DE20206872U1 - Mobiler Imbißstand - Google Patents
Mobiler ImbißstandInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft eine leicht umsetzbare - ohne aufwendige Montage- /Demontagehandlungen vornehmen zu müssen - ambulante Handelseinrichtung zur Zubereitung warmer Speisen, insbesondere von Fleisch- und Wurstwaren.
Der mobile Imbißstand eignet sich in hervorragender Weise zur Versorgung von Verbrauchern auf öffentlichen Straßen und Plätzen, Volksfesten und bei anderen Gelegenheiten mit Speisen eines Schnellimbißangebotes in höchst hygienischer und arbeitsschutztechnisch sicherer Ausführung.
Es gehört zum Stand der Technik, daß im ambulanten Straßenhandel oder in festen Verkaufsständen auf Weihnachtsmärkten, Schützenfesten o. a. seit jeher in heißem Wasser erhitzte Würste oder auf Grillrosten gebratene als Schnellimbiß angeboten werden.
Seltener ist es heute der Fall, daß im Betreiben eines sogenannten "Bauchladens" o. g. Artikel angeboten werden. Gerade diese Variante widerspricht nach heutigem Verständnis eines gesetzlich verankerten Arbeits- und Gesundheitsschutzes einer solchen an sich werbewirksamen Verkaufsmethode.
Seltener ist es heute der Fall, daß im Betreiben eines sogenannten "Bauchladens" o. g. Artikel angeboten werden. Gerade diese Variante widerspricht nach heutigem Verständnis eines gesetzlich verankerten Arbeits- und Gesundheitsschutzes einer solchen an sich werbewirksamen Verkaufsmethode.
Die im ersteren Fall genannten festen Stände sind in erster Linie strikt ortsgebunden und auf Kundenströme nur zu gewissen Anlässen eingerichtet, wobei die angebotenen Speisen im Direktbezug der entsprechenden Lieferanten oder aber auch von zugeordneten z. B. Fleischwarenfachgeschäften erworben bzw. zum Verkauf kommen.
In diesem Sinn ist es nach lebensmitteltechnischen Vorschriften zwingend notwendig, die "Frischware" möglichst schnell abzusetzen. Eine Bevorratung - zur Sicherung einer zeitlich ausgedehnten Unabhängigkeit und Verlängerung des Verkaufsgeschäftes an wechselnden Orten - ist damit nicht möglich und es ist in den vorgenannten Beispielen daran auch nicht gedacht, da die Voraussetzungen dazu fehlen.
Die Versorgung mit Frischwasser und die Entsorgung von Abwasser stellen zumeist ein Problem dar.
Einen Schritt weiter, in Richtung Mobilität des Handels mit gegrillten Speisen, geht die DE-PS 195 10 231 C2. Hier dient ein dreirädriges verstärktes Lastenfahrrad zur Aufnahme eines mit Holzkohle betriebenen Grillrostes über den Vorderrädern und weiterem Zubehör, welches hinter dem Sattel auf Lastengepäckträgern verteilt ist. zur Stabilisierung "vor Ort" muß die Anordnung durch Stützen gesichert werden und es kann nicht ausgeschlossen werden, daß Gewichtsverlagerungen während des Betriebs Instabilität in die Rahmenkonstruktion einbringen. Die nichtgeschlossene Bausweise in Richtung der Käufer und die getrennte Positionierung von Bearbeitungsfläche und Vorratsbehältern, letztere in versetzter Etagenanordnung, bieten keine optimale Arbeitsmöglichkeit der Bedienperson, zumal die Arbeitshaltung gewechselt werden muß, und die Voratsbehälter, z. B. Kühlboxen augenscheinlich nur geringes Fassungsvermögen aufweisen . Die Entsorgung von Abwasser ist außerdem nicht geregelt.
Damit sind die Grenzen eines gezwungenermaßen mit eigenem Antrieb versehenen Gefährtes deutlich geworden, bei dem Kompromisse zwischen Mobilität und optimaler Verkaufskultur eingegangen werden mußten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue Lösung zu suchen, die Geschlossenheit und schnelle Umsetzbarkeit in mobiler Weise sowie optimalen Stauraum und Funktionalität eines Verkaufsstandes mit hohem hygienischen Komfort miteinander verknüpft.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der grundlegenden erfinderischen Gedanken auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 4.
