DE2021438A1 - Herstellung von Siloxycarboranylpolymeren - Google Patents

Herstellung von Siloxycarboranylpolymeren

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DE2021438A1
DE2021438A1 DE19702021438 DE2021438A DE2021438A1 DE 2021438 A1 DE2021438 A1 DE 2021438A1 DE 19702021438 DE19702021438 DE 19702021438 DE 2021438 A DE2021438 A DE 2021438A DE 2021438 A1 DE2021438 A1 DE 2021438A1
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neocarborane
acid
bis
carbon atoms
polymers
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DE19702021438
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English (en)
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Chapman Dwain R
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Dow Silicones Corp
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Dow Corning Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/48Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule in which at least two but not all the silicon atoms are connected by linkages other than oxygen atoms
    • C08G77/56Boron-containing linkages

Description

PATENTANWÄLTE
DR. I. M AAS
DR. W. PFEIFFER
DR F. VOITHENLEITNER
8 MÜNCHEN 23
UNGERERSTR. 25 - TEL 39 02 36
DO 1626
Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, V.St.A. Herstellung von Siloxyoarboranylpolymeren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Polymerisieren von Siloxycarborany!verbindungen.
Verschiedene Siloxycarboranylpolymere sind bereits bekannt. Beispiele für solche Polymere sind in den USA-Patentschriften 3 388 090, 3 388 091, 3 388 092 und 3 388 093 genannt. Diese Polymeren, die 4Si-CB10H10C-SiO }■ Einheiten enthalten, sind wegen ihrer thermischen Stabilität und Oxydationsbeständigkeit zur Anwendung bei hohen Temperaturen vorteilhaft. Die Herstellung dies.er Polymeren erfolgt durch Kondensation von Bis(alkoxydialkylsilyl)neocarboranen mit Bis(halogendialkyl3llyl)neocarboranen in Gegenwart von Ferrichlorid. Bisher ist die mit Ferichlorid katalysierte Reaktion die einzige Methode, die für die Herstellung der Siloxycarboranylpolymeren zur Verfügung steht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Ferrichloridmethode unwirksam ist, wenn das Siliciumatom einen Fluoralkylsubstituenten aufweist. ■
Überraschenderweise wurde nun ein neues Verfahren zur Herstellung von Polymeren, die sowohl Bor ala auch Silicium
Q 0 9 8 4 5 / 1 8 2 2
enthalten, durch Kondensation von Bis(silyl)neocarboranen der Formel
R1O -R2Si-f— R2SiO-)- CB10H10C f— R2SiO-) SiR2OR1
worin die Substituenten R, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, ß-Perfluoralkyläthylreste mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit nicht mehr als 8 Kohlenstoffatomen, die Substituenten R1, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, η 0, 1 oder 2 und und m 0, 1 oder 2 bedeuten, in Gegenwart eines sauren Katalysators, der aus Schwefelsäure, Sulfonsäure oder Sulfonsäured-erivaten '■· z.B. Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Perfluormethansulfonaäure oder Tetrafluoräthansulfonsäure besteht, gefunden.
Die Neocarborane, die als Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden, sind bekannte Verbindungen. Sie. werden im allgemeinen durch Umsetzung von Neocarboran mit Butyllithium zu Dilithioneocarboran, das seinerseits mit einem Halogensilan oder Dihalogendisiloxan der Formel XR SiOSiR X zu Bis(halogensilyl)neocarboranen umgesetzt wird, hergestellt. Diese Bishalogenverbindungen werden in Wasser-Aceton-Lösungen leicht unter Bildung von Diolen hydrolysiert, oder die Bishalogenverbindungen können mit einem Überschuß des entsprechenden Alkohols zu den als Reaktionsteilnehmem geeigneten Bis(alkoxysilyl)neocarboranen umgesetzt werden.
003845/1822
. 202H38
Die Ausgangsstoffe können auch durch Umsetzungvon Dilithioneocarboran mit einem cyclischen Trisiloxari zu einer Mischung von lithiumendblockierten Monomeren, die dann hydrolysiert werden können, erzeugt werden. Diese Methode ist in den Beispielen erläutert.
