DE2021730B2 - Massenspektrometer - Google Patents

Massenspektrometer

Info

Publication number
DE2021730B2
DE2021730B2 DE2021730A DE2021730A DE2021730B2 DE 2021730 B2 DE2021730 B2 DE 2021730B2 DE 2021730 A DE2021730 A DE 2021730A DE 2021730 A DE2021730 A DE 2021730A DE 2021730 B2 DE2021730 B2 DE 2021730B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pole
rods
analyzer
mass spectrometer
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2021730A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2021730A1 (de
DE2021730C3 (de
Inventor
Sidney Sale Cheshire Evans
Reginald Fulshaw Graham
Wilmslow Cheshire Park
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kratos Ltd
Original Assignee
Kratos Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kratos Ltd filed Critical Kratos Ltd
Publication of DE2021730A1 publication Critical patent/DE2021730A1/de
Publication of DE2021730B2 publication Critical patent/DE2021730B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2021730C3 publication Critical patent/DE2021730C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/02Details
    • H01J49/06Electron- or ion-optical arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J49/00Particle spectrometers or separator tubes
    • H01J49/26Mass spectrometers or separator tubes
    • H01J49/28Static spectrometers
    • H01J49/32Static spectrometers using double focusing
    • H01J49/326Static spectrometers using double focusing with magnetic and electrostatic sectors of 90 degrees

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)
  • Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Massenspektrometer mit einem ionenoptischen System, das Ionen von einer Eingangs-Spaltblende, die den von einer Ionenquelle einfallenden Ionenstrahl begrenzt, in der Ebene einer Kollektor-Spaltblende fokussiert und außer einem magnetischen Analysator eine Bildkorrekturvorrichtung enthält, die die durch den magnetischen Analysator bewirkte Verbiegung des Spaltbildes korrigiert. Ein derartiges Massenspektrometer ist aus der Zeitschrift »Angew. Chem.« 62 (1950) S. 182 -182 bekannt.
Eine der Ursachen, die maßgebend für eine Begrenzung des maximalen Auflösungsvermögens eines Massenspektrometers sind, ist die Verzerrung des Ionenstrahls während seines Durchgangs durch die Randfelder des magnetischen Analysators, wobei der Strahlquerschnitt verbogen und damit die wirksame Breite des Strahls vergrößert wird. Die Breite ist die kleinere Kantenlänge des durch die Spaltblende rechteckförmig ausgeblendeten Querschnitts des Ionenstrahls. Die wirksame Breite läßt sich dadurch verringern, daß die Länge der Eingangsspaltblende und der Kollektorspaltblende verringert wird, so daß sichergestellt ist, daß die Ionen die störenden Randfelder des magnetischen Analysators nahe der optischen Achse durchlaufen. Damit verringert man jedoch auch die Stärke des durchgelassenen Ionenstroms und mithin die Empfindlichkeit des Spektrometers.
Es ist deshalb wünschenswert, die Verbiegung des Strahls zu korrigieren, bevor dieser die Kollektorspaltblende erreicht, so daß sowohl ein hohes Auflösungsvermögen als auch eine hohe Empfindlichkeit erreicht wird. Dazu wird bei dem aus der Literaturstelle »Angew. Chem.« 62 (1950) S. 182-186 bekannten Massenspektrometer das Randfeld des magnetischen Analysators gezielt beeinflußt Nach fertigen Aufbau des Massenspektrometers ist dabei eine Anpassung an geänderte Betriebsbedingungen kaum noch möglich.
