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Schlauchtrocknungsanlange Die vorliegende erfindung betrifft eine
Schlauchtrocknungsanlage mit einem Trocknungskanal und Mitteln zum Hindurchfuhren
von Trocknungsluft durch den Trocknungekanal.
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Solche Anlagen bekannter Art besitzen in der Regel eine Länge von
über 20 Metern, damit in ihnen die normalerweise 20Meter langen Feuerwehrschläuche,
die in der Regel ein innen gummierter mit Anschlussatücken versehener Textilschlauch
sind, getrocknet werden können.
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Solche bekannte Anlagen benötigen demnach ausserordentlich viel Platz.
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Zuel der Erfindung ist die Schaffung einer Schlauchtrocknungsanlange,
welche mindestens die Leistung der bisherigen Anlagen erreicht und dabei nur einen
Bruchteil deren Länge, z.B. nur etwa 5 bis 7 Meter, llaum beansprucht Dementsprechend
ist eine erfindungsgemässe Schlauchtrocknungsanlage der eingangs genannten Art dadurch
gekennzeichnet, dass am einem Ende des Trocknungskanals eine motorisch antreibbare
Aufwickelvorrichtung zum kontinuierlichen Hindurchziehen wenigstens eie Schlauches
durch den Trocknungskanal vorgesehen ist.
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Bevorzugnerweise ist die Aufwickelvorrichtung in einem Gehäuse untergebracht,
welches durch wenigstens einen Durch lass ftir Schlauch und Trocknungsluft mit dem
Trocknungskanal verbunden ist.
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Es ist ferner bevorzugt, auch die Abwickelvorrichtung in eine solchen
Gehause unterzubringen, wobei die Abwickelvorrichtung dazu dient, die zu trocknenden
Schläuche auf einem Wickel aufzunehmen.
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Bei Anlagen, bei welchen beide Wickelvorrichtungen in Gehäusen der
genannten Art untergebracht sind, ist es bevorzugt
im Gehäuse der
Aufwickelvorrichtung einen Lufteinlass und in diesem eine thermostatisch gesteuerte
elektrische Heizung vorzusehen, während im Gehäuse der Abwickelvorrichtung ein Luftauslass
mit einem darin angeordneten Sauggebläse zum Entfernen der Luft aus den beiden Gehäusen
und dem dazwischenliegenden Kanal, vorgesehen ist.
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Im Trocknungskanal, der vorzugsweise zur Abwickelvorrichtung hin
geneigt ist, können vom Boden abstehende längsverlaufende Stützrippen vorgesehen
sein, um den Schlauch bw. die Schläuche zu stutzen und trotzdem die Luft ungehindert
urid vorzugsweise im Gegenstrom zu den Schläuchen auch unter den Schläuchen hindurchstreichen
zu lassen.
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Um im Trocknungskanal eine gleichbleibende Schlauchgeschwindigkeit
zu erhalten, ist es bevorzugt, zwischen den beiden Wickelvorrichtungen eine Steuerwalze
anzuordnen, die von wor@@gebens einem Schlauch antreibbar ist und über eine Thyristorschaltung
den Antriebsmotor der Aufwickelvorrichtung be@ @fi@@@i aus un@@lhergig vom Umfang
des Wickels die Schlauchgeschwindigkeit konstant gehalten werden kann. Mit weniger
gutem Erfolg lässt sich diese Steuerung auch durch Abtasten des Wickeiumfangs bewerkstelligen,
wobei aber die Unterschick @@@@werden @@@@@@@@ wi@@@@
so gut berücksichtig
werden können Bei einer Baulänge von etwa 5 Metern lässt eich mit einer erfindungsgemässen
Anlage der bevorzugten Art innert hal von 30 Minuten bei einer Schlauchgeschwindigkeit
von 40 Meter pro
einem Luftdurchsatz von 30 m³/h und einer Lufttemperatur von 600 Q arbeiten und
bei vier parallel zueinander und nebeneinander gewickelten Schläuchen bereits die
Leistung einer über 20 Meter messenden weitaus voluminöseren Anlage herkömmlicher
Art erreichen.
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Die Erfindung soll nachstehend anhad der Zeichnung beispielsweise
beschrieben werden, Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht in der Mitte
gebrochen einer erfindungsgemässen Anlage derzeit bevorzugter Art.
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Fig. 2 einem Teilschnitt nach Linie II - II in Fig. 1.
