DE2023131A1

DE2023131A1 - Trainingsfahrrad

Info

Publication number: DE2023131A1
Application number: DE19702023131
Authority: DE
Inventors: Johannes Vestre
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-05-06
Filing date: 1970-05-06
Publication date: 1970-11-19
Also published as: GB1310828A; FR2047283A5; NO120623B; CH509084A; DK127172B

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf Trainingsfahrräder, d.h. gewöhnlich ortsfest gelagerte Fahrräder, mit deren Hilfe zu % Trainingszwecken Eadfahrbewegungen simuliert werden können.

Die Erfindung betrifft ein Trainingsfahrrad, "bei dem die Drehung der Pedalen mittels eines um eine auf der Tretlagerkurhelwelle des Trainingsfahrrads "befestigte Bremsscheibe herumgelegten Bremsbandes oder -riemens gebremst wird und das Bremsband bzw. der Bremsriemen an einem oder mehreren außerhalb der Bremsscheibe vorgesehenen Befestigungseinrichtungen befestigt ist.

Wie bei gewöhnlichen Fahrrädern ergibt sich bei den -

i'rainingsfahrrädern dann ein Problem» wenn die Pedalen ihre Totpunkte überwinden müssen, IJte dieee· Problem zu oeseitigen oder so klein wie möglich zu machen, wurde berei^a vorgeschlagen, die Bremsscheibe 30 ecfcw*r. au&fcubilden, daß, ' sie als Schwungrad dienen kann, Ea wurde auch aelian γορ-iieschlagen» aeitliaJla τοη dar Breaaaeheils« ein Sohwungrad zu lagern. Die K0mp.liZritrth0.it und das grofit Gewicht.' eines

BAD ORiGlNAL

Q0&847/012*

solchen Bremsrades ''der einer a^r~ lch-en 'Bremsrad- und radkombination aind jedoch insbesondere im Zusammenhang mit der Verpackung und dem Versand solcher Trainingsräder sehr nachteilig.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Trainings!'ahrrad zu schaffen, das einfach und leicht ist und bei dem die Totpunkte trotzdem leicht überwunden werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß die Bremsscheibe an zwei diametral entgegengesetzten Seiten Abplattungen aufweist, nit denen es das Bremsband bzw. den Bremsriemen dann gleichzeitig durchläuft, wenn sich die Pedalen in ihrer Totpunktlage befinden, s dai durch das Nachlassen der Spannung im Bremsband oder -riemen das Überwinden der Totpunkte der Pedalen erleichtert wird.

In der Zeichnung, die ein Ausführungsteigpiel der Erfindung zeigt, ist die einzige Figur eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trainingefahrrades, dessen Pedalen sich gerade in der oberen und der unteren Stellung, d,h_t in den TotpunktStellungen, befinden.

Der Rahmen des Irainingsfahrradea ist im wesentlichen herkömmlich aufgebaut und besteht aus einem Sattelteil 3 und einem Griffstangenteil 4« Die Griffstange ist in der Zeichnung nic&t dargestellt. Der GriffBtangenteil 4 des; Rahmens ist gegenüber dem Sattelteil 3 axial verschiebbar, so daß der Abstand zwiechei der Griffstange und dem Sattel 5 der Körper- und/oder der Armlänge des Benutzers angepasst werden kann. Der Griff stangenteil 4 des Rahmens kann vregge-

BAD ORIGINAL

009847/0124

lassen und durch einen eier mehrere Befestigungshakeii

.dfl, ersetat werden, die an einer der horizontalen Stangen einer s genannten Stangenwand oder Stangen-Ie it ei* anzubringen sind. Ein Käufer, der bereits eine β"lohe Trainingseinrichtung mit horizontalen Stangen besitzt, braucht als- nur das Trainingsfahrrad ohne den Griffstangenteil 4 zu kaufen und kann die schon vorhandenen horizontalen Stangen als Handgriffe benutzen, w bei sich für ihn der V rteil ergibt» daß er seine Hände von einer Stange zu einer anderen und dadurch in eine höhere

der niedrigere Ebene verlegen und somit seine Körperhaltung bei Übungsvariationen in gewünschter Weise verändern kann.

Das Trainingsfahrrad ruht auf einem oder sswei Querelementen 1 und 2 oder auf andersartigen Halteeinrichtungen.