Aus den US-Patentschriften 29 /6 457 und 29 26 254 -. sind weiterhin Bildkorrekturvorrichtungen aus elektrostatischen Sechspollinsen bzw. Vierpollinsen für einen Elektronenstrahl bekannt In beiden Fällen dienen die Linsen zur Korrektur des Astigmatismus, d.h. zur Ausbildung eines kreisförmigen Querschnitts für einen Strahl, der zunächst ovalen oder einen sonstigen, nicht kreisförmigen Querschnitt besessen hat Die Linsen dienen jedoch nicht zur Beseitigung einer Verbiegung eines Strahls mit ursprünglich rechteckförmigem Querschnitt Auch ist ein Vierpollinsensystem prinzipiell
ι *> nicht geeignet um eine derartige Korrektur zu erzielen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Bildkorrekturvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie auf unterschiedliche Betriebsbedingungen einfach anzupassen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bildkorrekturvorrichtung aus einer bzw. zwei elektrostatischen Sechspollinse/n besteht, daß eine Sechspollinse zwischen der Eingangs-Spaltblende und dem magnetischen Analysator oder bzw. und zwischen
2r> dem magnetischen Analysator und der Kollektor-Spaltblende angeordnet ist und daß jede Sechspollinse aus sechs Polstäben besteht, die parallel .und in einer sechszähligen Rotationssymmetrie zur optischen Achse derart angeordnet sind, daß jeweils zwei Polstäbe in der
«ι die optische Achse enthaltenden Ablenkebene des magnetischen Analysators liegen.
Durch Anlegen geeigneter Potentiale an die sechs Polstücke kann das Strahlprofil verbogen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Polstab an
H seinen beiden Enden an einem Isolierkörper befestigt Dabei ist zweckmäßigerweise zwischen dem Ionenstrahl und den Isolierkörpern eine elektrostatische Abschirmung angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 stellt eine Draufsicht auf ein Massenspektrometer mit zwei Sechspollinsen dar;
F i g. 2, 3 und 4 stellen die Querschnittsform des Ionenstrahl in dem Massenspektrometer an verschiedenen Stellen und unter verschiedenen Bedingungen dar;
Fig.5 und 6 stellen einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch eine Sechspollinse dar;
F i g. 7 ist ein Schaltbild einer Spannungsversorgung für eine Sechspollinse und
F i g. 8 und 9 sind Schaltbilder der in F i g. 7 als Blöcke dargestellten Teile.
Nach Fig. 1 enthält ein doppelfokussierendes Massenspektrometer eine Ionenquelle 1 zur Erzeugung eines Ionenstrahls 2, der über eine Blende 3 in einem elektrostatischen Analysator 4 gelangt, der den Strahl 2 auf eine Zwischenblende 5 fokussiert. Die durch die Blende 5 hindurchgehenden Ionen gelangen in einen magnetischen Analysator 6, der Ionen mit verschiedenem Masse/Ladung-Verhältnis auf verschiedene Punkte einer Bildebene fokussiert. Eine Kollektorblende 7 ist an einer Stelle in der Bildebene angeordnet und läßt Ionen passieren, deren Masse/Ladung-Verhältnis in einem vorbestimmten Bereich liegt. Diese Ionen werden durch einen Ionenkollektor 8 nachgewiesen.
Im folgenden werden die Buchstaben X, Yund Zzur Bezeichnung von drei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen verwendet. So bezeichnet X die Richtung
parallel zur Richtung des Ionenstrahls, Z die Richtung parallel zur Längsrichtung der Spalte der Blenden 3 und 7 (d.h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 \ wobei dies der Längsrichtung des Strahlquerschnitts entspricht und Y die Richtung senkrech: zu beiden Richtungen X und Z, also die Richtung, in der die Breite des Strahlquerschnitts gemessen wird.
Die Querschnittsform des die Blende 3 verlassenden Ionenstrahl ist rechteckförmig. wie es in F i g. 2 dargestellt ist Wenn der Strahl die Ramlfelder des magnetischen Analysators 6 durchläuft wird er in eine gekrümmte Form verzerrt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist Der Strahlquerschnitt kann durch eine Sildkorrigiervorrichtung, die ncdi beschrieben wird, in seine ursprüngliche Rechteckform zurückgebildet werden. Wenn man die Ionen hinreichend lange mit einem verzerrten Strahlquerschnitt wie er in F i g. 3 dargestellt ist fliegen läßt wird die Querschnittsform noch weiter verzerrt wie es in Fig.4 dargestellt ist, d. h. die Enden des Querschnitts werden breiter als der Mu/elteil. Wenn dann die Krümmung des Strahlquerschnitts beseitigt wird, ist der Querschnitt immer noch so verzerrt daß die Enden breiter als der Mittelteil sind. Es ist daher zweckmäßig, die Strecke, die der Strahl mit einem gekrümmten Querschnitt zurückgelegt so klein wie möglich zu haken.
