DE2022927B2 - Heiß verformte Detergentformlinge - Google Patents
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Description
Diese Befunde gelten für Detergentzusammensetzungen, die einen Gehalt an 25 bis 95 Gewichtsprozent an
Die Erfindung betrifft heißverformte Detergent- 50 Natriummetasilicat aufweisen, die sich gemäß den
formlinge mit einem Gehalt an Natriumsilikat, Glyze- früheren Befunden des Erfinders besonders gut vertin
und anderen üblichen Bestandteilen. formen lassen und auch in anderer Beziehung vorteii-
Durch Sprühtrocknung heißverformte Detergent- haft sind. Es sei angemerkt, daß die durch Sprühtrockfranulate
mit einem Gehalt an Natriumsilikat und nung hergestellten Detergentpuiver nur einen sehr
tinem mehrwertigen Alkohol wie Glyzerin sind bereits 55 geringen Gehalt an Natriummetasilicat, nämlich etwa
»us der österreichischen Patentschrift 269 317 und der I Gewichtsprozent, enthalten können und daß auch
deutschen Auslegeschrift 1158 197 bekannt. Der die aus technischen Gründen nur IO bis 20 Gewichts-Höchstgehalt
an Natriumsilikat ist bei diesen Produk- prozent an Natriummetasilicat enthaltenden Zusamten
entsprechend der aligemein gültigen Regel auf mensetzungen nicht der erfindungsgemäßen Zusametwa
10 Gewichtsprozent des Gesamttrockengewichts 60 mensetzung entsprechen.
begrenzt, denn bei den Sprühtrocknungsverfahren Der Zusatz von mehrwertigen Alkoholen zur Erwird
ein Teil des Silikats in unlösliches SiO2 umgewan- höhung der Stabilität der aus der Detergentzusammendelt,
das bei größerer Anteilsmenge die aus den Deter- Setzung geformten Gegenstände vermindert etwas
gentpräparaten hergestellten Waschlaugen unerwünscht deren Wasserlöslichkeit. Um diese Verminderung der
stark trübt. Diese Mengenbegrenzung verhinderte bis- 65 Löslichkeit in Wasser bei höherem Gehalt an mehrlier
die Ausnutzung der Preiswürdigkeit und guten wertigem Alkohol auszugleichen, kann bis zu einer
Waschaktivität des Natriumsilikats im an sich er- gewissen Anteiismenge bei der Heißverformung der
wünschten Ausmaß. Bezüglich des Glyzeringehalts der Detergentzusammensetzung ein Aufschäumungsmittel
VJ/ 2
zugesetzt werden, damit die Wände des ausgeformten Gegenstandes porös werden. Es soü aber bemerkt
werden, daß ein solcher Zusatz eines Aufschäumermittels für die Brauchbarkeit der hergestellten. Gegenstände
aus der erfindungsgemäßen Detergentzusammensetzung nicht unbedingt erforderlich ist.
Die aus der Detergentzusam mensetzung herzustellenden
Gegenstände seien an Hand der Zeichnunuen kurz erläutert: In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Auriührungsform
eines ausgeformten Behälters;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Aiisführungsform;
Fig. 3 eine Außenansicht eines ausgeformten Behälters;
Fig. 4 eine seitliche Querschnittsansicht eines Behälters gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine seitliche Querschnittsansicht einer anderen Behälterausgestaltung.
Für die Zusammensetzung unJ die Gestaltung der
zu verformenden Detergentmasse seien folgende Beispiele angegeben:
a) Zusammensetzung: Gewichtsprozent
ABS-Na 16
Natriumsilicat 57
Natriumsulfat 25,5
Aufschäummitlei 0,5
Glycerin I ^o
b) Gestaltung: Kugeln von etwa 2 mm Durchmesser, aufgeschäumt bei 150 C nach Granulierung durch
Rühren.
c) Festigkeit: Zerstoßen bei einer statischen Belastung von durchschnittlich annähernd 150 Gramm.
