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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Kissen, speziell Venenkissen.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine Vielzahl unterschiedlicher Kissen, beispielsweise Stützkissen beziehungsweise Schlafkissen, ist im Laufe der vergangenen Jahrzehnte entwickelt worden. Diese können sich beispielsweise hinsichtlich einer Geometrie, einer Abmessung, eines Füllbeziehungsweise Kernmaterials, eines Bezugsmaterials, beispielsweise eines Bezugsstoffs, einer Dicke, einer Breite, einer Höhe und/oder einer Härte unterscheiden.
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Aufgrund unterschiedlicher Anatomie der Benutzer von Kissen ist es schwierig, eine einzige Kissenform beziehungsweise Beschaffenheit zu finden, die für alle Benutzer gleich bequem und ergonomisch ist. Um nicht für jeden Benutzer ein individuell produziertes Kissen anbieten zu müssen, werden normalerweise Kompromisse eingegangen und Kissen produziert, die für die statistische Mehrheit an Benutzern vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich Bequemlichkeit, Ergonomie und Schlafunterstützung mitbringen.
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Insbesondere für Benutzer, die statistische Ausreißer sind, kommen die positiven Eigenschaften dieser Kissen oftmals nicht zum Tragen. Es besteht daher ein Bedürfnis, weitere Kissenformen beziehungsweise Beschaffenheiten zu finden, die für möglichst viele, im Optimalfall sogar alle, Benutzer vorteilhaft sind.
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Dies gilt insbesondere für Kissen für spezielle Anwendungen, wie Venenkissen, die speziell zur Entspannung der Beine und des Rückens sowie zur Förderung des Blutrückflusses aus den Beinen und Füßen entwickelt wurden. Derartige Venenkissen können genutzt werden, um die Beine und Füße eines Benutzers, insbesondere in Rückenlage des Benutzers, zu unterstützen und hochzulegen. Venenkissen wirken daher als Lagerungskissen und unterstützen die Entspannung des Benutzers. Sie wirken durch ihre die Blutrückführung und die Lymphdrainage unterstützenden Effekt sogenannten schweren Beinen entgegen und unterstützen die Erholung. Gleichzeitig sollen Druckstellen an den Beinen sowie Fehlstellungen am Rücken vermieden werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit Ausführungsformen der Erfindung kann in vorteilhafter Weise ein verbessertes Venenkissen bereitgestellt werden.
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Dies wird insbesondere durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche ermöglicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Venenkissen, nachfolgend auch einfach als Kissen bezeichnet. Das Kissen umfasst eine Unterseite, die zur Auflage auf einer Unterlage, insbesondere einer Matratze oder einem Matratzenbezug, ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst das Kissen eine Oberseite, die zur Auflage eines Benutzers, insbesondere wenigstens eines Beines eines Benutzers, ausgebildet ist. Weiter umfasst das Kissen einen Kern und einen den Kern umschließenden Bezug. Der Kern ist aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet bzw. besteht aus diesem Schaumstoffmaterial. Der Bezug wiederum umfasst einen Bezugsstoff, wobei der Bezugsstoff zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Abstandstextil, insbesondere einem Abstandsgestrick, ausgebildet ist.
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Der Kern des Kissens ist als formgebende Stütz- bzw. Füllstruktur ausgebildet. Insbesondere gibt die Form des Kerns die Form des Kissens vor. Wenn daher hierin Bezug genommen wird auf die Form des Kerns, beispielsweise bezüglich der Oberseite, der Unterseite, der Vorderseite, der Rückseite oder den Stirnseiten sowie einer Längsrichtung, einer Querrichtung, einer Höhenrichtung oder einer Länge, einer Breite oder einer Höhe, so beziehen sich sämtliche Angaben ebenfalls auf das Kissen an sich und andersherum. Dasselbe gilt für die Festigkeit des Kissens, die ebenfalls wie die Komprimierbarkeit, die Dehnbarkeit und die Weichheit des Kissens vom Kern vorgegeben bzw. definiert wird. Der Kern des Kissens umfasst beziehungsweise besteht aus einem Schaumstoffmaterial, bevorzugt einem Polyurethanschaumstoff. Besonders bevorzugt besteht der Kern des Kissens aus einem Material, das als QXSchaum® bekannt ist bzw. vertrieben wird. Dieser spezielle Polyurethanschaumstoff wurde eigentlich als Matratzenmaterial entwickelt, er ist extrem weich und hochelastisch. Es hat sich allerdings gezeigt, dass der QXSchaum® auch als Material für den Kern des hierin beschriebenen Kissens bestens geeignet ist. Insbesondere stellt dieses Material eine besonders vorteilhafte Festigkeit bei gleichzeitiger Elastizität und Weichheit zur Verfügung, wodurch insgesamt ein angenehmes Liegegefühl entsteht und eine ergonomische Körperhaltung beim Liegen sichergestellt werden kann. Darüber hinaus ist QXSchaum® extrem haltbar und resistent gegen Verformungen, die bei anderen Materialien bei langer Nutzungsdauer zu einer Veränderung der Form des Kissens führen könnten.
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Die Oberseite des Venenkissens weist zwei Erhebungen, die durch eine Vertiefung voneinander getrennt sind, auf. Die Erhebungen sowie die Vertiefung verlaufen dabei über die gesamte Breite des Kissens. Eine Erhebung bezieht sich hier insbesondere auf eine Erhebung in einer Höhenrichtung des Kissens. Die Erhebungen werden nachstehend auch Stützstufen genannt, während die Vertiefung nachstehend Stützmulde genannt wird, um auszudrücken, dass diese Strukturen dazu ausgebildet sind, ein Bein eines Benutzers, beispielsweise dessen Waden und Füße sowie die Knie, abzustützen. Insbesondere sind sie zur ergonomischen Lagerung der Beine des Benutzers vorgesehen. Daher sind die Stützstufen bevorzugt abgerundet beziehungsweise bilden abgerundete Erhebungen auf der Oberseite des Kissens. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass das Venenkissen eine erste Stützstufe und eine zweite Stützstufe umfasst, wobei die Stützstufen in einer Längsrichtung voneinander beabstandet auf der Oberseite des Kerns des Venenkissens angeordnet und durch eine Stützmulde voneinander getrennt sind. In Benutzung wird das Bein des Benutzers, beispielsweise die Waden, in der Stützmulde aufgenommen, während sich die Stützstufen durch ihre elastische Verformbarkeit an die Form der Kniekehle und der Ferse anpassen beziehungsweise in ihrer grundsätzlichen Form an die Form der Kniekehle und der Ferse angepasst ausgebildet sind.
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Die Unterseite des Kissens ist der Oberseite gegenüberliegend angeordnet und flach ausgebildet. Sie soll insbesondere auf einer Unterlage aufliegen und einem Verrutschen entgegenwirken. Dies wird nachstehend noch näher erläutert.
