DE2023011B2 - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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DE2023011B2 DE19702023011 DE2023011A DE2023011B2 DE 2023011 B2 DE2023011 B2 DE 2023011B2 DE 19702023011 DE19702023011 DE 19702023011 DE 2023011 A DE2023011 A DE 2023011A DE 2023011 B2 DE2023011 B2 DE 2023011B2
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Giancarlo; Castelli Leonida; Bologna Piretti (Italien)
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Anonima Castelli s.a.s. di Cesare Castelli & C, Bologna (Italien)
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/563Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs provided with a back-rest moving with the seat

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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappstuhl mit zwei zu fao nem Gcsiel! verbundenen Seitenteilen, einem Si'./'HI id einer Rückenlehne, bei dem der Sitzteil um zwei in :n Seitenteilen feststehende Zapfen drehbar ist, die ückenlehne am Sitzteil zwischen Anschlägen :hwenkbar angelenkt ist und seitliche Rollen aufweist, b"> e in Schienen an den Seitenteilen geführt sind, und bei am die Anlenkachse zwischen Sitzteil und Rückenlehe um die feststehenden Zapfen schwenkbar ist.
Derartige Klappstühle werden vorzugsweise in öffentlichen Gebäuden, wie Schul- oder Universitätshallen, Unterhaltungsorten, Konferenzhallen od. dgl., und insbesondere an solchen Orten verwendet, wo vorauszusehen ist, daß der Benutzer längere Zeit sitzenbleiben muß und vorzugsweise auch eine Lese- oder Schreibfläche vor sich zur Verfügung haben muß.
Aus der FR-PS 8 17 099 ist bereits ein Klappstuhl dieser Art bekannt, dessen Seitenteile am Boden befestigte und gleichzeitig Armlehnen bildende Seitenwangen sind. An den Seitenwangen sind gesondert hergestellte kreisbogenförmige Führungsschienen zur Führung der an der Rückenlehne mitttls besonderer Beschlagteile angebrachten Rollen befestigt. Weitere allgemein dreieckige Beschlagieile sind an-, Sitzteil angeschraubt und gelenkig mit der Rückenfehne verbunden. Zwar ist es bei dem bekannten Stuhl möglich, den Sitzteil senkrecht zu stellen und gleichzeitig üie Rückenlehne aus ihrer geneigten Lage etwas steiler (wenn auch nicht vertikal) zu stellen und abzusenken, so daß diese beiden Teile im zusammengeklappten Zustand einen geringeren Piatzbedarf haben. Auch im zusammengeklappten Zustand ragen aber die ziemlich umfangreichen Seitenwangen nicht nur seitlich, sondern auch nach vorne über Sitzteil und Rückenlehne hinaus.
Ferner ist eine Trennung der Seitenwangen von Sitzteil und Rückenlehne nur möglich, wenn sämtliche Beschlagteile abgeschraubt und somit der ganze Klappstuhl in seine Einzelteile zerlegt wird. Für eine Aufbewahrung mehrerer gleichartiger Klappstühle in gestapeltem Zustand eignen sich daher die bekannten Klappstühle nicht. Darüber hinaus sind die zahlreichen geschilderten Einzelteile und Beschläge schwierig zu montieren und können Aniaß zu Verletzungen des Stuhlbenutzers geben, da beispielsweise die Schienen und Dreiecksbeschläge auch in Benutzungsstellung des Klappstuhles nicht zum Benutzer hin abgedeckt sind. Die Beschlagteile und ihre Befestigungsstellen sind überdies bei Benutzung außerordentlich stark beansprucht, so daß die Haltbarkeit des bekannten Stuhles nicht sehr groß sein dürfte,
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Klappstuhl dieser Art so zu verbessern, daß er in zusammengeklapptem Zustand einen geringstmögüchen Platzbedarf hat, der im wesentlichen über den Umfang der parallel gestellten Sitz- und Rückenteile nicht hinausgeht, und daß er besonders einfach montierbar und demontierbar sowie in demontiertem Zustand mit besonders geringem Platzbedarf lagerbar ist. Insbesondere soll der Stuhl ir zusammengeklapptem Zustand keinerlei Anlaß zl möglichen Verletzungen oder Beschädigungen geber und in jeder Klappstellung stabil verankert sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Seitetiteile in Form von Lagerböcken für Arme des Sitzteils ausgebildet sind und mit am Sitztei angeordneten Führungen zusammenwirkende Führun gen sowie mit am Sitzteil angeordneten Vorsprünget zusammenwirkende Anschläge aufweisen und du Rollen an den freien Enden von beiderseits nach untei gerichteten Ansätzen von Säulen der Rückeniehni angebracht sind.
