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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnpflegeeinheit.
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Das Zähneputzen ist bekanntermaßen eine recht effektive Maßnahme bei der Zahnpflege, die jedoch aufgrund ihrer dafür erforderlichen Vorkehrungen und Mittel, beispielsweise stationäre Sanitärräume und Zahnputzmittel, während des Ablaufes eines Arbeitstages nur sehr selten oder gar nicht durchgeführt werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zahnbürste zu schaffen, die unabhängig von stationären Sanitärräumen genutzt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, insbesondere durch eine Zahnpflegeeinheit, die aus einem Unterteil in Form eines Zahnpflegemittelbehälters und einem Oberteil in Form einer, von einer Schutzkappe überdeckten Zahnbürste mit einem Bürstenkopf und einem Bürstenstiel besteht, wobei in dem Bürstenstiel in Längsrichtung ein Zufuhrkanal verläuft, durch den ein in dem Zahnpflegemittelbehälter bevorratetes Zahnpflegemittel dem Bürstenkopf der Zahnbürste mittels einer Pumpeneinheit zugeführt werden kann.
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Durch diese Maßnahmen wird eine kompakt bauende Zahnbürste geschaffen, die in jeder Tasche als Zahnpflegeeinheit mitgeführt werden kann. Durch das in dem Zahnpflegemittelbehälter mitgeführten Zahnpflegemittel kann sie quasi jederzeit und allerorts benutzt werden. Die Pumpeneinheit des Zahnpflegemittelbehälters ist erfindungsgemäß durch axial gerichteten Druck auf den Bürstenkopf der Zahnbürste aktivierbar.
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Um die Zahnpflegeeinheit ortsunabhängig mitführen zu können, ist es vorgesehen, die Schutzkappe mit einem Clip versehen. Um ein Abtrocknen der Zahnbürste nach dem Gebrauch zu gewährleisten ist die Schutzkappe erfindungsgemäß mit Belüftungsöffnungen versehen. Die Schutzkappe und der Zahnpflegemittelbehälter sind erfindungsgemäß über ein Verbindungsmittel, beispielsweise ein Gewinde oder eine Schnappverbindung lösbar miteinander verbunden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Pumpeneinheit mit einem, eine Pumpenfeder aufweisenden Pumpenkolben mit versehen ist, und der Zufuhrkanal eine Eintrittsöffnung aufweist, die bis in das bevorratete Zahnpflegemittel reicht. Durch diese Maßnahmen kann das in dem Zahnpflegemittelbehälter bevorratete quasi flüssige Putzmittel die Borsten des Borstenteils gefördert werden.
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Damit die erfindungsgemäße Zahnpflegeeinheit praktisch auch in einer Anzugstasche mitgeführt werden kann ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Schutzhülle mit einem von Taschenschreibgeräten, beispielsweise Kugelschreibern oder Füllfederhaltern bekannten Clip zu versehen.
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Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, das Zahnpflegemittel in einem externen Pflegemittelbehälter bevorratet ist, in dem eine Spindel angeordnet ist, die in einer Spindellagerung einer geriffelten Abschlusskappe gehalten ist und auf der ein spindelgeführter Kolben durch Drehbewegungen der geriffelten Abschlusskappe auf und ab bewegt werden kann.
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Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung ist das Zahnpflegemittel in einem externen Pflegemittelbehälter bevorratet, wobei als Zufuhrkanal eine hohle Kolbenstange dient, auf der ein Kolben geführt ist, mit dem beim Einfahren das Zahnpflegemittel in den Bürstenkopf injiziert werden kann.
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Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung ist das Zahnpflegemittel in einem Pflegemittelbehälter in Form einer Nachfüllkartusche mit einem weichelastischen Kartuschenbodens oder Kartuschenfensters bevorratet, so dass bei Aufbringen eines Förderdruckes das Pflegemittel durch den Zufuhrkanal an die Zahnbürste gefördert wird.
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Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung ist der Pflegemittelbehälter in einer einstückigen in Einbaulage unten offenen, verlängerten Schutzhülle bevorratet, die eine Schutzhüllenöffnung und eine Schutzhüllenabdichtung aufweist, mit der sie gegenüber einer Nachfüllkartusche formschlüssig abgedichtet ist.
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Bei einer besonders kompakten Ausführung der Erfindung ist der Bürstenstiel geteilt und von dem Pflegmittelbehälter separiert, wobei beide Teile in einem gemeinsamen Behältnis, beispielsweise einer kleinen Schachtel oder dergleichen, aufbewahrt werden können.
