DE1424751C - Addiervorrichtung zur unmittelbaren Addition eines Addenden zum Inhalt eines von mehreren frei wahlbaren Registern - Google Patents
Addiervorrichtung zur unmittelbaren Addition eines Addenden zum Inhalt eines von mehreren frei wahlbaren RegisternInfo
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Description
1 2
In der Datenverarbeitung ist es üblich, zur Addition Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
einer Zahl zum Inhalt eines Registers oder Speichers die Addiervorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
das betreffende Wort aus dem Register oder aus der an Stelle einer ersten und einer zweiten Steuerleitung
Speicherzelle herauszulesen und durch eine Addier- nur eine Steuerleitung vorgesehen ist, wobei in jeder
vorrichtung um den Wert des Addenden zu erhöhen, um 5 Spaltenauswahleinrichtung Mittel zur Erzeugung von
dann das Resultat wieder in der Speicherzelle zu Signalen vorgesehen sind, die einen einer binären »1«
speichern. Für diese Operation wird jedoch relativ viel oder »0« entsprechenden Schaltzustand erzeugen.
Zeit benötigt. Dadurch wird noch eine weitere Vereinfachung des
Durch die USA.-Patentschrift 2 843 317 (entspricht Aufbaus erzielt.
der deutschen Auslegeschrift 1 099 235) ist bereits eine io Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in
Addiervorrichtung zur Addition einer Zahl zum Inhalt den Unteransprüchen gekennzeichnet,
eines Registers bekanntgeworden, bei der keine Not- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach-
wendigkeit zum Herauslesen des Augenden besteht. folgend beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnung
In dieser Literaturstelle wird jedoch nicht gezeigt, genommen wird. Es zeigt
wie eine unmittelbare Addition eines Addenden zum 15 F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Addier-
Inhalt eines von mehreren frei wählbaren Registern vorrichtung zur unmittelbaren Addition einer Eins
vorgenommen werden soll, ohne daß hierfür Zwischen- zum Inhalt eines von mehreren frei wählbaren Re-
speicher erforderlich sind. Außerdem ist die vorge- gistern und
schlagene Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig, da F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Addiersie
pro Stelle nebst einer Anzahl von Schaltelementen 20 vorrichtung zur unmittelbaren Addition eines Addenvier
Magnetverstärker benötigt. den zum Inhalt eines von mehreren frei wählbaren
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe Registern.
zugrunde, eine Addiervorrichtung zu schaffen, welche Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung ist so aussieh
zur unmittelbaren Addition eines Addenden zum gebildet, daß ein in einem Register gespeichertes Wort
Inhalt eines von mehreren frei wählbaren Registern 35 bei Anschalten eines Zählimpulses an die Eingangseignet,
ohne daß hierfür Zwischenspeicher erforder- leitung 10 um den Wert 1 erhöht werden kann,
lieh sind. Jedes Binärwort wird in ein Wortregister Ri bis R5
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die eingespeichert, das aus einer Anzahl von bistabilen
Kombination folgender Merkmale gelöst: Speicherelementen besteht, von denen jedes einzelne
a) jedes der wählbaren Register bildet die Zeile einer 3° tischen dem ersten und dem zweiten stabilen Zustand
Matrix, wobei jedes einzelne Matrixelement in umgeschaltet werden kann So kann ζ B. das Wort
bekannter Weise ein Speicherelement aufweist, NnA'n das aus, de D n bistabl]<;n Stufen }\ 14>
16> 18
welches durch eine erste Steuerleitung in einen und 20 bestehende Register Al eingespeichert werden,
einer binären »1« entsprechenden Schaltzustand "ah™d d'e Binärwörter 2, 3 4 und 5 in aus den
und durch eine zweite Steuerleitung in einen einer 35 5ist u abl^n ^J.^T"1^ 2\ b« 3°' 3Ιίϋ· h
binären »0« entsprechenden Zustand schaltbar ist 4? bis 50^d 52 bis 60 bestehenden Register Rl bis RS
und ferner mit einer Leseleitung versehen ist, eingespeichert werden. Jedes Speicherelement besteht
welche bei einer Änderung des Schaltzustandes zweckmaßigerweise aus einem bistabilen ferromagneein
Sienal abgibt- tischen Film, der eine einachsige Anisotropie aufweist.
b) jeder Matrixzeile ist eine an sich bekannte Zeilen- 4° Die Dicke eines derartigen Filmes beträgt vorzugsweise
auswahleinrichtung zugeordnet; nichi mehr aI,s, eine .einaS«; Domäne. Filme dieser Art
c) jeder Matrixspalte ist eine mit den einzelnen wer?en 'm allgemeinen als dünne Filme bezeichnet.
