DE2020774A1 - Duennfilm-Magnetspeicherelement - Google Patents
Duennfilm-MagnetspeicherelementInfo
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- DE2020774A1 DE2020774A1 DE19702020774 DE2020774A DE2020774A1 DE 2020774 A1 DE2020774 A1 DE 2020774A1 DE 19702020774 DE19702020774 DE 19702020774 DE 2020774 A DE2020774 A DE 2020774A DE 2020774 A1 DE2020774 A1 DE 2020774A1
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/02—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
- G11C11/14—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using thin-film elements
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- Mram Or Spin Memory Techniques (AREA)
Description
101 B&.Murat, Paris I6e"me, Frankreich
Dünnfilm-Magnetspeicherelement
Die allgemein üblichen Ringkern-Magnetspeicher weisen verschiedene Nachteile auf. Insbesondere ist der Pegel
der Leseimpulse zwangsläufig begrenzt, wenn man wünscht, dass die in bestimmten Ringkernen gespeicherte Information
nicht durch unbeabsichtigte Ummagnetisierung beim Ablesen andrer Ringkerne zerstört wird.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Magnetspeicherelements,
das den Aufbau von Speichern ermöglicht, bei denen dieser Nachteil beseitigt ist.
Das erfindungsgemässe Magnetspeicherelement weist einen
Abschnitt eines ferromagnetische!! Dünnfilms auf. Es ist im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass es eine Achse leichter Magnetisierbarkeit aufweist, und dass Einrichtungen
vorgesehen sind, mit denen die Information durch gleichzeitige Erregung von zwei Magnetfeldern, von denen wenigstens
eines senkrecht zur Achse leichter Magnetisierbarkeit gerichtet ist, eingeschrieben wird.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.Darin zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig.2 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des
Magnetspeicherelements nach der Erfindung,
Fig.3 eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig.4 und 5 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise
des Speicherelements von Fig.3»
Fig.6 eine ausβinandergezogene perspektivische Darstellung
eines Speichers, der unter Verwendung von erfindungsgemässen
Magnetspeicherelementen gebildet ist,
Fig.7 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführung8bei3piel3
der Erfindung und
Fig.8 eine achematische Darstellung eines weiteren Auaführungsbeispiels
der
Das in Fig.1 dargestellte Magnetspeicherelement besteht aua
einem rechteckigen Plättchen 1, das aus einem dünnen ferromagnetischen
Metal1£ilm ausgeschnitten ist, der eine gewisse
Anisotropie aufweist. Die Achse leichter Magnetisierbarkeit ist parallel zu zwei Seiten des Rechtecks gerichtet. Die Achse
schwerer Magnetisierbarkeit steht senkrecht zur Achse leichter Magnetisierbarkeit. Die Anordnung weist eine Anfangsmagnetiaierung
auf, die entlang der Achse leichter Magnetisierbarkeit gerichtet iat und dem Zustand O entspricht.
QOQOAB /1621
ORKStNAL INSPECTED
δin sogenancter "Wortleiter" O erstreckt sich in Richtung
der Achse schwerer Magnetisierbarkeit. Ein "Bitleiter" 3
erstreckt sich entlang der Achse leichter Magnetisierbarkeit, Der Lesedraht 4 liegt parallel zum Wortleiter.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise:
Ein !Stromimpuls wird über den Wortleiter geschickt. Er
erzeugt ein Magnetfeld H^ (Fig.2), das in dem Plättchen
entlang der Achse leichter Magnetisierbarkeit entgegengesetzt
zu der Anfangsmagnetisierung des Plättchens gerichtet ist. Wenn das Magnetfeld H"* ausreichend stark ist, neigt
M >
die Gesamtheit der "Spins" zum Umklappen. Wenn das Feld H
ganz genau in der Richtung der Achse leichter Magnetisierbarkeit liegt, kann die Drehung der "Spins" ebensogut im
Uhrzeigersinn wie in der entgegengesetzten Richtung erfolgen. Die Spins neigen also dazu, sich, gegenseitig zu blockieren.
Wenn der Stromimpuls sehr kurz ist, findet wegen dieser Blockierungserscheinung kein Umklappen statt.
Wenn dagegen ein Stromimpuls synchron zu dem zuvor erwähnten Stromimpuls über den Bitleiter geschickt wird,
erzeugt dieser ein Magnetfeld Kj3 , das in der Richtung der
Achse schwerer Magnetisierbarkeit liegt. Dieses Feld H^
kombiniert sich mit dem Feld H^ , und. das resultierende
Feld liegt schräg zu der Achse leichter Magnetisierbarkeit.
Dieses Feld steuert die Drehung der Spins alle in der gleichen Richtung. Wenn die beiden Felder verschwunden
sind, ist die Magnetisierung umgeklappt, wobei sie wegen der Anisotropie in der Achse der leichten Magnetisierbarkeit
bleibt, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Da die B^ockierungserscheinung
nicht auftritt, erfolgt das Umklappen sehr viel schniler. Zwei sehr kurze gleichzeitige Impulse können
also einUoklappen hervorrufen, das ein Wortimpuls von gleicher Dauer für sich allein nicht verursachen könnte.