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Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch den Trocknungs kanal
nach Linie III - III in Fig. 1.
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In Fig. 1 erkennt man den in der Mitte gebrochenen Trocknungskanal
1, welcher unter Zwischenlage von je einer kastenförmigen Unterlage 2 bzw. 2' mit
dem Gehäuse 3 der Abwickelvorrichtung 4 bzw, dem Gehäuse 5 der Abwickelvorrichtung
6 verbunden iet. Der Trocknungskanal 1 weiet abnehmbare Deckel 7 aiit, damit er
seitlich geöffnet werden kann, um den strichpunktiert gezeichneten Schlauch a einfädeln
zu können. Ebenso weisen die Gehäuse 3 und 5 Turen 3' bzw. 5' auf, um Schlauchwickel
8' bzw. 8" einführen bzw entnehmen zu können. Die Gehäuse 3 und 5 ruhen auf Rädern
9, damit die aus diesen Gehäusen und dem Trocknungskanal 1 bestehende Anlage bei
Nichtgebrauch z.B. an die Wand geschoben werden kann.
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Im Gehäuse 5 ist im Schacht 10 ein Lufteinlass vorgesehen, in weichem
eine nicht gezeigte thermostatische Gitterheizung untergebracht ist. Im Gehäuse
3 ist im Schacht 11 ein Luftaustritt und in diesem ein Sauggebläse (nicht gezeigt)
untergebracht. Im Betrieb saugt das Gebläse im Schacht 11 Luft aus dem Gehäuse 3,
wobei die Luft aus dem Trocknungskanal 1 in das Gehäuse 3 nachströmt, so dass auch
aus dem Gehäuse 5 Luft in dem Trocknungskanal gesaugt wird, und schliesslich der
Unterdruck bewirkt, dass durch den Schacht 10 über die @ @hm befindliche Beizung
Luft
in das Gehäuse 5 nachströmt Dergestals strömt die Luft im Kanal
1 von rachts nach links, während vom Wichel 8' auf der Abwickevorrichtung 4 über
die Rollen 12, 13 der Schlauch 8 bzw. schiene Schläuche 8 abgezogen und auf den
Wickel @ auf der Anfwickelvorrichtung 6 im Gegenstrom zur Trocknungsluft aufgewunden
wird bzw.
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werden.
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In Fig. 2 ist ein Teil des Gehäuses 5 mit Türe 5' und Aufwickelvorrichtung
6 ersichtlich. Eine Achse 60 der Aufwickelvorrichtung ist in zwei Lagern 70 fliegend
gelafert, wobei sie zwischen den Lagern 70 ein Kettenrad 80 trägt, welches durch
eine Kette von einem nicht gezeigten Elektromotor angetrieben wird. Auf der Achse
60 befinden sich vier Haspel 61, auf welchen vier Schläuche nebeneinander aufgewickelt
werden können. Die Haspel werden durch Schraube 90, welche auf ein Gewinde der Achse
60 aufschraubhar ist, fest zusammen und an eine Anschlagplatte 62 der Achse 60 angepresst,
wobei eine vordere Haspelscheibe 3 @@ @nseitigen Haspel am Ende ergänzt. Damit nun
mit zunachmenden Umfang des Wichels 8" (in Fig. 2 nicht gezeichnet) die Geschwindigkeit
des Schlauches 8 im Kanal @ nicht gekommt wird die jeweilige Schlauchge schwindligkeit
durch die als Schier@wolle ausgebildete Rolle 13
abgetastet, wobei
die Bewegung der Rolle 13, die vom Schlauch 8 angetrieben wird, über eine Thyristorschaltung
den Motor so beeinflusst, dass die Geschwindigkeit des Schlauches 8 konstant bleibt.
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Dank der in Fig. 1 ersichtlichen Neigung des Kanals 1 kann allfälliges
Tropfwasser in Richtung des Trocknungsluftstromes abfliessen. Dabei sind die in
Fig. 3 ersichtlichen längs zum Kanal verlaufenden Stlltzrippen 101 nicht hinderlich.
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Die Rippen 101 sind so seitlich im abstand voneinander, dass die Schläuche
8 auf ihnen aufliegen können, ohne zwischen sie zu geraten Eine snlche Anlage kann
mit den bereits früher genannten Betriebsgeschwindigkeiten arbeiten und dabei unter
Raumersparnis zumindest die Leistung herkömmlicher Anlagen erreichen oder übertreffen.