DE2021010A1 - Ventil fuer die gleichzeitige Abgabe zweier Substanzen - Google Patents
Ventil fuer die gleichzeitige Abgabe zweier SubstanzenInfo
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Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · Di pl.-ing. G. Pannenbe.rg
DR.V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEIN HOLD · DR. D. G UDEL
6 FRANKFURT AM MAIN Da/üOο
28.4.197ο «..«««Ν««,««.«*,.«.· EP-77O2-M
Dart Industries Inc, Los Angeles, California 9oo54» USA
Ventil für die gleichzeitige Abgabe zweier Substanzen
Me Erfindung betrifft ein Aerosol-Doppelabgabeventil zur Abgabe
von Substanzen, z.B» heißem Rasierschaum und Oxydations-Haar—
färbemittel oder dergleichen, wobei das Ventil so ausgebildet ist, daß es bei aufrechter Stellung durch ein axial hin und
her bewegbares Ventilglied arbeiten kann, das gleitend in einem Gehäuse gelagert ist und bezüglich einem in dem Gehäuse untergebrachten
biegsamen Ventilelement betätigbar ist, wobei das
Gehäuse mit an gegenüberliegenden Seiten des biegsamen Ventilelements angeordneten Durchlässen versehen ist, die durch einen ™
ringförmigen Ventilsitz und einen Ventilteller des Ventilglieds gesteuert werden, der dem Ventilsitz gegenüberliegt und an der
diesem gegenüberliegenden Seite des biegsamen Ventilelements
angreifen kann, wobei der Ventilteller Einrichtungen aufweist, durch die eine Drosselwirkunfe des Ventils in bezug auf von
gegenüberliegenden Seiten des biegsamen Ventilelements abgegebene ströfflungsfähige Medien verhindert wird.
Bisher wurde eine Vielzahl von Abgabeventilen für strömungsfähige
Medien verwendet, um mehrere strömungsfähige Medien gleichzeitig und in einem bestimmten Verhältnis zueinander
abzugehen, um so verschiedene Produkte, z.B. heißen Rasiersciiaum
und/oder Oxydations-Haarfärbemittel oder dergleichen zu erzeugen. © Ö 9 S 4 6 /12 8 0
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Es fehlt Jedoch an einem kompakten, einfachen und wirtschaftlichen Ventil zur Doppelabgabe von Aerosol, das ein Minimum an
beweglichen Teilen aufweist, und das bei aufrechter Stellung die gleichzeitige und genaue Abgabe von strömungsfähigen Medien
in einem bestimmten Verhältnis zueinander gestattet, und das ferner eine unbeabsichtigte (zufällige) Drösselwirkung des
Ventils auf die durch es abgegebenen strömungsfähigeri Medien
verhindert. Viele bekannte Ventile zur Abgabe mehrerer strömungsfähiger Medien aus einem gemeinsamen Behälter sind kompliziert
und daher zu teuer für eine Serienherstellung in großen Mengen.
Bei einigen Aerosol-Doppelabgabeventilen ist ein elastisches
Ventilglied zwischen die beiden voneinander getrennten Durchlässe
der strömungsfähigen Medien gesetzt, und an seinen gegenüberliegenden Seiten greift ein stationärer Ventilsitz und ein bewegliches
Tellerventil an, jedoch bewirken dabei manchmal Änderungen
der Toleranzen dieser Teile im Vergleich zur Dicke des biegsamen Ventilelements, die ebenfalls unterschiedlich sein kann, daß
diese Ventile dazu neigen, bei ihrer Betätigung das eine oder
das andere Medium zu drosseln, was besonders dann auftritt, wenn die Ventile geradlinig von Hand betätigt werden und keinen
Schnappmechanismus aufweisen, der ein sehr schnelles Öffnen bewirkt·
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Aerosol-Doppelabgabeventil, bei dem die Einzelteile sehr einfach und verläßlich zusammengebaut
sind, und das von Hand betätigt werden kann, ohne daß bei ihm eine Neigung zum-Drosseln der Strömung des einen oder des
anderen der durch es hindurchströmenden Medien besteht.
Das erfindungsgemäße Ventil kann auch in aufrechter Stellung Medien abgeben, und es kann einfach geradlinig mittels eines
bekannten Abgabekopfes betätigt werden, wenn der Hauptbehälter mit dem das Ventil verbunden ist, aufrecht steht.