Zu geeigneten Reaktioneteilnehmern für die erfindungsgemäüen Zwecke gehören Bi3(eilyl)neocarborane der Formel XR2Bi-CB10H10G-SiR2X, z. B. Bi8(methoxydimethylsilyl)neocarboran, Bis(methoxypropylmethylsilyl)neocarboranet Bis-(äthoxydi-n-propylsilyl)neocarborane, Bis(isobutoxydii8opropylsilyl)neocarborane, BiB(hydroxymethyläthylsilyl)neocarborane, BisChydroxydioctylsilylJneocarborane, Bis(hydroxyphenylmethyl3ilyl)neocarl>orane, Bis(hydroxydiphfinylsilyl)neocarborane, BisChydroxydidodecyleilyJneocarborane, Bis(propoxymethyltolylsilyl)neocarborane, Bi8(hydroxyäthylxylylsilyl)-neooarborane und Bis(hydroxy-perfluorpropyläthylpentylsilyl)-neocarborane, und Bis(tetraorganodisiloxanyl)neocarborane der Formel
RR RR
Ii ti
X-Si-OSi-CB1nH1nC-SiO-SiX,
I ι IUIV/,,
RR KR
z.B. Bie(1,1,3t3-tetramethyl-3-methoxydisiloxyanyl)neocarboran , Bie(1,1-dimethyl-3t3-diphenyl-3-hydroxydisiloxanyl)neocarboran , Bis(T,1,3»3-Tetrapropyl-3-äthoxydi8iloxanyl)neocarboran , BisCi-perfluormethyläthyl—.1,3i3-trimethyl-3-hydroxydisiloxanyl)neocarboran , Bis(1,1,3-trisopropyl-3-hexyl-3-butoxydisiloxanyl)neocarboran , Bis(1,1 ^-trioctyl^ 3-hydroxydisiloxanyl)neocarboran und Bie(1,3-diperfluoroctyläthyl-1,3-äthyl-3-hydroxydisiloxanyl)neocarboran.
009845/1822
Dioao Verbindungen sind lediglich als Beispiele fürmöglicho Keaktionateilnehmor genannt, jedoch iat dio Reaktion nicht auf ihre Verwendung begrenzt. Die Verbindungen können interkondenaiert, d.h. Moleküle der gleichen Verbindungen können.zu Homopolymeren kondensiert werden, oder sie können miteinander zu Copolymere η mit verschiedenen Siloxycarboranyleinheiten cokondensiert werden. Die polymeren Produkte des erfindungsgemäüen Verfahrene haben die. allgemeine Formel
worin H, η und m wie oben definiert sind. Polymere, die einen Perfluoralkyläthylsubstituenten an dem Silieiumatom aufweisen, sind in einer gleichzeitigen Anmeldung der gleichen Anmelderung (intemas Aktenzeichen DC 1627) beschrieben.Die Temperatur, bei der die Kondensation durchgeführt wird, kann 100 bis etwa 25QWC betragen. Vorzugsweise wird die Umsetzung bei 150 bis 2QOVC durchgeführt. Die Reaktionsdauer kann in Abhängigkeit von dem gewünschten Polymerisationsgrad des Produkts in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen wird nach 1 Stunde bei den angegebenen Temperaturen ein beträchtlicher Anstieg der Viskosität der Reaktionsmischung festgestellt. Bei Temperaturen von etwa 2000C wird nach etwa 20 Stunden ein elastomerer Feststoff erhalten.