Nach Fi g. 1 sind daher zwei Sechspollinsen 9 und 10 jeweils an Stellen zwischen der mittleren Blende 5 und dem magnetischen Analysator 6 bzw. zwischen dem magnetischen Analysator und der Kollektorblende 7 um den Strahl herum angeordnet und zwar an Stellen, an denen der Strahl 2 nur eine geringe Breite hat. Dadurch werden unerwünschte Verzerrungen des Strahls durch die sechs Pole auf ein Minimum reduziert. Die Sechspollinse 9 bewirkt eine Krümmung des Strahlquerschnitts, bevor der Strahl in den magnetischen Analysator eintritt; diese Krümmung wird durch die Wirkung des Randfeldes am Eingang des magnetischen Analysators beseitigt Der Querschnitt des Strahls ist daher beim Durchgang durch den magnetischen Analysator praktisch überhaupt nicht gekrümmt. Der Strahlquerschnitt wird erneut durch das Randfeld am Ausgang des magnetischen Analysators gekrümmt, und diese Krümmung wird durch die zweite Sechspollinse 10 beseitigt. Der Querschnitt des die Kollektorblende 7 erreichenden Strahls ist daher mit besserer Annäherung rechteckförmig, als wenn die gesamte Korrektur des Strahlquerschnitts durch eine einzige Sechspollinse bewirkt würde.
Statt der in F i g. 1 gewählten Anordnung können die Sechspollinsen 9 und 10 aber auch im wesentlichen in den Eingangs- und Ausgangsebenen des Analysators 6 angeordnet sein. Auf diese Weise wird die Dauer, während der sich der Strahl in gekrümmten Zustand fortpflanzt, noch weiter verringert, ebenso wie eine dadurch verursachte unerwünschte Verzerrung, obwohl dies auf Kosten anderer unerwünschter Verzerrungen erreicht wird, die dadurch hervorgerufen werden, daß die sechspoligen Anordnungen 9 und 10 nicht mehr an den Stellen minimaler Breite angeordnet sind.
Nach den Fig.5 und 6 enthält jede Sechspollinse sechs zylindrische Metallstäbe 11-16, die parallel zueinander auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 25,4 mm angeordnet und um 60° zueinander versetzt sind. Die Stäbe haben eine Länge von 25,4 mm und einen Durchmesser von 1/8-25,4 mm. Sie werden durch keramische Stäbe 22 gehalten, die in Fassungen 23 am Ende der Stäbe 11 —IS und in entsprechenden Fassungen 24 in zwei Flanschen 25 stecken, die von den Enden eines Metallrohrs 26, das die sechs Stäbe umgibt nach innen ragen. An den Stäben 11 —16 sind über Glas/Meiall-Dichtungen 28 im Metallrohr 26 elektri-
;· sehe Anschlüsse 27 befestigt
Die Flansche 25 enthalten Bohrungen 29 mit einem Durchmesser von 12,7 mm konzentrisch zum Kreis, auf dem die Stäbe angeordnet sind, und in den Bohrungen 29 sind kurze Metallrohre 30 angeotdnet die vom
κι jeweiligen Flansch 25 so weit nach innen ragen, daß sie die Enden der Stäbe 11-16 überlappen. Die Rohre 30 dienen zur elektrostatischen Abschirmung des lonenstrahls 2 von den keramischen Stäben 22 und zur genauen Begrenzung der sechspoligen Felder.
