DE2023011B2 - Klappstuhl - Google Patents
KlappstuhlInfo
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- DE2023011B2 DE2023011B2 DE19702023011 DE2023011A DE2023011B2 DE 2023011 B2 DE2023011 B2 DE 2023011B2 DE 19702023011 DE19702023011 DE 19702023011 DE 2023011 A DE2023011 A DE 2023011A DE 2023011 B2 DE2023011 B2 DE 2023011B2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/56—Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
- A47C7/563—Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs provided with a back-rest moving with the seat
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Klappstuhl mit zwei zu fao
nem Gcsiel! verbundenen Seitenteilen, einem Si'./'HI
id einer Rückenlehne, bei dem der Sitzteil um zwei in :n Seitenteilen feststehende Zapfen drehbar ist, die
ückenlehne am Sitzteil zwischen Anschlägen :hwenkbar angelenkt ist und seitliche Rollen aufweist, b">
e in Schienen an den Seitenteilen geführt sind, und bei am die Anlenkachse zwischen Sitzteil und Rückenlehe
um die feststehenden Zapfen schwenkbar ist.
Derartige Klappstühle werden vorzugsweise in öffentlichen Gebäuden, wie Schul- oder Universitätshallen,
Unterhaltungsorten, Konferenzhallen od. dgl., und insbesondere an solchen Orten verwendet, wo vorauszusehen
ist, daß der Benutzer längere Zeit sitzenbleiben muß und vorzugsweise auch eine Lese- oder Schreibfläche
vor sich zur Verfügung haben muß.
Aus der FR-PS 8 17 099 ist bereits ein Klappstuhl dieser Art bekannt, dessen Seitenteile am Boden
befestigte und gleichzeitig Armlehnen bildende Seitenwangen sind. An den Seitenwangen sind gesondert
hergestellte kreisbogenförmige Führungsschienen zur Führung der an der Rückenlehne mitttls besonderer
Beschlagteile angebrachten Rollen befestigt. Weitere allgemein dreieckige Beschlagieile sind an-, Sitzteil
angeschraubt und gelenkig mit der Rückenfehne verbunden. Zwar ist es bei dem bekannten Stuhl
möglich, den Sitzteil senkrecht zu stellen und gleichzeitig üie Rückenlehne aus ihrer geneigten Lage etwas
steiler (wenn auch nicht vertikal) zu stellen und abzusenken, so daß diese beiden Teile im zusammengeklappten
Zustand einen geringeren Piatzbedarf haben. Auch im zusammengeklappten Zustand ragen aber die
ziemlich umfangreichen Seitenwangen nicht nur seitlich, sondern auch nach vorne über Sitzteil und Rückenlehne
hinaus.
Ferner ist eine Trennung der Seitenwangen von Sitzteil und Rückenlehne nur möglich, wenn sämtliche
Beschlagteile abgeschraubt und somit der ganze Klappstuhl in seine Einzelteile zerlegt wird. Für eine
Aufbewahrung mehrerer gleichartiger Klappstühle in gestapeltem Zustand eignen sich daher die bekannten
Klappstühle nicht. Darüber hinaus sind die zahlreichen geschilderten Einzelteile und Beschläge schwierig zu
montieren und können Aniaß zu Verletzungen des Stuhlbenutzers geben, da beispielsweise die Schienen
und Dreiecksbeschläge auch in Benutzungsstellung des Klappstuhles nicht zum Benutzer hin abgedeckt sind.
Die Beschlagteile und ihre Befestigungsstellen sind überdies bei Benutzung außerordentlich stark beansprucht,
so daß die Haltbarkeit des bekannten Stuhles nicht sehr groß sein dürfte,
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Klappstuhl dieser Art so zu
verbessern, daß er in zusammengeklapptem Zustand einen geringstmögüchen Platzbedarf hat, der im
wesentlichen über den Umfang der parallel gestellten Sitz- und Rückenteile nicht hinausgeht, und daß er
besonders einfach montierbar und demontierbar sowie in demontiertem Zustand mit besonders geringem
Platzbedarf lagerbar ist. Insbesondere soll der Stuhl ir zusammengeklapptem Zustand keinerlei Anlaß zl
möglichen Verletzungen oder Beschädigungen geber und in jeder Klappstellung stabil verankert sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Seitetiteile in Form von Lagerböcken für Arme
des Sitzteils ausgebildet sind und mit am Sitztei angeordneten Führungen zusammenwirkende Führun
gen sowie mit am Sitzteil angeordneten Vorsprünget zusammenwirkende Anschläge aufweisen und du
Rollen an den freien Enden von beiderseits nach untei gerichteten Ansätzen von Säulen der Rückeniehni
angebracht sind.
