DE20214671U1 - Flexible Verpackung (Beutel) mit Öffnungshilfe - Google Patents

Flexible Verpackung (Beutel) mit Öffnungshilfe

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

H05709DE/19.09.2002
Flexible Verpackung (Beuteh mit Öffnunashilfe
Die vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Verpackung aus schweißbarem Material wie Kunststoff zur Bevorratung von Flüssigkeiten, insbesondere zum Gebrauch im Haushalt wie für Wasch- und Reinigungsmittel, mit einem Öffnungssystem, das mindestens eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum manuellen Aufreißen aufweist, mittels derer die Verpackung einfach aufreissbar ist.
Eine derartige flexible Verpackung, auch „Beutel" genannt, wird im allgemeinen zur Nachfüllung eines Behälters oder einer Flasche für Haushaltsprodukte benutzt. Unter Haushaltsprodukten werden alle Arten von Pflege-, Wasch- oder Reinigungsprodukten verstanden, egal ob gefährlich oder ungefährlich. Die Konsistenz der Produkte umfasst dünnflüssig bis hochviskos, aber auch Gele oder Pasten.
Verpackungen dieses Typs sind beispielsweise aus dem Dokument FR 2 201 172 A1 bekannt. Bei diesen bekannten Verpackungen wird das Öffnen durch eine Kerbe zum Aufreißen an einer der die Verpackung schließenden Schweißnähte erleichtert. Diese Kerbe soll die Rissbeständigkeit der Zone zwischen der Kerbe und dem gegenüberliegenden Rand verringern, so dass die Verpackung durch Aufreißen dieses Bereiches ohne Werkzeug geöffnet werden kann. Der Benutzer ist damit nicht mehr gezwungen, ein schneidendes Werkzeug wie eine Schere in seiner Reichweite aufzubewahren, um die Verpackung zu öffnen. Ferner wird das Risiko gesenkt, unbeabsichtigt einen Produktstrahl auszubringen, da der die Benutzer mit seiner freien Hand die Öffnung der Verpackung zusammenkneifen kann.
Da diese Kerbe am Rand der Verpackung angeordnet ist, besteht das Risiko eines unbeabsichtigten Öffnens während des Transports, bei ungeschickter bzw. nicht sachgemäßer Handhabung oder ungeeigneter Lagerung. Ferner kann die Verpackung wegen der Öffnungshilfe durch ein Kind leicht im Bereich der Kerbe
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sachgemäßer Handhabung oder ungeeigneter Lagerung. Ferner kann die Verpackung wegen der Öffnungshilfe durch ein Kind leicht im Bereich der Kerbe aufrissen werden, wodurch das Risiko besteht, dass das Kind den Verpackungsinhalt schluckt oder durch die Flüssigkeit Verbrennungen oder Hautirritationen hervorgerufen werden.
Die vorbeschriebene Verpackung kann man ebenfalls zum Bevorraten anderer fleißfähiger Produkte wie Getränke, Arzneimittel oder dgl. benutzen. Auch hier muss dann zuweilen vermieden werden, dass das Kind Zugang zu dem Produkt hat, beispielsweise bei Alkohol oder Medikamenten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die bekannte Verpackung derart zu verbessern, dass das Öffnen dieser Verpackung erleichtert aber gleichzeitig die Sicherheit gegen unbeabsichtigten Aufreißen erhöht ist.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum Aufreißen der Verpackung mindestens eine Kerbe aufweist, die an allen ihren Seiten von einer Schweißzone umgeben bzw. einer Schweißnaht eingefasst ist.
Dadurch, dass die Kerbe an allen ihren Seiten eingefasst ist, wird jegliches Risiko eines unbeabsichtigten Öffnens während des Transports oder der Lagerung der Verpackung vermieden, aber gleichzeitig ist ein einfaches Öffnen durch einen Erwachsenen gewährleistet. Selbst wenn die die Kerbe zum Außenrand hin begrenzende Schweißnaht aufgerissen ist, ist die Verpackung noch geschlossen und bleibt dicht.
Ferner werden die Unfallrisiken für Kinder herabgesetzt, da das Öffnen erschwert ist. Um die erfindungsgemäße Verpackung zu öffnen, muss man zunächst die äußere Schweißzone zwischen der Kerbe und dem Außenrand der Verpackung durchtrennen, wozu abhängig von der Breite dieser Zone eine definierte Kraft
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erforderlich ist, währenddessen ist die Flüssigkeit in der Verpackung durch die vorhandenen Schweißzone um die anderen Ränder der Kerbe gehalten, und dann muss man den so hergestellten Riss weiterreissen, um die Verpackung zu öffnen und kann schließlich die Flüssigkeit ausbringen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Verpackung einen Ausguss in Form eines Ausgusskanals bzw. Ausgießtülle, wobei die vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum Aufreißen an dieser Ausgusshilfe angeordnet ist.