Da die Seitenteile nicht als am Boden verankerte umfangreiche Seitenwangen ausgebildet sind, sonder! die Form von relativ kleinen Lagerböcken besitzen, au denen der Sitzteil drehbar gelagert ist und die ihrerseit an Stützsäulen, Beinen oder auch mehreren nebeneinan
der angeordneten Klappstühlen gemeinsamen Querstreben befestigt sein können, is: der Platzbedarf des erfindungsgemäßen Klappstuhls minimal. Die Lagerböcke ragen dabei in keiner Richtung seitlich über die Begrenzungen von Sitzteil und Rückenlehne hinaus. Die zwischen Sitzteil und Lagerböcken vorgesehenen Führungen und Anschläge gewährleisten eine Verschwenkung des Sitzteils von der horizontalen in die vertikale Lage und der Rückenlehne von der schrägen Benutzungsstellung in eine zum hochgeklappten Sitzteil genau parallele und an diesem anliegende Stellung sowie eine Festlegung dieser beiden Teile in der aufgeklappten Benutzungsstellung und in der zusammengeklappten Stellung. Durch diese Maßnahme wird der Platzbedarf des Klappstuhles in üer zusammengeklappten Stellung weiter verringert. Da die Führungen und Anschläge mit dem Sitzteil bzw. den Lagerböcken einstückig ausgeführt sind, sind überdies keinerlei besonders anzuschraubende oder sonst zu befestigende Beschlagteile erforderlich, und es ergibt sich eine sehr stabile Führung und Festlegung der Stuhlteile. Die Schienen zur Führung der an der Rückenlehne befindlichen Rollen sind ebenfalls in die Lagerböcke eingearbeitet, so daß auch für die Führung der Rückenlehne keinerlei gesonderte Teile erforderlich sind. Dadurch wird der zusätzliche Vorteil erzieit, daß in der zusammengeklappten Stellung des Stuhles die die Rollen tragenden Ansätze der Rückenlehne die Schienen für die Führung der Rollen abdecken.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klappstuhls wird eine besonders günstige Führung und Festlegung der Rückenlehne in den verschiedenen Stellungen dadurch erzielt, daß an den Säulen der Rückenlehne erste, mit den an den Armen des Sitzteils angeordneten Führungen zusammenwirkende Führungen und zweite Führungen vorgesehen sind, die in aufgeklappter und zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles jeweils an den an den Lagerböcken angeordneten Führungen anliegen und in den Zwischenstellungen des Klappstuhles von diesen getrennt sind.
In weiterer Fortbildung der Erfindung bilden die Lagerböcke, die Arme des Sitzteils und die Säulen der Rückenlehne in aufgeklappter und zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles jeweils Gelenke mit durchgehenden Seitenflächen, so daß keinerlei nach außen liegende Schlitze oder Vorsprünge zur Verletzung des Benutzers oder von dessen Kleidung Anlaß geben können.
Diese nach außen geschlossene Form des Klappstuhls wird bei einer bevorzugten Ausführungsform im zusammengeklappten Zustand des Klappstuhls noch dadurch gefördert, daß die die Rollen führenden Schienen als an ihrer Oberseite offene Führungsschlitze ausgebildet sind, deren Böden jeweils etwa parallel zu den an den Lagerböcken angeordneten Führungen verlaufen und die an ihren inneren Seitenwänden Führungsnuten zur Aufnahme der Enden von die Rollen tragenden Wellen aufweisen, und daß die Ansätze der Säulen der Rückenlehne eine in zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles die Führungsschiitze im wesentlichen ausfüllende Form aufweisen.
