DE20220418U1 - Einzelnes Beton-Schienenauflager für ein Bahngleis - Google Patents
Einzelnes Beton-Schienenauflager für ein BahngleisInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein einzelnes Beton-Schienenauflager nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Schienenauflager sind bekannt aus DE 196 27 672 Al. Diese bekannten Schienenauflager werden beim Fertigen der Tragschicht als Auflageruntergrund bei einer festen Fahrbahn im Rahmen dieses Fertigungsprozesses in situ erzeugt. Diese Erzeugung besteht darin, dass in eine noch nicht verfestigte Tragschicht in die Auflagerbereiche hineinragende Verankerungsmittel eingebracht werden, um die herum aufgebrachter, noch fließfähiger Beton zu den betreffenden Auflagern geformt wird.
Soweit aus dem übrigen Stand der Technik Beton-Schienenauflager bekannt sind, handelt es sich hierbei entweder um jeweils ein Schienenpaar gemeinsam erfassende Betonschwellen oder um in Schienenlängsrichtung jeweils durchlaufende Auflagerbänder. Bei jeweils ein Schienenpaar erfassenden Betonschwellen existieren bereits solche, bei denen der Bereich zwischen den beiden gegenüberliegenden Auflagern nicht durchgehend aus Beton ausgebildet ist, sondern eine
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Betonunterbrechung aufweist, der durch den Beton erfassende Bewehrungsstäbe überbrückt ist.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, die Herstellung einer festen Fahrbahn mit Auflagern für die Schienen zu vereinfachen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung eines jeweils nur eine Schiene erfassenden Beton-Schienenauflagers als vorgefertigtes Betonfertigteil nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Schienenauflager rationell fabrikmäßig außerhalb der Gleisbaustelle vorzufertigen und die vorgefertigten Schienenauflager sodann auf einfache Weise lagegenau in eine Tragschicht eines Gleises bei einem Zustand der Tragschicht einzubringen, in dem diese direkt im Anschluss an ihre Formgebung noch ein Einrütteln von Verankerungsmitteln, wie sie an den erfindungsgemäß vorgefertigten Beton-Schienenauflagern vorhanden sind, erlaubt.
Die erfindungsgemäßen Schienenauflager können abmessungsmäßig praktisch auf einen Bereich beschränkt sein, der erforderlich ist, um übliche Schienenbefestigungsmittel funktionssicher an diesen befestigen zu können. Damit sind insbe-
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sondere in Schienenquerrichtung Abmessungen möglich, durch die die Auflager lediglich nur jeweils etwa ein Viertel des Schienenabstandes erfassen. In Gleislängsrichtung ist es möglich, die Schienenauflager jeweils versetzt gegeneinander an den gegenüberliegenden Schienen anzubringen.
Um die vorgefertigten Schienenauflager über ihre an der Unterseite abragenden Verankerungselemente gut in eine direkt nach der Herstellung noch weiche Tragschicht einrütteln zu können, sind die Verankerungselemente bevorzugt als senkrecht abragende Dorne ausgeführt. Um eine gute Verankerungswirkung zu erzielen, besitzen die Dorne insbesondere eine zerklüftete, das heißt Vertiefungen aufweisende Oberfläche. Die Zerklüftung sowie die Vertiefungen, die beliebiger Art sein können, müssen jeweils derart ausgebildet sein, dass sie für einen lösesichernden Formschluß gegenüber dem Tragschichtmaterial wirken können.
Zur einfachen und funktionssicheren Aufnahme der Schienenbefestigungsmittel an der jeweiligen Oberseite eines Auflagers sind von dort ausgehend Aufnahmebohrungen in den Auflagern vorgesehen. Diese Aufnahmebohrungen können von in die Betonteile eingebetteten und zwar insbesondere bereits bei der Herstellung dieser Betonteile eingebetteten Dübeln gebildet werden. Diese Dübel ragen bevorzugt nach unten in der gleichen Weise von dem Auflager ab wie dessen Verankerungselemente. Auch die Oberfläche der Dübel ist bevorzugt verankerungssichernd zerklüftet. Die Dübel ergänzen die Funktion der Verankerungsdorne und können diese gegebenenfalls sogar
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vollständig übernehmen. Im Inneren sind die Beton-Schienenauflager bevorzugt in üblicher Weise stahlbewehrt.
Da die erfindungsgemäßen Schienen-Auflager in einer dem fertigen Gleis derart entsprechenden Lage eingebracht werden sollen, dass keine oder nur noch eine äußerst geringe Nachjustierung des Gleises bzw. der Schienen des Gleises notwendig ist, sind die Auflager an deren quer zur Schiene liegenden Enden mit Ausrichtflächen versehen, die einem exakt vorgegebenen Versatz gegenüber dem Aufnahmebereich des Auflagers für die Schienenbefestigungsmittel entspricht. Damit können die erfindungsgemäßen Auflager von einer Haltevorrichtung einer Rütteleinrichtung absolut lagegenau in eine Tragschicht einer festen Fahrbahn eingebracht werden.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
In dieser zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Auflagers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Auflagers,
Fig. 3 eine Draufsicht des Auflagers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Auflagers,
Fig. 3 eine Draufsicht des Auflagers,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Gleis einer festen Fahrbahn mit eingesetzten, noch nicht mit Schienen versehenen Auflagern,
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Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gleis einer festen Fahrbahn nach Fig. 4.