Da die Seitenteile nicht als am Boden verankerte umfangreiche Seitenwangen ausgebildet sind, sonder!
die Form von relativ kleinen Lagerböcken besitzen, au denen der Sitzteil drehbar gelagert ist und die ihrerseit
an Stützsäulen, Beinen oder auch mehreren nebeneinan
der angeordneten Klappstühlen gemeinsamen Querstreben
befestigt sein können, is: der Platzbedarf des erfindungsgemäßen Klappstuhls minimal. Die Lagerböcke
ragen dabei in keiner Richtung seitlich über die Begrenzungen von Sitzteil und Rückenlehne hinaus. Die
zwischen Sitzteil und Lagerböcken vorgesehenen Führungen und Anschläge gewährleisten eine Verschwenkung
des Sitzteils von der horizontalen in die vertikale Lage und der Rückenlehne von der schrägen
Benutzungsstellung in eine zum hochgeklappten Sitzteil genau parallele und an diesem anliegende Stellung
sowie eine Festlegung dieser beiden Teile in der aufgeklappten Benutzungsstellung und in der zusammengeklappten
Stellung. Durch diese Maßnahme wird der Platzbedarf des Klappstuhles in üer zusammengeklappten
Stellung weiter verringert. Da die Führungen und Anschläge mit dem Sitzteil bzw. den Lagerböcken
einstückig ausgeführt sind, sind überdies keinerlei besonders anzuschraubende oder sonst zu befestigende
Beschlagteile erforderlich, und es ergibt sich eine sehr stabile Führung und Festlegung der Stuhlteile. Die
Schienen zur Führung der an der Rückenlehne befindlichen Rollen sind ebenfalls in die Lagerböcke
eingearbeitet, so daß auch für die Führung der Rückenlehne keinerlei gesonderte Teile erforderlich
sind. Dadurch wird der zusätzliche Vorteil erzieit, daß in der zusammengeklappten Stellung des Stuhles die die
Rollen tragenden Ansätze der Rückenlehne die Schienen für die Führung der Rollen abdecken.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Klappstuhls wird eine besonders günstige
Führung und Festlegung der Rückenlehne in den verschiedenen Stellungen dadurch erzielt, daß an den
Säulen der Rückenlehne erste, mit den an den Armen des Sitzteils angeordneten Führungen zusammenwirkende
Führungen und zweite Führungen vorgesehen sind, die in aufgeklappter und zusammengeklappter
Stellung des Klappstuhles jeweils an den an den Lagerböcken angeordneten Führungen anliegen und in
den Zwischenstellungen des Klappstuhles von diesen getrennt sind.
In weiterer Fortbildung der Erfindung bilden die Lagerböcke, die Arme des Sitzteils und die Säulen der
Rückenlehne in aufgeklappter und zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles jeweils Gelenke mit
durchgehenden Seitenflächen, so daß keinerlei nach außen liegende Schlitze oder Vorsprünge zur Verletzung
des Benutzers oder von dessen Kleidung Anlaß geben können.
Diese nach außen geschlossene Form des Klappstuhls wird bei einer bevorzugten Ausführungsform im
zusammengeklappten Zustand des Klappstuhls noch dadurch gefördert, daß die die Rollen führenden
Schienen als an ihrer Oberseite offene Führungsschlitze ausgebildet sind, deren Böden jeweils etwa parallel zu
den an den Lagerböcken angeordneten Führungen verlaufen und die an ihren inneren Seitenwänden
Führungsnuten zur Aufnahme der Enden von die Rollen tragenden Wellen aufweisen, und daß die Ansätze der
Säulen der Rückenlehne eine in zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles die Führungsschiitze im
wesentlichen ausfüllende Form aufweisen.