Stellen eines den Addenden speichernden Adden- EnttaIt der Speicher n.cht nur ein, sondern mehrere
denregisters verbundene Spaltenauswahleinrich- solche.r Register, so ist es zweckmäßig, unter diesen
tung zugeordnet, wobei . 45 verschiedenen Registern jeweils das gewünschte aus-
aa) jeweils der Eingang einerseits an die erste Steuer- *ahl c en "»können. Zu diesem Zweck ist fur jede Zeile
leitung gekoppelt ist und andererseits über eine des Speichers eine an sich bekannte Zeilenauswahl·
Verzögerungsschaltung an einen Eingang eines einrichtung vorgesehen die im vorliegenden Falle die
UND-Gliedes und an einen Eingang einer Form _ einer Kippschaltung 62^ _ 64, 66, 68 und 70
Sperrschaltung gekoppelt ist, 5° aufweist Sobald eine dieser Kippschaltungen durch
bb) die Leseleitung an einen weiteren Eingang des eme n«fht dargestellte Vorrichtung in ihren Steuer-UND-Glieds
und den Sperreingang der Sperr- zustand umgeschaltet wird, wird dem entsprechenden
schaltung gekoppelt ist, Vorspannungsgenerator B ein Ausgangssignal zuge-
cc) der Ausgang der Sperrschaltung an die zweite fuh.rt. so daß t dieser Generator auf einer der zuge-Steuerleitung
gekoppelt ist, 55 ordneten Leitungen 72 bis 80 ein Signal erzeugt,
dd) die einzelnen Spaltenauswahleinrichtungen mit P,leses SlPal erzeuSl e'n FeId· das 1uer zur le!ch en
ODER-Gliedern in einer Ringschaltung zusam- Magnetisierungsachse der einzelnen zugeordneten
mengeschaltet sind, wobei je ein Eingang eines magnetischen Speicherelemente hegt. Bei solchen
Oder-Gliedes zur Aufnahme einer Addendenstelle Λ Speicherelementen kann das Anlegen eines Feldes angs
jjent 60 zur leichten Magnetisierungsachse die Umschaltung
des Films bewirken, jedoch nur, wenn das genannte
Durch die Erfindung wird somit eine Einrichtung Querfeld vorhanden ist. Mit anderen Worten: das
geschaffen, die im Aufbau außerordentlich einfach ist längs der leichten Magnetisierungsachse angelegte
und pro Binärstelle der gespeicherten Information Feld, das im allgemeinen mit Längsfeld bezeichnet
lediglich ein einziges Speicherlement benötigt. Sie 65 wird, kann so schwach ausgebildet werden, daß es nur
eignet sich besonders für den Fall, wo es notwendig bei gleichzeitiger Anwesenheit eines Querfeldes die
ist, eine große Anzahl von Wörtern durch entsprechende Umschaltung des Filmes vornehmen kann.
Additionsoperationen zu verändern. Der auf der Leitung 10 ankommende Zählimpuls
3 4
wird einer Verzögerungsschaltung 82 sowie einer geschaltet, obwohl beide Leitungen auch parallel mit-Treiberstufe
84 parallel zugeführt. Jedesmal, wenn von einander verbunden sein können. Die Leitung 104
der Treiberstufe 84 ein Signal auf ihrer Ausgangs- koppelt jedes der Speicherelemente der untersten Stelle
leitung 86 erscheint, die gleichzeitig eine Eingangs- in der entgegengesetzten Richtung zur Kopplung derleitung
für die in einer Reihe angeordneten Speicher- 5 selben Elemente durch die Leitung 86. Auf diese Weise
elemente bildet, hat dieses Signal die Wirkung, eines veranlaßt jedes die Schaltung 94 durchlaufende und
der magnetischen Elemente 12 22, 32, 42, 52 für die auf der Leitung 104 auftretende Signal, daß ein vorunterste
Stelle in den Zustand »1« umzuschalten, vor- magnetisiertes Speicherelement der untersten Stelle
ausgesetzt, daß es durch ein Querfeld vorgespannt ist. in seinen Zustand »0« umgeschaltet wird. Dieser Vor-Dieser
Zustand entspricht der binären »1« der un- io gang wird beim Speicherelement 22 durch die untertersten
Stelle eines gespeicherten Wortes. Befindet sich halb der Leitung 74 liegende Zahl angedeutet. Die Leidas
vorgespannte Speicherelement der untersten Stelle tung 104 kann also als eine Eingangsleitung angesehen
bereits in seinem Zustand »1«, so wird es durch das auf werden, mit deren Hilfe die Speicherelemente in ihren
der Leitung 86 auftretende Eingangssignal nicht mehr Zustand »0« umgekippt werden,
umgeschaltet. Befindet sich dagegen dieses Speicher- 15 Wenn das Speicherelement 22 das ausgewählte, also
element in seinem Zustand »0«, so bewirkt das auf der vormagnetisierte Speicherelement der untersten Stelle
Leitung 86 auftretende Eingangssignal, daß das Spei- ist, wird dieses Element durch ein auf der Leitung 86