(Anzumerken ist, daß bei einer Belastung von angenähert 2,30 g durchschnittlich die bisher üblichen
Detergentien bereits zerdrückt werden.)
40 Beispiel 2
a) Zusammensetzung: Gewichtsprozent
LAS-Na 16
Natriumsilicat 55
Natriumsulfat 26
Äthylenglykol 3
b) Gestall: Kugeln von annähernd 2 mm 0
c) Festigkeit: Zerdrückt bei einer statischen Belastung von annähernd 250 bis 300 g.
a) Zusammensetzung: Gewichtsprozent
LAS-Na 16 "
Natriumsilicat 40
Natriumsulfat 37
Aufschäummittel 2
Glycerin 5
b) Gestalt: Stäbe von 5 mm Durchmesser unc! 50 mm Länge
c) Festigkeit: Zerbrochen bei einer Belastung von 100 g durchschnittlich, wenn die Stäbe benutzt
werden zur Überbrückung einer Spanne von 30 mm.
Die Wasserlöslichkeit der vorstehend angegebenen Detergentzusammensetzungen nimmt von Beispiel 1
über Beispiel 2 zum Beispiel 3 hin ab. So ist z. B. die 927
Auflösungsgeschwindigkeit der Zusammensetzung gemäß Beispiel 2 in Wasser nur etwa *]s derjenigen von
üblichen normalen Detergentien unter gleichen Bedingungen, jedoch ist diese geringere Auflösungsgeschwindigkeit
in der Praxis in Anbetracht der dagegen vorhandenen Vorteile nicht schädlich.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen sind Behälter für Wäsche als Beispiele dafür gezeigt, weiche Art von
Behältern aus der erfindungsgemäß zusammengesetzten Detergentienkomposition mit einer überlegenen
mechanischen Festigkeit hergestellt werden können.
Es liegt hier die Erfindung eines völlig neuartigen Gegenstandes vor, der keinen vergleichbaren Stand
der Technik besitzt. Als Behälter für Wäsche sind bisher nur Tuchbeutel od. dgl. verwendet worden. Im
allgemeinen werden in einem Haushalt die zu waschenden Wäschestücke in einem solchen Behältnis aufgehoben
und, wenn sie gewaschen werden sollen, daraus in eine Waschmaschine überführt. Danach wird etwas
Detergent als Waschmittel gesondert hinzugefügt.
Erfindungsgemäß kann hier im GegensaU hierzu
die Wäsche zusammen mit ihrem Behältnis in die Waschmaschine eingelegt werden, da das Behältnis
selbst aus dem Detergent besteht. Demzufolge ist es für den die Wäsche Ausführenden nicht erforderlich,
noch zusätzlich Detergent hinzuzusetzen.
Fig. I zeigt einen Behälter 1, der mit vielen Fenstern 2 ausgestaltet ist. Durch die Anordnung dieser
Fenster 2 kann das Gesamtgewicht des Behältnisses vermindert und gleichzeitig die Masse des Behältnisses
so einreguliert werden, daß sie gerade derjenigen Menge an Wäsche angepaßt ist, die darin aufgenommen
werden kann.
