DE20218409U1 - Heizblock - Google Patents
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Description
TIEDTKE J BUHUNÖ«&£NNE & PARTNER(GbR)'
Dipl.-Ing. Reinhard Kinne Dipl.-Ing. Hans-Bernd Pellmann Dipl.-Ing. Klaus Grams Dipl.-Ing. Aurel Vollnhals Dipl.-Ing. Thomas J.A. Leson Dipl.-Ing. Dr. Georgi Chivarov Dipl.-Ing. Matthias Grill Dipl.-Ing. Alexander Kühn Dipl.-Ing. Rainer Böckelen Dipl.-Ing. Stefan Klingele Dipl.-Chem. Stefan Bühling Dipl.-Ing. Ronald Roth Dipl.-Ing. Jürgen Faller
Michael Zöbisch
27. November 2002 DE 36841
Martin BODENBURG
85567 Grafing, Deutschland
85567 Grafing, Deutschland
'HEIZBLOCK"
Dresdner Bank
Deutsche Bank
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HEIZBLOCK
Die Erfindung betrifft einen Heizblock, der auf eine Heizplatte aufsetzbar ist und von dieser beheizt werden kann.
In der Zahntechnik werden viele verschiedene Formmassen und Prothesenkunststoffe eingesetzt, von denen einige übliche Materialien mit einer bestimmten Verarbeitungstemperatur verarbeitet werden. Handelsnahmen solcher üblichen Materialien sind bspw. GC-Bite-compund oder Kerr GC-Compund.
Gebrauchsfertige Gebinde, die mit solchen Stoffen gefüllt sind, sind üblicherweise Einwegspritzen oder ähnliche Vorrichtungen, die in der Zahnarztpraxis selbst gefüllt oder als bereits gefüllte Spritzen geliefert werden. Die Bereitstellung der vorgewärmten, mit diesen Stoffen gefüllten Spritzen stellt ein Problem dar, da oft nur geringe Mengen in größeren Zeitabständen benötigt bzw. verbraucht werden. Eine mögliche Lösung ist die Bereitstellung in einem entsprechend temperierten Ofen; dies bedeutet aber die Anschaffung eines zusätzlichen, vergleichsweise präzisen Geräts, das zudem weiteren Platz benötigt und entsprechend umsichtig bedient und gepflegt werden muss.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das vorgenannte Problem einfach und kostengünstig löst.
In der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 1 ist ein Heizblock vorgeschlagen, der mindestens ein Aufnahmeloch zur Aufnahme eines gebrauchsfertigen Gebindes eines vorzuwärmenden Stoffs hat. Der Heizblock ist auf eine Heizplatte aufsetzbar, um den Block zu erwärmen. Dadurch wird das in dem Aufnahmeloch aufgenommene Gebinde durch Wärmeübertragung von der Lochwand erwärmt. In der Praxis kann das Gebinde dann jederzeit kurz aus dem Aufnahmeloch herausgezogen werden, die erforderliche Menge an vorgewärmtem Stoff wird entnommen und das Gebinde wird dann
wieder in das Aufnahmeloch eingeschoben und steht dort weiterhin gebrauchsbereit zur Verfügung.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Heizblock bei einem herkömmlichen Wasserbad zwischen Heizplatte und Wasserbehälter eingesetzt werden und die von der Heizplatte abgegebene Wärme wird durch den Block an den Wasserbehälter weitergeleitet. Hierzu sind die Unterseite und die Oberseite des Heizblocks so gestaltet, dass die Unterseite des Heizblocks in Form und Größe dem Wasserbehälter entspricht, während die Oberseite des Heizblocks in Form und Größe der Heizplatte entspricht. Temperierte Wasserbäder mit zur Reinigung bzw. Entleerung abnehmbarem Wasserbehälter sind handelsüblich und in Zahnarztpraxen standardmäßig vorhanden.
