DE20208998U1 - Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter und Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Abfallbehälters in einem Abfallbehälterschrank - Google Patents
Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter und Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Abfallbehälters in einem AbfallbehälterschrankInfo
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Description
Paul Wolff GmbH & Co. KG
Monschauer Str. 2 2
Monschauer Str. 2 2
410 68 Mönchengladbach
MEZ 256
Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter und Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Anfallbehälters in
einem Abfallbehälterschrank
Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Abfallbehälters in einem Abfallbehälterschrank gemäß dem O-berbegriff des Anspruchs 25.
Abfallbehälterschränke dienen dazu, Abfallbehälter und/oder Abfallcontainer ästhetisch ansprechend zu verkleiden, einen guten Diebstahlschutz zu bieten und unberechtigte Personen
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daran zu hindern, unbefugt Abfall in den jeweiligen Abfallbehältern zu entsorgen.
Die Befüllung der in den Abfallbehälterschränken'befindlichen Abfallbehälter und/oder Abfallcontainer geschieht üblicherweise von oben durch in dem Abfallbehälterschrank angeordnete Abfalleinfüllöffnungen. Es ist dabei von Bedeutung, dass sich die Öffnungen der Abfallbehälter direkt unter den Abfalleinfüllöffnungen des Abfallbehälterschranks befinden, um ein treffsicheres Einfüllen des Abfalls in die jeweiligen Abfallbehälter zu ermöglichen.
Um diese notwendige genaue Positionierung der jeweiligen Abfallbehälter direkt unter den AbfalleinwurfÖffnungen zu gewährleisten, werden bei den bisher bekannten Abfallbehälterschränken Teile der Bodenplatte des jeweiligen Abfallbehälterschranks passgenau ausgebildet oder ausgeschnitten. Beim Einschieben der jeweiligen Abfallbehälter in den Abfallbehälterschrank wird so die Einschubtiefe des jeweiligen Abfallbehälters durch den hervorstehenden Teil der Bodenplatte begrenzt, so dass der Abfallbehälter nicht über die gewünschte Position hinaus bewegt werden kann.
Durch diese spezielle Ausbildung der Bodenplatte sind die bekannten Abfallbehälterschränke jeweils für einen einzigen Abfallbehältertyp ausgestaltet. Andere Abfallbehältertypen, insbesondere kleinere Abfallbehälter, können mit diesen Abfallbehälterschränken dann nicht mehr optimal verwendet werden. Ein Umbau des jeweiligen Abfallbehälterschranks ist aufwendig, weil entweder im Falle eines größeren gewünschten Abfallbehälters ein weiterer Teil der Bodenplatte herausgetrennt werden muss, oder im Falle kleinerer gewünschter Abfallbehälter eine neue Bodenplatte mit kleineren Austrennungen eingebracht werden muss oder aber die vorhandene Bodenplatte durch Materialeintrag, insbesondere durch Betonieren,
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wieder vergrößert werden muss. Die bekannten Abfallbehälterschränke sind daher unflexibel in der Verwendung mit Abfallbehältertypen unterschiedlicher Abmessungen.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Abfallbehälterschrank anzugeben, der für Abfallbehälter unterschiedlicher Abmessungen einfach umrüstbar ist.
Die Aufgabe wird durch einen Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
Demgemäss weist ein Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter mindestens einen in seiner räumlichen Position verstellbaren Anschlag zur räumlichen Anordnung des mindestens einen Abfallbehälters im Abfallbehälterschrank auf .
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag als an dem Abfallbehälterschrank in mindestens zwei räumlichen Positionen festlegbarer Querriegel ausgebildet. Bevorzugt wird der Anschlag an der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Seite des Abfallbehälterschranks angeordnet. Durch diese Ausgestaltungen der Erfindung ist eine einfache und flexible Möglichkeit der räumlichen Orientierung und der Begrenzung der Einschubtiefe eines Abfallbehälters in einen Abfallbehälterschrank für unterschiedliche Abfallbehältertypen möglich. Das Handling der jeweiligen Abfallbehälter in dem Abfallbehälterschrank unterscheidet sich nicht von bekannten Varianten, da der Anschlag auch im unteren und hinteren Bereich des Abfallbehälterschranks angeordnet werden kann.
