DE202023106242U1 - Nackenstützkissen - Google Patents

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Abstract

Nackenstützkissen (1), umfassend eine Oberseite (2), die zur Auflage eines Benutzers, insbesondere eines Kopfes und eines Nackens des Benutzers, ausgebildet ist, undeine Unterseite (3), die zur Auflage auf einer Unterlage, insbesondere einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug ausgebildet ist,weiter umfassend einen Kern (7) und einen den Kern (7) umschließenden Bezug (9), wobei der Kern (7) aus einem Schaumstoffmaterial besteht, undwobei der Bezug (9) einen Bezugsstoff (8) umfasst, wobei der Bezugsstoff (8) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Abstandstextil, insbesondere einem Abstandsgestrick, ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Kissen, speziell Nackenstützkissen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Vielzahl unterschiedlicher Kissen, beispielsweise Stützkissen beziehungsweise Schlafkissen, ist im Laufe der vergangenen Jahrzehnte entwickelt worden. Diese können sich beispielsweise hinsichtlich einer Geometrie, einer Abmessung, eines Füllbeziehungsweise Kernmaterials, eines Bezugsmaterials, beispielsweise eines Bezugsstoffs, einer Dicke, einer Breite, einer Höhe und/oder einer Härte unterscheiden.
  • Aufgrund unterschiedlicher Anatomie der Benutzer von Kissen ist es schwierig, eine einzige Kissenform beziehungsweise Beschaffenheit zu finden, die für alle Benutzer gleich bequem und ergonomisch ist. Um nicht für jeden Benutzer ein individuell produziertes Kissen anbieten zu müssen, werden normalerweise Kompromisse eingegangen und Kissen produziert, die für die statistische Mehrheit an Benutzern vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich Bequemlichkeit, Ergonomie und Schlafunterstützung mitbringen.
  • Insbesondere für Benutzer, die statistische Ausreißer sind, kommen die positiven Eigenschaften dieser Kissen oftmals nicht zum Tragen. Es besteht daher ein Bedürfnis, weitere Kissenformen beziehungsweise Beschaffenheiten zu finden, die für möglichst viele, im Optimalfall sogar alle, Benutzer vorteilhaft sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Mit Ausführungsformen der Erfindung kann in vorteilhafter Weise ein verbessertes Nackenstützkissen bereitgestellt werden.
  • Dies wird insbesondere durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche ermöglicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Nackenstützkissen, nachfolgend auch einfach als Kissen bezeichnet. Das Kissen umfasst eine Oberseite, die zur Auflage eines Benutzers, insbesondere eines Kopfes und/oder eines Nackens des Benutzers, ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst das Kissen eine Unterseite, die zur Auflage auf einer Unterlage, insbesondere einem Bett bzw. einer Matratze bzw. einem Matratzenbezug ausgebildet ist. Weiter umfasst das Kissen einen Kern und einen den Kern umschließenden Bezug. Der Kern ist aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet bzw. besteht aus diesem Schaumstoffmaterial. Der Bezug wiederum umfasst einen Bezugsstoff, wobei der Bezugsstoff zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Abstandstextil, insbesondere einem Abstandsgestrick, ausgebildet ist.
  • Der Kern des Kissens ist als formgebende Stütz- bzw. Füllstruktur ausgebildet. Insbesondere gibt die Form des Kerns die Form des Kissens vor. Wenn daher hierin Bezug genommen wird auf die Form des Kerns, beispielsweise bezüglich der Oberseite, der Unterseite, der Vorderseite, der Rückseite oder den Stirnseiten sowie einer Längsrichtung, einer Querrichtung, einer Höhenrichtung oder einer Länge, einer Breite oder einer Höhe, so beziehen sich sämtliche Angaben ebenfalls auf das Kissen an sich und andersherum. Dasselbe gilt für die Festigkeit des Kissens, die ebenfalls wie die Komprimierbarkeit, die Dehnbarkeit und die Weichheit des Kissens von Kern vorgegeben bzw. definiert wird. Der Kern des Kissens umfasst beziehungsweise besteht aus einem Schaumstoffmaterial, bevorzugt einem Polyurethanschaumstoff. Besonders bevorzugt besteht der Kern des Kissens aus einem Material, das als QXSchaum® bekannt ist bzw. vertrieben wird. Dieser spezielle Polyurethanschaumstoff wurde eigentlich als Matratzenmaterial entwickelt, er ist extrem weich und hochelastisch. Es hat sich allerdings gezeigt, dass der QXSchaum® auch als Material für den Kern des hierin beschriebenen Kissens bestens geeignet ist. Insbesondere stellt dieses Material eine besonders vorteilhafte Festigkeit bei gleichzeitiger Elastizität und Weichheit zur Verfügung, wodurch insgesamt ein angenehmes Liegegefühl entsteht und eine ergonomische Körperhaltung beim Liegen sichergestellt werden kann. Darüber hinaus ist QXSchaum® extrem haltbar und resistent gegen Verformungen, die bei anderen Materialien bei langer Nutzungsdauer zu einer Veränderung der Form des Kissens führen könnten.
  • Die Oberseite des Nackenstützkissens weist zwei Erhebungen, die durch eine Vertiefung voneinander getrennt sind, auf. Die Erhebungen sowie die Vertiefung verlaufen dabei über die gesamte Länge des Kissens. Die Erhebungen werden nachstehend auch Stützstufen genannt, während die Vertiefung nachstehend Stützmulde genannt wird, um auszudrücken, dass diese Strukturen dazu ausgebildet sind, den Kopf und/oder den Nacken eines Benutzers abzustützen. Insbesondere sind sie zur ergonomischen Lagerung der Nackenlordose des Benutzers vorgesehen. Es ist daher bevorzugt vorgesehen, dass das Nackenstützkissen eine erste Stützstufe und eine zweite Stützstufe umfasst, wobei die Stützstufen in einer Querrichtung voneinander beabstandet auf der Oberseite des Kerns des Nackenstützkissens angeordnet und durch eine Stützmulde voneinander getrennt sind.
  • Die erste Stützstufe ist dabei bevorzugt niedriger als die zweite Stützstufe ausgebildet. Mit anderen Worten ist die zweite Stützstufe bevorzugt höher ausgebildet als die erste Stützstufe. Es ist daher bevorzugt vorgesehen, dass die erste Stützstufe sich in einer höheren Richtung weniger weit erstreckt als die zweite Stützstufe. Insbesondere erstreckt sich die Stützmulde in der Höhenrichtung weniger weit als die erste Stützstufe und die zweite Stützstufe. Die Stützmulde bildet daher ein Tal zwischen den beiden Stützstufen. Die Höhe bzw. die Höhenrichtung des Kissens bzw. des Kerns kann ebenfalls als die Dicke des Kissens bzw. des Kerns bezeichnet werden. Das Kissen bzw. der Kern ist daher an der zweiten Stützstufe am dicksten und/oder an der Stützmulde am dünnsten.
  • Die erste Stützstufe ist dabei bevorzugt einer Vorderseite des Kissens bzw. des Kerns benachbart angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass die erste Stützstufe in die Vorderseite übergeht. Die Vorderseite ist dabei diejenige Seite, die dem Hals bzw. dem Oberkörper eines auf dem Kissen liegenden Benutzers zugewandt ist. Entsprechend ist die zweite Stützstufe bevorzugt einer Rückseite des Kissens bzw. des Kerns benachbart angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Stützstufe in die Rückseite übergeht. Die Rückseite ist dabei diejenige Seite, die dem Hals bzw. dem Oberkörper eines auf dem Kissen liegenden Benutzers abgewandt ist.