Das Rohr 26 hat sich nach außen erstreckende Flansche 31, die Löcher 32 enthalten, die es ermöglichen, die Sechspollinse zwischen zwei benachbarten Teilen des Massenspektrometer^ einzuspannen und mit diesen beiden Teilen ein vakuumdichtes Gehäuse zu bilden. Die
2i> Linse wird räumlich so angeordnet daß der Strahl parallel zu den Stäben an der Achse der Anordnung entlang und so verläuft daß die Z-Achse des Strahls durch den Raum zwischen zwei sich gegenüberliegenden Paaren 11,12 und 14,15 der Stäbe hindurch verläuft.
_>5 Zum Betrieb der Sechspollinse wird an die Stäbe 11, 13 und 15 ein positives Potential und an die Stäbe 12,14 und 16 ein gleiches negatives Potential, oder umgekehrt, angelegt Das durch diese Potentiale erzeugte elektrostatische Feld übt keiie Kraft auf die Ionen aus, die
tu entlang der Achse der Linse fliegen. Oberhalb und unterhalb der durch die Stäbe 13 und 16 hindurch verlaufenden Ebene ergibt sich jedoch eine resultierende Kraft die eine Komponente in V-Richtung aufweist. Diese Kraft bewirkt eine Krümmung eines Ionenstrahl
JS mit rechteckförmigem Querschnitt oder die Beseitigung der Krümmung eines Strahls mit in entsprechender Richtung gekrümmtem Querschnitt Die Größe der Kraft läßt sich durch Verändern der Potentiale der Stäbe einstellen.
•to Man kann die Sechspollinse auch so betreiben, daß sie den Strahl dreht indem die Stäbe 12 und 15 auf ein positives Potential und die Stäbe 11 und 14 auf ein gleichgroßes negatives Potential (oder umgekehrt) und die Stäbe 13 und 16 auf Nullpotential gelegt werden. Ein Z-Fokussiereffekt d. h. eine Verringerung der Abmessungen des Strahls in Z-Richtung läßt sich dadurch erreichen, daß die Stäbe U, 12, 14 und 15 auf positive (oder negative) Potentiale und die Stäbe 13 und 16 auf Potential Null gelegt werden. Die Potentiale können
so auch anders kombiniert werden, und zwar so, daß der Strahl beispielsweise in V-Richtung fokussiert oder in Y- oder Z-Richtung abgelenkt wird. Diese Wirkungen lassen sich jedoch auch gleichzeitig erreichen, indem jeder Stab auf die Summe der Potentiale gelegt wird, die für die einzelnen Wirkungen erforderlich sind.
Man kann daher mit der Sechspollinse den Strahl fokussieren, ausrichten und im Querschnitt weitgehend rechteckförmig ausbilden. Die Potentiale der Stäbe können mit Hilfe getrennter Potentiometer von Hand einstellbar sein. Es ist jedoch zweckmäßiger, die in F i g. 7 dargestellte Schaltung vorzusehen.
Nach Fig. 7 enthält die Schaltung zur Zuführung geeigneter Potentiale an die Stäbe 11-16 eine Spcnnungsquelle 40, die zwei Spannungen von gleichem Betrag, aber entgegengesetztem Vorzeichen, nämlich Vo und — V0, erzeugt, die der lonenbeschleunigungsspannung des Massenspektrometers proportional sind
und an entgegengesetzte Enden eines jeden einer Gruppe von Wendelpotentiometern 41—50 angelegt werden.
Die Potentiometergruppe 41 besteht aus zwei mechanisch gekoppelten Potentiometern, deren Schleifkontakte a und a so angeordnet sind, daß sie in entgegengesetzten Richtungen verstellt werden und daß über diese Schleifkontakte zwei Spannungen abnehmbar sind, deren Betrag gleich ist, die jedoch entgegengesetztes Vorzeichen haben und jeweils zwischen V0 und — V0 veränderbar sind.
An den Kontakten b, b und c, c der Potentiometergruppen 42 und 43 können ähnliche Spannungspaare mit entgegengesetztem Vorzeichen abgenommen werden. Die Potentiometergruppen 44-50 bestehen jeweils nur aus einem Potentiometer mit jeweils einem Schleifkontakt d. e, f.g. h.jund k, an denen zwischen V0 und - V0 veränderbare Spannungen abnehmbar sind.