Durch die an sich bekannte Ausgusshilfe wird das Leeren der Verpackung erleichtert und gleichzeitig das Risiko von unbeabsichtigten Spritzern verringert. Durch die Anordnung der vorgeschnittenen, geprägten bzw. ausgestanzten, aber flüssigkeitsdichten Öffnungshilfe am Ausguss wird das Öffnen erleichtert.
Vorteilhaft umfasst das erfindungsgemäße Öffnungssystem eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum Aufreißen auf jeder der beiden sich gegenüberliegenden Seiten des Ausgusses.
Bei zwei flüssigkeitsdichten Kerben als Öffnungshilfen zum Aufreissen kommt es zu einem geradlinigen Riss zwischen den beiden Kerben, wodurch ein definierter Abschnitt der Verpackung entfernbar ist, so dass die Ausgusshilfe offen ist. Falls nur eine einzige Kerbe an der Ausgusshilfe vorgesehen ist, kann es zu einem unkontrollierten Rissfortschritt beim Aufreissen der Verpackung kommen.
Bei Anordnung von zwei gegenüberliegenden Kerben ist der zu durchtrennende Abstand zwischen den Rändern der Verpackung kürzer als bei nur einer Kerbe, weshalb die zum Öffnen der Verpackung aufzubringende Kraft zu reduziert ist. Wie bei der Verpackung mit einer einzigen flüssigkeitsdichten Öffnungshilfe, bleibt das Öffnen dieser Verpackung durch ein Kind auch hier schwierig, da zunächst mindestens eine der beiden Schweißnähte bzw. Schweißzonen zwischen der
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Kerbe und dem Außenrand der Verpackung durchtrennt werden muss, um die in der Verpackung bevorratete Flüssigkeit entnehmen zu können.
Vorteilhaft umfasst die Verpackung mindestens eine Schweißzone, in der die Öffnungshilfe derart angeordnet ist, dass sie quer zur die Verpackung stirnseitig schließenden Schweißnaht am Außenrand angeordnet ist und von einer Schweißnaht umgeben in die Verpackung hineinragt.
In dem Dokument FR 2 201 172 A1 ist die ausgestanzte Kerbe ein Teil der Schweißnaht, die die Verpackung stirnseitig schließt. Demzufolge ist die Schweißnaht in der Zone der Kerbe beträchtlich schwächer, und es besteht ein Risiko mangelnder Dichtheit.
Dadurch, dass die Verpackung im Bereich der Kerbe eine Schweißzone aufweist, die gegenüber der außenrandseitigen Schweißnaht in den Innenraum der Verpackung hineinragt, wird die Dichtheit der Verpackung garantiert, ohne auf eine über die Gesamtlänge der Schweißnaht am Stirnende breitere Schweißnaht zurückgreifen zu müssen.
Die erfindungsgemäßen Verpackungen zur Bevorratung von Flüssigkeiten, insbesondere von Haushaltsflüssigkeiten, bestehen aus einem schweißbarem Material wie Kunststoff. Bei der Herstellung werden aus Folien eine flexible Verpackung gebildet, und das einfache Öffnungssystem eingebracht, indem mindestens eine flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum einfachen manuellen Aufreißen in eine Schweißzone vorgeschnitten, geprägt bzw. ausgestanzt wird. Das Öffnen der Verpackung erfolgt durch Einreißen der Folie im Bereich der Kerbe.
Bei dem in der Druckschrift FR 2 201 172 A1 offenbarten Verfahren wird die kerbförmige Öffnungshilfe zum Aufreißen in die Schweißnaht geschnitten bzw. ausgestanzt, die den Außenrand der Verpackung bildet. Die Öffnungshilfe weist
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daher die Form einer zum Außenrand offenen Kerbe auf, weshalb der verbleibende Abschnitt der Schweißzone kleiner als die übrige Schweißnaht ist. Folglich muss die ursprüngliche Schweißnaht mit der Öffnungshilfe breit genug sein, um eine gute Dichtheit der Verpackung zu garantieren. Das bekannte Herstellverfahren zeichnet sich wegen der erforderlichen Breite der Schweißnaht durch längere Herstellungszeiten und größeren Materialeinsatz aus, um eine Verpackung mit gleichem Volumen zu erzeugen. Die Kosten sind somit höher.
Bei dem Herstellungsverfahren für die erfindungsgemäße Verpackung wird in einem Schritt die vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum Aufreißen erzeugt, indem mit der Schweißzone und die an allen ihren Seiten von der besagten Schweißzone umgebene Kerbe eingebracht wird.
Die Kerbe wird in dem gleichen Schritt wie die sie umgebenden Schweißnähte hergestellt, dann kann sich die Kunststofffolie oder dergleichen, aus der die Verpackung besteht zwischen den beiden Arbeitsgängen nicht verschieben. Zwangsläufig ist die Kerbe zur Schweißzone richtig positioniert und ist stets in einem flüssigkeitsdichten Abschnitt ausreichender Größe angeordnet und kann nicht unbeabsichtigt durchtrennt werden.
Vorteilhaft werden gleichzeitig die Ausstanzung zum Aufreißen und eine Schweißnaht zwischen den Rändern der Verpackung realisiert.
