DE20217318U1 - Pflanzenfixiervorrichtung - Google Patents

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like

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Abstract

Pflanzenfixiervorrichtung (1, 100, 200) mit einem Träger (2, 102, 202), über den die Pflanzenfixiervorrichtung an einer Stütze (20) befestigbar ist, zumindest zwei Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204), die auf dem Träger (2, 102, 202) voneinander beabstandet angeordnet sind, und zumindest einem drahtförmigen Fixierungsmittel (10), das in den Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204) arretierbar ist, so dass das Fixierungsmittel (10) eine Schlaufe bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pflanzenfixiervorrichtung und ein Pflanzenfixiersystem, mit denen Pflanzen oder Pflanzenteile an einer Stütze oder gegenseitig fixiert und abgestützt werden können.
  • Pflanzen oder einzelne Pflanzenteile müssen häufig abgestützt und fixiert werden. Dies ist ein bekanntes Problem z.B. bei Zimmerpflanzen, aber auch bei Freilandpflanzen. So müssen beispielsweise die Pflanzen vor dem Umfallen geschützt werden oder aber es müssen einzelne Pflanzenteile, wie Äste, Blüten oder Fruchtstände. fixiert und abgestützt werden, beispielsweise um ein Abbrechen der Vorgenannten zu vermeiden. Im Hausgebrauch sind für derartige Fixiertätigkeiten zumeist Stützen, beispielsweise Stäbe oder gitterförmige Elemente im Einsatz, an denen die Pflanzen oder Pflanzenteile dann festgebunden werden, beispielsweise mit einem Band oder einem Draht. Ferner sind Pflanzenfixiervorrichtungen bekannt, bei denen ein Trägerelement auf einen Stützstab aufgeschoben wird und der zwei Öffnungen aufweist, in die eine aus Draht oder Plastik vorgefertigte Schlaufe einführbar ist und in dessen Zentrum sich die Pflanze befindet, so dass eine Fixierung stattfinden kann.
  • Nachteilig an dem üblichen Festbinden der Pflanzen oder Pflanzenteile ist, dass dies teilweise recht umständlich und mühselig ist, da das Band oder der Draht um die Pflanze eng herumgeschlungen werden muss, was insbesondere bei sehr buschigen Pflanzen von großem Nachteil ist. Ferner verrutscht der Draht oder das Band häufig an den Stützelementen, wodurch die Fixierung unzureichend wird. An der Fixiervorrichtung mit dem Trägerelement ist nachteilig, dass die eingeführte Schlaufe sehr häufig abkippt und nicht in der gewünschten Ebene verbleibt, wodurch die Fixierung ineffizient wird.
  • Ferner ist nachteilig, dass die Schlaufe nicht längenverstellbar ist; vielmehr müssen für jeden gewünschten Durchmesser gesonderte Schlaufen bereitgestellt werden. Weiterhin ist dieses System recht teuer, gerade wegen der vorkonfektionierten Schlaufen, Überdies ist das System auch mühsam, da das Einführen der Schlaufe in das Trägerelement in dem Bereich zwischen Pflanze und Stützstab erfolgen muss, was die Handhabung der bekannten Pflanzenfixiervorrichtung erheblich erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Pflanzenfixiervorrichtung und ein Pflanzenfixiersystem bereitzustellen, mit der eine Pflanze oder einzelne Elemente von Pflanzen einfach, schnell und variabel fixierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 1, eine Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 11 und ein Pflanzenfixiersystem nach Anspruch 19. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Pflanzenfixiervorrichtung weist einen Träger auf, mit dem die Pflanzenfixiervorrichtung an einer Stütze befestigbar ist. Eine derartige Stütze kann beispielsweise ein Stab, insbesondere ein Rundstab oder aber auch ein Vierkantstab sein. Ferner kann es eine Stütze auf ein flächiges Stützelement, insbesondere ein Rank- oder Stützgitter sein. Derartige Stützen können beispielsweise in das Erdreich eingetrieben sein oder aber auch auf einem Untergrund abstützbar sein oder beispielweise mit einem Pflanzgefäß lösbar verbunden sein. Weiterhin sind zumindest zwei Aufnahmen vorgesehen, wobei die Aufnahmen auf dem Träger voneinander beabstandet angeordnet sind. Dies bedeutet, dass die beiden Aufnahmen in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Beabstandung nicht horizontal, sondern über- bzw. untereinander, d.h. in einer vertikalen Anordnung, erfolgt. Der Abstand zwischen den beiden Aufnahmen kann beispielsweise mindestens 0,5 cm betragen, wobei vorteilhafterweise ein größerer Abstand, insbesondere ein Abstand von 2 cm gewählt werden kann. Prinzipiell ist der Abstand nur beschränkt durch die Größe des Trägers bzw. die Höhe der Stütze oder der Pflanze. Es ist auch eine Pflanzenfixiervorrichtung denkbar, die jeweils eine Aufnahme an den entfernten Enden einer Stütze aufweist, so dass die eine Aufnahme bodennah und die andere Aufnahme am oberen Ende angebracht ist. Als bevorzugter Bereich des Abstandes der beiden Aufnahmen voneinander wird ein Abstand von 2 bis 20 cm angesehen.