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Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt:
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1 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zahnpflegeeinheit, mit einem Oberteil in Form einer Schutzkappe für den Bürstenkopf einer Zahnbürste und einem mit diesem lösbar verbundenen Unterteil zur Aufnahme eines Zahnpflegemittelbehälter, aus dem über einen Zufuhrkanal mittels einer Pumpeneinheit ein Zahnpflegemittel an den Bürstenkopf gefördert werden kann;
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2 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform einer Zahnpflegeeinheit gemäß 1, bei der in dem Zahnpflegemittelbehälter ein an einer Spindel geführter Kolben vorgesehen ist, über den das Zahnpflegemittel an den Bürstenkopf gefördert werden kann;
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3 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform einer Zahnpflegeeinheit gemäß 1, bei der in dem Zahnpflegemittelbehälter ein an einer hohlen Kolbenstange geführter Kolben vorgesehen ist, mit dem das Zahnpflegemittel bei Druckbeauftragung an den Bürstenkopf gefördert werden kann;
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4 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform der Zahnpflegeeinheit gemäß 1, mit einem Pumpengriff zur Einhandbedienung der Pumpeneinheit;
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5 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform der Zahnpflegeeinheit gemäß 1, mit einer verlängerten, einstückigen Schutzkappe, mit einer austauschbaren Nachfüllkartusche für ein Zahnpflegemittel;
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6 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform der Zahnpflegeeinheit mit einer Schutzkappe für eine Nachfüllkartusche für das Zahnpflegemittel gemäß 5, mit einem weichelastischen Kartuschenboden zur Einleitung eines manuellen Förderdruckes;
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7 den Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform der Zahnpflegeeinheit mit einer Schutzkappe für eine Nachfüllkartusche für das Zahnpflegemittel gemäß 5, mit einem seitlichen weichelastischen Kartuschenfenster zur Einleitung eines manuellen Förderdruckes;
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8 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Zahnpflegeeinheit, mit von dem Zahnpflegemittelbehälter abgeteiltem Bürstenteil, die separat voneinander in einem gemeinsamen Behältnis aufbewahrt sind;
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9 die schematische Draufsicht auf einen längsgeteilten Bürstenkopf einer Zahnbürste, deren Bürstenteile seitlich auseinander federn können;
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10 die schematische Draufsicht auf einen längsgeteilten Bürstenkopf einer Zahnbürste mit seitlich auseinander federbaren Bürstenteilen nach der 9, mit verzweigten, in jedes Bürstenteil führenden Zufuhrkanalmündungen und einer austauschbaren Nachfüllkartusche für ein Zahnpflegemittel, die über einen Adapter mit dem Bürstenstiel verbunden werden kann;
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11 die schematische Seitenansicht eines Bürstenkopfes nach der 9 und 10, deren Bürstenteile vertikal ausfedern können;
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12 die schematische Darstellung eines stehenden Nachfüllbehälters für Zahnpflegemittel einer erfindungsgemäßen Zahnpflegeeinheit, mit einer Pumpeneinheit;
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13 die schematische Darstellung eines stationär an einer Wand befestigten Nachfüllbehälters für Zahnpflegemittel einer erfindungsgemäßen Zahnpflegeeinheit, mit einem an seiner Unterseite vorgesehenen Verschlussventil.
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Die in der 1 dargestellte erfindungsgemäße Zahnpflegeeinheit 10 besteht im Wesentlichen aus einem Oberteil in Form einer Schutzkappe 11 und einem Unterteil, das als Pflegemittelbehälter 12 ausgebildet ist. Die Schutzkappe 11 und der Pflegemittelbehälter sind über ein Verbindungsmittel 13, beispielsweise ein Gewinde oder eine Schnappverbindung lösbar miteinander verbunden.
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In der Schutzkappe 11 ist eine Zahnbürste 14 angeordnet, die aus einem Bürstenkopf 15 und einem Bürstenstiel 16 besteht. Der Bürstenkopf 15 ist mit Borsten 15a versehen und an dem Bürstenstiel 16 befestigt. In dem Bürstenstiel 16 verläuft ein Zufuhrkanal 17, der mit einer Austrittsöffnung 18 zwischen den Borsten 15a des Borstenkopfes 15 mündet. In dem Pflegemittelbehälter 12 ist eine Pumpeneinheit 19 untergebracht, deren mit einer Ansaugöffnung 17b versehener Ansaugstutzen 17a in das hier bevorratete Pflegemittel 21 reicht.
