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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schnell-Montage-Baldachin für eine einfache, schnelle
und sichere Montage von Leuchten-Baldachinen an Gebäudedecken.
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Herkömmlich Baldachine
werden entweder mit einem Lampenkabel oder mit Trägern verschraubt,
welche an einer Gebäudedecke
angebracht sind. Nachteilig ist dabei eine sehr umständliche
Montage der Grund- oder Trägerplatte
an der Gebäudedecke,
da die Bohrungen für
das Befestigungsmittel (Schrauben) sehr genau angebracht werden
müssen,
da eine nachträgliche
Ausrichtung nicht möglich
ist. Die genaue Anbringung der Bohrlöcher ist jedoch oft nicht möglich, da
etwaige Armierungseisen in Betondecken dies verhindern. Ferner ist
die Befestigung der Baldachine selbst nachteilig, da diese von der
Gebäudedecke
abstehen können, was
zu unerwünschten
Spalten führt.
Aufgrund der umständlichen
Montage entstehen oft Schäden
an den Baldachinen, die bis zur vollständigen Unbrauchbarkeit derselben
führen,
wenn diese Arbeiten nicht von Fachpersonal ausgeführt werden.
Teilweise sind auch Fachkräfte
nicht in der Lage, eine ordnungsgemäße Montage durchzuführen, da
oft das benötigte Werkzeug
nicht zur Ausstattung des montierenden gehört.
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Darüber hinaus
sind die Baldachinbefestigungen untereinander nicht kompatibel,
eine Trageplatte passt nur zu einem bestimmten Baldachin, so dass
ein entsprechendes Teilesortiment vorzuhalten ist.
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Die
vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Befestigungssystem
zu schaffen, das sehr einfach zu montieren ist; mit dem Fehlbohrungen
an der Decke ausgeglichen werden können, dessen Baldachine spaltfrei
an der Decke anliegen und das eine fast unbegrenzte Anzahl von Baldachinvarianten
mit einer einzigen, der Grundgröße entsprechenden
Trageplatte zulässt.
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Die
Grundgrößen der
Trageplatten richten sich hierbei nach der Befestigungssituation
und dem Grundgedanken, dass verschiedene Baldachingrößen und
-gewichte zu berücksichtigen
sind. Des Weiteren muss auch die Möglichkeit zum Einbau in Standarddosen,
wie sie für
Lichtschalter usw. gängig
sind, geboten sein. Deshalb wird eine Festlegung mehrerer Grundgrößen, ähnlich einer
Normenreihe, angestrebt, um oben genannte Bevorratung eines großen Teilesortimentes
zu umgehen.
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Die
Lösung
der Aufgabe gelingt mit einem Schnell-Montage-Baldachin zur Befestigung
von Leuchten an Gebäudedecken,
bestehend aus einer Trageplatte mit randseitigen, konzentrisch angeordneten
Schlitzen zur Deckenbefestigung sowie radial aus der Trageplatte
ausgeklinkten Laschen zur Aufnahme der Gegenlaschen des Baldachins.
Zwischen den Schlitzen und Laschen ist ein Freiraum vorhanden, um
eine Kabeldurchführung
durch die Trageplatte zu ermöglichen.
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Im
Zentrum der Trageplatte kann eine Brückenkonstruktion die Zuglast
der Leuchte aufnehmen. Nicht zentrisch angeordnete Befestigungen
(z. B. Klemmen) können
jedoch jederzeit konstruiert werden. Die einzige Anforderung an
solche Befestigungen ist lediglich die, dass das Abhängemittel
zentrisch zur Trageplatte befestigt werden kann.
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Die
Baldachinmontage erfolgt anschließend durch Ansetzen desselben
an die Trageplatte und einer anschließendenden Drehbewegung, wodurch
die Gegenlaschen des Baldachins in die vorgespannten Laschen der
Trageplatte eingreifen und diese klemmen.
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Dadurch
bleibt der Baldachin ein kraftmäßig nicht
tragendes Element, da alle relevanten Kräfte in die Trageplatte eingeleitet
werden.
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Auch
eine schräge
Abhängung
von Leuchten ist möglich,
wenn die Trageplatte für
einen solchen Fall entsprechend konstruiert ist.
