DE20218185U1 - Kragen-Kapuzensystem - Google Patents

Kragen-Kapuzensystem

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Description

KÖNIG · SZYNKA ■ vöh"RENES'SB
DÜSSELDORF · MÜNCHEN PATENTANWÄLTE
22. Nov. 2002
44 912 K
Polo Expressversand GmbH & Co.KG
Reisholzer Werftstraße 76, 40589 Düsseldorf
"Kraaen-Kapuzensvstem"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kragen-Kapuzensystem.
Kragen-Kapuzensysteme sind im Stand der Technik bekannt. Die Kapuzen sind entweder integraler Bestandteil des Kragens und lassen sich bei Bedarf herausziehen oder sind an diesem anordbar. Dies eröffnet die Möglichkeit, bei Bedarf den Kopf des Trägers vor beispielsweise Regen oder Wind mittels der Kapuze zu schützen, ohne daß die Kapuze beim sonstigen Gebrauch stört. Derartige Kragen-Kapuzensysteme erfreuen sich insbesondere bei Outdoor-Bekleidungsstücken großer Beliebtheit. Oftmals werden diese Kleidungsstücke wasserdicht ausgebildet, um für unterschiedliche Wetterbedingungen geeignet zu sein.
Die im Stand der Technik bekannten Kragen-Kapuzenkonstruktionen haben jedoch den Nachteil, daß diese den Wassereintritt am Kragen insbesondere bei hoher Beanspruchung nicht vollständig verhindern können. Ferner erfüllen die bekannten Kragen-Kapzuzensysteme oftmals nicht die gewünschten Anforderungen an den Tragekomfort. Dies ist insbesondere dann nicht der
FaII, wenn eine Kopfbedeckung wie beispielsweise ein Helm getragen werden muß, da die unter den Helm gezogene Kapuze den Träger schwitzen läßt und bei längerem Tragen zu Druckstellen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Kragen-Kapuzensystem für Bekleidungsstücke zur Verfügung zu stellen, welches den Wassereintritt in den Kragen verhindert und welches auch bequem unter einer Kopfbedeckung getragen werden kann.
Die Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Kragen-Kapuzensystem für Bekleidungsstücke gemäß Anspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Kragen-Kapuzensystem ist so konstruiert, daß der wasserdichte Materialbereich der Kapuze im tragefertigen Zustand den Kragen schützend überdeckt, wodurch ein Eindringen von Wasser in den Kragenbereich des Bekleidungsstückes effektiv verhindert wird. In vorteilhafter Weise ist die Kapuze jedoch nur teilweise aus einem wasserdichtem Material gebildet. Die wasserdichten und nicht wasserdichten Bereiche der Kapuze sind gemäß der Erfindung so ausgewählt, daß im wesentlichen nur in dem Bereich, in welchem die Gefahr von Eindringen von Wasser besteht, ein wasserdichtes Material verwendet wird. In dem Bereich, welcher beim Aufsetzen eines Schutzhelmes von diesem überdeckt wird, kann erfindungsgemäß ein wasserdurchlässiges Material verwendet werden. Dies bewirkt in vorteilhafter Weise, daß das Tragen der Kapuze durch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien im vom Helm bedeckten und vom Helm unbedeckten Bereich angenehmer wird und somit der Tragekomfort erheblich erhöht wird.
Bei aufgezogener Kapuze und aufgesetztem Helm hat die erfindungsgemäße Konstruktion die Wirkung, daß der wasserdichte Bereich der Kapuze den Kragen schützend überdeckt, während der nicht wasserdichte Bereich von dem Helm überdeckt wird. Ein effektiver Nässeschutz ist trotz des den Tra-
gekomfort erhöhenden nicht wasserdichtem Materials gegeben, da das Wasser vom Helm über den wasserdichten Kapuzenbereich auf den Jackenrücken läuft und dadurch nicht in die Jacke eindringen kann. Das erfindungsgemäße Kragen-Kapuzensystem kann daher in vorteilhafter Weise ohne Einschränkung unter einer Kopfbedeckung wie beispielsweise einem Motorradhelm getragen werden und verhindert gleichzeitig den Wassereintritt am Kragen.
