DE202024100391U1 - Rohrschelle - Google Patents

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Abstract

Rohrschelle (10), mit:
einem Schellenkörper mit einem ersten Bügel (20) und einem zweiten Bügel (30), zum Umfassen und Halten eines Rohrs (12) oder eines Schlauchs;
einer Spanneinrichtung (50, 60), zum mechanischen Verbinden und Zusammenziehen eines ersten Endes (21) des ersten Bügels (20) und eines ersten Endes (31) des zweiten Bügels (30);
einer ersten Hakeneinrichtung (42), die einstückig mit dem zweiten Ende (22) des ersten Bügels (20) ausgebildet ist, und einer korrespondierenden zweiten Hakeneinrichtung (43), die einstückig mit dem zweiten Ende (32) des zweiten Bügels (30) ausgebildet ist, zum formschlüssigen Verbinden der zweiten Enden (22, 32) der Bügel (20, 30),
wobei die Spanneinrichtung ein Gewindebauteil (50) mit einem Innengewinde (54) und eine Spannschraube (60) mit einem Kopf (62) und einem zu dem Innengewinde (54) des Gewindebauteils (50) korrespondierenden Außengewinde (64) umfasst,
das Innengewinde aus zwei Teilgewinden (54) gebildet ist, die durch axialen Druck auf den Kopf (62) der Spannschraube (60) so weit gegen eine elastische Rückstellkraft auseinander gedrückt werden können, dass das Außengewinde (64) der Spannschraube (60) in Spannrichtung (55) durch das Innengewinde (54) des Gewindebauteils (50) rutscht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Rohrschelle zum Umfassen und Halten eines Rohrs oder eines Schlauchs bezogen.
  • Zur Befestigung von Rohren für Wasser, Gase oder andere Fluide werden in der Regel Rohrschellen verwendet. Eine Rohrschelle weist einen Schellenkörper auf, der dazu ausgebildet ist, ein Rohr im Wesentlichen kreisförmig zu umschließen und zu halten. Der Schellenkörper ist oft mit einem Gewinde verbunden, mittels dessen er unmittelbar oder mittelbar beispielsweise mit einer Wand oder einer Decke eines Bauwerks oder mit einem Profilträger verbunden werden kann. Der Schellenkörper weist beispielsweise eine mittels einer Spannschraube verschließbare Öffnung und ein gegenüberliegendes Gelenk auf. Ein Rohr kann durch die Öffnung in den Schellenkörper eingelegt werden. Durch Anziehen der Schraube wird der Schellenkörper an die Außenseite des Rohres gedrückt.
  • Rohrschellen sollen einerseits kostengünstig herstellbar und von Handwerkern im Idealfall ohne Einarbeitungszeit schnell und sicher montier- und handhabbar sein. Es existieren zahlreiche verschiedene Bauarten, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile aufweisen.
  • In DE 10 2004 032 053 A1 ist eine Rohrschelle mit einem elastischen Schellenkörper beschrieben. Um nach dem Einlegen eines Rohres die Rohschelle zu schließen und zu spannen, werden zwei Enden des elastischen Schellenkörpers mittels eines Rastverschlusses verbunden. Die Rohrschelle ist extrem einfach aufgebaut und entsprechend kostengünstig herstellbar. Die Rohrschelle kann schnell und mit nur einer Hand geschlossen und gespannt werden. Eine große mechanische Spannkraft ist jedoch nicht ohne Weiteres realisierbar.
  • In DE 32 35 329 C1 ist eine Schlauchschelle aus einem Blechband beschrieben. Die Schlauchschelle weist einen Rastverschluss mit zahlreichen Rastpositionen auf, der mittels eines Spezialwerkzeugs gespannt werden kann. Die Bildung des Rastverschlusses aus dem dünnwandigen Blechband hat entsprechende Nachteile für Festigkeit, erzielbare Spannkraft und Robustheit.
  • In DE 42 13 864 A1 und in EP 0 760 445 A1 sind Rohrschellen mit jeweils zwei halbkreisbogenförmigen Bügeln beschrieben. Die Bügel sind durch zwei Spannschrauben verbunden. Rohrschellen dieser und ähnlicher Bauarten sind weitverbreitet. Die beiden Spannschrauben, die zugehörigen Flansche und Gewinde an den Bügeln erhöhen jedoch Aufwand und Kosten der Herstellung. Ein einhändiges Schließen ist nicht ohne Weiteres möglich, zum Spannen müssen zwei Schrauben bewegt werden.
  • In der DE 199 46 042 A1 ist eine Rohrschelle mit wenigstens drei jeweils teilkreisförmigen und gelenkig miteinander verbundenen Bügelabschnitten beschrieben. Eine große Spannkraft kann nicht ohne Weiteres erzeugt werden.
  • In der DE 42 37 674 A1 und der EP 0 597 805 A1 ist eine Rohrschelle mit zwei Schellenhälften beschrieben, die auf der einen Seite mittels einer Spannschraube und auf der gegenüberliegenden Seite mittels einer Rastverbindung mit mehreren Rastpositionen verbunden sind. Rohrschellen dieser aufwendigen Bauart werden bis heute hergestellt und vertrieben.
  • In DE 10 2012 106 256 A1 ist eine Rohrschelle beschrieben, deren Schellenkörper zwei Bügel umfasst. Eine Spannschraube, deren Gewinde in ein Gewinde in einem Flansch an einem ersten Enden des ersten Bügels eingreift, ragt durch ein Loch in einem Flansch an einem ersten Ende des zweite Bügels. Mittels der Spannschraube werden die Flansche an den ersten Enden der Bügel zusammen gezogen. Mit den zweiten Enden der Bügel einstückig ausgebildete Haken verbinden diese formschlüssig.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Rohrschelle zu schaffen, insbesondere eine Rohrschelle, die einerseits möglichst kostengünstig herstellbar und andererseits möglichst einfach, schnell und sicher handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • An einer Rohrschelle müssen in der Regel mehrere Funktionen verwirklicht sein. Die Rohrschelle muss an mindestens einer Stelle geöffnet und verschlossen werden können, um ein Rohr (oder einen Schlauch) in die Rohrschelle einlegen und aus der Rohrschelle entnehmen zu können. Wenn große mechanische Kräfte aufzunehmen sind, kommt ein biegeflexibler Schellenkörper regelmäßig nicht in Betracht. Im Falle eines starren, nicht biegeflexiblen Schellenkörpers müssen zwei oder mehr den Schellenkörper bildende, jeweils starre Bügel gelenkig verbunden sein. Zum Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Rohrschelle und Rohr und/oder zum Anpassen der Rohrschelle an Rohre unterschiedlicher Durchmesser oder Querschnitte ist ferner eine Spanneinrichtung vorzusehen.
