DE20209603U1 - Counter für Büros, insbesondere Reisebüros - Google Patents

Counter für Büros, insbesondere Reisebüros

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Description

BUSE · MENTZEL · LUDEWiG * Patentanwälte
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
Postfach 2014 62 Kleiner Werth 34 Dipl.-Phys. Mentzel
D-42214 Wuppertal D-42275 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
Kennwort: „Multifunktionscounter"
Wolfgang Huter, Kohlstr. 92, D-42109 Wuppertal
Counter für Büros, insbesondere Reisebüros
Die Erfindung richtet sich auf einen Counter der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Solche Counter werden insbesondere in Reisebüros benutzt. An der einen Seite der Tischplatte vom Säulentisch sitzt der Sachbearbeiter und ihm gegenüber die Kunden. Die auf der Drehplatte abgestellten Sichtgeräte erlauben es dem Reiseberater die Sichtgeräte nach Einstellung so zu drehen, dass die Kunden die dortige Anzeige bequem betrachten können.
Bei dem bekannten Counter dieser Art wurde an einen Säulentisch ein Rollschub-Container herangefahren. Während die Tischplatte vom Säulentisch als Arbeitsplatte und als Stellfläche für eine Tastatur diente, befand sich auf der Oberseite des Containers eine Drehplatte, auf welcher ein zugehöriger Monitor als elektronisches Sichtgerät abgestellt war. Um ausreichenden Platz für gegebenenfalls mehrere Kunden zu gewährleisten, ist eine große Tischplatte erforderlich. Die Drehbetätigung der Sichtgeräte in Blickrichtung der diversen Kunden ist für den Sachbearbeiter schwierig. Wenn bei dem bekannten Counter die Sichtgeräte für den
STADTSPARKASSE WUPPERTAL 765677 - BLZ 33050000 TELEFON +49(0)202/25535-0
CREDIT-U. VOLKSBANKEG WUPPERTAL 103 490014 - BLZ 33060098 JELE.FAX +49(0)202/255 35-29
CREDIT-U. VOLKSBANK EfWUJPERTAL. 1&Bgr;^&Ngr;!1}&Egr;&bgr;&Iacgr;33&Ogr;6&ogr;09"&&Ogr;4&dgr;"3*49&Ogr;»&Ggr;4* ;**;*.* : {-mSJ: PAe@patbumelu.de COMMERZBANK AG WUPPERJT1JIi *4 129 805.-'BJ^Z J304£t)0i; &iacgr;*..&iacgr; &iacgr;"·&iacgr; |. J '. Jttp^www.patbumelu.de
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Sachbearbeiter günstig angeordnet waren, so galt dies, nach entsprechender Drehung, für die Kunden nicht; diese mussten ihren Sitzplatz verlassen und sich dem auf der Drehplatte stehenden Sichtgeräten nähern. Das ist lästig und kundenunfreundlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen raumsparenden Counter der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der kundenfreundlich gestaltet ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung ist die Drehplatte mit dem Säulentisch zu einem besonderen Multifunktionscounter integriert, welcher mindestens eine zweifache Dreheinstellung erlaubt. Diese Integration geschieht durch einen Träger, dessen ein Ende mittels eines ersten Drehlagers an der Säule angebracht ist. Am gegenüberliegenden freien Trägerende ist mittels eines zweiten Drehlagers die Drehplatte montiert. Zur besseren Unterscheidung soll das erste Drehlager kurz „Trägerlager" und das zweite „Plattenlager" bezeichnet werden. Die Achse des Plattenlagers verläuft parallel zur Achse des Trägerlagers. Bei dem erfindungsgemäßen Multifunktionscounter benötigt die Drehplatte keine eigene Stellfläche; sie wird über die Säule vom Ständer des ohnehin vorgesehenen Säulentisches getragen. Dadurch werden sowohl erheblicher Platz als auch Bauteile eingespart.
