DE2023815A1 - Druckempfindliches Haftetikett - Google Patents

Description

Litton Business Systems, Inc. 350 3rd Avenue, New York, New York,USA Druckempfindliches Haftetikett

Die Erfindung bezieht sich auf ein druckempfindliches Haftetikett mit einen ablösbaren Druckaufzeichnungsblatt, welches schlagernpf indlich ict, so daß ein Eindruck entsprechend einen Hammerschlag und ■3j£.v. ocer ein Schreibstiftdruck auf dem Etikett oder Anhänger erzeugt wird. Das ablösbare Druckaufzeichnungsblatt weist eine undurchsichtige Schicht oder einen undurchsichtigen Überzug auf, welcher über einer Oberfläche von kontrastierender Farbe liegt, wobei der undurchsichtige überzug mit einer unmittelbar daran haftenden Ablöseschicht versehen ist. Das ablösbare Druckaufzeichnungsblatt ist von dem druckempfindlichen Haftmittel trennbar, so daß nach einer Verwendung des Etiketts eine auf dem Etikett enthaltene trennbare Informationsaufzeichnung verbleibt.

Bei der Vorbereitung von Adressenetiketten oder -anhängern ist es oft erwünscht, daß eine Kopie von dem Etikett für eine Zurückhaltung als eine auf dem Et-ikett enthaltene Informationsaufzeichnung .vor-_% . gesehen wird. Zu diesem Zweck hat die US-Patentschrift 3.383.121 den

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Einschluß eines kohlenstofffreien Papieres in der Etikett- oder Anhängeranordnung vorgeschlagen. Solche kohlenstofffreien Papiere sind in den US-Patentschriften 2.550.473 und 3.020.171 beschrieben.

Diese Art hat sich nicht als zufriedenstellend erwiesen. Um das kohlenstofffreie papier zu trennen, muß es als Teil von dem ablösbaren Blatt der Anordnung eingeschlossen sein. Diese Art von Papier kann jedoch nicht kalandert werden und besitzt nicht genügend Widerstandsund Haitevermögen, um eine Silikon- oder andere Art von Ablöseüberzug aufzunehmen. Infolgedessen muß zwischen das kohlenstofffreie papier und die Ablöseschicht ein Blatt eingefügt werden. Zusätzlich muß dieses Blatt transparent sein, so daß die auf dem kohlenstofffreien Papier gebildete Aufzeichnung lesbar ist. Weiterhin muß noch das Blatt ein ausreichendes Druckrücksteilvermögen haben, so daß es in der Lage ist, von einem Stempel oder einer Matrize ohne ein Ausstanzen bearbeitet zu werden. Diese drei Erfordernisse habendie Verwendung von Pergaminpapier als eine Zwischenschicht erforderlich gemacht, und wegen der durch diese Zwischenschicht verursachten Kosten war die Verwendung von diesem System sehr begrenzt.

Die vorliegende Erfindung weisb eine neue ablösbare Druckaufzeichnungsunterlage für ein druckempfindliches, haftmittelbeschichtetes Material auf.

Die ablösbare Unterlage enthält ein druckempfindliches Aufzeichnungsblatt, welches mit einer transparenten Freigabe- oder Ablösungsschicht überzogen ist, welche sich in Berührung mit dem Haftmittel befindet. Das Aufzeichnungsblatt weist ein Blatt aus Grundpapier oder Kunststoff auf, welches mit einer verhältnismäßig dunkel gefärbton Oberfläche versehen ist, über welche ein undurchsichtiger, druckempfindlicher Überzug von kontrastierender Farbe geklebt ist. Der Ablöseoder Freigabeüberzug ist an die undurchsichtige Schicht angeklebt, und die undurchsichtige Schicht ist in dem Lösungsmittelsystern unlöslich, welches zum Aufbringen der Ablöseschicht verwendet wird. Es braucht keine besondere Zwischenschicht zwischen dem undurchsichtigen

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Überzug und der Äblöseschicht angeordnet zu werden.