  • Ferner weist die Pflanzenfixiervorrichtung zumindest ein Fixierungsmittel auf, das in den Aufnahmen arretierbar ist, so dass das Fixierungsmittel eine Schlaufe bildet, mit der die Fixierung erfolgt. Durch die Beabstandung der beiden Aufnahmen voneinander ergibt sich, dass ein Abkippen des Fixierungsmittels vermieden wird. Die durch das Fixierungsmittel gebildete Schlaufe bleibt stabil so bestehen, wie sie ausgeformt wird. Dadurch ist die Fixierung der Pflanze oder des Pflanzenteils dauerhaft und konstant möglich. Weiterhin ist von Vorteil, dass die Pflanzenfixiervorrichtung kostengünstig herstellbar ist. Sie ist überdies einfach in der Anwendung.
  • Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die beiden Aufnahmen nicht unmittelbar übereinander angeordnet sind, sondern in einem gewissen Winkel zueinander stehen. Dies bedeutet, dass die Aufnahmen versetzt und somit nicht auf einer Linie, die der Mittellinie des Trägers entspricht, angeordnet sind. Dadurch wird ebenfalls eine besonders stabile Schlaufe gebildet, die zusätzlich ein Abkippen des Fixierungsmittels verhindert. Weiterhin wird dadurch eine spannungsfreie Fixierung möglich. Als Fixierungsmittel kann beispielsweise ein Kunststoff- oder Metalldraht vorgesehen sein, da dieser einfach und kostengünstig als Rollenware herstellbar ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht vor, dass jede der zumindest zwei Aufnahmen nicht horizontal sondern relativ zum Träger geneigt angeordnet sind. Somit steht eine parallel zur Aufnahme verlaufende Fläche nicht senkrecht auf einer parallel zum Träger verlaufenden Fläche, sondern in einem davon abweichenden Winkel. Zur Horizontalen kann diese Abweichung beispielsweise 1° bis 40° betragen. Die Abweichung der beiden Aufnahmen, die auf einem Träger befestigt sind, erfolgt dabei vorzugsweise gegengleich. Günstigerweise erfolgt dies so, dass die untere Aufnahme, d.h. die dem Untergrund nähere Aufnahme, z. B. links angeordnet und die obere Aufnahme, d.h. die vom Untergrund weiter entfernt liegende Aufnahme, rechts angeordnet wäre, so dass sich in Draufsicht eine V-förmige Anordnung ergibt. Durch diese geneigte Anordnung der Aufnahmen ergibt sich eine besonders spannungsfreie Führung und Halterung des Fixierungsmittels.
  • Eine weitere Ausführung der Pflanzenfixiervorrichtung weist zumindest zwei Träger auf. Diese sind an einer Stütze befestigbar. Auf den Trägern ist zumindest jeweils eine Aufnahme angeordnet. Das zumindest eine Fixierungsmittel ist in den Aufnahmen arretierbar, so dass das Fixierungsmittel eine Schlaufe bildet, mit der die Fixierung erfolgt. Folglich erfolgt eine Trennung der beiden Aufnahmen auf zwei separate Träger.
