DE2020975A1 - Halle mit flexibler Huelle - Google Patents
Halle mit flexibler HuelleInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/20—Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
-
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- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
DipWng. y
Pafenianwaii
5 Köln, Lothringer Sir. 81
Anlage zum Schreiben vom 27. April 1970
mein Zeichen» 2793
202097S
E.H. Schoellkopf,
Zumikon
(Schweiz)
(Schweiz)
Halle alt flexibler Hülle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halle, mit einer ,
aus flexiblem, luftundurchlässigem Material gebildeten Hülle.
Aufblasbare Hallen werden heute in steigendem Masse eingesetzt, da sie sioh relativ rasoh und einfach aufbauen lassen
und da auch deren Abbruch ebenso problemlos und innerhalb kurzer Zeit erfolgen kann. Derartige Hallen eignen sich
009848/1156
deshalb insbesondere für temporäre Verwendung an einem bestimmten
Ort bzw. für einen bestimmten Zweck.
Die bekannten aufblasbären^HE^i^Jifc haben allerdings den Nachteil,
dass sie aüsscfcliesslieh durch den in ihrem Innern
herrschenden Luftdruck selbsttragend sind; für ständig in Benutzung
befindliehe Bin- und/oder Ausgänge werden deshalb Luftschleusen benötigt, um den Innendruck aufrecht zu erhalten.
Nachteilig wirkt sich dieses Prinzip insbesondere dort aus* wo solche Hallen aufgestellt werden, um den Allwetterbetrieb
einer Sportanlage, z.B, eines (Tennisplatzes, zu ermöglichen,
da die Halle auch bei schönem Wetter abgedichtet, d.h. geschlossen bleiben muss. Bin Abbauen und Aufbauen der
Halle entsprechend den sich ändernden, Wetterverhältniasen
ist verhältnismäesig aufwendig und deshalb in der Praxis
nicht durchführbar.
Die vorliegende iJrfincUing bezweckt nun die Schaffung einer
Halle, weloh^ die^ vorerwähnten Nachteile vermeidet.
Die erfindung'sgemässe Halle, mit einer aus flexiblem, luftundurchlässigem Material gebildeten Hülle, zeichnet sich
dadurch aus, dass die Hülle mehrere kissenartige, aufblasbare Elemente umfasst, die unabhängig voneinander an'einem
Hallengerüst angebracht sind und von denen mindestens teines
zwischen einer zusammengeschobeneh'öffenen Lage und^einer .
ausgestreckten geschlossenen Lage verschiebbar ist.
009848/1156
BAD ORIGINAL
Durch die Verwendung eines starren Hallengerüstes, das aus einfachsten Konstruktionselenrenten gebildet und der gewünschten
Hallenform angepasst werden kann, ist es möglich, die Tragfunktioi;
zumindest in offenem Zustand der Halle zu übernehmen,
ohne auf die Aufrechterhaltung eines den atmosphärischen
Druck überstreigenden Innendruckes.angewiesen zu sein.. Damit
lässt sich beispielsweise das als Dach ausgebildete Hüllen- *
element nach Belieben öffnen und sehliessen, wobei im geschlossenen
Sustand in der Halle ein Innendruck in den Elementen aufgebaut werden kann, um insbesondere dem Dachelement
eine für die Ableitung des Regenwassers geeignete Form zu geben.
Bei reperih-aneE, aber v.armem "Wetter kann das als Dach ausgebildete
Hüllenelement in ausgezogener bzw. ausgebreiteter Lage selbständig selbsttragend gehalten werden, indem in
dessen Innerem ein Ueberdruck erzeugt wird. Hingegen können"
z.3. mehrere als Seitenwande ausgebildete Hüllenelemente
offen, d.h. zusammengeschoben, sein.
Grundsätzlich ist es möglich, die Halle sowohl in kreisrunder wie in polygonaler Gründrissform des Gerüstes auszubilden!
einerechteckige oder quadratische Grundrissform ist jedoch
mit dem geringsten Aufwand verbunden und deshalb bevorzugt.
Im Falle, einer kreisrunden Grundrissform wird neben einen auf
Säulen abgestützten unlaufenden Aussenträger ein rin^fOr^iger
Innenträger benötigt, der entweder durch eine oder mehrere
Säulen oder durch am Innenträger befestigte Streben getragen
werden muss.
0098 48/1156
BAD ORIGINAL
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der
erfindungsgemässen aufblasbaren Halle dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2, Stirnansicht und Grundriss der Halle im offenen
Zustand,
Fig. 3 und 4, Stirnansicht und Grundriss im geschlossenen
Fig. 3 und 4, Stirnansicht und Grundriss im geschlossenen
Zustand und
Fig. 5 ein Detail im Schnitt.
Fig. 5 ein Detail im Schnitt.
Auf einem mit 2 bezeichneten Gelände ist über der rechteckigen Fläche 4, z.B. einem Tennisplatz oder einem Schwimmbassin
ein generell mit 6 bezeichnetes Gerüst aufgebaut. Das Gerüst 6 besteht im wesentlichen aus vier Eckpfosten oder Säulen 8
und je zv/ei horizontalen Trägern 10 und 12, die sich entlang den Rechteckseiten erstrecken und auf den Eckpfosten 8 abstützen.
Jeder der Längsträger 10 ist mit zwei Schienen 14 und 16 versehen, von denen die Schiene 14 an der Innenseite des
Trägers und die .Schiene 16 an der Unterseite des Trägers
angeordnet ist. Die Schienen 14 und 16 erstrecken sich über die ganze Länge des zwischen den Pfosten verlaufenden Trägerteiles.