Weil bei der Erfindung die Drehplatte um die Säulenachse herum verschwenkt werden kann, kann in einer ersten Rotationsstellung des Trägers in eine optimale Position zu dem an der Tischplatte sitzenden Sachbearbeiter eingestellt werden. Das Gleiche ist in einer zweiten, dritten oder weiteren Rotationsposition gegenüber mehreren Kunden möglich, die auf der gegenüberliegenden Seite der Tischplatte sitzen. Die Drehplatte befindet sich dabei stets in Griffnähe des Sachbearbeiters, um die dort abgestellten Sichtgeräte mittels des am freien Trägerende befindlichen Plattenlagers in eine optimale Drehlage gegenüber dem jeweiligen Kunden zu
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bringen. Die Betätigung ist ergonomisch günstig. Diese Rotation und Drehung behindern auch nicht die Ablage von weiteren wichtigen Arbeitsmitteln auf der Tischplatte, wie z.B. einer Tastatur, weil über den Träger und die beiden endseitigen Lager die zum Abstellen der elektronischen Sichtgeräte dienende Drehplatte stets in einem ausreichenden axialen Abstand zur Tischplatte angeordnet sein kann.
Um die Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Multifunktionscounters zu steigern empfiehlt es sich, gemäß Anspruch 2, die Tischplatte über ein drittes Drehlager mit dem Kopfende der Säule zu verbinden. Dadurch ist es dem Sachbearbeiter möglich, auch die auf der Tischplatte befindlichen Gegenstände unabhängig vom Träger und von der Drehplatte in eine für den Kunden günstige Position zu drehen. Dieses dritte Drehlager soll zur begrifflichen Unterscheidung von den beiden anderen Lagern kurz als „Tischlager" bezeichnet werden. Die Drehachse des Tischlagers ist mit derjenigen des Trägerlagers koaxial. Das Tischlager und das Trägerlager werden durch die Säulenachse bestimmt. Die dritte Drehung um das Tischlager erfolgt völlig unabhängig von den beiden anderen Drehungen. Auch die beiden anderen Drehungen sind zueinander unabhängig, nämlich die Drehung um das Trägerlager einerseits und um das Plattenlager andererseits. Der erfindungsgemäße Multifunktionscounter hat also in diesem Fall sogar eine dreifache unabhängige Dreheinstellmöglichkeit. Das wird allen in der Praxis vorkommenden Bedürfnissen gerecht. Dazu genügen bei der Erfindung verhältnismäßig einfache, platzsparende Bauteile, wie Gleitlager. Natürlich können zur Leichtgängigkeit der Drehbetätigung auch Rollenlager oder Kugellager verwendet werden.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
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Fig. 1 einen versprungenen Längsschnitt durch den
Multifunktionscounter nach der Erfindung gemäß der Schnittlinie I - I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Multifunktionscounter von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten
Multifunktionscounter,
Fig. 4, in einer der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht, eine alternative
Ausbildung des Multifunktionscounters,
Fig. 5, in schematischer, perspektivischer Darstellung, den
Multifunktionscounter von Fig. 1 bis 3 in Baueinheit mit einem Technikcontainer,
Fig. 6, in einer zu Fig. 5 analogen Darstellung, die Baueinheit des in
Fig. 4 gezeigten abgewandelten Multifunktionscounters in Verbindung mit einem Technikcontainer,
Fig. 7 in einer Vergrößerung die Seitenansicht eines Teilstücks der in
Fig. 4 und 6 gezeigten Alternative des Multifunktionscounters und
Fig. 8, in Draufsicht, eine Baueinheit eines weiteren abgewandelten
Multifunktionscounters mit einem Konferenztisch.
Der erfindungsgemäße Multifunktionscounter kombiniert eine Drehplatte 20 in besonderer Weise mit einem Säulentisch 10. Der Säulentisch umfasst eine zentrale Säule 11 mit einem hier als Scheibe ausgebildeten Fuß 12 und einem im
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Kopfbereich der Säule angeordneten Tischplatte 13. Die Drehplatte 20 wird dabei vom Säulentisch 10 mitgetragen und bedarf daher keiner eigenen Standfläche.
Dazu ist ein Träger 30 mittels eines ersten Drehlagers 31 an der Säule 11 montiert. Dieses erste Lager soll nachfolgend, wie bereits erwähnt wurde, „Trägerlager" bezeichnet werden. Der Träger 30 besteht im vorliegenden Fall aus einem gestreckten radialen Arm, dessen Innenende drehfest mit einer Gleitbuchse 33 verbunden ist. Diese Gleitbuchse 33 umgreift das Säulenrohr, weshalb die Säulenachse 15 zugleich die Drehachse des Trägerlagers 31 ist. Wie Fig. 2 erkennen lässt, kann der Träger 30 im Sinne der beiden Rotationen 36, 36' in verschiedene Rotationsstellungen bezüglich der Säule 11 gebracht werden.