Ein bevorzugter Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Kragen-Kapuzensysteme besteht neben Kleidung für alle Outdoorsportarten im Bereich von wetterfester Kleidung für Sportarten in denen Kopfbedeckungen wie Helme getragen werden, wie beispielsweise Motorrad-, Bergsteiger-, Reit- oder Kanubekleidung. Spezielle Anwendung findet die Erfindung im Motorradbereich, in dem ein den Kopf komplett umschließender Helm eingesetzt wird.
Der Begriff "wasserdichtes Material" ist vorliegend in einem breiten Sinne zu verstehen und umfaßt auch wasserabweisende Materialien oder Materialien die durch eine Behandlung (Wachsen, Imprägnieren, Beschichten etc.) wasserdicht bzw. wasserabweisend sind.
Der aus bevorzugt hautfreundlichem Material gebildete wasserdurchlässige Bereich gewährleistet, daß der Träger möglichst wenig schwitzt bzw. daß Schweiß, Talg und Salze von diesem Kapuzenbereich aufgenommen werden können. Dies ist insbesondere bei geschlossenen Helmen, wie beispielsweise Motorradhelmen von Vorteil. Vorzugsweise ist der wasserdurchlässige Bereich atmungsaktiv und beispielsweise aus Baumwolle, Vlies oder Mikrofaser gebildet. Der wasserdichte Bereich kann beispielsweise aus wasserdichtem Nylon gebildet sein.
Um einen besonders guten Nässeschutz zu gewährleisten, überspannt der wasserdichte Materialbereich vorzugsweise den Kragen, den Hals sowie
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vorzugsweise einen Teil des Hinterkopfs des Trägers. Der wasserdichte Bereich kann gemäß dieser Ausführungsform auch teilweise unter den Helm reichen, um auch bei verschiedenen Bewegungen, wie beispielsweise einer gebeugten Kopfhaltung, das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht zumindest der wasserdurchlässige Bereich aus elastischem Material. Dadurch wird erreicht, daß die Kapuze den Kopf eng umschließt. Dadurch kann die Kapuze die Funktion einer Sturmhaube einnehmen. Ferner wird in vorteilhafter Weise das Tragen des Helmes angenehmer, da die Kapuze unter dem Helm keine Falten oder ähnliches wirft, was insbesondere bei längerem Tragen zu Druckstellen führen kann oder aber einen schlechter sitzenden Helm zur Folge haben kann, so daß die Schutzfunktion nicht mehr gewährleistet ist. Diese Ausführungsvariante mit elastischem Kapuzenbereich ist besonders geeignet für Motorradkleidung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird die Kapuze nicht wie oftmals üblich auf der Innenseite sondern auf der Außenseite des Bekleidungsstükkes befestigt. Die Außenseite des Bekleidungsstückes umfaßt alle Bereiche des Bekleidungsstückes inklusive des Kragens, die nicht in Kontakt mit dem Träger sind. Durch die Anordnung auf der Außenseite und eine dabei erzielte Überspannung des Kragens und der Kragenöffnung wird erreicht, daß das Wasser direkt von der Kapuze auf den Jackenrücken läuft und dadurch nicht in die Jacke bzw. die Kragenöffnung eindringen kann. Dadurch wird ein effektiver Schutz auch bei hoher Beanspruchung möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Kapuze ausziehbar verstaut. Dadurch kann diese bei Bedarf vorzugsweise aus einer Aufbewahrungsvorrichtung ausgezogen und benutzt werden und bei NichtVerwendung unauffällig in dieser verstaut werden. Vorzugsweise ist sie direkt in den Kragen eingearbeitet. Dieser ist bevorzugt ein Doppelkragen. Durch den Doppelkragen entsteht ein Hohlraum zwischen den beiden Teilen des Kragens, in wel-
