DE20208842U1 - Vorrichtung zum Beimpfen von geeigneten Trägermaterialien mit Pilzmycel - Google Patents

Vorrichtung zum Beimpfen von geeigneten Trägermaterialien mit Pilzmycel

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DE20208842U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/50Inoculation of spawn
    • A01G18/55Forming inoculation holes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

Beschreibung:
„Vorrichtung zum Beimpfen von geeigneten Trägermaterialien mit Pilzmyzel"
Produktname: „Impf-Lanze"
Diese Vorrichtung ermöglicht es:
- ohne übermäßige Kraftanstrengung Kanäle in Trägermaterialien wie z.B. Stroh gesetzt werden können,
- Kanäle in regelmäßigen Abständen gesetzt werden können,
- Kanäle mit möglichst glatter Wandung erzeugt werden können,
- Pilzbrut in der vorteilhaften Tiefe von mindestens 15 cm platziert werden kann,
- Pilzbrut als kompaktes Gebinde platziert werden kann,
- Pilzbrut ohne unerwünschte Verschmutzung platziert werden kann.
Für die Beimpfung von geeigneten Trägermaterialien mit vorgezüchteter Pilzbrut werden bisher üblicherweise Holzstäbe oder Besenstiele empfohlen mit deren Hilfe Löcher in z.B. Strohballen gebohrt werden, um im Anschluss Pilzbrut in die entstandenen Löcher einzustecken und um diese Brut mit Hilfe desselben Holzstabes mindestens 15 cm tief einzuschieben.
Dieses „Einbohren" des Holzstabes in die gepressten Strohballen gestaltet sich durch die Dichte des Strohs schwierig. Es können nur unregelmäßig, nicht immer in den gewünschten Abständen, Löcher über den Strohballen verteilt werden, da mehrere Versuche notwendig sind, um geeignete Löcher zu schaffen. Desweiteren wird beim Einschieben der Pilzbrut an der zerklüfteten Bohrungswand PiIzmycel abgestreift und kann nicht in der gewünschten kompakten Form an seinem, mindestens 15 cm tief liegenden Bestimmungspunkt platziert werden.
Desweiteren besteht die Gefahr, dass sich beim Einschieben und beim Abstreifen der Pilzbrut an der rauhen Bohrungswand und durch den Kontakt mit dem zum Einschieben verwendeten Holzstab die Pilzbrut mit anderen Elementen „infiziert" und dadurch Schimmel ansetzt und sich nicht in der gewünschten Form entwickeln kann. Ein Absterben der Pilzbrut ist die Folge, benachbarte Pilzbrutstellen können ebenfalls angegriffen werden.
Ziel ist es also, mit geringem Kraftaufwand Bohrungskanäle in geeigneten Trägermaterialien wie z.B. Strohballen zu schaffen, welche in regelmäßigen Abständen verteilt sind und deren Aussenwand nicht stark zerklüftet ist, also möglichst glatt ist, um vorgezüchtete Pilzbrut als kompaktes Element im Inneren des Strohballens platzieren zu können. Desweiteren soll erreicht werden, dass die Pilzbrut möglichst rein im Inneren des Strohballens platziert werden kann.
Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass über zwei inneinander liegende und in achsialer Richtung bewegliche Rohre die komplette Vorrichtung in das Trägermaterial geschoben/ gesteckt/ gebohrt wird. Das Aussenrohr ist mit einer Anschrägung versehen, so dass das Eintauchen in das Trägermaterial erleichtert ist.
Durch das Entfernen des Innenrohres wird nun ein Kanal bis auf die vorteilhafte Tiefe von mindestens 15 cm frei. Der Rohrkanal kann als glatt und rein von unerwünschten Verschmutzungen bezeichnet werden. In den Rohrkanal wird die entsprechende Menge Pilzbrut locker eingefüllt. Im nächsten Schritt wird das Innenrohr eingeführt und auf der Pilzbrut ohne Druck „aufgelegt".
Durch das unter Drehbewegung herausgezogene Aussenrohr senkt sich das Innenrohr und platziert so die Pilzbrut im Inneren des Trägermaterials. Der Vorgang kann auf dem Trägermaterial an der nächsten gewünschten Stelle und ohne übermäßige Kraftanstrengung wiederholt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Vorrichtung in seinen Einzelteilen Figur 2 die Vorrichtung, Aussenrohr + Innenrohr eingeschoben.
Figur 3 das Aussenrohr als Führungskanal ohne Innenrohr.
Figur 4 das Aussenrohr befüllt mit Pilzbrut + aufgelegtem Innenrohr.
Figur 5 die komplette Vorrichtung teilweise herausgezogen.
Figur 6 die komplette Vorrichtung entfernt.
Figur 7 optimal verteilte Bohrungskanäle.
Gemäß Figur 1 ist die Vorrichtung in seinen Einzelteilen montiert und teildemontiert gezeigt: Aussenrohr 1 im Schnitt, Innenrohr 2, Rohrverschluss 2.1, Handgriff 3.
Gemäß Figur 2 wird die komplette Vorrichtung, also Aussenrohr 1 und Innenrohr 2, am Handgriff 3 senkrecht in das Trägermaterial 4 geschoben.
Gemäß Figur 3 wird das Innenrohr 2 entfernt.
Gemäß Figur 4 wird das Aussenrohr 1 mit Pilzbrut 5 locker befüllt, das Innenrohr 2 wieder eingeschoben und locker ohne Pressdruck auf die Pilzbrut 5 aufgelegt.
Gemäß Figur 5 wird die komplette Vorrichtung unter einer leichten Drehbewegung herausgezogen, das Innenrohr 2 senkt sich durch sein Eigengewicht und schiebt die Pilzbrut aus dem Aussenrohr 1 in den entstandenen Bohrungskanal.
Gemäß Figur 6 ist nun die komplette Vorrichtung entfernt, die Pilzbrut 5 ist an der optimale Stelle von mindestens 15 cm Tiefe platziert.
Gemäß Figur 7 wird in der Draufsicht die optimale Verteilung der Pilzbrut gezeigt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Beimpfen von geeigneten Trägermaterialien mit Pilzmycel, dadurch gekennzeichnet dass diese zweiteilig und im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rohre beweglich ineinander gesteckt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des äußeren Rohres eine Schräge angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr am oberen Ende einen Handgriff aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass das innere Rohr am unteren Ende einen Rohrverschluß aufweist.
DE20208842U 2002-06-07 2002-06-07 Vorrichtung zum Beimpfen von geeigneten Trägermaterialien mit Pilzmycel Expired - Lifetime DE20208842U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107173067A (zh) * 2017-07-26 2017-09-19 中国农业科学院麻类研究所 一种多功能食用菌接种刀

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