  • Eine Rohrschelle umfasst einen Schellenkörper mit einem ersten Bügel und einem zweiten Bügel zum Umfassen und Halten eines Rohrs oder eines Schlauchs, eine Spanneinrichtung zum mechanischen Verbinden und Zusammenziehen eines ersten Endes des ersten Bügels und eines ersten Endes des zweiten Bügels, eine erste Hakeneinrichtung, die einstückig mit dem zweiten Ende des ersten Bügels ausgebildet ist, und eine korrespondierenden zweiten Hakeneinrichtung, die einstückig mit dem zweiten Ende des zweiten Bügels ausgebildet ist, zum formschlüssigen Verbinden der zweiten Enden der Bügel. Die Spanneinrichtung umfasst ein Gewindebauteil mit einem Innengewinde und eine Spannschraube mit einem Kopf und einem zu dem Innengewinde des Gewindebauteils korrespondierenden Außengewinde. Das Innengewinde ist aus zwei Teilgewinden gebildet, die durch axialen Druck auf den Kopf der Spannschraube so weit gegen eine elastische Rückstellkraft auseinander gedrückt werden können, dass das Außengewinde der Spannschraube in Spannrichtung durch das Innengewinde des Gewindebauteils rutscht.
  • Jeder Bügel ist insbesondere ausgebildet, um das Rohr oder den Schlauch jeweils im Wesentlichen zur Hälfte zu umfassen, um ein Einlegen des Rohrs oder des Schlauchs in die Rohrschelle und ein Entnehmen daraus zu ermöglichen. Der erste Bügel und der zweite Bügel sind insbesondere jeweils im Wesentlichen halbkreisbogenförmig. Die Elastizität der Bügel ist insbesondere an das Halten der vor allem in der Lüftungs- und Klimatisierungstechnik verwendeten Wickelfalzrohren mit ihren geringen Wandstärken und den empfindlichen, aber vorstehenden Wickelfalzen angepasst, um deren Beschädigung zu vermeiden.
  • Insbesondere wenn die Rohrschelle für ein Rohr oder einen Schlauch mit einem nicht-kreisförmigen Querschnitt vorgesehen und ausgebildet ist, können die beiden Bügel jeweils nicht-kreisbogenförmig ausgebildet und an die Kontur des Querschnitts des zu umfassenden und zu haltenden Rohrs oder Schlauchs angepasst sein.
  • Insbesondere ist das Gewindebauteil an dem ersten Ende des ersten Bügels angeordnet, und die Spannschraube greift durch ein Loch oder eine Durchgangsöffnung in einem Flansch an dem ersten Ende des zweiten Bügels hindurch. In diesem Fall ist der Flansch an dem ersten Ende des ersten Bügels zwischen dem Kopf der Spannschraube und dem Gewindebauteil angeordnet. Alternativ ist das Gewindebauteil an dem ersten Ende des zweiten Bügels angeordnet, und die Spannschraube greift durch ein Loch oder eine Durchgangsöffnung in einem Flansch an dem ersten Ende des ersten Bügels hindurch. In diesem Fall ist der Flansch an dem ersten Ende des zweiten Bügels zwischen dem Kopf der Spannschraube und dem Gewindebauteil angeordnet.
  • Das Gewindebauteil kann als separates Bauteil ausgebildet sein, das mit dem ersten Ende von einem der beiden Bügel mechanisch verbunden ist. Beispielsweise umgreift das Gewindebauteil einen Flansch an dem ersten Ende des Bügels im Wesentlichen ringförmig und weist beiderseits des Flansches je ein Loch oder eine Durchgangsöffnung auf. Beide Löcher oder Durchgangsöffnungen fluchten mit einem Loch oder einer Durchgangsöffnung in dem Flansch. Die Spannschraube durchgreift alle drei Löcher oder Durchgangsöffnungen. Das Gewindebauteil kann allein dadurch an dem Flansch gehalten werden.
  • Alternativ kann das Gewindebauteil mit dem ersten Ende von einem der beiden Bügel gefügt oder bereits ursprünglich mit diesem einstückig gefertigt sein.
  • Jedes Teilgewinde umfasst insbesondere näherungsweise eine Hälfte des Innengewindes. Die Trennfläche zwischen den beiden Teilgewinden liegt insbesondere in einer Ebene und enthält die Symmetrie- oder Schraubenachse des Innengewindes.
  • Das Innengewinde kann ursprünglich in einem Stück gefertigt und dann in zwei Teilgewinde aufgetrennt sein, beispielsweise durch einen Sägeschnitt. Alternativ können die Teilgewinde bereits ursprünglich separat gefertigt sein.
  • Die Spannrichtung ist die Richtung von dem Kopf der Spannschraube zu deren von dem Kopf abgewandten Ende. Die Spannrichtung ist also parallel zu der Längs- und Symmetrie- oder Schraubenachse der Spannschraube. Bei verbundenen Hakeneinrichtungen vermindert eine Bewegung der Spannschraube - sei es durch Rotation oder durch axialen Druck auf den Kopf der Spannschraube - in Spannrichtung den Umfang der Rohrschelle. Eine Bewegung der Spannschraube in der Gegenrichtung vergrößert den Umfang der Rohrschelle bis dieser so groß ist, dass Hakeneinrichtungen getrennt werden können.
  • Der axiale Druck auf den Kopf der Spannschraube ist eine Kraft in einer Richtung parallel zu der Längs- und Symmetrie- oder Schraubenachse der Spannschraube in einer Richtung von dem Kopf der Spannschraube zu deren von dem Kopf abgewandten Ende.
  • Die Teilgewinde sind durch das Gewindebauteil insbesondere so miteinander mechanisch verbunden, dass eine Kraft in Spannrichtung auf die Teilgewinde ein Schwenken der Teilgewinde von einander weg und eine entgegengesetzte Kraft ein Schwenken der Teilgewinde zu einander hin bewirkt. Bei ausreichendem axialen Druck auf den Kopf der Spannschraube wird diese Kraft in Spannrichtung auf die Teilgewinde übertragen bis diese so weit von einander weg geschwenkt sind, dass der Formschluss zwischen dem Außengewinde der Spannschraube und den Teilgewinden verloren geht. Die Spannschraube rutscht zwischen den Teilgewinden hindurch in Spannrichtung, der Umfang der Rohrschelle wird verringert.
