DE20219081U1 - Schiebetür oder -tor, welches insbesondere als Brand- und Rauchschutzschiebetor ausgebildet ist - Google Patents

Schiebetür oder -tor, welches insbesondere als Brand- und Rauchschutzschiebetor ausgebildet ist

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Description

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Telefon (0 52 41) 130 54 Telefax (0 52 41) 129 61
Dipl.-Ing. Gustav Meldau
Dipl. Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 09.12.2002
Dipl.-Ing. Hubert Flötotto Unser Zeichen: T0951 hF
H & K Teckentrup KG
Industriestraße 50
33415 Verl
Schiebetür oder-tor, welches insbesondere als Brand- und Rauchschutzschiebetor ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Schiebetür- oder tor, welches insbesondere als Brand- und Rauchschutzschiebetor ausgebildet ist, bestehend aus einem die Öffnung eines Gebäudes verschließenden plattenförmigen Element, welches an einer horizontal verlaufenden Führungsschiene verfahrbar angeordnet ist.
Aus dem Stand der Technik sind Schiebetüren oder -tore bekannt, die aus einzelnen Elementen zusammengesetzt sind. Hierbei sind die einzelnen Elemente von ihrem Aufbau so stabil ausgeführt, dass diese zusammengesetzt die nötige Stabilität des Gesamttores ergeben. Das Tor bzw. die Tür als solches wird dabei an horizontal verlaufenden Führungsschienen geführt und verfahren. Eine derartige Schiebetür oder -tor ist beispielsweise aus der DE 155 214 bekannt, bei dem es als eigen angesehen wird, um das Schiebetor für den Brandfall hinsichtlich einer dichtenden Verschließung zu rüsten, dass Dichtungsprofile im Randbereich vorgesehen werden, die aus Kontaktstreifen
gebildet sind. Diese Kontaktstreifen sind derart ausgebildet, dass sie eine besondere Härte aufweisen, um auf diese Weise dem Verschleiß, der bei der Verschiebebewegung des Tores auftritt, entsprechend Einhalt zu gebieten.
Nach einer derartig nach dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform ergeben sich dahingehend immer noch Nachteile, dass beim Verfahren des Tores die Kontaktflächen der Dichtelemente in Berührung stehen, so dass mit zunehmendem Verschluss der Schiebetür bzw. -tor sich ein Reibungswiderstand aufbaut, bedingt durch die Vergrößerung der Reibflächen, so dass ein Verfahren eines derartigen Tores, wenn es denn nicht mit einem Antrieb versehen ist, sich äußerst schwierig darstellt. Weiterhin wird es als nachteilig angesehen, dass infolge der Schließ- und Öffnungsbewegung die Dichtelemente einem gewissen Verschleiß unterliegen, weil sich ergebende Reibeinwirkungen nicht unterbinden lassen.
Hieraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Schiebetür oder -tor, welches insbesondere als Brand- und Rauchschutztor ausgebildet ist, dahingehend weiterzubilden, bei dem insbesondere die Verfahrbarkeit des Tores wesentlich erleichtert wird, und wobei andererseits Verschleißeinwirkungen auf die Dichtelemente unterbunden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zum dichtenden Verschluss im Randbereich der Tür oder des Tores Dichtelemente angeordnet sind, die sich infolge des Schließ- bzw. Öffnungsvorganges selbsttätig gegen Dichtflächen pressen bzw. sich von diesen lösen. Durch diese Ausbildung wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass beim Verfahren des Tores die Dichtelemente nicht mehr mit den Dichtflächen in Kontakt stehen, so dass ein Verschleiß der Dichtelemente gänzlich unterbunden werden kann. Zudem ergibt sich, dass die Dichtelemente mit ihren Dichtflächen beim Verfahren nicht mehr in Kontakt treten, so dass ein wesentlich leichteres Verfahren der Schiebetür oder des -tores gegeben ist, weil sich ergebende Reibflächen nicht mehr auftreten. Denn wird das Tor verfahren, sind die Dichtelemente
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von den Dichtflächen getrennt, wohingegen sie, nur wenn das Tor schließt, sich gegen die Dichtflächen pressen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Dichtelemente in Form von Dichtleisten auf der Fläche des Tores aufgesetzt, wobei die einzelne Dichtleiste aus einem zur Dichtfläche geöffneten Gehäuse besteht, in dem ein zur Dichtfläche hin verschiebbares Dichtelement angeordnet ist. Eine derartige Ausbildung bringt den Vorteil, dass entsprechend die Dichtelemente auf Länge gekürzt bzw. auf Länge ausgerichtet sein können, und in einfacher Weise am unteren bzw. oberen oder auch den Seitenbereichen des Schiebetores angebracht werden können, ohne das konstruktiv das Tor als solches gestaltet werden muss. Somit ergibt sich auch die Möglichkeit bereits bestehende Schiebetüren oder -tore mit Dichtelementen nachzurüsten, wobei diese einfach auf die Vorder- oder die Rückseite des Tores im Randbereich montiert werden können. Hierzu wird dann in einfacher Weise mit der innenliegenden Dichtleiste das Gehäuse am Torrand befestigt.