Bas Hauptmerkmal der Erfindung besteht in der Konstruktion, durch die der Totpunkt der beiden Pedalen 10 j-eweile auf sehr einfache Weise j und zwar auf Grund der besonderen Anordnung und Ausbildung einer Bremsscheibe 6 überwunden ä werden kann.^ Dies wird dadurch erreicht» daß die auf der Tretlagerkurbelwelle gelagerte Bremsscheibe 6 an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten etwas abgeplattet ist und

daß ein um diese Bremsscheibe herumgelegtes Bremsband ι7» das auch ein Riemen.nein kann, an einem außerhalb der Bremsscheibe lie|en^.J^nki ^urgehängt ist« tm darbet eilten AUBführungibeiepiel jilrt ia* Breaibänd am oberen Ende eines Bu einer Befeetigunfeeinrichtung 8 gehörenden

009847/0124 "bad original·,':

-A-

Bügels '■) bu befestigt, daß Teile de& Bremsbandes den beiden abgeplatteten Seiten der Bremsscheibe anliegen, wenn die Pou-ilen 10 ihre Totpunkte erreichen. Dadurch wird das Bremsband ?' genau an den, Totpunkten der Pedalen 10 entspannt, W''durch das Überwinden der Totpunkte der Pedalen erleichtert wird. Eine maximale Bremswirkung besteht dann, wenn 'las Bremsband 7 den äußersten Punkten der Bremsscheibe, d.h. den Stellen mit maximalem Durchmesser, anliegt, während da« ι ^er.^and unter "Verminderung seiner Bremskraft entspannt wird, wenn es den beiden abgeplatteten Seiten der Bremsscheibe 6 anliegt.

versuche haben gezeigt, daß der erwünschte Effekt mit dieser einfachen Einrichtung auf sehr zufriedenstellende Weise erzielt v/ird. Duroh den Wegfall des schweren Schwungrades eivibt sich eine sehr leichte Konstruktion, b<- daß das frainingsfahrrad leicht zu transportieren ist.

Wenn das Trainingsfahrrad hierzu verpackt werden muß, werden die beiden Pedalen 10 abgenommen und die Teile 3 und des Kahmens voneinander getrennt und aufeinandergelegt. fk Das Bremsband Y kann durch Heben oder Senken der eine

rlügelrrutter 11 un'd eine Spannschraube aufweisenden Befestigungseinrichtung 8 mittels' der Flügelmutter oder auf andere Weise gespannt oder entspannt werden.

Das Bremsband kann an meh~ 3.1s einem Punkt, beispielsweise an zwei Punkten, "befestigt sein. Dazu wird ein nicht endloses Band verwendet ₉ dag mit beiden Enden an einer an den Hahmen angeschweißten kurzen Stange befestigt wird.

0 0 9 8 4 7/0124 · ^BÄD Q^RIG!NAL

Das Bremsband kann mittels einer Feder oder einer ähnlichen elastischen Einrichtung aufgehängt sein, welche an einem der- Enden des Bremsbandes befestigt nein kann, während dessen anderes Ende mittels eines aus einer Spannschraube und einer Flügelmutter bestehenden Befestigungseinrichtung 8 gemäß der Zeichnung befestigt ist.

Die auf das Bremsband 7 ausgeübte Federkraft kann auch seitwärts gerichtet sein, so daß das Bremsband gespannt wird, indem eine seitliche Krümmung gebildet wird. In diesem Falle kann ein Federende in einem Loch im Bremsband einige Zentimeter vom Aufhängungsende entfernt befestigt sein, während das andere Ende der Feder am anderen Ende des Bremsbandes, und zwar an der Befestigungseinrichtung befestigt ist.

00 98A7/0124 bad OR1G5NAL

Claims

- β-

Patentansprüche

ΓΙ .) Trainingsfahrrad, bei dem die Drehung der Pedalen mittels eines um eine auf der Tretlagerkurbelwelle des Trainingsfahrrads befestigte Bremsscheibe herumgelegten iiremsbandes oder -riemens gebremst v/ird und das Bremsband bzw. der Bremsriemen an einer oder mehreren auverhaLb der Bremsscheibe vrr^esehenen Bef estigungseir.richtumjen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsscheibe (6) an zwei diametral entgegengesetzten Seiten Abplattungen aufweist, mit denen es das Bremsband bzw. den Bremsriemen dann gleichzeitig durchläuft, wenn sich die Pedalen (10) in ihrer Totpunktlage befinden, so daß durch das nachlassen der Spannung im Bremsband oder -riemen (7) das Überwinden der Tatpunkte der Pedalen erleichtert wird.
2. Trainingsfahrrad nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung oder -einrichtungen (δ) zwecks Spannens und Entspannens des Bremsbandes bzw. -riemens(7) in der Höhe verstellbar sind.·

BAD ORIGINAL

0098A7/012A