  • Wie bereits angedeutet, ist es bevorzugt, dass sich die erste Stützstufe und/oder die zweite Stützstufe und/oder die Stützmulde in einer Längsrichtung über die gesamte Oberseite des Kissens erstrecken. Insbesondere ist ein Querschnitt durch den Kern des Kissens, wobei die Schnittebene senkrecht zur Längsrichtung liegt, über die gesamte Längsrichtung hinweg konstant ausgebildet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Stützstufe und/oder die zweite Stützstufe Einschnitte aufweist. Die Einschnitte sind bevorzugt als zur Oberseite hin offene Kanäle im Schaumstoffmaterial des Kerns ausgebildet. Es handelt sich daher nicht lediglich um Zusammenhangstrennungen im Material, sondern zu deren Herstellung wurde tatsächlich Material aus dem Kern entnommen, sodass die Einschnitte über ihre gesamte Länge sowohl eine Tiefe und eine Breite aufweisen. Sie erstrecken sich in Längsrichtung, insbesondere über die gesamte Oberseite des Kerns hinweg. Die Einschnitte sind konzipiert, um eine größtmögliche anatomische Vielfalt der Benutzer zu unterstützen. Sie machen das Kissen nicht nur in die Tiefe, sondern auch in die Breite dehnbar. Zusammen mit dem speziellen Material des Kerns wird so eine besonders weiche, flexible und anpassungsfähige Unterlage für den Benutzer geschaffen.
  • Grundsätzlich ist bevorzugt an der ersten Stützstufe und/oder der zweiten Stützstufe wenigstens ein derartiger Einschnitt vorgesehen. Bevorzugt ist allerdings, dass an der ersten Stützstufe und/oder der zweiten Stützstufe mehrere derartige Einschnitte vorgesehen sind. Beispielsweise weist die erste Stützstufe und/oder die zweite Stützstufe wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei oder wenigstens vier oder wenigstens fünf oder wenigstens sechs Einschnitte auf. Alternativ weist die erste Stützstufe und/oder die zweite Stützstufe beispielsweise ausschließlich zwei, bevorzugt ausschließlich drei oder ausschließlich vier oder ausschließlich fünf oder ausschließlich sechs Einschnitte auf. Ausschließlich bedeutet hierbei, dass genau die angegebene Anzahl Einschnitte vorhanden sind, nicht mehr und nicht weniger. Es kann vorgesehen sein, dass an beiden Stützstufen dieselbe Anzahl an Einschnitten vorgesehen ist. Beispielsweise können an beiden Stützstufen genau bzw. ausschließlich sechs Einschnitte vorgesehen sein. Dabei können in den genannten Rahmen auch unterschiedliche Anzahlen von Einschnitten an der ersten Stützstufe und der zweiten Stützstufe vorgesehen sein. Beispielsweise können an der ersten Stützstufe genau bzw. ausschließlich fünf und an der zweiten Stützstufe genau bzw. ausschließlich sechs Einschnitte vorgesehen sein.
  • Die Tiefe der Einschnitte bezeichnet, wie weit die Einschnitte von beziehungsweise an der Oberseite jeweils in das Material des Kerns eindringen. Diese Tiefe kann beispielsweise in Relation zu einer maximalen Höhe des Kerns in Höhenrichtung angegeben werden. Die maximale Höhe des Kerns in Höhenrichtung entspricht beispielsweise der Höhe der zweiten Stützstufe. Die Höhe des Kerns ist dabei gleichbedeutend mit der Dicke des Kerns. Die maximale Höhe des Kerns entspricht daher der größten Dicke des Kerns. Auch dies wird dabei in der Höhenrichtung gemessen. Es kann daher vorgesehen sein, dass sich wenigstens ein Einschnitt, bevorzugt alle Einschnitte, über wenigstens 5 %, bevorzugt wenigstens 7,5 % oder wenigstens 10 % oder wenigstens 12,5 % oder wenigstens 15 % oder wenigstens 17,5 % oder wenigstens 20 %, der maximalen Höhe des Kerns in Höhenrichtung erstrecken. Bei einer beispielhaften maximalen Höhe des Kerns von 120 mm läge die Tiefe der Einschnitte daher beispielsweise zwischen 6 mm und 24 mm. Es kann vorgesehen sein, dass sämtliche Einschnitte gleich tief sind. Alternativ können die Einschnitte allerdings im angegebenen Rahmen auch unterschiedliche Tiefen aufweisen. Auf diese Weise können in unterschiedlichen Regionen der Oberfläche des Kissens verschiedene Weichheit- und/oder Elastizitätsgrade geschaffen werden. Beispielweise kann es vorgesehen sein, dass sich die Tiefe der Einschnitte an den Stützstufen graduell in Richtung der Stützmulde erhöht, also in Richtung der Mitte des Kissens in Querrichtung gesehen. Die tiefsten Einschnitte liegen daher am nächsten an der Stützmulde, während die am wenigsten tiefen Einschnitte auf der der Stützmulde abgewandten Seite der Stützstufen angeordnet sind. Das kann vorgesehen sein, dass die Tiefe der Einschnitte sich graduell und/oder stetig und/oder schrittweise zwischen dem tiefsten und dem am wenigsten tiefsten Einschnitt verändert.
  • Das Kissen bzw. der Kern des Kissens kann eine Vorderseite und eine Rückseite aufweisen, wie bereits erwähnt. Um die Stabilität des Kissens zu erhöhen kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass der Kern auf der Rückseite eine stabilisierende Rippe bzw. eine Stabilisierrippe aufweist. Die Stabilisierrippe kann dabei als Erhebung im Schaummaterial bzw. als Auswölbung des Schaumaterials des Kerns ausgebildet sein und sich insbesondere in Längsrichtung über die gesamte Länge des Kerns erstrecken. Es hat sich gezeigt, dass die Anordnung einer Stabilisierrippe an dieser Position zu einer vorteilhaften Versteifung des Kerns führt, die zusammen mit den Stützstufen und insbesondere den Einschnitten an den Stützstufen insgesamt eine besonders angenehme und ergonomische Lagerung des Benutzers ermöglicht.
  • Bevorzugt ist die Stabilisierrippe an der Unterseite benachbarten Ende der Rückseite des Kerns angeordnet. Sie ist daher insbesondere einem auf dem Kissen liegenden Benutzer gegenüberliegend angeordnet und kommt daher bevorzugt nicht weiter mit dem Benutzer in Kontakt. Bevorzugt ist die Stabilisierrippe derart angeordnet, dass die Unterseite des Kerns zumindest teilweise durch die Stabilisierrippe gebildet ist. Die Stabilisierrippe könnte daher auch als Fuß bezeichnet werden, mit dem der Kern bzw. das Kissen zumindest teilweise auf einer Unterlage aufliegt.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierrippe um wenigstens 2,5 %, bevorzugt wenigstens 5 % oder wenigstens 7,5 % oder wenigstens 10 %, der maximalen Breite des Kerns in Querrichtung übersteht, insbesondere über die Rückseite des Kerns. Die Querrichtung entspricht dabei ebenfalls derjenigen Richtung, in der die Vorderseite des Kissens von der Rückseite des Kissens beabstandet ist. Diese Angabe bezieht sich insbesondere auf den maximalen Überstand der Stabilisierrippe gegenüber der Rückseite des Kerns des Kissens. Beträgt die maximale Breite des Kerns beispielsweise 320 mm, so steht die Stabilisierrippe um beispielsweise zwischen 8 mm und 32 mm über.