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Der besondere Mechanismus des erfindungsgemäßen Ventils weist ein mit einer Schulter versehenes Gehäuse auf, ferner eine in
einer Bohrung des Gehäuses angeordnete Ventilsitzanordnung, deren eines linde ein biegsames und elastisches Ventilelement
gegen die Schulter geklemmt halt. Ein bewegliches Ventilglied
ist konzentrisch in dem Gehäuse angeordnet und sein Kopf ist mit einem Ventilteller versehen, der einem ringförmigen Ventilsitz
gegenüber an dem biegsamen Ventilelement angreifen kann, so daß getrennte strömungsfähige Medien an gegenüberliegenden
Seiten des biegsamen Ventilelements abgegeben werden können, wenn das bewegliche Ventilelement in dem Gehäuse hin und her
bewegt wird, um den Ventilteller von dem ringförmigen Ventilsitz der Ventilsitzeinrichtung fortzubewegen und das Ventilelement
sich von de.:, ringförmigen Sitzabschnitt der Ventilsitzeinrichtung
wegbewegen zu lassen. Ferner ist der Ventilteller des beweglichen Ventilelements mit rauial angeordneten Graten versehen, die
von dem Bereich des Ventiltellers, der dem ringförmigen Sitzabschnitt
der Ventilsitzanordiiung gegenüberliegt, vorstehend angeordnet
sind, wobei diese Grate in der Lage sind, das biegsame Ventilelement in eine Offenstellung in bezug auf den Ventilteller
vorauspannen, so daß bei dem biegsamen Ventilelement das Bestreben
besteht, sich sofort von dem Ventilteller zu löeen, wenn dieser
von dem ringförmigen Sitzabschnitt der ringförmigen Ventilanordnung we^bewegt wird. Weiter ist das bewegliche Ventil·'mit
Rippen versehen, die dem Ventilteller gegenüber angeordnet und bestrebt sind,' die eine Seite des biegsamen Ventilelements sofort
von dem ringförmigen Sitzabschnitt der Ventilsitzanordnung wegzudrücken,
so daß beim Beginn der Bewegung des beweglichen Ventilelements, um den Ventilteller von dem ringförmigen Sitzabschnitt
wegzubewegen, das bewegliche Ventilelement von dem ringförmigen Ventilsitzabsehnitt der Ventilsitzanordnung weggedrückt wird, und
so eine Neigung des Ventilgliedee, derart zu arbeiten, daß an der
einen oder der anderen Seite des biegsamen Ventilelements strömende
Medien gedrosselt werden, unterbunden wird, wenn der Ventilteller von dem ringförmigen Ventilsitz der Ventilsitzanordnung
wegbewegt wird.
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Me vorstehend beschriebene Anordnung dient dazu, zu gewährleisten,
daß sich das biegsame Ventilelement von der ringförmigen TTentil sitzanordnung und von dem Ventilteller des beweglichen Ventilelemerits
wegbewegt, um Unterschiede in der Dicke oder den Toleranzen des biegsamen Ventilelements auszugleichen, wenn es als
Ganzes dünner oder dicker ist als das speziell geforderte Maß ο
Die vorstehend dargestellten Merkmale sind besonders vorteilhaft für von Hand betätigbare, hin und her bewegbar^ angeordnete Ventilglieder,
die ein biegsames Ventilelement betätigen, dessen Peripherie in dem Gehäuse befestigt ist, und bei dem eine Seite
eines Tellerventils an einer Seite des biegsamen Ventilelements angreift, um dieses in Dichtstellung in bezug auf einen Ventilsitz
an seiner gegenüberliegenden Seite zu bringen und bei dem die Dicke des beweglichen Ventilelements variierte
Daher ist es ein Ziel der Erfindung, ein Aerosol-Doppelabgabeventil
zu schaffen, das schnell und leicht durch geradlinige Beweggung eines Ventilgliedes betätigt werden kann, welches wirksam
und nicht drosselnd und bei aufrechter Stellung des Behälters, in dem das erfindungsgemäße Ventil angrordnet ist, arbeiten kann.
Dabei ermöglicht die Erfindung die Schaffung eines neuen Aerosol-Doppelabgabeventils
mit sehr einfachen und wirtschaftlichen Konstruktionsteilen, die in Verbindung mit der Kappe eines Aerosolbehält
ers verläßlich und einfach zusammenbaubar sind.
Insbesondere gestattet die Erfindung es, ein Aerosol-Doppelabgabeventil
zu schaffen, das eine neuartige Doppelabgabeventilstruktur aufweist, die mit einem biegsamen Ventilelement versehen ist, zu
dessen gegenüberliegenden Seiten zwei strömungsfähige Medien
gleichzeitig abgegeben werden, und daß in Verbindung mit einem einfachen hin und her bewegbar betätigbaren Ventilteller ohne
Neigung zur Drosselung des einen oder anderen von ihm gleichzeitig
abgegebenen Medien betätigt werden kann, wenn es von Hand bei einer gewünschten Anzahl von Hin- und Herbewegungen gegenüber
dem Ventilgehäuse und dem in ihm angrordneten beweglichen Ventilelement betätigt wird.
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Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar
zeigen:
Fig0 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Aerosol-Doppelabgabeventils,
das von der Kappe eines Hauptbehälters getragen wird, und bei dem ein biegsamer Behälter von dem erfindungsgemäßen Ventilgehäuse
herabhängt, wobei in dieser Darstellung Teile des äußeren Behälters weggebrochen und andere
im Schnitt gezeigt sind und zur Vervollständigung der Darstellung Teile des Abgabekopfes weggebrochen
und andere im Schnitt gezeigt sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Figo 3 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 2 zur Darstellung
von Einzelheiten der Bauweise des Ventils;
Fig. 4 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 2;
Fig« 5 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 5-5 der
Fig. 2;
Fig. 6 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2;
Fig. 7 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2;
Fig. 8 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 8-8 der
Fig. 3, und
Fig. 9 eine Schnittansicht im wesentlichen in derselben Ebene wie in Fig. 2, jedoch für eine andere Ausführungsform
der Erfindung.