  • So ermöglicht nach dem Schließen der Rohrschelle durch Verbinden der Hakeneinrichtungen ein einfacher kräftigen Fingerdruck ein Vorspannen der Rohrschelle bis diese an der äußeren Mantelfläche eines Rohrs oder eines Schlauchs anliegt. Das Schließen der Rohrschelle durch Verbinden der Hakeneinrichtungen ist mit einem kurzen Handgriff möglich und dauert höchstens Sekunden, gleiches gilt für das Vorspannen mit einem Fingerdruck oder mit einer Zangenbewegung dreier Finger, um die Spannschraube in Spannrichtung in das Gewindebauteil zu drücken. Die Rohrschelle ermöglicht somit eine bis hierhin extrem schnelle Montage ohne jedes Werkzeug, die Zeitersparnis kann ohne Weiteres 90 % oder mehr betragen. Zwischen dem Schließen der Rohrschelle durch Verbinden der Hakeneinrichtungen und dem Vorspannen kann das Rohr mit beiden Händen ausgerichtet werden ohne davor Werkzeug ablegen und danach wieder aufnehmen zu müssen. Dies spart weitere wertvolle Arbeitszeit.
  • Für einige Anwendungen reicht dies aus. Die Rohrschelle ist insbesondere für die in der Lüftungs- und Klimatisierungstechnik verwendeten Wickelfalzrohre in deren typischen und standardisierten Durchmessern geeignet. Die geringe Masse von Wickelfalzrohren und des in ihnen geförderten Mediums Luft erfordert nur eine vergleichsweise geringe Spannung der Rohrschelle. Eine geringe Spannung der Rohrschelle kommt auch dem Schallschutz entgegen, indem die Übertragung von Körperschall reduziert wird. Die besonders leichte Bauart des Wickelfalzrohrs erlaubt aber auch keine große mechanische Spannung der Rohrschelle. Das Spannen der Rohrschelle durch einen kräftigen Fingerdruck auf den Schraubenkopf ist deshalb bereits ausreichend und schützt das dünnwandige Wickelfalzrohr vor Beschädigung durch versehentlich zu große Spannung der Rohrschelle, die beispielsweise mit dem Akkuschrauber schnell passiert.
  • In anderen Fällen kann die Spannschraube anschließend durch Rotation noch weiter in Spannrichtung bewegt werden, wodurch die Rohrschelle noch fester gespannt wird. Der Kopf der Spannschraube ist insbesondere ausgebildet, um alternativ mittels mehrerer verschiedener Werkzeuge rotiert zu werden. Beispielsweise kann der Kopf der Spannschraube gleichzeitig für Schraubendreher oder Bits mit gerader Klinge und/oder Kreuzschlitz (PH Philips und/oder PZ Pozidriv) ausgebildet sein und optional zusätzlich einen Außensechskant aufweisen.
  • Bei der gespannten Rohrschelle übt die Spannschraube auf die Teilgewinde eine Kraft in der zu der Spannrichtung entgegengesetzten Richtung aus. Diese Kraft bewirkt ein Schwenken der Teilgewinde zu einander hin und damit ein noch festeres Pressen der Teilgewinde an das Außengewinde der Spannschraube.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, umfasst das Gewindebauteil insbesondere einen C-förmigen elastischen Körper mit zwei einander zugewandten Enden, wobei die Teilgewinde an den einander zugewandten Enden des C-förmigen elastischen Körpers angeordnet sind.
  • Der C-förmige elastische Körper ermöglicht die beschriebenen Schwenkbewegungen der einander zugewandten Endbereiche und damit der Teilgewinde von einander weg durch eine Kraft in der einen Richtung - der Spannrichtung - und auf einander zu durch eine Kraft in der entgegengesetzten Richtung.
  • Der C-förmige elastische Körper kann durch Biegen aus einem ursprünglich geraden Halbzeug erzeugt werden, wobei die Teilgewinde vor oder nach dem Biegen erzeugt werden können. Alternativ kann der elastische Körper bereits ursprünglich C-förmig erzeugt werden, beispielsweise durch Guss oder durch ein additives Verfahren.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, umschließt der C-förmige elastische Körper insbesondere einen Hohlraum fast vollständig mantelförmig, wobei ein Flansch an dem ersten Ende des ersten Bügels in dem flachen Hohlraum angeordnet ist.
  • Der von dem C-förmigen elastischen Körper fast vollständig mantelförmig umschlossene Hohlraum ist insbesondere flach quaderförmig und an die Gestalt und Abmessungen des Flansches angepasst. Der von dem C-förmigen elastischen Körper fast vollständig mantelförmig umschlossene Hohlraum ist insbesondere etwas breiter und etwas höher als der Flansch, um einerseits eine einfache Montage und andererseits innerhalb bestimmter Grenzen eine Bewegung des Gewindebauteils relativ zu dem Flansch zu ermöglichen. Vor allem ein Kippen des Gewindebauteils und mit ihm der Spannschraube relativ zu dem Flansch um eine Achse parallel zu der Längs- und Symmetrieachse eines in der vorgesehenen Weise in die Rohrschelle eingelegten Rohrs oder Schlauchs kann das Einlegen des Rohrs oder Schlauchs vereinfachen.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, weist das Gewindebauteil insbesondere an jedem der einander zugewandten Enden des elastischen Körpers einen zungenförmigen Fortsatz auf, wobei zwischen den zungenförmigen Fortsätzen ein zu den Teilgewinden hin sich verjüngender Zwischenraum vorgesehen ist.
  • In den Zwischenraum kann beispielsweise eine Klinge eines Schraubendrehers eingeführt werden, um den Abstand zwischen den Enden des elastischen Körpers aufzuweiten und die Teilgewinde von einander zu entfernen. Die Klinge wird zunächst so eingeführt, dass ihre Vorderkante parallel zu der Längsachse der Spannschraube ist. Danach wird der Schraubendreher leicht rotiert. Ein Rotationswinkel im Bereich zwischen 20 Grad und 40 Grad ist in der Regel ausreichend, um den Zwischenraum zwischen den zungenförmigen Fortsätzen und damit auch den Zwischenraum zwischen den Teilgewinden so weit aufzuweiten, dass der Formschluss zwischen den Teilgewinden des Gewindebauteils und dem Außengewinde der Spannschraube aufgehoben wird. Die Spannschraube kann sich relativ zu dem Gewindebauteil entgegengesetzt zu der Spannrichtung bewegen, und der Umfang der Rohrschelle vergrößert sich. Ein einziger einfacher Eingriff mittels der Klinge eines im Baustellenalltag jederzeit verfügbaren Schraubendrehers zwischen die zungenförmigen Fortsätze löst also innerhalb kürzester Zeit die Spannung der Rohrschelle so weit, dass die Position des Rohrs oder Schlauchs verändert oder die Hakeneinrichtungen von einander getrennt werden können.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, sind insbesondere die erste Hakeneinrichtung starr an dem ersten Bügel und die zweite Hakeneinrichtung starr an dem zweiten Bügel angeordnet.