cherelement in den Zustand »1« umgeschaltet wird. Die auftretende Eingangssignal nicht umgeschaltet, da es
Leitung 86 kann also als eine Eingangsleitung zur sich bereits im Zustand »1« befindet. Das vom Ein-Umschaltung
auf den Zustand »1« des Speicher- so gangssignal erzeugte Feld weist eine solche Polarität
elementes für die unterste Stelle angesehen werden, auf, daß das Element 22 in seinem Zustand »1« vergleichgültig
ob ein auf dieser Leitung auftretendes bleibt. Da also keine Umschaltung stattfindet, tritt
Signal das vorgespannte Element nun tatsächlich vom auf der Leitung 104 ein Signal auf, wodurch das
Zustand »0« in den Zustand »1« umkippt oder es im Speicherelement 22 in den Zustand »0« umgekippt
Zustand »1« beläßt. Entsprechend hierzu stellt die 35 wird. Handelt es sich dagegen bei dem ausgewählten,
Treiberstufe 84 die Stufe zum Umschalten auf den also vormagnetisierten Speicherelement der untersten
Zustand »1« dar. Die beiden Möglichkeiten werden Stelle um das Element 32 und befindet sich dieses
durch die innerhalb der Speicherelemente 22 und 32 Speicherelement 32 zunächst in seinem Zustand »0«,
waagerecht angeordneten Ziffern dargestellt, die sich so wird es durch ein auf der Leitung 86 auftretendes
oberhalb der ihnen zugeordneten Leitungen 74 und 76 30 Signal in den Zustand »1« umgeschaltet. Dadurch wird
befinden, die das Querfeld erzeugen. Die Ziffer links der Sperrschaltung 94 ein Signal zugeführt, welches
von der Leitung 88 stellt dabei sowohl den Anfangs- verhindert, daß der verzögerte Zählimpuls diese Schalzustand
des Elementes als auch den Anfangsbinärwert tung durchläuft. Es wird also auf der Leitung 104 kein
der untersten Stelle des betreffenden gespeicherten Signal auftreten, das eine Umschaltung in den ZuWortes
dar. 35 stand »0« veranlassen würde. Anders ausgedrückt: inWenn das Speicherelement 32 umgeschaltet wurde, folge der Sperrwirkung der Schaltung 94 wird ein vorerscheint
auf der Ausgangsleitung 88 ein meßbares magnetisiertes Speicherelement der untersten Stelle nur
Signal, das sämtlichen Speicherelementen der untersten dann durch den auf der Leitung 104 auftretenden ver-Stelle
zugeführt wird. Wenn also dieses auf der Lei- zögerten Zählimpuls von seinem zweiten Zustand »1«
tung 88 auftretende Signal über den Leseverstärker 90 40 in seinen ersten Zustand »0« umgeschaltet, wenn dieses
dem Sperreingang 92 einer Sperrschaltung 94 zu- Element ursprünglich nicht von dem auf der Leitung 86
geführt wird, so genügt dies, um den Durchgang des auftretenden Zählimpuls von seinem ersten Zustand »0«
verzögerten Zählimpulses auf die Ausgangsleitung 96 in seinen zweiten Zustand »1« umgeschaltet wurde. Der
der Sperrschaltung zu verhindern. Handelt es sich da- Verzögerungsfaktor der Schaltung 82 hängt von den
gegen bei dem vormagnetisierten Speicherelement um 45 Schaltungskonstanten ab und ist so bemessen, daß er
ein nichteingeschaltetes Element, z. B. das Element 22, ein Ausgangssignal zur Sperrschaltung genau zu der
das sich bereits in seinem Zustand *1« befindet, so hat gleichen Zeit vorsieht, in der ein Ausgangssignal vom
das auf der Leitung 86 auftretende Eingangssignal keine Verstärker 90, das durch ein auf der Leitung 86 aufWirkung,
und der Zustand dieses Speicherelementes tretendes Signal verursacht wurde, an der Sperrbleibt
unverändert. Dem Verstärker 90 wird daher 50 schaltung 94 eintrifft. Im allgemeinen kann festgestellt
über die Ausgangsleitung 88 kein meßbares Signal zu- werden, daß die Verzögerung des Zählimpulses durch
geführt, und der verzögerte Zählimpuls, der zu dem die Verzögerungsschaltung 82 im wesentlichen gleich der
um eine der Verzögerungszeit der Verzögerungs- Summe der Verzögerungen ist, die durch die Treiberschaltung
entsprechende Zeit (180°) verschobenen Aus- stufe 84, den Leseverstärker 90, die Leitungen 86 und
gangssignal des Verstärkers 90 hinzuaddiert wird, ge- 55 88 und selbstverständlich auch die Schaltzeit des Films
langt somit zum Ausgang 96 der Sperrschaltung 94. verursacht werden. Die Verzögerung für die Schaltung
Dieses Ausgangssignal wird sodann einer Verzöge- 98 sowie die anderen in F i g. 1 angegebenen Verzögerungsschaltung
98 und einer Treiberstufe 100, die zum rungen lassen sich auf ähnliche Weise berechnen.
