DE2023167B2 - Mit einer Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung zum Aufbereiten eines Um luftstromes fur einen Trockner - Google Patents
Mit einer Wärmepumpe arbeitende Vorrichtung zum Aufbereiten eines Um luftstromes fur einen TrocknerInfo
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- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit "iner Wärmepumpe
arbeitende Verrichtung zum Auloereiten eines LJmluftstromes
für einen Trockner mit einem Kompressor, einem Kondensator, einer Drossel und einem
Verdampfer für ein im Kreislauf geführtes Kältemittel, mit einem Gebläse, das die als Umluft geführte
Trocknungsluft vom Trocknerauslaß über den Verdampfer, einen Wasserabscheider und den Kondensator
zum Trocknereinlaß treibt, und mit einem die Trocknungslufttemperatur im Trockner messenden
Thermostaten, der einen Wärme nach außerhalb der Vorrichtung abführenden Hilfskondensator steuert.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (schweizerische Patentschrift 179 825"" ist der Hilfskondensator
zwischen dem Kompressor und dem Hauptkondensator angeordnet. Der Hilfskondensator
wird von einem Kühlmedium im Gegenstrom zum komprimierten Kältemittel durchströmt, wobei der
Kühlmitteldurchsatz von einem Ventil gesteuert wird. Der Öffnungsquerschnitt des Ventils wird in Abhängigkeit
von einem Thermostaten eingestellt, der in dem Trocknungsraum angeordnet ist. Abhängig vom
Kühlmitteldurchsatz des Hilfskondensators kann somit die Eintrittstemperatur des Kältemittels in den
Verdampfer in bestimmten Grenzen variiert werden, wodurch dann auch die Temperatur vor dem Drosselventil
und in geringerem Maße die Temperatur hinter dem Drosselventil verändert wird. Bei fest eingestelltem
Drosselventil und konstantem Trocknungsluftmengenstrom wird somit die Wasserabscheidung der
über den Verdampfer geführten Trocknungsluft nur geringfügig beeinflußt. Die Feuchtigkeit der dem
Trockner zugeführten Luft stellt sich dann abhängig von der Temperatur ein, die die Luft beim Austria
aus dem Hauptkondensator hat, dessen Kühlmitteleintrittstemperatur mittels des Hilfskondensators variierbar
ist. Die durch diese Regulierung mögliche
Einstellung der Feuchte der Trocknungsluft ist relativ
t>rob.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin eine Vorrichtung
zum Kühlen und Einsiellen der Feuchte in einem Kühlraum. Dabei befinde! sich der Verdampfer
der einen Kompressor. Kondensator und Drosselventil umfassenden Kühlvorrichtung innerhalb des Kühlraums
und wird mit der im Zwangsstrom umgewälzten Kühlraumluft beaufschlagt. Zur Einstellung der
ίο Feuchte ist in dem Strom der umgewälzten Luft
stromab von dem Verdampfer ein Hilfskondensator vorgesehen, dem komprimiertes und erhitztes Kühlmittel
direkt vom Kompressor über ein Ventil zugeführt werden kann, das durch einen im Kühlraum an-
»5 geordneten Hvgrostaten gesteuert wird. Über ein Drosselventil ist"der Kondensator an einen Hilfsverdampfer
angeschlossen, der im Strom der umgewälzten Luft zwischen dem Hilfskondensator und den.
Hauptverdampfer angeordnet ist Die aus den;
Hauptverdampfer austretende Luft trifft auf der. Hilfsverdampfer. an dem Flüssigkeitsdampf abgeschieden
werden kann, wenn seine Temperatur tiefer ist als die des Hauptverdampfers. Liegt die Tempera
tür im Hilfsverdampfer höher, so wird dadurch die
aus dem Hauptverdampfer austretende Luft erwärmt, wobei eine weitere Erwärmung der Luft am stromab
angeordneten Hilfskondensator erfolgt. Dem Hilfs verdampfer ist ein Wasserabscheider zugeordnet, in
dem immer ein Teil des abgeschiedenen Wassers ge speichert wird, so daß. falls die Temperatur de<
Hauptverdampfers tiefer ist als die des Hilfsverdamp fers, Wasser zur Erhöhung der Feuchte verdampfen
kann (französische Patentschrift 826 085).