Zusätzlich zu den obenerwähnten Anschlägen für die Festlegung der Teile des Klappstuhles in aufgeklappter
und zusammengeklappter Stellung liegen in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Vorderseiten der
die Rollen tragenden Ansätze der Säulen der Rückenlehne in aufgeklappter Stellung des Klappstuhles an
einem Abschnitt der Scheibe des Armes ι, es Sitzteils an,
so daß der Klappstuhl bei Belastung in dieser Stellung außerordentlich stabil ist, wofür jedoch keine zusätzlichen,
nach außen stehenden Schlitze, Vorsprünge und ·'> Anschlagteile oder gesondert zu montierende Beschlagteile
erforderlich sind.
Anhand der Figuren ist eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sitzteils und der ίο Rückenlehne in der aufgeklappten Stellung, wobei die
Umgebung der feststehenden Zapfen teilweise geschnitten ist,
F i g. 2 eine entsprechende Ansicht in der zusammen
geklappten Stellung,
ι "> F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt in vergrößertem
Maßstab in der Stellung gemäß Fig. 1, wobei der Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 4 gelegt ist und die
Stellung der gleichen Teile in der in Fig. 2 gezeigten Stellung in Fig. 3 ebenfalls durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist, und
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie ß-ßin F i g. 3.
Der Klappstuhl weist eine aus zwei Säulen 1 gebildete
Stütze für eine Rückenlehne 3 und eine aus zwei Armen 2 gebildete Stütze für einen Sitzteil 4 auf. Die auf beiden
2) Seiten des Klappstuhls angeordneten Teile 1 und 2 sind
jeweils miteinander verbunden und gleiten ineinander.
Jeder Arm 2 ist mit einem Lagerbock 5 verbunden und bezüglich desselben in seiner Bewegung geführt. Eine
Führungseinrichtung ist auch zwischen jeder Säule 1
in und dem Lagerbock 5 vorgesehen. Die Rückenlehne 3
ist zwischen den beiden seitlichen Säulen S eingesetzt und an diesen befestigt und so geformt, daß sie der Form
der Wirbelsäule der in der richtigen Stellung sitzenden Person angepaßt ist, während zwischen den Armen 2 in
li entsprechender Weise das Sitzteil 4 angebracht ist, das
ebenfalls so geformt ist, daß es das Gesäß der sitzenden Person umfaßt und stützt. Die Rückenlehne 3 und das
Sitzteil 4 sind durch gestrichelte Linien angedeutet.
Die beiden Lagerböcke 5 des Klappstuhles sind 4(i voneinander unabhängig auf einem Querholm 6
befestigt. Daher kann die Rückenlehne 3 und das Sitzteil 4 einfach durch Aussparungen ohne Verwendung von
Schrauben oder anderer Befestigungsmittel angebracht werden. Zu diesem Zweck sind längs der gegenüberlie-4r>
genden Seiten der Säulen 1 und der Arme 2 Längsaussparungen la bzw. 2a ausgebildet, während
längs der seitlichen Ränder der Rückenlehne 3 und des Sitzteils 4 Flansche 3a und 4a mit komplementärer Form
zum Einsetzen in die entsprechenden Aussparungen la •ίο und 2a vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsart
werden zuerst auf einer Seite des Klappstuhls die Flansche 3a und 4a in die entsprechenden Aussparungen
la und 2a eingesetzt. Sodann werden auf der anderen Seile die entsprechenden Flansche 3a und 4a in die
« Aussparungen la und 2a dieser Seite gesteckt. Durch das anschließende Festlegen der Lagerböcke 5 auf dem
Querholm 6 wird eine feste Verbindung zwischen der Rückenlehne 3 und den Säulen 1 und zwischen dem
Sitzteil 4 und den Armen 2 ohne Verwendung (,o irgendwelcher Befestigungseinrichtungen erreicht. Es
ist jedoch klar, daß die Befestigung der Rückenlehne 3 und des Sitzieils 4 auch durch übliche Schraubverbindungen
erfolgen kann. Die Lagerböcke 5 weisen je eine Einziehung 5a auf, mit der sie auf den zu den
Verbindungsachsen parallelen Querholm c aufgesetzt sind. Dieser Querholm kann auf nicht dargestellten
Füßen oder festen Stützen angeordnet sein und ist mit den Lagerböcken 5 über eine Klemmverbindung
20 23 Oil
\c: linden. Bei dieser Lösung können mehrere Klappstuhl·.·
auf einem einzigen Querholm angeordnet sein, wobei der Querholm durch mindestens zwei Säulen
gestützt wird. Das Sitzteii 4 ist an dem Paar I agcrböcken 5. die an dem Querholm 6 befestigt sind,
mittels eines Paars koaxial und in fester Lage angeordneter Schwenkachse!! 7 angelenkt, während die
Rückenlehne 3 und das Sitzteil 4 mittels eines zweiten Paares koaxialer Schwenkachsen 8 aneinander ange
lenkt sind, wobei diese Teile miteinander eine Drehbewegung um die Schwenkachsen 7 ausführen
können.