Die gezeigten Auflager 1 bestehen aus Beton, der gegebenenfalls in bekannter Weise bewehrt sein kann. In die Auflager 1 eingeformt ist jeweils ein Aufnahmebereich 2 für das Anbringen üblicher metallischer Schienenbefestigungsmittel. Zur Aufnahme der Schienenbefestigungsmittel in dem Bereich 2 sind in den Auflagern Dübel 3 vorgesehen.
In den Auflagern 1 verankert sind jeweils nach unten herausragende Dorne 4, die mit Gewinde, Rillen oder sonstigen Hinterschnitten in Richtung der jeweiligen Dornenachse versehen sind.
Die Figuren 4 und 5 zeigen in eine Tragschicht 5 einer festen Fahrbahn eingeformte erfindungsgemäße Auflager 1.
Die Auflager 1 besitzen an ihren Längsseitenenden zu der Aufnahmefläche 2 paßgenau ausgerichtete Ausnehmungen 6 zur Aufnahme in einer die Auflager 1 paßgenau in die Tragschicht 5 einformenden, das heißt insbesondere einrüttelnden erfindungsgemäßen - nicht dargestellten - Positioniereinrichtung.
Claims (12)
1. Einzelnes Beton-Schienenauflager (1) zur Aufnahme lediglich einer Schiene eines Gleises einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch die Merkmale,
- das Auflager (1) ist als ein Betonfertigteil ausgebildet,
- in die in montiertem Zustand oben liegende Seite des Auflagers (1) ist ein Aufnahmebereich für eine paßgenaue, formschlüssige Aufnahme üblicher Schienenbefestigungsmittel eingeformt,
- aus der Unterseite des Auflagers (1) ragen innerhalb dieses Auflagers eingebundene Verankerungselemente (4) ab,
- zur Befestigung der Schienenbefestigungsmittel besitzen die Auflager (1) Aufnahmebohrungen (3) zum Einbringen von Befestigungsschrauben.
2. Schienenauflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (1) eine Abmessung besitzt, durch die es bei montiertem Zustand in den Raum zwischen den Schienen des Gleises um weniger als den halben Schienenabstand ragt.
3. Schienenauflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Auflagers (1), die sich in montiertem Zustand längs der aufgenommenen Schiene erstreckt, sich nach dem Platzbedarf der an diesem Auflager zu befestigenden Schienenbefestigungsmittel bemißt.
4. Schienenauflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (1) eine Abmessung besitzt, durch die es in montiertem Zustand in den Raum zwischen den Schienen des Gleises um weniger als ein Drittel des Schienenabstandes ragt.
5. Schienenauflager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (1) eine Abmessung besitzt, durch die es in montiertem Zustand in den Raum zwischen den Schienen des Gleises um weniger als ein Viertel des Schienenabstandes ragt.
6. Schienenauflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungselemente (4) als senkrecht von der Unterseite des Auflagers (1) abragende Dorne ausgebildet sind.
7. Schienenauflager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (4) zur Erzielung einer guten Verankerungswirkung mit einer zerklüfteten, Vertiefungen aufweisenden Oberfläche ausgebildet sind.
8. Schienenauflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebohrungen (3) von in die Auflager (1) eingebetteten Dübeln gebildet sind.
9. Schienenauflager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eingebetteten Dübel (3), die zumindest teilweise oder vollständig die Funktion der Verankerungselemente (4) übernehmen können, in mit den Verankerungselementen (4) gleicher Richtung aus der Unterseite des Auflagers (1) abragen.
10. Schienenauflager nach Anspruch 9, . dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Oberfläche der abragenden Bereiche der Dübel (4) verankerungsfördernd zerklüftet ist.
11. Schienenauflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten des Auflagers (1), die bei montiertem Zustand des Auflagers (1) quer zu den Schienen zu liegen kommen, dem zur Befestigung der Schienenbefestigungsmittel dienenden Bereich zugeordnete Ausrichtflächen (6) für eine paßgenaue Montage des Auflagers (1) auf dessen Betriebsuntergrund vorgesehen sind.
12. Schienenauflager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager (1) in einer für Beton üblichen Weise bewehrt ist.
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CN110886152A (zh) * | 2019-11-08 | 2020-03-17 | 中铁上海设计院集团有限公司 | 一种异型预制轨枕及其应用方法 |
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2002
- 2002-11-12 DE DE20220418U patent/DE20220418U1/de not_active Expired - Lifetime
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