In einem einzigen Schritt wird das Verpackungsende verschweißt und die flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum Aufreißen nach der Erfindung vorgeschnitten, geprägt bzw. ausgestanzt. Die Fertigungszeit wird gegenüber dem Stand der Technik verkürzt, da die Breite der umlaufenden Schweißnaht bei gleicher Dichtigkeit im Bereich der Öffnungshilfe geringer ausfallen kann.
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Vorteilhaft realisiert bilden eine erste Schweißnaht und eine zweite Schweißnaht eine Ausgusstülle, wobei mindestens eine der beiden Schweißnähte mit einer Öffnungshilfe versehen ist.
Die das Leeren der Verpackung erleichternde Ausgusstülle sowie die flüssigkeitsdichte(n) Kerbe(n) werden vorzugsweise in einer einzigen Schritt hergestellt.
Vorteilhaft weisen die beiden, die Ausgusstülle abgrenzenden Schweißnähte jeweils eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe auf.
Vorteilhaft erstreckt sich die Öffnungshilfe einerseits über die Schweißnaht und andererseits über die randseitige Schweißnaht in die Verpackung.
Je breiter die Schweißnaht ist, um so größer ist die für die Schweißung erforderliche Energie. Durch die lokal verbreiterte Schweißzone im Bereich der Öffnungshilfe gegenüber der am Außenrand umlaufenden Schweißnaht von geringer Breite wird Energie und Material bei gleichzeitiger Gewährleistung der Dichtheit der Kerbe gespart.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Anlage zur Herstellung von flexiblen Verpackungen aus schweißbarem Material wie Kunststoff zur Bevorratung von Flüssigkeiten, insbesondere von Haushaltsflüssigkeiten, die Mittel zum Bilden der flexiblen Verpackung und Mittel zur Herstellung eines einfachen Öffnungssystems in dieser Verpackung aufweist, wobei mindestens eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum Aufreißen vorgesehen ist, so dass die Verpackung durch einfaches manuelles Abreißen geöffnet werden kann.
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Das Dokument FR 2 201172 A1 offenbart eine Anlage mit einer Schweißelektrode, die ein Stanzwerkzeug zur Herstellung einer Kerbe trägt. Die Kerbe wird auf der außenrandseitigen Schweißnaht eingebracht, weshalb die Letztere sehr breit sein muss, um eine ausreichend große Öffnungshilfe zu bilden und gleichzeitig die Dichtheit zu gewährleisteten. Diese Kerbe macht das Öffnen der Verpackung „zu leicht", was zu unbeabsichtigten Öffnungsrisiken oder zum Öffnen durch ein Kind führen kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die bekannte Anlage derart zu verbessern, dass mit ihr in einfacher Weise eine Verpackung herstellbar ist, bei der die Öffnungshilfe stets in einer flüssigkeitsdichten Zone liegt, bei gleichzeitiger Beibehaltung einer Schweißnaht von üblicher Breite und bei Einschränkung der unbeabsichtigten Öffnungsrisiken. Unter üblicher Breite wird eine Breite der Schweißnaht ohne Kerbe um die Verpackung verstanden.
Dieses wird dadurch erreicht, dass die Mittel zur Herstellung des flüssigkeitsdichten Öffnungssystems zum Aufreißen ein Stanzwerkzeug und ein dieses Stanzwerkzeug aufnehmendes Schweißwerkzeug umfassen, wobei diese Werkzeuge gleichzeitig angesteuert werden können.
Da das Stanzwerkzeug und das Schweißwerkzeug gleichzeitig angesteuert werden können, muss das Schweißwerkzeug beim Einbau in die Anlage nur so angebracht werden, dass es das Stanzwerkzeug umgibt, um die richtige Positionierung der Kerbe in Bezug auf die Schweißzone zu gewährleisten. Das Stanzwerkzeug kann beispielsweise in eine im Schweißwerkzeug gebildete Aufnahme gehaltert sein. Eine einfache Weise, die richtige Positionierung zu garantieren ist gegeben, wenn das Schweiß- und Stanzwerkzeug miteinander verbunden oder vorzugsweise einteilig ausgebildet sind.
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Vorteilhaft ist in der Anlage ein zusätzliches Stanzwerkzeug und ein Schweißwerkzeug vorgesehen, die gleichzeitig angesteuert werden können, um eine Ausgusshilfe in Form einer Ausgusstülle zu bilden.
Da das zusätzliche Stanzwerkzeug und Schweißwerkzeug gleichzeitig gesteuert werden können, brauchen sie nur richtig positionierten: zu werden, um eine Ausgusstülle mit vorgegebenen Abmessungen zu realisieren.
Vorteilhaft umfasst die Anlage mindestens zwei Stanzwerkzeuge und zwei Schweißwerkzeuge, die gleichzeitig gesteuert werden können.