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Wie Fig. 1 zeigt, weist das erfindungsgemäße Aerosol-Doppelabgabeventil
ein Gehäuse 10 auf, daa, wie nachstehend beschrieben, im Zusammenhang mit einer Kappe 12 eines
äußeren Aerosol-Hauptbehälters 14 befestigt ist. Eine aus dein Gehäuse 10 des Ventils herausragende Abgabedüse 16
trägt einen im wesentlichen üblichen Abgabekopf 1ö.
Das Ventilgehäuse 10 trägt einen biegsamen und zusammendrückbaren inneren Behälter 20, der ein strömungsiähiges
Medium aufnehmen kann, während das Innere des äußeren Hauptbehälters 14 ein anderes solches Medium und, wie
nachstehend noch ausgeführt wird, zusätzlich ein DrucK erzeugendes
Treibmittel aufnehmen kann.
Das erfindungsgemäße Ventil kann in aufrechter Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt, von Hand betätigt werden und ist
dazu mit einem an das Gehäuse 10 angeschlossenen Tauchrohr 22 versehen, das ein offenes Aufnahmeende 24 aufweist,
welches sich abwärts in das äußerste untere Ende des äußeren Hauptbehälters 14 erstreckt, also an eine Stelle,
die im wesentlichen dem Bereich der Kappe 12, an dem das Ventilgehäuse 10 befestigt ist, gegenüberliegt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Ventilgehäuse 10-im wesentlichen
hohlzylindrisch, vorzugsweise ringförmig, ausgebildet und mit einer Bohrung 26 versehen, in der ein
inneres Klemmende 28 einer Ventilsitzanordnung 30 angeordnet ist. Die Ventilsitzanordnung 30 ist ein hohlzylindrisches
Gebilde, und sie wird beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Ventils durch ein offenes Ende 32 des Ventilgehäuses
10 in die Bohrung 26 eingesetzt, wobei dieses offene Ende hier das äxißere Ende der Bohrung 26 ist.
Die Ventilsitzanordnung 30 weist nahe dem genannten offenen Ende 32 des Gehäuses 10 einen ringförmigen Abschnitt 34
auf, der gegen eine Schulter 36 anliegt, die sich von der
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Bohrung 26 radial nach außen erstreckt,
An benachbarten Enden 38 bzw. AO (Fig. 2) des Ventilgehäuses 10 bzw. dQF. Ventilsitzes 30 greift eine elastische guramiartige
Dichtung 42 an, die dichtend gegen diese Enden 38 bzw, AO geklemmt ist. Die Dichtung 42 wird gegen die Enden
58 und 40 durch die Kappe 12 gedrückt, die einen ringförmig
abgebogenen Abschnitt 44 auf v/eist, der um eine um die Peripherie des Ventilgehäuses 10 herum vorgesehene, nach
innen gerichtete ringförmige Schulter 47 nach innen gebogen ist. Somit ist die Dichtung 42 abdichtend an dem Ventilgehäuse
10 au seinem Ende 58 und an dem Ende 40 der Ventilsitzanordnung
30 anliegend befestigt.
Die Ventilsitzanordnung 30 greift an ihrem inneren Klemmende 28 an ein im wesentlichen scheibenförmiges biegsames,
elastisches Ventilelement 46 nahe einem peripheren Abschnitt 4ü dieses Ventilelements an, der über einer nach innen gerichteten
Schulter 50 liegt, welche sich in bezug auf die
ringförmige Wandung der Bohrung 26 in dem Ventilgehäuse 10
nach innen erstreckt. Somit wird der periphere Abschnitt des biegsamen Ventilelements 46 in Klemm- und Dichtverbindung
zwischen der Schulter 50 und dem ringförmigen Klemmende 28 der Ventilsitzanordnung 30 gehalten.
Die ringförmige Ventilsitzanordnung 30 weist einen ringförmigen Sitzabschnitt 52 (Fig. 2 und 3) auf, der nach
innen hin mit Abstand von dem Klemmende 28 liegt, wodurch ein Ringraum 54 für strömungsfähiges Medium geschaffen wird,
welcher mit einer ersten oder normalerweise oben liegenden
Seite des biegsamen Ventilelements 46 in Verbindung steht. Der Ringraum 54 steht über einen Durchlaß 58 mit der Bohrung
26 des Gehäuses 10 in Verbindung. Die Bohrung 26 steht auch in Verbindung mit einem hohlen zylindrischen zu einem Tauchrohr
62. führenden und dieses tragenden Durchlaß 60, so daß
stremungsfä-hige.-Medien aus dem äußersten unteren Teil des
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Innenraums des Uehälters 14 nach oben durch das Tauchrohr
62, den Durchlaß όΟ und den Durchlaß 58 in den Ringraum
zu der normalerweise oben liegenden oder ersten Seite des biegsamen Ventilelements 46 strömen können. Dies erfolgt
derart, daß ein Medium aus dem Durchlaß 58 und rund um den Ring 54 fließt, so daß sein Durck sich gleichmäßig über die
normalerweise oben liegende oder erste Seite des biegsamen
Ventilelements 46 verteilt. Dieses Ventilelement 46 besteht aus einem gummiartigen Material und ist im großen und
ganzen elastisch, worauf nachstehend noch iin einzelnen eingegangen
wird.
Es ist erkennbar, daß die Druckkraft, mit der die Dichtung 42 auf das Ende 40 der Ventilsitzanordnung 30 wirkt, bewirkt,
daß deren Klemmende 28 das biegsame Ventilelement nahe seiner Peripherie 48 festklemmt und diesen Abschnitt
des biegsamen Ventilelements 46 dichtend gegen die Schulter 50 des VentilgehUuses 10 drückt.
In einer Ilittelbohrung 64 der Ventilsitzanordnung 30 ist ein
bewegliches Ventilglied 66 hin und her bewegbar angeordnet. Dieses Ventilglied 66 ist einstückig ausgebildet und ist
vorzugsweise aus einem einzigen Kunststoffstück geformt.
Das Ventilglied 66 ist einstückig mit der hohlen Düse 16, die vorstehend schon beschrieben wurde, ausgebildet, und die
Düse 16 ist mit einer ringförmigen IJut 68 versehen, an die
ein konzentrischer Abschnitt 70 der vorstehend beschriebenen Dichtung 42 angreift. Die Dichtung 42 weist eine Hittelöffnung
72 auf, mit deren Rand sie dicht an der Düse 16 in deren ringförmiger Hut 68 liegend an dieser befestigt
ist.
Die Düse 16 des Ventilgliedes 66 ist mit einer Abgabebohrung 74 versehen, die mit radialen Öffnungen 76 (Fig. 2, 3, 7)
in Verbindung steht, die sich von außen durch die Seitenwände der Düse 16 erstrecken. Diese Öffnungen 76 stehen in
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Verbindung mit einer ringförmigen Nut 78, die einen kleinen Durchmesser hat, der viel kleiner ist als die Bohrung 64
des Ventilsitzes 30, und .diese Nut 78 steht mit den Enden von radial angeordneten Rippen 80, 82, 84, 86 (Fig. 6) in
Verbindung, die einstückig mit dem beweglichen Ventilglied 66 ausgebildet sind. Diese Rippen sind derart mit Abstand
voneinander angeordnet, daß strömungsfähige Medien zwischen ihnen und in die ringförmige Nut 78 und durch die Öffnungen
76 zur Bohrung 74 der Düse 16 fließen können, was nachstehend
noch im einzelnen beschrieben wird.
Das bewegliche Ventilglied 66 ist mit einem Schaft 88 (Fig. 3) versehen, der sich durch eine Mittelöffnung 91 in dem biegsamen
Ventilelement 46 erstreckt. Der Schaft 88 hat einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Mittelbohrung des
biegsamen Ventilelements, was deutlich aus Fig. 3 hervorgeht.
Das bewegliche Ventilelement 66 weist ferner einen Ventilteller
90 auf, der mit einer Ventilfläche 92 versehen ist, die an eine untere oder zweite Seite des biegsamen Ventilelements
46 gegenüber dem Ventilsitz 52 der Ventilsitzanordnung 30 angreifen kann, und am Ventilteller 90 greift
eine Feder 94 an, die bestrebt ist, die Ventilfläche 92 fest gegen das biegsame Ventilelement 46 zu pressen und es
fest und dichtend gegen den ringförmigen Sitzabschnitt 52
der Ventilsitzanordnung 30 gedrückt zu halten.
Die Feder 94 ist eine Druckfeder, die sich gegen das normalerweise
untere Ende 96 des V ntilgehäuses 10 abstützt, und durch das untere Ende 96 führt ein Durchlaß 98 für strömungsfähige
Medien, der mit dem Inneren des hohlen, biegsamen und zusammendrückbaren Behälters 20 in Verbindung
steht. Dieser Behälter 20 weist einen Halsabschnitt 100 (Fig. 2) auf, der an einem peripheren Abschnitt 102 des
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Ventilgehäuses 10 dichtend befestigt ist und an diesem durc;·
ein Widerlager 104 gehalten wird., das einstückig mit dem unteren Abschnitt 96 des Ventilgehäuses 10 ausgebildet
ist.