  • Insbesondere ist also weder zwischen der ersten Hakeneinrichtungen und anderen Bereichen des ersten Bügels noch zwischen der zweiten Hakeneinrichtung und anderen Bereichen des zweiten Bügels ein Festkörpergelenk oder ein anderer im Wesentlichen elastischer Abschnitt vorgesehen. Die erwähnte Einstückigkeit hat zur Folge, dass auch kein anderes Gelenk vorgesehen ist.
  • Starr im Sinne der vorliegenden Beschreibung ist eine mechanische Verbindung oder eine mechanische Struktur trotz der jedem Material und deshalb auch jedem realen Bauteil innewohnenden Elastizität, wenn die elastische (oder auch plastische) Verformbarkeit konstruktiv nicht im Vordergrund steht, insbesondere kein erwünschte oder für die Funktion erforderliche oder vorteilhafte Eigenschaft darstellt. Nicht ausgeschlossen sein sollen ferner eine Elastizität des ersten Bügels und eine Elastizität des zweiten Bügels jeweils als Ganzes.
  • Eine starre Anordnung der ersten Hakeneinrichtung an dem ersten Bügel und eine starre Anordnung der zweiten Hakeneinrichtung an dem zweiten Bügel können eine konstruktiv besonders einfache und mechanisch besonders robuste Ausgestaltung der Rohrschelle ermöglichen.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, ist die erste Hakeneinrichtung insbesondere durch einen umgebogenen Randabschnitt an dem zweiten Ende des ersten Bügels gebildet.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, ist die zweite Hakeneinrichtung insbesondere durch einen umgebogenen Randabschnitt an dem zweiten Ende des zweiten Bügels gebildet.
  • Die Randabschnitte sind insbesondere jeweils um mehr als 90° umgebogen, um eine formschlüssige Verbindung der zweiten Enden der Bügel nicht nur im Sinne eines labilen, sondern im Sinne eines stabilen mechanischgeometrischen Gleichgewichts zu ermöglichen. Die Randabschnitte können jeweils rund (insbesondere kreisbogenförmig) oder eckig umgebogen sein. Im Sinne der mechanischen Festigkeit des umgebogenen Randabschnitts kann eine möglichst konstante Krümmung ohne ausgeprägte lokale Krümmungsmaxima vorteilhaft sein.
  • Die Randabschnitte sind insbesondere jeweils so umgebogen, dass im umgebogenen Bereich alle Krümmungsradien orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zur Mittelachse der Rohrschelle bzw. zur Symmetrieachse eines in die Rohrschelle eingelegten Rohrs oder Schlauchs sind. Insbesondere sind der Randabschnitt an dem zweiten Ende des zweiten Bügels nach innen (zu einem in die Rohrschelle eingelegten Rohr hin) und der Randabschnitt an dem zweiten Ende des ersten Bügels nach außen umgebogen oder umgekehrt.
  • Gerade im Vergleich zu den in den oben genannten Druckschriften offenbarten Rohrschellen, wird deutlich, dass die Ausbildung von Hakeneinrichtungen aus umgebogenen Randabschnitten eine konstruktive und hinsichtlich der Fertigung besonders einfache und kostengünstige Alternative darstellt.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, sind das zweite Ende des ersten Bügels und das zweite Ende des zweiten Bügels insbesondere ausgebildet, um bei der vorgesehenen formschlüssigen Verbindung der Hakeneinrichtungen eine Bewegung der zweiten Enden der Bügel relativ zueinander in Richtung parallel zu der Mittelachse der Rohrschelle formschlüssig zu unterbinden.
  • Die Mittelachse der Rohrschelle ist insbesondere die Symmetrieachse eines in die Rohrschelle eingelegten kreiszylindermantelförmigen Rohrs. Wenn die Rohrschelle gespannt ist, kann zwischen den Hakeneinrichtungen auch für Relativkräfte parallel zur Mittelachse eine kraftschlüssige Verbindung bestehen. Insbesondere vor dem Spannen der Rohrschelle kann eine formschlüssige Unterbindung einer Relativbewegung parallel zur Mittelachse die Handhabung deutlich vereinfachen.
  • Eine Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, umfasst insbesondere ferner einen vorstehenden Bereich an dem zweiten Ende des zweiten Bügels, der ausgebildet ist, um in eine Ausnehmung an dem zweiten Ende des ersten Bügels einzugreifen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Rohrschelle einen vorstehenden Bereich an dem zweiten Ende des ersten Bügels umfassen, der ausgebildet ist, um in eine Ausnehmung an dem zweiten Ende des zweiten Bügels einzugreifen.
  • Der vorstehende Bereich ist insbesondere nasenförmig oder zungenförmig ausgebildet. Die Ausnehmung ist insbesondere in Gestalt einer fensterförmigen Öffnung bzw. eines Durchgangslochs ausgebildet. Der vorstehende Bereich und die Ausnehmung können ferner ausgebildet sein, um einen Teil der Zugkraft zwischen den Bügeln aufzunehmen.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, ist insbesondere der vorstehende Bereich zungenförmig ausgebildet und vorgesehen, um in einen Zwischenraum zwischen dem ersten Bügel und einem in die Rohrschelle eingelegten Rohr einzugreifen.
  • Der zungenförmige Bereich ist insbesondere als streifenförmige und gekrümmte Zunge an dem zweiten Ende des zweiten Bügels ausgebildet. Der zungenförmig ausgebildete Bereich ist insbesondere abgewinkelt, so dass der zungenförmige Bereich durch die Ausnehmung hindurchgreifen und das Ende des zungenförmigen Bereichs parallel oder im Wesentlichen parallel an dem ersten Bügel der Rohrschelle anliegen können. Der zungenförmige Bereich kann zwischen dem ersten Bügel und einem in die Rohrschelle eingelegten Rohr eingequetscht und dabei kraftschlüssig in seiner vorgesehenen Position gehalten werden. Dies kann ein unbeabsichtigtes Öffnen der Rohschelle unterbinden oder erschweren.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, ist die Ausnehmung insbesondere in axialer Richtung von zwei zur Außenseite der Rohrschelle vorstehenden Sicken begrenzt.