In vorteilhafter Weise wirkt das Dichtelement mit einem Kontaktelement zusammen, welches gegen die Wirkung einer Feder beim Schließen bzw. beim Öffnen des Tores die Verstell bewegung des Dichtelementes bewirkt. Wird also das Tor in die Verschlussstellung gefahren, so tritt das Kontaktelement mit der Mauerwerksöffnung oder der Zarge in Eingriff und betätigt dann das Dichtelement. Hierbei kann das Kontaktelement beispielsweise als Hebel- oder als Stößelelement ausgebildet sein. Das Kontaktelement selbst wirkt mit einer Stellstange zusammen, die in dem Gehäuse in Längsrichtung verschieblich gelagert ist und wobei abschnittsweise an der Stellstange Stellelemente angeordnet sind, die mit an dem Dichtelement befestigten Schiebeelementen in Wirkverbindung stehen. Aufgrund dieser abschnittsweisen Einwirkung der Stell stange auf die Dichtelemente kann beispielsweise auch das einzelne Dichtelement in unterschiedlichen Höhen aus dem Gehäuse herausgefahren werden, so dass auftretende Unebenheiten an den Dichtflächen ausgeglichen werden können.
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Hierzu weisen die Stellelemente In zweckmäßiger Welse Noppen auf, die In eine kulissenartige Führungsbahn an dem Schiebeelement greifen, so dass Infolge einer Zwangsführung des Dichtelementes In dem Gehäuse eine Verschiebung erfolgt. Um Insbesondere das Absenken bzw. das Anheben des Dichtelementes In dem Gehäuse zu bewirken, besteht die Führungsbahn aus einem waagerechten Abschnitt an dem sich endseitig jeweils ein ansteigender Abschnitt anschließt. Es versteht sich nun von selbst, dass, wenn beispielsweise das Stellelement mit seinen Noppen Infolge der Bewegung der Stell stange verschoben wird, sich die Noppen In der Führungsbahn bewegen und hler Insbesondere In die ansteigenden Abschnitte einfahren, so dass das Dichtelement angehoben bzw. gesenkt wird.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird welter vorgeschlagen, dass zur Kompensierung der Federkraft der Kontaktelemente an der Schiebetür oder -tor ein mit einer Feder zusammenwirkendes gelagertes Stellglied vorgesehen 1st, dessen Federkraft In Schließrichtung der Tür oder des Tores wirkt. Wird beispielsweise das Tor In die Verschlussstellung verfahren, wobei Insbesondere auf den letzten Zentimetern die Federkraft des Kontaktelementes überwunden werden muss, so tritt Insbesondere die Kraft der vorgespannten Feder des am Tor gelagerten Stellgliedes ein, welches Insbesondere dann, well In Gegenrichtung vorgespannt, die zu überwindende Federkraft des Kontaktelementes überwindet. Daraus ergibt sich ein wesentlich erleichterndes Verschließen der Tür oder des Tores, Insbesondere Im Bereich der Endlage.
Nach einer besonders vorteilhaften zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung betrifft der Gegenstand auch ein Dichtelement für eine Schiebetür oder -tor, welches die aufgezeigten Merkmale umfasst. Es versteht sich auch von selbst, dass das Dichtelement für eine Dreh-, Schwenk-, oder Flügeltür verwendbar 1st. Das als Dichtleiste ausgebildete Dichtelement kann sich dabei auch sowohl am waagerechten Randbereich als auch am senkrechten Randbereich der Tür oder des
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Tores erstrecken. Hierbei können dann die Kontaktelemente zur Betätigung des Dichtelementes Insbesondere Im senkrecht verlaufenden Randbereich angepasst sein, damit die notwendige Verschiebewirkung des Dichtelementes gegeben 1st. Die Erfindung 1st daher nicht nur beschränkt auf eine Schiebetür oder ein Schiebetor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren 1 bis 10 näher erläutert; dabei zeigen:
Figur 1: Eine perspektivische Darstellung In aufgeschnittener Welse eines Dichtelementes In der geöffneten Stellung eines Tores;
Figur 2: Eine weitere perspektivische Darstellung des
Dichtelementes gemäß der Figur 1 In der geschlossenen Stellung;
Figur 3: Eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Kontaktelementes;
Figur 4: Eine weitere perspektivische Darstellung In einer
anderen Ansicht des Kontaktelementes gemäß der Figur 4.