-3-
Folgende ergänzende Hinweise zur erfinderischen Lehre sind erforderlich.
Der mobile Imbißstand stellt einen in sich geschlossenen Verkaufsbereich mit einer an drei Seiten geschlossenen Arbeitsplatte nebst Bratgrill und rückwärtig mit Klappen und Türen versehenen Stauräumen sowie einem Hygienebereich dar. Der mit Flüssiggas betriebene Bratgrill wird durch Propan/Butangasbehälter, die den Tresen in seiner Gestalt äußerlich individuell in den Eckbereichen gestalten, gespeist. Dabei bilden die Auswölbungen an der Frontseite, mit der Arbeitsfläche eben abschließende Ablagen. Neben dem von der Rückseite bedienbaren Bratgrill befindet sich ein vollwertiger Kühlschrank zur Aufnahme der Frischware, wobei mindestens die Kapazität eines Verkaufstages einlagerbar ist. Unter dem Bratgrill ist ein Schrankteil sowie parallel dazu wahlweise die Anordnung mehrerer Schübe zur Aufbewahrung von Geschirrteilen oder Reinigungsmitteln vorgesehen. Von besonderer Bedeutung ist es, daß im Außenbereich vorzugsweise rechts vom Bratgrill, eine Naßstrecke zur persönlichen Hygiene und zum Reinigen der benutzten Geschirrteile oder des Bratgrills schlechthin zur Verfügung steht. Die spezielle Anordnung der übereinander aufgebauten Segmente Brauchwasserbehälter, Waschbereich und Schmutzwasserbehälter sichert eine den strengsten Anforderungen genügende Hygiene beim Bereiten und Verabreichen der zu verkaufenden Speisen und der letztendlich damit verbundenen Entgegennahme entsprechender Entgelte. Kurze Wege und eine entspannte Arbeitshaltung für die Bedienperson . sind durch die erfindungsgemäß vorgenommene Konzeption des Arbeitsumfeldes garantiert.
Der mobile Imbißstand stellt einen in sich geschlossenen Verkaufsbereich mit einer an drei Seiten geschlossenen Arbeitsplatte nebst Bratgrill und rückwärtig mit Klappen und Türen versehenen Stauräumen sowie einem Hygienebereich dar. Der mit Flüssiggas betriebene Bratgrill wird durch Propan/Butangasbehälter, die den Tresen in seiner Gestalt äußerlich individuell in den Eckbereichen gestalten, gespeist. Dabei bilden die Auswölbungen an der Frontseite, mit der Arbeitsfläche eben abschließende Ablagen. Neben dem von der Rückseite bedienbaren Bratgrill befindet sich ein vollwertiger Kühlschrank zur Aufnahme der Frischware, wobei mindestens die Kapazität eines Verkaufstages einlagerbar ist. Unter dem Bratgrill ist ein Schrankteil sowie parallel dazu wahlweise die Anordnung mehrerer Schübe zur Aufbewahrung von Geschirrteilen oder Reinigungsmitteln vorgesehen. Von besonderer Bedeutung ist es, daß im Außenbereich vorzugsweise rechts vom Bratgrill, eine Naßstrecke zur persönlichen Hygiene und zum Reinigen der benutzten Geschirrteile oder des Bratgrills schlechthin zur Verfügung steht. Die spezielle Anordnung der übereinander aufgebauten Segmente Brauchwasserbehälter, Waschbereich und Schmutzwasserbehälter sichert eine den strengsten Anforderungen genügende Hygiene beim Bereiten und Verabreichen der zu verkaufenden Speisen und der letztendlich damit verbundenen Entgegennahme entsprechender Entgelte. Kurze Wege und eine entspannte Arbeitshaltung für die Bedienperson . sind durch die erfindungsgemäß vorgenommene Konzeption des Arbeitsumfeldes garantiert.