Nachfolgend wird der tragende Aufbau einer Seite des Stuhls beschrieben, dessen andere Seite gleich
ausgebildet ist. jeder Arm 2 des Sitztcils ist mit der
Schwenkachse 7 am Lagerbock 5 und mit der Schwenkachse 8 am unteren Ende der Säule 1
angelenkt, wobei die Schwenkachse 8 in einem bestimmten Abstand \on der Schwenkachse 7 angeordnet
ist, so daß sich die aus dem Sitzteil 4 und der Rückenlehne 3 bestehende Gruppe um die Schwenkachse
7 drehen kann. Die nahe den Schwenkachsen 7 und 8 angeordneten Abschnitte der Teile 1, 2 und 5 sind
so geformt, daß sie eine Nockenführungsemriehtung bilden. Zu diesem Zweck ist der obere Abschmr. des
Lagerbocks 5 nach vorne verlängert und bildet zwei Ansätze 9, welche senkrecht zu den Schwenkachsen 7
und 8 hegen, wobei die seitlichen äußeren Kanten dieser
A nsätze jeweils den ersten Abschnitt lOj einer Führung
bilden. Dieser Abschnitt weist konvexes, kreisförmiges
Profil auf. welches koaxial zur Schwenkachse 7 angeordnet und mit der Rückenlehne über einen
/weiten Kanienabschnnt 10ό mit konkaver Kreisforrverbunden
:.·., dessen Krümmungsachse hinter der
" _~r,w 7 ■.::;! im wesenthi '-cn in d'.r gleichen
hori^'mta'· η Γ')τ·γ ^.ngeord^; .si. Die Achse de*·
Abschnittes 10 > iälit -r..;\ dci G-enzsuiiung der
Schwenkachse 8 in der angehobenen Stellung de1-Sitzieil«.
und der Rückenlehne zusammen (Fig. 2). Der
Abschnitt 10fr steht mi', einem Encabschniu 10. der
Führung in Verbindung, wobei dieser Abschnitt kor;vex
und von gleicher Krümmung wie eier Abschnitt !0,7 ist
In der innenwand jedes Ansatzes 9 ist eine Aussparung
9a in Form eines Kreisrineausschnitts abgebildet. D^
rückwärtige Ende jedes Arms ?.. welches um die Schwenkachse 8 angeordnet ist. ist ;n Form von zwei
Ansätzen 11 verlängert, welche senkrecht zur Schwenkachse
8 angeordnet sind und deren se·; ;che Kanten eine
Führung bilden, die von unten besonnene e.nen ersten
konkaven \bschniu 12a. der parallel zum Abschr.it; 10a
der irr. Lagerbock 5 ausgebildeten Führung ν e-:\ä.:?·.. und
einen zweiten konvexen Abic.-n.r.· Mb rnr. einer zur
Krümmung des Abschnitts 1Oi komplementäre- K-ürr.-mung aufweist, wobei das äußere Ende des Abschnitts
12£>mii der Vorderfläche ir. Verbindung sieh:, web-ε an
den Verbindungsbereich zwischen Gen Säulen 1 une1 den
Armen 2 in der aufgeklappten Stellung
Stuhls
angrenzt. Seitliche hohle Bereiche sind in jeder Seite der
Säulen 1 in einer der Schwenkachse 8 entsprechenden
Lage ausgebildet, wobei deren Ränder an jede Führung angrenzen und. ausgehend von der Vorderhand jeder
Säule t. eine Führungsiläche bilden, die einen ersten,
naraile! zum Abschnitt 12fc der längs der Ränder der
Ansätze 11 des Arms 2 gebildeten Nockenfläche
'. r'.iüfenrien ersten Abschritt 1",? und sodann einen
/.-.C-C-. Abschr-itt '3t j-nfaßt. welcher in der
.•.:^es':-r-:cT Stellung des S:u-r.!e>
auf de~ letzten Tel!