Zusätzlich zu den obenerwähnten Anschlägen für die Festlegung der Teile des Klappstuhles in aufgeklappter und zusammengeklappter Stellung liegen in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Vorderseiten der die Rollen tragenden Ansätze der Säulen der Rückenlehne in aufgeklappter Stellung des Klappstuhles an einem Abschnitt der Scheibe des Armes ι, es Sitzteils an, so daß der Klappstuhl bei Belastung in dieser Stellung außerordentlich stabil ist, wofür jedoch keine zusätzlichen, nach außen stehenden Schlitze, Vorsprünge und ·'> Anschlagteile oder gesondert zu montierende Beschlagteile erforderlich sind.
Anhand der Figuren ist eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sitzteils und der ίο Rückenlehne in der aufgeklappten Stellung, wobei die Umgebung der feststehenden Zapfen teilweise geschnitten ist,
F i g. 2 eine entsprechende Ansicht in der zusammen geklappten Stellung,
ι "> F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab in der Stellung gemäß Fig. 1, wobei der Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 4 gelegt ist und die Stellung der gleichen Teile in der in Fig. 2 gezeigten Stellung in Fig. 3 ebenfalls durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie ß-ßin F i g. 3.
Der Klappstuhl weist eine aus zwei Säulen 1 gebildete
Stütze für eine Rückenlehne 3 und eine aus zwei Armen 2 gebildete Stütze für einen Sitzteil 4 auf. Die auf beiden
2) Seiten des Klappstuhls angeordneten Teile 1 und 2 sind jeweils miteinander verbunden und gleiten ineinander.
Jeder Arm 2 ist mit einem Lagerbock 5 verbunden und bezüglich desselben in seiner Bewegung geführt. Eine Führungseinrichtung ist auch zwischen jeder Säule 1
in und dem Lagerbock 5 vorgesehen. Die Rückenlehne 3 ist zwischen den beiden seitlichen Säulen S eingesetzt und an diesen befestigt und so geformt, daß sie der Form der Wirbelsäule der in der richtigen Stellung sitzenden Person angepaßt ist, während zwischen den Armen 2 in
li entsprechender Weise das Sitzteil 4 angebracht ist, das ebenfalls so geformt ist, daß es das Gesäß der sitzenden Person umfaßt und stützt. Die Rückenlehne 3 und das Sitzteil 4 sind durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die beiden Lagerböcke 5 des Klappstuhles sind 4(i voneinander unabhängig auf einem Querholm 6 befestigt. Daher kann die Rückenlehne 3 und das Sitzteil 4 einfach durch Aussparungen ohne Verwendung von Schrauben oder anderer Befestigungsmittel angebracht werden. Zu diesem Zweck sind längs der gegenüberlie-4r> genden Seiten der Säulen 1 und der Arme 2 Längsaussparungen la bzw. 2a ausgebildet, während längs der seitlichen Ränder der Rückenlehne 3 und des Sitzteils 4 Flansche 3a und 4a mit komplementärer Form zum Einsetzen in die entsprechenden Aussparungen la •ίο und 2a vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsart werden zuerst auf einer Seite des Klappstuhls die Flansche 3a und 4a in die entsprechenden Aussparungen la und 2a eingesetzt. Sodann werden auf der anderen Seile die entsprechenden Flansche 3a und 4a in die « Aussparungen la und 2a dieser Seite gesteckt. Durch das anschließende Festlegen der Lagerböcke 5 auf dem Querholm 6 wird eine feste Verbindung zwischen der Rückenlehne 3 und den Säulen 1 und zwischen dem Sitzteil 4 und den Armen 2 ohne Verwendung (,o irgendwelcher Befestigungseinrichtungen erreicht. Es ist jedoch klar, daß die Befestigung der Rückenlehne 3 und des Sitzieils 4 auch durch übliche Schraubverbindungen erfolgen kann. Die Lagerböcke 5 weisen je eine Einziehung 5a auf, mit der sie auf den zu den Verbindungsachsen parallelen Querholm c aufgesetzt sind. Dieser Querholm kann auf nicht dargestellten Füßen oder festen Stützen angeordnet sein und ist mit den Lagerböcken 5 über eine Klemmverbindung
20 23 Oil
\c: linden. Bei dieser Lösung können mehrere Klappstuhl·.· auf einem einzigen Querholm angeordnet sein, wobei der Querholm durch mindestens zwei Säulen gestützt wird. Das Sitzteii 4 ist an dem Paar I agcrböcken 5. die an dem Querholm 6 befestigt sind, mittels eines Paars koaxial und in fester Lage angeordneter Schwenkachse!! 7 angelenkt, während die Rückenlehne 3 und das Sitzteil 4 mittels eines zweiten Paares koaxialer Schwenkachsen 8 aneinander ange lenkt sind, wobei diese Teile miteinander eine Drehbewegung um die Schwenkachsen 7 ausführen können.