  • Dadurch ist eine weitere Verstellmöglichkeit der Pflanzenfixiervorrichtung gegeben. Nun kann nicht nur eine Größenverstellung der Fixierschlaufe erfolgen, sondern es ist eine zweite Verstellmöglichkeit in Längsrichtung der Stütze gegeben. Der Abstand der beiden Träger zueinander ist veränderbar, indem die Träger auf der Stütze verschoben bzw. in einem anderen Abstand voneinander platziert werden. Damit kann die Fixierung auf jede einzelne Pflanze individuell angepasst werden. Erweist es sich bei einer gewissen Pflanze als günstig, eine möglichst punktuelle Fixierung vorzunehmen, so werden die beiden Träger möglichst eng, d.h. unmittelbar übereinander liegend, angeordnet. Soll die Fixierung dagegen über eine möglichst große Fläche erfolgen, wodurch z.B. ein Abknicken einer Pflanze verhindert werden kann, so werden die Träger möglichst weit auseinander geschoben, d.h. in Richtung zu den Enden einer Stütze hin verlagert.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäßen Pflanzenfixiervorrichtungen nicht nur in Verbindung mit einer Stütze eingesetzt werden können, sondern auch alleine. So wie es gängig ist, Pflanzen oder einzelne Teile oder Bereiche, gegenseitig abzustützen, z.B. indem ein Ast an einem anderen Ast befestigt wird, so kann auch die erfindungsgemäße Pflanzenfixiervorrichtung entsprechend eingesetzt werden. Es wird dann lediglich die andere Pflanze bzw. ein anderes Pflanzenteil mit in die Schlaufe aufgenommen.
  • Das hieraus aufgebaute erfindungsgemäße Pflanzenfixiersystem besteht aus einer Stütze und zumindest einer der oben beschriebenen Pflanzenfixiervorrichtungen. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Stütze ein Stab, insbesondere ein Rund- oder Vierkantstab, oder ein flächiges Stützelement, insbesondere ein Rankgitter, ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Pflanzenfixiervorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf die Pflanzenfixiervorrichtung der 1;
  • 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pflanzenfixiervorrichtung;
  • 4 eine Draufsicht auf noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pflanzenfixiervorrichtung; und
  • 5 eine Perspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Pflanzenfixiervorrichtung.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Pflanzenfixiervorrichtung 1 einen Träger 2 auf, an dem zwei Aufnahmen 3 und 4 in Längsrichtung des Trägers 2 voneinander beabstandet angeordnet sind. Dieser Abstand ist in 1 mit dem Bezugszeichen a dargestellt. Der Abstand a der Aufnahmen 3 und 4 beträgt im Ausführungsbeispiel der 1 ungefähr 8 cm. Weiterhin ist ersichtlich, dass die Aufnahmen 3 und 4 jeweils eine Führung 5 und 6 aufweisen, durch die ein Fixierungsmittel 10 hindurchführbar ist. Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, ist das Fixierungsmittel 10 einstückig und bildet eine Schlaufe, in deren Zentrum eine Pflanze 50 (vgl. 2) Platz findet. Die Schlaufe, die durch das Fixierungsmittel 10 gebildet wird, kann auch als Schlinge oder Schleife bezeichnet werden. Somit umschlingt das Fixierungsmittel 10 die Pflanze 50, wodurch diese fixiert wird. Das Fixierungsmittel 10 wird durch die Aufnahmen 3 und 4 über die Führungen 5 und 6 hindurchgeführt und ist in der Länge verstellbar, angedeutet durch die Doppelpfeile V' und V". Der Durchmesser der Schlaufe wird durch eine Längenverstellung eingestellt, d.h. durch eine Verschiebung des Fixierungsmittels 10 in den Aufnahmen 3 und 4, wodurch sich eine Umfangsänderung der auch als Kreis betrachtbaren Schlaufe ergibt. So ist die Pflanzenfixiervorrichtung beliebig an die zu fixierende Pflanze bzw. Pflanzenteile anpassbar. Soll eine sehr schlanke Pflanze 50 fixiert werden, so wird entsprechend das Fixierungsmittel 10 weitgehend durch die Aufnahmen 3 und 4 hindurchgezogen. Soll dagegen eine eher buschige Pflanze 50 fixiert werden, so wird die Schlaufe entsprechend groß gelassen.
  • Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich, ist die Pflanzenfixiervorrichtung 1 an einer Stütze 20 befestigbar. Als Stütze 20 ist in den Ausführungsbeispielen der 1 bis 5 jeweils ein Rundstab vorgesehen. Jedoch ist bei entsprechender Adaption des Trägers jede beliebige Stütze einsetzbar. Die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtung 1 an der Stütze 20 erfolgt über einen Clipmechanismus. indem der Träger 2 auf die Stütze 20 aufgeschoben wird und diese mit den Backen 7 und 8 klammerartig umgreift. Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich, sind die beiden Aufnahmen 3 und 4 versetzt angeordnet, d.h. in einem gewissen Winkel zueinander stehend und voneinander beabstandet.