Die Stanzwerkzeuge und Schweißwerkzeuge können entweder auf derselben Elektrode ausgebildet sein, um den Abstand zwischen den vorgesehenen zwei flüssigkeitsdichten Öffnungshilfen zu garantieren, oder auf mehreren Elektroden, wobei der Abstand zwischen diesen Werkzeugen dann einstellbar sein kann.
Vorteilhaft sind das Stanzwerkzeug und das Schweißwerkzeug mindestens an einer Elektrode mit einer spitzwinkligen Kante als Schneide oder dgl. gebildet.
Wenn das Stanzwerkzeug und das Schweißwerkzeug auf der gleichen Elektrode vorgesehen sind, wird die Montage der Anlage erleichtert. Einerseits braucht man nur ein einziges Werkzeug in die Anlage einzubauen und andererseits sind keine Einstellungen erforderlich, um das Stanzwerkzeug in Bezug auf das Schweißwerkzeug richtig zu positionieren, um die die Kerbe umgebende Schweißzone unter den vorgenannten Bedingungen herzustellen.
Die erfindungsgemäße Verpackung hat vorzugsweise das Volumen einer Einmal-Dosierung des Produktes wie Waschmittel oder Reinigungsmittel-Portion. Selbstverständlich können auch Verpackungen mit größeren Volumina, zum Beispiel Nachfüllbeutel für Vorratsflaschen mit einem Inhalt von 1 Liter, erfindungsgemäß ausgestattet sein.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
Die Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verpackung,
- Fig. 1A eine Detailansicht der Region IA nach Fig. 1,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung,
- Fig. 3A Detailansicht der Region INA nach Fig. 3,
- Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Elektrode mit zwei Stanzwerkzeugen und zwei Schweißwerkzeugen,
- Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V gemäß Fig. 4 und
- Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie Vl-Vl gemäß Fig. 4.
Die Verpackung 1 kann beispielsweise aus einer ein- oder mehrschichtigen, flexiblen Folie mit einer Dicke von 130&mgr;&eegr;&tgr;&igr; bis 230/vm hergestellt werden, indem die Folienränder in Längsrichtung der Verpackung 1 umgeschlagen werden und dann die Ränder 14 verschweißt sind. Die Folie kann aus einem oder mehreren Kunststofffolien bestehen, beispielsweise aus PVC (Polyvinylchlorid) und/oder aus PE-EVA (ein durch Coextrusion erhaltenes Ethylen- und Vinylacetat-Copolymer). Die in den Druckschriften EP 0 471 607 A1, EP 0 232 171 A1 sowie EP 0 369 790 A1 beschriebenen Kunststofffolien werden vollumfänglich zum Gegenstand dieser Erfindung gemacht. Zur Herstellung der verschiedenen, an der Verpackung 1 vorgesehenen Schweißzonen bzw. Schweißnähte ist besonders das Hochfrequenz-Schweißen geeignet.
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Die Verpackung 1 hat im wesentlichen eine schlauchförmige Gestalt mit jeweils einer Schweißnaht 2A, 2B an den beiden stirnseitigen Rändern 1A, 1B der Stirnenden, die die Verpackung 1 flüssigkeitsdicht schließen. Im Eckbereich 4 der Verpackung 1 umfasst die Schweißnaht 2B eine vorgeschnittene, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe 6B zum Aufreißen der Verpackung. Die Öffnungshilfe kann auch durch Prägen oder Stanzen hergestellt sein.
Die Öffnungshilfe 6B umfasst eine Kerbe 8B, die von einer Schweißzone umgegeben ist, wie in Fig. 1A dargestellt. Um die Verpackung zu öffnen, muss zunächst der Teil der Schweißzone 12B zwischen der Kerbe 8B und dem der Kerbe 8B gegenüberliegenden Außenrand 5B der Verpackung 1 von Hand aufgerissen werden, so dass die Kerbe 8B einen Schlitz bildet, und muss dann dieser Schlitz weiter aufgerissen werden, um die Verpackung 1 zu öffnen. Der Inhalt kann dann durch die Öffnung entnommen werden, wozu die Verpackung 1 nur aufgespreizt werden muss.
Um während des Öffnungsvorganges unbeabsichtigtes Verspritzen der in der Verpackung 1 bevorrateten Flüssigkeit zu vermeiden, drückt der Benutzer die Flüssigkeit zuvor aus dem Eckbereich 4 und kneift in der Nähe des einzubringenden Risses unterhalb der Ecke 4 die Verpackung 1 in Entleerungsrichtung der Verpackung 1 zusammen.