  • Die Außenseite der Rohrschelle ist die von einem in die Rohrschelle eingelegten Rohr abgewandte bzw. nach radial außen orientierte Seite der Rohrschelle, insbesondere von deren Bügeln. Axiale Richtungen sind die beiden zur bereits erwähnten Mittelachse der Rohrschelle parallelen Richtungen. Die Sicken begrenzen die Ausnehmung in axialer Richtung, indem sie unmittelbar an Ränder der Ausnehmung angrenzen oder lediglich einen kleinen Abstand zu diesen aufweisen. Ein Abstand ist klein, wenn er nicht größer ist als Krümmungsradien an Flächen an dem vorstehenden Bereich, die die Ränder der Ausnehmung und die Sicken berühren können. Insbesondere bilden Flanken der Sicken gleichzeitig Ränder der Ausnehmung.
  • Die beschriebene Ausgestaltung der Ausnehmung und der Sicken kann eine Führungswirkung der Sicken beim Einführen des vorstehenden Bereichs in die Ausnehmung ermöglichen. Diese Führungswirkung kann die Handhabung der Rohrschelle insbesondere beim Schließen vereinfachen.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, verbindet insbesondere die Spanneinrichtung das erste Ende des ersten Bügels mit dem ersten Ende des zweiten Bügels gelenkig.
  • Eine Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, umfasst insbesondere ferner ein Langloch in einem Flansch an dem ersten Ende des zweiten Bügels, durch das die Schraube hindurch greift.
  • Insbesondere ist die Breite des Langlochs nur wenig größer ist als der Durchmesser des Außengewindes der Spannschraube, und seine Länge beträgt mindestens das Eineinhalbfache oder mindestens das Zweifache des Durchmessers des Außengewindes der Spannschraube. Dadurch weist die Verbindung zwischen der Spannschraube und dem Bügel, durch den die Spannschraube hindurchgreift, gleichzeitig die Funktion eines Gelenks zwischen den beiden Bügeln auf.
  • Die Flansche sind jeweils insbesondere so ausgebildet, dass sie jeweils im Wesentlichen orthogonal bzw. in radialer Richtung vom zugeordneten Bügel abstehen. Das Langloch ist insbesondere so ausgebildet, dass es ein Schwenken des zweiten Bügels relativ zu dem ersten Bügel um eine Achse parallel zu der Mittelachse der Rohrschelle um einen Winkel von mindestens 45 Grad oder von mindestens 60 Grad, erlaubt.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, ist insbesondere an dem ersten Ende des zweiten Bügels eine Vertiefung zur zumindest teilweisen Aufnahme des Kopfes der Schraube vorgesehen.
  • Die Vertiefung ist insbesondere durch Tiefziehen oder Prägen und insbesondere an dem erwähnten Flansch an dem ersten Ende des zweiten Bügels erzeugt. Die Vertiefung ist insbesondere im Wesentlichen kreisförmig und weist einen Durchmesser auf, der nicht oder nicht wesentlich größer als der Durchmesser des Kopfes der Schraube ist. Wenn die Vertiefung den Kopf der Schraube mit wenig oder ohne Spiel aufnimmt, kann dies eine formschlüssige Arretierung des zweiten Bügels relativ zur Schraube bewirken, die eine Bewegung des zweiten Bügels parallel zum Langloch unterbindet oder beschränkt. Dadurch kann - bei hinreichend steif ausgestalteten Bügeln - eine formschlüssige Verbindung der Hakeneinrichtungen an den zweiten Enden der Bügel verriegelt werden.
  • Bei einer Rohrschelle, wie sie hier beschrieben ist, bilden die erste Hakeneinrichtung und die zweite Hakeneinrichtung insbesondere keine Rastverbindung.
  • Dies kann eine konstruktiv und fertigungstechnisch einfachere und mechanisch robustere Ausgestaltung ermöglichen. Dadurch unterscheidet sich die Rohrschelle insbesondere von der in der erwähnten DE 42 37 674 A1 beschriebenen Rohrschelle.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische axonometrische Darstellung von Teilen einer Rohrschelle;
    • 2 eine weitere schematische axonometrische Darstellung von Teilen der Rohrschelle aus 1;
    • 3 eine schematische axonometrische Darstellung eines Gewindebauteils der Rohrschelle aus den 1 und 2;
    • 4 eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 3;
    • 5 eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 4;
    • 6 eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 5;
    • 7 eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 6.
  • 1 zeigt eine schematische axonometrische Darstellung von Teilen einer Rohrschelle 10 mit einer Befestigungsmutter 16 mit einem Innengewinde zur Befestigung der Rohrschelle 10 an einer Gewindestange oder an einem anderen Bauteil mit einem korrespondierenden Außengewinde. Die Rohrschelle umfasst einen ersten Bügel 20 und einen zweiten Bügel 30, die jeweils im Wesentlichen halbkreisbogenförmig ausgebildet sind. Die Befestigungsmutter 16 ist im Wesentlichen in der Mitte des ersten Bügels 20 befestigt, insbesondere mit diesem verschweißt. Die Bügel 20, 30 sind insbesondere aus Metallblech durch Stanzen und mittels eines oder mehrerer Umformverfahren gefertigt.
  • Als Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 wird im Folgenden die Achse eines in der vorgesehenen Weise in die Rohrschelle 10 eingelegten kreiszylindrischen Rohrs bezeichnet.
  • Der erste Bügel 20 weist ein erstes Ende 21 und ein zweites Ende 22 auf. An dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20 ist ein Flansch 23 mit einer Durchgangsbohrung 26 vorgesehen. Der Flansch 23 ist im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelt und damit radial zu der Mittelachse 18 angeordnet. An dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 sind eine Hakeneinrichtung und eine Ausnehmung vorgesehen, die unten mit Bezug auf die 2 näher beschrieben sind.
  • Der zweite Bügel 30 weist ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 32 auf. An dem ersten Ende 31 des zweiten Bügels 30 ist ein Flansch 33 vorgesehen. Der Flansch 23 ist im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelt und damit radial zu der Mittelachse 18 angeordnet. In dem Flansch 33 an dem ersten Ende 31 des zweiten Bügels 30 ist ein Langloch vorgesehen, das in 1 nicht sichtbar ist. An dem Flansch 33 an dem ersten Ende 31 des zweiten Bügels 30 ist ferner eine Vertiefung vorgesehen, die ebenfalls in 1 nicht sichtbar ist. An dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 sind eine Hakeneinrichtung und eine Zunge vorgesehen, die unten mit Bezug auf 2 näher beschrieben sind.