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Die Stützstufen auf der Oberseite des Kissens überragen in der Höhenrichtung die Stützmulde. Die Erstreckung der beiden Stützstufen in Höhenrichtung ist dabei bevorzugt ungleich ausgebildet. Mit anderen Worten erstreckt sich die Stützmulde in der Höhenrichtung weniger weit als die erste Stützstufe und die zweite Stützstufe, wobei sich insbesondere die erste Stützstufe in der Höhenrichtung weniger weit erstreckt als die zweite Stützstufe. Die erste Stützstufe ist daher niedriger als die zweite Stützstufe. Die Stützmulde bildet bevorzugt ein Tal zwischen den beiden Stützstufen. Die Höhe bzw. die Höhenrichtung des Kissens bzw. des Kerns kann ebenfalls als die Dicke des Kissens bzw. des Kerns bezeichnet werden. Das Kissen bzw. der Kern ist daher an den Stützstufen, insbesondere der zweiten Stützstufe, am dicksten ausgebildet.
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Es ist bevorzugt, dass sich die erste Stützstufe und/oder die zweite Stützstufe und/oder die Stützmulde, bevorzugt alle diese Strukturen, in einer Querrichtung über die gesamte Oberseite des Kissens erstrecken. Insbesondere ist ein Schnitt durch den Kern des Kissens, wobei die Schnittebene senkrecht zur Querrichtung liegt, über die gesamte Querrichtung hinweg konstant ausgebildet. Auf diese Weise bildet die Stützmulde eine durchgehende Vertiefung im Kissen, sodass die Beine beziehungsweise Waden eines Benutzers komfortabel aufgelegt werden können, ohne unangenehme Druckstellen in den Kniekehlen oder an den Fersen des Benutzers hervorzurufen.
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Um eine gleichmäßige Unterstützung der Beine eines Benutzers ohne Druckstellen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die erste Stützstufe durch eine Stützrampe mit einer Vorderseite des Venenkissens verbunden ist. Die Stützrampe kann derart ausgebildet sein, dass die Erstreckung der Stützrampe in Höhenrichtung vom in Höhenrichtung höchsten Bereich der ersten Stützstufe zur Vorderseite hin kontinuierlich abfällt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Venenkissen an der Vorderseite keilförmig endet. Auf diese Weise können die Beine eines Benutzers kontinuierlich von einem Bereich, in dem der Benutzer nicht auf dem Kissen liegt, zum Kissen und zu den Stützstufen unterstützt werden. Die Beine des Benutzers hängen daher nirgends in der Luft, sondern sind durchgängig entweder durch eine Unterlage, auf der der Benutzer und das Kissen liegt, wie beispielsweise eine Matratze, oder durch das Kissen selbst gestützt. Die Höhe der Stützrampe steigt dabei in Längsrichtung kontinuierlich an, insbesondere bis zum höchsten Punkt der ersten Stützstufe.
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Bevorzugt ist die zweite Stützstufe einer Rückseite des Venenkissens benachbart angeordnet, insbesondere derart, dass die zweite Stützstufe in die Rückseite des Venenkissens übergeht. Die Rückseite ist der Vorderseite gegenüberliegend angeordnet und verläuft im Wesentlichen senkrecht, also parallel zur Höhenrichtung.
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Alles in allem folgen daher an der Oberseite des Kissens ausgehend von der Vorderseite in Längsrichtung die Stützrampe, die erste Stützstufe, die Stützmulde und die zweite Stützstufe aufeinander. Wie bereits beschrieben, endet das Kissen bzw. die zweite Stützstufe dann mit der Rückseite, in die die zweite Stützstufe übergeht. Diese Struktur der Oberseite des Kissens ist an die Form menschlicher Beine angepasst, wobei gleichzeitig allerdings durch den speziellen Werkstoff des Kerns des Kissens, insbesondere den Polyurethanschaumstoff, insbesondere den QXSchaum®, gewährleistet wird, dass sich das Kissen an unterschiedliche Anatomien anpassen kann.
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Ganz grundsätzlich kann das Kissen beliebige Abmessungen aufweisen, die für den jeweiligen Anwendungsfall passend sind. Bevorzugt weist das Kissen eine Länge von zwischen 600 mm und 900 mm, bevorzugt zwischen 650 mm und 850 mm oder zwischen 700 mm und 800 mm, beispielsweise von 750 mm, auf. Ergänzend oder alternativ weist das Kissen bevorzugt eine Breite von zwischen 350 mm und 650 mm, bevorzugt zwischen 400 mm und 600 mm oder zwischen 450 mm und 550 mm, beispielsweise von 500 mm, auf. Ebenfalls ergänzend oder alternativ weist das Kissen bevorzugt eine Höhe von zwischen 50 mm und 250 mm, bevorzugt zwischen 100 mm und 200 mm, beispielsweise von 150 mm, auf. Diese Maße haben sich als besonders vorteilhaft und für die meisten Anwendungen passend erwiesen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezug des Kissens als Basisbezug und/oder Zwischenbezug ausgebildet, welcher das Kissen zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließt und welcher insbesondere dazu eingerichtet sein kann, einem Verrutschen des Kissens auf einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug vorzubeugen. Der Bezug kann dabei aus beliebigem Material und/oder Stoff gefertigt sein, insbesondere Naturfaser, Kunstfaser oder einer Mischung davon. Auch kann der Bezug zum Schutz des Kissens, insbesondere des Kerns des Kissens, dienen.
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Optional kann der Bezug beziehungsweise Basisbezug auch zumindest teilweise wasserdicht sein, beispielsweise an der Unterseite, den Seiten und/oder der Oberseite. Beispielsweise kann der Bezug eine oder mehrere wasserabweisende, wasserfeste und/oder wasserdichte Schichten aufweisen, etwa aus Gummimaterial, Latex, einem polymerbasierten Material oder einem anderen geeigneten Material.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezug zumindest teilweise aus einem gummiartigen Material ausgebildet. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug zumindest teilweise gummiert. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug zumindest teilweise aus Latex ausgebildet. Insbesondere eine Oberseite, auf welcher ein Benutzer aufliegen kann, und/oder eine Unterseite zur Ablage des Kissens auf einer Matratze oder dem Boden oder einer Stützfläche, kann zumindest teilweise gummiert, beschichtet, und/oder mit Latex versehen sein, etwa um einem Verrutschen vorzubeugen und/oder um einem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns des Kissens zu öffnen und/oder zu schließen ist. Optional kann der Reißverschluss zumindest teilweise wasserdicht sein, um einem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
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Bevorzugt weist das Venenkissen eine Vorderseite und eine Rückseite sowie zwei gegenüberliegende Stirnseiten auf, wobei der Verschluss des Bezugs auf der Vorderseite und wenigstens einer Stirnseite, bevorzugt beiden Stirnseiten, angeordnet ist. Bevorzugt erstreckt sich der Verschluss in Querrichtung über die gesamte Vorderseite sowie in Längsrichtung über die gesamten Stirnseiten des Venenkissens. Dies ermöglicht ein schnelles und einfaches Einbringen oder Entfernen des Kerns samt gegebenenfalls vorhandenen weiterer Bezüge.
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Das Kissen kann einen oder mehrere Bezüge aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Kissen einen ersten als Basisbezug und einen zweiten als Außenbezug ausgebildeten Bezug aufweist. Für sämtliche Bezüge gelten dabei sämtliche hierin angegebenen Merkmale für Bezüge in gleicher beziehungsweise übertragener Weise.
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Optional kann zwischen Basisbezug und Außenbezug ein weiterer Zwischenbezug oder mehrere Zwischenbezüge vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch über den Außenbezug ein weiterer Außenbezug gezogen werden.