Im Gegensatz zu der mit Ferriehlorid katalysierten Reaktion bieiet die Katalysatorentfernung nach beendeter Kondensation bei dem erfindungsgemäßen Verfahren keine Schwierigkeiten. Es ist nicht erforderlich, den Katalysator zu entfernen. Gewünschtenf alls kann jedoch der saure Katalysator durch Erwärmen im Hochvakuum verflüchtigt werden. Im allgemeinen reicht ein Erwärmen auf über 25O°C/O,2 mm Hg zur Ent-
0Q98ÄS/1822
fernung jeglicher schädlicher Mengen des SuIfonsäure- , fcatalysators aus. -
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert:
B e i s pi e 1 1
Einige Kristalle Tetrafluoräthansulfonsäure werden mit 12,4 g Bis(hydroxydimethylsilyl)neocarboran vermischt und die Mischung wird 15 Stunden auf 110uC erwärmt. Das Produkt dieser Diolkondensation ist ein festes elastomeres Polymeres mit einem Schmelzbereich von 228 bis 236u0.
. B e i s, ρ i e 1 2
/■■
20 g Bis(1,1,3,3-tetramethyl-3-chlordisiloxanyl)neocarboran werden in einer Mischung aus 250 ml Äther und 500 ml Wasser hydrolysiert. Das Hydrolysat wird neutral gewaschen, getrocknet, und vom Lösungsmitte! befreit. Das Hydrolysat Bis(1,1 ^»^-tetramethyl^-hydroxydisiloxanyljneocarboran wird mit einer kleinen Menge (etwa 0,1 g) Tetrafluoräthansulfonsäure versetzt und die Mischung wird 15 Minuten bei 110wC gerührt. Dann werden einige (5 bis 8) Tropfen Methylvinyldichlorsilan zugegeben und es wird eine weitere Stunde auf 100u0 erwärmt, wobei in der letzten 1/2 Stunde Wasserstrahl-, vakuum angelegt wird. Zur Entfernung etwa vorhandener flüchtiger Stoffe wird das Kondensationeprodukt auf 150"C erwärmt. Das Polymere weist eine hellbraune Farbe und hohe Elastizität auf.
B e i s ρ i e 1 3
5 g BisChydroxy-trifluormethyläthyiaethylBilylJneocarboran und 2 bis 4 Tropfen Schwefelsäure werden etwa 20 Stunden auf 175 bis 200MC.15 mm Hg erwärmt. Das polymere Produkt
4571821
2O2H38
CH, CH, f-CBioHioc-?iO CH,
CH, ι <
CP,
CH CH
CP,
H,
ist ein hellbernsteinfarbener harter Feststoff mit gewisser Elastizität. Das Polymere hat ein Zahlenmittelmolekulargewicht (Mn) von 817 und ein Gewichtsmittelmolekulargewicht
von 7 560, wie durch Gelpermeationschromatographie festgestellt wird..
Ein zweiter Anteil des oben genannten Bis(hydroxysilyl)-neocarborans von 5 g wird durch Zugabe von 0,1 g Tetrafluoräthansulfonsäure und 30 Stunden langes Erwärmen auf 150 bis 200uC kondensiert. Das erhaltene Polymere ist ein hellbernsteinfarbener semielastischer Peststoff. Das Produkt wird durch Walzen mit einer kleinen iienge Methyltriacetoxysilan vermischt und bei 20041C gehärtet. Das gehärtete Produkt ist ein Harzfilm, der in Methylisobutylketon nur eine Quellung von 18 Volumenprozent zeigt.
Eine dritte Umsetzung, bei der 18,2 g des oben genannten Bis(hydroxysilyl)neocarborans und 0,11 g Trifluorpropylvinyldichlorsilan mit dem Tetrafluoräthansulfoneäurekatalysator gemischt und 24 Stunden auf 110wG erwärmt werden, liefert sin Copolymeres in Form eines wacheartigen Feststoffs mit einem Schmelzpunkt von 72 bis 74"C
Beispiel 4
5 g Bis(1,3-dirasthyl~1 ^-
dlsiloxanyl)neocarboran warden in Gegenwart von
trafluor-
9^84 5/18^2
202U38
äthansulfonsäure durch 24 Stunden langes Erwärmen auf 2OQWC kondensiert. Das erhaltene Produkt
HQ
CH,
Si-CB1OH1QG GH
, 2
t «* CF,
ist ein sehr viskoses klares Polymeres.