Nachfolgend wird der tragende Aufbau einer Seite des Stuhls beschrieben, dessen andere Seite gleich ausgebildet ist. jeder Arm 2 des Sitztcils ist mit der Schwenkachse 7 am Lagerbock 5 und mit der Schwenkachse 8 am unteren Ende der Säule 1 angelenkt, wobei die Schwenkachse 8 in einem bestimmten Abstand \on der Schwenkachse 7 angeordnet ist, so daß sich die aus dem Sitzteil 4 und der Rückenlehne 3 bestehende Gruppe um die Schwenkachse 7 drehen kann. Die nahe den Schwenkachsen 7 und 8 angeordneten Abschnitte der Teile 1, 2 und 5 sind so geformt, daß sie eine Nockenführungsemriehtung bilden. Zu diesem Zweck ist der obere Abschmr. des Lagerbocks 5 nach vorne verlängert und bildet zwei Ansätze 9, welche senkrecht zu den Schwenkachsen 7 und 8 hegen, wobei die seitlichen äußeren Kanten dieser A nsätze jeweils den ersten Abschnitt lOj einer Führung bilden. Dieser Abschnitt weist konvexes, kreisförmiges Profil auf. welches koaxial zur Schwenkachse 7 angeordnet und mit der Rückenlehne über einen /weiten Kanienabschnnt 10ό mit konkaver Kreisforrverbunden :.·., dessen Krümmungsachse hinter der " _~r,w 7 ■.::;! im wesenthi '-cn in d'.r gleichen hori^'mta'· η Γ')τ·γ ^.ngeord^; .si. Die Achse de*· Abschnittes 10 > iälit -r..;\ dci G-enzsuiiung der Schwenkachse 8 in der angehobenen Stellung de1-Sitzieil«. und der Rückenlehne zusammen (Fig. 2). Der Abschnitt 10fr steht mi', einem Encabschniu 10. der Führung in Verbindung, wobei dieser Abschnitt kor;vex und von gleicher Krümmung wie eier Abschnitt !0,7 ist In der innenwand jedes Ansatzes 9 ist eine Aussparung 9a in Form eines Kreisrineausschnitts abgebildet. D^ rückwärtige Ende jedes Arms ?.. welches um die Schwenkachse 8 angeordnet ist. ist ;n Form von zwei Ansätzen 11 verlängert, welche senkrecht zur Schwenkachse 8 angeordnet sind und deren se·; ;che Kanten eine Führung bilden, die von unten besonnene e.nen ersten konkaven \bschniu 12a. der parallel zum Abschr.it; 10a der irr. Lagerbock 5 ausgebildeten Führung ν e-:\ä.:?·.. und einen zweiten konvexen Abic.-n.r.· Mb rnr. einer zur Krümmung des Abschnitts 1Oi komplementäre- K-ürr.-mung aufweist, wobei das äußere Ende des Abschnitts 12£>mii der Vorderfläche ir. Verbindung sieh:, web-ε an den Verbindungsbereich zwischen Gen Säulen 1 une1 den Armen 2 in der aufgeklappten Stellung
Stuhls
angrenzt. Seitliche hohle Bereiche sind in jeder Seite der Säulen 1 in einer der Schwenkachse 8 entsprechenden Lage ausgebildet, wobei deren Ränder an jede Führung angrenzen und. ausgehend von der Vorderhand jeder Säule t. eine Führungsiläche bilden, die einen ersten, naraile! zum Abschnitt 12fc der längs der Ränder der Ansätze 11 des Arms 2 gebildeten Nockenfläche '. r'.iüfenrien ersten Abschritt 1",? und sodann einen /.-.C-C-. Abschr-itt '3t j-nfaßt. welcher in der .•.:^es':-r-:cT Stellung des S:u-r.!e> auf de~ letzten Tel!