  • Dieser Winkel ist in 2 strichpunktiert eingetragen und mit α bezeichnet. Der Winkel α liegt vorzugsweise zwischen 0 und 90°, wobei ein 0°-Winkel bedeuten würde, dass die Aufnahmen 3 und 4 unmittelbar übereinander liegen würden (vgl. 3). Bevorzugt ist ein Winkel α von 30° bis 60° vorgesehen.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Pflanzenfixiervorrichtung 100. Dieses weist ebenfalls zwei Aufnahmen auf, von denen jedoch nur die zuoberst liegende dargestellt und mit dem Bezugszeichen 103 versehen ist. Im Ausführungsbeispiel der 3 beträgt der Winkel α der beiden zueinander stehenden Aufnahmen 0°, d.h. die beiden Aufnahmen liegen unmittelbar Übereinander. Das Fixierungsmittel 10 ist ebenfalls mittels einer Führung 105 durch die Aufnahme 103 und durch die nicht dargestellte untere Aufnahme hindurchführbar und bildet so die zu 1 beschriebene Schlaufe, mit der die Fixierung der Pflanze erfolgt. Die beiden Aufnahmen sind also auf einem Träger 102 vertikal übereinander beabstandet angeordnet. Auch im Ausführungsbeispiel der 3 ist die Pflanzenfixiervorrichtung 100 an einer Stütze 20 befestigt. Diese Befestigung erfolgt, indem der Träger 102 mit Hilfe der Umgriffe 107 die Stütze 20 umgreift. Die Pflanzenfixiervorrichtung 100 wird quasi auf die Stütze 20 aufgefädelt. Die Befestigung kann dabei durch Reib- oder Kraftschluss allein erfolgen; zusätrlich kann auch eine Fixierschraube 108 vorgesehen sein, mit der der Träger 102 auf der Stütze 20 befestigt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das Umgreifen der Stütze 20 sowohl über die gesamte Länge des Trägers 102 erfolgen kann als auch lediglich in Teilbereichen, beispielsweise nur im mittleren Bereich.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, nämlich in Form einer abgewandelten Pflanzenfixiervorrichtung 200. Bei dieser sind die Aufnahmen 203, 204 ebenfalls beabstandet auf dem Träger 202 angeordnet. Ferner können sie auch einen gewissen Winkel α zueinander einnehmen, wie in 4 dargestellt. Sie ist ferner an einer Stütze 20 befestigt, ähnlich der Befestigungsart wie in den 1 und 2. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen sind die Führungen 205 und 206 nicht durch die Aufnahmen 203, 204 hindurch durchgängig gestaltet, sondern enden blind in diesen. Ferner sind die Führungen 205, 206 konisch gestaltet. Folglich wird das Fixierungsmittel 10 in die Führungen 205, 206 eingeführt und aufgrund des konischen Zulaufens der Führung 205, 206 in diesen arretiert. Eine Durchmesserverstellung der Schlaufe kann dann nur über unterschiedliche Längen des Fixierungsmittels 10 oder eine Höhenverstellung der Aufnahmen erfolgen. Eine konische Gestaltung der Führungen 205 und 206 kann auch im Fall von durchgängigen Führungen, wie die in den 2 und 3 dargestellten Führungen 5, 6 und 105 vorgesehen sein. Durch eine konische Gestaltung der Führungen wird eine besonders sichere Arretierung des Fixierungsmittels 10 erzielt. Zudem können die Führungen auch als geschlitzte, im Querschnitt U-förmige Rastnuten ausgebildet sein, wie die in 5 an den Bezugszeichen 333, 343 erkennbar ist. Dadurch kann der im Durchmesser minimal größere Kunststoff- oder Metalldraht zur Durchmesserverstellung der Schlaufe einfach in die jeweilige Aufnahme eingeklipst werden.
  • 5 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form der Pflanzenfixiervorrichtung 300. Wie aus der 5 ersichtlich, weist diese Pflanzenfixiervorrichtung 300 zwei Träger 332, 342 auf, an denen jeweils eine Aufnahme 333 und 343 angeordnet sind. Die Aufnahmen 333 und 343 weisen bevorzugt die vorstehend angesprochenen geschlitzten Führungen in Form von Rastnuten auf. In diese Aufnahmen 333, 343 ist das Fixierungsmittel 10 in Form eines Kunststoff- oder Metalldrahtes besonders einfach einklipsbar. Es ist ersichtlich, dass es sich dabei um ein einstückiges Fixierungsmittel 10 handelt, das durch die beiden, auf unterschiedlichen Höhen angeordneten Trägern 332, 342 geführt wird. Es bildet somit wiederum eine Schlaufe, in deren Zentrum eine Pflanze Platz findet.