Wie bereits erwähnt, läßt sich die angeteigte Detergentmasse in ihrer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
in gleicher Weise heißformen, wie es bei geschmolzenen synthetischen Harzen möglich ist. Es konnte gefunden
werden, daß eine Preßverformung, eine Injektionsverformung oder auch irgendeine andere Verformungsmethode
mit gewissen Anpassungen anwendbar sind. Darüber hinaus können die geformten Gegenstände
durch Hitze oder mit Haftmitteln auch mit PoIyolcfinschichten
verbunden werden. Es ist übrigens auch möglich, einen korbähnlichen Behälter, wie er in
Fig. 1 gezeigt ist, in einzelnen Teilstücken auszuformen, die erst nachträglich zu dem gewünschten Behälter
zusammengefügt werden, falls es unmöglich sein sollte, den gesamten korbähnlichen Behälter
gleichzeitig auszuformen. Neben der Möglichkeit der Verformung nach Art der synthetischen Harze können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch ein Aufschpumungsmittcl enthalten. Als Aufschäumungsmittel
geeignet sind stickstoffhaltige Aufschäumungsmittel, wie beispielsweise Toluolsulfonyihydrazidderivate,
Azodicarbonamide oder aromatische Sulfonylhydrazide verwendbar. Wenn man ein solches Aufschäumungsmittel
in einer Menge von 0,1 Gewichtsprozent oder darüber hinzufügt, findet eine wirksame
Aufschäumungsverformung statt. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines mit Poren geformten Behäl-
!ers. Dieser Behälter hat in seinen Wänden eine große Anzahl von Zellen 3 und zeigt eine erleichterte Auflösungsfähigkeit
in Wasser, wodurch für den oben erwähnten Zweck eine verbesserte Verhaltensweise
erreicht wird. Diese Poren 3 spielen auch für die Einregulierung der Menge des den Behälter bildenden
Detergenz eine Rolle, ähnlich wie es bei den Fenstern 2 der ersten Ausführungsform in Fig. 1 gezeigt ist.
Bei den Fig. 3, 4 und 5 handelt is sich um Behältnisse
für fließfähige Detergentien, als Beispiele von aus den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geformten
Behältern mit anderer Zweckbestimmung, wie sie nachstehend erläutert wird. Detergentien, besonders
die synthetischen Detergentien in Pulverform, werden normalerweise an den Verbraucher in Kartons geliefert,
oder auch in Plastikbeuteln oder Plastikcimern. Es soll nicht bestritten werden, daß auch diese Behälter
ihre Vorzüge und Brauchbarkeiten besitzen, obwohl sie lediglich als Verpackungen dienen. Nachdem sie
ihre Rolle für die Lagerung, den Transport und die Verkaufsauslage gespielt haben, und der Verbraucher
den Inhalt aufgebraucht hat, werden diese Behälter zu einem oft lästigen Abfall. Die vorliegende Windung
schafft dagegen eine Waschmittelverpackung, die aus dem Waschmittel selbst besteht und dazu eingerichtet
ist, als Waschmittel in geeigneten Tcilstücken verbraucht zu werden, nachdem sie ihre Rolle als Behälter
gespielt haben. '
Mit den Fig. 3 und 4 wird ein hohlprismalischer Behälter gezeigt, der durch die Rippen II« verstärkt
ist und aus den Wänden 11 und dem Deckel 12 besteht. Dabei ist es wichtig, daß der Behälter selbst aus
Detergent besteht. Er ist ähnlich der Verformung von synthetischen Harzen aus der erfindungsgemäßen
Detergentmasse durch Preßverformung oder durch Injektionsverformung bei 80 bis 180 C unter Benutzung
einer Metallform mit einer die gewünschte Gestalt besitzenden Aushöhlung heißverformi. Wenn ein
stickstoffabgebendes Aufschäumungsmittel, wie Toluolsulfonylhydrazid
oder Azodicarbonamid dem Ausgangsmaterial in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
zugesetzt worden ist, und das so zusammengesetzte Material in der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, verformt wird, entsteht ein Behälter mit poröser Struktur, wie er in Fig. 5 bei 101 mit dem
Deckel 102 gezeigt ist.
Der Behälter 11 oder 101 wird mit einem pulverförmigen
synthetischen Detergent, wie es zur Zeit in *°
Pulverform oder als Granulat marktgängig ist, gefüllt; er kann auch mit den vom gleichen Erfinder entwickelten
Hohlblock- oder Vielfachschichtdetergentkörpern, die in einer anderen Patentanmeldung gesondert
beschrieben sind, gefüllt werden. Das einzufül- !ende Detergent kann auch eine Aufschlämmung darstellen.