  • 2 zeigt eine weitere schematische axonometrische Darstellung von Teilen der Rohrschelle 10 aus 1. Die Darstellung in 2 ist gegenüber der Darstellung in 1 vergrößert und zeigt im Wesentlichen nur die zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30. In 2 sind die bereits erwähnte rechteckig fensterförmige Ausnehmung 48 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 und mehrere Sicken erkennbar, die die Biegesteifigkeit der Bügel 20, 30 erhöhen. Ferner sind in 4 weitere Eigenschaften und Merkmale erkennbar, die nachfolgend beschrieben sind.
  • Der erste Bügel 20 weist an dem zweiten Ende 22 eine erste Hakeneinrichtung 42 in Gestalt zweier umgebogener Randabschnitte 24 auf. Der zweite Bügel 30 weist an dem zweiten Ende 32 eine zweite Hakeneinrichtung 43 in Gestalt zweier umgebogener Randabschnitte 34 auf. Die Randabschnitte 24, 34 sind jeweils um einen Winkel zwischen 150° und 170° umgebogen. Die umgebogenen Randabschnitte 24, 34 weisen jeweils eine im Wesentlichen konstante Krümmung auf, wobei alle Krümmungsvektoren orthogonal zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 (vgl. 1) sind. In Schnittebenen orthogonal zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 weisen die umgebogenen Randabschnitte 24, 34 der Bügel 20, 30 jeweils kreisbogenförmige Querschnitte auf. Die Randabschnitte 24 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 sind nach außen umgebogen, die Randabschnitte 34 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 sind nach innen umgebogen. Der zweite Bügel 30 ist an dem zweiten Ende 32 nahe dem umgebogenen Randabschnitt 34 gekröpft.
  • Die umgebogenen Randabschnitte 24 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels sind symmetrisch zu einer Symmetrieebene (die wiederum orthogonal zu der Mittelachse 18 ist, vgl. 1) an dem ersten Bügel 20 angeordnet. Die umgebogenen Randabschnitte 34 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 sind symmetrisch zu besagter Symmetrieebene an dem zweiten Bügel 30 angeordnet. Je ein umgebogener Randabschnitt 24 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 und ein umgebogener Randabschnitt 34 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 sind korrespondierend ausgebildet und angeordnet.
  • Zwischen den umgebogenen Randabschnitten 34 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 ist eine Zunge 45 vorgesehen, die mit dem zweiten Bügel 30 einstückig ausgebildet ist. Die Zunge 45 ist abgewinkelt und weist einen Querschnitt auf, der zu der fensterförmigen Ausnehmung 48 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 korrespondiert.
  • In den 1 und 2 ist die Rohrschelle 10 in einem geschlossenen Zustand dargestellt. Insbesondere in 2 ist erkennbar, dass dabei die umgebogenen Randabschnitte 24, 34 an den zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30 so ineinandergreifen, dass die zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30 formschlüssig verbunden sind. Anders ausgedrückt sind die umgebogenen Randabschnitte 34 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 in die umgebogenen Randabschnitte 24 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 eingehakt.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten geschlossenen Konfiguration der Rohrschelle 10 greift die Zunge 45 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 in die Ausnehmung 48 an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20 ein. Der Formschluss zwischen der Zunge 48 und der Ausnehmung 49 verhindert eine Bewegung der zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30 relativ zueinander in Richtung parallel zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 (vgl. 1), die anderenfalls möglich wäre.
  • Ferner können die Zunge 45 und die Ausnehmung 48 so ausgebildet sein, dass durch Formschluss der Zunge 45 mit der Ausnehmung 48 ein Teil einer Zugkraft zwischen den Bügeln 20, 30 aufgenommen werden kann. Ferner kann eine mechanische Wechselwirkung zwischen der Zunge 45 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30 mit den Sicken an dem ersten Bügel 20 beim Schließen der Rohrschelle 10 eine korrekte relative Ausrichtung der zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30 unterstützen.
  • 3 zeigt eine schematische axonometrische Darstellung eines Gewindebauteils 50 als in den 1 und 2 nicht dargestelltes Bauteil der Rohrschelle. Das Gewindebauteil 50 umfasst einen C-förmigen elastischen Körper 51, der insbesondere aus einem Metallblech durch stanzen und umformen gebildet ist. Enden 52 des elastischen Körpers 51 sind einander zugewandt und berühren einander oder sind, wie in 3 angedeutet, nur durch einen kleinen Spalt getrennt. Der elastische Körper 51 und damit das Gewindebauteil 50 umschließen einen Hohlraum 53 fast vollständig mantelförmig. Der Hohlraum 53 ist insbesondere wie in 3 angedeutet im Wesentlichen flach quaderförmig. Der Hohlraum 53 ist insbesondere zur Aufnahme des Flansches 23 an dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20 vorgesehen und weist dazu eine etwas größere Breite und Höhe als der Flansch 23 auf.
  • In die einander zugewandten Enden 52 des elastischen Körpers 51 sind Halbgewinde 54 eingeprägt oder eingeschnitten, die zusammen ein Innengewinde bilden. Wenn ein in die Halbgewinde 54 eingreifendes Außengewinde einer Spannschraube relativ zu dem Gewindebauteil 50 in Spannrichtung 50 gedrückt wird, weichen die Enden 52 des elastischen Körpers 51 und damit die Halbgewinde 54 bogenförmig nach oben und außen aus. Wenn die Kraft in Spannrichtung 55 groß genug ist, geht der Formschluss zwischen dem Außengewinde der Spannschraube und den Halbgewinden 54 verloren und die Spannschraube rutscht in Spannrichtung zwischen den Halbgewinden durch.
  • Eine Kraft in entgegengesetzter Richtung bewirkt hingegen ein noch festeres Pressen der Halbgewinde 54 gegen das Außengewinde der Spannschraube.
  • An jedem der Enden 52 des elastischen Körpers 51 ist eine Zunge 57 vorgesehen. Die beiden Zungen 57 sind V-förmig angeordnet. Ein Zwischenraum 57 zwischen den Zungen verjüngt sich zu den Halbgewinden 54 hin.