  • Das drahtförmige Fixierungsmittel 10 wird durch die Aufnahmen 333 und 343 in die Führungen eingeführt und an nahezu beliebiger Stelle eingeklipst, wodurch die Länge einstellbar ist, angedeutet durch die Doppelpfeile v1 und v2. Dadurch ist der Gesamt-Durchmesser der Schlaufe verstellbar. Somit ist die dargestellte Pflanzenfixiervorrichtung beliebig an die zu fixierende Pflanze bzw. Pflanzenteile anpassbar. Eine weitere Anpassungsmöglichkeit ergibt sich durch die Verschiebbarkeit der Träger 332, 342 in der Höhe relativ zueinander, angedeutet durch den Doppelpfeil A. Die beiden Träger 332, 342 können auf der Stütze 20 verstellt werden, an der die Pflanzenfixiervorrichtung 300 befestigt ist. Die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtung 300 an der Stütze 20 erfolgt ebenfalls über einen Clipmechanismus. Dies bedeutet, dass die Träger 332, 342 auf die Stütze 20 aufgeschoben werden und diese teilweise umgreifen. Obwohl in 5 nur ein Clipmechanismus dargestellt ist, kann die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtung 300 auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube oder Schellen. Es ist überdies vorgesehen, dass die Aufnahmen 333, 343 auch geneigt angeordnet sein können, wie oben beschrieben. Das erfindungsgemäße Pflanzenfixiersystem wiederum besteht aus einer Pflanzenfixiervorrichtung 300 und einer Stütze 20.

Claims (20)

  1. Pflanzenfixiervorrichtung (1, 100, 200) mit einem Träger (2, 102, 202), über den die Pflanzenfixiervorrichtung an einer Stütze (20) befestigbar ist, zumindest zwei Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204), die auf dem Träger (2, 102, 202) voneinander beabstandet angeordnet sind, und zumindest einem drahtförmigen Fixierungsmittel (10), das in den Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204) arretierbar ist, so dass das Fixierungsmittel (10) eine Schlaufe bildet.
  2. Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204) versetzt, insbesondere in einem Winkel (α) zueinander angeordnet sind.
  3. Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) 5° bis 90° beträgt.
  4. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204) in einem Abstand (a) voneinander beabstandet sind, insbesondere dass der Abstand (a) 2 bis 10 cm beträgt.
  5. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (3, 4; 103; 203, 204) relativ zur Horizontalen geneigt angeordnet sind, insbesondere in einem Winkel von 1° bis 40°.
  6. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungsmittel (10), insbesondere ein Kunststoffdraht über Führungen (5, 6, 105) durch die Aufnahmen (3, 4, 103) hindurchführbar ist.
  7. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (205, 206) in den Aufnahmen (203, 204) blind enden oder als Rastnuten ausgebildet sind, in die das Fixiermittel (10) einklipsbar ist.
  8. Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (5, 6, 105, 205, 206) konisch gestaltet ist.
  9. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtung (1, 100, 200) an der Stütze (20) durch Reibschluss erfolgt.
  10. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtungen (100) an der Stütze (20) mittels einer Schraube (108) erfolgt.
  11. Pflanzenfixiervorrichtung (300) mit zumindest zwei Trägern (332, 342), die an einer Stütze (20) befestigbar sind und auf denen zumindest jeweils eine Aufnahme (333, 343) angeordnet ist, und zumindest einem Fixierungsmittel (10), das in den Aufnahmen (333, 343) arretierbar ist, so dass das drahtförmige Fixierungsmittel (10) eine Schlaufe bildet.
  12. Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (332, 342) auf der Stütze (20) verschiebbar sind, so dass der Abstand (A) zwischen den zumindest zwei Trägern veränderbar ist.
  13. Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (333, 343) relativ zur Horizontalen geneigt angeordnet sind, insbesondere in einem Winkel von 1° bis 40°.
  14. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierungsmittel (10) über Führungen durch die Aufnahmen (333, 343) hindurchführbar ist, wobei die Führungen als Bohrungen oder Rastnuten ausgebildet sind.
  15. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen in den Aufnahmen (333, 343) blind enden.
  16. Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen konisch gestaltet sind.
  17. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtung (300) an der Stütze (20) durch Reibschluss erfolgt.
  18. Pflanzenfixiervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Pflanzenfixiervorrichtungen (300) an der Stütze (20) mittels einer Schraube erfolgt.
  19. Pflanzenfixiersystem bestehend aus einer Stütze (20) und zumindest einer Pflanzenfixiervorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 11.
  20. Pflanzenfixiersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (20) ein Stab, insbesondere ein Rund- oder Vierkantstab, oder ein flächiges Stützelement, insbesondere ein Gitter, ist.
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