chem die Kapuze angeordnet, beispielsweise platzsparend eingerollt werden kann. Gemäß einer Ausführungsform wird der innere Bereich des Kragens auf der inneren Seite des Kleidungsstücks, beispielsweise des Jackenrückens, befestigt und die Kapuze auf der äußeren Seite des Kleidungsstücks bzw. des Jackenrückens. Der zweite Teil des Doppelkragens umfaßt die Kapuze, so daß diese innerhalb des Doppelkragens liegt. Ein versehentliches Aufgehen des Doppelkragens und Herausfallen der Kapuze kann durch Verschlußmittel verhindert werden. Geeignete Verschlußmittel umfassen beispielsweise Klettverschlüsse, Reißverschlüsse oder Knöpfe.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kapuze nur teilweise mit dem Bekleidungsstück verbunden. Dieser verbindende Teilbereich liegt bevorzugt im Nackenbereich. Die Verbindung erfolgt besonders bevorzugt an der Kragenstegnaht. Dadurch wird der Verbindungsraum zwischen Kragen und Kapuze relativ gering gehalten, was den Tragekomfort erhöht und ferner eine leichte Verstauung der Kapuze ermöglicht. Ferner kann die Kapuze sehr eng anliegend gestaltet werden, wie nachfolgend erläutert.
Vorzugsweise ist die Kapuze mittels eines Verschlußmittels verschließbar, um den Kopf des Trägers möglichst effektiv vor Nässe und Wind zu schützten. Dieses kann ausgewählt sein aus der Gruppe Klettverschluß, Reißverschluß, Knopf oder Zugverschluß. Das Merkmal, daß die Kapuze nur über eine Teilbereich bevorzugt im Nackenbereich der Kragenstegnaht befestigt ist, ist insbesondere in Verbindung mit einem Verschlußmittel vorteilhaft. Durch die Verbindung im Nackenbereich der Kragenstegnaht ist eine sichere Verbindung zwischen Kapuze und Bekleidungsstück gewährleistet. Um ein besonders enges Anliegen der Kapuze an den Kopf und Hals des Trägers zu ermöglichen, kann die Kapuze nicht am Bekleidungsstück befestigte Seitenbereiche aufweisen, über welche die Kapuze geschlossen werden kann. Durch Anpassen der Seitenteile an die Kontur des Halses des Trägers und Verschließen der Seitenteile ist ein besonders enges Anliegen an den Kopf und Hals des Trägers möglich. Diese Ausführungsvariante ist besonders ge-
eignet für Bekleidungsstücke, die hohen Anforderungen gerecht werden müssen, wie beispielsweise Motorradbekleidung, da durch den Fahrtwind das Eindringen von Nässe über kleine Öffnungen begünstigt wird. Diese können durch die geschilderte Ausführungsform vermieden werden. Durch das enge Anliegen wird wiederum der Tragekomfort bei Verwendung eines Helmes gewährleistet.
Die vorliegende Erfindung soll nunmehr anhand von Figuren erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aussicht auf den äußeren Bereich der erfindungsgemäßen Kragen-Kapuzenkonstruktion,
Fig. 2 die Ansicht gemäß Fig. 1 mit ausgezogener Kapuze
Fig. 3a den Aufbau der erfindungsgemäßen Kragen-Kapuzenkonstruktion in einer Schnittansicht mit eingerollter Kapuze,
Fig. 3b die Ansicht gemäß Fig. 3a mit ausgezogener Kapuze,
Fig. 4 eine Ansicht der mit dem erfindungsgemäßen Kragen-Kapuzensystem verwendbaren Kapuze,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Kapuze gemäß Fig. 3a ohne Helm bzw. in Kombination mit einem Helm.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kragen-Kapuzenkombination mit einem Doppelkragen 1, in welchem die Kapuze eingerollt eingearbeitet ist. Dadurch ist diese nicht sichtbar und stört daher den Träger nicht, sofern kein Bedarf zum Tragen einer Kapuze besteht. Der Doppelkragen 1 weist einen Öffnungsbereich 2 auf, mittels welchem der Doppelkragen 1 geöffnet werden
kann, um die Kapuze herauszuziehen. Der Doppelkragen 1 und somit der Aufbewahrungsbereich für die in diesem angeordnete Kapuze ist gemäß dem Ausführungsbeispiel mittels eines Klettverschlusses verschlossen. Über den Seitenklappen 3 kann der Kragen geschlossen werden.