Wie bei bekannten Herstellungsverfahren für Beutel umfasst das Herstellungsverfahren einen Beschickungsschritt mit einem schlauchförmigen Material, um die Verpackungen kontinuierlich herzustellen, sowie eine Schweißschritt, um den ersten Außenrand der Verpackung 1 zu bilden, beispielsweise die Schweißnaht 2A am unteren Außenrands 1A. Anschließend erfolgt ein Abfüllschritt der Verpackung mit der Haushaltsflüssigkeit, ein Schweißschritt am zweiten Außenrands der Verpackung, beispielsweise am oberen Stirnende des Außenrandes 1B, um die zur ersten Schweißnaht 2A gegenüberliegende Schweißnaht 2B herzustellen, und einem Stanzschritt, um die
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fertige Verpackung von dem schlauchförmigen Ausgangsmaterial zu trennen. Die Öffnungshilfe 6B wird im gleichen Verfahrensschritt erzeugt, indem der obere Rand der Verpackung 1 durch die Schweißnaht 2B geschlossen wird. Zur Bildung der flüssigkeitsdichten Öffnungshilfe 6B zum vereinfachten Aufreissen wird gleichzeitig die Kerbe 8B und die die Kerbe 8B umgebende Schweißzone 10B erzeugt.
Die in Fig. 1A dargestellte Verpackung 1 hat eine Kerbe 8B, die eine in Querrichtung zur Schweißnaht 2B gemessene Länge / von 1mm bis 3mm, vorzugsweise von 2mm hat, und von der Ecke 4 der Verpackung 1 um einen Betrag D von 3mm bis 15mm beabstandet ist. Hierdurch steht ein ausreichend großer Abschnitt der Verpackung zwischen der Ecke 4 und der Kerbe 8B zur Verfügung, der beim Öffnen der Verpackung 1 abgetrennt wird.
Im Bereich der Kerbe 8B haben die die Kerbe 8B umgebenden Schweißnähte 12B und 13B jeweils eine Breite von 0,3mm bis 1,5mm, vorzugsweise von 1mm, d.h. der Abstand einerseits zwischen der Kerbe 8B und der Schweißnaht 2B am Außenrand und andererseits zwischen der Kerbe 8B und dem Verpackungsinnenraum.
Die stirnendseitige Schweißnaht 2B weist eine quer zur ihrer Längsrichtung angeordnete Breite L1 von etwa 1 mm bis 3mm, vorzugsweise von etwa 2mm auf. Somit beträgt die Gesamtbreite L2 der Schweißzone 1OB einschließlich der Schweißnaht 12B etwa 3mm bis 6mm, vorzugsweise etwa 4mm, wobei diese in der gleichen Richtung ab dem Außenrand 5B der Verpackung 1 gemessen wird. Folglich weist die Schweißnaht 2B ungefähr die gleiche Breite auf wie die Schweißnaht 2A, die keine Öffnungshilfe 6B aufweist, und die Breite der Schweißnaht nämlich nur örtlich im Bereich der Schweißzone 1OB vergrößert.
Fig. 2 zeigt eine Verpackung 101 der vorgenannten Art mit einer Ausgusshilfe 116 in Form einer Ausgusstülle. Die gemeinsamen Merkmale haben Bezugszeichen
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wie in Fig. 1 und 1A, jedoch um 100 erhöht. Die Ausgusstülle 116 ist an der gleichen Seite des Randes wie die Schweißnaht 102B angeordnet, die die Öffnungshilfe 106B aufweist. Die Ausgusstülle ist von der Schweißnaht 120B und einer weiteren Schweißnaht 102C gebildet. Die zusätzliche Schweißnaht 120C kann geradlinig sein (nicht dargestellt), eine geringere Länge als die die Verpackung 101 verschließende Schweißnaht 102B aufweisen oder beispielsweise eine konkave U-Form - wie Fig. 2 zeigt - einnehmen, wodurch eine Ausnehmung an der Seite der Verpackung 101 gebildet ist. Um die Verpackung 101 zu öffnen und Flüssigkeitsspritzer zu vermeiden, drückt der Benutzer die Flüssigkeit aus der Ausgusstülle 116 und klemmt den Bereich der Verpackung 1 vor der Öffnungshilfe 106B zusammen.
Die Ausgusshilfe 116 wird bei der Herstellung der Verpackung im gleichen Schritt wie die Schweißzone 102C, die Öffnungshilfe 106B und die Schweißnaht 102B als zum Verschluss des oberen Rands der Verpackung 101 hergestellt.
Wenn die Ausgusstülle 116 von einer konkaven Schweißnaht 102B gebildet wird, muss das in der gebildeten Konkavität außerhalb des Verpackungsinnenraumes 101 befindliche Material entfernt werden. Das Ausstanzen dieses überschüssigen Material erfolgt gleichzeitig mit dem vorgenannten Schritt.
Bei einer solchen Verpackung können zwei Öffnungshilfen zum Aufreißen vorgesehen werden, vgl. Fig. 3. Die Bezugszeichen der mit Fig. 2 gemeinsamen Elemente ist um 100 erhöht. Die zweite Öffnungshilfe 206C ist auf dem parallel zur Schweißnaht 202B verlaufenden Teil der Schweißnaht 202C gegenüber der ersten Öffnungshilfe 206B angeordnet.
Um die in Fig. 3A dargestellte Verpackung 201 zu öffnen, drückt der Benutzer die Ausgusstülle 216 zu, um die Flüssigkeit daraus zu verdrängen, reißt von Hand entweder den Schweißabschnitt 212B oder den Schweißabschnitt 212C ein und
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trennt dann den Abschnitt der Verpackung ab, der zwischen den beiden Schweißabschnitten 213B und 213C liegt.