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Es ist vorteilhaft, den Anschlag, insbesondere den Querriegel, als ein L-Profil, ein U-Profil, I-Profil, T-Profil und/oder Kastenprofil auszubilden. Auf diese Weise kann auf die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten Rücksicht genommen werden und der Anschlag an den ästhetischen Gesamteindruck angeglichen werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem Abfallbehälterschrank mindestens eine Schiene angeordnet, an der der Anschlag in mindestens zwei Positionen festgelegt werden kann. Es ist dabei vorteilhaft, die mindestens eine Schiene im Wesentlichen senkrecht zu dem Anschlag auszurichten. Bevorzugt wird der Anschlag mit der mindestens einen Schiene lösbar verbunden, wobei der Anschlag in einer vorteilhaften Weiterbildung bei gelockerter Verbindung entlang der Schiene verschiebbar ist. Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Anschlag mindestens ein senkrecht zur Schiene ausgerichtetes Langloch zur Aufnahme einer Schraubverbindung aufweist. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Anschlag rastbar an der Schiene festgelegt. Die vorstehenden Ausführungsformen der Erfindung bieten durch die Festlegung des Anschlags in einer Schiene eine große Flexibilität bezüglich unterschiedlicher Abfallbehältertypen. Dabei ist durch die Schienenmontierung eine einfache und stufenlose Verstellung innerhalb des jeweiligen Verstellbereichs möglich. Durch eine Schraubverbindung lässt sich eine kostengünstige, lösbare und sichere Festlegung des Anschlags erreichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Schiene am Abfallbehälterschrank angeschraubt. Es ist weiterhin von Vorteil, die mindestens eine Schiene in eine Wand, insbesondere den Boden, des Abfallbehälterschranks einzulassen. In einer Weiterbildung ist die mindestens eine Schiene in einen aus Beton bestehenden Abfallbehälterschrank einge-
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gössen. In einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine Schiene einstückig mit dem Abfallbehälterschrank ausgebildet. Die Schiene zur Festlegung des Anschlags lässt sich durch Aufschrauben einfach in einem Abfallbehälterschrank befestigen und auch in herkömmlichen Abfallbehälterschränken nachrüsten. Durch Eingießen in das Material des Gehäuses des Abfallbehälterschranks oder durch einstückige Ausbildung mit diesem kann eine sichere und ästhetische Verbindung zwischen der Schiene und dem Abfallbehälterschrank geschaffen werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Anschlag in mindestens zwei festgelegten räumlichen Positionen an dem Abfallbehälterschrank festlegbar. Es ist vorteilhaft, den Anschlag in den mindestens zwei Positionen an dem Abfallbehälterschrank durch Verschrauben, Verklemmen und/oder Anclipsen festzulegen. In einer vorteilhaften Ausführung ist an dem Abfallbehälterschrank ein Lochband angeordnet, an dem der Anschlag in mindestens zwei unterschiedlichen räumlichen Positionen festgelegt werden kann. Diese Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen das Anbringen des Anschlags in mindestens zwei räumlichen Positionen, beispielsweise durch an dem Abfallbehälterschrank vorgesehene Bohrungen oder Gewindeaufnahmen. Dies ermöglicht eine exakte Positionierung des Anschlags in voreingestellten Positionen, die beispielsweise für bestimmte Abfallbehältertypen voreingestellt sein können. Weiterhin handelt es sich dabei um sehr kostengünstige Varianten der Erfindung.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Anschlag, insbesondere der Querriegel, derart ausgestaltet, dass die Position des Abfallbehälters in mindestens zwei Richtungen begrenzt wird. Es ist von Vorteil, neben dem Anschlag zusätzliche Positionierungsmittel zur Positionierung des Abfallbehälters in dem Abfallbehälterschrank anzuordnen. Durch diese Ausführungsformen der Erfindung ist eine Positio-
