DE2024029A1

DE2024029A1 - Spiegelrückkehrgetriebe für photographische Kameras

Info

Publication number: DE2024029A1
Application number: DE19702024029
Authority: DE
Inventors: Johannes ; Noack Rolf; χ 8021 Dresden Weise
Original assignee: Elbe-Kamera-Gesellschaft mbH, χ 8017 Dresden
Priority date: 1970-05-16
Filing date: 1970-05-16
Publication date: 1971-11-25
Also published as: DE2024029C3; DE2024029B2

Description

Spiegelrückkehrgetriebe für photographische Kameras Die Erfindung betrifft ein Spiegelrückkehrgetriebe für photographische Kameras, b ei dem durch d as Filmtransportgetriebe eine jeder zum Schwenken des Spiegels in die Aufnahmelage gespannt wird, welche dann ihrerseits während dieses Schwenkvorganges eine unmittelbar am Spiegel oder Spiegeltrager wirkende Feder zu Rückführung desselben in die Beobachtungslage spannt, wobei mindestens zwei miteinander ge-I;uppelte Hebel vorgesehen sind, von denen der eine Hebel zur Führung des Spiegels in die Aufnahmelage und der andere Hebel am Ende der Belichtungsdauer zur Freigabe der Spiegelrückführung vorgesehen ist.
Spiegelrückkehrgetriebe dieser Art besitzen den Vor teil eines aufwandsparenden Aufbaues und ermöglichen die Gewährleistung einer hohen Funktionssicherheit.
Die vorliegende Erfindung hat die Verbesserung dieser Art der Spiegel- und Blendensteuerung insbesondere bei Verwendung kräftiger Betätigungsfedern zur Aufgabe und bezweckt die atU-rungsCreie Beschleunigung der Spiegel- und Blendenbetätig ung.
Erfindungsgemaß wird das dadurch erreicht, daß der mit dem federgetriebenen Rückführhe bel durch eine Antriebsfeder verbundene Antriebshebel sowohl mit dem Sucherspiegel als auch mit der Betätigungssohwinge unmittelbar getrieblich verbunden ist und die Bewegung des Antriebshebels durch eine Eemmscheibe während der Antriebs- und der Rückführbewegung sowohl des Sucherspiegels als auch der Betätigungsschwinge verzbgerbar ist. Zweckmäßig weist die Betätigungsschwinge ein Zahnsegment auf, welches mit dem Treibrad der Hemmscheibe in Eingriff steht.
Die Erfindung ist anhand dargestellter und beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Rückführgetriebe bei aufgezogenem Kameras mechanismus, Fig. 2 das Rückführgetriebe während des Aufnahmevorganges, Fig. 9 das Rttokführgetriebe nach erfolgter Aufnahme und Fig. 4 eine andere getriebliche Verbindung zwischen dem Sucherspiegel und dem Antriebshebel.
In einem Kameragehäuse 1 ist der Sucherspiegel 2 um die Welle 3 drehbar gelagert (vgl. Fig. 1). Die Nachlauffeder 4 hält den Sucherspiegel 2 in Eingriff mit dem Mitnahmestift 5 des Antriebshebels 6. Der Antriebshebel 6 ragt mit dem Treibstift 7 in die Aussparung 8 der Betätigungsschwinge 9. Die Betätigungsschwinge 9 weist ein Zahnsegment 10 auf, das mit dem Treibrad 11 der Hemmscheibe 12 kämmt. Gegen den Betätigungslappen 13 der Betätigungsschwinge 9 liegt der in Pfeilrichtung federbelastete Stellstößel 14 einer im ansetzbaren Objektivgehäuse 15 angeordneten Vorwahlblende an.
Am Sperrstift 16 des Antriebshebels 6 wird dieser durch die Auslöseklinke 17 gehal-ten. Konzentrisch zum Antriebshebel 6 ist der Rückführhebel 18 drehbar gelagert. Die Antriebsfeder 19 ist zwischen dem Antriebshebel 6 und dem Rückführhebel 18 befestigt und sucht den Anschlaglappen 20 des Antriebshebels 6 gegen die Anschlagkante 21 des Rückführhebels 18 zu legen. Der Rückführhebel 18 ist durch die im Kameragehäuse 1 verankerte RUckführfeder 22 belastet.