Das freie Trägerende 34 überragt den Umfang 14 der Tischplatte 13, welcher im vorliegenden Fall ein Kreis ist. Am Trägerende 34 befindet sich ein zweites Drehlager 21, an welchem die Drehplatte 20 angeordnet ist. Dieses zweite Lager soll, wie oben schon gesagt, kurz „Plattenlager 21" bezeichnet werden. Das Plattenlager 21 ist achsparallel zum Trägerlager 31. Während der Träger 30 unter der Tischplatte 13 verläuft, befindet sich die Drehplatte 20 oberhalb der Tischplatte 13 und zwar in einem axialen Abstand 17 oberhalb der Tischarbeitsfläche 18. Der gestreckte Trägerarm 30 verläuft parallel zur Ebene der Tischplatte 13 und an seinem Außenarmende 34 ist ein Schaft 37 befestigt, an dessen Oberende sich das erwähnte Plattenlager 21 befindet. Das Plattenlager 21 bestimmt die strichpunktiert in Fig. 1 verdeutlichte Plattenachse 25, welche Drehungen der Platte 20 im Sinne der beiden Drehpfeile 26, 26' in verschiedene Drehlagen erlaubt.
Schließlich ist die Tischplatte 13 mittels eines dritten Drehlagers an der Säule 11 angeordnet. Dieses Lager 19 soll zur Unterscheidung von den übrigen mit „Tischlager" bezeichnet werden. Das Tischlager 19 und das Trägerlager 31 sind zueinander koaxial. Bei der Erfindung sind somit die Tischplatte 13 vom Säulentisch 10, der Träger 30 und die Drehplatte 20 mittels der drei Drehlager 31, 21, 19 miteinander baueinheitlich zu einem Multifunktionscounter 40 verbunden,
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von denen drei Bauteile 13, 30, 20 zueinander dreifach dreheinstellbar sind. Außer den vorbeschriebenen Drehungen 26, 26' und Rotationen 36, 36' ist auch die Tischplatte 13 im Sinne der Drehpfeile 16, 16' von Fig. 2 einstellbar.
Die Drehplatte 20 dient als Stellfläche zur Aufnahme von elektronischen Sichtgeräten, wie z.B. einem Bildschirm. Gleichgültig wie der Sachbearbeiter oder seine Kunden um die Tischplatte 13 platziert sind, lässt sich durch Rotation 36, 36' und Drehung 26, 26' die Bildseite des Bildschirms optimal in Richtung des Betrachters positionieren. Auf der Tischarbeitsfläche 18 positionierte Gegenstände, wie z.B. eine Tastatur, können durch die Drehung 16, 16' ebenfalls in jeden gewünschten Bereich gebracht werden, denn der erwähnte Axialabstand 17 ist ausreichend groß bemessen, damit die Drehplatte über dort befindliche Gegenstände bei ihrer Rotation 36, 36' bzw. Drehung 26, 26' hinwegbewegt werden kann. Es macht nichts aus, dass die Drehplatte 20 den Randbereich der Tischplatte 13 bereichsweise überdeckt. Im Übrigen könnte der Axialabstand 17 verstellbar sein und durch Vergrößerung auch die ungestörte Abstellung hoher Gegenstände auf ihre Tischarbeitsplatte 18 ermöglichen.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Drehplatte 20 aus einem Ringsegment, wobei das Plattenlager 21 etwa in der Segmentmitte angeordnet ist. In Fig. 2 nimmt dieses Ringsegment eine symmetrische Ausgangsdrehlage ein, die dort mit der Hilfslinie 20.0 gekennzeichnet ist. Dieses Ringsegment hat in dieser Drehlage 20.1 eine innere und eine äußere teilkreisförmige Segmentkante 22, 23, die koaxial zur aus Fig. 1 ersichtlichen Säulenachse 15 verlaufen. Dabei ist die äußere Segmentkante 23 mit einer Sichtschutzwand 24 versehen, die teilkreisförmig verläuft und eine parallel zur vorerwähnten Abstellfläche 27 verlaufende Oberkante 28 besitzt. Das Drehplatten-Segment 20 und die Sichtschutzwand 24 bilden eine zusammenhängende Winkelkombination 29 mit einem T-Profil. Die beiden T-Schenkel sind dabei ungleich lang gestaltet. Der nach oben weisende T-Schenkel ist länger als der nach unten weisende T-Schenkel ausgebildet und bildet die
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eigentliche Sichtschutzwand 24. Der kurze T-Schenkel soll zur Abdeckung des Plattenlagers 21 dienen.
