DE2022103C3 - Anordnung an einem Vorratsmagazin für Blattfilme - Google Patents

Anordnung an einem Vorratsmagazin für Blattfilme

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DE2022103C3 DE19702022103 DE2022103A DE2022103C3 DE 2022103 C3 DE2022103 C3 DE 2022103C3 DE 19702022103 DE19702022103 DE 19702022103 DE 2022103 A DE2022103 A DE 2022103A DE 2022103 C3 DE2022103 C3 DE 2022103C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an einem Vorratsmagazin für Blaufilme, insbesondere tür die Verwendung an Röntgenblattfilmwechslern, mit einer Entnahmevorrichtung zur Entnahme einzelner Filmblätter von einem im Vorratsmagazin befindlichen Stapel aufeinanderliegender Filmblätter und ihrer Beförderung durch einen parallel zu einer Kante des Filmstapels vorgesehenen kalibrierten Entnahmeschlitz und mit weiteren jenseits des Entnahmeschlitzes vorgesehenen Transportmitteln für die durch den Entnahmeschlitz hindurchtretenden Filmblätter.
Durch die schweizerische Patentschrift 472 683 ist ein Filmwechsler für Röntgaiblattfilme bekannt, bei dem in einem Vorratsmagaztn gespeicherte unbelichtete Filmblätter über intermittierend rotierende Friktionsorgane auf ein Förderband geschoben werden.
Ein großer Nachteil dieses Filmwechslers, ist es, daß er nur dann funktionieren kann, wenn der Reibungskoeffizient zwischen dem mit Kunstschaumstoff überzogenen Friktionsstempel und dem jeweils zu entnehmenden Filmblatt deutlich größer ist als zwischen den Filmblättern. Eine Voraussetzung, die bei den verschiedenen am Markt befindlichen Filmtypen nicht immer erfüllt ist. Ein weiterer bedeutender Nachteil dieses Filmwechslers ist es, daß die FiImblätter mit dem vollen Auflagedrack des Friktionsstempels gegeneinander verschoben werden Dabei werden die Filme nicht nur verkraizt, sondern sie laden sich auch elektrostatisch auf und werden infolge der Auf- und Umladungsvorgänge örtlich belichtet.
Schließlich ist es bei dem bekannten Filmwechsler umständlich, die Filmblätter in den für ihre Erfassung durch den Friktionsstempel erforderlichen halbkreisförmig geoogenen Zustand in das Vorratsmagazin einzulegen.
ao Durch die deutsche Auslegesdirift ; 28"? 928 ist eine Vorrichtung zum Entwickeln von Filmen bekanntgeworden, bei der das jeweils äußerste Filmblatt eines Stapels unmittelbar aufeinanderliegender Filmblätter intermittierend an einer Abziehreibwalze angepreßt und von dieser durch einen verstellbaren, etwa eine Filmbreite weiten Spalt befördert wird. Der Spalt verhindert die gleichzeitige Entnahme von zwei aneinander haftenden Filmblättern. Auch bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr, daß die Filme verkratzt werden und durch elektrostatische Aufladungs- und Umladeerscheinungen der an dem äußersten Filmblatt reibenden Abziehreibwalze örtlich belichtet werden.
Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift 631 259 eine Wechselvorrichtung für Blaufilme an Fotoapparaten bekannt, bei der zur Entnahme einzelner Filmblätter aus einem Stapel von Fümblättern an den vorstehenden Rändern entweder der Filme oder der Zwischenblätter Aussparungen vorhanden sein müssen. Solche Wechselvornchtungen erfordern passend perforierte Randstreifen am Filmmaterial, die sowohl die Kosten des Filmmaterials noch weiter erhöhen als auch — was bei der weltweiten Verbreitung der Röntgenuntersuchungsgeräte besonders ins Gewicht fällt — die Verwendung ortsüblichen Filmmaterials erschweren oder verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die, unabhängig von dem oft recht unterschiedlichen Reibungskoeffizienten des Filmmfiterials, eine sichere Entnahme unperforierter Filmblätter ermöglicht. Bei einer Anordnung entsprechend dem Oberbegriff liegt daher erfindungsgemäß die Entnahmevorrichtung am jeweils äußersten zu entnehmenden Filmblatt des Stapels an, ist die Entnahmevorrichtung parallel zur Filmebene in Entnahmerichtung und wieder zurück verschiebbar gelagert und an Mittel zur Erzielung eines Unterdruckes zwischen sich und dem unmittelbar anliegenden Filmblatt für die Dauer des Ausstoßhubes ange-
schlossen und ist in Höhe des an der Entnahmevorrichtung angedrückten Filmblattes eine nur das jeweils angesaugte Filmblatt zum kalibrierten Entnahmeschlitz führende Führungsfläche im Magazingehäuse angeordnet. Dadurch ist es möglich geworden, auch plane und unperforierte Filmblätter von einem Stapel von Filmblättern zu entnehmen. Außerdem kann so der Anlagedrück an der Entnahmevorrichtung, ohne die Funktion der Anordnung zu gefähr-
den, Ws in die Größenanordnung des Eigengewichts der Filme gesenkt werden. Auf diese Weise wird sowohl ein Verkratzen als auch ein elektrostatisches Aufladen der Filme bei der Entnahme sicher vermieden.