Beim Bedrucken oder Beschreiben des Etiketts oder Anhängers wird der aufgewendete Druck durch das Etikettmaterial, das Haftmittel und die Ablöseschicht gegen die rötliche, trübe Schicht übertragen, wodurch sie veranlasst wird, transparent zu werden und dadurch die daruntor-liegende Schicht von kontrastierender Farbe sichtbar werden läßt und einen Eindruck entsprechend den Zeichen aur 'aein üxxJtett erzeugt. Die Ablöseunterlage wird entfernt und dient als ein Nachweis einer auf dem Etikett enthaltenen Information.

Ec können zusätzliche ablösbare Druckaufzeiclmungsblätter klebend M an der Unterseite des ersten ablösbaren Druckaufzeichnungsblattes befestigt werden, so daß eine Mehrfachkopie vorgesehen wird.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.

Figur 1 ist ein vergrößerter Querschnitt durch die Etikett- oder Anhängeranordnung nach der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform von Etikett- oder Anhängeranordnung .

in Figur 1 ist eine druckempfindliche Haftetikettanordnung 1 dargestellt, welche bedruckt und zu Etiketten oder Anhängern geformt <(| werden kann.

Die Anordnung 1 enthält ein Etikett- oder Anhängermaterial 3 mit einer druckempfindlichen Haftschicht 5. Außer für Etiketten oder Anhänger kann die Anordnung 1 für jedes Substrat oder jeden Untergrund verwendet werden, auf welchen druckempfindliche Haftmittel wie beispielsweise Bänder, Plakatpapiere, Klebezettel usw. aufgebracht werden. '

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Die freiliegende Oberfläche des druckempfindlichen Haftmittels 5 ist durch ein ablösbares Druckaufzeichnungsblatt geschützt, welches mit einer Ablöseschicht auf der dem Haftmittel 5 benachbarten Oberfläche versehen ist.

Das Etikettenmaterial 3 kann aus Stoff, Kunststoff oder jeder Papierqualität bestehen, und es ist im allgemeinen aus einer hochqualitaciven lithoartigen Werkdruckpapiersorte hergestellt.

Die druckempfindliche Haftschicht 5 kann aus jeder herkömmlichen Art wie beispielsweise einem druckempfindlichen Haftmittel auf Gummigrundlage bestehen-, welches herkömmliche Bestandteile wie beispielsweise Antioxydationsmittel und kleine Mengen an klebefähigen Harzen und anderen das Anhaften fördernden Mitteln-enthält.

Die Freigabe- oder Ablöseschicht 7, welche mit dem druckempfindlichen Haftmittel in Berührung steht, kann jedes für ein Ablesen gebräuchliche, herkömmliche, transparente Material enthalten, wie beispielsweise Nitrozellulose, Zellulosetriazetat, Silikone usw.

Die oben angegebenen Schichten v/erden durch irgendein bekanntes Verfahren, wie beispielsweise Rollenbeschichten, Abstreifmesser, Messerbeschichten usw. aufgebracht und in einem Ofen bei einer geeigneten Temperatur und Geschwindigkeit entsprechend der herkömmlichen Praxis getrocknet.

Das ablösbare Druckaufzeichnungsblatt enthält einen Freigabe- oder Ablöseüberzug 7, welcher über einem Druckaufzeichnungsblatt liegt, welches eine lichtundurchlässige oder undurchsichtige Schicht 9, eine so gefärbte Schicht 11, daß sie mit der Schicht 9 einen Gegensatz bildet, und ein Grundblatt 13 enthält.