Abschnitts 1Oa aufliegt, und sodann bei Beginn der
Anhebbewegung des Sitzteils 4 von dem Lagerbock 5 weggezogen wird und zuletzt über den Abschnitt 10<:
der Führung gleitet und auf diesem aufliegt. Zwischen den Ansätzen 9 des Lagerbocks 5 ist eine Scheibe 14
eingesetzt, die eine Verlängerung des Arms 2 unter den Ansätzen 11 darstellt. Der untere Teil der Scheibe 14
besitzt ein äußeres Profil 14a, das g'eich dem Profil der
Ansätze 9 ist und mit diesen und der Schwenkachse 7 als Gelenk zusammenwirkt und gleichzeitig eine Führungseinrichtung
zwischen dem Lagerbock 5 und dem Arm 2 ergibt. Zwischen den zwei Ansätzen 9 ist eine
Aushöhlung ausgebildet, die in ihrem vorderen Abschnitt einen kreisförmigen Boden aufweist, so daß der
Abschnitt 14a der Scheibe 14 auf demselben gleiten kann, wobei diese Aushöhlung nach einem kurzer;
Absatz 13 nach rückwärts als tiefer Führungsschlitz Si
verlängert ist, dessen Boden im wesentlichen den Verlauf seiner Ränder folgt, die eine Kombination dci
Abschnitte 106 und 10c der ersten Führung bilden Dieser Führungsschlitz ist auf seinen inneren Seite!?
wänden mit Führungsnuten 16 parallel zu seinem Bode;
versehen. Aus jeder Außenfläche der Scheibe !4 steh ein breiter Zahn 20 in Form eines Kreisringausschmr.
vor. der so bemessen ist. daß er in der Aussparung ~--.
während der Relativbewegung von Slr/teil ;.·■"■■
Rückenlehne gleiten kann. Im Zusammen« iHc· mit oe>
Enden 21a und 216 dieser Aussparung erb..-It der 7;
20 Begrenzungsanschläge, welche die aufgckui:
Stellung des Stuhls festlegen, wenn der Zahn 20 im; .;.;
Ende 21a in Berührung steht (F i g. 1 und 3). imd ^
die zusammengeklappte Stellung festlegen ν ■:■■■■■ ·
Zahn 20 den Anschlag 216 berührt (F ι c 2).
Zwischen den Ansätze.i 11 des -Xrnr- Z
vorstehender Schenkel 17 angeordne' we·
Verlängerung der Säule 1 nach : n-ei -J,-----.
zusammen mit den Ansätzen 11 ein ("·.■:'■■
Schwenkachse 8 bildet. L>cr Vorsteher.ie ^ - ·.
weiit in seigern unteren Ab'.-chriti ei"· >
·"·. -:··:
Kante 170 auf. welche mit der SrL-" ·,. κ.-u~
konzentrisch und so geformt ;st. da;.'1 ■■ ·.· ;rp ·. : _■■
konzentrischen Abschnitt 14c gle::e. se:i"; . .·
oberen Teil der Kante der Scheibe 14 r^kie·.
>·>. oh-.. .: .
Kante außerdem einen rückwär .ji-r Ab-eh;". ■' aufweist,
welcher leicht nach vorne cereiä· ι.-.". ·.:.
zwischen den Abschnitten 14a und \4c arce■ ■·"·;:■'-"
Der vorstehende Schenk;-1 17 ragt rarh "Oj-:■-.··"
Form eines Ansa-zes 27 e'er-' ·ν ·.'..■■;- . "
Kante 17a versehe:: :s:. rl.-;· ■;:.: . ■. λ.. ·.