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nierung der jeweiligen Abfallbehälter nicht nur in der Einschubrichtung, sondern auch in einer weiteren Richtung, beispielsweise seitlich, möglich. Es kann so eine exakte Positionierung der Abfallbehälter unter der jeweiligen Abfalleinwurf Öffnung erreicht werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Anschlag auswechselbar und jeweils für spezifische Abfallbehältertypen ausgebildet. Der Abfallbehälterschrank lässt sich so durch den Einsatz unterschiedlicher Anschläge, beispielsweise unterschiedlicher Rahmen, durch einfaches Auswechseln der Anschläge auf unterschiedliche Abfallbehältertypen einstellen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Abfallbehälterschranks weist dieser eine AbfalleinwurfÖffnung zum Einwurf von Abfall auf, an der eine Abfallleitvorrichtung zum geführten Einwurf des Abfalls in den Abfallbehälter vorgesehen ist. Die Abfallleitvorrichtung weist mit Vorteil mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Abfallleitbleche auf. In einer vorteilhaften Ausbildung ist die Abfallleitvorrichtung trichterförmig ausgebildet. Es ist von Vorteil, wenn die Abfall leitvorrichtung sowohl mit den Rändern einer Öffnung des Abfallbehälters als auch mit den Rändern der EinwurfÖffnung abschließt. Durch diese Ausgestaltungen der Erfindung wird die Gefahr gemindert, dass Abfall durch den entstehenden Spalt zwischen oberem Rand des Abfallbehälters und der Einwurföffnung neben den Abfallbehälter fällt. Es lässt sich so auch bei unterschiedlich großen Abfallbehältern ein sicherer und auf die Öffnung des Abfallbehälters gerichteter Einwurf des Abfalls erzielen.
Die Aufgabe wird weiterhin von einer Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Anfallbehälters in einem Abfallbehälterschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 25 gelöst.
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Demgemäss weist die Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Anfallbehälters in einem Abfallbehälterschrank mindestens einen in seiner räumlichen Position verstellbaren Anschlag auf, der im Abfallbehälterschrank festlegbar ist. Durch diesen Anschlag können Abfallbehälterschränke mit der Erfindung nachgerüstet werden.
Weitere Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren der Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
Figur 1 perspektivische Schnittdarstellung eines Abfallbehälterschranks mit einem erfindungsgemäßen verstellbaren Anschlag;
Figur 2 Schnittdarstellung des Abfallbehälterschranks aus Figur 1 bei Ansicht von der Seite;
Figur 3 perspektivische Darstellung eines Abfallbehälterschranks in einer weiteren Ausführungsform mit einem erfindungsgemäßen verstellbaren Anschlag und einer Abfallleitvorrichtung; und
Figur 4 Schnittdarstellung des Abfallbehälterschranks aus Figur 3 bei Ansicht von der Seite .
In Figur 1 ist schematisch ein Gehäuse 1 eines Abfallbehälterschranks gezeigt, in den ein Abfallbehälter 2 eingestellt ist. Das Gehäuse 1 ist beispielsweise aus Beton gegossen und weist eine Bodenplatte 10 auf, die mit den Seitenwänden des Gehäuses verbunden ist. Die Bodenplatte 10 ist in dem Bereich, in dem Abfallbehälter 2 eingestellt werden sollen, abgesenkt oder ausgeschnitten, so dass die Abfallbehälter 2 ebenerdig in das Gehäuse 1 des Abfallbehälters eingeschoben werden können.
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Die Bodenplatte 10 ist in der erfindungsgemäßen Ausführung so ausgeschnitten, dass alle möglichen Abfallbehälter 2, insbesondere Abfalltonnen und Abfallcontainer, in dem Abfallbehälterschrank aufgenommen werden können. Dabei kann in einem Abfallbehälterschrank beispielsweise Platz für entweder einen größeren Abfallcontainer oder aber für zwei kleinere Abfalltonnen sein.