Figur 5: Eine Seitenansicht des Kontaktelementes gemäß der Figur 3 und 4 In der Schließ- bzw. der Offenstellung des Tores;
Figur 6: Eine geschnittene Seltenansicht des Dichtelementes In der gelösten Stellung gemäß der Figur 1;
Figur 7: Eine entsprechende Stirnansicht gemäß der Figur 6;
Figur 8: Eine geschnittene Seltenansicht des Dichtelementes Im ausgelösten Zustand gemäß der Figur 2;
Figur 9: Eine entsprechende Stirnansicht gemäß der Figur 8; und
Figur 10: Ein federgelagertes Stellglied In 3 Positionslagen (a, b und c) zur unterstützenden Schließbewegung des Tores.
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Die Figur 1 zeigt in der perspektivischen Darstellung ein Dichtelement 1 für eine Schiebetür oder -tor 2. Wie es sich beispielsweise in der Profilierung darstellt ist insbesondere in den Figuren 7 und 9 oder der Figur 5 zu erkennen. Die Schiebetür oder das Schiebetor 2 soll dabei insbesondere als Brand- und Rauchschiebetor ausgebildet sein. Das Schiebetor 2 besteht aus einem die Öffnung eines Gebäudes verschließbaren plattenförmigen Element 3, wie es in den Figuren 7 und 9 angedeutet ist. Das Tor 2 ist dabei an einer horizontal verlaufenden nicht näher dargestellten Führungsschiene verfahrbar angeordnet. Wie aus der Zusammenschau der Figur 1 und 2 aber auch der Figuren 6 bis 9 zu erkennen ist, sind zum dichtenden Verschluss im Randbereich 4 des Tores 2 die Dichtelemente 1 angeordnet, die sich infolge des Schließ- bzw. Öffnungsvorganges selbsttätig gegen Dichtflächen 5 pressen bzw. von diesen lösen. Hierzu sind die Dichtelemente 1 in Form von Dichtleisten 6 auf der Fläche 7 des Tores 2 aufgesetzt, wobei die einzelne Dichtleiste 6 aus einem zur Dichtfläche 5 geöffneten Gehäuseprofil 8 besteht, in dem das zur Dichtfläche 5 hin verschiebbare Dichtelement 1 angeordnet ist, wie dies insbesondere in den Figuren 1, 2, 7 und 9 zu erkennen ist.
Wie aus der Figur 1 zu erkennen ist, wirkt das Dichtelement 1 mit einem Kontaktelement 9 zusammen, welches gegen die Wirkung einer Feder 10 beim Schließen bzw. Öffnen des Tores 2 die Verstell bewegung des Dichtelementes 1 bewirkt. Hierbei ist das Kontaktelement 9 in den Figuren 1 und 2, beispielsweise als Stößelelement 11 ausgebildet, wohingegen die Figuren 3, 4 und 5 ein Kontaktelement 9 zeigen, welches als Hebel element 12 ausgebildet ist. In den Figuren 3, 4 und 5 ist insbesondere die Wirkungsweise des Hebel elementes 12 deutlich zu erkennen, wobei das Hebelelement 12 im Wesentlichen eine rechtwinklige Dreiecksform aufweist, und im unteren Bereich des Gehäuses 8 gelagert ist. Durch einen Zapfen 13 ist das Hebel element 12 gegen ein Überverschwenken gesichert. Im oberen Bereich ist eine Rolle 14 angeordnet, die insbesondere das reibungsarme Verschwenken des Hebel elementes 12 ermöglicht. Aus der Zusammenschau der Figuren 3, 4 und 5 wird die Wirkungsweise des Hebel elementes 12 erkennbar, wobei, wenn
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das Tor 2 gegen die Schließkontaktfläche gefahren wird, das Hebelelement 12 zurückgeschwenkt wird und somit das verschiebbare Dichtelement 1 auslöst. Wird das Tor 2 wieder geöffnet, schwenkt das Hebel element 12 infolge der sich entspannenden Feder 10 wieder heraus und gibt somit das Dichtelement 1 wieder frei, so dass es sich von der Dichtfläche 5 wieder lösen kann.
