DE2020874B2 - Vorrichtung zum gleichmaessigen ueberziehen der oberflaeche von massenartikeln mit einem zaehfluessigen, an der luft trocknenden mittel - Google Patents
Vorrichtung zum gleichmaessigen ueberziehen der oberflaeche von massenartikeln mit einem zaehfluessigen, an der luft trocknenden mittelInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
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- B05C3/08—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material the work and the liquid or other fluent material being agitated together in a container, e.g. tumbled
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Überziehen der Oberfläche von Massenartikeln,
insbesondere solchen, die infolge ihrer konstruktiven Gestalt zur unregelmäßigen Oberflächenbenetzung
neigen, mit einem zähflüssigen, an der Luft trocknenden Mittel.
Für die galvanische Oberflächenbehandlung von insbesondere kleinen Metallteilen sind die Metallteile
aufnehmende Siebtrommeln allgemein bekannt, vgl. beispielsweise die DT-AS 12 29 813. Letztere werden
beim Galvanisieren der Metallteile in das Galvanobad ganz eingetaucht und um ihre Längsachse gedreht, um
eine gleichmäßige Abscheidung auf der Oberfläche der Metallteile zu erreichen. Besonders aufwendig bei
derartigen Siebtrommeln ist die Anordnung und Schaltung von Anode und Kathode. Bei anderen
bekannten Vorrichtungen sind die Siebtrommeln hängend an einer Traverse befestigt.
Beim Herausheben der Siebtrommeln läuft die Galvanoflüssigkeit infolge ihrer niedrigen Viskosität
sehr schnell von den Metallteilen ab und aus der Siebtrommel heraus. An den Metallteilen haftende
Flüssigkeit hat keinen Einfluß mehr auf die Oberflächenschicht, da nach dem Herausnehmen der Siebtrommel
aus dem Galvanobad der Stromkreis unterbrochen ist.
Zum Auftragen von Haftmitteln, Lacken usw. auf die Oberfläche von Massenartikeln wird vielfach das
ebenfalls allgemein bekannte Tauchverfahren angewendet. Hiernach werden kleinere Artikel in einen
siebartigen Behälter gefüllt und der Behälter in die Flüssigkeit getaucht. )e nach Viskositätsgrad und
Adhäsionsvermögen der aufzutragenden Flüssigkeit läßt sich eine mehr oder weniger gleichmäßige
Beschichtung der zu benandelnden Artikel erreichen. Besondere Schwierigkeiten entstehen bei der Tauchbehandlung
von Massenartikeln, die infolge ihrer konstruktiven Gestaltung eine starke Schlöpfwirkung
besitzen. Die unterschiedlichen Flüssigkeitsmengen, die beispielsweise in den Ecken von im Querschnitt
winkelförmigen Ringen haften bleiben, bilden nach dem Trocknen des aufgetragenen Mittels eine ungleichmäßig
starke Oberflächenschicht, was je nach Weiterverwendung der Artikel unvorteilhaft ist. Die ungleiche
Oberflächenbeschichtung ist besonders ausgeprägt bei Verwendung von zähflüssigen Tauchmitteln. Andererseits
zeigen sich Lufteinschlüsse, die eine vollständige und gleichmäßige Benetzung der Artikeloberflächen
verhindern. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum gleichmäßigen Überziehen der Oberflächen
von Massenartikeln, insbesondere solchen, die infolge ihrer konstruktiven Gestalt zur unregelmäßigen
Oberflächenbenetzung neigen, mit einem zähflüssigen, an der Luft trocknenden Mittel zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung einer in an sich bekannter Weise um ihre
ίο Längsachse drehbaren Siebtrommel gelöst, mit der
Maßnahme, daß die Siebtrommel in einem Behälter mit muldenförmigem, etwa halbkreisförmigem Querschnitt
eintauchbar ist. Damit ist es möglich, die Massenartikel unter ständiger Eigenbewegung intermittierend in die
Flüssigkeit einzutauchen, um einerseits jeden Artikel in einer jeweils unterschiedlichen Lage in die Flüssigkeit
einzutauchen und somit die Bildung von Luftblasen an ein und derselben Stelle der Artikeloberfläche zu
vermeiden, und andererseits der anhaftenden Flüssigkeit während der Taumelbewegung der Artikel durch
die Luft ein Verlaufen auf der Artikeloberfläche bei gleichzeitigem Antrocknen der Flüssigkeit zu ermöglichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die muldenförmige Gestaltung des das Tauchmittel aufneh-
menden Behälters, der nur ein teilweises Eintauchen der
Siebtrommel ermöglicht, so daß zwangsläufig die Artikel nur kurzzeitig von der Flüssigkeit benetzt immer
wieder zum Antrocknen der Flüssigkeit von Luft umspült werden. Ein weiterer Vorteil besteht in der
geringen notwendigen Menge an Benetzungsflüssigkeit, was das serienweise Austauschen gegen andere
Benetzungsmittel vereinfacht und verbilligt. Nach einem weiteren Vorschlag sind an einem Behälter jeweils zwei
einander gegenüberliegend angeordnete und abwechselnd in den Behälter schwenkbare Siebtrommeln
vorgesehen, um in der Zeit der Entleerung und Beschickung der einen Siebtrommel außerhalb des
Behälters die andere im Behälter laufen lassen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzip-Skizze einer Tauchvorrichtung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Angabe in F i g. 1.