Umschalten der Speicherelemente der zweiten Stelle Nach Durchlaufen der Sperrschaltung 94 bewirkt
in den Zustand »1« vorgesehen ist, parallel zugeführt. 60 der auf der Leitung 10 auftretende Zählimpuls über .
Das von der Treiberstufe 100 erzeugte Signal wird die Treibersufe 100 und die Leitung 102 die Umüber
die Leitung 102 als Ausgangssignal den einzelne.. schaltung des vormagnetisierten Speicherelementes der
Speicherelementen 14, 24, 34, 44, 54 (d.h. an die Elemente 14, 24, 34, 44, 54 der zweiten Stelle in den
Speicherelemente der zweiten Stelle zugeführt, um Zustand »1«, sofern sich dieses nicht bereits in diesem
diese in derselben Weise zu beeinflussen, wie es das 65 Zustand befindet. Die Umschaltung erfolgt dabei auf
Eingangssignal auf der Leitung 86 im Falle der dieselbe Weise wie im Falle der Umschaltung des vor-Speicherelemente
der niedrigsten Ordnung ist. Die magnetisierten Speicherelementes der untersten Stelle,
Leitung 102 ist außerdem mit der Leitung 104 in Reihe das durch den Zählimpuls über die Treiberstufe 84
umgeschaltet wird. Wird das vormagnetisierte Speicherelement
der zweiten Stelle durch ein auf der Leitung 102 auftretendes Signal von seinem Zustand »0« in den
Zustand »l« umgeschaltet, so wird auf der Ausgangsleitung 106 ein Impuls erzeugt, der dafür sorgt, daß
der in diesem Falle durch die Verzögerungsschaltung 98 erneut verzögerte Zählimpuls gesperrt wird und die
Sperrschallung 108 nicht durchlaufen kann. Das auf der Leitung 106 auftretende Ausgangssignal kann gegebenenfalls
durch einen Verstärker 110 verstärkt werden. Befindet sich das vormagnetisierte' Speicherelement
der zweiten Stelle beim Auftreten eines Impulses auf der Leitung 102 jedoch bereits in seinem
Zustand »1« und behält somit diesen Zustand bei, so durchläuft der verzögerte Zählimpuls die Sperrschaltung
108. Dieser Impuls wird sodann der Verzögerungsschaltung 112 der dritten Stelle sowie der
Treiberstufc 114 der dritten Stelle parallel zugeführt. Der Ausgang dieser Treiberstufe ist über die Leitung
116 mit dem Eingang jeder der bistabilen Speicherelemente 16, 26, 36, 46, 56 der dritten Stelle verbunden,
wobei dieser Eingang zur Umschaltung in den Zustand »1« dient. Darüber hinaus ist der Ausgang dieser
Treiberstufc 114 außerdem über die Leitung 118 mit einem Eingang der Speicherelemente der zweiten Stelle
verbunden, wobei dieser Eingang zum Umschalten in den Zustand »0« dient. Die Speicherelemente der
zweiten Stelle werden also genauso umgeschaltet wie die Speicherelemente der ersten Stelle. Da die Speicherelemente
der übrigen Stellen ebenfalls eine Treiberstufe und einen Eingang zum Umschalten in den Zustand
»1« sowie einen Eingang zum Umschalten in den Zustand »0« besitzen und da ihnen außerdem jeweils
eine Verzögerungs- sowie eine Sperrschaltung zugeordnet ist, wobei der Ausgang einer Sperrschaltung
jeweils mit dem Eingang der nächsthöheren Verzögerungsschaltung
und dem Eingang der zum Umschalten in den Zustand »1« vorgesehenen Treiberstufe D der
nächsthöheren Stelle parallel geschaltet ist, ergibt sich somit, daß die Speicherelemente sämtlicher Stellen genauso
umgeschaltet werden wie die Speicherelemente der ersten und zweiten Stelle.
Nachfolgend wird nunmehr die Gesamt-Arbeitsweise der Addiervorrichtung an Hand eines Beispieles
beschrieben. Dabei sei angenommen, daß die Binärzahl, die in dem aus den Speicherelementen 22 bis 30 bestehenden
Register Rl eingespeichert ist, die Zahl 10011 darstellt, die der Dezimalzahl 19 entspricht. Bei
dieser Binärzahl befindet sich das Speicherelement 30 in seinem Zustand »1«, während sich die Speicherelemente
26 und 28 im Zustand »0« und die Speicherelemente 22 und 24 wiederum im Zustand »1« befinden.
Das in diesem Register Rl enthaltene Wort bzw. die in diesem Register enthaltene Zahl soll also nun um
den Wert 1 erhöht werden. Um dieses Register Rl anzusteuern, muß die zugehörige bistabile Stufe vorgespannt
werden. Die Kippschaltung 64 wird daher eingestellt, um über ihren Vormagnetisierungsgenerator
B ein Signal auf der Leitung 74 zu erzeugen, das für jedes der im Register Rl enthaltenen bistabilen
Elemente ein Querfeld erzeugt. Diese Vormagnetisierung an jedem dieser Elemente strebt danach, die
Magnetisierungsrichtung der Elemente von der leichten Magnetisierungsachse wegzudrehen.