In Fig. 2 ist die Kapuze 4 aus dem Doppelkragen ausgezogen und im tragefertigen Zustand. Wie in dieser Ansicht erkennbar ist, ist die Kapuze 4 nur in einem Teilbereich entlang der Doppelkragenöffnung an der Kragenstegnaht auf der Außenseite des Bekleidungsstückes entlang der Linie 9 befestigt. Dadurch erstreckt sich die Kapuze 4 im ausgezogenen Zustand über den in dieser Ansicht dadurch verdeckten Doppelkragen 1. Die Kapuze 4 weist einen wasserabweisenden Bereich 5 sowie einen wasserdurchlässigen Bereich 6 auf. Der wasserdichte Bereich 5 ist im unteren Bereich der Kapuze 4 angeordnet und erstreckt sich über den Kragen. Das Prinzip ist ähnlich dem einer Dachpfanne. Dadurch ist der Kragen bzw. die Kragenöffnung geschützt und somit ein Eindringen von Wasser in diesen nicht möglich, da dieses von dem wasserdichten Bereich der Kapuze abgehalten wird. Die Kapuze 4 ist derart gestaltet, daß sie durch Verschlußmittel verschließbar ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei um einen Klettverschluß 7. Der Klettverschluß 7 ist im wasserdichten Bereich 5 der Kapuze 4 an zwei lappenartigen Ausläufern 8 angeordnet, welche nicht mit dem Kragen verbunden sind und zum Verschließen fest um den Hals des Trägers gewickelt werden können. Dadurch ist ein sicherer und enger Sitz der Kapuze 4 gewährleistet. Dadurch, daß auch die lappenartigen Ausstülpungen 8 aus wasserdichtem Material gebildet werden, wird der gesamte Halsbereich gemäß dieser Ausführungsform in vorteilhafter Weise vor Regen und Wind geschützt. Der wasserdurchlässige Bereich 6 der Kapuze 4 ist vorliegend aus elastischem Material gebildet, welches dem Träger einen hohen Tragekomfort und ein enges Anliegen der Kapuze 4 an dem Kopf gewährleistet.
Fig. 3a erläutert die erfindungsgemäße Kragen-Kapuzenkonstruktion gemäß einer Ausführungsform im Detail. Die Kapuze 4 ist im Inneren des Doppel-
kragens 1 angeordnet. Der Doppelkragen 1 weist einen inneren Kragenteil 10 sowie einen äußeren Kragenteil 11 auf. Der innere Kragenteil 10 ist auf der Innenseite des Kleidungsstücks 12 befestigt. Die 13 kennzeichnet das Innenfutter des Bekleidungsstücks. Der zweite Kragenteil 11 des Doppelkragens 1 umfaßt die Kapuze 4 und verdeckt diese im wesentlichen dadurch. Um ein Aufklappen des Doppelkragens 1 und somit ein Rausfallen der Kapuze 4 zu verhindern, ist der zweite Kragenteil 11 mittels eines Klettverschlusses 14 an der Kapuze 4 befestigt. Dabei ist ein Teil des Klettverschlusses 14 an der Kapuze, der zweite Teil an dem zweiten Kragenteil 11 angeordnet. Wie in dieser Ansicht deutlich erkennbar, ist die Kapuze 4 außen an dem Kleidungsstück 12 angeordnet, nämlich an der selben Naht, an welcher der Doppelkragen 1 über das innere Kragenteil 10 befestigt ist. Die Nähte sind gegen Wasser abgedichtet, so beispielsweise abgetaped. Die Abdichtung erfolgt vorzugsweise auf der Innenseite des Kragens. Der Pfeils 15 kennzeichnet die Kragenhöhe, mit 16 ist die Nackennaht bezeichnet.
