DE2020556A1

DE2020556A1 - Isolierbehaelter fuer Speisen und Getraenke

Info

Publication number: DE2020556A1
Application number: DE19702020556
Authority: DE
Inventors: Fernando Escudero
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-04-28
Filing date: 1970-04-27
Publication date: 1970-11-19
Also published as: NL7002693A; BR7017274D0; FR2042041A5; GB1227928A; ES147973Y; BE748114A; CH505587A; ES147973U

Description

Anmelder: Fernando Aguilar Escudero Madrid, Lopez de Hoyos, 64

Isolierbehälter für Speisen und Getränke

Die Erfindung betrifft einen Isolierbehälter £ur Aufnahme, zur Aufbewahrung und zum Transport von warmen oder kalten Speisen und Getränken".

Es ist bekannt, etwa in Großküchen bereitete warme Speisen in Thermosbehältern. zum Ort des Verbrauchs, atwa Kantinen, die über keine eigene Kochgelegenheit verfugen, zu transportieren und dort in essgerechtem Zustand bereitzuhalten. Bei den bekannten Thermosbehältern handelt es sich um doppelwandige Isolierbehälter, in die die warmen Speisen unmittelbar eingefüllt werden. Diese Thermosbehälter

— 2 —

009847/1132

eignen sich nicht für die Bereithaltung kleinerer Speisemengen. Außerdem bedarf es für jede Speise eines gesonderten Behälters. Entsprechendes gilt für Getränke.

Der Erfindung gemäß wird nunmehr ein Isolierbehälter, zur Aufnahme, zur Aufbewahrung und zum Transport von warmen oder kalten Speisen und Getränken vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem Unterteil ingestalt eines Blockes aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit besteht, in dem eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme von warmen und/oder kalten Speisen und/oder Getränken, gegebenenfalls auch von Geschirr, Besteck und dergleichen vorgesehen ist, dem ein sich am Umfang des Unterteiles und auf den sich zwischen den in dem Unterteil vorgesehene Aus_vnehmungen erstreckenden Wandteilen.abstützender Deckel aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit zugeordnet ist.

— 3 —

0 09-847/1 132

Ein solchermaßen ausgestalteter Isolierbehälter eröffnet die Möglichkeit verschiedene Speisen und/oder G-etränke im warmen und/öder kalten Zustand aufzunehmen, essgerecht aufzubewahren und zu transportieren. Bei entsprechend bemessenen Ausnehmungen ist die portionsgerechte Bereithaltung der Speisen und/oder G-etränke möglich. Das schließt die Bereithaltung einer Mehrzahl von Portionen der gleichen Speise in dem erfindungsgemäßen Behälter nicht aus. Die Speisen und/oder Getränke können in geeignete verschließbare Gefäße abgefüllt in die in dem Unterteil des Isolierbehälters vorgesehenen Ausnehmungen-eingefügt werden, aber auch in Polien abgepackt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Unterteil, aus einer Mehrzahl von übereinander stapelbaren Teilen, von denen die auf das Bodenteil folgenden Teile sich am Umfang des Bodenteiles bzw. des vorausgehenden Teiles und auf den sich zwischen den im Bodenteil bzw. den vorausgehenden Teilen vorgesehenen Ausnehmungen erstreckenden Wandteilen und der Deckel sich am Umfang des obersten Teiles und auf

■ _ 4 _ 00984-77 113.2

Jl I 1

den sich zwischen den Ausnehmungen in diesem Teil erstreckenden Wandteilen abstützen.

Insbesondere wenn warme und kalte Speisen und/oder Getränke in ein und demselben Teil des Behälters untergebracht
werden sollen, ist es erforderlich, daß die einzelnen, in diesem Tei}. des Behälters vorgesehene Ausnehmungen im zusammengesetzten Zustand des Behälters gegeneinander abgeschirmt sind, so daß ein Temperaturausgleich zwischen den verschiedenen Ausnehmungen unterbunden wird. Das wird dadurch erreicht, daß der Deckel bzw. das folgende Teil
sich auch auf den sich zwischen den Ausnehmungen erstrekkenden Wandteilen des vorausgehenden Teiles abstützt.

Bei mehrteiligen Behältern werden die warmen Speisen und
Getränke zweckmäßigerweise im Bodenteil, bei mehreren auf das Bodenteil folgenden Teilen gegebenenfalls auch noch in den auf das Bodenteil folgenden Zwischenteilen, und die
kalten Speisen und Getränke in dem duroh den Deckel verschließbaren obersten Teil untergebracht. Das mit dem Deckel

009847/1132

verschließbare Teil kann dann auch der Aufnahme von Essutensilien, wie Esschalen, Trinkbecher, Besteck, Servietten und dergleichen dienen. Das Schließt die Unterbringung auch der Essutensilien bei einem lediglich aus einem unterteil und einem Deckel bestehenden Isolierbehälter in dem Unterteil eines solchen Behälters nicht aus.

Die Ausnehmungen im Unterteil bzw. im Bodenteil und in dem bzw. den auf das Bodenteil folgenden Teilen des Isolierbehälters können nach Größe und Form variieren, so daß darin Speise- und/oder Getränkeportionen unterschiedlicher Größe, Speisen und Getränke enthaltende Gefäße bzw. Packungen unterschiedlicher Form, gegebenenfalls auch Essutensilien spielfrei untergebracht werden können.

Für die eindeutige Fixierung der Einzelteile des Isolierbehälters zueinander, erweist es sich als zweckmäßig, das Bodenteil, gegebenenfalls auch das bzw. die auf das Bodenteil folgenden Teile mit einem umlaufenden Band zu: versehen und den Boden des bzw. der· auf das Bodenteil folgenden TelIe

9847/ti3.2, :^ι Γ ."

dementsprechend abzusetzen, so daß sie sich in den Rand des vorausgehenden Teiles einfügen, und den Deckel so zu bemessen, daß er sich in den Rand des Teiles» auf dem er angeordnet ist, einfügt. -

Die Fixierung insbesondere des Deckels auf dem Unterteil bzw. auf dem obersten der auf.dem Bodenteil angeordneten Teile kann auch mit Hilfe von an der Unterseite des Deckels vorgesehenen Zapfen erfolgen, die in entsprechende Bohrungen in dem Seil auf dem der Deckel angeordnet wird, eingreifen. Es ist natürlich auch möglich, die Zapfen dem Teil zuzuordnen, auf dem der Deckel angeordnet wird, und in dem Deckel entsprechende Bohrungen vorzusehen.

Die Behälterteile können aus einem geeigneten Kunststoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Herstellung aus geschäumtem Kunststoff, da damit einerseits eine öewichtsersparnis. erzielt wird und andererseits eine gesteigerte Isolier-

009847/1132

wirkung. Bei Isolierbehältern mit größeren Abmessungen können geeignete, dieFestigkeit und Formbeständigkeit, der Behälterteile erhöhende Bewehrungen in den einzelnen Teilen vorgesehen sein.

Zut Erleichterung des Transportes eines solchen Behälters können in bzw. an das Unterteil und in bzw. an den Deckel S-riffe ein- bzw. angeformt sein.

für den Verschluß des' gefüllten und zus ammengefÜgten Isolierbehälters erweisen sich die Stoßkanten der zusammengefügten Behälterteile überdeckende Klebstreifen als vorteilhaft j die abgezogen bzw. in der Flucht der Stoßkanten eingerissen werden können, wenn der Behälter geöffnet werden soll.

Die Yerbindung der Behälterteile kann auch durch einen auf die Händer der Behälterteile aufgetragenen Kleber bewirkt werden. ·

- 8-009847/1132

Außerdem kann der gefüllte und zusammengefügte Behälter mit einem Aufkleber versehen sein, auf dem der Inhalt des Behälters verzeichnet ist.

Die die Stoßkanten der Behälterteile überdeckenden Klebestreifen erfüllen außerdem eine G-arantief unkt ion. Wird der mit dem Inhaltsverzeichnis versehene Aufkleber die Stoßkanten der Behälterteile überdeckend auf dem Behälter angeordnet, kann die G-arantiefunktion natürlich auch von dem Aufkleber übernommen werden.

Der erfindungsgemäße Isolierbehälter eignet sich insbesondere zur Bgreithaltung von aus mehreren, gegebenenfalls kalten und warmen Gängen bestehenden Gerichten für eine Person, die während der Reise oder an Ausflugszielen, wo Speisen und Getränke an sich nicht zur Verfügung stehen, angeboten werden.

Bei entsprechender Bemessung und Ausgestaltung kann ein und derselbe Behälter auch zur Bereithaltung einer ganzen

009847/ 1 1 32

-Q-

Tagesration und/oder zur Bereithaltung von Gerichten für mehrere Personen dienen. Dabei wird dann vorzugsweise ein Teil des mehrteiligen Unterteiles jeweils für eine Mahlzeit und/oder eine Person vorgesehen.

In der Zeichnung isf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Isolierbehälters dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Sprengzeichnung des leeren Behälters in schaubildlicher Darstellung ,

Figur 2 den gefüllten und verschlossenen Behälter in schaubildlicher Darstellung.

Der Behälter 1 besteht aus dem Bodenteil 11 dem auf das Bodenteil 11 aufsetzbaren Teil 12 und dem Deckel 13, mit dom das Teil 12 verschlossen wird (Figur 1).

- 10-BAP ORIGINAL

00 9 847/1132

2Ü2Ü556

- ίο -

In dem Bodenteil 11 sind im Abstand voneinander Ausnehmungen 111, 111· geeigneter Größe zur Aufnahme von verschiedenen, vorzugsweise warmen, abgepackten Speisen vorgesehen. In dem Teil 12 sind ebenfalls im Abstand voneinander Ausnehmungen 121, 121' geeigneter Größe zur Aufnahme von vorzugsweise kalten, abgepackten Speisen und Getränken sowie von Ess- und Trinkgeschirr, Besteck, Servietten und dergleichen vorgesehen.

Die Behälterteile 11 und 12 v/eisen an der Oberseite einen umlaufenden Rand 112 bzw. 122 auf, in den sich das Teil mit dem abgesetzten Boden 125 bzw. der entsprechend bemessene Deckel 13 beim Zusammensetznn einfügen, so daß sich der Boden 123 des Teiles 12 nicht nur am Umfang des Bodenteiles 11, sondern auch auf den sich zwischen den in dem Bodenteil¹11 vorgesehenen Ausnehmungen 111, 111' erstreckenden Wandteilen 113 und der Deckel 13 nicht nur am Umfang des Teiles 12, sondern auch auf den sich'zwischen den in diesem Teil 12 vorgesehenen Ausnehmungen 12I, 121· erstrekkenden Wandteilen 124 abstützen.

- 11 -

009847/1132

■2U2U5

An der Unterseite des Deckels 13 sind Zapfen 131 vorgesehen, die beim Auflegen des Deckels 13 auf das Teil 12 in korrespondierende Bohrungen 126 in den Zwischenwänden 124 des Teiles 12 eingreifen.

In das Teil 12 sind Griffe 127 eingeformt, der Deckel ist mit einem Griff 132, 133 versehen.

Die zusammengesetzten Teile 11, 12, 13 des Behälters 1 (Figur 1) sind durch die Stoßkanten 114, 128 und 129, 134 überdeckende Klebestreifen 14 verbunden. Außerdem ist der Behälter 1 mit einem Aufkleber 16 versehen, auf dem der Inhalt des Behälters verzeichnet ist.

009847/ 1 132

Claims

202übS6 Anmelder: Fernando Aguilar Escudero Madrid, Lopez de Hoyos, 64 Ansprüc he

1.) Isolierbehälter zur Aufnahme, zur Aufbewahrung und zum Transport von warmen oder kalten Speisen oder Getränken, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Unterteil ingestalt eines Blockes aus einem Material mii? geringer Wärmeleitfähigkeit besteht, in dem eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Ausnehmungen zur Aufnahme von warmen und/oder kalten Speisen und/oder Getränken, gegebenenfalls auch Geschirr, Besteck und dergleichen vorgesehen ist, dem ein sich am Umfang des Unterteils und auf den sich zwischen den in dem Unterteil vorgesehenen Ausnehmungen erstrek-

009847/1132

kenden Wandtellen abstützender Deckel aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit zugeordnet ist.

2. Isolierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil aus einer Mehrzahl von übereinander stapelbaren Teilen (1.1, 12) besteht, von denen die auf das Bodenteil· (11) folgenden Teile (12) sich am Umfang des Bodenteiles (11) bzw. des vorausgehenden Teiles und auf den sich zwischen den im Bodenteil (11) bzw. den vorausgehenden Teilen vorgesehenen Ausnehmungen (111, 111·) erstreckenden Wandteilen (113) und der Deckel (13) sich am Umfang des obersten Teiles (12) und auf den sich zwischen den Ausnehmungen (121, 121') in diesem Teil (12) erstreckenden Wandteilen (124) abstützen.

3. Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (11), gegebenenfalls auch die Teile (12), einen umlaufenden Rand (112/122)

— 3 —

009847/1 132,

ZUZUbbö

-V-

aufweisen und der Boden (123) der Teile (12) dementsprechend abgesetzt ist, so daß sie sioh in den Rand des vorausgehenden Teiles einfügen, und der Deckel (13) so bemessen ist, daß er sich.in den Rand des Teiles auf dem er angeordnet ist, einfügt.

4. Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels (13), gegebenenfalls auch am Boden des bzw. der Teile (12), Zapfen (131) und in dem bzw. den korrespondierenden Teilen (11, 12) Bohrungen (126) zur Aufnahme der Zapfen (131) vorgesehen sind.

5. Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterteile (11, 12, I3) aus ■ einem Kunststoff geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen.

6. Isolierbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterteile (11, 12, I3) aus geschäumtem Kunststoff -bestehen.

009847/ 1 1 32

7. Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in bzw. an einem oder mehreren der Schalterteile (11, 12, 13) Griffe ein- bzw. angeformt sind.

8. Gefüllter Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengefügten Behälterteile (11, 12, 13) durch die Stoßkanten (114, 128/ 129, 134) überdeckende Klebstreifen (14) verbunden sind.

9. Gefüllter Isolierbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Aufkleber (16) versehen ist, auf dem der Inhalt des Behälters verzeichnet ist.

009 84 7/1 1.3.2

Leerseite