Das Ventilgehäuse 1o ist nahfeinem unteren Ende 96 mit nach
innen gerichteten Rippen 1o6 (Pig.4) versehen, die von seiner äußeren Wand aus radial nach innen ragen und eine Art von konzentrischer
Führung für die Feder 94 "bilden·
Die Ventilfläche 92 des Ventiltellers 9o liegt dem Sitzabschnitt 52 der Ventilsitzanordnung 3o direkt gegenüber, und von
der Ventilfläche 92 aus erstrecken sich radial angeordnete Grate 1o8 und 11o, die von der Ventilfläche 92 aus nach innen
ragen und die eine elastische Biegung des Ventilelements 46 neben seiner Öffnung 91» von dem ringförmigen Sitzabschnitt
52 der Ventilsitzanordnung 3o radial nach innen bewirken
(Fig.3 u.8)ο Die Grate 1o8 und 11 ο bilden einen im wesentlichen
kanalförmige» gebogenen Abschnitt 112 in dem Ventilelement 46o
Der Abschnitt 112 liegt einwärts von dem Sitzabschnitt 52, so daß, wenn der Ventilteller 9o sich von dem Sitzabschnitt 52
wegbewegt, der elastisch gebogene Abschnitt 112 sich gegen die Grate 1o8 und 11o stützt und bewirkt, daß sich das biegsame
Ventilelement 46 sofort von der ringförmigen Fläche 92 des Ventiltellers 9o abhebt und so diese Fläche 92 von dem biegsamen
Ventilelement 46 frei kommt, wodurch gewährleistet wird, daß ein strömungsfähiges Medium sofort durch die Öffnung 98
aus dem Behälter 2o, nach oben um den Ventilteller 9o herum, weiter durch die Hittelöffnung 91 des biegsamen Ventilelements
46 und um die Rippen 8o, 82, 84 und 86 nach oben durch die Öffnungen 76 und den Düsendurchlaß 74 strömen kann. Ebenso
fließt, wie nachstehend beschrieben, strömungsfähiges Medium durch den Anschluß 6o des Tauchrohrs, den Durchlaß 58, den
Ringraum 54 und einen Bereich zwischen der oberen Seite des biegsamen Ventilelements 46 und unter dem ringförmigen Sitzabschnitt
52 hindurch« Dieses Medium fließt dann zwischen den
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■Ripper, -ο, 82, 84 una 86 und vermischt sich an dieser Stelle
mit α em LIeriium, welches, wie vorstehend beschrieben, durch die
Öffnung 98 und nach oben durch den Ventilteller des beweglichen Ventilgliedes 66 strömt.
An der ersten oder oberen Seite des biegsamen Ventilelements 4-6
können untere Kantenabschnitte 85 der Rippen 8q bzw. 84 angreifen0
Liese unteren Kanten 85t die am besten in Fig. 3 gezeigt
sind, liegen dicht neben der oberen Seite des Ventilelements 46, so daß sie das biegsame Ventilelement 46 sofort von dem ringförmigen
Sitzabschnitt 52 wegdrücken, wenn von Hand das bewegliche Ventilglied 66 im Gehäuse 1o in axialer Richtung gedrückt wird,
so daß der Tellerkopf 9o von dem ringförmigen Sitzabschnitt 52
der Ventilsitzanordnung 3o wegbewegt wird«
Die Jrate 1o8 und 11o an der unteren Seite des biegsamen Ventilelements
46 und die unteren Kanten 85 der Rippen 8o und 84 haben aie Tendenz, eine Drosselwirkung des erfindungsgemäßen
Ventils zu verhindern, und zwar besonders auch dann, wenn die
Dickenabmessungen des biegsamen Ventilelements 46 unterschiedlich sind. Ist z.B. das Ventilelement 46 verhältnismäßig dick, so
neigt es dazu, gegen den ringförmigen Sitzabschnitt 52 liegen zu ble:.ben, wenn der Ventilteller 9o beginnt, sich von dem
ringförmigen Sitzabschnitt 52 wegzuwegen, und für diesen Fall
dienen die Enden 85 der Rippen 8o und 84 zunächst dazu, das bi gsame Ventilelement zu zwingen, sich von dem ringförmigen
Sitzabschnitt 52 zu lösen und dauurch zu gewährleisten, daß
eine Strömung aus dem Innern des äußeren Behälters 14 durch die Öffnung 58 und den Ringraum 54 und unterhalb des Sitzabachnitts
52 bzw. zwischen dem Sitzabschnitt 52 und der oben liegenden Seite des biegsamen Ventilelements 46 stattfinden kann. Ebenso
wird strömungsfähiges Medium zwischen der unteren Seite des Ventilelements 46 und der Ventilfläche 92 des Ventiltellers 9o
hindurchgedrückt, aufgrund der Tatsache, daß die Grate 1o8 und 11o, wie vorstehend beschrieben, zu Anfang bestrebt sind, infolge
der elastisch gebogenen Abschnitte 112 (Fig.8), das biegsame
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Ventilelement von der Ventilfläche 92 abzuheben«,
Ist das biegsame Ventilelement 46 verhältnismäßig dünn, so befindet sich die Ventilfläche 92 in einer etwas höheren als
der in Fig. 3 gezeigten Stellung und das verhältnismäßig dünne biegsame Ventilelement 46 neigt dazu, elastisch mit einer als