Abschnitts 1Oa aufliegt, und sodann bei Beginn der Anhebbewegung des Sitzteils 4 von dem Lagerbock 5 weggezogen wird und zuletzt über den Abschnitt 10<: der Führung gleitet und auf diesem aufliegt. Zwischen den Ansätzen 9 des Lagerbocks 5 ist eine Scheibe 14 eingesetzt, die eine Verlängerung des Arms 2 unter den Ansätzen 11 darstellt. Der untere Teil der Scheibe 14 besitzt ein äußeres Profil 14a, das g'eich dem Profil der Ansätze 9 ist und mit diesen und der Schwenkachse 7 als Gelenk zusammenwirkt und gleichzeitig eine Führungseinrichtung zwischen dem Lagerbock 5 und dem Arm 2 ergibt. Zwischen den zwei Ansätzen 9 ist eine Aushöhlung ausgebildet, die in ihrem vorderen Abschnitt einen kreisförmigen Boden aufweist, so daß der Abschnitt 14a der Scheibe 14 auf demselben gleiten kann, wobei diese Aushöhlung nach einem kurzer; Absatz 13 nach rückwärts als tiefer Führungsschlitz Si verlängert ist, dessen Boden im wesentlichen den Verlauf seiner Ränder folgt, die eine Kombination dci Abschnitte 106 und 10c der ersten Führung bilden Dieser Führungsschlitz ist auf seinen inneren Seite!? wänden mit Führungsnuten 16 parallel zu seinem Bode; versehen. Aus jeder Außenfläche der Scheibe !4 steh ein breiter Zahn 20 in Form eines Kreisringausschmr. vor. der so bemessen ist. daß er in der Aussparung ~--. während der Relativbewegung von Slr/teil ;.·■"■■ Rückenlehne gleiten kann. Im Zusammen« iHc· mit oe> Enden 21a und 216 dieser Aussparung erb..-It der 7; 20 Begrenzungsanschläge, welche die aufgckui: Stellung des Stuhls festlegen, wenn der Zahn 20 im; .;.; Ende 21a in Berührung steht (F i g. 1 und 3). imd ^ die zusammengeklappte Stellung festlegen ν ■:■■■■■ · Zahn 20 den Anschlag 216 berührt (F ι c 2).
Zwischen den Ansätze.i 11 des -Xrnr- Z vorstehender Schenkel 17 angeordne' we· Verlängerung der Säule 1 nach : n-ei -J,-----. zusammen mit den Ansätzen 11 ein ("·.■:'■■ Schwenkachse 8 bildet. L>cr Vorsteher.ie ^ - ·.