Die Säule 11 kann längenveränderlich sein. Das hat zur Folge, dass die in Fig. 1 mit 35 gekennzeichnete Tischhöhe den jeweiligen Bedürfnissen angepasst werden kann. In diesem Fall wird dafür gesorgt, dass die ganze Baugruppe, bestehend aus der Tischplatte 13 und dem Trägerlager 31, dem Plattenlager 21 und der Winkelkombination 29 in ihrer vertikalen Höhe verstellt werden können. Die Höheneinstellung 35 liefert nicht nur variable Tischhöhen für einen Sitzarbeitsplatz, sondern kann den ganzen Multifunktionscounter 40 zu einem Steharbeitsplatz machen.
Die Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführung 40' eines solchen Multifunktionscounters. Diese besteht im wesentlichen darin, dass die dortige Tischplatte 13' in einem bestimmten Winkelbereich 39 eine Kreissehne an ihrem Kreisumriss 14 aufweist, welche konkav zur Säulenachse 11 hin gekrümmt verläuft. Diese Kreissehne 41 markiert den Bereich, wo bevorzugt der Sachbearbeiter seinen Platz einzunehmen hat. Im Bereich dieser Kreissehne 41 befindet sich nämlich in der Regel die Tastatur zur Bedienung eines Computers, zu welchem der auf der Drehplatte 20 abgestellte Bildschirm gehört. Unterhalb der Tischplatte 13 könnte auch ein Flachauszug angeordnet sein, der zur Aufnahme einer solchen Tastatur dient.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 8 ist ein ähnlicher Multifunktionscounter 40' mit einer geradlinigen Kreissehne 41' versehen, an welcher ein Konferenztisch 42 mit gerader Gegenkante angrenzt. In diesem Bereich können dann weitere Kundensitzplätze 43 angeordnet sein. Die Platte des Konferenztisches 42 liegt bündig mit der Arbeitsplatte 13' des dortigen Multifunktionscounters 40'.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist in einem Radialabstand 44 zur Säule 11 des dortigen Multifunktionscounters 40 ein Technikcontainer 50 angeordnet. Dieser
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dient zur Aufnahme weiterer elektrischer Geräte 45, die vom Counter 40 aus gesteuert werden können. Der Radialabstand 44 wird dabei von einer Zwischenwand 46 überbrückt, die unterhalb der Tischplatte 13 verläuft. Die Zwischenwand 46 ist eben ausgebildet und verläuft in einer von der Säulenachse 15 bestimmten Vertikalebene. Dadurch kann die eine Vertikalkante 47 an der Säule 11 befestigt sein. Dies kann durch eine die Säule umgreifende Lasche geschehen. Die andere Vertikalkante 48 der Zwischenwand 46 kann über eine Einhängeöse am Technikcontainer 50 angreifen. Der Angriff der Zwischenwand 46 an der Säule 11 lässt eine Drehverstellung des ganzen Technikcontainers 50 bezüglich der Säulenachse 15 zu, und zwar im Sinne der in Fig. 5 mit 51, 51' gekennzeichneten Drehpfeile.
Zwischen den verschiedenen Bauteilen des Multifunktionscontainers liegen Kabelverbindungen vor. Aus diesem Grunde kann, wie Fig. 7 verdeutlicht, zunächst der Träger 30 des dortigen Multifunktionscounters 40' mit einem Kabelkanal 52 versehen sein, was sinngemäß für den Counter 40 von Fig. 1 bis 3 und 5 gilt. Dieser Kabelkanal 52 entsteht durch ein rinnenförmiges Gitterblech, welches längsparallel zum Armverlauf befestigt, insbesondere angeschweißt ist. Das Kabel kann dann durch ein Bodenloch 49 bis zur Stellfläche der Drehplatte 20 weiterlaufen. Auch die Zwischenwand 46 kann Kabel tragen und, wie in Fig. 5 bei 54 angedeutet, dazu mit einem weiteren Kabelkanal versehen sein. Zwischen den Kabelkanälen 52, 54 könnte, was bei 53 in Fig. 5 veranschaulicht ist, ein Kabelkanal im Bereich der Säule 11 vorgesehen sein. Das bei 54 in der Zwischenwand 46 verlaufende Kabel geht durch ein Wandloch 55 ins Innere des Technikcontainers 50 über.