Mit der beschriebenen Anordnung ist eine Regelung der Feuchte in einem Kühlraum möglich, wobei
jedoch diese Regelung einerseits relativ grob ist und andererseits weitgehend durch die Feuchtigkeitsabscheidung
im Hauptverdampfer fixiert ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe Hesteht darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß im Verlauf der Trocknung eines Gutes eine Feinsteucrung der Trocknungsluftfeuchte
erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung der ein gangs beschriebenen Art durch eine von der Druckleitung
des Kompressors in den Verdampfer führende Bypassleitung mit einem von einem die Trocknungsluftfeuchte
messenden Hygrestaten gesteuerten Ventil für erhitztes gasförmiges, in den Verdampfer zu
injizierendes Kältemittel gelost.
Zweckmäßig ist der Injektor am Verdampfer ein Nadelventil mit Mikromexereinstellung.
Die durch einen Thermostaten gesteuerte Wärmeabfuhr nach außerhalb der Vorrichtung, welche zur
Grobeinstellung der Feuchtigkeit herangezogen wird, wird erfindungsgemäß durch thermostatgesteuertes
Parallelschalten eines Hilfskondensators erreicht, der Wärme an die Atmosphäre abführt, wobei der Ablauf
des Hauptkondensators verschließbar ist, so daß sich dieser unter Verkleinerung seiner Kondensationsfläche
mit kondensierendem Kühlmittel füllt. In gleicher Weise ist der Ablauf des Hilfskondensators schließbar,
der sich dann mit Kühlmittel füllt, wenn der Hauptkondensatorauslaß offen ist. Durch die zusätzlieh
zu dieser groben Regulierung vorgesehene Feinregulierung läßt sich im Verlauf der Trocknung eines
Gutes eine Feinsteuerung der Trocknungsluftfeuchte auf einfache Weise erreichen.
An Hand der Zeichnung wird eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung naher erläutert.
Die in der Zeichnung im Blockschaltbild gezeigte
Vorrichtung weist einen Kompressor C für die Verdichtung
und Erwärmung des Kühlmittels auf. das über entsprechende Leitungen zum Hauptkondensa-
!or C, aus dem Hauptkondensator über ein Hauptventil Sp in den Sammler R und von dort über ein
Entwüsserungsfilter F für das Kühlmittel und die Drossel A' in den Verdampfer E strömt, aus uem es
dampfförmig zum Kompressor Cp zurückgeführt wird.
Parallel zum Hauptkon<: nsalor C ist ein Hilfskondensator
C angeordnet, der über ein Hilfsventil S11
mit dem Sammler R verbunden ist. Haupt- und Hilfsventil .S'„ h/w. S11 sind Magnetventile und werden von
einem im Trocknungsraum angeordneten Thermostaten Tgesteuert, der an die Spannungsquelle F, /V angeschlossen
ist. Zwischen dem Trocknerauslaß und dem Trocknereinlaß ist ein Gebilde V zur Erzeugung
eines Zwangskonvektionsstroms angeordnet, wobei in diesem Strom der Hilfskondensator C, der Hauptkondensator
C, ein Wasserabscheider Fl und de·· Verdampfer E angeordnet sind.
Die vom Kompressor zum Haupt- bzw. Hilfskondensator C, C führende Leitung hat eine in den Verdampfer
E führende Bypassleitung, in der ein Ventil Sg, das als Magnetventil ausgebildet ist, und zwischen
dem Verdampfer E und dem Magnetventil Sg ein von
Hand einstellbares Nadelventil H angeordnet ist. Das Magnetventil Sg wird abhangig von einem im Trocknerraum
positionierten Hygrostaten // betätigt, der an die Spannungsquclle F, N angeschlossen ist.