  • Darüber hinaus kann optional vorgesehen sein, dass sich die Stabilisierrippe über wenigstens 5 %, bevorzugt wenigstens 10 % oder wenigstens 15 % oder wenigstens 20 % oder wenigsten 25 %, der maximalen Höhe des Kerns in Höhenrichtung erstreckt. Die Höhenrichtung entspricht dabei der Dickenrichtung des Kerns bzw. des Kissens. In dieser Richtung sind insbesondere die Oberseite und die Unterseite des Kerns bzw. des Kissens voneinander beanstandet. Auch diese Angabe bezieht sich insbesondere auf die maximale Erstreckung der Stabilisierrippe in der angegebenen Richtung. Beträgt die maximale Höhe des Kerns beispielsweise 120 mm, so erstreckt sich die Stabilisierrippe beispielsweise über zwischen 6 mm und 30 mm in Höhenrichtung.
  • Ganz grundsätzlich kann das Kissen beliebige Abmessungen aufweisen, die für den jeweiligen Anwendungsfall passend sind. Bevorzugt weist das Kissen eine Länge von zwischen 600 mm und 800 mm, bevorzugt zwischen 650 mm und 750 mm oder zwischen 700 mm und 750 mm, beispielsweise von 720 mm, auf. Ergänzend oder alternativ weist das Kissen bevorzugt eine Breite von zwischen 200 mm und 400 mm, bevorzugt zwischen 250 mm und 350 mm oder zwischen 300 mm und 350 mm, beispielsweise von 320 mm, auf. Ebenfalls ergänzend oder alternativ weist das Kissen bevorzugt eine Höhe von zwischen 60 mm und 180 mm, bevorzugt zwischen 80 mm und 150 mm oder zwischen 100 mm und 150 mm, beispielsweise von 120 mm, auf. Diese Maße haben sich als besonders vorteilhaft und für die meisten Anwendungen passend erwiesen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezug des Kissens als Basisbezug und/oder Zwischenbezug ausgebildet, welcher das Kissen zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließt und welcher insbesondere dazu eingerichtet sein kann, einem Verrutschen des Kissens auf einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug vorzubeugen. Der Bezug kann dabei aus beliebigem Material und/oder Stoff gefertigt sein, insbesondere Naturfaser, Kunstfaser oder einer Mischung davon. Auch kann der Bezug zum Schutz des Kissens, insbesondere des Kerns des Kissens, dienen.
  • Optional kann der Bezug beziehungsweise Basisbezug auch zumindest teilweise wasserdicht sein, beispielsweise an der Unterseite, den Seiten und/oder der Oberseite. Beispielsweise kann der Bezug eine oder mehrere wasserabweisende, wasserfeste und/oder wasserdichte Schichten aufweisen, etwa aus Gummimaterial, Latex, einem polymerbasierten Material oder einem anderen geeigneten Material.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Bezug zumindest teilweise aus einem gummiartigen Material ausgebildet. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug zumindest teilweise gummiert. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug zumindest teilweise aus Latex ausgebildet. Insbesondere eine Oberseite, auf welcher ein Benutzer aufliegen kann, und/oder eine Unterseite zur Ablage des Kissens auf einer Matratze oder dem Boden oder einer Stützfläche, kann zumindest teilweise gummiert, beschichtet, und/oder mit Latex versehen sein, etwa um einem Verrutschen vorzubeugen und/oder um einem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns des Kissens zu öffnen und/oder zu schließen ist. Optional kann der Reißverschluss zumindest teilweise wasserdicht sein, um einem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
  • Das Kissen kann einen oder mehrere Bezüge aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Kissen einen ersten als Basisbezug und einen zweiten als Außenbezug ausgebildeten Bezug aufweist. Für sämtliche Bezüge gelten dabei sämtliche hierin angegebenen Merkmale für Bezüge in gleicher beziehungsweise übertragener Weise.
  • Optional kann zwischen Basisbezug und Außenbezug ein weiterer Zwischenbezug oder mehrere Zwischenbezüge vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch über den Außenbezug ein weiterer Außenbezug gezogen werden.
  • Einer oder mehrere der Bezüge, insbesondere der Basisbezug, der Außenbezug, ein weiterer Außenbezug und/oder einer oder mehrere Zwischenbezüge, können zumindest teilweise gummiert, beschichtet, und/oder mit Latex versehen sein. Mit anderen Worten können einer oder mehrere der Bezüge wasserdicht, wasserabweisend und/oder wasserfest ausgebildet sein.
  • Optional können einer oder mehrere der Bezüge, insbesondere der Basisbezug, der Außenbezug, ein weiterer Außenbezug und/oder einer oder mehrere Zwischenbezüge, einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, aufweisen, der optional zumindest teilweise wasserdicht sein kann, um einem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit vorzubeugen oder entgegenzuwirken.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Außenbezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns des Kissens, insbesondere mitsamt des Basisbezugs und eventueller Zwischenbezüge, zu öffnen und/oder zu schließen ist. Optional kann der Reißverschluss zumindest teilweise wasserdicht sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezug beziehungsweise wenigstens einer der genannten Bezüge, bevorzugt sämtliche der genannten Bezüge, also insbesondere der Basisbezug, der Außenbezug, wenigstens ein Zwischenbezug oder mehrere Zwischenbezüge einen nachstehend näher beschriebenen Bezugsstoff auf. Insbesondere ist der Bezugsstoff der genannten Bezüge zumindest teilweise aus einem Abstandstextil, insbesondere einem Abstandsgestrick und/oder einem Abstandsgewirk, ausgebildet. Derartige Abstandstextilien können in vorteilhafter Weise einen Luft- und Feuchtigkeitsaustausch ermöglichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezugsstoff wenigstens eine obere Lage und eine untere Lage auf, wobei die obere Lage und die untere Lage zumindest teilweise übereinander angeordnet sind, und wobei zumindest die obere Lage des Bezugsstoffs aus einem Abstandsgestrick, beispielsweise einem 3D-Abstandsgestrick, ausgebildet ist, und wobei zumindest an einer der unteren Lage abgewandten Außenseite der oberen Lage mehrere Aussparungen ausgebildet sind.
  • Die untere Lage kann dabei im Wesentlichen geschlossen und/oder geschlossen verstrickt sein und die Aussparungen können Durchbrüche oder Öffnungen in der oberen Lage bilden.
  • Die Aussparungen können somit durch die untere Lage begrenzt sein. Zwischen der oberen und der unteren Lage können die Aussparungen optional durch Abstandsfäden zumindest teilweise begrenzt sein. Eine Kontur der Aussparungen an der oberen Lage kann durch Strickmaschen des 3D-Abstandsgestricks an der oberen Lage definiert sein.