Fig. 3b zeigt die Konstruktion gemäß Fig. 3a, bei welcher die Kapuze 4 ausgeklappt wurde. Die Verbindung zwischen dem zweiten Kragenteil 11 und der Kapuze 4 wurde durch Lösen des Klettverschlusses 14 aufgehoben. Durch die Öffnung kann die Kapuze 4, wie in Fig. 3b dargestellt, ausgeklappt werden. Der zweite Kragenteil 11 liegt dadurch wie das erste Kragenteil 10 in Richtung der Innenseite des Bekleidungsstückes und wird von der Kapuze 4 schützend überdeckt. Dadurch kann die Kapuze 4 mit dem wasserabweisenden Bereich 17 der Kapuze den Doppelkragen 1 und somit den Hals und Kopf des Trägers schützen. Dadurch ist ein Eindringen von Wasser in den Kragenbereich nicht möglich, da dieses an dem wasserabweisenden Bereich 17 der Kapuze 4 abläuft. Sofern eine ordentliche Befestigung des Doppelkragens in dieser Situation gewünscht wird, könnte ein zweiter Klettverschlußbereich in der Position 18 angeordnet werden, um ein verbundenes Aufliegen zwischen dem ersten Kragenteil 10 und dem zweiten Kragenteil 11 zu ermöglichen. In dieser Figur kennzeichnet Ziffer 19 den wasserdurchlässigen elastischen Teil der Kapuze.
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Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer mit der vorliegenden Erfindung eingesetzten Kapuze 4. Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet für Motorrad- sowie andere Outdoor-Bekleidung, die vorzugsweise in Verbindung mit Sportarten eingesetzt wird, bei welchen ein Schutzhelm getragen wird. Wie dargestellt, ist die Kapuze 4 in der Art einer eng anliegenden Sturmhaube gestaltet. Der wasserdichte Bereich 5 erstreckt sich gemäß dieser Ausführungsform über ein Gebiet, welches den darunter verborgenen Kragen, den Hals des Trägers sowie einen Teil des Hinterkopfes des Trägers umfaßt. Durch Elastizität des wasserdurchlässigen Bereichs 6 und die Verschlußlappen 8 der Kapuze 4 ist es möglich, diese besonders eng an die Physiognomie des Trägers anzupassen und einen dichten und guten Sitz der Kapuze 4 an dem Träger zu gewährleisten.
Fig. 5 erläutert im größeren Detail die Vorzüge des erfindungsgemäßen Kragen-Kapuzensystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform. Gemäß dem dargestellten Beispiel weist die Kapuze 4 keine Verschlußlappen 8 auf, sondern ist vollständig elastisch gebildet, so daß ein enges Anliegen gewährleistet wird. Der wasserdurchlässige Bereich 6 der Kapuze 4 erstreckt sich lediglich auf solche Flächen, die von einem Helm 20 verdeckt werden. Der übrige elastische Bereich 6 kann dadurch in vorteilhafter Weise atmungsaktiv und besonders hautfreundlich gestaltet werden, ohne daß Einbußen hinsichtlich der Wasserdichtigkeit hinzunehmen sind. Wie gemäß dieser Darstellung erkennbar ist, ist das Kragen-Kapuzensystem so konstruiert, daß der wasserdichte Bereich 5 der Kapuze 4 sowohl den Jackenkragen als auch den sonst teilweise freiliegenden Halsbereich (unterhalb des Helmes) überdeckt und gemäß diesem Beispiel sogar bis in den Helm hineinreicht, um die besondere Effektivität des erfindungsgemäßen Systems zu sichern. Bei aufgesetztem Helm 20 läuft dadurch das Wasser vom Helm 20 über den wasserdichten Kapuzenbereich 5 auf den Jackenrücken, so daß dieses nicht in die Jacke eindringen kann.