Das üinsctireiben geschieht in folgender Weise:
Ziffer 0: Impuls über Wortleiter und Icein Impuls über Bitleiter. Die Magnetisierung bleibt in der
ursprünglichen Richtung (Zustand O).
Ziffer 1: Impuls über Wortleiter und Impuls-des Wertes 1 über Bitleiter. Die Magnetisierung kippt
in die entgegengesetzte Richtung um (Zustand 1).
Las Lesen erfolgt durch die gleichzeitige Wirkung eines
Wortimpulses und eines-impulses des Wertes 1 auf dem Bitleiter. Diese Impulse haben zusammen keine Wirkung auf den
Speicher, wenn die Ziffer 1 gespeichert ist, während sie im entgegengesetztenÄll, wenn sich da3 Speicherelement im
Zustand O befindet, ein Umkippen hervorrufen, 3o dass das Speicherelement in den Zustand -1 gebracht wird. In diesem
Fall erscheint ein Impuls auf dem Lesedraht 4.
Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsforra, die es ermöglicht
auf dem Bitleiter positive oder negative Impulse zu verwenden. Dabei bezeichnen die gleichen Bezugszahlen die
gleicnen Teile wie in Fig.1.
-0er Wortleiter 2 ist geringfügig gegen die -11ChSe schwerer
Magnetisierbarkeit geneigt.
Der Bitleiter empfängt Impulse gleicher Amplitude, aber
entgegengesetzter Polaritäten, wodurch Felder + Ιϊζ oder
- uT erzeugt werden, die in der Richtung der Achse
schwerer Magnetisierbarkeit liegen.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung wird an Hand von Fig.4
und 5 verständlich..
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IrrU1Ig.4" ist dargestellt, wie sich das senkrecht zum
Wortleiter gerichtete Feld Hj^ mit dem Feld B^ kombiniert-?
Das resultierende Feld liegt im wesentlichen in Richtung
der Achse leichter Magnetisierbarkeit. Das Umkippen ist blockiert, und das Plättchen bleibt im Zustand 0, In
"Fig..5 vereinigt sich das Feld H^ mit einem Feld
- - H-ß""; . das resultierende Feld ist noch stärker als das
Feld IlT gegen die Achse leichter Magnetisierbarkeit
geneigtyEs findet daher ein Umklappen statt. Dadurch wird
die Ziffer 1 eingeschrieberr. ·
Das Lesen erfolgt allein durch das Anlegen des Feldes iLt ,
das ausreicht, weil es gegen die Achse leichter Magnetisierbarkeit
geneigt ist und daher eine Uramagnetisierung hervorrufen kann, wenn diese stattfinden soll.
Der Leseäraht ist dann beim lesen gegen alle Störsignale
geschützt, die von seiner. Kopplung mit dem Bitleiter verursacht werden könnten.
Fig.6 zeigt in auseinandergezogener perspektivischer ;
Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Magnetspeichers, bei dem die Magnetspeicherelemente von Fig.1 verwendet
werden. Die Plättchen sind durch einen einzigen Dünnfilm ersetzt, wobei jedes Speicherelement durch den Abschnitt
des Dünnfilms gebildet ist, der sich in der Nähe des
Kreuzungspunkts eines 3itleiters und eines Wortleiters befindet. ■ - ·
Der Dünnfilm wird dadurch,erhalt en, dass beispielsweise
eine Eisen-Nickel-Legierung im Vakuum auf eine dielektrische
Platte 10 aufgedampft wird. Dieses Aufbringen kann nach einem der allgemein bekannten Verfahren erfolgen. Während des
Aufbringens erzeugt ein in der Richtung der Achse leicnter
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Magnetisierbarkeit liegendes Magnetfeld die gewünschte Anisotropie in dieser Achse.
Die Leiternetze 2, 3 und 4 werden nach dem Verfahren der
gedruckten Schaltungen auf einer'Isolierfolie 11 gebildet.
Ein mit den erfindungsgemässen Speicherelementen gebildeter
Speicher weist die folgenden Vorteile auf:
a) die Amplitude der Vortimpulse ist nicht begrenzt, denn
beimBehlen des Bitimpulses ist der Wortimpuls an sich allein
nicht in der Lage, das Speicherelement zum Umkippen zu bringen. Bei den üblichen Ringkernspeichern besteht die
Gefahr, dass ein Wortimpuls mit zu grosser Amplitude für sich allein einen Ringkern, der keinen Bitimpuls
empfängt, zum Umkippen bringt.
b) Eine schleichende Entmagnetisierung ist wegen der dünnen Gestalt des Speicherelements nicht vorhanden.
Da das Bitmagnetfeld sehr schwach ist und in der Richtung der Achse schwerer Magnetisierbarkeit liegt, ruft es keine
Störung hervor.
c) Schliesslich kann gegebenenfalls ein Abschnitt einer Wortzeile für sich allein gelesen werden, wenn die
entsprechenden Bitleiter gesteuert werden. I&bei besteht
keine Gefahr eines Umkippens der übrigen Speicherelemente.