Die Schaltung enthält ferner sechs gleiche Überlagerungseinheiten 51-56, von denen jede fünf Eingänge und einen Ausgang hat, an dem ein Potential erscheint, das der Summe der den fünf Eingängen zugeführten Spannungen proportional ist und einem der sechs Stäbe 11 — 16 der Sechspollinse zugeführt wird.
Die Schleifkontakte der Potentiometer sind jeweils mit entsprechend bezeichneten Eingängen der Überlagerungseinheiten verbunden. Die Potentiometergruppe 41 bewirkt eine Krümmung des lonenstrahlquerschnitts. Die Potentiometergruppen 42, 43 und 44 bewirken jeweils die Drehung, Z-Ablenkung und Y-Fokussierung des Ionenstrahls. Die V-Fokussierung kann zur Kompensation von Bildverschiebungseffekten herangezogen werden, die dann auftieten, wenn von einer schnellen Änderung der Ablenkung auf statische Verhältnisse, oder umgekehrt, übergegangen wird, ledes Potentiometer 45-50 führt einer der Überlagerungseinheiten 51—56 eine Spannung zu und ändert dadurch das Potential eines der Stäbe 11 — 16, so daß diese Potentiometer als Trimmvorrichtungen zur Kompensation oder Beseitigung von Symmetriefehlern entweder bei den Stäben oder in den Überlagerungseinheiicn verwendet werden können.
Der Betrag der Potentiale, die zur Korrektur eines bestimmten Verzerrungsgrades des Strahls erforderlich sind, ist der lonenbeschleunigungsspannung proportional. Da jedoch die Steuerspannungen Vo und — V0 und mithin die der Sechspollinse zugeführten Potentiale der Beschleunigungsspannung proportional sind, werden Änderungen der Beschleunigungsspannnung berücksichtigt, die entweder durch Schwankungen der Betriebsspannung oder dadurch hervorgerufen werden, daß die Beschleunigungsspannung abwechselnd von einem Wert auf einen anderen umgeschaltet wird.
Für beide Sechspollinsen ist jeweils eine derartige Schaltung vorgesehen; dabei können beide Schaltungen dieselbe Spannungsquelle 40 verwenden.
Nach Fig.8 enthält die Spannungsquelle 40 zwei Verstärker 51 und 52. Ein der MassenspektrometerlonenbescWeunigungsspannung proportionales Ein-
gangssignal V1 wird dem Umkehreingang des Verstärkers 51 über einen Widerstand 53 zugeführt, während der nicht umkehrende Eingang dieses Verstärkers geerdet ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 51 wird der Basis eines pnp-Transistors 54 zugeführt, dessen Kollektor über einen Widerstand 55 an einer Betriebsspannung von — 15 V liegt und dessen Emitter über in Reihe geschaltete Widerstände 56 und 57 mit dem Umkehreingang verbunden ist. Die Widerstände 56 und
57 dienen auch als Rückführschaltung für den VerstärkerSl.
Das vom Kollektor des Transistors 54 abgenommene Ausgangssignal ist proportional V, und stellt die negative Bezugsspannung - Vo dar. Das Signal K, wird auch über die Widerstände 56,57 und einen Widerstand
58 dem Urnkehreingang eines Verstärkers 52 zugeführt, dessen nicht umkehrender Eingang geerdet ist. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers wird der Basis eines npn-Transistors 59 zugeführt, dessen Kollektor über einen Widerstand 60 an einer Betriebsspannung von + 15VoIt liegt und dessen Emitter über einen Widerstand 61 mit dem Umkehreingang des Verstärkers 52 verbunden ist. Das vom Emitter des Transistors
59 abgenommene Ausgangssignal ist ebenfalls dem Eingangssignal V, proportional und läßt sich mit Hilfe des veränderbaren Widerstands 57 so einstellen, daß es gleich V0 ist.