Diese entsprechende Stell bewegung wird gemäß den Figuren 1, 2, 6 und 8 durch das Stößel element 11 vollzogen, wobei die Figur 1 insbesondere zeigt, dass der Stößel 11 aus der Stirnseite des Dichtelementes 1 herausragt, so dass sich das Dichtelement 1 im unausgelösten Zustand befindet. Gemäß der Figur 2 ist der Stößel 11 in der Stirnseite des Dichtelementes 1 eingefahren, so dass das Dichtelement 1 sich im ausgelösten Zustand befindet, es also ausgefahren ist. Bei der Ausführungsform der Figur 1, 2, 6 und 8 wirkt das Kontaktelement 9 in Form des Stößel elementes 11 mit einer Stellstange 15 zusammen, die in dem Gehäuse 8 in Längsrichtung verschieblich gelagert ist. Hierzu können entsprechend in dem Gehäuse 8 befestigte Winkel 16 vorgesehen sein, die Lagerungspunkte für die Stellstange 15 bilden.
Wie aus der Figur 6 und 8 zu erkennen ist, sind abschnittsweise an der Stellstange 15 Stellelemente 17 angeordnet, die mit an dem Dichtelement 1 befestigten Schiebeelementen 18 in Wirkverbindung stehen. Wie aus der Perspektive deutlich zu erkennen ist, weisen die Stellelemente 17 Noppen 19 auf, die in eine kulissenartige Führungsbahn an dem Schiebeelement 18 greifen, so dass infolge einer Zwangsführung, die sich in dem Gehäuse 8 ergibt, durch das Schiebeelement 18 das Dichtelement 1 in die entsprechenden Zustände, dichtend oder gelöst, verbracht wird. Um dies zu bewirken besteht die Führungsbahn 20 aus einem waagerechten Abschnitt 21, an den sich endseitig jeweils ein ansteigender Abschnitt 22 und 23 anschließt.
Wie aus der Perspektive zu erkennen ist, sind jeweils am Stell element 17 Madenschrauben 24 vorgesehen, mit denen einerseits das Stellelement 17 an der Stell stange 15 festgelegt werden kann, wobei die Anordnung von Madenschrauben 24 andererseits auch zulässt, dass in der
kulissenartigen Führungsbahn 20 eine entsprechende Verstellung des Stell elementes 17 vorgenommen werden kann, so dass das Schiebeelement 18 entsprechend früh oder spät anspricht. Aufgrund dieser Ausbildung der Führungsbahn 20 ist es möglich beispielsweise das Dichtelement 1 an Unebenheiten einer Dichtfläche 5 anzupassen. Denn durch Verstellen insbesondere des Stell elementes 17 kann nun erreicht werden, dass das Schiebeelement 18 entweder schwächer oder stärker anspricht, in dem eine Verstellung der Noppen 19 in der Führungsbahn 20 vorgenommen wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schiebetür oder das Schiebetor 2 mit einem unterstützenden Element 25 zusammenwirkt, wobei zur Kompensierung der Federkraft der Kontaktelemente 9 an dem Schiebetor 2 mit einer Feder 26 ein zusammenwirkendes gelagertes Stellglied 27 vorgesehen ist, dessen Federkraft in Schließrichtung der Tür oder des Tores 2 wirkt. Der Bewegungsablauf bzw. die unterstützende Kraftmaßnahme ist in der Darstellung der Figur 10 abgebildet, wobei beispielsweise einmal das gelagerte Stellglied 27 um einen Gelenkpunkt 28 gelagert ist. Das Stellglied selbst besteht dabei im Wesentlichen aus einem Winkelelement, wobei dessen einer Schenkel 29 mit der Feder 26 verbunden ist. Der andere Schenkel 30 steht in Wirkverbindung mit einem Zapfen oder Nocken 31. In der Abfolge der drei Darstellungen Figur 10a, 10b und 10c wird nun ersichtlich, wie das gelagerte Stellglied 27 seine Wirkung im Hinblick auf den Schließvorgang hervorruft.