Zur gleichen Zeit bzw. anschließend, wenn das Querfeld noch vorhanden ist, wird an die Leitung 10 ein
Zählimpuls angeschaltet. [Das sich daraus ergebende Ausgangssignal der Treiberstufe 84, das auf der Leitung
86 auftritt, hat auf das vormagnetisierte Speicherelement 22 keine Wirkung, da sich dieses Element bereits
in seinem Zustand »1<< befindet. Es tritt also auf der Leitung 88 kein nennenswertes Signal auf, und
die Sperrschaltung 94 der ersten Ordnung gestattet somit das Durchlaufen des verzögerten Zählimpulses.
Das Ausgangssignal der Sperrschaltung 94 kann als ein Übertragssignal angesehen werden, das beim Zuführen
an jedes der Speicherelemente der zweiten Stelle über die Treiberstufe 100 nicht nur gewährleistet, daß
sich das Element 24 in seinem Zustand »1« befindet, sondern darüber hinaus über die Erdleitung 104 das
Element 22 in den Zustand »0« umschaltet. Da sich das Element 24 bereits in seinem Zustand »1« befand,
wurde es durch den auf der Leitung 102 auftretenden Impuls nicht mehr umgeschaltet. Es tritt also auf der
Leitung 106 ein nennenswertes Signal auf, und die Sperrschaltung 108 wird nicht gesperrt, so daß der
verzögerte Übertragsimpuls den Elementen der dritten Stelle zugeführt wird.
Das Ausgangssignal der Treiberstufe 114 wird über die Leitung 116 sämtlichen Speicherelementen der
dritten Stelle zugeführt und veranlaßt die Umschaltung des vormagnetisierten Speicherelementes 26 von seinem
Zustand »0« in den Zustand »1«. Darüber hinaus veranlaßt dieses Signal über die Leitung 118, daß das
Element 24 von seinem Zustand »1« in den Zustand »0« umgeschaltet wird. Durch das Umschalten des Speicherelementes
26 wird auf der Leitung 120 ein Ausgangssignal erzeugt, das über den Verstärker 122 verhindert,
daß ein von der Verzögerungsschaltung 112 kommender Impuls die Sperrschaltung 124 durchlaufen
kann. Dadurch erhält weder die Verzögerungsschaltung 126 noch die Treiberstufe 128 ein Eingangssignal.
Dies bedeutet, daß weder die zum Umschalten in den Zustand »1« vorgesehene Eingangsleitung 130
der Speicherelemente der vierten Stelle noch die zum Umschalten in den Zustand »0« vorgesehene Eingangsleitung 131 der Speicherelemente der dritten Stelle ein
Signal erhält. Die Speicherelemente 26 und 28 bleiben daher in ihrem Zustand »1« bzw. »0«. Da das Speicherelement
28 nicht umgeschaltet wird, tritt somit auch kein Impuls auf der Ausgangsleitung 132 auf. Die
Sperrschaltung 134 ist also nicht gesperrt. Da jedoch die Sperrschaltung 124 kein Signal für die Verzögerungsschaltung
126 bereitstellte, ergibt sich somit auch kein Ausgangssignal von der Sperrschaltung 134. Der
zum Umschalten in den Zustand »0« vorgesehenen Eingangsleitung 140 der Speicherelemente der vierten
Stelle wird also über die Treiberstufe 136 und die Leitung 138 kein Signal zugeführt. Das Element 28 verbleibt
daher in seinem Zustand »0«. Aus demselben Grunde wird auch der Zustand des Elementes 30 nicht
geändert. Das heißt, wenn auf der Leitung 138 kein Eingangssignal auftritt, so ergibt sich auch kein Ausgangssignal
auf der Leitung 140, die zur Sperrschaltung 142 führt. Wenn aber auch der Verzögerungsschaltung 144 kein Signal zugeführt wird, so gelangt
durch die Sperrschaltung 142 kein Signal zur Treiberstufe 146. Es tritt also auf der Leitung 148, die zu dem
Umschalten in den Zustand »0« vorgesehenen Eingang der Speicherelemente der fünften Stelle führt, kein
Signal auf, so daß das Element 30 im Zustand »1« bleibt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, stellt das so
entstandene Wort die Binärzahl 10100 dar, die der Dezimalzahl 20 entspricht. Mit anderen Worten, die
im Register befindliche Zahl ist um den Wert 1 erhöht worden.