In Pig.7 und 8 sind weitere Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemässen Magnetspeicherelements dargestellte
Bei dem Ausführungsbeispiel von Pig.7 weist das Speicherelement 1 zwei schmale Schenkel auf, die parallel zur Achse
leichter Magnetisierbarkeit gerichtet sind.
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Dav Bltleiter 3 bildet einen Mäander in den Schenkeln
dos upeichereletnenta und erstreckt sich entlang den
Achsen dieser Schenkel. Der Wortleiter 4 geht senkrecht z\x der Achse leichter Magnetisierbarkeit durch die Mittelöffnung.
Das gleiche gilt für den Lesedraht 4. Die beiden
breiten Schenkel spielen die Rolle eines magnetischen Kurzschlusses.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei den zuvor beschriebenen Anordnungen. Es ist auch die in Fig.8 dargestellte Ausführungsforra möglich. In diesem Pail haben alle
Schenkel die gleiche Abmessung.,Jedoch sind zunächst zwei
erste Schenkel aufgebracht worden, mit einem ersten Magnetfeld, das parallel zu diesen beiden Schenkeln gerichtet
ist, und dann zwei zweite Schenkel, αit einem Magnetfeld,
das senkrecht zu dem ersten Magnetfeld steht. Die Achse jedes Schenkels liegt in der Richtung leichter Magnetisierbarkeit.
Alles verläuft so, als ob die Schenke. 1 in einer Linie lägen. Djes entspricht praktisch dem ersten Ausführungsbeispiel.
SAD ORIGINAL
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Claims (7)
1. Speicherelement mit einem Abschnitt eines anisotropischen
ferromagnetiachen Dünnfilms mit einer Achse leichter Magnetisierbarkeit
und einer entlang dieser Achse leichter Magnetisierbarkeit gerichteten Vormagnetisierung, gekennzeichnet
durch Einrichtungen zum Einschreiben·der Information durch gleichzeitige Erregung von zwei Magnetfeldern, von denen
wenigstens eines senkrecht zur Achssleichter Magnetisierbarkeit gerichtet ist»
2. Speicherelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtungen zum Anschreiben der Information
aus einem Wortleiter und einem Bitleiter bestehen, und
dass der Bitleiter in der Richtung der Achse leichter
Magnetisierbarkeit verläuft,,
aus einem Wortleiter und einem Bitleiter bestehen, und
dass der Bitleiter in der Richtung der Achse leichter
Magnetisierbarkeit verläuft,,
3. Speicherelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wortleiter senkrecht zur Achse leichter Magnetisierbarkeit
verläuft.
4. Speicherelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass üer Wortleiter gegen die Achse leichter Magnetisierbarkeit
geneigt ist«
5. Speiche release nt nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass es die Form eines rechteckigen Plättchens hat,
von dem swei Seiten parallel zur Achse leichter Magnetisierbarkeit
verlaufen«
6. Speicherelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Mittelöffnung sowie zwei parallel zur Achse leichter Magnetisierbarkeit liegende Schenkel und zwei
senkrecht zu dieser Achse liegende Schenkel aufweist.
senkrecht zu dieser Achse liegende Schenkel aufweist.
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7.Speicherelement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Mittelöffnung sowie zwei senkrecht zueinander stehende Achsen leichter Magnetisierbarkeit aufweist,
und dass zwei erste Schenkel parallel zu einer der beiden Achsen und zwei zweite Sohenkel parallel zur anderen Achse angeordnet sind. , ;
dass es eine Mittelöffnung sowie zwei senkrecht zueinander stehende Achsen leichter Magnetisierbarkeit aufweist,
und dass zwei erste Schenkel parallel zu einer der beiden Achsen und zwei zweite Sohenkel parallel zur anderen Achse angeordnet sind. , ;
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6913416A FR2041509A5 (de) | 1969-04-28 | 1969-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020774A1 true DE2020774A1 (de) | 1970-11-12 |
Family
ID=9033161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020774 Pending DE2020774A1 (de) | 1969-04-28 | 1970-04-28 | Duennfilm-Magnetspeicherelement |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2020774A1 (de) |
FR (1) | FR2041509A5 (de) |
NL (1) | NL7005669A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006038510A1 (de) * | 2006-08-17 | 2008-02-21 | Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main | MRAM-Zelle und Verfahren zum Einspeichern einer Information in eine MRAM-Zelle |
-
1969
- 1969-04-28 FR FR6913416A patent/FR2041509A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-04-20 NL NL7005669A patent/NL7005669A/xx unknown
- 1970-04-28 DE DE19702020774 patent/DE2020774A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006038510A1 (de) * | 2006-08-17 | 2008-02-21 | Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main | MRAM-Zelle und Verfahren zum Einspeichern einer Information in eine MRAM-Zelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2041509A5 (de) | 1971-01-29 |
NL7005669A (de) | 1970-10-30 |
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