Anschlagfläche 14f eier Sc'r-:;re :·; ■ :r'\.: ' : '
zusamrr;engek!appi;n Sie:iu-e ■ ^/r:-;. ■...-.■.-,.. .
iehneiFig. 2)irr! FührL-.L-s--·:-.'..-:-"- .-γ·-- -.:-.
Ansatz 27 endet in ein.-- - r ;i ·■.·...· ;·-_ ,_ . .-Weüe
angebracht isi. deren Γ-;-,:-;,- ~..--..'.:■■:
ten 16 des Führune;5chl::re; '■' e;-?■.-=:''■:■"-;-:-'" .:
geführt sind, in der z'.:>a:—.-cc-.:ar:".;" ; - (Fig.2}
greifen alle ~e: ■:■ ..■:: v:.c>:>
..:'-. .: Führungseinrichtung ;nc->:ar ;.;■- -::1 .^-: ^-."...". ■
angepaßt, wodurcn sieh ί·: . ;:u:■■_::':: r: ■■ ■■ ':■:·■ -.-■-■■
Form einer durchgehen
er Linie ern
Teile ?.uf. in die:·- S
Gelenke mit o;- S:
entsprechenden Gelen
dessen Lage festliegt L
Rückenlehne verlaufe
sind nach rüek>- är:- be
Gelenke mit o;- S:
entsprechenden Gelen
dessen Lage festliegt L
Rückenlehne verlaufe
sind nach rüek>- är:- be
der Schwenkachse 7 nach vorne stehen, wodurch sich ein minimaler Platzbedarf ergibt und vor dem Stuhl ein
viel weiterer Raum verbleibt als bei bekannten Klappstühlen. In dieser Stellung besteht eine Berührung
zwischen den entsprechenden Abschnitten 136 und 10c, 126 und 13a und 106 sowie 12a und 10a, während der
Ansatz 27 den Führungsschlitz 15 verschließt. Ferner wird diese Stellung durch die Anschlageinrichtung
festgelegt, welche durch die entsprechenden Vorsprünge 20 gebildet wird, die an den Anschlägen 21 6
festgelegt sind. Wenn Sitzteil und Rückenlehne des Klappstuhls in die Benutzungsstellung gebracht werden
sollen, wird der Sitzteil 4 in Richtung des Pfeils in F i g. 2 gezogen und dadurch nach unten geklappt. Wenn sich
die Arme 2 um ihre entsprechenden Gelenke mit der Schwenkachse 7 drehen, ziehen sie mittels der Ansätze
11, die als Hebelarme und Führungseinrichtungen dienen, die zweiten Gelenke mit der Schwenkachse 8
und damit die in der Mitte vorstehenden Schenkel 17 der Säulen 1 mit sich, deren Ansätze 27 mittels der
Rollen 19 und der Nuten 16 festgehalten und geführt werden, so daß die Säulen 1 gezwungen sind,
gleichzeitig eine Winkelbewegung gemäß der vorbestimmten Führung in entgegengesetzter Richtung zur
Absenkbewegung des Sitzteils auszuführen, so daß die Rückenlehne 3 bis zum Anschlag in die geneigte
Stellung gebrach! und ein Zurückspringen der Rückenlehne verhindert wird. Während dieser Bewegung
bewegen sich die Abschnitte 12a der Führungen des Sitzteils nach unten und gleiten längs des Führungsabschnitts
10a der Lagerböcke 5. Der folgende Abschnitt 12b bewegt sich vom Abschnitt 106 weg und gleitet
wieder in seine konvexe Auflage 13a in der Säule !, während sich der Abschnitt 13i>
selbst aus der Berührung mit der Führung 1Or >st, bis er in der
Ruhestellung am Ende seiner Bewegung am Abschnitt 10a ankommt (Fig. 1). Gleichzeitig steigt die Rolle 19
im Führungsschütz 15 an, bis sie den Zahn 18 in der nahezu vertikalen Stellung des Ansatzes 27 erreicht,
dessen Vorderkante 17a am geradlinigen Abschnitt 146 der Kante der Scheibe 14 sperrend zur Auflage kommt,
während gleichzeitig die Vorsprünge 20 an den entsprechenden Begrenzungsanschlägen 21a anschlagen.
