DE20213932U1

DE20213932U1 - Schlüsselanhänger mit Drahtschlaufe

Info

Publication number: DE20213932U1
Application number: DE20213932U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-09-10
Filing date: 2002-09-10
Publication date: 2003-01-09
Anticipated expiration: 2012-09-11

Description

Schlüsselanhänger

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schlüsselanhänger, der aus einer Drahtkordel besteht, die durch die Öse eines vollplastisch ausgeformten Elements derart geführt wird, dass eine Schlaufe zum Aufnehmen von Schlüsseln nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsteht.

Schlüsselanhänger werden meist zur Verwahrung von Schlüsseln verwendet, sie &iacgr;&ogr; müssen aus mindestens einem funktionalen Element bestehen, das geeignet ist, die Schlüssel so aufzunehmen, dass sie an einer Stelle akkumuliert werden können. Häufig wird die hierzu nötige Funktion auf zwei oder mehr Elemente verteilt und mit Unterfunktionen bereichert. Unterfunktionen können die Identifikation des Schlüsselbundes oder ein Schmücken desselben sein.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, aus zwei Hauptelementen - einer Drahtkordel und einem Verschlusselement - einen Schlüsselanhänger derart zu bilden, dass die Schlüssel sicher aufgenommen werden können und dass ein leichtes Erkennen des Schlüsselanhängers durch eine zusätzliche, dem Verschlusselement zugeordnete Symbolkraft ermöglicht wird. Die Symbolkraft soll es dem Nutzer des Schlüsselanhängers ermöglichen, eine persönliche Note zum Ausdruck zu bringen. Die Funktionalität des Schlüsselbundes soll außerdem mit einer geschickten und raschen Handhabung einhergehen.

Diese Aufgabe wird durch einen Schlüsselanhänger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Eine Drahtkordel wird durch eine Öse geführt, die sich an einer geeigneten Stelle des Verschlusselements befindet. Durch Rückführen der Drahtkordel durch die Öse wird eine Schlaufe gebildet. Eine Metallkappe am Ende der Drahtkordel führt zu einer Erweiterung des Durchmessers des Endstückes, so dass ein Anschlag entsteht und die Kordel nicht durch die Öse hindurchrutscht. Der durch die Öse geformte

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Durchtritt ist so beschaffen, dass er nicht oder nur geringfügig größer ist als der Umfang, den die beiden nebeneinander liegenden Drahtkordelstücke einnehmen. Das rückgeführte zweite Ende der Drahtkordel ist mit einem Schraubgewinde versehen, auf das nach der Rückführung durch die Öse eine Kappe aufgeschraubt werden kann. Diese Kappe bewirkt eine Erweiterung des Durchmessers des zweiten Endstücks der Metallkordel, so dass diese nicht wieder aus der Öse zurückrutschen kann. Durch die Steifigkeit, die der aus mehreren dünnen Drähten gedrehten Kordel innewohnt, wird die Schlaufe in ihrer Form gehalten. Das Verschlusselement, an dem die Öse angebracht ist, ist derart ausgeformt, dass es Symbolcharakter hat und

&iacgr;&ogr; somit dem Schlüsselbund eine persönliche Note verleiht.

Werden mehrere gleichartige Schlüsselanhänger von einer Nutzergruppe eingesetzt, so können diese die Schlüsselanhänger insbesondere bei zeitweiliger Aufbewahrung mehrerer Schlüsselanhänger am selben Ort, wie beispielsweise an einem Schlüsselbrett, nach den Ansprüchen 7 und 8 unterscheidbar gestalten.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung. Die Erfindung wird an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

Fig. 1a Eine Frontansicht des Verschlusselements mit Symbolkraft,

Fig. 1b eine Seitenansicht des Verschlusselements mit Symbolkraft,

Fig. 2a eine Ansicht der Drahtkordel mit Schraubgewinde und Metallkappe,

Fig. 2b eine weitere Ansicht der Drahtkordel mit zwei Metallkappen,

Fig. 2c eine Frontansicht der Metallkappe,

Fig. 3a eine Frontansicht des Schlüsselanhängers,

Fig. 3b eine Seitenansicht des Schlüsselanhängers.