Um die unterschiedlich großen Abfallbehälter 2 korrekt unter den hier nur schematisch gezeigten AbfalleinwurfÖffnungen 12 des Abfallbehälterschranks zu positionieren ist es notwendig, die Abfallbehälter 2 räumlich definiert anzuordnen. Diese räumliche Anordnung in Einschubrichtung der Abfallbehälter 2 wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Begrenzung der Einschubtiefe gewährleistet. Es wird so sicher gestellt, dass die Abfallbehälter 2, zumindest in Einschubrichtung, direkt unter der Abfalleinwurföffnung 12 positioniert werden und der Abfall treffsicher in den jeweiligen Abfallbehältern 2 deponiert werden kann.
Unter Einschubrichtung eines Abfallbehälters wird hier die Richtung verstanden, in der der Abfallbehälter in den Abfallbehälterschrank eingeschoben wird. Der Einschub findet üblicher Weise von einer Türe des Abfallbehälterschranks aus statt. Die in dieser Einschubrichtung von dem Abfallbehälter erreichbare Tiefe in dem Abfallbehälterschrank wird hier als Einschubtiefe verstanden. Ohne zusätzliche begrenzende Mittel in dem Abfallbehälterschrank würde die Einschubtiefe eines Abfallbehälters durch die der Türe gegenüberliegende Gehäusewand begrenzt werden.
Zur räumlichen Anordnung und Begrenzung der Einschubtiefe der Abfallbehälter 2 wird in der in den Figuren gezeigten Ausführungsform an der Bodenplatte 10 des Gehäuses 1 des Abfallbe-
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hälterschranks ein als L-Profil ausgebildeter Anschlag in Form eines Querriegels 3 in der entsprechenden Position an der Bodenplatte 10 festgelegt. Die Position des Querriegels 3 kann je nach den Abmessungen der jeweiligen Abfallbehälter 2 verändert werden, um die jeweilige Idealposition der Abfallbehälter 2 unter der AbfalleinwurfÖffnung 12 zu erreichen. Der jeweilige Abfallbehälter 2 kann so ohne zusätzliche Positionierung einfach in den Abfallbehälterschrank eingeschoben und dort abgestellt werden. Eine weitere Positionierung des Abfallbehälters 2 ist, zumindest in Einschubrichtung, nicht notwendig.
Der Querriegel 3 wird an der Bodenplatte 10 des Gehäuses 1 des Abfallbehälterschranks in zwei an den jeweiligen Enden des Querriegels 3 senkrecht zu diesem angeordneten Schienen 41, 42 festgelegt. Der Querriegel 3 wird in der hier gezeigten Ausführungsform über eine Schraubverbindung, insbesondere mit Hammerkopf schrauben, mit den Schienen 41, 42 verbunden. Dabei ist der Querriegel 3 bei gelöster Schraubverbindung innerhalb der Schienen 41, 42 stufenlos verschiebbar und wird durch festziehen der Schraubverbindung dann in einer Position festgelegt.
Die Schienen 41, 42 werden in der Bodenplatte 10 eingelassen und mit Betonankern 5 in der Bodenplatte 10 verankert. Die Schienen 41, 42 können aber auch mit der Bodenplatte 10 vergossen werden oder einstückig mit dieser ausgebildet werden. Es ist weiterhin möglich, die Schienen 41, 42 mit der Bodenplatte 10 über in diese eingebrachte Dübel zu verschrauben.
In einer hier nicht dargestellten Variante der Erfindung wird der Querriegel 3 in an mindestens zwei Positionen vorgesehenen Löchern oder Gewindeaufnahmen verschraubt. Die jeweiligen Löcher oder Gewindeaufnahmen können dabei Positionen für spezifische Abfallbehälterformen definieren.
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Statt der vorgesehenen Schienen können auch Lochbänder vorgesehen sein, in denen der Querriegel 3 in bestimmten Abständen festlegbar ist. Statt einer Verschraubung des Querriegels kann auch ein Rastmechanismus, der in bestimmten Positionen einrastet oder ein Bremsmechanismus, der den Querriegel stufenlos festlegt, vorgesehen sein.