  • Beispielsweise mittels einer in den Zwischenraum 57 zwischen den Zungen 56 eingeführten Klinge eines Schraubendrehers können die Zungen 56 und damit die Enden 52 des elastischen Körpers 51 und damit auch die Halbgewinde 54 auseinander gedrückt werden. Wenn die ausgeübte Kraft groß genug ist, können die Halbgewinde 54 so weit auseinander bewegt werden, dass der Formschluss zwischen ihnen und dem Außengewinde einer Spannschraube verloren geht und die Spannschraube relativ zu dem Gewindebauteil auch gegen die Spannrichtung 55 bewegt werden kann.
  • 4 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 4. Die Darstellung in 5 entspricht einer Draufsicht auf die Rohrschelle 10 parallel zu deren Mittelachse 18. Anders ausgedrückt ist die Zeichenebene der 5 orthogonal zur Mittelachse 18. Im Sinne einer einfachen und übersichtlichen Darstellung sind die in den 1 und 2 angedeuteten Sicken in 4 nicht gezeigt.
  • In Unterschied zu den Darstellungen in den 1 bis 3 sind in 4 eine Kontur eines von der Rohrschelle 10 zu umfassenden und zu haltenden Rohrs 12 angedeutet und eine Spannschraube 60 dargestellt. In Unterschied zu der Darstellung in 1 ist der das erste Ende des ersten Bügels 20 bildende Flansch 23 in dem Hohlraum 53 (vgl. 3) des Gewindebauteils 50 angeordnet.
  • Die Spannschraube 60 weist einen Kopf 62 und ein Außengewinde 64 auf. Die Spannschraube 60 greift durch ein Langloch in dem das erste Ende des zweiten Bügels 30 bildenden Flansch 33 und ferner durch die Durchgangsbohrung 26 in dem das erste Ende des ersten Bügels 20 bildenden Flansches 23 (vgl. 1) hindurch. Die Spannschraube 60 greift ferner in das korrespondierende, durch die Halbgewinde 54 (vgl. 3) gebildete Innengewinde des Gewindebauteil 50 an dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20 ein.
  • Das Langloch in dem Flansch 33 an dem zweiten Bügel 30 ist so lang, dass der zweite Bügel 30 relativ zu demm ersten Bügel 20 in einem großen Winkelbereich um eine Schwenkachse parallel zu der Mittelachse 18 geschwenkt werden kann. In 5 ist der zweite Bügel 30 in einer Position dargestellt, in der die Rohrschelle 10 weit geöffnet ist und das Rohr 12 in die Rohrschelle 10 eingelegt oder aus dieser entnommen werden kann.
  • 5 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle 10 aus den 1 bis 4. Die Art der Darstellung entspricht weitgehend derjenigen der 4. Insbesondere ist die Zeichenebene der 5 orthogonal zur Mittelachse 18 der Rohrschelle 10.
  • 5 zeigt die Rohrschelle 10 in einer Konfiguration unmittelbar vor dem Schließen der Rohrschelle 10. Von der in 4 gezeigten Konfiguration bis zu der in 5 gezeigten Konfiguration wird der zweite Bügel 30 so um eine Achse parallel zur Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 geschwenkt, dass die zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30 aufeinander zu und schließlich die Hakeneinrichtungen 42, 43 aneinander vorbei bewegt werden.
  • 6 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 5, die hinsichtlich der Art der Darstellung den 4 und 5 entspricht. Insbesondere ist die Zeichenebene der 6 orthogonal zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10.
  • 6 zeigt eine Konfiguration der Rohrschelle 10, bei der die Hakeneinrichtungen 42, 43 an den zweiten Enden 22, 32 der Bügel 20, 30 bereits in einander eingehakt und damit formschlüssig verbunden sind. Die Spannschraube 60 befindet sich noch in der Position, in der sie auch in den 4 und 5 gezeigt ist.
  • Beim Übergang von der in 5 gezeigten Konfiguration zu der in 6 gezeigten Konfiguration findet eine Verschiebung des zweiten Bügels 30 relativ zu dem ersten Bügel 20 und zu der Spannschraube 60 in einer Richtung parallel zu der Zeichenebene, orthogonal zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 und orthogonal zu der Achse der Spannschraube 60 statt. Dabei wird die Spannschraube 60, insbesondere deren Gewinde 64 innerhalb des Langlochs in dem das erste Ende des zweiten Bügels 30 bildenden Flansches 33 verschoben.
  • 7 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Rohrschelle aus den 1 bis 6, die hinsichtlich der Art der Darstellung den 4 bis 6 entspricht. Insbesondere ist die Zeichenebene orthogonal zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10.
  • 7 zeigt die Rohrschelle 10 in einem geschlossenen und gespannten Zustand. Die Bügel 20, 30 liegen an dem Rohr 12 an. Zum Übergang von der in 6 gezeigten Konfiguration zu der in 7 gezeigten Konfiguration kann die Spannschraube 60 angezogen bzw. durch Rotation des Schraubenkopfs 62 im Uhrzeigersinn in das durch die Halbgewinde 54 (vgl. 3) gebildete Innengewinde des Gewindebauteils 50 an dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20 eingeschraubt werden.
  • Alternativ kann die Spannschraube 60 durch manuellen Druck auf den Schraubenkopf 62 relativ zu dem Gewindebauteil 50 bewegt werden, wie dies oben anhand der 3 beschrieben ist. Die Rohrschelle 10 kann also ohne Verwendung eines Werkzeugs, sondern nur mit einem festen Daumendruck auf den Kopf 62 der Spannschraube 60 vorgespannt werden. Das reicht für manche Anwendungen bereits aus. Für andere Anwendungen kann die Spannschraube noch mittels eines Schraubendrehers oder eines Akkuschraubers um wenige Umdrehungen rotiert werden, um einen festen Sitz zu erzeugen.
  • Beim Übergang von der in 6 gezeigten Konfiguration zu der in 7 gezeigten Konfiguration schwenkt der zweite Bügel 30 um eine Schwenkachse parallel zu der Mittelachse 18 der Rohrschelle 10 an den Hakeneinrichtungen 42, 43, und der Flansch 33 an dem ersten Ende 31 des zweiten Bügels 30 wird dem Flansch 23 an dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20 angenähert. Der Umfang der Rohrschelle 10 wird verringert bis die Rohrschelle an der äußeren Mantelfläche des Rohrs 12 anliegt.