  • Der Bezugsstoff nutzt mithin die Vorteile eines Abstandsgestricks, welches beispielsweise eine Abstandsstruktur mit Maschen, etwa zumindest teilweise aus verstrickten mono- oder multifilen abstandshaltenden Fäden, aufweist.
  • Ferner ermöglichen die an der Außenseite ausgebildeten Aussparungen eine gesteigerte Luftzirkulation, eine gesteigerte Atmungsaktivität und/oder einen gesteigerten Feuchtigkeitsabtransport.
  • Das für den Bezugsstoff verwendete Abstandsgestrick unterscheidet sich in mehrerlei Hinsicht von regelmäßig für Bezüge verwendeten Abstandsgewirken. Beispielsweise werden Abstandsgewirke regelmäßig auf sogenannten Kettenwirkmaschinen hergestellt, während Abstandsgestricke in der Regel auf einer Strickmaschine produziert werden, wobei zusätzlich zwischen Flach- und Rundstrickmaschinen unterschieden wird. Bei der Herstellung eines Abstandsgewirkes werden Maschen um eine Kette herum gereiht (daher auch Kettenwirkmaschine). Die Maschen werden dabei vertikal aneinandergereiht. Aufgrund dieser Reihung der Maschen um eine Kette herum ist das Abstandsgewirk stabil, starr, unelastisch und nicht dehnbar. Im Gegensatz dazu sind die Maschen eines Abstandsgestricks nicht um eine Kette herum aneinandergereiht, sondern die Maschen als solche können elastisch und dehnbar sein, und zwar sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Im Vergleich zu einem Abstandsgewirk kann sich ein Abstandsgestrick daher insbesondere dadurch auszeichnen, dass es sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung elastisch und dehnbar ist, wohingegen ein Abstandsgewirk im Vergleich dazu völlig unelastisch und nicht dehnbar ist. Abstandsgewirke sind daher statische und starre Stoffstrukturen, welche nur wenig bis gar keine Elastizität aufweisen. Ferner weist ein Abstandsgewirk eine starre, harte und plastikartige Haptik auf, wohingegen ein Abstandgestrick eine textile bzw. stoffähnliche und weiche Haptik aufweisen kann. Des Weiteren ragen bei einem Abstandsgewirk regelmäßig Faserenden aus einer Oberfläche des Gewirkes heraus, so dass eine kratzige und raue Haptik entsteht. Dagegen verfügen Abstandsgestricke in der Regel über eine wesentlich weichere Haptik, welche mitunter durch die erhöhten elastischen Eigenschaften des Abstandsgestricks sowie eine im Vergleich zu Abstandsgewirken wesentlich feinere Verarbeitung hervorgerufen ist.
  • Wenigstens einer der genannten Bezüge, bevorzugt sämtliche genannten Bezüge, kann eine Oberseite und/oder eine Unterseite aufweisen, welche jeweils als eine Auflagefläche für einen Benutzer beziehungsweise ein oder mehrere Körperteile eines Benutzers dimensioniert sein können. Die Unterseite bietet dabei jedoch nur optional eine Auflagefläche und muss auch nicht zwingend vollständig geschlossen sein.
  • Ein weiterer Vorteil des hierin erläuterten Bezugsstoffs für Kissen liegt darin, dass das Abstandsgetrickje nach Ausrichtung der Poren beziehungsweise Aussparungen zwei unterschiedliche Elastizitätsgrade aufweist. Der Bezug ist an den Kissenseiten so ausgerichtet, dass das Kissen dort insgesamt mehr Stabilität besitzt, dem Kopf und Nackenbereich auf den Innenseiten jedoch flexibel nachgeben kann. Mit anderen Worten gibt der Bezugsstoff Druck senkrecht zur oberen Lage leichter nach als Druck in Richtung parallel zur oberen Lage. Liegt ein Benutzer in der Mitte auf dem Kissen, so ist der Bezugsstoff daher besonders weich und das Kissen passt sich der Kopfform an. Liegt ein Benutzer dagegen an einem seitlichen Ende des Kissens, so ist der Bezugsstoff an den vertikalen Seiten des Kissens so ausgerichtet, dass der Kopf des Benutzers stärker unterstützt wird, was einem Herunterrutschen vom Kissen entgegenwirkt und allgemein angenehm empfunden wird.
  • Die zumindest an der Außenseite der oberen Lage des Bezugsstoffs ausgebildeten Poren beziehungsweise Aussparungen sind im Kontext der vorliegenden Offenbarung streng von Maschen, aus welchen der Bezugsstoff, die untere Lage und/oder die obere Lage ausgebildet sein können, zu unterscheiden. Im Vergleich zu den Maschen können die Aussparungen größer dimensioniert sein, beispielsweise können die Aussparungen eine Querschnittsfläche aufweisen, welche ein Vielfaches (etwa ein 5- bis 100-faches oder mehr) größer sein kann als eine mittlere Querschnittsfläche der Maschen des Bezugsstoffes.
  • Der Bezugsstoff kann allgemein zweilagig, dreilagig oder mehrlagig ausgebildet sein. Insbesondere kann der Bezugsstoff vollständig aus Abstandsgestrick und/oder 3D-Abstandsgestrick gefertigt und/oder ausgebildet sein.
  • Bei einer zweilagigen Ausgestaltung des Bezugsstoffs können die obere und die untere Lage mit Fäden der oberen und/oder unteren Lage zumindest teilweise, beispielsweise punktuell, miteinander verbunden und/oder verstrickt sein. Alternativ oder zusätzlich können Verbindungsfäden eingesetzt werden, welche die obere und die untere Lage verbinden können. Bei einer drei- oder mehrlagigen Ausbildung des Bezugsstoffs können eine oder mehrere mittlere Lagen des Bezugsstoffs mit der oberen und/oder der unteren Lage verbunden und/oder verstrickt sein. Alternativ oder zusätzlich können auch hier Verbindungsfäden eingesetzt werden, welche zumindest zwei Lagen des Bezugsstoffs, etwa die obere, die untere Lage und/oder eine oder mehrere mittlere Lagen, verbinden können.
  • Der Bezugsstoff kann in einfacher Weise zum Beispiel auf einer nach der sogenannten 3-Wegetechnik arbeitenden Großrundstrickmaschine mit zeitlich hohem Durchsatz und mithin hoher Wirtschaftlichkeit hergestellt werden.
  • Die Aussparungen können nach außen hin, d.h. in Richtung des Benutzers, offen ausgestaltet sein und/oder einen nach außen offenen Querschnitt aufweisen. Die Aussparungen können somit Öffnungen beziehungsweise Poren bezeichnen. Die Aussparungen können dabei hinsichtlich des Luftaustauschs und des Feuchtigkeitsabtransports sowie des Ausgleichs von Temperaturschwankungen im Allgemeinen von Vorteil sein. Auch können die Aussparungen eine erhöhte Elastizität bereitstellen, welche einer Benutzerperson eine weiche Haptik bieten und zudem erlauben kann, dass sich der Bezug in optimaler Weise an den darauf liegenden Benutzer bzw. dessen Körperteil, z.B. Kopf, anpassen kann, ohne dass dieser durch bei Abstandsgewirken häufig spürbaren spröden abstandshaltenden Fäden beeinträchtigt würde.