Mit dem erfindungsgemäßen Heizblock wird ein in der Regel ohnehin vorhandenes Wasserbad, das eine Heizplatte mit einer geeigneten Temperatur hat, zusätzlich genutzt, ohne den Nutzwert des Wasserbads zu beeinträchtigen. Gleichzeitig ist, da der Heizblock ein lediglich passives Element ist, kein zusätzliches Gerät erforderlich.
Der Heizblock kann mehr als ein Aufnahmeloch haben, vorzugsweise ist ein den erwarteten Vorwärmaufgaben angepasstes Sortiment mit verschieden angeordneten Löchern mit gleichen oder verschiedenen Durchmessern und gleicher oder verschiedener Tiefe vorzusehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Aufnahmelochs bzw. der Aufnahmelöcher sind nachfolgend am Beispiel eines Lochs beschrieben. Es ist anzumerken, dass alle Aufnahmelöcher eine oder mehrere der angegebenen Ausgestaltungen haben können.
Beispielsweise ist ein den Heizblock durchdringend angeordnetes Durchgangsloch als Aufnahmeloch vorgesehen, das an beiden Enden offen ist. Dies erleichtert die Reinigung des Aufnahmelochs deutlich, denn am Austrittsende des Gebindes ausgetretenes Ma-
terial ist im hinteren Bereich des Aufnahmelochs abgelagert und dieser Bereich ist zur Reinigung von der Rückseite des Heizblocks her zugänglich. Auch das Einschieben bzw. Herausziehen des Gebindes wird nicht durch ein in dem Aufnahmeloch eingeschlossenes Luftpolster beeinträchtigt.
Ebenfalls vorzugsweise ist das Aufnahmeloch bezüglich der Aufsetzfläche geneigt in den Heizblock eingebracht, so dass es von der Vorderseite des Heizblocks zur Rückseite des Heizblocks hin abfallend verläuft. Eventuell aus dem Gebinde austretendes Material läuft dadurch nicht in den Einschubbereich des Gebindes, so dass ein Verkleben des Gebindes im Aufnahmeloch verhindert ist.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn das Aufnahmeloch als Sackloch ausgebildet ist, insbesondere bei kürzeren Spritzen mit kleinem Durchmesser. Dadurch kann verhindert werden, dass die Spritze so tief in den Heizblock eingeschoben wird, dass sie schwer zu ergreifen ist. Ein Herausziehen einer mit Flüssigkeit gefüllten Spritze am Kolben kann zu unerwünschtem Ansaugen von Luft in die Spritze führen.
Vorzugsweise hat die Wandung des Aufnahmelochs eine Oberflächengüte mit einer Rautiefe Rmax von nicht mehr als 16 bis 20&mgr;&idiagr;&eegr; (einzelne Bearbeitungsspuren sind in dem Loch gerade nicht mehr zu erkennen). Dadurch wird einerseits ein hinreichender Wärmeübergang auf das Gebinde erzielt, andererseits sind die Fertigungskosten nicht übermäßig hoch. Die vergleichsweise glatte Oberfläche der Lochwandung hat zudem den Effekt, dass aus dem Gebinde ausgetretenes Material leichter entfernt werden kann.
Das Aufnahmeloch hat vorzugsweise eine kreiszylindrische Form, wobei der Durchmesser vorzugsweise auf die handelsüblichen Gebrauchsgebinde oder die zu verwendenden (Einweg)Spritzen abgestimmt ist. Der Lochdurchmesser liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 35 mm.
Das Aufnahmeloch kann aber auch andere Querschnitte haben, z.B. einen Querschnitt, der von zwei überlappenden Kreisen begrenzt ist. Diese Lochform ist beispielsweise für Gebinde geeignet, die Zweikomponentenmassen in zwei parallel zueinander angeordneten spritzenartigen Zylindern mit miteinander verbundenen Stempeln oder Kolben bereitstellen.