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Einer oder mehrere der Bezüge, insbesondere der Basisbezug, der Außenbezug, ein weiterer Außenbezug und/oder einer oder mehrere Zwischenbezüge, können zumindest teilweise gummiert, beschichtet, und/oder mit Latex versehen sein. Mit anderen Worten können einer oder mehrere der Bezüge wasserdicht, wasserabweisend und/oder wasserfest ausgebildet sein.
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Optional können einer oder mehrere der Bezüge, insbesondere der Basisbezug, der Außenbezug, ein weiterer Außenbezug und/oder einer oder mehrere Zwischenbezüge, einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, aufweisen, der optional zumindest teilweise wasserdicht sein kann, um einem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Außenbezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns des Kissens, insbesondere mitsamt des Basisbezugs und eventueller Zwischenbezüge, zu öffnen und/oder zu schließen ist. Optional kann der Reißverschluss zumindest teilweise wasserdicht sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezug beziehungsweise wenigstens einer der genannten Bezüge, bevorzugt sämtliche der genannten Bezüge, also insbesondere der Basisbezug, der Außenbezug, wenigstens ein Zwischenbezug oder mehrere Zwischenbezüge einen nachstehend näher beschriebenen Bezugsstoff auf. Insbesondere ist der Bezugsstoff der genannten Bezüge zumindest teilweise aus einem Abstandstextil, insbesondere einem Abstandsgestrick und/oder einem Abstandsgewirk, ausgebildet. Derartige Abstandstextilien können in vorteilhafter Weise einen Luft- und Feuchtigkeitsaustausch ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezugsstoff wenigstens eine obere Lage und eine untere Lage auf, wobei die obere Lage und die untere Lage zumindest teilweise übereinander angeordnet sind, und wobei zumindest die obere Lage des Bezugsstoffs aus einem Abstandsgestrick, beispielsweise einem 3D-Abstandsgestrick, ausgebildet ist, und wobei zumindest an einer der unteren Lage abgewandten Außenseite der oberen Lage mehrere Aussparungen ausgebildet sind.
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Die untere Lage kann dabei im Wesentlichen geschlossen und/oder geschlossen verstrickt sein und die Aussparungen können Durchbrüche oder Öffnungen in der oberen Lage bilden. Die Aussparungen können somit durch die untere Lage begrenzt sein. Zwischen der oberen und der unteren Lage können die Aussparungen optional durch Abstandsfäden zumindest teilweise begrenzt sein. Eine Kontur der Aussparungen an der oberen Lage kann durch Strickmaschen des 3D-Abstandsgestricks an der oberen Lage definiert sein.
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Der Bezugsstoff nutzt mithin die Vorteile eines Abstandsgestricks, welches beispielsweise eine Abstandsstruktur mit Maschen, etwa zumindest teilweise aus verstrickten mono- oder multifilen abstandshaltenden Fäden, aufweist.
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Ferner ermöglichen die an der Außenseite ausgebildeten Aussparungen eine gesteigerte Luftzirkulation, eine gesteigerte Atmungsaktivität und/oder einen gesteigerten Feuchtigkeitsabtransport.
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Das für den Bezugsstoff verwendete Abstandsgestrick unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von regelmäßig für Bezüge verwendeten Abstandsgewirken. Beispielsweise werden Abstandsgewirke regelmäßig auf sogenannten Kettenwirkmaschinen hergestellt, während Abstandsgestricke in der Regel auf einer Strickmaschine produziert werden, wobei zusätzlich zwischen Flach- und Rundstrickmaschinen unterschieden wird. Bei der Herstellung eines Abstandsgewirkes werden Maschen um eine Kette herum gereiht (daher auch Kettenwirkmaschine). Die Maschen werden dabei vertikal aneinandergereiht. Aufgrund dieser Reihung der Maschen um eine Kette herum ist das Abstandsgewirk stabil, starr, unelastisch und nicht dehnbar. Im Gegensatz dazu sind die Maschen eines Abstandsgestricks nicht um eine Kette herum aneinandergereiht, sondern die Maschen als solche können elastisch und dehnbar sein, und zwar sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Im Vergleich zu einem Abstandsgewirk kann sich ein Abstandsgestrick daher insbesondere dadurch auszeichnen, dass es sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung elastisch und dehnbar ist, wohingegen ein Abstandsgewirk im Vergleich dazu völlig unelastisch und nicht dehnbar ist. Abstandsgewirke sind daher statische und starre Stoffstrukturen, welche nur wenig bis gar keine Elastizität aufweisen. Ferner weist ein Abstandsgewirk eine starre, harte und plastikartige Haptik auf, wohingegen ein Abstandgestrick eine textile bzw. stoffähnliche und weiche Haptik aufweisen kann. Des Weiteren ragen bei einem Abstandsgewirk regelmäßig Faserenden aus einer Oberfläche des Gewirkes heraus, so dass eine kratzige und raue Haptik entsteht. Dagegen verfügen Abstandsgestricke in der Regel über eine wesentlich weichere Haptik, welche mitunter durch die erhöhten elastischen Eigenschaften des Abstandsgestricks sowie eine im Vergleich zu Abstandsgewirken wesentlich feinere Verarbeitung hervorgerufen ist.
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Wenigstens einer der genannten Bezüge, bevorzugt sämtliche genannten Bezüge, kann eine Oberseite und/oder eine Unterseite aufweisen, welche jeweils als eine Auflagefläche für einen Benutzer beziehungsweise ein oder mehrere Körperteile eines Benutzers dimensioniert sein können. Die Unterseite bietet dabei jedoch nur optional eine Auflagefläche und muss auch nicht zwingend vollständig geschlossen sein.
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Ein weiterer Vorteil des hierin erläuterten Bezugsstoffs für Kissen liegt darin, dass das Abstandsgetrick je nach Ausrichtung der Poren beziehungsweise Aussparungen zwei unterschiedliche Elastizitätsgrade aufweist. Der Bezug ist an den Kissenseiten so ausgerichtet, dass das Kissen dort insgesamt mehr Stabilität besitzt, dem Bein beziehungsweise Knie oder der Wade auf den Innenseiten, beispielsweise in der Stützmulde, jedoch flexibel nachgeben kann. Mit anderen Worten gibt der Bezugsstoff Druck senkrecht zur oberen Lage leichter nach als Druck in Richtung parallel zur oberen Lage. Liegt ein Benutzer mit dem Bein beziehungsweise der Wade in der Mitte auf dem Kissen, so ist der Bezugsstoff daher besonders weich und das Kissen passt sich der Beinbeziehungsweise Wadenform an. Lehnt das Bein eines Benutzers dagegen an einem seitlichen Ende des Kissens im Bereich der Stirnseiten, so ist der Bezugsstoff an den vertikalen Seiten beziehungsweise Stirnseiten des Kissens so ausgerichtet, dass das Bein des Benutzers stärker unterstützt wird, was eine sichere Lagerung gewährleistet und allgemein als angenehm empfunden wird.