Durch die USA.-Patentschrift 2 774 290 ist zwar schon eine automatische Kopiermaschine bekanntgeworden, bei der einzelne Blätter von einem Stapel unmittelbar aufeinanderliegender Blätter von in einem Halbkreis geführte Saugdüsen senkrecht abgehoben werden. Dieses Verfahren läßt sich aber bei Filmblättern, die wesentlich stärker aneinander haften können als Papierblätter, nicht anwenden.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn in Weiterbildung der Erfindung als Mittel zur Erzeugung des Unterdruckes eine Kolbenpumpe benutzt wird, deren Kolben sich synchron mit der Entnahmevorrichtung bewegt, und daß gegen Ende des Ausstoßhubes Entlüftungsschlitze zum schnellen Abbau des Unterdrucks freigegeben werden. So wird eine einfache und sichere ventilfreie Drucksteuerung an der Entnahmevorrichtung erreicht. Dabei bildet sich beim P.ückhub der Entnahmevorrichtung infolge Überdruckbildung ein die Reibung herabsetzendes Luftkissen zwischen Entnahmevorrichtung und Filmstapel aus.
Eine pneumatisch bedingte Reibungszunahme mit anschließender elektrostatischer Aufladung zwischen bewegtem und unbewegtem Filmmaterial wird vermieden, wenn die dem Filmstapel zugewandte Seite der Entnahmevorrichtung in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine tellerförmig vertiefte Saugfläche besitzt. Beim Ansaugen wird dann das an der Entnahmevorrichtung anliegende Filmblatt leicht verformt, so daß es das nächste Filmblatt nicht mehr auf der ganzen Fläche berührt.
Ein außerordentlich einfacher Aufbau der Anordnung ergibt sich schließlich, wenn in Weiterbildung der Erfindung als Mittel zur Erzielung des Unterdruckes eine in der Entnahmevorrichtung eingelassene elastische Membran benutzt ist.
Zwei Ausführungsbeispieie der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in aufgeschnittener Darstellung ein Vorratsmagazin für unbdichtete Blattfilme mit der erfindungsgemäßen Anordnung zur Entnahme einzelner Filmblätter,
Fig. 2 ebenfalls in aufgeschnittener Darstellung eine besonders einfache Ausführung der erfmdungsgemäßen Anordnung.
In F i g. 1 »st das Gehäuse 1 des Vorratsmagazins mit einem über einen Knebelgriff 2 verriegelbaren Deckel 3 lichtdicht verschlossen. Das Vorratsmagazin ist mit einem Austrittsspalt 4 für die Filmblätter versehen und kann über beidseitig des Austrittsspaltes angeordnete Befestigungselemente 5, 6 an einem Blattfilmwechsler oder auch anderen Aufnahmeapparat angeschlossen werden. Der Austrittsspalt ist mit einem lichtdichten Verschluß 7 versehen. Im Gehäuseinneren ist eine Entnahmevorrichtung 8 über eine Schubstange 9 senkrecht zum Austrittsspalt 4 verschiebbar gelagert. Durch eine Feder 10 wird die Entnahmevorrichtung stets in die vom Austrittsspalt 4 abgewandte Endlage gedrückt. Ein Stapel -is Filmblätter 11 wird durch eine am Deckel 3 befestigte federbelastete Andrückvorrichtung 12 gegen die Entnahmevorrichtung 8 gedrückt. Zwischen der Entnahmevorrichtung, B und dem Austrittsspalt 4 ist parallel zu diesem in einer im Gehausei eingezogenen Zwischenwand 13 ein Entnahmeschlitz 14 von etwa i,5facher Filmdicke eingelassen. Der Entnahmeschlitz ist in der Ebene eines auf der Entnahmevorrichtung unmittelbar aufliegenden Filmblattes angeordnet. Zur Einfädelung des jeweils von der Entnahmevorrichtung mitgenommenen Filmblattes ist dem Entnahmeschlitz eine Führungsfläche 15 vorgelagert Zwischen Entnahmeschlitz 14 und Austrittsspalt4 ist ein Treibrollenpaar 16, 17 zur Weiterbeförderung der durch den Entnahmeschlitz hindurchtretenden Filmblätter angeordnet.