Beiß pi β 1 5,
Aue 29 g (0,2 Mol) m-Carboran wird eine Dilithioneocarboranaufschlämmung hergestellt. Die Aufschlämmung wird mit einer Lösung, von 62 g (0,1 Mol) 1^fS^TrisiJ.it^-trifluorpropyl)-1,JtS-trimethylcyclotrisiloxan in 100 ml Äther versetzt. Die Mischung wird 2 Tage lang gerührt und dann bei Raumtemperatur in einer Zeit von 30 Minuten mit 105 g (0,5 Mol) (3f3,3-Trifluorpropyl)methyldichlorsilan versetzt. Dann wird die Mischung filtriert und destilliert. Es werden mehrere Verbindungen der allgemeinen Struktur
Cl, wobei Pf
CH2f Me CH3, H = O1 a » 1 (19?0.ί η « T1 m ■ 1 (27?6)| η = 2, m = 1 (9%) istr isoliert.
Gaschromatographische Vergleichsanalysen mit bekannten Verbindungen zeigen ebenfalls die Gegenwart von Verbindungen der gleichen allgemeinen Struktur .
0Q98A5/18
202Η38
CP
CB10H10O
CH,
ι J
SiCl,
CHy
mit η = 0, m = 0 (95*) und η = 2, m « 2 (5#) in den mittleren Fraktionen und Rückständen. Die oben angegebenen Ausbeuten sind Näherungswerte aufgrund der gaschromatographisehen Analyse. Die Gesamtauebeute beträgt 70 #. Die Struktur, die bei der Destillation erzielte Auebeute (97 Reinheit) und die Eigenschaften der isolierten Verbindungen sind nachstehend aufgeführt.
1. m ■ O;
Siedepunkt 150 bis 155VC/O,3 mm Hg. Die Struktur wird durch das H N.M.R.(magnetisches Kernresonanz)-Spektrum bestätigt· Die Chloranalyse ergibt 10,48 (theoretisch 10,91 *).
η a 1. m «1; (16*)
Siedepunkt 160 bis 166WC/O,3 mm Hg. Die Struktur wird durch das Infrarot- und H .N.M.R. bestätigt, die Chloranalyse ergibt 7,60 # (theoretisch 8,79#).
η = 1. m = 2; (8.5 %)
Siedepunkt 128uC/0,1 mm Hg. Die Struktur wird durch das Infrarot- und H N.M.R.-Spektrum bestätigt. Die Chloranalyse ergibt 7,44 (theoretisch 7,37 H).
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.20 g (0,025 Mol) der wie oben beschrieben hergestellten Verbindung ν
CH, CHx CH, CH,
\ J \ J \ J I J
ClSi- OSi CB1nH1nC SiO SiCl,
CHy CHy CHy CHy
CHy CHy CHy CHy
CP5 CP3 CP5 CP5
werden in 25 ml Aceton gelöst. Die Lösung wird mit 18 g (1,0 Mol) Wasser in 25 ml Aceton versetzt. Nach Rühren werden Wasser und Äther zugesetzt und die organische Schicht wird mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen; Das Wasser wird abgetrennt, Benzol wird zugesetzt und die Mischung wird zur Entfernung der letzten Wasserspuren auf Rückflußtemperatur erwärmt. Beim Verdampfen der Lösungsmittel unter vermindertem Druck verbleiben als Rückstand 14»5g (76 •Ausbeute) des Bis(hydroxydisiloxanyl)neocarboranq das dann in Gegenwart von Tetrafluoräthansulfonsäure zu einem Polymeren kondensiert wird.