Die zweite Öffnungshilfe 206C weist die gleichen Abmessungen wie die erste Öffnungshilfe 206B auf, wobei der Abstand D' von der Ecke 204 der Verpackung 201 von 3mm bis 15mm beträgt.
Um die vorgenannte Verpackung 201 herzustellen, werden die beiden Öffnungshilfe 206B und 206C gleichzeitig gebildet. In dem oben beschriebenen Schritt muss nur eine zweite Öffnungshilfe 206 vorgesehen werden.
Fig. 4 zeigt eine Werkzeugplatte 30 einer Anlage zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungen mit einer oder mehreren daran angeordneten Elektroden 22B, 22C. Die Anlage umfasst ferner gemeinsame Beschickungsmittel des Materials sowie allgemein bekannte Befüllungsmittel (nicht dargestellt).
Es sind Elektroden 22B bzw. 22C mit jeweils einem Stanzwerkzeug 23B bzw. 23C vorgesehen, welches die Verpackung von der Folie abtrennt.
Zur Vereinfachung ist in Fig. 4 nur die Tragplatte 30 dargestellt, mit der eine Verpackung 201 mit einem Ausguss 216 und zwei vorgeschnittene Öffnungshilfe 206B ,206C herstellbar ist wird. Es sind weder das aus einer Gegenelektrode bestehende Gegenwerkzeug noch die anderen Werkzeuge der Anlage dargestellt.
Um den Ausgusskanal 216 herzustellen, ist an der Werkzeugplatte 30 ein Schweißwerkzeug 32 und ein Stanzwerkzeug 32' angeordnet, wobei diese jeweils derart zu der Elektrode 22B und dem Stanzwerkzeug 23B angeordnet sind, dass Ausschnitt an der Seite der Verpackung 201 entsteht.
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Zur Herstellung einer Verpackung 201 mit zwei flüssigkeitsdichten Öffnungshilfen 206B und 206C umfasst die Werkzeugplatte 30 außerdem zwei Stanzwerkzeuge 18B, 18C und Schweißwerkzeuge 2OB, 2OC.
Mit dem Bezugszeichen 22'B bzw. 22'C wird der Teil der Elektrode 22B bzw. 22C bezeichnet, der zur Erzeugung der Schweißnaht 202B bzw. 202C dient, mit dem Bezugszeichen 22"B bzw. 22"C der Teil der Elektrode 22B bzw. 22C, der zur Bildung der Kerbe 208B bzw. 208C dient, und mindestens einen Abschnitt der Schweißzone 210B bzw. 210C.
Diese verschiedenen Elektroden 22'B, 22'C, 22"B und 22"C können in einem einzigen Werkzeug vorgesehen sein.
Aus Klarheitsgründen werden in Hinblick auf die Fig. 4, 5 und 6 nur die Werkzeuge beschrieben, mit denen die Öffnungshilfe(n) herstellbar sind, wie z. B. die flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe 206B.
Wie bereits erwähnt, umfasst die Werkzeugplatte 30 alle Werkzeuge, mit denen gleichzeitig die Schweißnaht 202B und die Öffnungshilfe 206B hergestellt werden können.
Um gleichzeitig die Kerbe 208B auszustanzen und die die Kerbe 208 umgebenden Schweißzone 210B zu schweißen, weist die Elektrode 22"B eine Spitze 24B auf, wobei das Stanzwerkzeug 18B von einer Kante am Ende der und die schrägen Seitenfläche 21B, 21'B der Spitze die Schweißflächen bilden.
Die beiden Seitenflächen 21B beidseitig der Kante 18B sind in einem Winkel 26B von 140° bis 165°, vorzugsweise von 150° bis 165°, zueinander angeordnet.
Eine dritte schräge Fläche 21'B, die mit den beiden gegenüberliegenden schrägen Seitenfläche 21B in der Kante 18B zusammenläuft, ist zu dieser Kante in einen
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Winkel 28B zwischen 140° und 165°, vorzugsweise zwischen 150° und 165°, angeordnet.
Die das Stanzwerkzeug 23B bildende Kante des Teil 22'B der Elektrode 22B bildet die Spitze eines Winkel &agr; ,der zwischen 140° und 165°, vorzugsweise zwischen 150° und 165°, beträgt, wobei eine Winkelseite von dem Teil 22'B der Elektrode 22B gebildet wird.
Im Bereich zwischen dem Stanzwerkzeug 23B und dem Teil 22'B der Elektrode 22B ist einen Vorsprung 25B angeordnet, der von einer der Fläche 211B gegenüberliegenden Fläche 2111B des Elektrodenteils 2211B und der Fläche des Elektrodenteils 221B gebildet wird, wobei der Winkel ß zwischen der Fläche 21" und der Fläche 221B von 70° bis 85°, vorzugsweise von 75° bis 85, beträgt.