Das Grundblatt 13 kann aus jeder Art Papier oder Kunststoff ausgewählt werden, die einzige Einschränkung besteht darin, daß sie ein

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ausreichendes Druckrückstellungsvermögen besitzt, um einen Ausstanzen unter dem minimalen Druck zu widerstehen, welcher erforderlich ist, um das Etikettenmaterial 3 und das Klebemittel 5 zu durchdrücken. Die Schicht 11 von kontrastierender Farbe kann durch jedes zweckmäßige Verfahren beschichtet oder bedruckt werden. Vorzugsweise soll die gefärbte Oberfläche 11 lichtecht sein und ein solches Gefüge haben, da3 das nachfolgende Beschichten das Anhaften der Schichtzusammenstellung sicherstellt.

Zu diesem Zweck kann Druckerschwärze zusammen mit einem geeigneten Bindemittel verwendet werden. Mehr im einzelnen'hat sich eine Suspension von Druckerschwärze in eine Vinylharzlösung mit Methyläthylketon als das Lösungsmittel als geeignet erwiesen. Im Falle eines Papiergrundblattes 13 kann dessen Oberfläche durch eine geeignete Farbe gefärbt werden, wie Anilinfarben, beispielsweise Spiritusnigrosin, welches in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und auf das Blatt 13 gedruckt oder durch einen Roller oder Abstreifmesser oder durch jedes geeignete Verfahren beschichtet wird.

Die undurchsichtige Schicht 9 kann von jedem herkömmlichen undurchsichtigen Film gebildet werden, welcher jetzt für Druckschreibpapier benutzt wird, worin undurchsichtige, durch Druck aufhellbare Filme über einer Schicht von kontrastierender Farbe liegen. Beispielsweise kcinn es eine rötliche Schicht von der in dem US-P a tent 2.939.802 beschriebenen Art enthalten, in welcher ein ein Harz zusammen mit Lösungsmitteln enthaltender Film beschrieben ist, welche sich beim Trocknen aufgrund von Feuchtigkeit auf dem Film rötlich niederschlagen Eine weitere herkömmliche undurchsichtige Schicht ist von der in dem US-Patent 3.020.172 besc hriebenen Art, bei welcher ein Harz in einem leicht siedenden Lösungsmittel gelöst und dann mit einem hochsiedenden Lösungsmittel gemischt wird, in welchem das Harz unlöslich IBt. Beim Trocknen entweicht das leicht siedende Lösungsmittel und erhöht dadurch die Konzentration an dem hochsiedenden Lösungsmittel, . -welches an einem gegebenen Punkt das Harz niederschlägt und zur Folgehat, daß der Film trübe und undurchsichtig wird. Eine weitere herkömmliche undurchsichtige Schicht .ist in den US-Patenten 2.957.791 und 2.739.909 beschrieben, welche mikroskopische Poren oder Hohlräume

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enthält, welche eine Deckkraft geben. ^U,£oo ι 5

Während jede herkömmliche druckempfindliche, undurchsichtige oder lichtundurchlässige Schicht verwendet werden kann, ist es wesentlich, daß die Schicht ein ausreichendes Widerstandsvermögen für die Ablöseschicht 7 hat. Alle solche Schichten sind durchgehend, so daß sie die darunterliegende Schicht bedecken und somit im allgemeinen ein gutes Durchhalten vorsehen. Doch ist es wichtig, daß der Filmbildner und die bei jedem besonderen System verwendeten Bestandteile so gewählt werden, daß sie in dem Lösungsmittel unlöslich sind, welches dazu verwendet wird, die Ablöseschicht 7 niederzuschlagen. Dieses Merkmal eines Widerstands- oder Aushaltevermögens ist es, welches die vorliegende Erfindung mit Bezug auf den Stand der Technik unterscheidet, bei welchem notwendigerweise eine Zwischenschicht zwischen dem Kopierblatt und der Ablöseschicht benötigt wird.

Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine.Kopie von der auf dem Etikett oder dem Anhänger 3 enthaltenen Information vor. Die vorliegende Erfindung eignet sich für die Bildung von Mehrfachkopien, wenn solche erwünscht sind.