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Das zweite Ausführungsbeispiel einer Addiervorrich- 190 die Weiterleitung des verzögerten Signals. Es wird
tung zur unmittelbaren Addition eines Addenden zum also kein Ausgangssignal von der Treiberstufe 192
Inhalt eines von mehreren frei wählbaren Registern ist in erzeugt, so daß das bereits zuvor umgeschaltete EIe-F
i g. 2 dargestellt. Der Speicher ist ebenso wie der in ment in dem Zustand bleibt, in den es durch das
F i g.l dargestellteSpeicherinWortregisterÄl,Ä2usw. 5 Signal der Treiberstufe 180 umgeschaltet wurde. Mit
unterteilt. In der Zeichnung sind lediglich zwei Register anderen Worten, ein vormagnetisiertes Element der
,Rl./^mitjedreibistabilenStufenoderSpeicherelemen- niedrigsten Stufe wird infolge der Sperrwirkung der
ten dargestellt. Jedoch kann die Anzahl dieser Register Sperrschaltung 190 nur dann durch den über die
und Stufen wie im Falle des Ausführungsbeispiels nach Treiberstufe 192 gelangenden verzögerten Impuls von
F i g. 1 vermehrt oder verringert werden. Das erste io seinem zweiten Zustand »0« in seinen ersten Zustand
Register Al besteht aus den bistabilen Stufen 150, »1« umgeschaltet, wenn es zuvor noch nicht durch den
152, 154 und das zweite Register Rl aus den bistabilen Impuls der Treiberstufe 180 von seinem ersten ZuStufen
156,158,160. Die beiden Stufen sind im Prinzip stand »1« in den zweiten Zustand »0« umgeschaltet
genau so angeordnet wie die in F i g. 1 dargestellten worden ist.
Stufen und werden nachfolgend so beschrieben, als ob 15 Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 178 wird
jede von ihnen ein magnetisches Element darstellte. außerdem dem UND-Glied 194 zugeführt, an dessen
Zur Auswahl eines der beiden Register Rl, Rl können zweitem Eingang die über den Verstärker 188 gelandie
Kippschaltungen 162 und 164 vorgesehen werden, genden Ausgangssignale anliegen. Bei Koinzidenz von
um über die ihnen zugeordneten Vormagnetisierungs- Eingangsimpulsen am UND-Glied 194 werden diese
generatoren 8 ein Signal auf einer der beiden Leitungen 20 Eingangssignale effektiv addiert und lassen dadurch
166 und 168 zu erzeugen. Durch solch ein Signal wird ein Ausgangssignal auf der Leitung 196 entstehen,
ein Feld erzeugt, das senkrecht zur leichten Magneti- Dieses Signal wird dem ODER-Glied 174 zugeführt,
sierungsachse der magnetisierbaren Elemente verläuft. das sonst noch ein Eingangssignal von der zweiten
Sind sämtliche Elemente eines Registers Al, Rl vor- Stufe des Addendenregisters 170 erhalten kann,
magnetisiert, so bedeutet dies, daß dieses Register 25 Die mit den Elementen der zweiten und dritten ausgewählt worden ist, damit sein Inhalt entsprechend Stufe verbundenen Treiberstufen, Verknüpfungsglieder dem Inhalt des Addendenregisters 170 verändert und Verzögerungsschaltungen arbeiten ähnlich wie die werden kann. Jede Binärstufe des Addendenregisters Treiberstufe, Verknüpfungsglieder und Verzögerungsist mit ihrem Ausgang an ein ODER-Glied ange- schaltung der Elemente der ersten Stufe,
koppelt. So ist z. B. die niedrigste Stufe des Registers 30 Nachstehend wird nunmehr die Arbeitsweise an mit dem ODER-Glied 172, die mittlere Stufe mit dem Hand eines Beispiels beschrieben. Dabei sei an-ODER-Glied 174 und die höchste Stufe mit dem genommen, daß die der Dezimalziffer 3 entsprechende ODER-Glied 176 verbunden. Binärzahl 011 in dem ausgewählten Register, z. B.
magnetisiert, so bedeutet dies, daß dieses Register 25 Die mit den Elementen der zweiten und dritten ausgewählt worden ist, damit sein Inhalt entsprechend Stufe verbundenen Treiberstufen, Verknüpfungsglieder dem Inhalt des Addendenregisters 170 verändert und Verzögerungsschaltungen arbeiten ähnlich wie die werden kann. Jede Binärstufe des Addendenregisters Treiberstufe, Verknüpfungsglieder und Verzögerungsist mit ihrem Ausgang an ein ODER-Glied ange- schaltung der Elemente der ersten Stufe,
koppelt. So ist z. B. die niedrigste Stufe des Registers 30 Nachstehend wird nunmehr die Arbeitsweise an mit dem ODER-Glied 172, die mittlere Stufe mit dem Hand eines Beispiels beschrieben. Dabei sei an-ODER-Glied 174 und die höchste Stufe mit dem genommen, daß die der Dezimalziffer 3 entsprechende ODER-Glied 176 verbunden. Binärzahl 011 in dem ausgewählten Register, z. B.