Die Fläche 21 "B ist zur Kante 18B in einem rechten Winkel &thgr; angeordnet, vgl. in Fig. 6, oder in einem stumpfen Winkel &THgr;, beispielsweise zwischen 140° und 165°, wobei sich der Winkel ß um den gleichen Wert verringern muss.
Die Tiefe des Vorsprungs 25B ist gering genug, um die Verpackungsfolie an dieser Stelle zu schweißen.
Es wurde nämlich festgestellt, dass die stumpfen Winkel 26B, 28B und &agr; ausreichend sind, um gleichzeitig die Kerbe 208B, die die Kerbe 208B umgebende Schweißzone 210B und den Abschnitt 212B der Schweißnaht 202B zu bilden. Wenn außerdem die an dem spitzen Ende des Stanzwerkzeugs 18B angeordnete Kante die Kerbe 208B erzeugt, berühren die schrägen, beidseitig dieser Kante angeordneten Seitenflächen 21B, 21'B der Elektrode 22"B die Verpackung 201, so dass sie nahe genug an der Gegenelektrode sind, um die Schweißzone 210B und den Schweißteil 212B der Verpackung, die die Kerbe 208B umgeben, zu schweißen.
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Die verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen unterscheiden sich durch das Vorhandensein eines Ausgusses und durch die Anzahl der flüssigkeitsdichten Öffnungshilfen. Selbstverständlich sind die Öffnungshilfen 106B, 206B und 206C identisch wie die Öffnungshilfe 6B gemäß Fig. 1A ausgebildet.
Auch bei Verpackungen mit einer umlaufenden Siegelnaht können eine oder mehrere erfindungsgemäße Öffnungshilfen an einem oder mehreren Ränder der Verpackung vorgehen sein. So können zwei Öffnungshilfen im Eckbereich so zueinander benachbart sein, dass die Verpackung einfach von Hand durch Abreissen der Ecke geöffnet werden kann, ohne dass die Nachteile des Standes der Technik auftreten.
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Bezuqszeichenliste
1, 101,201 Verpackung (Beutel)
1&Agr;, 1&Bgr;, 101&Agr;, 101&Bgr;, 201&Agr;, 201&Bgr; Außenrand
2&Agr;, 2&Bgr;, 102&Agr;, 102B1 102C Schweißnaht des Beutels
4, 104,204 Ecke
5&Bgr;, 205&Bgr;, 205C, Außenrand bei Öffnungshilfe
6&Bgr;, 106&Bgr;, 206&Bgr;, 206C Öffnungshilfe,
8&Bgr;,208&Bgr;,208C Kerbe
10&Bgr;, 210&Bgr;, 210C Schweißzone um Kerbe 8B
12&Bgr;, 212B,212C Schweißnaht in 1OB, 210B bzw
210C
13B, 213B, 213C Schweißnaht in 1OB, 210B bzw
210C
14, 114,214 Längsnaht
18B, 18C Kante (Stanzwerkzeug)
2OB,2OC Schweißwerkzeug
21B, 21'B21C, 2111B, 211C, schräge Fläche
22B, 221B, 2211B 22C, 221C, 2211C Elektroden
23B.23C Stanzwerkzeug
24B, 24C spitzer Abschnitte
25B Vorsprung
26B Winkel
28B, 28C Winkel
30 Werkzeug-Halter
32 Schweißwerkzeug
32' Stanzwerkzeug
116,216 Ausgusshilfe, Ausgusstülle
201C Außenrand der Ausnehmung
202A, 202B, 202C Schweißnaht des Beutels
D1D'
• · ··· t · · · · · ·
··· ···· · ·
Abstand Kerbe - Ecke
H 05709 DE
18
L1, L2 Breite der Schweißnaht
I Länge der Kerbe
&phgr; · • ·

Claims (18)

1. Flexible Verpackung aus schweißbarem Material wie Kunststoff (1; 101; 201) zur Bevorratung von Flüssigkeiten mit einem Öffnungssystem, das mindestens eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) zum manuellen Aufreißen der Verpackung (1; 101; 201) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B) mindestens eine Kerbe (8B; 208B; 208C) aufweist, die an allen ihren Seiten von einer Schweißzone (10B; 2108; 210C) bzw. Schweißnaht (12B, 138, 212B, 213B, 212C, 213C) umgeben ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (101; 201) einen Ausguss in Form einer Ausgusstülle (116; 216) aufweist, wobei die vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe (106B; 206B; 206C) in einer Schweißzone der Ausgusstülle (116; 216) angeordnet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden sich gegenüberliegenden Ränder (102B, 102C; 202B, 202C) der Ausgusstülle (116; 216) jeweils eine Öffnungshilfe (106B; 206B; 206C) vorgesehen ist.