In der Spannstellung wird der Rückführhebel 18 durch die Sperrklinke 23 gehalten, welche durch das Verschlußglied 24 betätigbar ist.
Die Wirkungsweise des Rllckführgetriebes ist folgende: Durch Betätigen der Auslöseklinke 17 wird der Antriebshebel 6 zum Ablauf freigegeben und infolge der Antriebsfeder 19 im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Anschlaglappen 20 an der Anschlagkante 21 anschlägt. Während dieser Bewegung wird über den Mitnahmestift 5 entgegen der Nachlauffeder 4 der Sucherspiegel 2 in die horizontale Aufnahmestellung und über den Treibstift 7 die Betätigungsschwinge 9 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 2 gedreht. Dabei wird der objektivseitige Stellstößel 14 entgegen der Pfeilrichtung eingedrückt, so daß sich die ObJektisblende auf den vorgewählten ert schließt. Diese Bewegungen werden durch die Hemmscheibe 12 verzögert.
Bei Beendigung des Belichtungsvorganges trifft das a.blauende Verschlußglied 24 auf die Sperrklinke 23 und dreht diese im Uhrzeigersinn außer Eingriff mit dem Rückführhebel 18. Infolge der Rückführfeder 22 wird der Rückführhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Antriebshebel 6 in seine durch die Auslöseklinke 17 gefangene Ausgangsstellung mitgenommen: wird (Vgl. Fig. D). Die Nachlauffeder 4 läßt den Sucherspiegel 2 dem Mitnahmestift 5 wieder in die Sucherstellung folgen. Gleichzeitig wird die Betätigungsschwinge 9 irn Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Stellstößel 14 dem Betätigungslappen 13 folgen kann, so das sich die Objektivblende wieder vollkommen öffnet.
Auch diese Rückführbewegungen werden durch die hemmscheibe 12 verzögert.
Beim erneuten Spannvorgang werden das Verschlumglied 24 und der Rückführhebel 18 wieder in die Stellung gemäß Fig. 1 gebracht.
Dem Ausführunggsbeispiel gemäß Fig. 4 zufolge ist der Suchersniegel 2 mit einem Führungsschiit ' versehen, in den der Mitnahmestift 5 des Antriebshebels 6 ragt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Spiegelrückkehrgetriebe für fotografische Kameras, bei dem durch das Filmtransportgetriebe eine Feder zum Schwenken des Spiegels in die Aufnahme lage gespannt wird, welche dann ihrerseits w.-hrend dieses Schwenk-Vorganges eine unmittelbar am Spiegel oder Spiegel träger wirkende Feder zur Rückführung desselben in die Beobachtungslage pannt, wobei mindestens zwei miteinander gekuppelte Hebel vorgesehen sind, von denen der eine Hebel zur Führung des Spiegels in die Aufnahmelage und der andere Hebel am Ende der Belichtungsdauer zur Freigabe der .Spiegelrückführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem federgetriebenen Rückführhebel (18) durch eine itntriebsfeder (19) verbundene Antriebshebel (6) sowohl mit dem Sucherspiegel (2) als auch mit der Betätigungsschwinge (9) unmittelbar getrieblich verbunden und die Bewegung des Antriebshebels (6) durch eine Heinmscheibe (12) während der Antriebs- und der Rückführbewegung sowohl des Sucherspiegels (2) als auch der Bettitigungsschwinge (9) verzögerbar ist.

2, Einäugige Spielgelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschwinge (9) ein Zahnse-ment (10) aufweist, welches mit dem Treibrad (11) der Hemmscheibe (12) in Eingriff steht.

L e e r s e i t e