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Der Bürstenstiel 16 ist eine Verlängerung der Kolbenstange der Pumpeneinheit 19 und weist einen Pumpenkolben 20 und eine Ansaugkammer 20a auf. Der Pumpenkolben 20 wirkt gegen eine Pumpenfeder 19a, wobei über die Ansaugkammer 20a das Pflegemittel 21 in den Zufuhrkanal 17 gelangen kann. Die Ansaugkammer 20a kann dazu mit einem Rückschlagventil 20b gegenüber dem Ansaugstutzen 17a geschlossen werden.
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Die Schutzkappe 11 ist an ihrem oberen Ende mit Belüftungsöffnungen 22 versehen, so dass die Borsten 15a des Bürstenkopfes 15 nach jedem Gebrauch abtrocknen können. An der Außenseite der Schutzkappe 11 ist ein Clip 25 angeordnet. Das Zahnpflegemittel 21 wird durch einfache Betätigung, beispielsweise durch einmaliges Drücken und Loslassen des Bürstenkopfes 15 durch den Zufuhrkanal 17 in die Zahnbürste 14 gefördert.
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Der Pflegemittelbehälter 12 weist an seiner Unterseite eine Nachfüllöffnung 23 für ein vorzugsweise liquides Pflegemittel 21 auf. Nach außen hin kann die Nachfüllöffnung 23 mit einer Verschlusskappe 24 wasserdicht abgedichtet werden. Die Verschlusskappe 24 kann zum Nachfüllen des Pflegemittels 21 geöffnet werden.
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Nach der Benutzung und nach Aufsetzen der Schutzkappe 12 kann die Zahnpflegeeinheit 10 in eine Jackentasche oder eine Hosentasche gesteckt und wie ein Füllfederhalter oder ein ähnliches Schreibgerät bequem mitgeführt werden. Ein Benutzer ist während seines Tagesablaufes jederzeit in der Lage, zwei oder mehrmals am Tage seine Zähne zu putzen, beispielsweise nach dem Mittagessen, in einem Restaurant, auf Reisen usw. Die Zahnpflegeeinheit 10 integriert eine Zahnbürste 14 mit Zahnpflegemittel 21 und ggf. mit Spülwasser.
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Für die Zahnpflegeeinheit 10 ist ein Zahnpflegemittel 21 mit einer flüssigeren Konsistenz als bei herkömmlichen Zahnpasten vorgesehen. Es soll nicht schäumen und kann ggf. mit unterschiedlichen Geschmacksnoten und antibakteriellen Zusätzen versehen sein. Es kann auch Substanzen enthalten, die einen eventuellen Vitaminmangel ausgleichen oder das Knochenwachstum, insbesondere bei Kindern, fördern. Denkbar wäre auch eine nur halbflüssige Zahnpasta für Frauen und Männer, die die Haut straffen und das Cholesterin senken.
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Mit der Zahnpflegeeinheit 10 kann eine Reduzierung des Wasserverbrauchs gegenüber herkömmlichen Gewohnheiten beim Zähneputzen erreicht werden. Aufgrund der Nachfüllbarkeit entfällt eine große Menge an herkömmlichen Zahnpastatuben, wodurch der Verbrauch an Kunststoffabfällen erheblich gesenkt werden kann.
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Die halbflüssige Konsistenz und die nicht schäumende Eigenschaft des Zahnpflegemittels 21 ist zweckmäßig, damit kein zusätzliches Wasser zum Verflüssigen Zahnpasta und zum Ausspülen des Mundes nach dem Zähneputzen benötigt wird. Sie verhindert auch das schnelle Austrocknen der Zahnpasta in dem relativ dünnen Zufuhrkanal 17 und dessen eventuelle Verstopfung.
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Bei der in der 2 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführung ist in dem Pflegemittelbehälter 12a ist eine Spindel 26 vorgesehen, auf der ein Spindelgeführter Kolben 26a auf und ab bewegt werden kann. Der Pflegemittelbehälter 12a ist auf seiner der Schutzkappe 11 entgegengesetzten Seite mit einer geriffelten Verschlusskappe 26c abgeschlossen. In der Verschlusskappe 26c ist eine Spindellagerung 26b für die Spindel 26 vorgesehen. Durch Drehbewegungen 26d der Verschlusskappe 26c kann die Spindel 26 gedreht und damit der Kolben 26a auf und ab bewegt werden.