Ganzes nach oben gerichteten konischen Ausbiegung an der Ventilfläche 92 anzugreifen, aber unter diesen Umständen bwwirken die
Grate 1o8 und 11o zu Anfang infolge der elastiochen Spannung an
den abgebeogenen Abschnitten 112 eine Trennung des Ventilelements 46 von der Ventilfläche 92. Somit sind die Grate 1o8 und 11o von
Vorteil, um schon zu Beginn den Durchfluß durch die Öffnung 98 nach oben über die Ventilfläche 92 und durch die Iuittelöffnung
des biegsamen Ventilelements 46 zu gewährleisten,,
Die vorspringenden Kanten 85 der Rippen 8o und 84 sind also geeignet, ein Drosseln des Ventils zu verhindern, v/enn das biegsame
Ventilelement 46 zu dick ist, während die Grate 1o8 und ein Drosseln des Ventils bei zu dünnem Ventilelement 46 verhindern·
Bei sehr kleinen Teilen, wie sie z.B. bei Aerosol-Doppelabgabeventilen
der beschriebenen Art verwendet werden, sind die Toleranzen sehr eng, und das biegsame Ventilelement 46 ist sehr
dünn, ao daß geringe Dickenunterschiede die anfänglichen Strömungsfunktionen
der beiden an gegenüberliegenden Seiten des biegsamen Ventilelements abgegebenen Aerosolmedien stark beeinflussen,
und deshalb muß cU-.b biegsamis Ventilelement von der Ventilfläche
92 und dem ringförmigen Sitzabschnitt 52 zwangsläufig
gelöst werden, und zwar zur gleichen Zeit, da der Ventilteller 9o sich von dem ringförmigen Sitzabschnitt 52 wegbewegt. Bei
diesen engen Toleranzen und mit den vorstehend beschriebenen Mitteln zur Verhinderung des Drosseins der Strömung an den
gegenüberliegenden Seiten des biegsamen Ventilelements genügt es, den Abgabekopf 18 und damit die Düse 16 gegen den Druck der
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Feder 94 nach innen zu drücken und die Ventilfläche 92 von der
unteren Seite des biegsamen Ventilelements 46 wegzubewegen, um zu ermöglichen, daß dieses Ventilelement 46 sich von dem ringförmigen Sitzabschnitt 52 löst und so einen Strömungsweg aus
dem äußeren Behälter 14 durch den Durchlaß 58 und gleichzeitig aus dem zusammendrückbaren inneren Behälter 2o durch den Durchlaß
98 freigibt, so daß die strömungsfähigen Medien beim Aufwärt sströinen zwischen den Rippen 8o, 82, 84 und 86 durch die
ringförmige Nut und nach außen durch die Öffnungen 76 in die Bohrung 74 der Düse 16 in einem bestimmten Verhältnis zueinander
gemischt und von der Düse 16 durch den Abgabekopf 18 auf bekannte Weise abgegeben werden.
Diese Arbeitsweise ergibt sich bei aufrechter Stellung des Behälters 14» so wie er in Fig. 1 gezeigt ist, und wo das
Tauchrohr 22 an seinem offenen Ende 24 ein strömungsfähiges Medium am untersten Teil des Behälters 14 aufnimmt, und das Treiboder
Druckmittel, das sich in dem Behälter 14 befindet, beide Medien, in dem Hauptbehälter 14 sowie in dem zusammendrückbaren
Behälter 2o, unter Druck setzte
Bei der in Figo 9 gezeigim Ausführungsform der Erfindung ist
der zusammendrückbare Behälter 2o einstückig an das untere Ende des Ventilgehäuses 1o angeschlossen ausgebildet, wodurch die
Herstellung und der Zusammenbau der einzelnen Teile der Erfindung
vereinfacht und damit wirtschaftlicher werden«
009846/.1280
Claims (1)
- Da/Ho. ΛΗ Dart Industries Inc.Ur. W. Schalk, Dipl.-lng. P. WtrtKDir!, !-.a. G. Dnr.p"r.l> r.j PATENTANSPRÜCHE Dr v. kwj-Ku , , „'<Dr. F V/rlni.c'-i, Dr i) Gudel j6Frpr.'-i:ii/M:, Gr. Escherh .»Der Str./Ventil zur Abgabe strömungsfähiger Medien mit einem hohlzylindrischen Gehäuse» das mit einem offenen EnIe versehen ist und an seiner Innenwand eine nach innen gerichtete Schulter aufweist und mit einem biegsamen, eine Mittelöffnung aufweisenden Ventilelement zwischen einer Ventilsitzanordnung oberhalb der Schulter und einem beweglichen Ventilglied, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Ventilsitzanordnung (3o) einen ringförmigen Klemmabschnitt(28) aufweist und konzentrisch, mit Abstand radial nach innen von diesem einen ringförmigen Ventilsitzabschnitt (52), wodurch ein Ringraum (54) zwischen dem ringförmigen Klemmabschnitt (28) und dem ringförmigen Sitzabschnitt (52) gebildet wird; daß eine erste Seite des biegsamen Ventilelements· (46) mit dem ringförmigen Sitzabsehnitt (52) in Eingriff bringbar ist, und eine zweite Seite des biegsamen Ventilelements nahe seiner Peripherie an der Schulter (5o) anliegt, wobei die Ventilsitzanordnung (3o) nahe der Peripherie des