Das Sortiment an Aufnahmelöchern kann zudem weitere Sacklöcher verschiedenen Durchmessers haben, in denen sich auch Ein- oder Mehrwegspritzen mit anderen Stoffen vorwärmen lassen, denkbar ist hierbei z.B. kurzfristiges Vorwärmen eines Anästhetikums oder anderer Medikamente sowie die Bereitstellung von anderen Flüssigkeiten zu Spül- oder Reinigungszwecken. Die Sacklöcher können zudem mit einem in Fortsetzung davon ausgebildeten Entlüftungsloch versehen sein, das das Einschieben der Spritzen erleichtert. Mit einer vorteilhaften, in der Länge (Lochtiefe) gestaffelten Ausführung der Sacklöcher wird erreicht, dass die darin aufgenommenen (gleichen) Spritzen gestaffelt aus der Vorderseite des Heizblocks vorstehen und leichter zu ergreifen sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Heizblocks;
Fig. 2 eine erste Schnittansicht durch den Heizblock aus Fig. 1, in der die Schnittebene die Mittelachse eines Durchgangsloch 2 enthält;
Fig. 3 eine zweite Schnittansicht durch den Heizblock aus Fig. 1, in der die Schnittebene die Mittelachse eines Sacklochs 3 enthält; und
Fig. 4 eine dritte Schnittansicht durch den Heizblock aus Fig. 1, in der die Schnittebene die Mittelachsen einer Reihe von Sacklöchern 4 enthält.
In Fig. 1 ist eine Perspektivansicht des Heizblocks 1 gezeigt. Dieser Heizblock 1 ist im Wesentlichen quaderförmig und hat auf seiner Oberseite eine im Wesentlichen plane Heizfläche 11. Die Heizfläche 11 ist von einem Rand 13 umgeben, der zur Führung eines auf die Heizfläche 11 aufzusetzenden Behälters nutzbar ist. Die Unterseite des Heizblocks ist als eine Aufsetzfläche (16 in Fig. 2) ausgebildet, die durch einen umlaufenden Absatz 14 begrenzt ist. Der Absatz 14 ist so bemessen, dass er, wenn man den Block waagerecht teilen würde, in Führungsanlage mit dem Rand 13 der Heizfläche 11 bringbar wäre. Anders ausgedrückt, die Aufsetzfläche 16 ist über den Absatz 14 so bemessen, dass hier das Maß eines auf die Heizplatte aufzusetzenden Gegenstands wiederholt wird. Somit wird erreicht, dass bei einem vorhandenen Wasserbad, das eine Kombination aus Heizplatte und aufgesetztem Wasserbehälter ist, der Heizblock zwischen diese beiden Elemente geschaltet werden kann, indem der Heizblock 1 auf die Heizplatte aufgesetzt und der Wasserbehälter auf dessen Heizfläche 11 aufgesetzt wird. Durch die Stapelbarkeit wird die Funktion des Wasserbads wie gewohnt aufrechterhalten, nämlich dass der Wasserbehälter sicher geführt gehalten ist und beheizt wird.
Im Heizblock 1 ist in einer Vorderseite 15, die leicht schräg angestellt ist, eine Vielzahl von Aufnahmelöchern 2, 3, 4 in Fig. 1 ausgebildet. Im Einzelnen wird hinsichtlich Lage und Funktion der Löcher auf die Schnittdarstellungen gemäß Fig. 2 bis 4 verwiesen.
Die Anordnung der Löcher in der gezeigten Form ist organisatorisch so gewählt, dass die größeren Gebinde nebeneinander vorgeheizt bereitgestellt werden können, während die zum Teil nur zeitweise kurzfristig aufzuheizenden kleineren Gebinde mit beispielsweise Medikamenten oder dgl. in einer Übereinanderanord-
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nung vorgesehen sind. Die Vorderseite oder vordere Fläche des Heizblocks 1 ist mit einem vorbestimmten Winkel (hier ca. 6°) geneigt ausgebildet. Dies hat den besonderen Vorteil, dass die einzubringenden Löcher, die im Heizblock schräg bezüglich der Heiz- bzw. Aufsetzfläche verlaufen sollen, senkrecht in die Vorderseite eingebracht werden können. Durch diese Maßnahme stehen auch in den Löchern aufgenommene Gebinde senkrecht zur Vorderseite, was die Ästhetik verbessert. Hinzu kommt, dass das Einführen der Gebinde in die entsprechenden Löcher leichter von der Hand geht, weil der Mensch automatisch versucht etwas senkrecht zu einer Fläche, die man sieht, in ein Loch hineinzustecken.