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Das untere Ende des Zufuhrkanals 17 ist mit einem Adapter 27 versehen, der ein Innengewinde 28 aufweist. Mit dem Innengewinde 28 kann der Adapter 27 mit dem Bürstenstiel 16 und dem Pflegemittelbehälter 12a verbunden werden. Der Adapter 27 weist ein Drehventil 27a mit Ventilöffnungen 27b zum Verschließen des Pflegemittelbehälters 12a auf. Das Drehverschlussventil 27a kann mit einer Vierteldrehung geöffnet bzw. geschlossen werden.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen, in der 3 dargestellten Ausführung, ist in einem externen Pflegemittelbehälter 12b ein an einer hohlen Kolbenstange 30 geführter Kolben 31 angeordnet. Die hohle Kolbenstange 30 geht einstückig in den Zufuhrkanal 17 über.
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Der Pflegemittelbehälter 12b ist mit einem oberen Kolbenstangenanschlag 32a versehen und nach oben hin mit einer Kolbenstangenführung 32 abgeschlossen. An seinem unteren Ende ist er mit einer Verschlusskappe 24 abgeschlossen. Bei einem leichten Druck auf den Bürstenkopf 15 wird das Zahnpflegemittel 21 von dem Kolben 31 in den Zufuhrkanal 17 und von dort in die Zahnbürste 14 gefördert.
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Die 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Zahnpflegeeinheit 10 gemäß der 1 zur Einhandbedienung. Dazu ist auf dem Bürstenstiel 16 ein Pumpengriff 29 angebracht. Mit dem Pumpengriff 29 kann die Pumpeneinheit 19 in den Pflegemittelbehälter 12 aktiviert und das Pflegemittel 21 – quasi wie bei einer Injektionsspritze – durch den Zufuhrkanal 17 an die Zahnbürste 14 gefördert werden.
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Die 5 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform der Zahnpflegeeinheit 10 mit einer verlängerten Schutzhülle 34 mit einer austauschbaren Nachfüllkartusche 33, in der das Zahnpflegemittel 21 bevorratet ist. Die Nachfüllkartusche 33 ist mit einem Kartuschenaußengewinde 33a versehen, das in das Adapterinnengewinde 28 des Adapters 27 eingeschraubt werden kann. Am unteren Ende der Schutzhülle 34 ist eine Schutzhüllenabdichtung 35 zum Halten der Nachfüllkartusche 33 vorgesehen.
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Die 6 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung einer Zahnpflegeeinheit 10 gemäß 5, bei der die Nachfüllkartusche 33 mit einem weichen elastischen Kartuschenboden 36 versehen ist. Durch aufbringen eines Förderdruckes 39 (Pfeil) kann das in der Nachfüllkartusche 33 bevorratet Zahnpflegemittel 21 bei geöffneten Ventilöffnungen 27b des Adapters 27 wie oben beschrieben in den Zufuhrkanal 17 gefördert werden.
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Die 7 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltungsform der Zahnpflegeeinheit 10 mit einer relativ festen Nachfüllkartusche 33 gemäß 5, die mit einem weichelastischen Kartuschenfenster 37 versehen ist. Das Zahnpflegemittel 21 kann auch hier durch einen Förderdruck 39 auf das weichelastische Kartuschenfenster 37 wie oben beschrieben in die adaptierte Zahnbürste 14 gefördert werden.
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In der 8 ist eine zweigeteilte Zahnpflegeeinheit 10 dargestellt, bei der eine Zahnbürste 14 mit einem von dem Pflegemittelbehälter 12 abgeteilten Bürstenstiel 16a vorgesehen ist. Die Zahnbürste 14 kann mit dem separaten Pflegemittelbehälter 12 in einem gemeinsamen Behältnis, beispielsweise einer Schachtel 38, aufbewahrten mitgeführt werden kann.
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In der 9 ist ein erfindungsgemäß längsgeteilter Bürstenkopf mit zwei Bürstenkopfteilen 40 dargestellt. Die beiden Bürstenkopfteile 40 können wie oben beschrieben durch die Austrittsöffnung 18 mit Pflegemittel 21 versehen werden. Sie können mit einer seitlichen Ausfederung 41 auseinanderfedern und so unterschiedlichen Zahnkonfigurationen folgen.
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Die 10 zeigt eine Ausführung gemäß 9, bei der der Zufuhrkanal 17 im Bereich der geteilten Bürstenkopfteile 40 in zwei Zufuhrkanalmündungen 40a geteilt ist. Jeder der Zufuhrkanalmündungen 40a führt in einen der Bürstenkopfteile 40. Der Bürstenstiel 16 mit dem Zufuhrkanal 17 ist mit einem Adapter 27 versehen, in den mit einem Kartuschenaußengewinde 30a eine oben beschriebene Nachfüllkartusche 33 eingeschraubt werden kann.