  • Die zumindest an der Außenseite der oberen Lage ausgebildeten Aussparungen können ferner eine Mesh-Struktur des Bezugsstoffes bereitstellen und/oder ausbilden. In anderen Worten kann der Bezugsstoff zumindest an der Außenseite eine Mesh-Struktur, etwa eine wabenartige Mesh-Struktur, mit den Aussparungen aufweisen.
  • Die Aussparungen der Mesh-Struktur und/oder des Bezugsstoffes können beispielsweise in regelmäßiger Anordnung auf der Außenseite des Bezugsstoffs angeordnet sein. In anderen Worten können die Aussparungen regelmäßig und/oder in einem regelmäßigen Muster angeordnet sein. Es ist jedoch auch eine unregelmäßige, zum Beispiel eine ein Muster bildende Anordnung, denkbar.
  • Die Aussparungen, etwa die nach außen offenen Aussparungen, können hinsichtlich ihrer Geometrie variabel sein, so zum Beispiel rund, eckig, oval, vieleckig, elliptisch oder auch beliebig anders hinsichtlich ihres offenen Querschnitts ausgebildet sein.
  • Beispielsweise können die Aussparungen wabenartig ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Aussparungen einen runden, einen abgerundeten, einen eckigen, einen viereckigen, einen rechteckigen, einen vieleckigen, einen dreieckigen, einen elliptischen, einen ovalen und/oder einen polygonförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Lage und/oder die untere Lage des Bezugsstoffes zumindest teilweise aus einer Naturfaser ausgebildet.
  • Durch den Einsatz von Naturfasern, welche beispielsweise in dem Abstandsgestrick enthalten und/oder verstrickt sein können, kann eine Nachhaltigkeit und/oder Ökologie des Bezugsstoffs gesteigert sein, etwa da die Naturfasern aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden können. Auch können sich Naturfasern durch eine erhöhte Belastbarkeit und/oder Strapazierfähigkeit auszeichnen. Darüber hinaus können Naturfasern eine angenehme, weiche Haptik für den Benutzer zur Folge haben. Auch können sich Nuturfasern durch eine gesteigerte Hautverträglichkeit, Atmungsaktivität und/oder Geruchsneutralität auszeichnen. Zudem können Naturfasern eine kosteneffiziente Herstellung des Bezugsstoffes ermöglichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Naturfaser eine Tierhaarfaser, eine Wollfaser, Baumwollfaser, eine Hanffaser, eine Eukalyptusfaser, eine Bambusfaser, eine Leinenfaser, eine Holzfaser, eine Viskosefaser, eine Flachsfaser, eine Seidenfaser, eine Pflanzenfaser oder eine Kombination davon. Derartige Naturfasern können sich etwa im Vergleich zu Kunstfasern durch eine gesteigerte Nachhaltigkeit, Geruchsneutralität, Hautverträglichkeit, Strapazierfähigkeit und/oder Robustheit auszeichnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die obere Lage, die untere Lage und/oder eine oder mehrere mittlere Lagen des Bezugsstoffs einen Gewichtsanteil von Naturfasern, etwa bezogen auf die jeweilige Lage oder den gesamten Bezugsstoff, von 2 % bis 99 %, beispielsweise wenigstens 5 %, wenigstens 10 %, wenigstens 15 %, wenigstens 20 % und/oder wenigstens 25 % auf. Auch wenigstens 30 %, 35 %, 40 %, 45 %, 50 %, 55 %, 60 %, 65 %, 70 %, oder 75 % an Naturfasern ist denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Anteil, etwa der Gewichtsanteil und/oder der Volumenanteil, von Naturfasern, etwa bezogen auf die jeweilige Lage oder den gesamten Bezugsstoff, in der oberen Lage größer als der Anteil, etwa der Gewichtsanteil und/oder der Volumenanteil, von Naturfasern in der unteren und/oder einer oder mehreren mittleren Lagen. Beispielsweise kann der Anteil in der oberen Lage wenigstens doppelt so groß sein wie der entsprechende Anteil von Naturfasern in der unteren und/oder einer oder mehreren mittleren Lagen.
  • Gemäß einer Ausführungsform besteht die obere Lage im Wesentlichen und/oder nahezu vollständig, beispielsweise vollständig, aus Naturfasern und die untere Lage, sowie optional eine oder mehrere mittlere Lagen, bestehen im Wesentlichen und/oder nahezu vollständig, beispielsweise vollständig, aus Kunstfasern.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Lage und/oder die untere Lage des Bezugsstoffs zumindest teilweise aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, ausgebildet, beispielsweise aus Polyestergarn, Polyethylengarn, Polyamidgarn, Polyethylengarn und/oder Polyamidgarn. Dadurch kann eine weiche und angenehme Haptik bereitgestellt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die obere Lage und/oder die untere Lage des Bezugsstoffs zumindest teilweise aus Monofilamentgarn, insbesondere Polyestergarn, glattem Polyestergarn, Polyethylengarn, glattem Polyethylengarn, Polyamidgarn, und/oder glattem Polyamidgarn, ausgebildet. Bei Ausbildung des Bezugsstoffs aus Monofilamentgarn an der dem Kern beziehungsweise Kissenkern zugewandten Unterseite des Bezugsstoffs kann ein Entfernen oder Einführen des Kissenkerns durch bessere Gleiteigenschaften erleichtert werden.
  • Beispielsweise kann der Bezugsstoff aus Abstandsgestrick wenigstens zweilagig mit einer die Außenseite bildenden oberen Lage und einer eine innere bzw. untere Lage bildenden Gewebeschicht aus vorzugsweise Polyesterfaserstoff, Polyethylenfaserstoff und/oder Polyamidfaserstoff ausgebildet sein.
  • Die innere bzw. untere Lage kann beispielsweise eine glatte Gewebeschicht sein, welche auch jacquardiert und/oder zum Beispiel mit einem Muster versehen sein kann, auf die sich die obere Lage des Abstandsgestricks aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, nach außen hin aufbauen kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezugsstoff ferner eine mittlere Lage auf, welche zumindest punktuell und/oder zumindest teilweise mit der oberen Lage und/oder der unteren Lage verstrickt ist. Die mittlere Lage kann zur Voluminisierung des Bezugsstoffs dienen.
  • Dadurch kann zudem ein Liegekomfort erhöht sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die mittlere Lage zumindest teilweise aus einem Monofilamentgarn, insbesondere Polyestergarn, glattem Polyestergarn, Polyethylengarn, glattem Polyethylengarn, Polyamidgarn, und/oder glattem Polyamidgarn, ausgebildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die mittlere Lage zumindest teilweise aus einem Multifilamentgarn, beispielsweise einem texturierten, verdrillten Multifilamentgarn, beispielsweise aus Polyestergarn, Polyethylengarn, Polyamidgarn, Polyethylengarn und/oder Polyamidgarn, ausgebildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die mittlere Lage zumindest teilweise aus einer Naturfaser ausgebildet. Hierbei bieten sich die voranstehend bezüglich der Naturfasern erläuterten Vorteile.
  • Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich die Aussparungen zumindest im Wesentlichen oder vollständig über eine Dicke der oberen Lage und gegebenenfalls der mittleren Lage. Insbesondere können sich die Aussparungen vollständig durch die obere Lage erstrecken, so dass die Aussparungen gleichsam Durchbrüche in der oberen Lage ausbilden und/oder darstellen können.