In der perspektivischen Darstellung von Fig. 6 ist ein Technikcontainer 50 mit der in Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Tischplatte 13' eines Multifunktionscounters 40' kombiniert. In übriger Hinsicht gilt die bisherige Beschreibung zu Fig. 5. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Deckwand 56 vom Multicontainer 50 annähernd bündig mit der Tischplatte 13' vom Multifunktionscounter 40' angeordnet.
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Wie bereits erwähnt wurde, kann die Tischplatte 13 hinsichtlich ihrer Tischhöhe 35 bedarfsweise einstellbar sein. Diese Verstellung kann dann, wie auch schon vorgetragen wurde, die ganze Baugruppe betreffen, nämlich die Kombination aus Tischplatte 13, Trägerlager 31, Träger 30, Plattenlager 21 und der Drehplatte 20. Diese Höhenverstellung kann zwar manuell, aber fallweise besonders bequem motorisch erfolgen. Dazu sind elektrische oder hydraulische Antriebsmittel geeignet. Im Falle der manuellen Verstellung wären mechanische Höheneinstellmittel nützlich.
In manchen Fällen ist erwünscht, die an sich mögliche Drehung 16 bzw. 16' der Tischplatte 13 bezüglich der Säule 11 zu unterbinden. In diesem Fall empfiehlt es sich Arretierungen oder Rastmittel im Lagerbereich 31 vorzusehen. Als Arretiermittel eignet sich z.B. eine Klemmschraube, die in einer Gewindeführung im drehbaren Teil des Tisches 13 angeordnet ist und über eine gerändelte Handhabe betätigt werden kann. Als Alternative im Fall einer Rastung sind z.B. Randzungen am beweglichen Teil und Rastaufnahmen am feststehenden Teil im Bereich des Drehlagers 31 vorgesehen. Durch geeignete Profilierungen des Rastvorsprungs und der Rastvertiefung lässt sich im Eingriffsfall sogar eine Verriegelung zwischen den beiden Rastmitteln erreichen, die manuell oder motorisch unwirksam gesetzt werden kann.
Schließlich wäre es auch möglich die vorerwähnte Drehung 16, 16' der Tischplatte 13 nicht nur manuell, sondern zusätzlich oder alternativ motorisch zu bewirken. Der Motor könnte dann auch die vorerwähnte gewünschte Arretierung der Tischplatte in eine definierte Drehstellung bereits bewirken, so dass in diesem Fall die erwähnten zusätzlichen Arretierungen oder Rasten zur Festlegung der gewünschten Drehstellung der Tischplatte 13 nicht erforderlich sind.
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Bezugszeichenliste :
10 Säulentisch
11 zentrale Säule von 10
12 Fußscheibe von 10
13 Tischplatte bei 40
13' Tischplatte bei 40' (Fig. 4)
14 Umfang von 13 bzw. 13', Kreisumriss
15 Säulenachse, Rotationsachse von 31 (Fig. 1) 16, 16' Drehpfeil für 13 (Fig. 2)
17 Axialabstand zwischen 18 und 20 (Fig. 1)
18 Tischarbeitsfläche von 13 (Fig. 1)
19 drittes Drehlager für 13, Tischlager
20 Drehplatte
20.1 Ausgangs-Drehlage von 20 (Fig. 2)
21 zweites Drehlager, Plattenlager
22 innere Segmentkante von 20 (Fig. 2)
23 äußere Segmentkante von 20 (Fig. 2)
24 Sichtschutzwand von 29 bei
25 Plattenachse durch 21 (Fig. 1) 26, 26' Drehpfeile für 20 bzw. 29
27 Abstellfläche auf 20 (Fig. 1)
28 Oberkante von 24 (Fig. 3)
29 Winkelkombination aus 20, 24 (Fig. 3)
30 Träger, Radialarm
31 erstes Drehlager für 30, Trägerlager (Fig. 1)
32 Innenende von 30 (Fig. 1)
33 Gleitbuchse von 31 (Fig. 1)
34 freies Trägerende von 30 (Fig. 1)
35 Tischhöhe, Höheneinstellung von 13 (Fig. 1)
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36,36' Rotationspfeil von 30 (Fig. 2)
37 Schaft an 34 (Fig. 1)
38 Sichtgerät (Fig. 6)
39 Winkelbereich von 13' (Fig. 4)
40, 40' Multifunktionscounter
41 konkaver Kreisschenkel von 40' (Fig. 4)