  • Bei der in 7 gezeigten Konfiguration befindet sich der Schraubenkopf 62 teilweise innerhalb der erwähnten Vertiefung an dem Flansch 33 an dem ersten Ende 31 des zweiten Bügels 30. Formschluss zwischen dem Kopf 62 der Schraube 60 und der Vertiefung unterbinden eine Bewegung des zweiten Bügels 30 relativ zu dem ersten Bügel 20. Dadurch (und durch Formschluss zwischen den Bügeln 20, 30 und dem Rohr 12) ist ein Öffnen der Rohrschelle 10 in Richtung der in 6 gezeigten relativen Anordnung der Hakeneinrichtungen 42, 43 unterbunden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 10
    Rohrschelle
    12
    Rohr
    16
    Befestigungsmutter an der Rohrschelle 10
    18
    Mittelachse der Rohrschelle 10
    20
    erster Bügel
    21
    erstes Ende des ersten Bügels 20
    22
    zweites Ende des ersten Bügels 20
    23
    Flansch an dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20
    24
    Randabschnitt an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20
    26
    Durchgangsbohrung in dem Flansch 23
    30
    zweiter Bügel
    31
    erstes Ende des zweiten Bügels 30
    32
    zweites Ende des zweiten Bügels 30
    33
    Flansch an dem ersten Ende 31 des zweiten Bügels 30
    34
    Randabschnitt an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30
    36
    Langloch an dem Flansch 33
    38
    Vertiefung in dem Flansch 33
    42
    Hakeneinrichtung an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20
    43
    Hakeneinrichtung an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30
    45
    Zunge an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30
    46
    Ende der Zunge 45 an dem zweiten Ende 32 des zweiten Bügels 30
    48
    Ausnehmung an dem zweiten Ende 22 des ersten Bügels 20
    50
    Gewindebauteil an dem ersten Ende 21 des ersten Bügels 20
    51
    C-förmiger elastischer Körper des Gewindebauteils 50
    52
    Ende des elastischen Körpers 51 des Gewindebauteils 50
    53
    von dem elastischen Körper 51 fast vollständig mantelförmig umschlossener Hohlraum
    54
    Halbgewinde an einem Ende 52 des Gewindebauteils 50
    55
    Spannrichtung
    56
    Zunge an einem Ende 52 des elastischen Körpers 51
    57
    Zwischenraum zwischen den Zungen 56
    60
    Spannschraube
    62
    Kopf der Spannschraube 70
    64
    Außengewinde an der Spannschraube 70
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004032053 A1 [0004]
    • DE 3235329 C1 [0005]
    • DE 4213864 A1 [0006]
    • EP 0760445 A1 [0006]
    • DE 19946042 A1 [0007]
    • DE 4237674 A1 [0008, 0062]
    • EP 0597805 A1 [0008]
    • DE 102012106256 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Rohrschelle (10), mit: einem Schellenkörper mit einem ersten Bügel (20) und einem zweiten Bügel (30), zum Umfassen und Halten eines Rohrs (12) oder eines Schlauchs; einer Spanneinrichtung (50, 60), zum mechanischen Verbinden und Zusammenziehen eines ersten Endes (21) des ersten Bügels (20) und eines ersten Endes (31) des zweiten Bügels (30); einer ersten Hakeneinrichtung (42), die einstückig mit dem zweiten Ende (22) des ersten Bügels (20) ausgebildet ist, und einer korrespondierenden zweiten Hakeneinrichtung (43), die einstückig mit dem zweiten Ende (32) des zweiten Bügels (30) ausgebildet ist, zum formschlüssigen Verbinden der zweiten Enden (22, 32) der Bügel (20, 30), wobei die Spanneinrichtung ein Gewindebauteil (50) mit einem Innengewinde (54) und eine Spannschraube (60) mit einem Kopf (62) und einem zu dem Innengewinde (54) des Gewindebauteils (50) korrespondierenden Außengewinde (64) umfasst, das Innengewinde aus zwei Teilgewinden (54) gebildet ist, die durch axialen Druck auf den Kopf (62) der Spannschraube (60) so weit gegen eine elastische Rückstellkraft auseinander gedrückt werden können, dass das Außengewinde (64) der Spannschraube (60) in Spannrichtung (55) durch das Innengewinde (54) des Gewindebauteils (50) rutscht.
  2. Rohrschelle (10) gemäß dem vorangehenden Anspruch, bei der das Gewindebauteil (50) einen C-förmigen elastischen Körper (51) mit zwei einander zugewandten Enden (52) umfasst, die Teilgewinde (54) an den einander zugewandten Enden (52) des C-förmigen elastischen Körpers (51) angeordnet sind.
  3. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der C-förmige elastische Körper (51) einen Hohlraum (53) fast vollständig mantelförmig umschließt, ein Flansch (23) an dem ersten Ende (21) des ersten Bügels (20) in dem flachen Hohlraum angeordnet ist.
  4. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Gewindebauteil (50) an jedem der einander zugewandten Enden (52) des elastischen Körpers (51) einen zungenförmigen Fortsatz aufweist, zwischen den zungenförmigen Fortsätzen (56) ein zu den Teilgewinden (54) hin sich verjüngender Zwischenraum vorgesehen ist.
  5. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die erste Hakeneinrichtung (42) durch einen umgebogenen Randabschnitt (24) an dem zweiten Ende (22) des ersten Bügels (20) gebildet ist.
  6. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die zweite Hakeneinrichtung (43) durch einen umgebogenen Randabschnitt (34) an dem zweiten Ende (32) des zweiten Bügels (30) gebildet ist.
  7. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das zweite Ende (22) des ersten Bügels (20) und das zweite Ende (32) des zweiten Bügels (30) ausgebildet sind, um bei der vorgesehenen formschlüssigen Verbindung der Hakeneinrichtungen (42, 43) eine Bewegung der zweiten Enden (22, 32) der Bügel (20, 30) relativ zueinander in Richtung parallel zu der Mittelachse (18) der Rohrschelle (10) formschlüssig zu unterbinden.
  8. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner mit einem vorstehenden Bereich (45) an dem zweiten Ende (32) des zweiten Bügels (30), der ausgebildet ist, um in eine Ausnehmung (48) an dem zweiten Ende (22) des ersten Bügels (20) einzugreifen.
  9. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Spanneinrichtung (26, 60) das erste Ende (21) des ersten Bügels (20) mit dem ersten Ende (31) des zweiten Bügels (30) gelenkig verbindet.
  10. Rohrschelle (10) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, ferner mit einem Langloch (36) in einem Flansch (33) an dem ersten Ende (31) des zweiten Bügels (30), durch das die Schraube (60) hindurch greift.
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