Dementsprechend bleiben die Säulen 1 und damit die Rückenlehne 3 in der vorbestimmten Benutzungsstellung festgelegt und können infolge des zwischen
dem Abschnitt 146 und der Kante 17a ausgebildeten Anschlags nicht zurückweichen. Die Vorwärtsbewegung
der Säulen 1 und damit der Rückenlehne 3 wird durch die Berührung zwischen den Anschlägen 21a und
den Vorsprüngen 20 verhindert. Diese Anschläge können nur durch Drehen des Sitzteils 4 mit der
Rückenlehne 3 um die Schwenkachse 7 in der dem Pfeil in F i g. 2 entgegengesetzten Richtung gelöst werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist daher zu entnehmen, daß der Stuhl lediglich mittels zweier Paare
von Säulen 1 und Armen 2 und eines Paars von Lagerböcken 5 zusammen mit zwei Gelenken mit
parallelen Achsen und einer geeigneten Führung der Kanten der Teile an den Berührungsbereichen schnell
aus einer zusammengeklappten Stellung mit minimalem Platzbedarf in die aufgeklappte Stellung gebrachl
werden kann, in welcher die Rückenlehne eine geneigte vom anatomischen Standpunkt aus vernünftige Stellung
einnimmt, während der Sitzteil im wesentlicher horizontal liegt.
Der Klappstuhl kann außerdem schnell auseinander genommen und wieder zusammengesetzt werden, wa:
für die Speicherung und für den Transport beträchtlich* Vorteile mit sich bringt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Klappstuhl mit zwei zu einem Gestell verbundenen Seitenteilen, einem Sitzteil und einer
Rückenlehne, bei dem der Sitzteil um zwei in den Seitenteilen feststehende Zapfen drehbar ist, die
Rückenlehne am Sitzteil zwischen Anschlägen schwenkbar angelenkt ist und seitliche Rollen
aufweist, d:e in Schienen an den Seitenteilen geführt sind, und bei dem die Anlenkachsc zwischen Sitzteil
und Rückenlehne um die feststehenden Zapfen schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile in Form von Lagerböcken (5) für Arme (2) des Sitzteils (4) ausgebildet sind und mit am
Sitzteil angeordneten Führungen (12a, \2b) zusammenwirkende
Führungen (10a, 106, lOcj sowie mit am Sitzteil angeordneten Vorsprüngen (20) zusammenwirkende
Anschläge (21a, Hb) aufweisen und die Rollen (19) an den freien Enden von beiderseits
nach unten gerichteten Ansätzen (27) vor. Säulen (1) der Rückenlehne (3) angebracht sind.
2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Säulen (1) der Rückenlehne (3)
erste, mit den an den Armen (2) des Sitzteils (4) angeordneten Führungen (126,) zusammenwirkende
Führungen (\3a) und zweite Führungen (136,1 vorgesehen sind, die in aufgeklappter und zusammengeklappter
Stellung des Klappstuhles jeweils an den an den Lagerbecken (5) angeordneten Führungen
(10a bzw. 106J anliegen und in den Zwischenstellungen
des Klappstuhles von diesen getrennt sind.
3. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (5), die Arme
(2) des Sitzteils (4) und die Säulen (1) der Rückenlehne (3) in aufgeklappter und zusammengeklappter
Stellung des Klappstuhles jeweils durchgehende Seitenflächen bilden.
4. Klappstuhl nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Rollen (19) führenden Schienen als an ihrer Oberseite offene Führungsschlitze (15) ausgebildet
sind, deren Böden jeweils etwa parallel zu den an den Lagerböcken (5) angeordneten Führungen (106,
XQc) verlaufen und die an ihren inneren Seitenvänden
Führungsnuten (16) zur Aufnahme der Enden von die Rollen (19) tragenden Wellen aufweisen, und
daß die Ansätze (27) der Säulen (1) der Rückenlehne
(3) eine in zusammengeklappter Stellung des Klappstuhles die Führungsschlitze (15) im wesentlichen
ausfüllende Form aufweisen.
5. Klappstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseiten (\7a)der Ansätze (27)
in aufgeklappter Stellung des Klappstuhles an einem Abschnitt (146,) der Scheibe (14) des Armes (2) des
Sitzteils (4) anliegen.
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1970
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