Die den Filmblättern zugewandte Seite der Entnahmevorrichtung 8 ist als Saugfläche 18 ausgebildet, leicht eingesenkt und mit einer zentralen Bohrung 19 versehen. Die Saugfläche ist über die Bohrung 19 und einen Schlauch 20 an einen einseitig beaufschlagten Pumpenzylinder 21 angeschlossen. Im Pumpenzylinder ist ein Kolben 22 über eine Kolbenstange 23 verschiebbar gelagert. In der Zylinderwandung sind Schlitze 24, 25 eingelassen, die in der Kolbenstellung mit größtem Zylindervelumen eine Verbindung zur Außenluft herstellen. Der Kolben wird durch eine Feder 26 in die Extremstellung mit kleinstem Zylindervolumen und gegen eine Nockenscheibe 27 gedruckt. Die Nockenscheibe 27 wird gemeinsam mit einer gleichartigen, etwas nacheilenden zweiten Nockenscheibe 28 zum Antrieb der Entnahmevorrichtung 8 von einem Motor 29 angetrieben. Die Nockenscheibe 28 steuert außerdem einen Schalter 30 für die Stillsetzung des Motors.
Das Vorratsmagazin wird durch Einlegen eines Stoßes Filmblätter und Verriegeln des Deckels mittels des Knebelgriffes 2 geladen und lichtdicht verschlossen. Es kann an einem Röntgenzielgerät oder Röntgenaufnahmegerät oder an einem Entwicklungsautomaten für Röntgenfilme mittels der Befestigungselemente 5, 6 angeschlossen werden. Dabei öffnet sich in hier nicht dargestellter Weise automatisch der Verschluß 7 und gibt den Auslrittsspalt 4 für die Filmblätter frei. Beim Betätigen des Motors 30, z. B. über einen Aufnahmeauslöseknopf (nicht dargestellt), wird über die Nockenscheibe 27. die Kolbenstange 23 und über den Kolben 22 im Zylinder 21 ein Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck pflanzt sich über die Schlauchleitung 20 bis zur Saugfläche 18 der Entnahmevorrichtung 8 fort und saugt das unmittelbar an der Entnahmevorrichtung anliegende Filmblatt fest an diese an. Die Haftung des Filmblattcs kann sowohl durch Erhöhung des Unterdruckes als auch durch Auskleiden der Saugfläche mit cirem Material mit hohem Reibungskoeffizienten weher vergrößert werden. Davon unabhängig kann die Reibung zwischen den Filmblättern gering gehalten werden. Die Andruckkraft der Andrückvorrichtung 12 braucht nur so groß zu sein, daß sie das Eigengewicht des Filmstrpels in allen vorgesehenen Betriebslagen und bei den verschiedenen Füllungszustandcn kompensieren und so eine Anlage der Filmblätter an der Entnahmevorrichtung gewährleisten kann.
Wenn die der Nockenscheibe 27 etwas nacheilende Nockenscheibe 28 die Schubstange 9 gegen die Kraft der Feder 10 vorzudrücken beginnt, ist der Unterdruck an der Saugfläche 18 bereits voll wirksam, so daß das an der Entnahmevorrichtung 8 unmittelbar anliegende Filmblatt mit der Entnahmevorrichtung mitgenommen wird. Infolge der tellerförmigen Aus-
bildung der Saugfläche verformt sich dabei das Filmblatt und hebt sich teilweise von den übrigen Filmblättern ab. Das Filmblatt wird über die Führungsfläche 15 zum Entnahmeschlitz 14 geführt und von der Entnahmevorrichtung durch diesen hindurchgeschoben. Die Dicke des Entnahmeschlitzes von etwa 1,5facher Filmdicke verhindert es, daß mehr als ein Filmblatt gleichzeitig vom Stapel abgenommen werden kann. Unmittelbar bevor die Entnahmevorrichtung ihre dem Entnahmeschlitz 14 zugewandte Extremstellung erreicht hat, hat der Kolben 22 seinerseits eine Extremstellung erreicht. In dieser Stellung werden vom Kolben in der Zylinderwand eingelassene Schlitze 24, 25 freigegeben. Über diese Schlitze baut sich der Unterdruck rasch ab, so daß die Entnahmevorrichtung 8 das Filmblatt freigibt, welches nun von dem auf der anderen Seite des Entnahmeschlitzes 14 angeordneten Trcibrollenpaar 16, 17 erfaßt und weitertransportiert wird. Zur Unterstützung der Einführung des Filmblattes in den Entnahmeschlitz 14 kann auch die Führungsfläche 15 mit kleinen mit dem Zylinder 21 verbundenen Saugflächen versehen sein.