Der Querriegel 3 und die Schienen 41, 42 können auch in bereits vorhandenen Abfallbehälterschränken eingebaut und nachgerüstet werden. Dabei bietet sich eine Verschraubung der Schienen 41, 42 mit der jeweiligen Bodenplatte, beispielsweise mit Dübeln, an.
In Figur 3 ist ein Abfallbehälterschrank 1 in einer weiteren Ausführungsform gezeigt. In dem Abfallbehälterschrank 1 ist schematisch ein Abfallbehälter 2 eingezeichnet, der von einem erfindungsgemäßen Anschlag 3 in seiner Einschubtiefe begrenzt wird. Der Anschlag 3 ist an der Bodenplatte 10 des Abfallbehälterschranks 1 angebracht. Der Abfallbehälterschrank 1 lässt sich durch Türen 3 verschließen, wobei in der vorliegenden Zeichnung die rechte Tür der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde.
Über der Öffnung des Abfallbehälters 2 ist ein Einwurfbereich 2 0 angebracht, der die Deckplatte 11 des Abfallbehälterschranks 1 in Richtung der Tür 13 weiterbildet. Der Einwurfbereich 20 ist flächig ausgebildet und schräg nach unten geneigt, um eine geringe Abfalleinwurfhöhe für die Benutzer zu gewährleisten. Direkt über den Öffnungen der Abfallbehälter 2 sind EinwurfÖffnungen 12 in dem flächig ausgebildeten Einwurfbereich 20 angeordnet. Um ein treffsicheres Einfüllen von Abfall in die Abfallbehälter 2 zu gewährleisten sind an den EinwurfÖffnungen 12 als Abfallleitvorrichtung Abfallleitbleche 21 angebracht. Die Abfallleitbleche 21 verringern die Ge-
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fahr, dass Abfall durch den zwischen Öffnung des Abfallbehälters 2 und der AbfalleinwurfÖffnung 12 entstehenden Spalt neben den Abfallbehälter fällt.
In Figur 4 ist der Abfallbehälterschrank aus Figur 3 in einer Schnittdarstellung zu sehen. Es ist wieder der in den Abfallbehälterschrank 1 eingestellte Abfallbehälter 2, der an den auf der Schiene 42 befestigten Anschlag 3 anschlägt, zu erkennen. Der Abfallbehälterschrank 1 kann mit einer Türe 13 verschlossen werden.
Über der Öffnung des Abfallbehälters 2 ist der flächige Einwurfbereich 2 0 angebracht. Der Einwurf bereich 2 0 kann dabei beispielsweise aus Blechen oder aus Kunststoffen hergestellt werden und über ein Gelenk 22 an der aus Beton bestehenden Deckplatte 11 des Abfallbehälterschranks 1 verschwenkbar angelenkt werden. In der Zeichnung ist zu sehen, dass der Einwurfbereich 2 0 mit der Tür 13 überlappt, und so eine zusätzliche Türverriegelung bietet. An dem Einwurfbereich 20 sind unter der EinwurfÖffnung 12 Abfallleitbleche 21 vorgesehen, die durch die EinwurfÖffnung 12 eingeworfenen Abfall in den Abfallbehälter 2 einleiten.
Die Abfallleitbleche 21 können in einer hier nicht dargestellten Ausführungsform auch trichterförmig ausgebildet sein oder direkt mit der Öffnung des Abfallbehälters 2 abschließen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorbeschrieben Ausführungsformen. Wesentlich für die Erfindung ist dass ein Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter mindestens einen in seiner räumlichen Position verstellbaren Anschlag zur räumlichen Anordnung des mindestens einen Abfallbehälters im Abfallbehälterschrank aufweist.
Claims (25)
1. Abfallbehälterschrank für mindestens einen Abfallbehälter, gekennzeichnet durch mindestens einen in seiner räumlichen Position verstellbaren Anschlag (3) zur räumlichen Anordnung des mindestens einen Abfallbehälters (2) im Abfallbehälterschrank (1).
2. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) als an dem Abfallbehälterschrank (1) in mindestens zwei räumlichen Positionen festlegbarer Querriegel (3) ausgebildet ist.
3. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) an der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Seite des Abfallbehälterschranks (1) angeordnet ist.
4. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3), insbesondere ein Querriegel, ein L-Profil, ein U-Profil, ein I-Profil, ein T-Profil und/oder ein Kastenprofil aufweist.
5. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Schiene (41, 42) zur Festelegung des Anschlags (3) in mindestens zwei Positionen.
6. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (41, 42) im Wesentlichen senkrecht zu dem Anschlag (3) ausgerichtet ist.
7. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) mit der mindestens einen Schiene (41, 42) lösbar verbunden ist.
8. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) bei gelockerter Verbindung entlang der Schiene (41, 42) verschiebbar ist.
9. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) mindestens ein senkrecht zur Schiene (41, 42) ausgerichtetes Langloch zur Aufnahme einer Schraubverbindung aufweist.
10. Abfallbehälterschrank nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) rastbar an der Schiene (41, 42) festgelegt ist.
11. Abfallbehälterschrank nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (41, 42) am Abfallbehälterschrank (1) angeschraubt ist.
12. Abfallbehälterschrank nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (41, 42) in eine Wand, insbesondere den Boden (10), des Abfallbehälterschranks (1) eingelassen ist.
13. Abfallbehälterschrank nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (41, 42) in einen aus Beton bestehenden Abfallbehälterschrank (1) eingegossen ist.
14. Abfallbehälterschrank nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schiene (41, 42) einstückig mit dem Abfallbehälterschrank (1) ausgebildet ist.
15. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an mindestens zwei festgelegten räumlichen Positionen an dem Abfallbehälterschrank (1) festlegbaren Anschlag (3).
16. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) in den mindestens zwei Positionen an dem Abfallbehälterschrank (1) durch Verschrauben, Verklemmen und/oder Anclipsen festlegbar ist.
17. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein Lochband zur Festlegung des Anschlages (3) in mindestens zwei unterschiedlichen räumlichen Positionen.
18. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3), insbesondere der Querriegel, derart ausgestaltet ist, dass die Position des Abfallbehälters (2) in mindestens zwei Richtungen begrenzt wird.
19. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Anschlag (3), der jeweils für spezifische Abfallbehältertypen ausgebildet ist.
20. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Anschlag (3) zusätzliche Positionierungsmittel zur Positionierung des Abfallbehälters (2) in dem Abfallbehälterschrank (1) angeordnet sind.
21. Abfallbehälterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abfallbehälterschrank eine Abfalleinwurföffnung (12) zum Einwurf von Abfall aufweist, an der eine Abfallleitvorrichtung (21) zum geführten Einwurf des Abfalls in den Abfallbehälter (2) vorgesehen ist.
22. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallleitvorrichtung mindestens zwei parallel zueinander ausgerichtete Abfallleitbleche (21) aufweist.
23. Abfallbehälterschrank nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallleitvorrichtung (21) trichterförmig ausgebildet ist.
24. Abfallbehälterschrank nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallleitvorrichtung (21) sowohl mit den Rändern einer Öffnung des Abfallbehälters (2) als auch mit den Rändern der Einwurföffnung (12) abschließt.
25. Vorrichtung zur räumlichen Anordnung eines Anfallbehälters in einem Abfallbehälterschrank, gekennzeichnet durch mindestens einen in seiner räumlichen Position verstellbaren Anschlag (3), der im Abfallbehälterschrank (1) festlegbar ist.
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Cited By (1)
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EP2093165A1 (de) * | 2008-02-19 | 2009-08-26 | Paul Wolff GmbH | Müllcontainerschrank |
-
2002
- 2002-06-10 DE DE20208998U patent/DE20208998U1/de not_active Expired - Lifetime
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