Bei Fig. 2 sind Etikettenmaterial23, Haftmittel 25, Freigabe- oder Ablöseschicht 27, undurchsichtige Schicht 29, kontrastierende gefärbte Schicht 31 und Grundplatte 33 den entsprechenden Schichten nach Fig.l identisch.

An der unteren Oberfläche des Grundblattes 33 ist eine Haftschicht 35 vorgesehen, an welcher ein zweites Druckaufzeichnungsblatt anhaftet, welches eine Ablöseschicht 37, eine undurchsichtige Schicht 39, eine kontrastierende gefärbte Schicht 41 und ein Grundblatt aufweist. Dieses Druckaufzeichnungsblatt ist ebenfalls mit dem Druckaufzeichnungsblatt nach Fig.. 1 identisch, und das Haftmittel 35 kann mit dem Haftmittel 5 nach Fig. 1 identisch sein.

Es können zusätzliche Druckaufzeichnungsblätter in ähnlicher Weise hinzugefügt werden, so daß bei einem Aufzeichnen auf dem Anhängermaterial 23 MQh^achkopien von der Aufzeichnung erzeugt werden.

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Damit der Druck oder Schlag von einer Art Hammer oder dgl. auf das Etiketten- oderAnhängermaterial durch die Etiketten- oder Anhängeranordnung auf ein Druckaufzeichnungspapier übertragen wird, soll die Etikettenanordnung die kleinst mögliche Dicke haben, so daß die Schlag- oder Druckkraft auf das ablösbare Druckaufzeichnungstlatt nicht übermäßig absorbiert wird, bevor sie das Aufzeichnungspapier erreicht.

Da die Haftschicht, Ablöseschicht, undurchsichtige Schicht und kontrastierende gefärbte Schicht eine minimale Dicke haben, wird die Dicke der Anordnung im allgemeinen durch die Dicke des Etikettenmaterials und die Dicke des Freigabe- oder Ablösegrundblattes geregelt. VJie dick gerade die, Anordnung gemacht werden kann, während man noch eine Kopie auf dem untersten ablösbaren Druckaufzeichnungsblatt enthält, hängt von der Biegsamkeit und Stärke der verwendeten Materialien ab. Zwanzig Kopien sind mit der Anordnung mit einer Gesamtdicke von 1.25 cm erreicht worden, wenn ein lithoartiges Papier als Etikettenmaterial verwendet und Packpapier als das Grundblatt für das ablösbare Druckaufzeichnungsblatt verwendet wurde. Durch eine vernünftige Auswahl von Materialien für das Grundblatt und das Etiketteniaa terial konnte eine größere Anzahl von Kopien erhalten werden.

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Claims (3)

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   Patentansprüche

   ,1) Druckempfindliches Haftetikett mit einem druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt und einer in einem Lösemittel auf das Aufzeichnungs· blatt aufgebrachten Ablöseschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsblatt eine druckempfindliche, undurchsichtige Schicht (9, 29, 39) enthält, welche über einer kontrastierenden, gefärbten Oberfläche (11, 31, 4.1) liegt und in dem zum Auftragen der Ablöseschicht verwendeten Lösungsmittel unlöslich ist.
2. 2. Haftetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Korabination nit einer druckempfindlichen Haftschicht über der ivblöceschicht (7, 27, 3 7) und einem selbständigen über dem Haftmittel angeordneten Materialblatt das Aufzeichnungsblatt ein Grundblatt (13, '33, 43) enthält, welches ein ausreichendes Druckrückbildungsverraögen besitzt, um einen hindurchgehenden Schnitt zu verhindern, wenn der Stempel mit dem erforderlichen Druck angesetzt wird, um das selbständige Materialblatt und das Haftmittel zu durchschneiden.
3. 3. Haftetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 7iufzeichnungsblatt mit einem zweiten, durch Kleben daran befestigten druckempfindlichen Aufzeichnungsblatt versehen ist.

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