41' geradliniger Kreisschenkel an 13' (Fig. 8)
42 Konferenztisch neben 13' (Fig. 8)
43 Kundensitzplatz (Fig. 8)
&bull; 44 Radialabstand zwischen 11 und 50 (Fig. 5)
45 elektrische Geräte in 50 (Fig. 5)
46 Zwischenwand zwischen 11 und 50 (Fig. 5)
47 erste vertikale Kante von 46 (Fig. 5)
48 zweite vertikale Kante von 46 (Fig. 5)
49 Bodenloch in 20 (Fig. 5)
50 Technikcontainer (Fig. 5, 6)
51,51' Drehpfeil für 46 bezüglich 15 (Fig. 5)
52 Kabelkanal an 30 (Fig. 7)
53 Kabelkanal bei 11 (Fig. 5)
54 Kabelkanal in 46 (Fig. 5)
&phgr; 55 Wandloch in 50 (Fig. 5)
56 Deckwand von 50 (Fig. 6)

Claims (35)

1. Counter für Büros, insbesondere Reisebüros,
mit einem Säulentisch (10), bestehend aus einem Fuß (12) mit einer zentralen Säule (11) einerseits und aus einer am Kopfende der Säule (11) sitzenden Tischplatte (13) andererseits,
und mit einer neben der Tischplatte (13) angeordneten Drehplatte (20) zum Abstellen elektronischer Sichtgeräte (38), wie einem Bildschirm,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Träger (30) mittels eines ersten Drehlagers (Trägerlager 31) an der Säule (11) angebracht ist,
wobei sein freies Trägerende (34) den Umfang (14) der Tischplatte (13) radial überragt,
dass die Drehplatte (20) mittels eines zweiten Drehlagers (Plattenlager 21) am freien Trägerende (34) angeordnet ist,
dass das Plattenlager (21) achsparallel zum Trägerläger (31) verläuft
und dass der Säulentisch (10), der Träger (30) und die Drehplatte (20) über die Drehlager (31, 21) baueinheitlich zu einem Multifunktionscounter (40) mit gemeinsamer Standfläche (12) verbunden sind, von denen aber mindestens zwei Bauteile (30, 20) zweifach dreheinstellbar (36, 36') und (26, 26') sind.
2. Counter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (13) mittels eines dritten Drehlagers (Tischlager 19) an der Säule (11) sitzt und dass das Tischlager (19) und das Trägerlager (31) zueinander koaxial (25, 15) sind.
3. Counter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (30) aus einem gestreckten Radialarm besteht,
der unterhalb der Tischplatte (13) verläuft und an seinem Innenende (32) sein eigenes Trägerlager (31) und an seinem Außenende (34) das Plattenlager (21) für die Drehplatte (20) aufweist,
und dass die Drehplatte (20) in einem Axialabstand (17) oberhalb der Tischplatte (13) angeordnet ist.
4. Counter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Axialabstand (17), zwischen der Tischplatte (13) und der Drehplatte (20) verstellbar ist.
5. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehplatte (20) mindestens in einigen Drehlagen den Randbereich der Tischplatte (13) teilweise überdeckt.
6. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (13) wenigstens bereichsweise einen Kreisumriss (14) aufweist, dessen Kreismittelpunkt mit der Säulenachse (11) zusammenfällt.
7. Counter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Winkelbereich (39) der Umriss (14) der runden Tischplatte (13') von einer Kreissehne (41; 41') gebildet ist.
8. Counter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreissehne (41) konkav, zur Säulenachse (11) hin, gekrümmt ist.
9. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (13) eine Tastatur trägt, die zur Bedienung der elektrischen Sichtgeräte (38) und weiterer elektrischer Geräte dient.
10. Counter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastatur im Bereich der Kreissehne (41; 41') der runden Tischplatte (13; 13') angeordnet ist.
11. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Tischplatte (13) ein Flachauszug angeordnet ist.