Der Kompressor C fördert das komprimierte Kühlmittel in den Kondensator C, wo es kondensiert
und in den Kühlmittelspcicher R über das Magnetventil Sp zurückfließt. V/enn die Temperatur üer
Trocknungsluft im Trocknerraum über einen vorher festgelegten Wert ansteigt, wird über den Thermostaten
Γ das Hauptventil Sp geschlossen, so daß sich mit
fortschreitender Kondensation der Kondensator C mit verflüssigtem Kühlmittel füllt, wodurch seine
Kondensationsoberfläche immer geringer wird. Gleichzeitig wird das Hilfsventil Sa vom Thermostaten
7gesteuert geöffnet, so daß der Hilfskondensator
Kondensationswärme an die Atmosphäre abgibt.
Wenn die Lufttemperatur auf einen vorher festgelegten Wert fällt, wird gesteuert vom Thermostaten T
das Hilfsventil S11 geschlossen und das Hauptventil 5p
geöffnet, so daf sich der Hilfskondensator mit verflüssigtem
Kühlmittel unter Verringerung seiner Kondensationsoberflüche
füllt, während der Hauptkondensator das verflüssigte Küi.!mittel in den Sammler
abgibt und mit voller Kapazität arbeitet. Durch diese Regulierung ist es möglich, die Temperatur der
Trocknungsluft auf einem konstanten Niveau zu halten.
Da die Feuchtigkeit innerhalb des Trockners bei fortschreitendem En; ag von Wasser aus dem zu
trocknenden Produkt abr.'mmt, die Feuchtigkeit der Trocknungsluft jedoch innerhalb festgelegter Grenzcn
gehalten werden muß, wird bei Unte.schreiten einer bestimmten relativen Feuchte über den im Trocknungsraum
befindlichen Hygrostaten das Ventil S. geöffnet, wodurch komprimiertes heißes Kühlmittel
direkt in den Verdampfer eintritt und sich mit dem kalten flüssigen Kühlmittel vermischt, wodurch sich
die Verdampfertemperatur erhöht. Infolge der geringeren Abkühlung der Trocknungsluft am Verdampfer
E wird weniger Wasser abgeschieden, so daG die beim Vorbeiströmen am Kondensator erwärmte
Trocknungsluft eine höhere relative Feuchte erhält. Diese Trocknungsluft mit erhöhter Feuchte nimmt irn
Trockner weniger Feuchtigkeit auf, so daß sich im Trockner ebenfalls eic relative Feuchte erhöht. Wenn
die relative Feuchte in dem Trockner einen vorher festgelegten Wert erreicht, wird über den Hygrostaten
das Ventil S geschlossen, wodurch die Injizierung von erhitztem Kühlmittel in den Verdampfer unterbrochen
wird und die Verdampfertemperatur wieder absinkt. Dadurch, daß das Nadelventil H mit einer Mikrometerschraube
versehen is!, ist eine sehr feine Einstellung von Hand möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit einer Wärmepumpe aibeitende Vorrichtung
zum Aufbereiten eines Umluftstromes für einen Trockner mit einem Kompressoi. einem Kondensator,
einer Drossel und einem Verdampfer für ein im Kreislauf geführtes Kältemittel, mit einem
Geblase, das die als Umluft geführte Trocknungsluft
vom Trocknerauslaß über den Verdampfer, einen Wasserabscheider und den Kondensator
zum Trocknereinlaß treibt, und mit einem die Trocknungslufttemperatur im Trockner messen
den Thermostaten, der einen Wärme nach außerhalb der Vorrichtung abführenden Hilfskondensator
steuert, gekennzeichnet durch eine
\nn der Druckleitung des Kompressors ( Cp) in den
Verdampfer (E) führende Bypassleitung mit einem von eii.em jie Trocknungsluftfeuchte messenden
Hvgrostaten (H1,) gesteuerten Ventil (S)
fur erhitztes gasförmiges in den Verdampfer (£)
zu injizierendes Kältemittel.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektor am Verdampfer ( E) ai;- einem Nadelventil mit Mikrometereinstellung
besteht.
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