Nach dem Einfüllen wird der Behälter mit dem Deckel 12 oder 102 verschlossen. Geradeso, wie es bei
synthetischen Harzen möglich ist, läßt sich der Deckel 12 an den Behälter 11 mit einem Klebemittel 13 5<>
befestigen oder auch durch Hitze daran anschweißen. Da die erfindungsgemäße Zusammensetzung durch
Hitzeeinwirkung geschmolzen werden kann, ist eine Verschweißung ohne weiteres möglich.
Auf dem so konstruierten Verpackungsmaterial ist vorzugsweise ein Zettel 14 zur Beschreibung des Inhaltes
angeklebt. Es ist auch möglich, den Behälter oder den Deckel des Behälters selbst zu bedrucken, um den
Inhalt zu bezeichnen, jedoch ist die Verwendung von Farbstoffen, wie Druckerfarbe, insoweit zu vermeiden,
daß die Wäsche damit nicht verunreinigt werden kann.
Die mechanische Festigkeit der Behälter U bzw. 101
und des Deckel 12 bzw. 102 ist dann, wenn diese Gegenstände aus der erfindungsgemäßen Detergentzusammcnsetzung
ausgeformt sind, sehr hoch und praktisch derjenigen eines Kartons gleich, wenn die Wanddicke
IO bis 15 mm beträgt.
Bei den in Fig. 5 gezeigten Behältern mit porösen Wänden kann die Gasdichtigkeit durch Aufbringung
beispielsweise eines Polyvinylalkohole auf der einen Seite oder auch auf beiden Seiten des Behälters verbessert
werden.
Nach dem Verbrauch des Inhalts dieser Behälter kann die die V» asche ausführende Person Teile von der
Verpackung abreißen und in die Waschmaschine werfen und auf diese Weise kann die Verpackung im gleichen
Maße wie ihr Inhalt verbraucht werden. Als Rest bleibt lediglich ein Auflkcbezettel. Besonders dann,
wenn der Behälter aufschäumend verformt ist, besitzt sein Material eine ausreichende Lösefähigkeit in
Wasser.
Die Erfindung soll schließlich noch an dem Beispiel einer Heißverformung der erfindungsgemäßen Detergentzuvimmensetzung
geschildert werden.
a) Zusammensetzung des Behältermaterials:
Gewichtsprozent
LAS-Na 16
Natriummetasilikat 81
Glycerin 3
b) Verformungsbedingungen: Das Material wurde in den Hohlraum einer hohlprismatischen Form in
einer Menge von 400 g pro 1,8 Liter Fassungskapazität des Hohlraums eingegossen und bei einer
Temperatur von 150 C während 30 Minuten erhitzt.
c) Mechanische Festigkeit: Der erhaltene Behälter hatte eine völlig befriedigende Festigkeit. Der
Behälter und sein Deckel wurden durch Hitzeeinwirkung verschweißt.
Die Erfindung schafft neben dem Gebrauchszweck des hergestellten Gegenstandes auch einen sozialen
Vorteil, nämlich eine Gegenmaßnahme gegen die anschwellende Flut von Verpackungsmaterial als zu beseitigender
Abfall, da die Verwendung von Verpackungsmaterial an sich in unserem Zeitalter zum
Zwecke der besseren Verkäuflichkeit nicht rückgängig gemacht werden kann, d. h. der einzige Ausweg darin
liegt. Verpackungen zu schaffen, die selbst verbraucht werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. HeißverformteDetergentsformlinge mit einem der Seife unbeabsichtigt eingeschleppten Glyzerin
Gehalt an Natriumsilikat, Glyzerin unter anderem £ beruht. Bei der erwähnten deutschen Auslegeschrift
Üblichen Bestandteilen, dadurch gekenn- wird von einer Verwendung von Stoffen wir Glyzerin,
teichnet, daß ihr Gehalt an Natriumsilikat die bei der Tablettierung pharmazeutischer Präparate
im Bereich von 25 bis 95 Gewichtsprozent und ihr üblich ist, sogar abgeraten.