Beim Anschalten eines Signals an das ODER-Glied Rl, in den magnetisierbaren Elementen 150 bis 154,
172 wird dieses Signal der Verzögerungsschaltung 178 35 gespeichert sein soll und daß dieselbe Binärzahl im
sowie einer Treiberstufe 180 parallel zugeführt. Der Addendenregister 170 eingespeichert ist. Unter diesen
Ausgang dieser Treiberstufe ist mit der Leitung 182 gegebenen Voraussetzungen erscheint ein die binäre
verbunden, die mit jedem magnetisierbaren Element Ziffer »1« darstellender Impuls auf den beiden unteren
der niedrigsten Stufe verbunden ist. Jedes auf dieser Ausgangsleitungen des Addendenregisters 170. Dieser
Leitung auftretende Signal hat daher infolge seiner 40 Impuls wird dem ODER-Glied 172 bzw. dem ODER-
Polarität das Bestreben, jedes vormagnetisierte EIe- Glied 174 zugeführt, wodurch das magnetisierbare
ment in den der Polarität dieses Signals entsprechenden Element 150 von seinem Zustand »1« in den Zustand
Zustand umzuschalten. Im vorliegenden Falle ist die »0« umgeschaltet wird und das UND-Glied 194 ein
Treiberstufe 180 zum Umschalten in den Zustand »0« Übertragssignal für das ODER-Glied 174 bereitstellt,
vorgesehen. Wird also davon ausgegangen, daß sich 45 Gleichzeitig mit dem Umschalten des Elementes 150
das Element 150 ursprünglich im Zustand »1« befand, wurde auch das Element 152 umgeschaltet. Diese
so wird dieses Element nunmehr in den Zustand »0« letztere Umschaltung erfolgte jedoch durch die zweite
umgeschaltet, wenn gleichzeitig auf der Leitung 166 Leitung des Addendenregisters. Mit anderen Worten:
ein Signal erscheint. Befindet sich dagegen das vor- der von dieser zweiten Leitung über die Treiberstufe
magnetisierte Element im Zustand »0«, wie im Falle 50 geleitete Impuls schaltete das Element 152 von seinem
des Elementes 156, wird der Zustand durch ein auf der Zustand »1« in den Zustand »0« um und erzeugte auf
Leitung 182 auftretendes Signal nicht geändert. der Leseleitung 200 ein Ausgangssignal. Die Sperr-
Ändert also das vormagnetisierte Element unter dem schaltung 202 wurde dadurch gesperrt, während da-Einfluß
eines Signals auf der Leitung 182 seinen Zu- gegen das UND-Glied 204 veranlaßt wurde, den vom
stand nicht, so wird auch auf der Ausgangsleitung 184 55 Addendenregister über die Verzögerungsschaltung 206
kein nennenswertes Signal erzeugt. In diesem Falle ankommenden Impuls dem ODER-Glied 176 als
kann daher der Sperreingang 186 nicht durch ein über Übertragsimpuls zuzuleiten. Zur gleichen Zeit hat
den Verstärker 188 laufendes Signal gesperrt werden. der auf der Leitung 196 auftretende Ubertrags-Die
Sperrschaltung 190 leitet also den verzögerten Im- impuls, der dem Element 152 über die in den Zustand
puls zu einer zum Umschalten in den Zustand »1« vor- 60 »0« umschaltende Treiberstufe 198 zugeführt wurde,
gesehenen Treiberstufe 192, deren Ausgang ebenfalls keine Wirkung auf dieses Element, da es sich bereits
an die Eingangsleitung 182 angekoppelt ist. Durch im Zustand »0« befindet. Durch diese Nichtumschalein
Ausgangssignal dieser Treiberstufe wird daher das tung wird der Sperrschaltung 202 jedoch kein Sperrvormagnetisierte,
jedoch noch nicht umgeschaltete impuls zugeführt, so daß der verzögerte Übertrags-Element
in den Zustand »1« umgekippt. Ist dagegen 65 impuls über diese Sperrschaltung zur Treiberstufe 208
ein vormagnetisiertes Element der niedrigsten Stufe gelangt, die nunmehr das Element 152 wieder in den
bereits durch ein Signal der Treiberstufe 180 um- Zustand »1« umschaltet,
geschaltet worden, so verhindert die Sperrschaltung Durch die ursprüngliche Umschaltung des Elemen-
geschaltet worden, so verhindert die Sperrschaltung Durch die ursprüngliche Umschaltung des Elemen-
"109 6Π/22
tes 152 vom Zustand »1« in den Zustand »0« wurde von der Koinzidenzschaltung 204 ein Ausgangssignal erzeugt,
das über das ODER-Glied 176 der Verzögerungsschaltung 210 sowie der in den Zustand »0« umschaltenden
Treiberstufe 212 zugeführt wird. Da sich das Element 154 bereits ursprünglich im Zustand »0«
befand, wird es somit nicht mehr umgeschaltet. Infolge dieser Nichtumschaltung kann jedoch der von der
Verzögerungsschaltung 210 ankommende Übertragsimpuls die Sperrschaltung 214 durchlaufen und die in
den Zustand »1« umschaltende Treiberstufe 216 veranlassen, das Element 154 in den Zustand »1« umzuschalten.