weiit in seigern unteren Ab'.-chriti ei"· > ·"·. -:··:
Kante 170 auf. welche mit der SrL-" ·,. κ.-u~ konzentrisch und so geformt ;st. da;.'1 ■■ ·.· ;rp ·. : _■■ konzentrischen Abschnitt 14c gle::e. se:i"; . .· oberen Teil der Kante der Scheibe 14 r^kie·. >·>. oh-.. .: . Kante außerdem einen rückwär .ji-r Ab-eh;". ■' aufweist, welcher leicht nach vorne cereiä· ι.-.". ·.:. zwischen den Abschnitten 14a und \4c arce■ ■·"·;:■'-" Der vorstehende Schenk;-1 17 ragt rarh "Oj-:■-.··" Form eines Ansa-zes 27 e'er-' ·ν ·.'..■■;- . " Kante 17a versehe:: :s:. rl.-;· ■;:.: . ■. λ.. ·. Anschlagfläche 14f eier Sc'r-:;re :·; ■ :r'\.: ' : ' zusamrr;engek!appi;n Sie:iu-e ■ ^/r:-;. ■...-.■.-,.. . iehneiFig. 2)irr! FührL-.L-s--·:-.'..-:-"- .-γ·-- -.:-. Ansatz 27 endet in ein.-- - r ;i ·■.·...· ;·-_ ,_ . .-Weüe angebracht isi. deren Γ-;-,:-;,- ~..--..'.:■■: ten 16 des Führune;5chl::re; '■' e;-?■.-=:''■:■"-;-:-'" .: geführt sind, in der z'.:>a:—.-cc-.:ar:".;" ; - (Fig.2} greifen alle ~e: ■:■ ..■:: v:.c>:> ..:'-. .: Führungseinrichtung ;nc->:ar ;.;■- -::1 .^-: ^-."...". ■ angepaßt, wodurcn sieh ί·: . ;:u:■■_::':: r: ■■ ■■ ':■:·■ -.-■-■■ Form einer durchgehen
er Linie ern
Teile ?.uf. in die:·- S
Gelenke mit o;- S:
entsprechenden Gelen
dessen Lage festliegt L
Rückenlehne verlaufe
sind nach rüek>- är:- be
der Schwenkachse 7 nach vorne stehen, wodurch sich ein minimaler Platzbedarf ergibt und vor dem Stuhl ein viel weiterer Raum verbleibt als bei bekannten Klappstühlen. In dieser Stellung besteht eine Berührung zwischen den entsprechenden Abschnitten 136 und 10c, 126 und 13a und 106 sowie 12a und 10a, während der Ansatz 27 den Führungsschlitz 15 verschließt. Ferner wird diese Stellung durch die Anschlageinrichtung festgelegt, welche durch die entsprechenden Vorsprünge 20 gebildet wird, die an den Anschlägen 21 6 festgelegt sind. Wenn Sitzteil und Rückenlehne des Klappstuhls in die Benutzungsstellung gebracht werden sollen, wird der Sitzteil 4 in Richtung des Pfeils in F i g. 2 gezogen und dadurch nach unten geklappt. Wenn sich die Arme 2 um ihre entsprechenden Gelenke mit der Schwenkachse 7 drehen, ziehen sie mittels der Ansätze 11, die als Hebelarme und Führungseinrichtungen dienen, die zweiten Gelenke mit der Schwenkachse 8 und damit die in der Mitte vorstehenden Schenkel 17 der Säulen 1 mit sich, deren Ansätze 27 mittels der Rollen 19 und der Nuten 16 festgehalten und geführt werden, so daß die Säulen 1 gezwungen sind, gleichzeitig eine Winkelbewegung gemäß der vorbestimmten Führung in entgegengesetzter Richtung zur Absenkbewegung des Sitzteils auszuführen, so daß die Rückenlehne 3 bis zum Anschlag in die geneigte Stellung gebrach! und ein Zurückspringen der Rückenlehne verhindert wird. Während dieser Bewegung bewegen sich die Abschnitte 12a der Führungen des Sitzteils nach unten und gleiten längs des Führungsabschnitts 10a der Lagerböcke 5. Der folgende Abschnitt 12b bewegt sich vom Abschnitt 106 weg und gleitet wieder in seine konvexe Auflage 13a in der Säule !, während sich der Abschnitt 13i> selbst aus der Berührung mit der Führung 1Or >st, bis er in der Ruhestellung am Ende seiner Bewegung am Abschnitt 10a ankommt (Fig. 1). Gleichzeitig steigt die Rolle 19 im Führungsschütz 15 an, bis sie den Zahn 18 in der nahezu vertikalen Stellung des Ansatzes 27 erreicht, dessen Vorderkante 17a am geradlinigen Abschnitt 146 der Kante der Scheibe 14 sperrend zur Auflage kommt, während gleichzeitig die Vorsprünge 20 an den entsprechenden Begrenzungsanschlägen 21a anschlagen. Dementsprechend bleiben die Säulen 1 und damit die Rückenlehne 3 in der vorbestimmten Benutzungsstellung festgelegt und können infolge des zwischen dem Abschnitt 146 und der Kante 17a ausgebildeten Anschlags nicht zurückweichen. Die Vorwärtsbewegung der Säulen 1 und damit der Rückenlehne 3 wird durch die Berührung zwischen den Anschlägen 21a und den Vorsprüngen 20 verhindert. Diese Anschläge können nur durch Drehen des Sitzteils 4 mit der Rückenlehne 3 um die Schwenkachse 7 in der dem Pfeil in F i g. 2 entgegengesetzten Richtung gelöst werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist daher zu entnehmen, daß der Stuhl lediglich mittels zweier Paare von Säulen 1 und Armen 2 und eines Paars von Lagerböcken 5 zusammen mit zwei Gelenken mit parallelen Achsen und einer geeigneten Führung der Kanten der Teile an den Berührungsbereichen schnell aus einer zusammengeklappten Stellung mit minimalem Platzbedarf in die aufgeklappte Stellung gebrachl werden kann, in welcher die Rückenlehne eine geneigte vom anatomischen Standpunkt aus vernünftige Stellung einnimmt, während der Sitzteil im wesentlicher horizontal liegt.