So befindet sich das Stellglied 27 in der gespannten Situation der Figur 10a, wenn das Tor 2 geöffnet ist. Die Feder 24 ist also gespannt. Wird das Tor 2 nun in die Schließrichtung verfahren, also gemäß dargestellter Pfeilrichtung 32, so tritt der Schenkel 30 des Stellglieds 27 mit dem Nocken 31 in Kontakt. Das Stellglied 27 schnappt mit dem anderen Schenkel 29 um den Zapfen oder Nocken 31 herum und drückt das Tor 2 in die Schließstellung, wie dies in der Figur 10b und 10c dargestellt ist. Somit unterstützt insbesondere die Feder 26 den Verschlussvorgang des Tores 2. Wird das Tor 2 geöffnet, so erfolgt die Vorspannung der Feder 26 wieder durch die Vorspannung
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der Kontaktelement 9, so dass sich das Stellglied 27 In die Situation der Figur 10a zurückverschwenkt. Die Offenbarung der Erfindung 1st hierbei nicht nur auf eine Schiebetür oder ein Schiebetor 2 beschränkt. Das beschriebene Dichtelement 1 kann dabei an Türen jeglicher Art angebracht werden. Es versteht sich auch, dass das Dichtelement 1 für eine Dreh-, Schwenk-, oder Flügeltür verwendbar 1st. Das als Dichtleiste 6 ausgebildete Dichtelement 1 kann sich dabei auch sowohl am waagerechten Randbereich als auch am senkrechten Randbereich 4 der Tür oder des Tores 2 erstrecken. Hierbei können dann die Kontaktelemente 9 zur Betätigung des Dichtelementes 1 Insbesondere Im senkrecht verlaufenden Randbereich 4 angepasst sein, damit die notwendige Verschiebewirkung des Dichtelementes 1 gegeben 1st. Die Erfindung 1st daher nicht nur beschränkt auf eine Schiebetür oder ein Schiebetor 2.

Claims (11)

1. Schiebetür oder -tor, welches insbesondere als Brand- und Rauchschutzschiebetor ausgebildet ist, bestehend aus einem die Öffnung eines Gebäudes verschließenden plattenförmigen Element, welches an einer horizontal verlaufenden Führungsschiene verfahrbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum dichtenden Verschluss im Randbereich (4) der Tür oder des Tores (2) Dichtelemente (1) angeordnet sind, die sich in Folge des Schließ- bzw. Öffnungsvorganges selbsttätig gegen Dichtflächen (5) pressen bzw. sich von diesen lösen.
2. Schiebetür oder -tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtelemente (1) in Form von Dichtleisten (6) auf der Fläche (7) des Tores (2) aufgesetzt sind, wobei die einzelne Dichtleiste (6) aus einem zur Dichtfläche (5) geöffneten Gehäuse (8) besteht, in dem das zur Dichtfläche (5) hin verschiebbare Dichtelement (1) angeordnet ist.
3. Schiebetür oder -tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (1) mit einem Kontaktelement (9) zusammenwirkt, welches gegen die Wirkung einer Feder (10) beim Schließen bzw. Öffnen des Tores (2) die Verstellbewegung des Dichtelementes (1) bewirkt.
4. Schiebetür oder -tor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (9) als Hebelelement (12) oder als Stößelelement (11) ausgebildet ist.
5. Schiebetür oder -tor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (9) mit einer Stellstange (15) zusammenwirkt die in dem Gehäuse (8) in Längsrichtung verschieblich gelagert ist, und wobei abschnittsweise an der Stellstange (15) Stellelemente (17) angeordnet sind, die mit an dem Dichtelement (1) befestigten Schiebeelementen (18) in Wirkverbindung stehen.
6. Schiebetür oder -tor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (17) Noppen (19) aufweisen, die in eine kulissenartige Führungsbahn (20) an dem Schiebeelement (18) greifen, so dass infolge einer Zwangsführung des Dichtelementes (1) in dem Gehäuse (8) eine Verschiebung erfolgt.
7. Schiebetür oder -tor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (20) aus einem waagerechten Abschnitt (21) besteht, an dem sich endseitig, jeweils ein ansteigender Abschnitt (22) und (23) anschließt.
8. Schiebetür oder -tor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kompensierung der Federkraft der Kontaktelemente (9) an der Schiebetür oder -tor (2) ein mit einer Feder (26) zusammenwirkendes gelagertes Stellglied (27) vorgesehen ist, dessen Federkraft in Schließrichtung der Tür oder des Tores (2) wirkt.
9. Dichtelement für eine Schiebetür oder -tor insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
10. Dichtelement für eine Dreh-, Schwenk-, oder Flügeltür insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
11. Dichtelement nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das als Dichtleiste (6) ausgebildete Dichtelement (1) sich sowohl am waagerechten Randbereich als auch am senkrechten Randbereich (4) der Tür oder des Tores (2) erstreckt.
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