12. Counter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachauszug zur Aufnahme der Tastatur dient.
13. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Tischplatte (13) angeordnete Säule (11) längenveränderlich ist und dass die ganze Baugruppe, bestehend aus Tischplatte (13), dem Trägerlager (31), dem Träger (30), dem Plattenlager (21) und der Drehplatte (20), bei der Höhenverstellung mit verstellbar ist.
14. Counter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstellung nicht nur variable Tischhöhen (35) für einen Sitzarbeitsplatz, sondern auch für einen Steharbeitsplatz umfasst.
15. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehplatte (20) aus einem Ringsegment besteht, dessen am Träger (30) befindliches Plattenlager (21) im wesentlichen in der Segmentmitte liegt.
16. Counter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass - in einer ausgerichteten symmetrischen Ausgangs-Drehlage (20.1) der Drehplatte (20) gesehen - die teilkreisförmigen Segmentkanten (22, 23) des Ringsegments im wesentlichen koaxial zur Säulenachse (11) verlaufen.
17. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Ausgangs-Drehlage (20.1) der Drehplatte (20) gesehen - an der von der Säulenachse wegweisenden Außenkante (23) der Drehplatte (20) eine Sichtschutzwand (24) sitzt dass die Sichtschutzwand (24) zusammen mit der Drehplatte (20) eine Winkelkombination (29) mit L-Profil bzw. T-Profil mit vorzugsweise ungleich langen T-Schenkeln bildet, und dass die Winkelkombination (29) gemeinsam um das am freien Trägerende (34) befindliche Plattenlager (31) drehbar ist.
18. Counter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (28) der Sichtschutzwand (24) im wesentlichen parallel zur Abstellfläche der Drehplatte (20) verläuft.
19. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kreissehne (41') der runden Tischplatte (13') ein Konferenztisch (42) mit wenigstens einem weiteren Kundensitzplatz (43) angeordnet ist, (Fig. 8).
20. Counter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (13') vom Multifunktionscounter (40') im wesentlichen bündig mit der Arbeitsplatte des Konferenztisches (42) liegt.
21. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Radialabstand (44) zur Säule (11) des Multifunktionscounters (40) ein Technikcontainer (50) für weitere elektrische Geräte (45) angeordnet ist und dass eine Zwischenwand (46) diesen Radialabstand (44) überbrückt.
22. Counter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (46) eben ausgebildet ist und dass die Zwischenwand (46) in einer von der Säulenachse (15) der Tischplatte (13) bestimmten Vertikalebene verläuft.
23. Counter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die eine vertikale Endkante (47) der Zwischenwand (46) an der Säule (11) befestigt ist.
24. Counter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Zwischenwand (46) an der Säule (11) über eine Lasche erfolgt und dass die Lasche die Säule (11) umgreift und lösbar ist.
25. Counter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche eine Drehung (51, 51') der Zwischenwand (46) koaxial zur Säulenachse (15) gestattet.
26. Counter nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die der Säule (11) abgekehrte andere vertikale Endkante (48) der Zwischenwand (46) über eine Einhängeöse mit dem Technikcontainer (50) verbunden ist.
27. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Radialarm des Trägers (30) vom Multifunktionscounter (40) als Kabelkanal (52) ausgebildet ist.
28. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (46) einen Kabelkanal (54) aufweist, dessen ein Kanalende (55) dem Technikcontainer (50) und dessen anderes Kanalende der Säule (11) zugekehrt sind.
29. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt der Säule (11) als Kabelkanal (53) dient.
30. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die drei in der Zwischenwand (46), der Säule (11) und im Radialarm (30) befindlichen Kabelkanäle (52, 53, 54) miteinander in Reihe geschaltet sind.
31. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstellung (35) der Tischplatte (13) manuell erfolgt.
32. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinstellung (35) der Tischplatte (13) motorisch erfolgt.
33. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine definierte Drehstellung der Tischplatte (13) durch eine Arretierung oder durch Rastmittel zeitweise fixierbar ist.
34. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung (16, 16') der Tischplatte (13) motorisch ausführbar ist.
35. Counter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stillstand des Motors die Drehstellung der Tischplatte (13) durch den Motor fixiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2009051568A1 (en) * 2007-10-15 2009-04-23 Gorenje Gospodinjski Aparati, D.D. Assembly of rotatable shelves in a furniture element
DE102018114659A1 (de) * 2018-06-19 2019-12-19 Logic Endeavor Group GmbH Arbeitszelle

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