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Die zumindest an der Außenseite der oberen Lage des Bezugsstoffs ausgebildeten Poren beziehungsweise Aussparungen sind im Kontext der vorliegenden Offenbarung streng von Maschen, aus welchen der Bezugsstoff, die untere Lage und/oder die obere Lage ausgebildet sein können, zu unterscheiden. Im Vergleich zu den Maschen können die Aussparungen größer dimensioniert sein, beispielsweise können die Aussparungen eine Querschnittsfläche aufweisen, welche ein Vielfaches (etwa ein 5- bis 100-faches oder mehr) größer sein kann als eine mittlere Querschnittsfläche der Maschen des Bezugsstoffes.
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Der Bezugsstoff kann allgemein zweilagig, dreilagig oder mehrlagig ausgebildet sein. Insbesondere kann der Bezugsstoff vollständig aus Abstandsgestrick und/oder 3D-Abstandsgestrick gefertigt und/oder ausgebildet sein.
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Bei einer zweilagigen Ausgestaltung des Bezugsstoffs können die obere und die untere Lage mit Fäden der oberen und/oder unteren Lage zumindest teilweise, beispielsweise punktuell, miteinander verbunden und/oder verstrickt sein. Alternativ oder zusätzlich können Verbindungsfäden eingesetzt werden, welche die obere und die untere Lage verbinden können. Bei einer drei- oder mehrlagigen Ausbildung des Bezugsstoffs können eine oder mehrere mittlere Lagen des Bezugsstoffs mit der oberen und/oder der unteren Lage verbunden und/oder verstrickt sein. Alternativ oder zusätzlich können auch hier Verbindungsfäden eingesetzt werden, welche zumindest zwei Lagen des Bezugsstoffs, etwa die obere, die untere Lage und/oder eine oder mehrere mittlere Lagen, verbinden können.
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Der Bezugsstoff kann in einfacher Weise zum Beispiel auf einer nach der sogenannten 3-Wegetechnik arbeitenden Großrundstrickmaschine mit zeitlich hohem Durchsatz und mithin hoher Wirtschaftlichkeit hergestellt werden.
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Die Aussparungen können nach außen hin, d.h. in Richtung des Benutzers, offen ausgestaltet sein und/oder einen nach außen offenen Querschnitt aufweisen. Die Aussparungen können somit Öffnungen beziehungsweise Poren bezeichnen. Die Aussparungen können dabei hinsichtlich des Luftaustauschs und des Feuchtigkeitsabtransports sowie des Ausgleichs von Temperaturschwankungen im Allgemeinen von Vorteil sein. Auch können die Aussparungen eine erhöhte Elastizität bereitstellen, welche einer Benutzerperson eine weiche Haptik bieten und zudem erlauben kann, dass sich der Bezug in optimaler Weise an den darauf liegenden Benutzer bzw. dessen Körperteil, z.B. Bein oder Wade, anpassen kann, ohne dass dieser durch bei Abstandsgewirken häufig spürbaren spröden abstandshaltenden Fäden beeinträchtigt würde.
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Die zumindest an der Außenseite der oberen Lage ausgebildeten Aussparungen können ferner eine Mesh-Struktur des Bezugsstoffes bereitstellen und/oder ausbilden. In anderen Worten kann der Bezugsstoff zumindest an der Außenseite eine Mesh-Struktur, etwa eine wabenartige Mesh-Struktur, mit den Aussparungen aufweisen.
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Die Aussparungen der Mesh-Struktur und/oder des Bezugsstoffes können beispielsweise in regelmäßiger Anordnung auf der Außenseite des Bezugsstoffs angeordnet sein. In anderen Worten können die Aussparungen regelmäßig und/oder in einem regelmäßigen Muster angeordnet sein. Es ist jedoch auch eine unregelmäßige, zum Beispiel eine ein Muster bildende Anordnung, denkbar.
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Die Aussparungen, etwa die nach außen offenen Aussparungen, können hinsichtlich ihrer Geometrie variabel sein, so zum Beispiel rund, eckig, oval, vieleckig, elliptisch oder auch beliebig anders hinsichtlich ihres offenen Querschnitts ausgebildet sein.
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Beispielsweise können die Aussparungen wabenartig ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Aussparungen einen runden, einen abgerundeten, einen eckigen, einen viereckigen, einen rechteckigen, einen vieleckigen, einen dreieckigen, einen elliptischen, einen ovalen und/oder einen polygonförmigen Querschnitt aufweisen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Lage und/oder die untere Lage des Bezugsstoffes zumindest teilweise aus einer Naturfaser ausgebildet.
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Durch den Einsatz von Naturfasern, welche beispielsweise in dem Abstandsgestrick enthalten und/oder verstrickt sein können, kann eine Nachhaltigkeit und/oder Ökologie des Bezugsstoffs gesteigert sein, etwa da die Naturfasern aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden können. Auch können sich Naturfasern durch eine erhöhte Belastbarkeit und/oder Strapazierfähigkeit auszeichnen. Darüber hinaus können Naturfasern eine angenehme, weiche Haptik für den Benutzer zur Folge haben. Auch können sich Nuturfasern durch eine gesteigerte Hautverträglichkeit, Atmungsaktivität und/oder Geruchsneutralität auszeichnen. Zudem können Naturfasern eine kosteneffiziente Herstellung des Bezugsstoffes ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Naturfaser eine Tierhaarfaser, eine Wollfaser, Baumwollfaser, eine Hanffaser, eine Eukalyptusfaser, eine Bambusfaser, eine Leinenfaser, eine Holzfaser, eine Viskosefaser, eine Flachsfaser, eine Seidenfaser, eine Pflanzenfaser oder eine Kombination davon. Derartige Naturfasern können sich etwa im Vergleich zu Kunstfasern durch eine gesteigerte Nachhaltigkeit, Geruchsneutralität, Hautverträglichkeit, Strapazierfähigkeit und/oder Robustheit auszeichnen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die obere Lage, die untere Lage und/oder eine oder mehrere mittlere Lagen des Bezugsstoffs einen Gewichtsanteil von Naturfasern, etwa bezogen auf die jeweilige Lage oder den gesamten Bezugsstoff, von 2 % bis 99 %, beispielsweise wenigstens 5 %, wenigstens 10 %, wenigstens 15 %, wenigstens 20 % und/oder wenigstens 25 % auf. Auch wenigstens 30 %, 35 %, 40 %, 45 %, 50 %, 55 %, 60 %, 65 %, 70 %, oder 75 % an Naturfasern ist denkbar.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Anteil, etwa der Gewichtsanteil und/oder der Volumenanteil, von Naturfasern, etwa bezogen auf die jeweilige Lage oder den gesamten Bezugsstoff, in der oberen Lage größer als der Anteil, etwa der Gewichtsanteil und/oder der Volumenanteil, von Naturfasern in der unteren und/oder einer oder mehreren mittleren Lagen. Beispielsweise kann der Anteil in der oberen Lage wenigstens doppelt so groß sein wie der entsprechende Anteil von Naturfasern in der unteren und/oder einer oder mehreren mittleren Lagen.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht die obere Lage im Wesentlichen und/oder nahezu vollständig, beispielsweise vollständig, aus Naturfasern und die untere Lage, sowie optional eine oder mehrere mittlere Lagen, bestehen im Wesentlichen und/oder nahezu vollständig, beispielsweise vollständig, aus Kunstfasern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Lage und/oder die untere Lage des Bezugsstoffs zumindest teilweise aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, ausgebildet, beispielsweise aus Polyestergarn, Polyethylengarn, Polyamidgarn, Polyethylengarn und/oder Polyamidgarn. Dadurch kann eine weiche und angenehme Haptik bereitgestellt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Lage und/oder die untere Lage des Bezugsstoffs zumindest teilweise aus Monofilamentgarn, insbesondere Polyestergarn, glattem Polyestergarn, Polyethylengarn, glattem Polyethylengarn, Polyamidgarn, und/oder glattem Polyamidgarn, ausgebildet. Bei Ausbildung des Bezugsstoffs aus Monofilamentgarn an der dem Kern beziehungsweise Kissenkern zugewandten Unterseite des Bezugsstoffs kann ein Entfernen oder Einführen des Kissenkerns durch bessere Gleiteigenschaften erleichtert werden.
