DE202024100410U1

DE202024100410U1 - Haarbürste mit Pflegemittel-Ausgabe

Info

Publication number: DE202024100410U1
Application number: DE202024100410.8U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2023-06-16
Filing date: 2024-01-27
Publication date: 2024-02-05
Anticipated expiration: 2034-01-28
Also published as: DE202023103357U1

Abstract

Haarbürste mit Pflegemittel-Depot und -Dosierung, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff der Bürste das Depot enthält, dessen Inhalt über einen hohlen Bürstenköper zwischen die Borsten zur Einbringung ins Haar applizierbar ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
Für die meisten Menschen gehören das Styling und die Pflege der Haare zur täglichen Routine, beispielsweise nach dem Aufstehen oder nach einer Dusche.
Durch viele Umwelteinflüsse, Stress oder schlechte Ernährung fehlt vielen Personen die Zeit, sich ausreichend um die eigenen Haare zu kümmern und es kommt schlimmstenfalls zu Beschädigungen des Haares.
Zur Vorbeugung von Haarschäden oder -ausfall werden viele Pflegemittel genutzt, dies ist jedoch zeitaufwendig und je nach Frisur schwierig, die Mittel gleichmäßig zu verteilen.
Aufgabe der Erfindung
Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Möglichkeit der einfachen, schnellen und gleichmäßigen Verteilung von Haarpflegemitteln bereitzustellen und diese mit der üblichen Styling-Routine zu verknüpfen.
Lösung
Dies wird durch eine Haarbürste erreicht, die mit einer austauschbaren Kartusche mit Pflegemittel versehen ist und das Einbringen des Pflegemttels und das Durchbürsten der Haare zeitsparend in einen Vorgang zusammenfasst.
Zudem bewirkt diese Form der Einbringung in die Haare, dass diese geschmeidiger werden und das Pflegemittel nicht die Kopfhaut verklebt.
Dazu ist im Griff der Bürste ein Schraubgewinde eingelassen, durch das sich ein Kolben nach unten oder oben schrauben lässt.
Durch das Schrauben lässt sich vom Benutzer ein Druck auf die Kartusche ausüben, ohne viel Kraft zu verlangen, sodass das enthaltene Mittel aus dieser in mehrere Kanäle innerhalb der Bürste herausgepresst wird.
Diese Verbindungen führen zu Öffnungen zwischen den Borsten, aus denen das Mittel dann gleichmäßig austritt und dieses bei einem Bürsten der Haare direkt auf diese übertragen wird. Mithilfe dieser Bürste lassen sich gleichzeitig die Haare durchbürsten und mit Pflegemitteln behandeln, wodurch Zeit und Mühe gespart werden.
Stand der Technik
Es gibt bereits einige Vorschläge zur Integration von Haarpflegemitteln in ein Depot in der Haarbürste und dosierter Ausgabe daraus.
Nur haben sich Ausgabe und Dosierung wie dort beschrieben jeweils nicht bewährt und deshalb sind derartige Haarbürsten nicht mehr im Handel:

So stellt US 2 998 822 A1 eine Haarbürste und einen Dispensor vor, der jeweils auf Kopfdruck eine bestimmte Menge Pflegemittel ausgeben soll, die dann durch Leitungen und Düsen zu den Haaren gelangt. Ohne Unterstützung verlangt der Druck auf einen Knopf oder Hebel, der Pflegemittel aus einer Kapsel durch dünne, verästelte Leitungen - oder wie bei dieser Patentschrift auch noch durch hohle Borsten - pressen soll, aber viel Kraft.

US 7 814 917 B2 schlägt daher vor, das Depot als flexible, von Mikroschnitten durchbrochene Kappe auf der Rückseite des Bürstenkopfes auszuführen, dessen Bewegung beim Bürsten die Freigabe einer angemessenen Menge des Pflegemittels bewirken soll.
US 11 116 307 A1 stellt offensichtlich auf Flüssigpflegemittel ab und soll diese durch kapillare Röhrchen in den Borsten verteilen.
Ähnlich auch US 2000 / 20 153 020 A1 und US 2008 / 0 202 544 A1 , bei denen der Druck durch einen zusammendrückbaren Griff erzielt werden soll.
Dagegen schlägt US2023 / 0 015 646 A1 einen Druckbehälter vor, gefüllt mit dem Haarpflegemittel und einem Druckgas, was allerdings nur als Einmallösung anwendbar wäre, weil eine Wiederbefüllung mit Druckgas für die Anwendung durch Konsumenten kaum gangbar erscheint.
WO 2021 / 149 963 A1 versucht dieses Problem durch die chemische Erzeugung eines Druckgases zu lösen. Später folgende Anmeldungen solcher Bürsten benutzten daher Elektromotoren.
Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnung
1 zeigt eine erfindungsgemäße Haarbürste (1): Zwischen den Borsten (2) der Bürste (1) sind Öffnungen (4) angeordnet, die dazu dienen, ein Haarpflegemittel (3) auszugeben. Dieses Mittel (3) wird durch Kanäle (8) geführt und in die Haare ausgedrückt. Dazu weist das Innere des Griffs der Bürste (1) ein Schraubgewinde (6) mit eingelassenem Kolben (7) auf. Durch Drehung des Griffs, wird der Kolben (7) nach oben oder unten bewegt, wodurch ein regulierbarer Druck auf die Kartusche (5) angelegt wird. Dadurch wird das Pflegemittel (3) dosiert und kann somit von der Menge her vom Nutzer nach Bedarf ausgegeben werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 2998822 A1 [0011]
US 7814917 B2 [0012]
US 11116307 A1 [0013]
US 200020153020 A1 [0014]
US 20080202544 A1 [0014]
US 20230015646 A1 [0015]
WO 2021149963 A1 [0016]

Claims

Haarbürste mit Pflegemittel-Depot und -Dosierung, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff der Bürste das Depot enthält, dessen Inhalt über einen hohlen Bürstenköper zwischen die Borsten zur Einbringung ins Haar applizierbar ist.
Haarbürste mit Pflegemittel-Depot und -Dosierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Haarpflegemittels durch einen Kolben und Schraubgewinde im Griff der Bürste dosierbar ist.