Die Figuren zeigen den Schlüsselanhänger, bestehend aus Verschlusselement 10 mit Öse 11 und Drahtkordel 20, an einem Ende abgeschlossen mit Metallkappe 21, am anderen Ende abgeschlossen mit Schraubgewinde 22 und Metallkappe 23. Die Drahtkordel 20 wird durch die Öse 11 geführt, die am Verschlusselement 10 angebracht ist. Eine Schlaufe wird dadurch gebildet, dass die Drahtkordel 20 durch die

Öse 11 zurückgeführt wird. Sie erreicht eine gewünschte Steifigkeit dadurch, dass die Kordel aus mehreren dünnen Drähten gedreht ist und behält daher auch ihre Form.

Der Durchmesser der Drahtkordel 20 ist am Ende erweitert, indem sie mit einer eine Metallkappe 21 verschlossen wird. Das zweite Ende der Drahtkordel 20, welches durch die Öse rückgeführt wird, verfügt über ein Schraubgewinde 22, dessen Durchmesser nicht über den der Kordel 20 hinausgeht. Wenn es durch die Öse 11 durchgeführt ist, wird es durch Aufschrauben einer Kappe 23 gegen Zurückrutschen

&iacgr;&ogr; gesichert. Grundsätzlich kann auch die Metallkappe 21 auf ein Schraubgewinde aufgesetzt sein. Das Einbringen von Schlüsseln in die Schlaufe 31 gestaltet sich daher sehr Nutzer freundlich, da es nur das Entfernen der Kappe 23 und das Zurückschieben der Drahtkordel 20 erfordert. Dies geschieht leicht und ohne die Anwendung von Werkzeug; die geschickte Handhabung ist Fingernagel schonend und kann sehr rasch durchgeführt werden, was für den Einsatz eines im alltäglichen Gebrauch so häufig zum Einsatz kommenden Gegenstandes von Bedeutung ist.

Die Gestaltungsmöglichkeiten des Verschlusselements 10 sind vielfältig. Im Ausführungsbeispiel wurde für das Verschlusselement die Form einer Zugmaschine gewählt. Ebenso kann es z.B. die Form eines Personenkraftwagens, oder eines Motorrades haben. Für die Ausgestaltung des vollplastischen, also eines rundum ausgeformten Verschlusselements, bestehen hinsichtlich seiner Form, Detailgebung oder auch seinem Material verschiedene Möglichkeiten. So kann der Nutzer seiner persönlichen Vorliebe für eine bestimmte Kraftfahrzeugart oder -marke Ausdruck geben.

Auch die Form und das Material der Metallkappen 21,23 lassen große Gestaltungsfreiräume zu. So ist es möglich, eine oder beide der Metallkappen als Hülse so zu gestalten, dass im Inneren der Hülse nach dem Aufschrauben auf das Ende der Drahtkordel ein Innenraum verbleibt, in dem eine Nachricht wie beispielsweise Name oder Adresse des Schlüsselbundnutzers untergebracht werden kann.

Claims

1. Schlüsselanhänger mit einem Verschlusselement (10), dadurch gekennzeichnet, dass eine Drahtkordel (20) so durch eine Öse (11) des vollplastischen Verschlusselements (10) mit Symbolkraft derart geführt werden kann, dass eine Schlaufe entsteht.

2. Schlüsselanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtkordel (20) an wenigstens einem Ende mit einem Schraubgewinde (22) und am anderen Ende mit einer Metallkappe (21) abgeschlossen ist.

3. Schlüsselanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das mit einem Schraubgewinde (22) versehene Ende ein Metallkappe (23) aufschraubbar ist.

4. Schlüsselanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Metallkappen (21, 23) der Außendurchmesser der beiden Enden der Drahtkordel (20) signifikant vergrößert wird.

5. Schlüsselanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öse (11) des Verschlusselements (10) mit Symbolkraft einen Innendurchmesser aufweist, der gerade nur oder etwa so groß ist, dass die Drahtkordel (20) zwei Mal hindurchgeführt werden kann, so dass sie zu einer Schlaufe gelegt wird.

6. Schlüsselanhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe an der Öse (11) durch die Metallkappen (21, 23), welche die beiden Enden der Drahtkordel (20) abschließen, rückgehalten wird.

7. Schlüsselanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) mit Symbolkraft ein vollplastisch ausgeformtes Metallgussteil ist.

8. Schlüsselanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10) mit Symbolkraft die Form eines Personenkraftfahrzeugs, eines Lastkraftwagens oder eines Motorrads hat.