4. Flexible Verpackung aus schweißbarem Material wie Kunststoff (201) zur Bevorratung von Flüssigkeiten mit einem Öffnungssystem, das mindestens eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) zum manuellen Aufreißen der Verpackung (1; 101; 201) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B) mindestens an jeder der beiden gegenüberliegenden Ränder (202B, 202C) eines Ausgusses (216) der Verpackung (1; 101; 201) eine Kerbe (8B; 208B; 208C) aufweist, die an allen ihren Seiten von einer Schweißzone (10B; 210B, 210C) bzw. Schweißnaht (12B, 13B; 212B, 213B, 212C, 213C) umgeben sind.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe mindestens eine Schweißnaht (2B; 102B; 202B; 202C) aufweist und die Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) in einer Schweißzone (10B; 110B; 210B; 210C) angeordnet ist, die sich quer zur randseitigen Schweißnaht (2B; 102B; 202B, 202C) in Richtung Verpackungsinnenraum erstreckt und deren Breite (L2) als größer als die Breite (L1) der randseitigen Schweißnaht (2B; 102B; 202B, 202C) ist.
6. Verpackungen zur Bevorratung von Flüssigkeiten hergestellt durch ein Verfahren, bei dem aus einem schweißbaren Material wie Kunststoff eine flexible Verpackung (1; 101; 201) mit einem Öffnungssystem hergestellt wird, indem mindestens eine flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe zum einfachen manuellen Aufreißen (6B, 106B; 206B; 206C) durch Stanzen, Prägen, Schneiden oder dgl. eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass im einem einzigen Schritt zur Bildung der Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) eine Schweißnaht bzw. Schweißzone (10B; 110B; 210B; 210C) und eine Kerbe (8B; 108B; 208B; 208C) erzeugt wird, wobei Kerbe an allen Seiten von der Schweißnaht bzw. Schweißzone (10B; 110B; 210B; 210C) umgebenen ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Schritt neben der Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) und eine einen Rand (1B; 101B; 201 B) der Verpackung (1; 101; 201) schließende Schweißnaht (2B; 102B; 202B, 202C) erzeugt wird.
8. Verpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Schweißnaht (102B; 202B) und eine zweite Schweißnaht (102C; 202C) einen Ausguss (116; 216) in Form eines Ausgusskanal bzw. Ausgusstülle bilden, wobei die Öffnungshilfe (106B; 206B; 206C) in mindestens einer dieser Schweißnähte (102B, 102C; 202B, 202C) vorgesehen ist.
9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder den Ausguss (216) bildenden Schweißnähte (202B, 202C) eine Öffnungshilfe (206B; 206C) vorgesehen ist.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) quer zu der entlang der Ränder der Verpackung umlaufenden Schweißnaht (2B; 102B; 202B; 202C) angeordnet ist und ein Breite (L2) größer als die Breite (L1) dieser Schweißnaht (2B; 102B; 202B; 202C) aufweist.
11. Anlage zur Herstellung von flexiblen Verpackungen für Flüssigkeiten aus schweißbarem Material wie Kunststoff (1; 101; 201) mit Mitteln zum Bilden einer flexiblen Verpackung (1; 101; 201) aus einem schweißbaren Kunststoff, und Mitteln zur Herstellung eines einfachen Öffnungssystems in der Verpackung (1; 101; 201), womit mindestens eine vorgeschnittene, geprägte bzw. ausgestanzte, aber flüssigkeitsdichte Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) zum Aufreißen einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Herstellung der Öffnungshilfe (6B; 106B; 206B; 206C) ein Stanzwerkzeug (18B; 18C) und ein dieses Stanzwerkzeug (18B; 18C) umfassendes Schweißwerkzeug (20B; 20C) aufweisen, wobei diese Werkzeuge (18B; 18C; 20B; 20C) parallel steuerbar sind.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zur Bildung des Ausgusses (216) ein zusätzliches Stanzwerkzeug (18C) und Schweißwerkzeug (20C) umfasst, die parallel steuerbar sind.
13. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zur Bildung des Ausgusses (216) mindestens zwei Stanzwerkzeug (18B, 18C) und Schweißwerkzeug (20B, 20C) umfasst, die parallel steuerbar sind.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (18B; 18C) und das Schweißwerkzeug (20B; 20C) von mindestens einer Elektrode (22"B; 22"C) mit einem spitzen Abschnitt (24B; 24C) gebildet werden.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Abschnitt (24B; 24C) zwei gegenüberliegende schrägen Flächen (21B; 21C) aufweist, die in der Spitze einem Winkel (26B) zwischen 140° und 165° aufweisen.
16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Abschnitt (24B; 24C) eine dritte schräge Fläche (21'B; 21'C) aufweist, die mit den beiden gegenüberliegenden Schrägen (21B; 21C) auf einer das Stanzwerkzeug (18B; 18C) bildenden Kante zusammentrifft und mit dieser einen Winkel (28B; 28C) zwischen 140° und 165° bildet.
17. Verpackung, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Verpackung einer Einmal-Dosierung des Produktes wie Waschmittel oder Reinigungsmittel- Portion entspricht.
18. Verpackung, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe ein Nachfüllbeutel ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7866474B2 (en) 2004-12-21 2011-01-11 Boehringer Ingelheim International Gmbh Film container

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