biegsamen Ventilelements (46) an diesem angreift und es mit ihrem ringförmigen Klemmabschnitt (28) festklemmt, und wobei das bewegliche Ventilglied (66,9o) an der ersten Seite des biegsamen Ventilelements gegenüber dem ringförmigen Sitzabsehnitt (52) angreifen kann; daß erste und zweite Durchiaßeinrichtungen, die mit der ersten und der zweiten Seite des biegsamen Ventilelements in Verbindung stehen, vorgesehen sind, wobei die erste Durchlaßeinrichtung (58,6o) mit dem Ringraum (54) und dem Äußeren des Gehäuses in Verbindung steht, und die zweite Durchlaßeinrichtung (98) sich im inneren Ende (96) des Gehäuses befindet, so daß voneinander getrennte, unter Druck stehende strömungsfähige Medien aus äer ersten und der zweiten Durchlaßeinrichtung strömen können, wenn das bewegliche Ventil-0098A6/1280 rti -IAIBAD OBIGSNAL-■«s -glied (66,9ο.) von dem biegsamen Ventilelement wegbewegt wird; daß weiter eine über dem offenen Ende des .'Gehäuses .(1ο-.) befestigte, eine Mittel öffnung aufweisende Kappe (12)· vorgesehen ist, mit einer mit einer Mittelöffnung (72) versehenen Dichtung (42),die zwischen die Kappe und angrenzende Abschnitte des Gehäuses und der Ventilsitzanordnung (.3ο)-geklemmt ist, sowie eine von Hand betätigbare Einrichtung, die sich durch/öffnungen in der. Kappe und in der Dichtung erstreckt, darin bewegbar und fest bzw. einstückig mit dem beweglichen Ventilglied (66,9o) verbunden und mit einem Schaftabschnitt (88) versehen ist, der -sich durch die Mittelöffnung des biegsamen Ventilelements erstreckt, wobeieine Feder (94) das bewegliche Ventilglied .(66,9o) in Richelement tung auf das biegsame Ventily(4fa). belastet und das biegsame Ventilelement im Bereich zwischen dem beweglichen Ventilglied und dem ringförmigen Sitzabschnitt (52) zusammendrückt«Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilglied (66,9o) mit einem ringförmigen Ventilteller versehen ist, der dem ringförmigen'Sitzabschnitt (52) der stationären Ventilsitzanoränung (3o) gegenüber an dem biegsamen Ventilelement (46) angreift, und daß ein Durchlaß durch das Ventilglied über die Mittelöffnung (91) in dem biegsamen Ventilelement hinaus nach außen durch die von Hand betätigbare Einrichtung erstreckt, die durch die öffnungen in der Kappe (12) und der Dichtung (42) ragt„Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilglied (66,9o) und die mit ihm verbundene von Hand betätigbare Einrichtung in bezug auf das Gehäuse (1o) die Ventilsitzanordnung (3o) und das biegsame Ventilelement (46) axial und geradlinig hin und her bewegbar sindc '- Anspruch 4' -0 0 98-5 .'■' 280 '4β Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (12) mit einem peripheren Abschnitt versehen ist, der an einem äußeren Hauptbehälter -(.14) befestigbar ,ist, wobei sich an dem inneren Ende des Gehäuses (1o) Einrichtungen zum Tragen eines mit der zweiten darin befindlichen Durchlaßeinrichtung in Verbindung stehenden biegsamen Behälters (2o) befinden.*. 5ο Ventil nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Behälter (2o) einstückig mit dem inneren Ende des Gehäuses (..1ο) ausgebildet ist (Pig.9) ο6ο Ventil zur Abgabe strömungsfähiger Medien, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: ein Gehäuse (1o), eine in diesem befindliche stationäre Ventilsitzanordnung (3o), ein biegsames Ventilelement (46) mit einer ersten Seite und einer zweiten Seite, die einander gegenüberliegen, wobei die erste Seite mit der stationären Ventilsitzanordnung (3o) in Eingriff bringbar ist; ferner ein bewegliches Ventilglied (66), das mit der zweiten Seite des biegsamen Ventilelements in Eingriff bringbar ist, weiter erste und P zweite Durchiaßeinrichtungen, die mit der ersten und der zweiten Seite des biegsamen Ventilelemente in Verbindung stehen, wodurch voneinander getrennte unter Druck stehende strömungsfähige Medien aus der ersten und der zweiten Durchlaßeinrichtung strömen können, wenn das bewegliche Ventilglied (66) von dem biegsamen Ventilelement (46) wegbewegt wird; ein Hauptbehälter (14), der das Ventilgehäuse (1o) trägt, mit einem zusammendrückbaren biegsamen Behälter (2o), der innerhalb des Hauptbehälters und dicht bzw. einstückig an dem Gehäuse (1o) angebracht ist, wobei die erste und die «weite Durchlaßeinrichtung sich in dem Gehäuse befinden und mit dem Hauptbehälter (14) bzw. mit dem zusammendrückbaren Behälter (2o) in Verbindung stehen.