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Beispielsweise kann der Bezugsstoff aus Abstandsgestrick wenigstens zweilagig mit einer die Außenseite bildenden oberen Lage und einer eine innere bzw. untere Lage bildenden Gewebeschicht aus vorzugsweise Polyesterfaserstoff, Polyethylenfaserstoff und/oder Polyamidfaserstoff ausgebildet sein.
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Die innere bzw. untere Lage kann beispielsweise eine glatte Gewebeschicht sein, welche auch jacquardiert und/oder zum Beispiel mit einem Muster versehen sein kann, auf die sich die obere Lage des Abstandsgestricks aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, nach außen hin aufbauen kann.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezugsstoff ferner eine mittlere Lage auf, welche zumindest punktuell und/oder zumindest teilweise mit der oberen Lage und/oder der unteren Lage verstrickt ist. Die mittlere Lage kann zur Voluminisierung des Bezugsstoffs dienen. Dadurch kann zudem ein Liegekomfort erhöht sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die mittlere Lage zumindest teilweise aus einem Monofilamentgarn, insbesondere Polyestergarn, glattem Polyestergarn, Polyethylengarn, glattem Polyethylengarn, Polyamidgarn, und/oder glattem Polyamidgarn, ausgebildet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die mittlere Lage zumindest teilweise aus einem Multifilamentgarn, beispielsweise einem texturierten, verdrillten Multifilamentgarn, beispielsweise aus Polyestergarn, Polyethylengarn, Polyamidgarn, Polyethylengarn und/oder Polyamidgarn, ausgebildet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die mittlere Lage zumindest teilweise aus einer Naturfaser ausgebildet. Hierbei bieten sich die voranstehend bezüglich der Naturfasern erläuterten Vorteile.
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Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Aussparungen zumindest im Wesentlichen oder vollständig über eine Dicke der oberen Lage und gegebenenfalls der mittleren Lage. Insbesondere können sich die Aussparungen vollständig durch die obere Lage erstrecken, so dass die Aussparungen gleichsam Durchbrüche in der oberen Lage ausbilden und/oder darstellen können.
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Die Aussparungen können sich beispielsweise zumindest im Wesentlichen über die gesamte Dicke der oberen Lage erstrecken, das heißt von der Außenseite bis an die innere bzw. untere Lage oder nahe an diese heran, etwa um eine optimale Klimatisierung bezüglich des Luft- und Feuchtigkeitsaustausches zwischen den beiden Seiten des Bezugsstoffs zu ermöglichen. Zudem kann die Tiefe der Aussparung die Weichheit der oberen Lage aus Abstandsgestrick erhöhen, womit eine verbesserte Haptik erhalten werden kann.
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Der Bezugsstoff kann ferner dreilagig mit einer mittleren Lage, etwa einer mit der oberen Lage verstrickten Lage, mit einem Monofilamentgarn als Füllstoff ausgebildet sein. Dabei kann bei gleichzeitiger hoher Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit eine Stabilisierung und eine haptisch häufig gewünschte Voluminisierung des Abstandsgestricks erzielt werden. Der Monofilamentgarn kann beispielsweise zumindest teilweise aus Polyester, Polyamid und/oder Polyethylen gebildet sein, jedoch sind hierfür auch andere Kunstfasern einsetzbar.
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Um der nach außen weisenden Oberfläche bzw. Außenseite des Abstandsgestricks eine besonders glatte und angenehme Haptik zu verleihen, kann die die Aussparungen umgebende Oberfläche bzw. Außenseite aus im Vergleich zu übrigen Bereichen der Außenseite feineren Strickmaschen gebildet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die obere Lage einen Gewichtsanteil von 50 % bis 70 %, insbesondere von 55 % bis 60 %, an dem Bezugsstoff. Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser Gewichtsanteil hinsichtlich Komfort und Mikroklimatisierung besonders vorteilhaft ist.
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Gemäß einer Ausführungsform hat die untere Lage einen Gewichtsanteil von 20 % bis 30 %, insbesondere von 25 % bis 30%, an dem Bezugsstoff.
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Gemäß einer Ausführungsform hat eine mittlere Lage einen Gewichtsanteil von 10 % bis 20 %, insbesondere von 15 % bis 20%, an dem Bezugsstoff.
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Bei Verwendung eines Füllstoffes wurden optimale Ergebnisse hinsichtlich der Luftdurchlässigkeit, Stabilisierung und Voluminisierung bei einem Gewichtsanteil von 10% bis 20%, insbesondere von 15% bis 20%, der mittleren Lage an dem Bezugsstoff ermittelt.
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Gemäß einer Ausführungsform hat der Bezugsstoff ein Gewicht von 250 g/m2 - 300 g/m2. Damit kann der Bezugsstoff die erforderliche Strapazierbarkeit aufweisen und gleichzeitig hinsichtlich seines Gewichts bei der Herstellung wie bei der Verwendung einfach zu handhaben sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezugsstoff an wenigstens einer Seite, beispielsweise der Außenseite, der Innenseite, der Unterseite und/oder der Oberseite, gummiert, beschichtet und/oder mit Latex versehen, etwa um einem Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Wasser vorzubeugen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der der Bezugsstoff an allen Seiten gleich ausgebildet. In anderen Worten kann der Bezug auf allen Seiten, das heißt auf der Oberseite, der Unterseite, der Vorderseite, der Rückseite und auf den Stirnseiten, gleich ausgebildet sein, wobei es jedoch grundsätzlich auch denkbar ist, unterschiedliche Seiten des Bezugs unterschiedlich auszubilden.
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Die gleiche Ausbildung aller Seiten kann eine besonders einfache Herstellung ermöglichen, wobei aufgrund der hohen Atmungsaktivität des Bezugsstoffes auch auf ein häufig bei bekannten Bezügen anzutreffendes Lüftungsband an den Quer- und Längsseiten verzichtet werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss auf, insbesondere einen Reißverschluss, der zum Einsetzen oder Entfernen eines Kerns beziehungsweise eines Kissenkerns, gegebenenfalls zusammen mit einem Basisbezug und/oder einem oder mehreren Zwischenbezügen, zu öffnen oder zu schließen ist. Um das Einsetzen und Entfernen eines Kerns beziehungsweise eines Kissenkerns, gegebenenfalls mit weiteren Bezügen, zu ermöglichen, kann es vorteilhaft sein, wenn der Bezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, aufweist.
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Weiterhin können zur einfacheren Handhabung eines mit dem Bezug bezogenen Kissens Griffe an dem Bezug, insbesondere dem Außenbezug, angenäht sein.
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Der Bezug kann ferner waschbar sein, beispielsweise bei einer Temperatur von wenigstens 30°C, wenigstens 40°C, wenigstens 50°C, wenigstens 60°C, wenigstens 70°C, wenigstens 80°C oder wenigstens 90°C.
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Das Kissen mit dem wenigstens einen Bezug kann sich insbesondere für Indoor-Einsatz als vorteilhaft erweisen. Anstelle von oder zusätzlich kann das Kissen auch einen Outdoorbezug aufweisen. Der Outdoorbezug kann dabei den Kern beziehungsweise den Kissenkern und optional einen oder mehrere der weiteren genannten Bezüge zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließen. Beispielsweise kann ein bereits genannter Außenbezug als Outdoorbezug ausgebildet sein.
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Optional kann ein weiterer Outdoorbezug vorgesehen sein, welcher den ersten Outdoorbezug zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließen kann. Der weitere Outdoorbezug kann beispielsweise analog zu einem der vorstehend beschriebenen Bezüge, beispielsweise dem Außenbezug, ausgebildet sein. Durch Vorsehen des weiteren Outdoorbezugs kann ein Liegekomfort für den Benutzer gesteigert werden und ein Schutz vor Wasser kann durch den darunter liegenden ersten Outdoorbezug und/oder einen weiteren Bezug sichergestellt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine Outdoorbezug insbesondere zur Verwendung des Kissens im Freien ausgebildet, wobei der Outdoorbezug zumindest teilweise wasserdicht, abwaschbar und/oder wärmeisolierend ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Outdoorbezug Silikon, Gummi, polymer-basiertes Material, Fasermaterial, Gewebe, Latex, Plastik, Leder, Kunstleder, und/oder Kunststoff auf.
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Verschiedene Materialien, Farben, Haptiken sind für den Outdoorbezug denkbar und/oder kombinierbar.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Outdoorbezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns beziehungsweise Kissenkerns sowie gegebenenfalls der weiteren Bezüge zu öffnen und/oder zu schließen ist, wobei der Verschluss zumindest teilweise wasserdicht ausgeführt ist. Dies kann besonders für den Einsatz des Kissens im Freien oder in rauen Umgebungen von Vorteil sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Kissen beziehungsweise der äußerste Bezug des Kissens ferner eine Antirutsch-Schicht oder-Lage auf, welche beispielweise auf der Unterseite des Kissens angeordnet ist, wobei die Antirutsch-Schicht bzw. -Lage insbesondere dazu eingerichtet ist, das Kissen auf der jeweiligen Unterlage, beispielsweise einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug, gegen ein Verrutschen zu sichern. Die Antirutsch-Schicht bzw. -Lage kann beispielsweise Gummi, Silikon, Latex oder dergleichen aufweisen.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und Figuren.
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Kurze Figurenbeschreibung
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Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Sind in der nachfolgenden Beschreibung in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen angegeben, so bezeichnen diese gleiche, gleichwirkende, ähnliche oder ähnlich wirkende Elemente.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kissens von schräg vorne.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kissens von schräg hinten.
- 3 zeigt eine Sicht auf eine Stirnseite des Kissens.
- 4 zeigt eine stark vereinfachte ausschnittsweise Draufsicht auf eine Außenseite des Bezugs beziehungsweise des Bezugsstoffes des Kissens.
- 5 zeigt eine bereichsweise schematische Querschnittsansicht durch einen Bezugsstoff des Bezugs beziehungsweise des Bezugsstoffes des Kissens.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
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1 zeigt ein Venenkissen bzw. Kissen 1. Das Kissen 1 umfasst einen Kern 7 (wie in 1 durch das gestrichelte „Fenster“ im Bezug 9 angedeutet ist), der von wenigstens einem Bezug 9 umgeben ist. Die Form des Kerns 7 entspricht der Form des Kissens 1 mitsamt des Bezugs 9, weshalb auf eine separate vollständige Darstellung des Kerns 7 verzichtet wird. Darüber hinaus umfasst das Kissen 1 eine Oberseite 2, die dazu ausgebildet ist, einen Benutzer, insbesondere ein Bein beziehungsweise eine Wade eines Benutzers, abzustützen. Der Oberseite 2 gegenüberliegend weist das Kissen 1 eine Unterseite 3 auf, die dazu ausgebildet ist, auf eine Unterlage, beispielsweise eine Matratze beziehungsweise einen Matratzenbezug, aufgelegt zu werden. Schließlich weist das Kissen 1 eine dem Rumpf eines Benutzers zugewandte Vorderseite 4 sowie eine dem Rumpf eines Benutzers abgewandte Rückseite 5 sowie zwei seitliche Stirnseiten 6 auf.
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Das Kissen 1 weist eine in Längsrichtung X gemessene Länge L, eine in Querrichtung Y gemessene Breite B und eine in Höhenrichtung Z gemessene Höhe H auf. Die Länge L des Kissens 1 ist dabei größer als die Breite B und ebenfalls größer als die Höhe H des Kissens 1. Die Breite B des Kissens 1 wiederum ist größer als die Höhe H des Kissens 1. Die Höhe H des Kissens 1 ist kleiner als die Länge L und ebenfalls kleiner als die Breite B. In einer beispielhaften Ausführungsform des Kissens 1 beträgt die Länge L beispielsweise 750 mm, die Breite B beispielsweise 500 mm und die Höhe H beispielsweise 150 mm.
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Die Form des Kissens 1 wird im Wesentlichen durch die Form des Kerns 7 vorgegeben bzw. definiert, wobei der Bezug 9 an diese Form angepasst ausgebildet ist. Wie in 1-3 gezeigt, weist der Bezug 9 einen Verschluss 25, beispielsweise einen Reißverschluss, auf, der beispielsweise an den Stirnseiten 6 und an der Vorderseite 4 des Kissens 1 angeordnet ist, und der dazu ausgebildet ist, den Kern 7 in den Bezug 9 einzubringen oder aus diesem zu entfernen. Der Verschluss 25 verläuft dabei bevorzugt durchgehend über beide Stirnseiten 6 und die Vorderseite 4 des Kissens 1. Ausschließlich die Rückseite 5 ist frei vom Verschluss 25 ausgebildet.
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Auf der Oberseite 2 des Kissens 1 ist eine erste Stützstufe 20 sowie eine zweite Stützstufe 21 angeordnet. Die Stützstufen 20, 21 sind als Erhebungen des Kerns 7 beziehungsweise Kissens 1 auf der Oberseite 2 ausgebildet. Zwischen den Stützstufen 20, 21 ist eine Stützmulde 22 angeordnet. Die Stützmulde 22 ist daher in Längsrichtung X zwischen den Stützstufen 20, 21 angeordnet. Die erste Stützstufe 20 sowie die zweite Stützstufe 21 überragen die Stützmulde 22 in Höhenrichtung Z. Dabei erstreckt sich die zweite Stützstufe 21 in Höhenrichtung Z weiter als die erste Stützstufe 20. Im Bereich der zweiten Stützstufe 21 weist der Kern 7 des Kissens 1 beziehungsweise das Kissen 1 seine maximale Höhe H in Höhenrichtung Z auf.
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Darüber hinaus weist das Kissen 1 beziehungsweise der Kern 7 des Kissens 1 auf der Oberseite 2 eine Stützrampe 23 auf. Die Stützrampe 23 ist zwischen der ersten Stützstufe 20 und der Vorderseite 4 angeordnet. Insbesondere verläuft die Stützrampe 23 zwischen der ersten Stützstufe 20 und der Vorderseite 4. Die Stützrampe 23 beabstandet daher die erste Stützstufe 20 von der Vorderseite 4, insbesondere in Längsrichtung X. Die Stützrampe 23 ist mit einer von der ersten Stützstufe 20 bis zur Vorderseite 4 abnehmenden Erstreckung beziehungsweise Höhe in Höhenrichtung Z ausgebildet. Mit anderen Worten verjüngt sich die Stützrampe 23 und damit das Kissen 1 ausgehend von der ersten Stützstufe 20 in Längsrichtung X bis hin zur Vorderseite 4, an der die Stützrampe 23 und damit das Kissen 1 sich keilförmig zuspitzt. Die Stützrampe 23 ist insbesondere dazu ausgebildet, dass das Bein eines Benutzers durchgehend entweder von der Unterlage, beispielsweise einer Matratze, oder dem Kissen 1 unterstützt wird, ohne irgendwo in der Luft zu hängen.
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Sowohl die erste Stützstufe 20 als auch die zweite Stützstufe 21, die Stützmulde 22 und die Stützrampe 23 erstrecken sich jeweils über die gesamte Breite B des Kissens 1 bzw. des Kerns 7 parallel zur Querrichtung Y. Die erste Stützstufe 20 ist dabei sowohl der Stützrampe 23 als auch der Stützmulde 22 des Kerns 7 benachbart angeordnet. Die Stützrampe 23 ist der Vorderseite 4 des Kissens 1 beziehungsweise des Kerns 7 benachbart angeordnet, insbesondere derart, dass die Stützrampe 23 in die Vorderseite 4 übergeht. Die zweite Stützstufe 21 ist der Rückseite 5 des Kerns 7 benachbart angeordnet, insbesondere derart, dass die zweite Stützstufe 21 in die Rückseite 5 übergeht. Insgesamt folgen in Längsrichtung X des Kerns 7 beziehungsweise des Kissens 1 also die Vorderseite 4, die Stützrampe 23, die erste Stützstufe 20, die Stützmulde 22, die zweite Stützstufe 21 und die Rückseite 5 aufeinander.
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Durch die entsprechende Beschaffenheit der Oberseite 2 des Kerns 7 und damit das Kissens 1 ist diese besonders gut dazu geeignet, ein Bein beziehungsweise eine Wade eines Benutzers abzustützen und sich dabei besonders gut an verschiedene anatomische Begebenheiten unterschiedlicher Benutzer anzupassen. Insbesondere sind die Stützstufen 20, 21 und die Stützmulde 22 besonders vorteilhaft dazu geeignet, für eine ergonomische Ruhe- oder Schlafposition sowohl der Beine als auch des Beckens und des unteren Rückens zu sorgen. Ein Benutzer kann ein oder beide Beine auf das Kissen 1 legen. Insbesondere in Rückenlage des Benutzers wird so eine angenehme, ergonomische Lage erreicht.
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Der Kern 7 des Kissens 1 ist aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet, insbesondere einteilig mit sämtlichen vorstehend beschriebenen Anteilen, inklusive der Stützstufen 20, 21 und der Stützmulde 22 sowie der Stützrampe 23. Besonders geeignet ist hierfür ein Polyurethan-Schaumstoff, insbesondere ein ursprünglich speziell als Werkstoff für Matratzen entwickelter Polyurethan-Schaumstoff, der unter dem Namen QXSchaum® vertrieben wird. Dieser besonders weiche und gleichzeitig hochelastische Polyurethan-Schaumstoff zeichnet sich durch eine besondere Langlebigkeit aus. Insbesondere wirkt er der Ausbildung von Liegekuhlen oder anderen Verformungen auch bei langfristiger Benutzung des Kissens 1 entgegen.
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Das Kissen 1 verfügt über einen Bezug 9, in welchem der Kern 7 und eventuelle weitere Bezüge 9 zumindest teilweise, insbesondere vollständig aufgenommen sind. Der Bezug 9 ist insbesondere dazu eingerichtet, einem Verrutschen auf einer Unterlage vorzubeugen. Der Bezug 9 kann dabei aus beliebigem Material und/oder Stoff gefertigt sein, insbesondere Naturfaser, Kunstfaser oder eine Mischung davon. Auch kann der Bezug 9 zum Schutz des Kissens 1 dienen.
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Optional kann der Bezug 9 auch zumindest teilweise wasserdicht sein, beispielsweise an der Unterseite, den Seiten und/oder der Oberseite. Insbesondere kann der Bezug 9 zumindest teilweise, beispielsweise an dessen Außenseite, Innenseite, Oberseite und/oder Unterseite, gummiert, beschichtet und/oder mit Latex versehen sein.
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Der Bezug 9 kann zumindest teilweise aus einem gummiartigen Material ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug 9 zumindest teilweise gummiert. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug 9 zumindest teilweise aus Latex ausgebildet. Insbesondere eine Oberseite 2 und/oder eine Unterseite 3, auf welcher ein Bein eines Benutzers abgelegt sein kann, und/oder eine Außenseite 11 des Bezugs 9 kann zumindest teilweise gummiert, beschichtet, und/oder mit Latex versehen sein, um einem Eindringen von Wasser und/oder einem Verrutschen vorzubeugen.
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Der Bezug 9 weist einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss 25, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns 7 und eventuell weiterer Bezüge 9 zu öffnen und/oder zu schließen ist. Optional kann der (Reiß-)Verschluss zumindest teilweise wasserdicht sein.
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Der Bezug 9 kann dabei beispielsweise als Basisbezug, Zwischenbezug, Außenbezug oder Outdoorbezug ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend zu dem Bezug 9 kann auch ein weiterer Bezug 9 in Form eines zumindest teilweise wasserdichten Außenbezugs vorgesehen sein, welcher den Kern 7 und eventuelle weitere Bezüge 9 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließen kann.
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Optional kann auch ein weiterer Außenbezug vorgesehen sein, welcher den als Außenbezug ausgebildeten Bezug 9 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließt. Der weitere Außenbezug kann analog zu dem Bezug 9, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, ausgestaltet sein. Optional kann auch der weitere Außenbezug zumindest teilweise beschichtet, gummiert und/oder mit Latex versehen sein, um einem Eindringen von Wasser vorzubeugen.
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Einer oder mehrere der Bezüge 9 können einen zumindest teilweise, insbesondere vollständig umlaufenden Verschluss 25, etwa einen Reißverschluss aufweisen, welcher optional zumindest teilweise wasserdicht sein kann.
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4 zeigt eine stark vereinfachte ausschnittsweise Draufsicht auf eine Außenseite des Bezugs 9. 5 zeigt eine bereichsweise schematische Querschnittsansicht durch einen Bezugsstoff 8 des Bezugs 9.
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Der Bezug 9 ist umlaufend aus gleichem Bezugsstoff 8 gebildet, wobei auch seitliche Stirnseiten 6 sowie die Vorderseite 4 und die Rückseite 5, optional nahtfrei, in die Oberseite 2 und Unterseite 3 übergehen. Hiervon abweichend kann jedoch in anderen Ausführungen auch eine Abtrennung der Flächen des Bezugsstoffs 8 durch Nähte und gegebenenfalls ein Kederband vorgesehen sein.
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An der Vorderseite 4 ist zur Einbringung und Entfernung des Kerns 7 und gegebenenfalls weiterer Bezüge 9 ein umlaufender Verschluss 25 in Form eines Reißverschlusses in den Bezug 9 (bzw. Schonbezug) eingenäht.
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Wie in 4 und 5, welche stellvertretend für den gesamten Bezug 9 stehen, ersichtlich ist, ist der Bezugsstoff 8 mit einem Abstandsgestrick 10, etwa einem 3D-Abstandsgestrick, bis an seine Außenseite 11 ausgebildet.
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Der Bezugsstoff 8 weist eine wabenartige Mesh-Struktur mit nach außen offenen Aussparungen 12 in regelmäßiger, feingliedriger Anordnung auf. Dabei weisen die Aussparungen 12 vorzugsweise einen runden, abgerundeten, elliptischen und/oder ovalen Querschnitt nach außen auf, welcher im ungespannten Zustand beispielsweise 2 mm bis 4 mm in der Breite und etwa 3 mm bis 5 mm in der Länge dimensioniert sein kann.
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Die zwischen den versetzt und regelmäßig zueinander angeordneten Aussparungen 12 befindlichen Materialstege 13 aus Abstandsgestrick 10 können in ihrer Breite wenigstens annähernd gleich dimensioniert.
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Der Bezugsstoff 8 des Bezugs ist vorliegend als zwei- oder dreilagiges Abstandsgestrick 10 ausgebildet, mit einer die Außenseite 11 bildenden oberen Lage 14, einer das Abstandsgestrick 10 mitbildenden und mit der oberen Lage 14 verstrickten optionalen mittleren Lage 15, und einer inneren bzw. unteren Lage 16, die mit der oberen Lage 14 und/oder der optionalen mittleren Lage 15 verstrickt ist.
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Die obere Lage 14 kann ein Monofilamentgarn, etwa glattes Monofilamentgarn, oder ein Multifilamentgarn, etwa texturiertes, verdrilltes Multifilamentgarn aufweisen. Analog kann auch die untere Lage 16 ein Monofilamentgarn, etwa glattes Monofilamentgarn, oder ein Multifilamentgarn, etwa texturiertes, verdrilltes Multifilamentgarn aufweisen. Ebenso kann die mittlere Lage 15 zumindest teilweise aus Monofilamentgaren oder Multifilamentgarn ausgebildet sein.
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Eine oder mehrere der oberen Lage 14, der mittleren Lage 15 und der unteren Lage 16 können ferner Naturfasern enthalten und/oder zumindest teilweise aus Naturfasern ausgebildet sein, wie voranstehend beschrieben. Die Naturfasern können etwa Tierhaarfasern, Wollfasern, Baumwollfasern, Hanffasern, Eukalyptusfasern, Bambusfasern, Leinenfasern, Holzfasern, Viskosefasern, Flachsfasern, Seidenfasern, Pflanzenfasern oder eine Kombination davon sein. Derartige Naturfasern können sich etwa im Vergleich zu Kunstfasern durch eine gesteigerte Nachhaltigkeit, Geruchsneutralität, Hautverträglichkeit, Strapazierfähigkeit und/oder Robustheit auszeichnen.
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Die obere Lage 14 weist ferner an der Außenseite 11 eine Feinstrickstruktur 17 auf, welche der Oberfläche eine weiche Haptik verleiht.
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Hinsichtlich der Dicke ist die obere Lage 14 bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung derart dimensioniert, dass diese wenigsten 70% bis 80% der Gesamtdicke des Bezugsstoffs 8 einnimmt, um die mikroklimatischen Vorteile des Abstandsgestricks 10 weitestgehend zu nutzen.
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Um eine größtmögliche Luftzirkulation und einen optimalen Feuchteabtransport an die Außenseite 11 zu ermöglichen, erstrecken sich die wabenartigen Aussparungen 12 im Wesentlichen über die Dicke der oberen Lage 14 und der mittleren Lage 15 bis angrenzend an die untere Lage 16, so dass der Bezugsstoff durch die Aussparungen 12 zugleich eine hohe Biegsamkeit und Dehnbarkeit in die Breite aufweist. Die Elastizität in der Höhe bewirkt eine Weichheit, welche je nach gewünschtem Weichheitsgrad durch den Füllstoff der mittleren Lage 15 definiert werden kann.
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Es versteht sich, dass der Bezugsstoff 8 je nach Anwendungsfall mit allen bekannten Abstandstrickverfahren sowie mit allen bekannten Veredelungsverfahren, wie z. B. mit einem an den Strickvorgang anschließenden Wasch-, Bleich- und Schrumpfprozess, hergestellt sein kann. Optional kann der Matratzenbezug 9 zumindest teilweise beschichtet, gummiert und/oder mit Latex versehen sein, um einem Eindringen von Wasser vorzubeugen.
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Wie aus 1 hervorgeht, umgibt der Bezug 9 den Kern 7 des Kissens 1 vollständig auf sämtlichen Seiten 2, 3, 4, 5, 6. Liegt ein Benutzer beispielsweise mit seinem Bein auf der Oberseite 2 des Kissens 1, so drückt er senkrecht auf den Bezug 9. Mit anderen Worten drückt der Benutzer in Normalenrichtung des Bezugs 9 bzw. das Bezugsstoffs 8 auf diesen. In dieser Richtung ist der Bezugsstoff 8 durch die vorstehend beschriebene Beschaffenheit besonders nachgiebig, sodass der Benutzer leicht in das Kissen 1 einsinken kann und sein Bein beziehungsweise seine Wade dadurch mit einem relativ hohen Freiheitsgrad bezüglich seiner anatomischen Form ergonomisch korrekt abgestützt wird. Insbesondere an den Stirnseiten 6 des Kissens 1 dagegen wirken die vom Benutzer auf das Kissen 1 ausgeübten Druckkräfte parallel zu einer Außenseite 11 bzw. zu den Lagen 14, 15, 16 des Bezugsstoffes 8. Mit anderen Worten drückt der Benutzer an den Stirnseiten 6 senkrecht zur Normalenrichtung des Bezugs 9 bzw. das Bezugsstoffs 8 auf diesen. In dieser Richtung ist der Bezugsstoff 8 durch die vorstehend beschriebene Beschaffenheit deutlich druckresistenter bzw. stabiler, sodass der Benutzer an den Seitenrändern bzw. den Stirnseiten 6 des Kissens 1 stärker abgestützt wird als im mittleren Bereich zwischen den Stirnseiten 6. Auf diese Weise wird einem Verrutschen des Benutzers beziehungsweise des Beins vom Kissen 1 an den Stirnseiten 6 sowie einem Verkippen des Kissens 1 entgegengewirkt, was ein besonders angenehmes, sicheres Liegegefühl verursacht und ergonomische Fehlstellungen während des Ruhens oder Schlafens verhindert.
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Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.