Gehalt an Glyzerin oder an Äthylenglykoi im Be- Frühere Untersuchungen bei der Anmelderin haben
reich von 1 bis 5% liegt. io ergeben, daß man Detergentzusammensetzungen, die
2. Heißverformte Detergentsformlinge nach An- einen wesentlich höheren Natriumsilikatgehalt als
Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiß- bisher zulässig gehalten aufweisen, in mit Wasser
verformung unter Zusatz eines Mengenanteils von angeteigter Form in gleicher Weise wie ein geschmol-0,1
bis 5 Gewichtsprozent eines bei Erhitzung gas- zenes Kunstharz zu Strukturen in Gestalt von Platten,
»bspaltenden Treibmittels, insbesondere eines stick- 15 Stäben oder anderen geometrischen gewünschten For-Stoffabspaltenden
Treibmittels des Typs der Toluol- men heißverformen kann und, daß bei einer solchen
Sulfonylhydrazidderivate, Azodicarbonamide oder Art von HeiUverformung nicht die unerwünschte Entaromatischen
Sulfonylhydrazide durchgeführt wor- stehung von unlöslichem SiO2 auftritt.
den ist. In Weiterverfolgung dieser Untersuchungen bestand
3. Keiüverformte Deiergcmsfutnmfige nach ei- ig die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin,
nem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich- Zusarnmensetzungsrezepturen ausfindig zu machen,
net, daß die Heißverformung durch Preßverfor- die den bei dieser Art von Verformung erzeugter,
mung oder Injektionsverformung bei 80 bis 180 C Strukturen eine verbesserte Zusammenhangfestigkcit
unter Benutzung einer Metallform durchgeführt verleihen.
worden ist. 25 Dieses Ziel läßt sich bei den heißverformten Deter-
4. Heißverformte Detergentsformlinge nach An- gentformlingen mit einem Gehait an Natriumsilikai,
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Glyzerin unter anderen üblichen Bestandteilen erfin
Zusammenschweißen von heißverformten Einzel- dungsgemäß dadurch erreichen, daß ihr Gehalt an
teilen die Gestalt eines Wäschebehäners mit zur Nairiumsilikat im Bereich von 25 bis 95 Gewichts
Gewichtsreguiierung dienenden Fensteröffnungen 30 prozent und ihr Gehalt an Glyzerin oder an Äthylen
hergestellt worden sind. glykol im Bereich von I bis 5 Gewichtsprozent liegt.
5. Heißverformte Devergentsformlinge nach An- Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß cm
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schaum- solcher geringer Gehalt an mehrwertigen Alkohole!',
struktur durch Aufschäumen der Detergentsmittei den Zusammenhalt der heißverformten Detcrgenthergestellt
worden ist. 35 zusammensetzung, sei es nun in der üblichen rorni
6. Detergentsformling nach Anspruch 3, dadurch eines gekörnten Granulats, oder auch in der Form von
gekennzeichnet, daß er in die Gestalt eines mit ai<s der Zusammensetzung heißverformten Gegenstän-Deckel
versehenen Behälters, dessen Wände ent- den ganz wesentlich verfestigt. Eine Erhöhung des
weder durch Rippen verstärkt oder Schaumstruklur Alkoholgehalts über den Bereich von 1 bis 3 Gcbesilzen,
hergestellt worden ist. 40 wichtsprozent hinaus erhöht zwar die erreichbare Fe-
7. Detergentsformling nach einem der An- stigkeit und erreicht bei einem Gehalt von 4 bis 5 Gesprüche
4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wichtsprozent ein Maximum, wobei allerdings festzuäußere
Oberfläche des Behälters mit Polyvinyl- stellen ist, daß diese durch die Erhöhung der Alkoholalkohol
gasdicht überzogen worden ist. menge erreichte Festigkeitssteigerung nicht erheblich
45 ist und daß es deshalb aus wirtschaftlichen Gründen zweckmäßig ist, den Gehalt an mehrwertigem Alkohol
nicht wesentlich über 3 Gewichtsprozent einzustellen.
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