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Die 11 zeigt den erfindungsgemäßen geteilten Bürstenkopf 44 nach den 9 und 10 in Seitenansicht. Am Übergang zu dem Bürstenstiel 16 kann ein Bürstenkopf 15 bzw. 40 in vertikaler Ausfederung 42 ausfedern und so jeder individuellen Zahnkonfiguration folgen kann. Die Austrittsöffnung 18 bzw. 40a des Zufuhrkanals 17 liegt zwischen den Borsten 15a des Bürstenkopfes 15 bzw. 40 und das zugeführte Putzmittel 21 kann sich von hier aus während des Gebrauches gleichmäßig auf der Zahnbürste 14 verteilen.
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Die 12 zeigt einen stehenden Nachfüllbehälter 43 in dem Zahnpflegemittel 21 extern bevorratet werden kann. Der Nachfüllbehälter 43 kann überall aufgestellt werden und ist auf seiner Behälteroberseite 45 mit einem Nachfüllventil 46 versehen. Das Nachfüllventil 46 beinhaltet eine Pumpeneinheit 19, die gegen eine Pumpenfeder 19a wirkt.
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Die Pumpeneinheit 19 ist mit einem Ansaugstutzen 17a versehen, der nach Ansaugen des Zahnpflegemittels 21 in eine Ansaugkammer 20a mittels eines Rückschlagventils 20b geschlossen werden kann. Die Pumpeneinheit 19 kann mittels eines Adapters 27 mit einer Zahnpflegeeinheit 10 verbunden werden, um das Zahnpflegemittel 21 in deren Pflegemittelbehälter 12 zu pumpen.
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Die 13 zeigt einen hängenden Nachfüllbehälter 43a, der mit beliebigen Mitteln an einer Wand 44 befestigt werden kann. Bei dieser Ausführung ist an der Behälterunterseite 47 ein Verschlussventil 48 vorgesehen. Zum Nachfüllen kann das Verschlussventil 48 von dem Adapter 27 in eine Offenstellung verschoben werden, so dass das Zahnpflegemittel 21 durch Gravitation in den Pflegemittelbehälter 12 einer Zahnpflegeeinheit 10 gelangen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Zahnpflegeeinheit
- 11
- Oberteil/Schutzkappe
- 12
- Unterteil/Pflegemittelbehälter
- 12a
- Pflegemittelbehälter mit Spindel
- 12b
- externer Pflegemittelbehälter
- 13
- Verbindungsmittel/Gewinde
- 14
- Zahnbürste
- 15
- Bürstenkopf
- 15a
- Borsten
- 16
- Bürstenstiel
- 16a
- geteilter Bürstenstiel
- 17
- Zufuhrkanal
- 17a
- Ansaugstutzen
- 17b
- Ansaugöffnung
- 18
- Austrittsöffnung
- 19
- Pumpeneinheit
- 19a
- Pumpenfeder
- 20
- Pumpenkolben
- 20a
- Ansaugkammer
- 20b
- Rückschlagventil
- 21
- Zahnpflegemittel
- 22
- Belüftungsöffnung
- 23
- Nachfüllöffnung
- 24
- Verschlusskappe
- 25
- Clip
- 26
- Spindel
- 26a
- spindelgeführter Kolben
- 26b
- Spindellagerung
- 26c
- geriffelte Verschlusskappe
- 26d
- Drehbewegung
- 27
- Adapter
- 27a
- Drehventil
- 27b
- Ventilöffnung
- 28
- Adapterinnengewinde
- 29
- Pumpengriff
- 30
- Kolbenstange
- 31
- geführter Kolben
- 32
- Kolbenstangenführung
- 32a
- oberer Kolbenanschlag
- 33
- Nachfüllkartusche
- 33a
- Kartuschenaußengewinde
- 34
- verlängerte Schutzhülle
- 35
- Schutzhüllenabdichtung
- 36
- weichelastischer Kartuschenboden
- 37
- weichelastisches Kartuschenfenster
- 38
- Schachtel
- 39
- Förderdruck
- 40
- Bürstenkopfteil
- 40a
- verzweigter Zufuhrkanalmündung
- 41
- seitliche Ausfederung
- 42
- vertikale Ausfederung
- 43
- Nachfüllbehälter, stehend
- 43a
- Nachfüllbehälter, hängend
- 44
- Wand
- 45
- Behälteroberseite
- 46
- Nachfüllventil
- 47
- Behälterunterseite
- 48
- Verschlussventil