Beispiel 6
Aus 195 g m-Carboran wird eine Aufschlämmung von C,C-Dilithiocarboran in Äther hergestellt. Die Aufschlämmung wird zu einer Lösung von 312 g cyclischem 5,3,3-Trifluor- ■ propylmethylsiloxantrimerem in 150 ml Äther gegeben. Nach mehrstündigem Rühren wird die Reaktionsmischung mit 360 g (1 Mol-fO 3»3,3-Trifluorpropylmethyldiohlorsilan versetzt. Dann wird das Material filtriert und. in Wasser hydrolysiert. Das Hydrolysat wird zur Entfernung von Verunreinigungen und flüchtigen Stoffen bei 225"c/0,3 mm Hg abgestreift« Während
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202Ü38
- ίο -
des Abstreifens findet eine partielle Kondensation des Hydrolysate unter Bildung des Präpolymeren der allgemeinen Struktur
CB10H10°
0-2
?H5\ CH,
SiO — \-SiO
I \ I
Ich,
1*2 / /OH2
CF,
statt.
Ein Teil des Präpolymeren wird mit einer kleinen Menge Methyltriacetoxysilan vermischt und zu einem Elastomeren gehärtet.
Wenn das Präpolymere mit einem Kondensationskatalysator, z.B. SuIfonsäure, versetzt und die Mischung weiter erwärmt wird, wird ein hochmolekulares Polymeres mit verschiedenen Carboransiloxyeinheitan erhalten.
Beispiel?
Zur Herstellung eines Präpolymere» wird eine Atheraufschlämmuag voa {J9Ge"Dilithioneocarboran (aus 42 g Neocarbor&ß lisrgegitellt) au 178.g Trifluorpropylmethylehlordisiloaaa in 100 ml lth©r gegeben·. Nach mehrstündigem
Rühren wird al® H@ak-feionamiechwng filtriert und die ir-'iTi Sl"@tfe werden «iursii Australien bis zm e
osi%s/i
202 H
Blasentemperatur von mehr als 200wC/0,1 mm Hg entfernt, der Rückstand wird in Wasser hydrolysiert, neutral gewaschen, getrocknet und bis zu einer.Blasentemperatur von 250uC/0,2 mm Hg abgestreift, wodurch ein Präpolymere s der Struktur
R R R R R R
ι ι ι ι ι ι
Si-OSi-CB1«H-nC-Si0 R' R' R1
Si-CB10Η|0C-Si0-Si0 R' R1 RV
erhalten wird· Dieses Präpolymere wird in Gegenwart von Tetrafluoruthanoulfonsäure zu einem flüssigen Polymeren mit einer Viskositat von mehr ale 200 000 cP, bei 25UC kondensiert·
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Claims (1)

  1. - 12 Pa te η tan Sprüche
    ,/Verfahren zur Herstellung von Siloxycarboranylpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man Neocarborare der Formel
    ■ \ Λ·
    R1O-Si l·- OSi-J CB10H10C-J— SiO -J Si-OH1
    R V R /„ \ R / m R
    worin die Substituenten
    R die untereinander gleich oder verachieden aein können, Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, ß-Perfluoralkyläthylreste mit 3 bia 1ii Kohlenstoffatomen oder Arylreste mit nicht mehr ala M Kohlenstoffatomen,die Substituenten
    " R', die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    η 0, 1 oder 2 und
    m 0, 1 oder 2 bedeuten,
    in Gegenwart eines sauren Katalysators, der aus Schwefelsäure, SuIfonsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Perfluormethansulfonsäure oder Tetrafluoräthansulfonsäure besteht, auf eine Temperatur erwärmt, bei der die Neocarborane kondensieren.
    009845/ 1822
    2021-43
    2, Veri'ahreri nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü man das Neocarboran auf eine Temperatur im Bereich von 100 bis 2;>0"C erwärmt. .
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daßman als Neocarboran Bia(l,1 f3,3-tetramethyl-3-hydroxy~ 3ilyl)neocarboran oder Bia(1,3-dimethyl-i,3-di-trifluorraethyläthyl-3-hydroxysilyl)neocarboran verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine-Mischung von Neocarboranverbindungen verwendet, worin η = 0,1 bzw. 2 und m » O1- 1 bzw. "2" bedeutet und jedeo Siliciumatom eines -CH GH,.CP,-Substituenten aufweist.
    0 098 4 5/1822
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