Der auf Rädern, teils lenkbar, stehende mobile Imbißstand kann leicht in jede örtliche Position dirigiert werden und falls notwendig ohne große Mühe auf einen flachen Transportwagen geschoben werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die einzelnen Figuren zeigen:
Figur 1: Rückansicht des mobilen Imbißstandes mit Darstellung der Funktionsbereiche
Figur 2: Draufsicht auf den Arbeits- und Verkaufsbereich
-A-
Die einzelnen Bezugszeichen haben die folgende Bedeutung:
1 - mobiler Imbißstand
2 - Kühlschrank
3 - Naßstrecke
4 - Stauraum (Schrank)
5 - Stauraum (Schübe)
6 - Räder (ungelenkt)
7 - Räder (lenkbar)
8 - Sicherheitsblende
9 - Bratgrill
10 - Versatzgriff
11 - Kleingepäckablage
Der mobile Imbißstand 1 ist funktionell streng gegliedert in einen Arbeitsbereich wie Bratgrill 9, nebengeordnete Arbeitsbereiche wie Stauräume 4, S, Kühlschrank 2 und Naßstrecke 3 sowie einen Kundenbereich auf der Frontseite, wobei dort links und rechts in gleicher Höhe zur Arbeitsplatte 12 Ablagen für Kleingepäck 11 angeordnet sind. Unterhalb der vorgenannten Ablagen befinden sich Propan- oder Butankleinbehälter zum Betrieb des Bratgrills 9. -
Die Arbeitsfläche 12 ist vorzugsweise als profilierte Edelstahlfläche ausgebildet, wobei in diese in mittlerer Lage der Bratgrill 9 integriert ist. Die gesamte Arbeitsfläche 12 ist, bis auf die Rückseite, von einer Sicherheitsblende 8 umgeben. Die Stauräume 4, 5 können als Schrankteil oder in Form von Schüben zur Aufbewahrung von Betriebsmitteln und Geschirrteilen u. a. Hygieneartikeln dienen. Der Kühlschrank 2 wird vorteilhafterweise mit dem ohnehin zur Verfügung stehenden Flüssiggas betrieben, wobei dieser eine solche Kapazität aufweist, die mindestens die Menge eines Tagesbedarfs deckt.
-5-
Im Wechsel von Zubereitung und Bedienung und der damit im Zusammenhang stehenden Entgegennahme von Entgelten wird der Hygiene insoweit Rechnung getragen, als in Reichweite die Naßstrecke 3 mit Brauchwasserbehälter, Waschbereich und Schmutzwasserbehälter vorhanden ist.
Der mobile Imbißstand 1 ist zur leichten Ortsveränderung mit ungelenkten und gelenkten Rädern 6, 7 ausgestattet, wobei dazu die seitlich angebrachten Versatzgriffe 10 hilfreich sind.
Es ist denkbar über den Arbeitsbereich des mobilen Imbißstandes 1, eine geeignete Überdachung vorzusehen.
Es ist denkbar über den Arbeitsbereich des mobilen Imbißstandes 1, eine geeignete Überdachung vorzusehen.
Claims (4)
1. Mobiler Imbißstand (1) in geschlossener Bauweise, gekennzeichnet dadurch, daß in modularer Bauart der Bratgrill (9) in eine Arbeitsplatte (12) integriert ist und wesentliche Funktionsbereiche, wie Kühlschrank (12), Naßstrecke (3), Stauräume (4, 5) und der Kundenbereich mit den Kleingepäckablagen (11) angegliedert sind.
2. Mobiler Imbißstand (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß gelenkte und ungelenkte Räder (6, 7) und Versatzgriffe (10) vorgesehen sind.
3. Mobiler Imbißstand (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Naßstrecke (3) dreigeteilt ist, wobei deren drei Segmente übereinander angeordnet sind.
4. Mobiler Imbißstand (1), gekennzeichnet dadurch, daß sein Einsatz in Innen- und Außenbereichen - ohne Anpassung an die jeweilige Örtlichkeit - möglich ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE20206872U DE20206872U1 (de) | 2002-04-25 | 2002-04-25 | Mobiler Imbißstand |
Applications Claiming Priority (1)
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DE20206872U DE20206872U1 (de) | 2002-04-25 | 2002-04-25 | Mobiler Imbißstand |
Publications (1)
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DE20206872U1 true DE20206872U1 (de) | 2002-08-29 |
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ID=7970706
Family Applications (1)
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DE20206872U Expired - Lifetime DE20206872U1 (de) | 2002-04-25 | 2002-04-25 | Mobiler Imbißstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20206872U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3018177A1 (fr) * | 2014-03-07 | 2015-09-11 | David Delavis | Meuble de cuisine monolithique |
-
2002
- 2002-04-25 DE DE20206872U patent/DE20206872U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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