Der Klappstuhl kann außerdem schnell auseinander genommen und wieder zusammengesetzt werden, wa: für die Speicherung und für den Transport beträchtlich* Vorteile mit sich bringt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

20 23 Patentansprüche:
1. Klappstuhl mit zwei zu einem Gestell verbundenen Seitenteilen, einem Sitzteil und einer Rückenlehne, bei dem der Sitzteil um zwei in den Seitenteilen feststehende Zapfen drehbar ist, die Rückenlehne am Sitzteil zwischen Anschlägen schwenkbar angelenkt ist und seitliche Rollen aufweist, d:e in Schienen an den Seitenteilen geführt sind, und bei dem die Anlenkachsc zwischen Sitzteil und Rückenlehne um die feststehenden Zapfen schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile in Form von Lagerböcken (5) für Arme (2) des Sitzteils (4) ausgebildet sind und mit am Sitzteil angeordneten Führungen (12a, \2b) zusammenwirkende Führungen (10a, 106, lOcj sowie mit am Sitzteil angeordneten Vorsprüngen (20) zusammenwirkende Anschläge (21a, Hb) aufweisen und die Rollen (19) an den freien Enden von beiderseits nach unten gerichteten Ansätzen (27) vor. Säulen (1) der Rückenlehne (3) angebracht sind.
2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Säulen (1) der Rückenlehne (3) erste, mit den an den Armen (2) des Sitzteils (4) angeordneten Führungen (126,) zusammenwirkende Führungen (\3a) und zweite Führungen (136,1 vorgesehen sind, die in aufgeklappter und zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles jeweils an den an den Lagerbecken (5) angeordneten Führungen (10a bzw. 106J anliegen und in den Zwischenstellungen des Klappstuhles von diesen getrennt sind.
3. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (5), die Arme
(2) des Sitzteils (4) und die Säulen (1) der Rückenlehne (3) in aufgeklappter und zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles jeweils durchgehende Seitenflächen bilden.
4. Klappstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rollen (19) führenden Schienen als an ihrer Oberseite offene Führungsschlitze (15) ausgebildet sind, deren Böden jeweils etwa parallel zu den an den Lagerböcken (5) angeordneten Führungen (106, XQc) verlaufen und die an ihren inneren Seitenvänden Führungsnuten (16) zur Aufnahme der Enden von die Rollen (19) tragenden Wellen aufweisen, und daß die Ansätze (27) der Säulen (1) der Rückenlehne
(3) eine in zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles die Führungsschlitze (15) im wesentlichen ausfüllende Form aufweisen.
5. Klappstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten (\7a)der Ansätze (27) in aufgeklappter Stellung des Klappstuhles an einem Abschnitt (146,) der Scheibe (14) des Armes (2) des Sitzteils (4) anliegen.
DE19702023011 1969-05-23 1970-05-12 Klappstuhl Granted DE2023011B2 (de)

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