Nach Fig.9 enthält jede Überlagerungseinheit 51-56 einen Rechenverst.ärker 70, dessen nicht umkehrender Eingang über jeweils einen von fünf gleichen Widerständen 71 mit einem der fünf Eingänge dieser Einheit verbunden ist. Der Urnkehreingang des Verstärkers 70 ist über ein flC-Glied 72 geerdet. Der Ausgang des Verstärkers 70 ist mit der Basis eines npn-Transistors 73 verbunden, der den von einem +15-Volt-Anschluß über eine Lampe 24 zu einem -15-Volt-Anschluß fließenden Strom steuert. Ein RC-GWed 75 bildet eine Rückführschaltung für den Verstärker 70. Das Licht der Lampe 74 ist auf einen lichtempfindlichen Widerstand 76 gerichtet, der in Reihe mit einem Widerstand 77 zwischen einem + 300-Volt-Anschluß und einem -300-VoIt-AnSChIuS liegt.
Ein Rückführwiderstand 78 liegt zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 77 und 76 und dem nicht umkehrenden Eingang des Verstärkers 70, und auf Grund dieser Rückführung ist die Spannung am Verbindungspunkt der Widerstände 76 und 77 proportional der Summe der den Widerständen 71 zugeführten Eingangsspannungen. Das Potential des Verbindungspunktes der Widerstände 76 und 77 wird dem entsprechenden Stab der Sechspollinse zugeführt.
Die Schaltung nach Fig. 7 läßt sich so abändern, daß sie zusätzlich die Ablenkung in V-Richtung und die Fokussierung in Z-Richtung durchfahrt. In diesem Falle enthält sie zwei weitere Potentiometer und jede der Oberlagerungsschaltungen 51—56 sieben Eingänge anstelle von fünf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Massenspektrometer mit einem ionenoptischen System, das Ionen von einer Eingangs-Spaltblende. die den von einer Ionenquelle einfallenden Ionenstrahl begrenzt, in der Ebene einer Kollektor-Spaltblende fokussiert und außer einem magnetischen Analysator eine Bildkorrekturvorrichtung enthält, die die durch den magnetischen Analysator bewirkte Verbiegung des Spaltbildes korrigiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildkorrekturvorrichtung aus einer bzw. zwei elektrostatischen Sechspollinse/n besteht, daß eine Sechspollinse zwischen der Eingangs-Spaltblende und dem magnetischen Analysator oder bzw. und zwischen dem magnetischen Analysator und der Kollektor-Spaltblende angeordnet ist und daß jede Sechspollinse aus sechs Polstäben besteht, die parallel und in einer sechszähligen Rotationssymmetrie zur optischen Achse derart angeordnet sind, daß jeweils zwei Polstäbe in der die optische Achse enthaltenden Ablenkebene des magnetischen Analysators liegen.
2. Massenspektrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Polstab an seinen beiden Enden an einem Isolierkörper befestigt ist
3. Massenspektrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ionenstrahl und den Isolierkörpern eine elektrostatische Abschirmung angeordnet ist
DE2021730A 1969-05-16 1970-05-04 Massenspektrometer Expired DE2021730C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2510969 1969-05-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2021730A1 DE2021730A1 (de) 1970-11-19
DE2021730B2 true DE2021730B2 (de) 1981-07-16
DE2021730C3 DE2021730C3 (de) 1986-10-02

Family

ID=10222365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2021730A Expired DE2021730C3 (de) 1969-05-16 1970-05-04 Massenspektrometer

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3657531A (de)
JP (1) JPS4927476B1 (de)
DE (1) DE2021730C3 (de)
FR (1) FR2047839A5 (de)
GB (1) GB1233812A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3800140A (en) * 1972-05-05 1974-03-26 W Brubaker Focusing plate for magnetic mass spectrometer
JPS5731261B2 (de) * 1973-11-22 1982-07-03
DE3522340A1 (de) * 1985-06-22 1987-01-02 Finnigan Mat Gmbh Linsenanordnung zur fokussierung von elektrisch geladenen teilchen und massenspektrometer mit einer derartigen linsenanordnung
JPH02304854A (ja) * 1989-05-19 1990-12-18 Jeol Ltd 同時検出型質量分析装置
KR930009148B1 (ko) * 1990-09-29 1993-09-23 삼성전자 주식회사 전원전압 조정회로
EP2825871A4 (de) * 2012-03-16 2015-09-09 Analytik Jena Ag Verbesserte schnittstelle für eine massenspektrometrievorrichtung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL192009A (de) * 1953-11-02
US2926254A (en) * 1955-08-11 1960-02-23 Vickers Electrical Co Ltd Electron lenses
US3122631A (en) * 1960-02-05 1964-02-25 Atlas Werke Ag Apparatus for focusing a line type ion beam on a mass spectrometer analyzer
GB1145108A (en) * 1965-10-11 1969-03-12 Applied Res Lab Inc Apparatus for dispersing charged particles
FR1489431A (fr) * 1966-08-11 1967-07-21 Ass Elect Ind Appareil améliorant la définition d'un spectromètre de masse aux vitesses d'analyse élevées

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4927476B1 (de) 1974-07-18
DE2021730A1 (de) 1970-11-19
FR2047839A5 (de) 1971-03-12
US3657531A (en) 1972-04-18
DE2021730C3 (de) 1986-10-02
GB1233812A (de) 1971-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0032385B1 (de) Kathodenanordnung für eine Röntgenröhre
DE2106678A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer gedruckten Magnetfeldspule
DE1937482B2 (de) Mikrostrahlsonde
DE2255302B2 (de) Einrichtung für die Sekundär-Ionen-Massenspektroskopie
DE3522340C2 (de)
DE1236097B (de) Elektronenlinse zum Korrigieren einer drehsymmetrischen, magnetischen Elektronenlinse
DE2827458C3 (de) Konvergenzvorrichtung für ein Projektions-Farbfernsehsystem
DE2021730C3 (de) Massenspektrometer
DE2934993A1 (de) Farbbildroehre
DE2526116A1 (de) Vorrichtung zur kontrolle der zentrierung, der intensitaet, der homogenitaet und der richtungsbuendelung eines ionisierenden strahlenbuendels
DE1295727B (de) Elektronenlinse mit veraenderbarer Vergroesserung fuer Bildwandler
DE2729932C2 (de) Farbkathodenstrahlröhre
DE2202589A1 (de) Mehrpoliges Massenfilter
DE2728842C2 (de) Axialsymmetrisches Analysatorsystem für geladene Teilchen
DE2834391A1 (de) Einrichtung zur erzeugung von zeichenmustern auf einer objektflaeche mittels elektronenstrahlen
DE2054579A1 (de) Massenspektrometer
DE4016138A1 (de) Gleichzeitig erfassendes massenspektrometer
DE2825900C2 (de) Elektronenstrahlsystem einer Elektronenstrahlröhre
DE2142436C2 (de) Fernsehkameraröhre und Verfahren zum Betrieb
DE1920941B2 (de) Vorrichtung zur Korrektur des Strahlenganges eines durch ein magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Linsen abgelenkten Elektronenstrahles
AT394639B (de) Kathodenstrahlroehre
DE1285636B (de) Elektronenmikroskop
DE1044999B (de) Steuerbare Ionisationskammer
DE2652777C2 (de) Vorrichtung mit einer Farbfernsehbildröhre
DE840421C (de) Geraet mit Elektronenoptik und dazugehoeriges Korrektionsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8263 Opposition against grant of a patent
8228 New agent

Free format text: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-ING. DR.-ING. STOCKMAIR, W., DIPL.-ING. DR.-ING. AE.E. CAL TECH SCHUMANN, K., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. JAKOB, P., DIPL.-ING. BEZOLD, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MEISTER, W., DIPL.-ING. HILGERS, H., DIPL.-ING. MEYER-PLATH, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee