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Die Erfindung betrifft einen Korb, der einen Tragebehälter und wenigstens einen Tragegriff aufweist.
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Körbe der eingangs genannten Art gibt es aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise aus Kunststoff, Draht, Korbgeflecht, oder beispielsweise mit einem Aluminiumgestänge mit Stoffbespannung. Solche Körbe werden oftmals als Einkaufskorb oder für andere Zwecke verwendet.
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Aus
DE 10 2009 040 875 A1 ist eine Klapptasche mit einem oberen festen Tragrahmen, einem Bodenteil und einem an diesen angebundenen, ein Aufnahmevolumen umgebenden faltbaren, insbesondere flexiblen, Wandmaterial, das zum Aufrechterhalten eines entfalteten geöffneten Zustandes mit einer zwischen Tragrahmen und Bodenteil wirksamen Stützvorrichtung zusammenwirkt, bekannt. Die Stützvorrichtung kann zum Zusammenfalten der Klapptasche zu dem Tragrahmen und zum Stabilisieren des geöffneten Zustandes zu dem Bodenteil hin geschwenkt werden.
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Aus
DE 203 01 158 U1 ist eine kastenförmige Tragetasche mit einem Taschenkörper bekannt, an dessen oberem Rand Aufnahmen für eine separate Trageeinrichtung angebracht sind. Die Trageeinrichtung ist als geschlossener Rahmen mit einem klappbaren Henkel ausgebildet. Die Aufnahmen sind als Klettbänder ausgebildet.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Korb anzugeben, der flexibel einsetzbar ist und ein separates Transportieren von Gegenständen, insbesondere unter unterschiedlichen Transportbedingungen, ermöglicht.
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Die Aufgabe wird durch einen Korb gelöst, der gekennzeichnet ist durch ein Trennelement, welches innerhalb des Tragebehälters derart befestigbar ist oder befestigt ist, dass innerhalb des Tragebehälters zwei voneinander getrennte Abteile ausgebildet sind.
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Der erfindungsgemäße Korb hat den besonderen Vorteil, dass innerhalb des Korbes auf einfache Weise mittels des Trennelements zwei voneinander getrennte (insbesondere horizontal nebeneinander liegende) Abteile gebildet werden können, wobei eines der Abteile insbesondere als abgeschlossenes Kühlabteil oder Wärmeabteil mit einer Thermoisolierung ausgebildet sein kann. Der erfindungsgemäße Korb ermöglicht es, unterschiedliche oder unterschiedlichartige Gegenstände räumlich getrennt voneinander, insbesondere unter ganz unterschiedlichen Bedingungen, gleichzeitig in demselben Korb zu transportieren. Beispielsweise können in einem Abteil, das als Kühlabteil ausgebildet ist, kalte Gegenstände, insbesondere kalte Lebensmittel und/oder kalte Getränke, transportiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich diese Gegenstände schnell erwärmen; während gleichzeitig in dem anderen Abteil andere Gegenstände transportiert werden können, wie beispielsweise Lebensmittel und/oder Getränke, die nicht gekühlt werden sollen und/oder die keine Kälte vertragen.
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Das thermoisolierte Abteil kann wahlweise als Kühlabteil oder als Wärmeabteil genutzt werden. Eine Nutzung als Wärmeabteil kommt beispielsweise in Betracht, wenn es darum geht, Speisen während eines Transportes warm zu halten.
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Der Korb kann vorteilhaft eine Öffnung aufweisen, die nach oben ausgerichtet ist, wenn der Tragebehälter frei hängend an dem wenigstens einen Tragegriff gehalten wird.
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Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist der Korb zusammenfaltbar und/oder zusammenlegbar ausgebildet. Dies kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden. Beispielsweise kann der Tragebehälter des Korbes eine flexible Hülle aufweisen, die in einer Gebrauchsstellung aufgespannt und in einer Aufbewahrungsstellung zusammenfaltbar und/oder zusammenlegbar ist, was weiter unten im Detail beschrieben ist.
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Ganz allgemein kann der Tragebehälter eine den Innenraum des Tragebehälters umgebende Hülle aufweisen. Diese Hülle kann vorteilhaft, wie bereits erwähnt, flexibel ausgebildet sein, was beispielsweise für eine Zusammenfaltbarkeit nutzbar ist. Außerdem ermöglicht es eine flexible Hülle, den Korb besonders leicht auszubilden.
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Bei einer besonderen Ausführung weist der Tragebehälter eine Tragkonstruktion auf. An der Tragkonstruktion kann der wenigstens eine Tragegriff gelenkig befestigt sein. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Tragkonstruktion die flexible Hülle trägt und/oder in einer aufgespannten Stellung hält.
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Die Tragkonstruktion kann vorteilhaft einen Rahmen aufweisen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Rahmen die Öffnung des Tragebehälters umgibt.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist eine den Innenraum des Tragebehälters umgebende, insbesondere flexible, Hülle, beispielsweise mittels mehrerer Schlaufen, an dem Rahmen befestigt. Eine solche Ausführung ist besonders robust und ermöglicht dennoch in einfacher Weise eine Zusammenlegbarkeit.
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Der wenigstens eine Tragegriff kann vorteilhaft gelenkig mit dem Rahmen verbunden sein. Eine solche gelenkige Anbindung ist besonders robust, weil die Hülle durch die gelenkige Anbindung nicht unmittelbar belastet wird. Eine gelenkige Anbindung ermöglicht es, den Tragegriff wegzuklappen, wenn er nicht benötigt wird; beispielsweise beim Beladen oder Entladen des Korbes.
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Der Rahmen kann beispielsweise aus einem Profilmaterial, insbesondere aus einem Aluminiumprofil, gebildet sein. Der Rahmen kann vorteilhaft im Wesentlichen rechteckig ausgebildet sein. Insbesondere kann der Rahmen im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet sein. Es hat sich gezeigt, dass dies besonders vorteilhaft ist, wenn der Rahmen die Öffnung des Tragebehälters umgibt, weil eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung ein besonders einfaches Einladen und Entnehmen von unterschiedlichsten Gegenständen erlaubt. Allerdings sind auch andere Formen des Rahmens nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Beispielsweise kann der Rahmen auch ringförmig oder in Form eines Ovals ausgebildet sein.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung kann die Tragkonstruktion wahlweise entweder in eine Gebrauchsstellung oder in eine Aufbewahrungsstellung überführt werden. Vorzugsweise weist der Korb in der Aufbewahrungsstellung ein geringeres Volumen auf als in der Gebrauchsstellung, so dass er platzsparend verstaut werden kann, wenn er nicht benötigt wird.
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Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist die Tragkonstruktion wenigstens einen klappbaren Spannbügel auf. Insbesondere kann die Tragkonstruktion genau zwei klappbare Spannbügel aufweisen, die beispielsweise an entgegengesetzten Enden des Rahmens gelenkig befestigt sein können. Um die Aufbewahrungsstellung herbeizuführen, wird der Spannbügel bzw. werden die Spannbügel eingeklappt, während der Spannbügel ausgeklappt wird bzw. die Spannbügel ausgeklappt werden, um die Gebrauchsstellung des Korbes herbeizuführen. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass eine flexible Hülle des Tragebehälters automatisch aufgespannt wird, wenn der Spannbügel ausgeklappt wird bzw. wenn die Spannbügel ausgeklappt werden. Es kann vorteilhaft wenigstens eine Rastvorrichtung vorhanden sein, die den Spannbügel in der eingeklappten Stellung und/oder in der ausgeklappten Stellung fixiert bzw. die die Spannbügel in der eingeklappten Stellung und/oder in der ausgeklappten Stellung fixieren.
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Wie bereits erwähnt, kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Spannbügel die flexible Hülle in der Gebrauchsstellung aufspannt und in der Aufbewahrungsstellung derart angeordnet ist, dass die flexible Hülle entspannt ist und/oder zusammengefaltet werden kann.
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Ganz allgemein ist es von besonderem Vorteil, wenn der wenigstens eine klappbare Spannbügel gelenkig mit dem Rahmen verbunden ist. Eine solche Ausführung ist nämlich ganz besonders robust und kann dennoch in einfacher Weise in eine platzsparende Aufbewahrungsstellung überführt werden.
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Die flexible Hülle kann vorteilhaft zumindest teilweise aus einem Textilmaterial und/oder einer Folie und/oder einer Plane und/oder einer Membran gebildet sein.
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Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist der Tragegriff als U-förmiger Bügel ausgebildet. Ganz besonders robust ist eine Ausführung, bei der jedes Ende des Tragegriffs gelenkig an der Tragkonstruktion, insbesondere gelenkig an dem Rahmen der Tragkonstruktion, festgelegt ist. Eine solche Ausführung ermöglicht es, dass der Tragegriff wahlweise in eine Einklappstellung oder eine Ausklappstellung überführt werden kann. Hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Tragegriff in der Einklappstellung parallel zu dem Rahmen der Tragkonstruktion angeordnet ist. Hingegen kann der Tragegriff in der Ausklappstellung senkrecht zu dem Rahmen der Tragkonstruktion angeordnet sein.
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Wie bereits erwähnt, kann wenigstens eines der Abteile vorteilhaft als Kühlabteil mit einer Thermoisolierung ausgebildet sein. Hinsichtlich der Art der Ausbildung der Thermoisolierung gibt es keine grundsätzlichen Beschränkungen. Beispielsweise kann die Thermoisolierung eine Metallfolie aufweisen. Eine solche Ausführung verringert vorteilhaft ein Eindringen von Wärmestrahlung in das Kühlabteil. Alternativ oder zusätzlich kann die Thermoisolierung beispielsweise eine isolierende Einlage, insbesondere eine Wattierung (beispielsweise eine Wattierung zwischen zwei flexiblen Flachmaterialien, wie Textilstoffen, Folien oder Membranen), aufweisen. Diese Ausführungen sind auch deshalb besonders vorteilhaft, weil diese Art von Thermoisolierung eine flexible Ausbildung der Hülle und/oder des Trennelements ermöglicht.
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Bei einer besonderen Ausführung, bei der das Verhältnis zwischen Materialaufwand und Aufnahmevolumen für die zu transportierenden Gegenstände besonders gut ist, ist der Kühlinnenraum des Kühlabteils teilweise von einem Abschnitt der Hülle des Tragebehälters und teilweise von dem Trennelement umgrenzt. Insbesondere hierbei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Trennelement einen Teil der Thermoisolierung des Kühlabteils aufweist, während der Tragebehälter einen anderen Teil der Thermoisolierung des Kühlabteils aufweist.
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Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist das Trennelement auf der Innenseite des Bodens des Korbes befestigt oder befestigbar. Vorzugsweise ist eine Kante des Trennelements am Boden des Korbes derart gelenkig befestigt, dass das Trennelement oder wenigstens ein plattenartiges Trennelementteil des Trennelements wahlweise aufgestellt oder an den Boden angelegt werden kann. Im angelegten Zustand weist der Korb keine zwei voneinander getrennten Abteile auf. In dieser Stellung kann der Benutzer den Korb beispielsweise zum Transportieren von besonders großen Gegenständen benutzen. Wenn das Trennelement aufgestellt ist, weist der Korb zwei voneinander getrennte Abteile mit den oben beschriebenen Vorteilen auf.
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Beispielsweise kann das Trennelement längsmittig oder quermittig am Boden des Korbes befestigt sein oder befestigbar sein. Bei einer solchen Ausführung sind die beiden Abteile gleich groß. Es ist jedoch auch möglich, dass das Trennelement außermittig am Boden des Korbes befestigt ist oder befestigbar ist, wenn verschieden große Abteile gewünscht sind.
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Die Befestigung des Trennelementes am Boden kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass das Trennelement gemeinsam einstückig mit dem Boden hergestellt ist oder dadurch, dass das Trennelement am Boden festgenäht ist oder dadurch, dass das Trennelement am Boden mittels einer (vorzugsweise werkzeugfrei) lösbaren Verbindung, beispielsweise mittels einer Klettverbindung, befestigt bzw. befestigbar ist.
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Vorzugsweise ist die Art der Befestigung des Trennelements derart ausgebildet, dass das Trennelement zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann. Beispielsweise kann die Befestigung als Klettbefestigung ausgebildet sein. Beispielsweise kann an dem Boden der Hülle ein Boden-Klettband befestigt sein, welches mit einem Boden-Flauschband des Trennelements zusammen wirkt, wenn das Trennelement auf der Korbinnenseite am Boden des Korbes befestigt ist. Umgekehrt ist es natürlich auch möglich, dass an dem Boden der Hülle ein Boden-Flauschband befestigt ist, welches mit einem Boden-Klettband des Trennelements zusammen wirkt, wenn das Trennelement auf der Korbinnenseite am Boden des Korbes befestigt ist.
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Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, dass die Befestigung des Trennelements am Boden des Korbes als Rastverbindung ausgebildet ist oder Schnüre zum Anbinden des Trennelements aufweist.
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Wie bereits erwähnt, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Trennelement oder wenigstens ein plattenartiges Trennelementteil des Trennelements gelenkig am Boden des Korbes befestigt ist oder befestigbar ist, weil es bei einer solchen Ausführung ermöglicht ist, das Trennelement je nach Art der gerade gewünschten Nutzung des Korbes ausrichten zu können. Insbesondere bei einer Ausführung, bei der das Trennelement zwei gelenkig verbundene plattenartige Trennelementteile aufweist, ist es ermöglicht, das unmittelbar an dem Boden gelenkig befestigte Trennelementteil senkrecht aufzustellen, so dass es vorzugsweise in einem Winkel im Bereich von 70 Grad bis 110 Grad, insbesondere senkrecht, zum Boden ausgerichtet ist. In dieser Stellung bildet das unmittelbar an dem Boden gelenkig befestigte Trennelementteil eine Trennwand zwischen den beiden Abteilen des Korbes. Das weitere plattenartige Trennelementteil kann bei dieser Ausführung parallel zum Boden ausgerichtet werden, so dass es als (insbesondere auf- und zuklappbarer) Abteildeckel für eines der Abteile, fungiert. Wenn keine Aufteilung in zwei Abteile benötigt wird (beispielsweise um große Gegenstände zu transportieren) kann das weitere Trennelementteil parallel an das unmittelbar an dem Boden gelenkig befestigte Trennelementteil angelegt werden und anschließend können die beiden unmittelbar aneinander liegenden Trennelementteile aufgrund der gelenkigen Befestigung an den Boden angelegt werden, so dass dem Benutzer dann (abgesehen von dem geringen Volumen, das das zusammengefaltete und an den Boden angelegt Trennelement einnimmt) der gesamte nicht unterteile Innenraum des Korbes zur Verfügung steht.
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Bei einer besonders stabilen Ausführung ist das Trennelement an wenigstens einer Seitenwand, insbesondere an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, des Tragebehälters befestigt oder befestigbar. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Trennelement zerstörungsfrei wieder lösbar an wenigstens einer Seitenwand, insbesondere an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden, des Tragebehälters befestigt ist oder befestigbar ist. Beispielsweise kann die Befestigung mittels einer Klettverbindung ausgeführt sein.
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Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an einer Seitenwand der Hülle ein Seitenwand-Klettband befestigt ist, welches mit einem Seitenwand-Flauschband des Trennelements zusammen wirkt, wenn das Trennelement an der Seitenwand des Korbes befestigt ist, oder dass an einer Seitenwand der Hülle ein Seitenwand-Flauschband befestigt ist, welches mit einem Seitenwand-Klettband des Trennelements zusammen wirkt, wenn das Trennelement an der Seitenwand des Korbes befestigt ist. Insbesondere können auch mehrere derartige Klettverbindungen vorgesehen sein, mittels denen das Trennelement seitlich befestigbar ist oder befestigt ist.
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Es kann, wie bereits erwähnt, vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Trennelement an der Innenseite der Wandung des Korbes mittels einer (vorzugsweise werkzeugfrei) lösbaren Verbindung, beispielsweise mittels einer Klettverbindung, befestigt ist bzw. befestigbar ist. Eine solche Ausführung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, das Trennelement an dessen vertikalen Kanten besonders einfach von der Innenseite der Wandung lösen und dann umlegen zu können, wenn keine Unterteilung in zwei Abteile gewünscht ist. Wenn hingegen eine Unterteilung des Korbes in zwei Abteile gewünscht ist, kann das Trennelement beispielsweise derart aufgestellt werden, dass es zu dem Boden des Korbes einen rechten Winkel bildet, wobei es in dieser Stellung mittels der lösbaren Verbindung einfach im Bereich seiner vertikalen Kanten an der Innenseite der Wandung des Korbes befestigt werden kann.
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Das Trennelement kann vorteilhaft, wie bereits erwähnt, zwei gelenkig verbundene Trennelementteile aufweisen. Die Trennelementteile können vorteilhaft flexibel, insbesondere als elastisch biegbare Platten, ausgebildet sein. Das Trennelement kann insbesondere im Wesentlichen zwei (vorzugsweise flexible) Platten aufweisen, die gelenkig miteinander verbunden sind und die wärmeisolierend ausgebildet und die jeweils auf einer Seite einen Überzug beispielsweise aus einem Textilmaterial und jeweils auf der anderen Seite einen Überzug aus einer Wärmeschutzfolie aufweisen können.
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Die Trennelementteile können, wie bereits erwähnt, vorteilhaft wärmeisolierend ausgebildet sein, um vorteilhaft als Teil eines Kühlabteils oder Wärmeabteils fungieren zu können.
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Die Trennelementteile sind bei einer besonderen Ausführung mittels eines Scharniers, insbesondere eines Scharniers nach Art eines Filmscharniers, gelenkig miteinander verbunden. Dies ermöglicht insbesondere eine Zusammenfaltbarkeit des Trennelements, wenn dieses nicht benötigt wird. Außerdem kann eines der Trennelementteile beispielsweise als Trennwand zwischen den Abteilen fungieren, während das andere Trennelementteil als klappbarer Abteildeckel eines der Abteile fungiert.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung ist an der Innenseite der Hülle wenigstens ein Auflager angeordnet, auf dem der Abteildeckel in geschlossenem Zustand aufliegt. Das Auflager kann beispielsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff ausgebildet sein. Das Auflager kann von der Innenseite an den Rahmen angeschraubt sein.
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Das Auflager kann vorteilhaft eine weitere Funktion haben. Insbesondere kann das Auflager derart ausgebildet und angeordnet sein, dass es zusätzlich als Lagerbock fungiert, an dem der klappbare Spannbügel gelenkig gelagert ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Abteildeckel lediglich auf dem Auflager auffliegt. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung kann der Abteildeckel beispielsweise mittels eines Reißverschlusses geschlossen werden, was insbesondere vorteilhaft für eine gute Kälte- bzw. Wärmeisolierung ist.
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Wenigstens eines der Abteile, insbesondere das Kühlabteil, kann vorteilhaft eine Aufnahme für einen Kühlakku aufweisen. Die Aufnahme ist vorzugsweise als Tasche oder als Haltenetz ausgebildet, in die bzw. das ein Kühlakku eingefügt, insbesondere passformschlüssig eingeschoben, werden kann. Der Kühlakku kann beispielsweise ein Behältnis aus Kunststoff sein, in dem sich eine Flüssigkeit befindet, die bei Abkühlung einen Phasenwechsel ausführt.
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Der Korb kann vorteilhaft ein aktives, insbesondere elektrisches, Kühlelement aufweisen. Es kann ein aktives (elektrisches) Kühlelement vorhanden sein, welches über ein Kabel beispielsweise an einen Zigarettenanzünder oder an einen elektrischen Energiespeicher (beispielsweise eine Powerbank) angeschlossen werden kann. Das aktive Kühlelement kann beispielsweise ein Peltierelement und/oder eine Kältemaschine, insbesondere eine Kompressionskältemaschine oder eine Absorptionskältemaschine, beinhalten.
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Alternativ kann anstelle eines Kühlelements auch ein Wärmeelement vorhanden sein, beispielsweise wenn es darum geht, Speisen warm zu halten.
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Insbesondere zum Betreiben eines elektrischen Kühlelementes kann der Korb einen Energiespeicher aufweisen. Insbesondere kann der Korb, beispielsweise auf der Außenseite der Hülle, eine Aufnahme für einen elektrischen Energiespeicher, insbesondere für eine Powerbank, aufweisen.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Korb auf der Außenseite und/oder auf der Innenseite Aufnahmen, insbesondere in Form von Taschen oder Netzen, insbesondere für Utensilien wie Portmonee, Schlüssel usw., aufweisen.
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Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung weist der Korb einen Deckel zum Verschließen der Öffnung und/oder zum Abdecken der beiden Abteile, auf. Der Deckel kann vorteilhaft flexibel ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Deckel zumindest teilweise aus einem Textilmaterial und/oder einer Folie und/oder einer Plane und/oder einer Membran gebildet sein. Es kann ein Reißverschluss vorgesehen sein, um den Deckel zuverlässig schließen zu können. Der Deckel kann derart ausgebildet sein, dass er im geschlossenen Zustand beide Abteile abdeckt. Wenn das Kühlabteil einen zusätzlichen Abteildeckel (beispielsweise als Teil des oben beschriebenen Trennelements) aufweist, ist eine ganz besonders vorteilhafte thermische Isolierung erreicht, weil das Kühlabteil dann nach oben durch zwei übereinanderliegende Deckel von der Umgebung getrennt ist.
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Es kann wenigstens ein weiteres Trennelement vorhanden sein, um innerhalb des Tragebehälters (zusätzlich zu dem ersten und zweiten Abteil oder innerhalb eines der beiden Abteile) ein weiteres Abteil zu bilden. Das weitere Trennelement kann genauso oder ähnlich ausgebildet sein und/oder befestigt werden, wie das oben beschriebene Trennelement. Auf diese Weise ist es beispielsweise ermöglicht, innerhalb von einem der zwei Abteile wenigstens ein weiteres Abteil zu bilden, in das eine Flasche derart aufrecht gestellt werden kann, dass sie nicht umfällt. Auch das weitere Abteil kann als Kühlabteil ausgebildet sein.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft und schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente auch in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei ausgeklapptem Tragegriff,
- 2 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Korbes mit eingeklapptem Tragegriff,
- 3 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei geschlossenem Kühlabteil,
- 4 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei nach Innen auf eine Seite der Trennwand weggeklapptem Abteildeckel,
- 5 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei nach Innen auf die andere Seite der Trennwand weggeklapptem Abteildeckel,
- 6 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei nach rechts weggeklapptem Trennelement,
- 7 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei nach links weggeklapptem Trennelement,
- 8 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes bei herausgenommenem Trennelement,
- 9 eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes in zusammengelegtem Zustand,
- 10 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes, und
- 11 eine schematische Außenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes.
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1 zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes. Der Korb weist einen Tragebehälter 1 und einen Tragegriff 2 auf. Der Tragegriff 2 ist ausgeklappt. Die 2 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels mit eingeklapptem Tragegriff 2.
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Der Tragebehälter weist eine Tragkonstruktion auf, die eine flexible Hülle 3 trägt. Die flexible Hülle 3 kann vorteilhaft zumindest teilweise aus einem Textilmaterial und/oder einer Folie und/oder einer Plane und/oder einer Membran gebildet sein. Die den Innenraum des Tragebehälters 1 umgebende Hülle 3 ist mittels mehrerer Schlaufen 4, die an der Hülle 3 festgenäht sind, an einem Rahmen 5 befestigt.
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Der Rahmen 5 umgibt eine mit einem Deckel 6 verschlossene Öffnung 7 des Tragebehälters 1. Die Öffnung 7 ist nach oben ausgerichtet, wenn der Tragebehälter 1 frei hängend an dem Tragegriff 2 gehalten wird. Der Deckel 6 ist vorzugsweise aus einem Textilmaterial und/oder einer Folie und/oder einer Plane und/oder einer Membran gebildet. Der Deckel 6 ist mit einem an seinem Umfangsrand verlaufenden Reißverschluss 8 mit der Hülle 3 verbunden.
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Der Tragegriff 2 ist gelenkig mit dem Rahmen 5 verbunden. Der Tragegriff ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, wobei jedes Ende des Tragegriffs 2 gelenkig an dem Rahmen 5 der Tragkonstruktion festgelegt ist.
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3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes. In dieser Figur ist zu erkennen, dass der Korb ein Trennelement 28 aufweist, welches innerhalb des Tragebehälters 1 derart befestigt ist, dass innerhalb des Tragebehälters 1 zwei voneinander getrennte Abteile, nämlich ein erstes Abteil 9 und ein zweites Abteil 10 ausgebildet sind. Der Deckel 6 ist derart ausgebildet und angeordnet, dass er im geschlossenen Zustand beide Abteile 9, 10 nach oben hin überdeckt.
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Das erste Abteil 9 ist mit einer Thermoisolierung 11 (schematisch gestrichelt eingezeichnet) ausgebildet und kann als Kühlabteil (oder Wärmeabteil) genutzt werden. Hinsichtlich der Art der Ausbildung der Thermoisolierung 11 gibt es keine grundsätzlichen Beschränkungen. Beispielsweise kann die Thermoisolierung 11 eine Metallfolie aufweisen. Eine solche Ausführung verringert vorteilhaft ein Eindringen von Wärmestrahlung in das Kühlabteil. Alternativ oder zusätzlich kann die Thermoisolierung 11 beispielsweise eine isolierende Schicht und/oder eine Einlage, insbesondere eine Wattierung (beispielsweise eine Wattierung zwischen zwei flexiblen Flachmaterialien, wie Textilstoffen, Folien oder Membranen), aufweisen.
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Das Trennelement 28 weist zwei mittels eines Scharniergelenks 12 gelenkig verbundene Trennelementteile 13, 14 auf. Die Trennelementteile 13, 14 können vorteilhaft flexibel, insbesondere als elastisch biegbare Platten, ausgebildet sein.
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Ein erstes Trennelementteil 13 der beiden Trennelementteile 13, 14 ist gelenkig auf der Innenseite am Boden 15 des Korbes befestigt. Beispielsweise kann an dem Boden 15 der Hülle 3 ein Boden-Klettband 18 befestigt sein, welches mit einem Boden-Flauschband 19, das gelenkig an der Kante des ersten Trennelementteils 13 angeordnet ist, zusammen wirkt, wenn das Trennelement 28 auf der Korbinnenseite am Boden 15 des Korbes befestigt ist. Wenn es senkrecht zum Boden 15 angeordnet ist, bildet das unmittelbar an dem Boden gelenkig befestigte erste Trennelementteil 13 eine Trennwand zwischen den beiden Abteilen 9, 10 des Korbes. Das erste Trennelementteil 13 der beiden Trennelementteile 13, 14 ist außerdem zerstörungsfrei wieder lösbar an den zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Tragebehälters befestigt. Beispielsweise kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an den beiden Seitenwänden der Hülle 3 jeweils ein Seitenwand-Klettband 20 befestigt ist, welches jeweils mit einem Seitenwand-Flauschband 21 zusammenwirkt, das an der Seitenkante erste Trennelementteils 13 befestigt ist.
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Das zweite Trennelementteil 14 der beiden Trennelementteile 13, 14 fungiert als auf- und zuklappbarer Abteildeckel für das erste Abteil 9. An der Innenseite der Hülle 3 sind mehrere Auflager 16 angeordnet, die an dem Rahmen 5 befestigt sind und auf denen das als Abteildeckel fungierende zweite Trennelementteil 14 in geschlossenem Zustand aufliegt. Die Auflager 16 haben außerdem eine weitere Funktion. Die Auflager 16 sind derart ausgebildet und angeordnet, dass sie zusätzlich als Lagerböcke fungieren, an denen klappbare Spannbügel 17 gelenkig gelagert sind.
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Um eine Aufbewahrungsstellung herbeizuführen werden die Spannbügel 17 eingeklappt, was in 9 dargestellt ist. Die Spannbügel 17 werden ausgeklappt, um die Gebrauchsstellung des Korbes herbeizuführen, die insbesondere in den 1 bis 8 zu dargestellt ist. Die Auflager 16, die als Lagerböcke für die Spannbügel 17 fungieren, weisen vorzugsweise jeweils eine Rastvorrichtung auf, die den jeweiligen Spannbügel 17 in der eingeklappten Stellung bzw. in der ausgeklappten Stellung fixiert, um ein ungewolltes Einklappen oder Ausklappen zu verhindern.
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Das zweite Trennelementteil 14 der beiden Trennelementteile 13, 14 kann (aufgrund von dessen Biegsamkeit und bei entsprechend großer Krafteinwirkung durch den Benutzer an dem Auflager 16 vorbei) derart abgeklappt werden, dass es parallel links oder rechts an dem ersten Trennelementteil 13 anliegt, was in den 4 und 5 dargestellt ist.
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Wenn keine Aufteilung in zwei Abteile 9, 10 benötigt wird (beispielsweise um große Gegenstände zu transportieren) kann das zweite Trennelementteil 14 parallel an das unmittelbar an dem Boden gelenkig befestigte erste Trennelementteil 13 angelegt werden und anschließend können die beiden unmittelbar aneinander anliegenden Trennelementteile 13, 14 aufgrund der gelenkigen Befestigung wahlweise nach rechts oder links an den Boden 15 angelegt werden, was in den 6 und 7 gezeigt ist, so dass dem Benutzer dann (abgesehen von dem geringen Volumen, das das zusammengefaltete und an den Boden angelegt Trennelement einnimmt) der gesamte nicht unterteile Innenraum des Korbes zur Verfügung steht. Alternativ kann das Trennelement 28 auch vollständig herausgenommen werden, was in 8 dargestellt ist. Die 8 zeigt den Korb außerdem mit abgenommenem Deckel 6.
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10 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes. Bei diesem Korb ist in dem ersten Abteil 9 eine Tasche 22 angeordnet, in die ein Kühlakku 23 eingeschoben ist. Die Tasche 22 ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material gebildet. Beispielsweise kann die Tasche 22 aus einem wärmedurchlässigen Textilmaterial gebildet sein, das an der Hülle 3 befestigt, insbesondere angenäht, ist.
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11 zeigt eine schematische Außenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Korbes. Bei dieser Ausführung ist in dem Kühlabteil eine Tasche 22 angeordnet, in die ein aktives Kühlelement 27 eingeschoben ist. Die Tasche 22 ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material gebildet. Beispielsweise kann die Tasche 22 aus einem wärmedurchlässigen Textilmaterial gebildet sein, das an der Hülle 3 befestigt, insbesondere angenäht, ist.
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Das aktive Kühlelement 27 wird mit elektrischer Energie betrieben. Das aktive Kühlelement 27 ist hierzu mittels eines zweiadrigen elektrischen Kabels 26 an einen elektrischen Energiespeicher 24 angeschlossen, der in einer weiteren Tasche 25 angeordnet ist, die sich auf der Außenseite der Hülle 3 befindet. Das zweiadrige elektrische Kabel 26 verläuft durch eine (nicht näher dargestellte) Durchlassöffnung in dem Deckel 6.
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Bezugszeichenliste:
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- 1
- Tragebehälter
- 2
- Tragegriff
- 3
- Hülle
- 4
- Schlaufen
- 5
- Rahmen
- 6
- Deckel
- 7
- Öffnung
- 8
- Reißverschluss
- 9
- Erstes Abteil
- 10
- Zweites Abteil
- 11
- Thermoisolierung
- 12
- Scharniergelenk
- 13
- Erstes Trennelementteil
- 14
- Zweites Trennelementteil
- 15
- Boden
- 16
- Auflager
- 17
- Spannbügel
- 18
- Boden-Klettband
- 19
- Boden-Flauschband
- 20
- Seitenwand-Klettband
- 21
- Seitenwand-Flauschband
- 22
- Tasche
- 23
- Kühlakku
- 24
- Energiespeicher
- 25
- Weitere Tasche
- 26
- Elektrische Kabel
- 27
- Aktives Kühlelement
- 28
- Trennelement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009040875 A1 [0003]
- DE 20301158 U1 [0004]