Die beiden Querträger 12 besitzen je eine an der Unterseite angebrachte Schiene 18, die sich ebenfalls zwischen
den entsprechenden Pfosten erstreckt. Parallel zu den Schienen 16 und 18 ist auf Fusshöhe der Pfosten je eine
weitere, nicht dargestellte Schiene angeordnet, die z.B. in einer Fundamentaussparung eingelassen sein kann.
009843/118-$
Dach und Seiten deäs Gerüstes sind mit Hüllenelementen 20, 22
und 24 bespannt, die alle als aufblasbare Kissen ausgebildet
sind und zu diesem Zweck aus flexiblem, luftundurchlässigem.
Material bestehen. An ihren längsrändern sind diese Dach- und
Seitenwand-Elemente 20, 22 und 24 mit gleichmässig verteilt angeordneten Rollen 26 )Fig. 5) versehen, die die zugehörigen
Schienen (16, 18) nach der bei Vorhängen üblichen Art hintergreifen.
Die Rollen 26 sind paarweise auf je einem Zapfen 28
angeordnet, der von einer lasche 30 gehalten ist. Die laschen 30 sind beispielsweise mittels Nieten 32 mit den zugehörigen
Elementen 20, 22 und 24 verbunden.
Mit ihren einen Schmalseiten sind die Dach- und Seitenwandelemente
jeweils an einem der Träger 12 bzw. Pfosten 8 über
die ganze länge ständig verbunden, während die andern Schmalseiten am gegenüberliegenden Träger 12 bzw. Pfosten 8 in
ausgezogener lage lösbar befestigt sind. Um diese lösbare
Verbindung herzustellen, können z.B. Reissverschlussbänder eingesetzt werden.
Werden die Dach- und Seitenwandelemente, die in Fig. 1 und 2
in offener, zusammengeschobener lage dargestellt sind, in die
ausgezogene lage verbracht und in dieser lage gesichert, so
können diese durch Füllen der Kissen mit luft in die in Fig. und 4 gezeigte Form gebracht werden. Mit zunehmender Füllung
der Elemente oder Kissen mit luft legen diese sich mit ihren
Rändern an Trägern oder Pfosten an und dichten damit den Innenraum der Halle ab.
009848/1156 bad
-D-
Die Wände der Hüllenelemente 20, 22 und 24 bestehen vorzugsweise
aus Kunststoffbahnen, as.B. aus Polyvinylchlorid, v/obei insbesondere die Innenwände mit Armierungen oder Einlagen
aus Pasermatten oder Netzwerken verstärkt sein können, die die Dehnung der Kunststoffbahnen verringern.
Um ein Ausbauchen der Innenseiten der Kissen zu verhindern, können diese auch mit Versteifungen, z.B. in Form von Stab-"
einlagen versehen sein, die sich quer zur Verschieberichtung erstrecken. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Innen-
und Aussenseiten miteinander zur gegenseitigen Versteifung zu verbinden.
Abgesehen von den bekannten Torteilen bildet die beschriebene
Hallen-Konstruktion durch die doppelwandig^ Ausbildung der HUllenelemente und das dazwischen befindliche Luftpolster
eine hochwertige Wärmeisolation, was insbesondere der Verwendung im Zusammenhang mit im Winter zu betreibenden
Schwimmbädern entgegenkommt.
009848/1156 bad original
Claims (1)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h e·[ 1. ""Hallo ♦ n.it einer aur- flexiblem, Iuf tundurehlässigem, Material gebildeten Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mehrere- kissenartige, aufblasbare Elemente umfasst, die unabhü'vlH voneinander an einem Hallengerüste angebracht sind una-.v-on denen mindestens eines zwischen einer zusammen.'·*· gecchob-enen -offenen Lage und einer ausgestreckten geschlossenen La^e verschiebbar ist.2. Ha^.le nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das jerüuu üchier.en aufweist, In v;elehei: die Randpartien der flexiblen Wanä verschiebbar geführt sind.j..HuxlG naon Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Geraut aus Daohtragern "and aus. diese-Dachträger abstützenden rfoüttJi. gebildet ist. : -.-"-. ■ ' ".. -. .·■4. Halle nach den Ansprüchen 2 oder 3, niit reehteckigein oder luadratitJcheni'Srundriss, dadurch gekennzeichnet, dass das Dac-heit-ment sv.ischen Schienen,, die an gegenübei"liegenden Dachträf-eri; befestigt sind, geführt und abgestützt iat, und das-s mehrere Dachträger mit Aufhängeschienen für die oberen Eä::cer der ■ Wand elemente versehen sind.00984«/? US!?. Halle nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den an den Dachträgern vorgesehenen Aufhängeschienen auf der Höhe der Pfostenfüsse verlaufende Halteschienen für die unteren Ränder der Wandelemente vorgesehen sind.6. Halle nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Innenseiten der Dach- und WandelementeP aus armierten Kunststoffbahnen gebildet sind.7. Halle nach Anspruch J> dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Innenseiten der Dach- und Y/andelemente quer zur Verschieberichtung versteift sind.BAD ORIGINAL009848/115 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH779769A CH493710A (de) | 1969-05-22 | 1969-05-22 | Halle mit flexibler Hülle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020975A1 true DE2020975A1 (de) | 1970-11-26 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2020975A1 (de) |
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Families Citing this family (1)
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BE792850A (fr) * | 1971-12-16 | 1973-03-30 | Krupp Gmbh | Hangar a soutien pneumatique |
-
1969
- 1969-05-22 CH CH779769A patent/CH493710A/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-04-29 DE DE19702020975 patent/DE2020975A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2043608A1 (de) | 1971-02-19 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |