DE3516846A1

DE3516846A1 - Aufbewahrungsbehaeltnis, insb. fuer nahrungsmittel

Info

Publication number: DE3516846A1
Application number: DE19853516846
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: WEIDT CARL A
Current assignee: WEIDT CARL A
Priority date: 1985-05-10
Filing date: 1985-05-10
Publication date: 1986-11-13

Description

Aufbewahrungsbehältnis
Die Erfindung betrifft ein Aurbewahrungsbehältnis, bestehend aus einem Aufnahmeteil und einem seckelteil, zur Aufbewahrung von Nahrungsmittel wie Fleischwaren, Wurstwaren, Käse oder dgl., insbesondere zum Einstellen in Kühlschränke.
Solche und ähnliche Aufbewahrungsbehältnisse sind in Form von sog. Frischhaltedosen in vielerlei Arten auf dem markt bekannt, wobei sowohl das Aufnahmeteil als auch das Deckelteil zumeist aus einem Weichkunststofe bestehen, Dadurch wird zwar der Inhalt gut verschlossen, doch offen eingelegte Nahrungsmittel wie Sleischwaren, Wurstwaren, Käse oder dgl.
bewirken oft eine unappettitliche Verschmierung der Kunststoff-Oberflächen im Inneren der Dosen Wird der zumeist ebenfalls verschmierte Deckel abgenommen, findet sich oft kein Ablagepliatz beispw. auf einem rühstückstisch, abgesehen davon, daß sich die Kunststoff-Dosenware schLecht in das Bild einer angenehmen Eßkultur-Atmosphäre einfügt und diUmge--' bungswärme relativ schnell bis an die gekühlte Einlegeware vordringt, Die Erfindung hat sich deshalb zur Aufgabe gestellt, ein Aufbewahrungsbehältnis zu schaffen, das sich zunächst einmal gut in das Bild einer angenehmen Eßkultur-At'mosphäre einfügen und die Unigebungswärme möglichst lange von der Einlegeware abhalten soll, wobei jedoch insb. der DeckeSteil, auch wenn dieser innenseitig verschmiert sein sollte, keine Schwierigkeiten bei einer Ablage beispw.
auf einem überfüllten Frühstückstisch bereiten soll, wenn Teile der aufbewahrten Nahrungsmittel herausgenommen werden.
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das vorzugsweise aus einem mineralischen Werkstoff wie Keramik oder Glas bestehende Aufnahmeteil mit einem umlaufenden Stapelrand versehen ist, der auf den beiden Stirnseiten des AufnahmeteiLs jeweils eine Aussparung aufweist, durch die die Ohren eines flachen, die Form eines FrüBstücksbrettchen5auSweisenden Deckelteils nach außen ragen und dort vorzugsweise auf der Stegfläche angeformter, nach unten offener Griffschalen sowohl gegen äußere Einwirkungen wie Stoß und Schlag geschützt als auch für einen guten Zugriff von oben frei aufliegen.
Durch diese erfinderische l9iaßnahme ist es möglich, mit dem Deckelteil unter Finschaltung eines-- 18O0-Wendeprinzips folgende drei willkommene Funktionen zu bewerkstelligen: a) die Åbisokung des langfristig gut kühlenden und mit Ornamenten verzierten Aufnahmeteils, indem das brettartige Deckelteil innerhalb des Stapelrandes sicher gegen ein Abruschten gehalten ist und wobei die ebenfalls mit Ornamenten verzierte Oberseite des Deckelteils mit dem Hinweis diese Seite nicht als Schneidunterlage benutzen" nach oben weist, b) das Abschneiden vorher herausgenommen er Nahrungsmittel auf dem um 180° gedrehten Deckelteil, wobei das @ufnahmeteil einen Sockel für eine gute Schneide-Zugänglichkeit auf einem überfüllten Frühstückstisch bildet, sadaß das Aufnahmeteil plus Deckelteil selbst einen keinen Frühstückstisch darstellt, der beispw. auch auf einem Schreibtisch Verwendung finden kann, c) die Benutzung des vollkommen abgehobenen und um 1800 gedrehten Deckelteils als Schneidunterlage in Art und Form eines in das Frühstücks service integrierten Frühstücksbrettchens außerhalb des geöffneten Aufnahmeteils.
Die bestellung insb. des Hufnahmeteils aus vorzugsweise eitem mineralischen Werkstoff wie Keramik oder Glas hat den Vorteil, daß das beispww durch eine Kühlung in einem Kühlschrank aufgenommene Kältepotential durch die Umgebungswärme nicht so schnell abgebaut wird; es ist jedoch gemaß Anspruch 2 möglich, au-ch das Deckelteil des erfindungsgemaßen Aufbewahrungsbehältnisses aus einem mineralischen Werkstoff zu fertigen~ Um eine ggfs. weichere, angenehmere Schneidunterlage zu schaffen, wird nach Anspruch 3 zudem die Möglichkeit gegeben, für das Deckelteil auch andere Werkstoffe wie Holz oder Kunststoff-Strukturschäume einzusetzen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann gemäß Anspruch 4 eine guteAbdichtung zwischen Deckelteil und Aufnahmeteil dadurch erreicht werden, daß der btapelrand des Aufnahmeteils einen umlauf enden Wulst erhält, der bei der Auflage des Deckelteils mit einer entsprechend umlaufenden Rille im Deckelteil korrespondiert, wobei diese Rille auch als Fangrinne für flüssige Austretungen aus fuahrungsmitteln bei Schneiivorgängen auf dem umgedrehten Deckelteil dient.
Als vorteilhaft hat es sich zudem erwiesen, wenn gemäß Anspruch 5 die auf den Stirnseiten angeformten Griffschalen- außer den horizontalen Stegflächen für die Auflage der Ohren des Deckelteils vertikale außenwandungen ausweisen, sodaß bei einer binbringung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehältnisses beispw. in einen Eühlschrank das Behältnis dort sowohl gut gegriffen als auch gut inhaltsbezogen gekennzeichnet werden kann.
Letztendlich ist es noch von besonderem Vorteil, wenn gemaß Anspruch 6 die Höhe des Stapelrandes größer ist als die Stärke des Beckelteils, sodaß mehrere aufeinandergestelle Aufbewahrungsbehältnjsse nicht voneinander abrutschen können, Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher baschrieben; es zeigen Fig. 1 die räumliche Darstellung schräg von oben des erfingunsgemäßen Aufbewahrungsbehältnisses, Fig. 2 eine verkleinerte räumliche Darstellung gemäß Fig. 1 mit einem um 1800 gedrehten Deckelteil, Fig. 3 eine ebenfalls verkleinerte räumliche Darstellung gemäß Fig. 1 mit einem um 180° gedrehten und neben dem Aufnahmeteil abgelegten Deckelteil, Fig. 4 binnen Schnitt durch das Aufbewahrungsbehältnis gemäß Linie IV/IV in Pi. 1.
Wie insb. Fig. 1 zeigt, besteht das insgesamt mit 1 bezeichnete Äufbewahrungsbehältnis aus dem Aufnahmeteil 2 und dem Deckelteil 3. Der umlaufende Stapelrand 4 des Aufnahmeteils 2 weist an den Stirnseiten 5 und 5 des Aufnahmeteils 2 Aussparungen 6 und 6' auf, durch die die Ohren 7 und 7' des brettartigen Deckelteils 3 nach außen ragen.
Dort liegen sie auf den horizontalen Stegflachen 8 und 8' der angeformten Griffschalen 9 und 9' auf (siehe auch i?ig. 3).
Auf den vertikalen Wänden 10 und 10' der Griffschalen 9 und 9' lassen sich gut ersichtliche Inhaltskennzeichnungen anbringen, wie dieses durch die Bezeichnung 11 in Fig. 1 besonders gezeigt ist.
Wie aus der Schnittzeichnung gemäß Fig. 4 hervorgeht, ist der btapelrand 4 in Fortsetzung der Seitenwände 12 des Aufnahmeteils 2 mit einem umlaufenden Wulst 13 versehen, der in eine umlaufende Rille 14 des Deckelteils 3 eingreift.
Das Deckelteil 3 weist dabei eine Stärke S auf, die nicht die innere Höhe Herdes Stapelrandes 4 erreicht, sodaß auch auf ein solches Deckelteil 3 aufgestapelte Aufbewahrungsbehäitnisse 1' nicht abrutschen können.
Wird däS deckelteil 3 um 1800 gedreht, weist die Pille 14 nach oben, sodaß diese zudem eine Fangrinne bildiet, wenn das Deckelteil 3 als Schneidebrett (Frühstücksbrettchen) entweder auf dem Aufnahmeteil a aufgelegt (s. Fig. 2) oder aber neben dem Aufnahmeteil 2 abgelegt (s. Fig. 3) Verwendung findet.
Auf die vielseitige Funktion des wendefähigen Deckelteils 3 wird - wie Fig. 1 verdeutlicht --mittels Prägungen 15 hingewiesenw - Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Aufbewahrungsbehältnis, bestehend aus einem Aufnahmeteil und einem Deckelteil, zur Aufnahme von Nahrungsmitteln wie Fleischwaren, Wurstwaren, Käse oder derglaichen, insbesondere zum Einstellen in einen Kühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus einem mineralischen Werkstoff wie Keramik oder Glas bestehende Aufnahmeteil (2) mit einem umlaufenden Stapelrand (4) versehen ist, der auf den beiden Stirnseiten 5, 5') des Aufnahmeteils (2) jeweils eine Aussparungf (6, 6') aufweist, durch die Ohren (7, 7') eines flachen, die Form eines Frühstücksbrettchen aufweisenden Deckelteils (3) nach außen ragen und dort vorzugsweise auf den Stegflåchen (8, 8') angeformter und nach unten offener Griffschrlen (9, 9') frei aufliegen.
2. AufbewahrungsbehälItnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (g3) ebenfalls aus einem mineralischen Werkstoff wie Keramik oder Glas besteht..
3. Aufbewahrungsbehältninach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Deckelteil^(3) aus Hoz oder Kunststoff-Strukturschäumen besteht..
4. c Aufbewahrungsbehältnis nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelrand (4) des Aufnahmeteils (2) einen umlaufenden Wulst (13) aufweist, der in eine entsprechend umlaufende Rille (14) im Deckelteil (3) eingreift..
5. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschalen (9, 9') vertikale Außenwände (10, 10') aufweisen, die Inhaltskennzeichnungen (11) tragen..
6. Aufbewahrungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (S) des Deckelteils (3) geringer ist als die innere Höhe (H) des Stapelrandes (4) des Aufnahmeteils (2).