In der nachfolgenden Arbeitsphase wird der Kolben 22 durch die Kraft der Feder 26 in seine Ausgangsstellung zurückgezogen. Dabei wird im Zylinder 21 ein Überdruck aufgebaut, der das nunmehr auf der Entnahmevorrichtung 8 aufliegende nächste Filmblatt luftkissenartig abdrückt, während die Entnahmevorrichtung durch die Feder 10 in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben wird. Nachdem die Entnahmevorrichtung 8 und der Kolben 22 ihre Ausgangsstellung erreicht haben, wird der Antriebsmotor 29 über den Schalter 30 in definierter Stellung bis zur erneuten Auslösung stillgesetzt.
Das in der F i g. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel in der F i g. I hauptsächlich in der Art, wie der Unterdruck an der Entnahmevorrichtung 31 erzeugt wird. Die Entnahmevorrichtung 31 ist mit einer Membran 32 versehen, die über einen abgewinkelten doppelarmigen Hebel 33 und über eine Stange 34 von einem Hubmagneten 35 angetrieben wird. Der Verstellweg des doppelarmigen Hebels ist durch zwei Anschläge 36, 37 begrenzt.
Bei Beginn des Ausstoßhubes wird vom Hubmagneten 35 über die Stange 34 und den doppelarmigen Hebel 33 zuerst die Membran 32 angehoben und dadurch zwischen der Entnahmevorrichtung 31 und
ίο dem anliegenden Filmblatt ein Unterdruck erzeugt. Ersi wenn der doppelarmige Hebel die Membran bis zum Anschlag 36 angehoben hat, wird die massebchaftctc Entnahmevorrichtung mitsamt dem angesaugten Filmblatt in Richtung auf den Entnalimeschütz 14 zu mitgenommen. Beim Rückhub wird erst wieder die Membran 32 über die Stange 34 und den Hebel 33 nach unten bewegt, wobei das Filmblatt freigegeben wird. Erst nachdem die Membran ihre untere Stellung erreicht hat und der doppelarmige Hebel 33 am Anschlag 37 anstößt, wird die Entnahmevorrichtung 31 in ihre Ausgangsstellung zurückgenommen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden keine Treibroüen in dem Vorratsmagazin vorgesehen. Transportmittel zur Erfassung und Weiterbefördciung des durch den Entnahmeschlitz hinduicligeschcibcnen Fümblaties müssen in diesem Fall im ;\n:c·vhior.senen Aufnahmeapparat vorhanden sein.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Entnahme cin7clncr Filmblätlcr von einem Filmstapel kann nicht nur in einem Vorratsmagazin für unbeachtete Filme in der dargestellten Weise eingebaut werden. Vielmehr kann sie auch in einem Sammelbehälter für belichtete Filme zur Anwendung kommen und zum gesteuerten Weitertransport der belichteten Filme in einen Eintwicklungsaulomaten benutzt werden.
In solchen Fällen, wenn die Anordnung nur in um 180 gedrehter Stellung benutzt wird, kann die am Deckel befestigte Andrückvorrichtung vollständig wegfallen, weil dann die Filmblälter infolge der Schwerkraft an der Entnahmevorrichtung anliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung an einem Vorratsmagazin für Blattfürae, insbesondere für die Verwendung bei Röntgenblattölmwechslern, mit einer Entnahmevorrichtung zur Entnahme einzelner Filmblätter von einem im Vorratsmagsizin befindlichen Stapel aufeinanderliegender Filmblätter und ihrer Beförderung durch einen parallel zu einer Kante des Filmstapels vorgesehenen kalibrierten Entnahmeschlit?; und mit weiteren jenseits des Entnahmeschlitzes vorgesehenen Transportmitteln für die durch den Entnahraeschlitz hindurchtretenden Filmblätter, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (8, 31) am jeweils äußersten zu entnehmenden Filmblatt des Stapels anliegt, parallel zur Filmebene in Entnahmerichtung und wieder zurück verschiebbar gelagert ist und an Mittel (20, 21, 22, 32, 33) zur Erieugung eines Unterdruckes zwischen sich und dem unmittelbar anliegenden Filmblatt für die Dauer des Ausstoßhubes angeschlossen ist und in Höhe des an der Entnahmevorrichtung angedrückten Filmblattes eine nur das jeweils angesaugte Filmblatt zum kalibrierten Entnahmeschlitz (14) führende Führungsfläche (15) im Magazingehäuse (1) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mktel zur Erzielung des Unterdruckes eine Kolbenpumpe (21, 22) benutzt ist, deren Kolben (22) sich synchron mit der Entnahmevorrichtung (8) bewegi und daß gegen Ende des Ausstoßhubes Eutlü' ungsschlitze (24, 25) zum schnellen Abbau des Unterdruckes freigegeben werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Filmstapel zugewandte Seite der Entnahmevorrichtung (8, 31) eine tellerförmig vertiefte Saugfläche (18, 32) besitzt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Erzielung des Unterdruckes eine in der Entnahmevorrichtung (31) eingelassene elastische Membran (32) benutzt ist.
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