- Anspruch 7 -009846/1280— ■■■-- ν-ftVentil zur Abgabe von strömungsfähigen Medien, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: eine einen ringförmigen Sitzabschnitt (52) aufweisende stationäre Ventilsit zanordnung (3o), ein biegsames Ventilelement (46), das eine erste und eine zweite Seite .aufweist, die einander gegenüberliegen, wobei die erste Seite mit dem ringförmigen Ventilsitzabschnitt (52) und die zweite Seite mit einem beweglichen Ventilglied (66) in Eingriff bringbar ist} erste und zweite Durchlaßeinrichtungen, die mit der ersten und der zweiten Seite des biegsamen Vent11elements in Verbindung stehen, wodurch voneinander getrennte unter Druck stehende strömungsfähige Medien aus der ersten und der zweiten Durchlaßeinrichtung strömen können, wenn das bewegliche Ventilglied von dem biegsamen Ventilelement wegbewegt wird, wobei das biegsame Ventilelement (46) eine Mittelöffnung (91) aufweist und das bewegliche Ventilglied (66) einen Schaft aufweist, der sich durch diese Mittelöffnung erstreckt, und der einen kleineren Durchmesser hat als die Mittelöffnung, und somit zuläßt, daß strömungsfähige Medien durch die Mittelöffnung um ihm herum strömen, wobei das bewegliche Ventilglied ferner einen Ventilteller (9o) mit einer ringförmigen, mit der zweiten Seite des biegsamen Ventilelements neben dessen Mittelöffnung in Eingriff bringbaren Vfcntilfläche (92) aufweist; Grate (108,11ο) andern beweglichen Ventilglied, die axial von der Ventilfläehe (92) vorspringen und von einer dem ringförmigen Sitzabschnitt (52) gegenüberliegenden Zone aus radial angeordnet sind und dadurch die Tendenz haben, eine Vorspannung und Bewegung des biegsamen Ventilelements von der Ventilfläehe (92) weg zu bewirken, wenn das bewegliche Ventilglied von dem biegsamen Ventilelement und der stationären Ventilsitzanordnung wegbewegtwird, -Anspruch 8-00 9 846/ 128 08. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grate (1o8,11o) mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß der Schaft radial mit Abstand voneinander angeordnete Rippen (80-86) aufweist, die mit der ersten Seite des biegsamen Ventilelements (46) an Stellen in Eingriff treten, die gegenüber den Graten versetzt sind und zwischen diesen liegen, wodurch das biegsame Ventilelement zwangsläufig von dem ringförmigen Sitzabschnitt (52) der Ventilsitzanordnung (3o) gelöst wird, wenn der Ventilteller (90) von der zweiten Seite des biegsamen Ventilelements wegbewegt wird.9p Ventil zur Abgabe von strömungsfähigen Medien, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmales Ventilgehäuse (1o), eine in diesem untergebrachte stationäre Ventilsitzanordnung (3o), ein biegsames Ventilelement (46) mit einer ersten und einer zweiten Seite, die einander gegenüberliegen, wobei die erste Seite mit der stationären Ventilsitzanordnung (30) und die zweite Seite mit einem beweglichen Ventilglied (66) in Eingriff bringbar istj in dem Gehäuse (Ιο) angeordnete erste und zweite Durchlaßeinrichtungen, die mit der ersten und mit der zweiten Seite des biegsamen Ventilelements in Verbindung stehen, wodurch voneinander getrennte unter Druck stehende Btrömungafähige Medien aus der ersten und der zweiten Durchlaßeinrichtung strömen können, wenn das "bewegliche Ventilglied (66) von dem biegsamen Ventilelement wegbewegt wird; ein mit dem Gehäuse (Ιο) verbundener Hauptbehälter (H), mit einem in dem Hauptbehälter angeordneten, zusammendrückbaren biegsamen Behälter (2o), der von dem Ventilgehäuse (to) getragen wirdj und ein Tauchrohr (22), das an das Gehäuse (1o) angeschlossen ist, mit der darin befindlichen ersten Durchlaßeinrichtung in Verbindung steht, und sich in die Nähe der äußersten Stelle des Hauptbehälters (14) an seinem dem Gehäuse gegenüberliegenden Ende erstreckt·- Anspruch 1o 009846/ 1 2801o« Ventil nach einem eier Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet., daß ein Tauchrohr (22) an das Gehäuse.(1ο) angeschlossen ist, mit der in ihm befindlichen ersten-Durch-.' 1 a>ieinrichtung in Verbindung steht, und sich in die Hähe der äußersten Stelle des Hauptbehälters (H) an seinem dem. Gehäuse gegenüberliegenden Ende erstreckt·009846:/ 128p-BAD ORIGINAL
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