Der Heizblock 1 ist aus massivem gut wärmeleitfähigem Material gefertigt, insbesondere hat sich Aluminium bzw. die Aluminiumlegierung AlMgSiI bewährt, da sie gut wärmeleitend und gut bearbeitbar ist. Es können natürlich auch andere Materialien dem Verwendungszweck entsprechend gewählt werden.
Fig. 2 zeigt nun einen senkrechten Schnitt durch den Heizblock entlang einer Mittelachse eines mit 2 bezeichneten Durchgangslochs. Dieses Durchgangsloch hat im gezeigten Ausführungsbeispiel 22 mm Durchmesser und durchdringt den Block von der schrägen Vorderseite 15 bis zur Rückseite des Blocks, wie in Fig. 2 zu erkennen ist. Entsprechend senkrecht zur Neigung der Vorderseite 15 verläuft das Durchgangsloch 2 zur Rückseite hin abfallend durch den Block. Wie in Fig. 2 ferner zu erkennen ist, ist das Durchgangsloch 2 an beiden Enden offen; dies gilt auch für die beiden daneben in Fig. 1 gezeigten Löcher. Der Lochdurchmesser ist hier an Standardspritzen mit einem Außendurchmesser von 22 mm angepasst, in denen der vorzuwärmende Prothesenkunststoff bzw. andere Formmassen, die auch Wachse umfassen können, bereitgestellt wird. Abhängig von den zu verwendenden Spritzen oder Fertiggebinden kann der Lochdurchmesser anders gewählt werden, insbesondere in einem Bereich von 10 mm bis ca. 35 mm. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass die in Fig. 1 gezeigten Durchgangslöcher 2 nicht den gleichen Durchmesser ha-
ff··«·
ben müssen, sondern es können auch in den gebräuchlichsten Durchmessern abgestufte Löcher vorgesehen sein. Auch ist die Zahl der Löcher nicht auf drei beschränkt, es können weitere oder weniger Löcher 2 vorgesehen werden. 5
Das Durchgangsloch 2 ist, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, an der Rückseite des Heizblocks 1 offen. Dies hat den folgenden Vorteil: In das Durchgangsloch eingesetzte Spritzen oder Gebinde können durch die Beheizung oder Undichtigkeiten Material an der Spitze austreten lassen. Solches ausgetretene Material läuft dann der Neigung des Lochs folgend in Richtung der Rückseite ab bzw. härtet dort aus. Durch das an der Rückseite offene Durchgangsloch ist folglich eine gegebenenfalls erforderliche Reinigung leicht möglich. Ferner wird durch das hintere offene Ende verhindert, dass sich bei einer eng in das Durchgangsloch passenden Spritze oder einem Gebinde ein Luftpolster beim Einführen bildet. Folglich ist das Einführen des Gebindes in das Loch nicht durch ein Luftpolster erschwert.
