hergestellte Teilscheibe gleichzeitig mit zwei vorher gespritzten Teilscheiben verbunden wird.

Wird die Verbindungsstelle nicht stark beansprucht, dann können die Stoßflächen der beiden benachbarten Teilscheiben im zweiten Spritzvorgang auch schon durch thermoplastische Verformung und Verbindung unlösbar miteinander verbunden werden.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. V.a zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines zweifarbigen Abdeckglases einer Kraftfahrzeugzweikammerleuchte,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Stoß- und Verbindungsstelle der beiden Teilscheiben,

Fig. 3 i» Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungsstelle und

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Flg., 4 im Schnitt eine Abwandlungder Verbindungsstelle nach Fig. 2.

Die beiden Teilscheiben ic und 20 der Fig. 1 sind verschiedenfarbig, z.B. rot und gelb, wie die verschiedene Striehelung andeutet. Der Handbereich 12 und 22 ist zur Befestigung des Abdeckglases an der Leuchte vorgesehen, genau so wie die Durchbräche 11 bzw. 2i für die Befestigungsschrauben. Die beiden bleichen TeilscheibenfIHehen gehen an der Trennkante 30 ineinander über. Cs wird also ein· genau geradliniger ίbergang der Farbbereiche erreicht.

Zuerst wird die Teilscheibe in in einem ersten Spritzvorgang hergestellt. Die Teilscheibe io tragt in Verbindun{isbereich eine schwalbenschwanzförmige Feder 13, die beim nachfolgenden Spritzvorirang der Teilscheibe 20 in der sich dabei zwangsläufig bildenden Aufnahme 23 festgelegt wird, wie der Fig. 2 zu entnohnen ist.Dieser Verbindungsvorgang kann sich in beliebig vielen Stufen wiederholen,

Bei der in Fig. 3 in Schnitt gezeigten Verbindungsstelle tragt die Teilscheibe 10 einen abgewinkelten Steg Ik mit Durchbrüehen 15 iro Verbindungsbereich. Beim nachfolgenden Spritzvor-ί-uing der Teilscheibe 20 wird der Doppelsteg 2h angespritzt, der den Steg i^i umschließt. Die Teile 25 verbinden über die Durchbrüche 15 die beiden Stege 2k und 26 der Teilscheibe 20.

Diese Verbindungsstelle bringt eine ausgezeichnete Festigkeit. f[

Bei der Teilscheibe iO nach Pig. k ist die Feder 16 im Verbindungsbereich T-förraig ausgebildet. Von Vorteil ist es in jedem Fall, wenn die Feder an der Teilscheibe 10 eine oder mehrere Ilinterschneidungen in beliebiger Form trägt, die dann beim nachfolgenden Spritzvorgang der Teilscheibe 20 ausgefüllt werden.

Der AbkUhlvorirang der ersten Teilscheibe und der Spritzvorganng der zweiten Teilscheibe sind auch so aufeinander abstimmbar, daß im Verbindungsbereich eine thermoplastische Verformung und

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Verbindung stattfinden kann. Diese Verbindung ist fur kleine Beanspruchungen ausreichend.

Ils ist leicht einzusehen, daß auf diese Verbindungsart auch an eine Teilscheibe in einem nachfolgenden Spritzvorgang zwei andersfarbige Teilscheiben angespritzt und gleichzeitig mit der zuerst gespritzten Teilscheibe verbunden werden können. In gleicher Weise können zwei gleichfarbige Teilsclieiben in einem ersten Spritzvorgang getrennt voneinander hergestellt und in einem nachfolgenden Spritzvorgang durch eine andersfarbige Teilscheibe miteinander verbunden werden. In jedem Falle entsteht ein Abdeckglas mit drei Farbbereichen für eine Dreikammerleuchte.

Die Anzahl der miteinander zu verbindenden Teilscheiben kann beliebig gewählt werden» Für jede Farbe, empfiehlt sich die Verwendung eines getrennten Spritzaggregates an der Hose' Ine. Die Teilschelben werden dabei zwischen den SpritzvorgHngen nicht aus der Form genommen. Die Freigabe der Formhereiche für die Teilscheiben kann über an sich bekannte Verstellglieder ausgeführt werden.

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Claims

2 O 240B 2

SWF-Speziaifabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 nietigheim

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PAT/J/Vo/i/1 11.5-1970

Patentans prUche

f 1« kfedeclcglas für Kraftfahrzeugleuchten, das aus verschieden-V^^farbigen Teilscheiben zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilscheiben (10, 2o) in aufeinanderfolgenden SpritzvorgHngen unmittelbar unlösbar mit- f einander verbunden sind.
2. Abdeckglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Teilscheiben (10, 20) durch eine Art Nut-Federverbindung Bit llinterschneidungen unlösbar miteinander verbunden sind,
3. Abdeckglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst gespritzte Teilscheibe (io) im Verbindungsbereich eine schwalbenschwanzformige Feder (13) tragt, die in einer entsprechenden Aufnahme (23) der nachfolgend gespritzten Teilscheibe (20) festgelegt ist (Fig. 2).
h. Abdeckgins nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die " zuerst gespritzte Teilscheibe (io) im Verbindungsbereioh eine T-förmige Feder (l6) trügt, die in einer entsprechenden Aufnahme der nachfolgend gespritzten Teilscheibe (20) festgelegt ist (Fig. 4).
5. Abdeckscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst gespritzte Teilscheibe (io) im Verbindungsbereioh einen abgewinkelten Steg (l'i) mit Durchbriichen (15) triigt und daß die nachfolgend gespritzte Teilscheibe (20) einen diesen abgewinkelten Steg (1*») umschließenden Doppelsteg (2k, 26) aufweist, der über die Durchbrüche (15) ausfüllende Teile (25) an der zuerst gespritzton Teilscheibe (io) festgelegt ist.

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6. Abdeckglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal)

in einen ersten Spritzvorgang zwei gleichartige Teilscheiben hergestellt sind, die im zweiten Spritzvorgang über eine andersfarbige Teilscheibe unlösbar miteinander verbindbar sind.
7. Abdeckglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

in einem ersten Spritzvorgang eine farbige Teilscheibe hergestellt ist, an die im zweiten Spritzvorgang zwei andersfarbige, in sich gleichfarbige Teilscheiben anbringbar sind,
8. Abdeckglas nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbarten Teilscheiben durch thermoplastische Verformung und Verbindung im Verbindungsbereioh miteinander unlösbar verbunden sind.

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