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Durch die Wahl des wasserdurchlässigen hautfreundlichen Materials ist das Tragen der Kapuze auch unter einem Helm angenehm und verhindert übermäßiges Schwitzen. Durch die Wahl des richtigen Materials können ferner auch Schweiß, Talg und Salze nicht in den Helm ziehen, sondern werden von der vorzugsweise waschbaren Kapuze aufgesogen. Die erfindungsgemäße Kragen-Kapuzenkonstruktion ermöglicht dadurch einen besonders sicheren und guten Schutz gegen Regen und Wind, da sie effektiv ein Eindringen von Wasser in den Kragenbereich verhindert. Vorzugsweise handelt es sich bei der beschriebenen Erfindung um eine bei Motorradschutzkleidung verwendete Kragen-Kapuzenkombination.

Claims (25)

1. Kragen-Kapuzensystem für Bekleidungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze wenigstens einen wasserdichten und wenigstens einen wasserdurchlässigen Materialbereich aufweist, wobei der wasserdichte Materialbereich der tragfertigen Kapuze den Kragen schützend überdeckt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze aus wenigstens zwei unterschiedlichen Materialien gebildet ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdichte Bereich der Kapuze den Kragen, den Hals sowie vorzugsweise einen Teil des Hinterkopfes des Trägers überspannt.
4. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdichte Bereich durch ein wasserabweisendes Material gebildet ist.
5. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdurchlässige Bereich der Kapuze aus einem atmungsaktiven Material gebildet ist.
6. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdurchlässige Bereich aus Baumwolle, Vlies und/oder Mikrofaser gebildet ist.
7. System gemäß einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze zumindest teilweise elastisch ist.
8. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze eine Sturmhaube ist.
9. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze zwei Ausstülpungen aufweist, die im verschlossenen Zustand der Kapuze den Hals des Trägers umschließen, wobei diese aus wasserdichtem Material gebildet sind.
10. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze ausziehbar auf der Außenseite des Bekleidungsstückes angeordnet ist.
11. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze zumindest teilweise innerhalb des Kragens angeordnet ist.
12. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen ein Doppelkragen ist.
13. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkragen eine durch ein Verschlußmittel verschließbare Öffnung aufweist.
14. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze nur über einen Teilbereich befestigt ist.
15. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze an der Kragenstegnaht befestigt ist.
16. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze mit dem Kragen bzw. dem Bekleidungsstück verbindenden Nähte gegen Wasser abgedichtet sind.
17. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabdichtung auf der Innenseite des Kragens erfolgt.
18. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserabdichtung durch ein Klebeband erfolgt.
19. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapuze mittels eines Verschlußmittels verschließbar ist.
20. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel ausgewählt ist aus der Gruppe Klettverschluß, Reißverschluß, Zugknopf oder Zugverschluß.
21. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdichte Bereich aus wasserdichtem Nylon besteht.
22. System gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdurchlässige Bereich der Kapuze elastisch ist.
23. Bekleidungsstück, gekennzeichnet durch eine Kragen-Kapuzenkonstruktion gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22.
24. Kapuze, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen wasserdichten und einen wasserdurchlässigen Materialbereich aufweist, wobei der wasserdichte Materialbereich der Kapuze im aufgezogenen Zustand den Hals eines Trägers schützend überdeckt.
25. Kapuze gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen wasserdurchlässigen Materialbereich aufweist, der derart dimensioniert ist, daß er bei einer aufgezogenen Kopfbedeckung von dieser überdeckt wird.
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