Die Oberfläche des Durchgangslochs 2 ist vergleichsweise glatt gearbeitet, d.h. einzelne Bearbeitungsspuren sind nicht mehr oder kaum zu erkennen. Ein Richtwert für die maximale Rautiefe liegt bei etwa 16 bis 20 um. Die glatte Lochwandoberfläche dient zur Verbesserung der Wärmeübertragung von dem Heizblock auf das Gebinde, denn ein zu raues Loch würde keine ausreichende Kontaktfläche herstellen. Gleichzeitig erleichtert die glatte Lochinnenfläche das Einführen des Gebindes sowie das Entfernen von gegebenenfalls versehentlich ausgetretenem Material aus dem Durchgangsloch. Eine hinreichende Oberflächengüte der Lochwand kann durch Reiben, Honen oder sogenanntes Spindeln erreicht werden. Wenn dies erforderlich ist, kann das Loch auch innen mit einer Antihaftbeschichtung versehen werden; solche Techniken der Beschichtung mit z.B. PTFE als Pulverbeschichtung sind hinreichend bekannt.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Heizblock 1, wobei die Schnittebene so gewählt ist, dass darin die Mittelli-
&Iacgr; &Iacgr; &Pgr;·":
.&Pgr;
nie des Sacklochs 3 aufgenommen ist. Analog zu Fig. 2 verläuft das Sackloch 3 mit einer vorbestimmten Schräge, die senkrecht zu die Vorderseite 15 des Heizblocks 1 ist. Der Durchmesser des Sacklochs 3 in Fig. 3 ist kleiner gewählt als der der Durchgangslöcher 2 in Fig. 2 und der Lochdurchmesser richtet sich ebenfalls nach Standardmaßen für Spritzen. Dieses Sackloch 3 ist besonders für eine Standardspritze ausgelegt, in der eine häufig anzuwendende Spül- oder Reinigungsflüssigkeit bereitgestellt wird. Im Fall des Sacklochs 3 wurde ein am hinteren Ende sich zumindest verengendes Loch gewählt, um zu verhindern, dass eine in das Sackloch 3 einzusetzende Spritze zu tief im Heizblock zu liegen kommt und schwer entnommen werden kann. In Fig. 3 nicht gezeigt ist ein zusätzlich mögliches, in Verlängerung von oder von der Rückseite her in das Sackloch 3 einzubringendes Entlüftungsloch, das analog den Ausführungen in Fig. 2 das Einsetzen der Spritze in das Sackloch 3 erleichtert. Wenn ein Sackloch verwendet wird, stellt auch die Reinigung kein Problem dar, wenn die aufzubewahrende Spritze mit Flüssigkeit eine Flüssigkeit enthält, deren Reste löslich, z.B. wasserlöslich sind. Der als massiver Aluminiumblock ausgeführter Heizblock kann leicht bspw. unter Wasser getaucht und vollständig gewaschen und gespült werden, so dass gegebenenfalls in dem Sackloch 3 vorliegende Flüssigkeitsrückstände entfernt werden können.
Schließlich zeigt Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Heizblock 1, wobei die Schnittebene die Mittelachsen von drei übereinander angeordneten Sacklöchern 4 enthält. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, verlaufen diese Sacklöcher analog den anderen Löehern im Heizblock senkrecht zur Vorderseite, d.h. schräg von vorne nach hinten. Die Durchmesser der Sacklöcher 4 sind für kleinere Spritzen oder Gebinde abgestimmt und auch die Länge der Sacklöcher ist diesen angepasst. Wie in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist, ist jedoch die Länge der einzelnen Sacklöcher zueinander verschieden (d.h. gestaffelt), dies hat den Vorteil, dass eine Vielzahl von in die Sacklöcher eingesetzten Spritzen leichter einzeln ergriffen werden kann, weil die Spritzen eben-
falls in der gleichen Staffelung aus der Vorderseite vorstehen, wenn sie jeweils am Endanschlag im Sackloch anliegen. Da die Standardspritzen in der Regel ein festes Verhältnis von Länge zu Durchmesser haben, ist dies durch die Staffelung der Länge der Sacklöcher 4 gewährleistet. Die Sacklöcher 4 können ebenfalls mit den Entlüftungslöchern, die unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert wurden, versehen werden.
Noch einmal Bezug nehmend auf Fig. 1 ist eine Anordnung der Sacklöcher 4 in zwei parallelen Reihen übereinander dargestellt. Diese Anordnung ist eine Möglichkeit, in einer Alternative (nicht gezeigt) können die Sacklöcher auch in Breitenrichtung des Heizblocks relativ zueinander versetzt angeordnet werden, um Platz zu sparen. Dies kann auch die Handhabbarkeit verbessern, weil die nicht nur in der Länge sondern auch seitlich versetzten Spritzen dann leichter ergriffen werden können.