  • Die Aussparungen können sich beispielsweise zumindest im Wesentlichen über die gesamte Dicke der oberen Lage erstrecken, das heißt von der Außenseite bis an die innere bzw. untere Lage oder nahe an diese heran, etwa um eine optimale Klimatisierung bezüglich des Luft- und Feuchtigkeitsaustausches zwischen den beiden Seiten des Bezugsstoffs zu ermöglichen. Zudem kann die Tiefe der Aussparung die Weichheit der oberen Lage aus Abstandsgestrick erhöhen, womit eine verbesserte Haptik erhalten werden kann.
  • Der Bezugsstoff kann ferner dreilagig mit einer mittleren Lage, etwa einer mit der oberen Lage verstrickten Lage, mit einem Monofilamentgarn als Füllstoff ausgebildet sein. Dabei kann bei gleichzeitiger hoher Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit eine Stabilisierung und eine haptisch häufig gewünschte Voluminisierung des Abstandsgestricks erzielt werden. Der Monofilamentgarn kann beispielsweise zumindest teilweise aus Polyester, Polyamid und/oder Polyethylen gebildet sein, jedoch sind hierfür auch andere Kunstfasern einsetzbar.
  • Um der nach außen weisenden Oberfläche bzw. Außenseite des Abstandsgestricks eine besonders glatte und angenehme Haptik zu verleihen, kann die die Aussparungen umgebende Oberfläche bzw. Außenseite aus im Vergleich zu übrigen Bereichen der Außenseite feineren Strickmaschen gebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat die obere Lage einen Gewichtsanteil von 50 % bis 70 %, insbesondere von 55 % bis 60 %, an dem Bezugsstoff. Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser Gewichtsanteil hinsichtlich Komfort und Mikroklimatisierung besonders vorteilhaft ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat die untere Lage einen Gewichtsanteil von 20 % bis 30 %, insbesondere von 25 % bis 30%, an dem Bezugsstoff.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat eine mittlere Lage einen Gewichtsanteil von 10 % bis 20 %, insbesondere von 15 % bis 20%, an dem Bezugsstoff.
  • Bei Verwendung eines Füllstoffes wurden optimale Ergebnisse hinsichtlich der Luftdurchlässigkeit, Stabilisierung und Voluminisierung bei einem Gewichtsanteil von 10% bis 20%, insbesondere von 15% bis 20%, der mittleren Lage an dem Bezugsstoff ermittelt.
  • Gemäß einer Ausführungsform hat der Bezugsstoff ein Gewicht von 250 g/m2 - 300 g/m2. Damit kann der Bezugsstoff die erforderliche Strapazierbarkeit aufweisen und gleichzeitig hinsichtlich seines Gewichts bei der Herstellung wie bei der Verwendung einfach zu handhaben sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der der Bezugsstoff an wenigstens einer Seite, beispielsweise der Außenseite, der Innenseite, der Unterseite und/oder der Oberseite, gummiert, beschichtet und/oder mit Latex versehen, etwa um einem Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Wasser vorzubeugen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der der Bezugsstoff an allen Seiten gleich ausgebildet. In anderen Worten kann der Bezug auf allen Seiten, das heißt auf der Oberseite, der Unterseite, der Vorderseite, der Rückseite und auf den Stirnseiten, gleich ausgebildet sein, wobei es jedoch grundsätzlich auch denkbar ist, unterschiedliche Seiten des Bezugs unterschiedlich auszubilden.
  • Die gleiche Ausbildung aller Seiten kann eine besonders einfache Herstellung ermöglichen, wobei aufgrund der hohen Atmungsaktivität des Bezugsstoffes auch auf ein häufig bei bekannten Bezügen anzutreffendes Lüftungsband an den Quer- und Längsseiten verzichtet werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Bezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss auf, insbesondere einen Reißverschluss, der zum Einsetzen oder Entfernen eines Kerns beziehungsweise eines Kissenkerns, gegebenenfalls zusammen mit einem Basisbezug und/oder einem oder mehreren Zwischenbezügen, zu öffnen oder zu schließen ist. Um das Einsetzen und Entfernen eines Kerns beziehungsweise eines Kissenkerns, gegebenenfalls mit weiteren Bezügen, zu ermöglichen, kann es vorteilhaft sein, wenn der Bezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, aufweist.
  • Weiterhin können zur einfacheren Handhabung eines mit dem Bezug bezogenen Kissens Griffe an dem Bezug, insbesondere dem Außenbezug, angenäht sein.
  • Der Bezug kann ferner waschbar sein, beispielsweise bei einer Temperatur von wenigstens 30°C, wenigstens 40°C, wenigstens 50°C, wenigstens 60°C, wenigstens 70°C, wenigstens 80°C oder wenigstens 90°C.
  • Das Kissen mit dem wenigstens einen Bezug kann sich insbesondere für Indoor-Einsatz als vorteilhaft erweisen. Anstelle von oder zusätzlich kann das Kissen auch einen Outdoorbezug aufweisen. Der Outdoorbezug kann dabei den Kern beziehungsweise den Kissenkern und optional einen oder mehrere der weiteren genannten Bezüge zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließen. Beispielsweise kann ein bereits genannter Außenbezug als Outdoorbezug ausgebildet sein.
  • Optional kann ein weiterer Outdoorbezug vorgesehen sein, welcher den ersten Outdoorbezug zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließen kann. Der weitere Outdoorbezug kann beispielsweise analog zu einem der vorstehend beschriebenen Bezüge, beispielsweise dem Außenbezug, ausgebildet sein. Durch Vorsehen des weiteren Outdoorbezugs kann ein Liegekomfort für den Benutzer gesteigert werden und ein Schutz vor Wasser kann durch den darunter liegenden ersten Outdoorbezug und/oder einen weiteren Bezug sichergestellt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der wenigstens eine Outdoorbezug insbesondere zur Verwendung des Kissens im Freien ausgebildet, wobei der Outdoorbezug zumindest teilweise wasserdicht, abwaschbar und/oder wärmeisolierend ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Outdoorbezug Silikon, Gummi, polymer-basiertes Material, Fasermaterial, Gewebe, Latex, Plastik, Leder, Kunstleder, und/oder Kunststoff auf.
  • Verschiedene Materialien, Farben, Haptiken sind für den Outdoorbezug denkbar und/oder kombinierbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Outdoorbezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss, insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns beziehungsweise Kissenkerns sowie gegebenenfalls der weiteren Bezüge zu öffnen und/oder zu schließen ist, wobei der Verschluss zumindest teilweise wasserdicht ausgeführt ist. Dies kann besonders für den Einsatz des Kissens im Freien oder in rauen Umgebungen von Vorteil sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Kissen beziehungsweise der äußerste Bezug des Kissens ferner eine Antirutsch-Schicht oder -Lage auf, welche beispielweise auf der Unterseite des Kissens angeordnet ist, wobei die Antirutsch-Schicht bzw. -Lage insbesondere dazu eingerichtet ist, das Kissen auf der jeweiligen Unterlage, beispielsweise einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug, gegen ein Verrutschen zu sichern. Die Antirutsch-Schicht bzw. -Lage kann beispielsweise Gummi, Silikon, Latex oder dergleichen aufweisen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und Figuren.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Sind in der nachfolgenden Beschreibung in verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen angegeben, so bezeichnen diese gleiche, gleichwirkende, ähnliche oder ähnlich wirkende Elemente.
    • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kissens.
    • 2 zeigt eine Seitenansicht eines Kerns eines Kissens.
    • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Kern eines Kissens.
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kerns eines Kissens von schräg vorne.
    • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kerns eines Kissens von schräg hinten.
    • 6 zeigt eine stark vereinfachte ausschnittsweise Draufsicht auf eine Außenseite des Bezugs beziehungsweise des Bezugsstoffes der 1.
    • 7 zeigt eine bereichsweise schematische Querschnittsansicht durch einen Bezugsstoff des Bezugs beziehungsweise des Bezugsstoffes der 1 und 6.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Nackenstützkissen bzw. Kissen 1. Das Kissen 1 umfasst einen Kern 7 (siehe 2-5), der von wenigstens einem Bezug 9 umgeben ist. Darüber hinaus umfasst das Kissen 1 eine Oberseite 2, die dazu ausgebildet ist, einen Benutzer, insbesondere eine Nacken bzw. Kopf eines Benutzers, abzustützen. Der Oberseite 2 gegenüberliegend weist das Kissen 1 eine Unterseite 3 auf, die dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit einer Unterlage zu treten und beispielsweise, wie nachstehend noch näher erläutert, ein Verrutschen auf der Unterlage nach Möglichkeit zu verhindern. Schließlich weist das Kissen 1 eine einem Benutzer zugewandte Vorderseite 4 sowie eine dem Benutzer abgewandte Rückseite 5 sowie zwei seitliche Stirnseiten 6 auf.
  • Das Kissen 1 weist eine in Längsrichtung X gemessene Länge L, eine in Querrichtung Y gemessene Breite B und eine in Höhenrichtung Z gemessene Höhe H auf. Die Länge L des Kissens 1 ist dabei größer als die Breite B und ebenfalls größer als die Höhe H des Kissens 1. Die Breite B des Kissens 1 wiederum ist größer als die Höhe H des Kissens 1. Die Höhe H des Kissens 1 ist kleiner als die Länge L und ebenfalls kleiner als die Breite B. In einer beispielhaften Ausführungsform des Kissens 1 beträgt die Länge L beispielsweise 720 mm, die Breite B beispielsweise 320 mm und die Höhe H beispielsweise 120 mm.
  • Die Form des Kissens 1 wird im Wesentlichen durch die Form des Kerns 7 vorgegeben bzw. definiert, wobei der Bezug 9 an diese Form angepasst ausgebildet ist. Wie in 1 gezeigt, weist der Bezug 9 eine Verschluss 25, beispielsweise einen Reißverschluss, auf, der an der Rückseite 5 des Kissens 1 angeordnet ist, und der dazu ausgebildet ist, den Kern 7 in den Bezug 9 einzubringen oder aus diesem zu entfernen.
  • Der Kern 7 des Kissens 1 ist insbesondere in den 2-5 dargestellt. 2 zeigt eine Seitenansicht auf eine der Stirnseiten 6 des Kerns 7. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Kern 7. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kerns 7 von schräg vorne, während 5 eine perspektivische Ansicht von schräg hinten darstellt.
  • Auf der Oberseite 2 des Kissens 1 ist eine erste Stützstufe 20 sowie eine zweite Stützstufe 21 angeordnet. Die Stützstufen 20, 21 sind als Erhebungen des Kerns 7 auf der Oberseite 2 ausgebildet. Zwischen den Stützstufen 20, 21 ist eine Stützmulde 22 angeordnet. Die Stützmulde 22 stellt dabei denjenigen Bereich der Oberseite 2 des Kerns 7 dar, der in Höhenrichtung Z die geringste Erstreckung und damit die geringste Höhe aufweist. Die erste Stützstufe 20 überragt die Stützmulde 22 in Höhenrichtung Z. Die zweite Stützstufe 21 wiederum überragt sowohl die Stützmulde 22 als auch die erste Stützstufe 20 in Höhenrichtung Z. Im Bereich der zweiten Stützstufe 21 weist der Kern 7 des Kissens 1 seine maximale Höhe H in Höhenrichtung Z auf. Die Erstreckung in Höhenrichtung Z bzw. die Höhe im Bereich der ersten Stützstufe 20 wiederum liegt zwischen der Erstreckung in Höhenrichtung Z bzw. der Höhe der Stützmulde 22 und der zweiten Stützstufe 21.
  • Sowohl die erste Stützstufe 20 als auch die zweite Stützstufe 21 und die Stützmulde 22 erstrecken sich jeweils über die gesamte Länge L des Kissens 1 bzw. des Kerns 7 parallel zur Längsrichtung X. Die erste Stützstufe 20 ist dabei der Vorderseite 4 des Kerns 7 benachbart angeordnet, insbesondere derart, dass die erste Stützstufe 20 in die Vorderseite 4 übergeht. Analog ist die zweite Stützstufe 21 der Rückseite 5 des Kerns 7 benachbart angeordnet, insbesondere derart, dass die zweite Stützstufe 21 in die Rückseite 5 übergeht. Die Stützmulde 22 wiederum ist in Querrichtung Y ungefähr in der Mitte des Kerns 7 angeordnet.
  • Durch die entsprechende Beschaffenheit der Oberseite 2 des Kerns 7 und damit das Kissens 1 ist die Oberseite 2 besonders gut dazu geeignet, den Kopf und den Nacken eines auf dem Kissen 1 liegenden Benutzers abzustützen und sich dabei besonders gut an verschiedene anatomische Begebenheiten unterschiedlicher Benutzer anzupassen. Insbesondere sind die beiden Stützstufen 20, 21 und die Stützmulde 22 besonders vorteilhaft dazu geeignet, verschiedene Ausprägungen der Nackenlordose des Benutzers abzustützen und für eine ergonomische Schlafposition zu sorgen.
  • Um diese Eigenschaften des Kissens 1 noch weiter zu verbessern, sind in der ersten Stützstufe 20 und/oder der zweiten Stützstufe 21 Einschnitte 24 vorgesehen. Bei den Einschnitten 24 handelt es sich um Schlitze bzw. Kanäle, die in das Material des Kerns 7 eingebracht sind. Die Einschnitte 24 verlaufen dabei parallel zu den Stützstufen 20, 21 bzw. parallel zur Längsrichtung X. Sie erstrecken sich insbesondere über die gesamte Länge L des Kerns 7. Bevorzugt sind sowohl an der ersten Stützstufe 20 als auch der zweiten Stützstufe 21 jeweils mehrere Einschnitte 24 vorgesehen, beispielsweise zwischen zwei und sechs Einschnitten 24. Beispielsweise können an beiden Stützstufen 20, 21 jeweils sechs Einschnitte 24 vorgesehen sein, wie im in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel.