Durch dieses Umschalten des Elementes 154 wird auf der Ausgangsleitung 218 ein Signal erzeugt,
das jedoch infolge seiner falschen Polarität nicht zu dem an das UND-Glied 220 anliegende Signal der
Verzögerungsschaltung 210 hinzuaddiert werden kann. Es entsteht also auf der Leitung 222 kein Ringlaufübertragssignal,
das an das ODER-Glied 172 angeschaltet werden könnte.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich somit, daß die Elemente 152 und 154 in den Zustand
»1« umgeschaltet worden sind, während das Element 150 in den Zustand »0« umgeschaltet worden ist, wobei
als Ergebnis die der Dezimalzahl 6 entsprechende Binärzahl 110 entstanden ist. Die Addierung der im
Addendenregister 170 enthaltenen Binärzahl zu dem Inhalt des betreffenden Registers ist also genau durchgeführt
worden.
Die in F i g. 2 dargestellte Addiervorrichtung kann demnach ähnlich wie jene in F i g. 1 gezeigte auch dazu
benutzt werden, den Inhalt des Speichers um die Dezimalziffer 1 zu verändern, wenn kein Ringlaufübertrag
benutzt wird und dem ODER-Glied 172 der Zählimpuls zugeführt wird.
Zur besseren Übersicht sind die üblichen Lese- und Schreibleitungen, die zum Ein- und Ausspeichern von
Information für die in den F i g. 1 und 2 dargestellten
Speicher erforderlich sind, weggelassen wurden. Sie können jedoch erforderlichenfalls hinzugefügt werden,
wobei die oben beschriebenen Ein- und Ausgangsleitungen für diesen zusätzlichen Zweck benutzt
werden können.
Claims (4)
1. Addiervorrichtung zur unmittelbaren Addition eines Addenden zum Inhalt eines von mehreren
frei wählbaren Registern,gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) jedes der wählbaren Register (R 1 bis RS) bildet die Zeile einer Matrix, wobei jedes einzelne
Matrixelement in bekannter Weise ein Speicherelement aufweist, welches durch eine
erste Steuerleitung (z. B. 86 in F i g. 1, 182 in F i g. 2) in einen einer binären »lt entsprechenden
Schaltzustand und durch eine zweite Steuerleitung (z. B. 104 in Fi g. 1, 182 in
F i g. 2) in einen einer binären »0« entsprechenden Zustand schaltbar ist und ferner mit einer
Leseleitung (z. B. 88, 184) versehen ist, welche bei einer Änderung des Schaltzustandes ein
Signal abgibt;
b) jeder Matrixzeile ist eine an sich bekannte Zeilenauswahleinrichtung (z. B. 62 in F i g. 1;
162 in F i g. 2) zugeordnet;
c) jeder Matrixspalte ist eine mit den einzelnen Stellen eines den Addenden speichernden
Addendenregisters (170) verbundene Spaltenauswahleinrichtung
zugeordnet, wobei
aa) jeweils der Eingang einerseits an die erste Steuerleitung (z. B. 182 in F i g. 2) gekoppelt
ist und andererseits über eine Verzögerungsschaltung (178, 206, 210) an einen Eingang
eines UND-Glieds (194, 204, 220) und an einen Eingang einer Sperrschaltung (190, 202,
214) gekoppelt ist,
bb) die Leseleitung (184, 200, 220) an einen weiteren Eingang des UND-Glieds (194, 204, 220)
und den Sperreingang der Sperrschaltung (190, 202, 214) gekoppelt ist,
cc) der Ausgang der Sperrschaltung (190, 202, 214) an die zweite Steuerleitung (z. B. 182 in
F i g. 2) gekoppelt ist,
dd) die einzelnen Spaltenauswahleinrichtungen mit ODER-Gliedern (172, 174, 176) in einer Ringschaltung
zusammengeschaltet sind, wobei je ein Eingang eines ODER-Glieds (172, 174, 176) zur Aufnahme einer Addendenstelle
dient.
2. Addiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer ersten und
einer zweiten Steuerleitung nur eine Steuerleitung (182) vorgesehen ist, wobei in jeder Spaltenauswahleinrichtung
Mittel (160, 192) zur Erzeugung von Signalen vorgesehen sind, die einen einer binären
»1« oder »0« entsprechenden Schaltzustand erzeugen.
3. Addiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an und für sich
bekannter Weise die Steuerleitungen (86, 102, 116, 130,138,104,118,131,140,148,182 usw.) nur einen
Halbstrom führen, wenn sie erregt sind, und daß jeder Steuerleitung mehrere Speicherelemente zugeordnet
sind, die durch Selektionsleitungen (72, 74, 78, 80, 166, 168) in einzelne Register (Rl bis
RS) zusammengefaßt werden, wobei jeweils nur Speicherelemente derjenigen Register geschaltet
werden,* deren Selektionsleitung (z. B. 72, 166) ebenfalls mit einem Halbstrom beschickt wird.
4. Addiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Speicherelemente dünne magnetisierbare Filme verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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