Hinsichtlich Oberflächengüte und Bearbeitung der Sacklöcher 3 und 4 kann auf die Ausführungen zum Loch 2 verwiesen werden.
In einer weiteren nicht gezeigten alternativen Ausführungsform kann der Heizblock auch an den vier Seitenflächen mit einer wärmeisolierenden Schicht versehen werden, was die Wärmeverluste vermindert und die Temperaturregelung durch die Heizplatte von Umgebungseinflüssen wie Zugluft, Raumtemperatur oder dgl. unabhängiger macht. Als Beschichtung ist vorzugsweise eine flüssigkeitsdicht aufgebrachte wärmebeständige Kunststoffschicht mit entsprechender Schichtdicke eine gute Möglichkeit um Ästhetik, Pflege (Abwaschbarkeit) und die Funktion zu vereinen.
Claims (17)
1. Heizblock (1) zum Aufsatz auf eine Heizplatte, insbesondere eine Heizplatte eines Wasserbads, mit
einer Aufsetzfläche (16) an der Unterseite zur flächigen Anlage an der Heizplatte,
einer Heizfläche (11), insbesondere zum Aufsetzen eines Wasserbehälters, an der Oberseite, und
mindestens einem an einer Seitenfläche (15) ausgebildeten, in den Heizblock reichenden Aufnahmeloch (2, 3, 4) zur Aufnahme von gebrauchsfertigen Gebinden aufzuwärmender Stoffe.
einer Aufsetzfläche (16) an der Unterseite zur flächigen Anlage an der Heizplatte,
einer Heizfläche (11), insbesondere zum Aufsetzen eines Wasserbehälters, an der Oberseite, und
mindestens einem an einer Seitenfläche (15) ausgebildeten, in den Heizblock reichenden Aufnahmeloch (2, 3, 4) zur Aufnahme von gebrauchsfertigen Gebinden aufzuwärmender Stoffe.
2. Heizblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsetzfläche (16) und die Heizfläche (11) im Wesentlichen plane Flächen sind und die gleichen Abmessungen haben.
3. Heizblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeloch (2) ein Durchgangsloch ist, den Heizblock (1) durchdringt und an beiden Enden offen ist.
4. Heizblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeloch ein Sackloch (3, 4) ist, das innerhalb des Heizblocks (1) endet.
5. Heizblock nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeloch (2, 3, 4) bezüglich der Aufsetzfläche (16) geneigt ist und von einer Vorderseite (15) des Heizblocks (1) zu einer Rückseite (17) des Heizblocks (1) abfallend verläuft.
6. Heizblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel des Aufnahmelochs (2, 3, 4) bezüglich der Aufsetzfläche (16) aus einem Bereich von 5 bis 25° ausgewählt ist.
7. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Aufnahmelochs (2, 3, 4) eine Oberflächengüte mit einer maximalen Rautiefe Rmax von nicht mehr als 16 µm hat.
8. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeloch (2, 3, 4) kreiszylindrisch ist und der Lochdurchmesser im Bereich von 5 bis 35 mm ausgewählt ist.
9. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder drei Durchgangslöcher (2) gleichen Durchmessers vorgesehen sind, die parallel zueinander in Tiefenrichtung des Heizblocks (1) verlaufen und in Breitenrichtung des Heizblocks (1) nebeneinander angeordnet sind.
10. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizblock (1) zwei oder mehr parallel zueinander verlaufende in Höhenrichtung übereinander angeordnete Sacklöcher (4) hat.
11. Heizblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallel zueinander verlaufende Sacklöcher (4) auf einer Linie angeordnet sind.
12. Heizblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacklöcher in Breitenrichtung versetzt angeordnet sind.
13. Heizblock nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Sacklöcher (4) eine gestaffelte Tiefe haben.
14. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizblock aus AlMgSil besteht.
15. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzuwärmenden Stoffe Prothesenkunststoffe und Formmassen umfassen.
16. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchsfertigen Gebinde Einwegspritzen sind.
17. Heizblock nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrauchsfertigen Gebinde Liefergebinde sind.
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