F i g. 1 eine Prinzip-Skizze einer Tauchvorrichtung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Angabe in F i g. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus
einem Gestell 1, welches einen wannenförmigen Behälter 2 zur Aufnahme des Tauchmittels 3 trägt. Der
Behälter 2 weist einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und ist etwa zu einem Drittel mit einem zähflüssigen
Haftmittel gefüllt. Zum Auftragen des Haftmittels auf im Querschnitt winkelförmige Versteifungsringe, die später
in Dichtungen einvulkanisiert werden sollen, dienen zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete Siebtrommeln
4 und 5, in welche die Artikel durch mit Klappen 6, 7 versehene öffnungen 8, 9 einfüllbar sind.
Die Siebtrommeln 4, 5 sind an den Enden von Hebelarmpaaren 10, 11 drehbar angeordnet, während
die Hebelarmpaare 10,11 um außerhalb des Behälters 2
verlaufende Schwenkachsen 12, 13 um jeweils 180" schwenkbar in Konsolen 14, 15 gelagert sind. Der
Antrieb der Siebtrommeln 4, 5 erfolgt mittels zweier untersetzter Elektromotoren 16 und 17, die mit dem
Gestell 1 fest verbunden sind, über jeweils zwei Keilriementransmissionen 18,19 und 20,21.
Neben den beiden in Fig. 1 gezeigten Endstellungen der Siebtrommeln 4 (Tauchen) und 5 (Entleeren) sind
jeweils zwei weitere gestrichelt angedeutete Zwischen-
Stellungen 22 und 23 vorgesehen, wobei die Position 22 die Abtropfstation und die Position 23 die Trockenstation
darstellen. Schräg unterhalb dcrTrcckenstation 23 verläuft jeweils ein Rohr 24, 25 mit Düsen 26, 27, durch
welche Warmluft in Richtung auf die sich drehende Siebtrommel geblasen wird, um ein schnelleres Trocknen
des Haftmittels zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum gleichmäßigen Überziehen der Oberflächen von Massenartikeln, insbesondere
solchen, die infolge ihrer konstruktiven Gestalt zur unregelmäßigen Oberflächenbenetzung neigen, mit
einem zähflüssigen, an Luft trocknenden Mittel, gekennzeichnet durch eine in an sich
bekannter Weise um eine Längsachse schwenkbare und um ihre eigene Längsachse drehbare Siebtrommel
sowie einen Behälter (2) mit muldenförmigem, etwa halbkreisförmigem Querschnitt, in welchen die
Siebtrommel (4,5) teilweise eintauchbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch jeweils zwei einander gegenüberliegend
angeordnete und abwechselnd in den Behälter schwenkbare Siebtrommeln (4 und 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020874 DE2020874C3 (de) | 1970-04-29 | Vorrichtung zum gleichmäßigen Überziehen der Oberfläche von Massenartikeln mit einem zähflüssigen, an der Luft trocknenden Mittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020874 DE2020874C3 (de) | 1970-04-29 | Vorrichtung zum gleichmäßigen Überziehen der Oberfläche von Massenartikeln mit einem zähflüssigen, an der Luft trocknenden Mittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020874A1 DE2020874A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2020874B2 true DE2020874B2 (de) | 1976-09-02 |
DE2020874C3 DE2020874C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902352A1 (de) * | 1979-01-22 | 1980-07-24 | B & W Transportsysteme Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum konservieren von werkstuecken durch beschichten im tauchverfahren |
DE3121397C1 (de) * | 1981-05-29 | 1983-01-13 | Alois 5202 Hennef Müller | Verfahren zum Oberflächenbeschichten von Kleinteilen aus Metall, Holz oder Kunststoff in einer perforierten Drehtrommel |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902352A1 (de) * | 1979-01-22 | 1980-07-24 | B & W Transportsysteme Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum konservieren von werkstuecken durch beschichten im tauchverfahren |
DE3121397C1 (de) * | 1981-05-29 | 1983-01-13 | Alois 5202 Hennef Müller | Verfahren zum Oberflächenbeschichten von Kleinteilen aus Metall, Holz oder Kunststoff in einer perforierten Drehtrommel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2020874A1 (de) | 1971-11-25 |
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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