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Der
besondere Vorteil einer solchen Lösung besteht darin, dass die
Trageplatte mit ihrem Freiraum für
die Durchführung
des Stromkabels sehr einfach und schnell an der Gebäudedecke
z. B. mit Dübeln
verschraubt werden kann, wobei die Verschraubung in weiten Grenzen
gewählt
werden kann und der Baldachin mit seiner Trageplatte durch eine
einfache Drehbewegung um einen konstruktiv vorgegebenen Winkel befestigt
werden kann. Die stromführenden
Kabel durchgreifen dabei den Freiraum und eine, z. B. zentrale, Öffnung des
Baldachins.
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Diese
Lösung
erlaubt materialunabhängig eine
Vielzahl von Baldachinformen mit z. B. dreieckigen, viereckigen,
quadratischen oder runden Grundrissen für jeweils nur eine Trageplatte.
Dabei können die
Laschen und Gegenflächen
ein großes,
radiales Spiel aufweisen, so dass auch bei Fehlmontage der Halteplatte
eine Ausrichtung des Baldachins in relativ weiten Grenzen möglich bleibt.
Die randseitigen Schlitze können
dabei verschiedene Formen zeigen, d. h. radial gerundet, gerade
oder schräg
verlaufend eingeformt sein, um auch die Trägerplatte in relativ freien
Grenzen mit den vormontierten Dübeln
verschrauben zu können.
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Der
Baldachin ist vorzugsweise so gestaltet, dass die gerundeten Aussenkanten
der Laschen der Trageplatte nach dem Eindrehen des Baldachins an dessen
Seitenwandungen unterhalb der Gegenflächen mit geringem Spiel (1
bis 2 mm) versehen ist, um ein einwandfreies Ineinandergreifen ohne
Hemmung zu gewährleisten.
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Insbesondere
weist der Baldachin einen dessen Mantelfläche geringfügig überragenden Rand auf, welcher
nach dem Einsetzen des Baldachins an der Gebäudedecke satt anliegt und durch
die Federwirkung der Laschen der Trageplatte gegen diese gedrückt wird,
so dass ein vollkommen spaltfreier Abschluss gelingt.
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Um
das bajonettverschlussartige Einfügen der Gegenflächen in
den Zwischenraum zwischen der Unterseite der Trageplatte und die
herausgebogenen, nach unten abstehenden Laschen zu erleichtern,
wird ferner vorgeschlagen, mindestens die Endbereiche der Laschen
schräg
zu stellen, so dass die Gegenflächen
beim Einfügen
hochgedrückt
werden.
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Die
Trageplatte und der Baldachin können aus
dünnen
Blechen, oder aber auch aus Kunststoff gefertigt sein. Da sich dünne Trageplatten
beim Festschrauben an die Gebäudedecke
verformen können, wird
vorgeschlagen, die auf das Material der Trageplatte durch den Schraubenkopf
einwirkenden Kräfte flächig zu
verteilen. Dazu sind Vorlegescheiben bzw. Vorlegeplatten vorgesehen,
die an die Bohrung anschließende
Stützflächen sowie
eine einseitige Senkung aufweisen. Diese verteilen die Flächenpressung
zum inneren Bereich der Trageplatte hin und verhindern die Verformung.
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Die
Befestigung der Lampen kann zwar über an der Decke befestigte
Schraubhaken vorgenommen werden, vorgezogen wird jedoch ein Befestigungsmittel,
das mit der Trageplatte verbunden ist. Zur Aufnahme dieses Befestigungsmittels
dient z. B. die im folgendenden dargestellte Brückenkonstruktion. Zur Höhenverstellung
können
dabei bekannte oder selbst konstruierte Klemmkonstruktionen eingesetzt
werden. Prinzipiell sind, je nach Auslegung der Trageplatte, alle
möglich
denkbaren Klemmbefestigungen möglich.
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Grundsätzlich brauchen
die Laschen und die Gegenlaschen des Baldachins keine Endanschläge oder
dergleichen aufzuweisen, da diese Flächen sehr groß gestaltet
sein können,
so dass ein Überdrehen
nicht zu befürchten
ist bzw., außer
bei kreisförmigen
Baldachinen, die Ausrichtung durch die Baldachin-Geometrie vorgegeben
ist.
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Um
den Eingriff der Flächen
aber anzudeuten, ist es ohne weiteres möglich, Laschen und Gegenflächen jeweils
mit einer Rasterung (Rastnasen) zu versehen.
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Letztlich
wird vorgeschlagen, die Laschen mit inneren zylinderabschnittsförmigen Anlageflächen mit
kreisbogenförmigen
Innenkanten zu versehen, welche beim Eindrehen des Baldachins mit
geringem Spiel (ca. 1 bis 2 mm) für eine saubere Kreisführung, ohne
zu klemmen, sorgen. Das o.g. Spiel dient auch gleichzeitig als Ausgleichstoleranz
für die Teilefertigung.
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Anhand
der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 die
Trageplatte in Draufsicht,
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2 diese
in Seitenansicht,
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3 die
montierte Baldachineinheit,
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4 eine
Detailansicht und
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5 + 6 die
Vorlegeplatten.
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In 1 ist
die gesamte Trageplatte 1 dargestellt. Diese ist vorliegend
als Scheibe ausgebildet, andere Umrisse sind grundsätzlich möglich.
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Zur
Befestigung mit einer Dübelverschraubung
oder in Holz (z. B. Holzdecken) dienen die (vorliegend radial gerundeten)
Schlitze 2, zwischen diesen liegen die nach unten von der
Gebäudedecke
heruntergebogenen Laschen 3, die vorzugsweise radial gerundete
Innenkanten 11 aufweisen. Die Endstücke 12 der Laschen 3 sind
zusätzlich
nach unten gezogen, um das Einführen
der Gegenflächen
des Baldachins (3; 4) zu erleichtern.
Alternativ können die
Laschen insgesamt eine Steigung aufweisen.
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In
der Trageplatte befindet sich ein Freiraum 12 (vorliegend
mittig gezeichnet), der vorliegend von einer Brücke 9 übergriffen
wird. Diese Brücke
trägt eine
geheftete Mutter 13 (möglich
sind aber auch ein Gewindedurchzug oder nur eine Bohrung; je nach Wahl
des Herstellers) zur Verschraubung eines Befestigungsmittels für ein die
Lampe tragendes Tragseil. Durch den vorgesehenen Freiraum lassen
sich die stromführenden
Kabel führen.
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2 zeigt
in Seitenansicht die herausgebogenen Laschen 3 sowie die
tiefer liegende Mutter 13. In der Vergrößerung als Einzelheit ist die
Lasche 3 sowie die Grundfläche der Trageplatte 1 zu
erkennen, ebenso der abgebogene Endbereich 14 der Laschen 3.
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Um
die Federwirkung zu erhöhen
und das Einfügen
der Gegenflächen
zu erleichtern, ist die Lasche 3 gegenüber der Trageplatte 1 in
einem radial ansteigenden Winkel angeordnet.
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3 und 4 zeigen
die fertig montierte Einheit aus Grundfläche der Trageplatte 1 und
Baldachin 6, wobei 4 als Detail
den Eingriff der Gegenflächen 5 des
Baldachins in den Zwischenraum zwischen Lasche 3 und Trageplatte 1 bzw.
der über
den Laschen 3 liegenden Ausnehmungen 15 veranschaulicht.
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An
die äußere Mantelfläche 16 des
Baldachins, der durch Drehbewegung eingefügt ist, schließt sich über der
Gegenfläche 5 ein überstehender
Rand 7 an.
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Dieser
hat ein geringes Übermaß, so dass nach
dem Eindrehen des Baldachins von diesem die Laschen 3 der
Trageplatte 1 heruntergedrückt werden, bzw. dass diese
den Rand 7 des Baldachins 6 nach oben an die Gebäudedecke
pressen, so dass stets ein spaltfreier Abschluss des Baldachins
gewährleistet
ist.
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5 und 6 zeigen
die Vorlegeplatten 17 in Draufsicht und Schnittdarstellung.
An die angesenkte Bohrung 18 für die Schraube schließen sich die
Stützflächen 8 an,
die in festgeschraubtem Zustand radial nach innen zeigen und die
Schlitze 2 (1) bzw. deren Randbereiche kräftemäßig entlasten.
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Die
Senkung der Vorlegeplatten dient zur Aufnahme für Schrauben mit Senkkopf, welcher
vorzugsweise für
Holz- und Spaxschrauben verwendet wird. Sollten jedoch Schrauben
mit flacher Auflage zur Anwendung kommen, so kann die Vorlageplatte gewendet
werden und erfüllt
somit weiterhin die ihr zugedachten Wirkung.
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- 1
- Trageplatte
- 2
- Schlitze
- 3
- Laschen
- 4
- Befestigungsmittel
- 5
- Gegenflächen
- 6
- Baldachin
- 7
- Rand
- 8
- Stützflächen
- 9
- Brücke
- 10
- Anlageflächen
- 11
- Innenkanten
- 12
- Freiraum
- 13
- Mutter
- 14
- Endbereich
- 15
- Ausnehmungen
- 16
- Mantelfläche
- 17
- Vorlegeplatten