  • Die Einschnitte 24 können dabei unterschiedlich tief in das Material des Kerns 7 eindringen. Mit anderen Worten können die Einschnitte 24 eine unterschiedliche Erstreckung in Höhenrichtung Z aufweisen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass tiefere Einschnitte 24, also Einschnitte 24 mit einer größeren Erstreckung in Höhenrichtung Z als andere Einschnitte 24, näher an der Stützmulde 22 angeordnet sind als weniger tiefe Einschnitte 24. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sämtliche an einer Stützstufe 20, 21 angeordneten Einschnitte 24 eine unterschiedliche Tiefe bzw. eine unterschiedliche Erstreckung in Höhenrichtung Z aufweisen. Weiter kann vorgesehen sein, dass sich die Tiefe bzw. die Erstreckung in Höhenrichtung Z der Einschnitte 24 an einer Stützstufe 20, 21 schrittweise bzw. kontinuierlich in Richtung der Stützmulde 22 erhöht. Die Einschnitte 24 werden mit anderen Worten bei dieser Ausführungsform immer tiefer, je näher sie an der Stützmulde 22 angeordnet sind. Andersherum werden die Einschnitte 24 weniger tief bzw. flacher bzw. weisen eine geringere Erstreckung in Höhenrichtung Z auf, je weiter entfernt sie von der Stützmulde 22 angeordnet sind. Anders ausgedrückt werden die Einschnitte 24 der ersten Stützstufe 20 weniger tief bzw. flacher bzw. weisen eine geringere Erstreckung in Höhenrichtung Z auf, je näher sie an der Vorderseite 4 des Kerns 7 liegen. Analog werden die Einschnitte 24 der zweiten Stützstufe 21 weniger tief bzw. flacher bzw. weisen eine geringere Erstreckung in Höhenrichtung Z auf, je näher sie an der Rückseite 5 des Kerns 7 liegen.
  • Die Einschnitte 24 sorgen für eine besondere Flexibilität des Kerns 7 im Bereich der Stützstufen 20, 21. Beispielsweise sorgen sie dafür, dass der Kern 7 im Bereich der Stützstufen 20, 21 sowohl in Längsrichtung X als auch in Querrichtung Y dehnbar ist. Auf diese Weise ist die elastische Verformung des Kissens 1 besonders flexibel, weshalb sich das Kissen 1 besonders vorteilhaft an verschiedene Benutzer anpassen kann.
  • Optional kann der Kern 7 des Kissens 1 eine Stabilisierrippe 23 aufweisen. Die Stabilisierrippe 23 ist auf der Rückseite 5 des Kerns 7 angeordnet, insbesondere benachbart zur Unterseite 3 des Kerns 7. Bevorzugt ist die Stabilisierrippe 23 derart angeordnet, dass sie in die Unterseite 3 übergeht. Mit anderen Worten wird ein Teil der Unterseite 3 von der Stabilisierrippe 23 gebildet. Die Stabilisierrippe 23 ist als eine Auswölbung bzw. als Steg am Kern 7 ausgebildet und besteht aus demselben Material wie der Kern 7. Sie erstreckt sich über die gesamte Länge L des Kerns 7 und verläuft parallel zur Längsrichtung X. Es hat sich gezeigt, dass das Vorsehen der Stabilisierrippe 23 insgesamt zu einer höheren Stabilität und damit zu einem besseren Abstützen des Kopfes bzw. des Nackens eines Benutzers auf dem Kissen 1 führt. Gleichzeitig wirkt die Stabilisierrippe 23 einem Verrutschen des Kissens 1 auf einer Unterlage entgegen.
  • Der Kern 7 des Kissens 1 ist aus einem Schaumstoffmaterial ausgebildet, insbesondere einteilig mit sämtlichen vorstehend beschriebenen Anteilen, inklusive der optionalen Stabilisierrippe 23. Besonders geeignet ist hierfür ein Polyurethan-Schaumstoff, insbesondere ein ursprünglich speziell als Werkstoff für Matratzen entwickelter Polyurethan-Schaumstoff, der unter dem Namen QXSchaum® vertrieben wird. Dieser besonders weiche und gleichzeitig hochelastische Polyurethan-Schaumstoff zeichnet sich durch eine besondere Langlebigkeit aus. Insbesondere wirkt er der Ausbildung von Liegekuhlen oder anderen Verformungen auch bei langfristiger Benutzung des Kissens 1 entgegen.
  • Das Kissen 1 verfügt über einen Bezug 9, in welchem der Kern 7 und eventuelle weitere Bezüge 9 zumindest teilweise, insbesondere vollständig aufgenommen sind. Der Bezug 9 ist insbesondere dazu eingerichtet, einem Verrutschen einer auf einer Unterlage vorzubeugen. Der Bezug 9 kann dabei aus beliebigem Material und/oder Stoff gefertigt sein, insbesondere Naturfaser, Kunstfaser oder eine Mischung davon. Auch kann der Bezug 9 zum Schutz des Kissens 1 dienen.
  • Optional kann der Bezug 9 auch zumindest teilweise wasserdicht sein, beispielsweise an der Unterseite, den Seiten und/oder der Oberseite. Insbesondere kann der Bezug 9 zumindest teilweise, beispielsweise an dessen Außenseite, Innenseite, Oberseite und/oder Unterseite, gummiert, beschichtet und/oder mit Latex versehen sein.
  • Der Bezug 9 kann zumindest teilweise aus einem gummiartigen Material ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug 9 zumindest teilweise gummiert. Alternativ oder ergänzend ist der Bezug 9 zumindest teilweise aus Latex ausgebildet. Insbesondere eine Oberseite 2, auf welcher ein Kopf und/oder Nacken eines Benutzers abgelegt sein kann, und/oder eine Außenseite 11 des Bezugs 9 kann zumindest teilweise gummiert, beschichtet, und/oder mit Latex versehen sein, um einem Eindringen von Wasser und/oder einem Verrutschen vorzubeugen.
  • Der Bezug 9 weist einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss 25 (siehe 1), insbesondere einen Reißverschluss, auf, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns 7 und eventuell weiterer Bezüge 9 zu öffnen und/oder zu schließen ist. Optional kann der (Reiß-)Verschluss zumindest teilweise wasserdicht sein.
  • Der Bezug 9 kann dabei beispielsweise als Basisbezug, Zwischenbezug, Außenbezug oder Outdoorbezug ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend zu dem Bezug 9 kann auch ein weiterer Bezug 9 in Form eines zumindest teilweise wasserdichten Außenbezugs vorgesehen sein, welcher den Kern und eventuelle weitere Bezüge 9 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließen kann.
  • Optional kann auch ein weiterer Außenbezug vorgesehen sein, welcher den als Außenbezug ausgebildeten Bezug 9 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umschließt. Der weitere Außenbezug kann analog zu dem Bezug, wie voranstehend und nachfolgend beschrieben, ausgestaltet sein. Optional kann auch der weitere Außenbezug zumindest teilweise beschichtet, gummiert und/oder mit Latex versehen sein, um einem Eindringen von Wasser vorzubeugen.
  • Einer oder mehrere der Bezüge 9 können einen zumindest teilweise, insbesondere vollständig umlaufenden Verschluss 25, etwa einen Reißverschluss aufweisen, welcher optional zumindest teilweise wasserdicht sein kann.
  • 6 zeigt eine stark vereinfachte ausschnittsweise Draufsicht auf eine Außenseite des Bezugs 9. 7 zeigt eine bereichsweise schematische Querschnittsansicht durch einen Bezugsstoff 8 des Bezugs 9.
  • Der Bezug 9 ist umlaufend aus gleichem Bezugsstoff 8 gebildet, wobei auch seitliche Stirnseiten 6 sowie die Vorderseite 4 und die Rückseite 5, optional nahtfrei, in die Oberseite 2 und Unterseite 3 übergehen. Hiervon abweichend kann jedoch in anderen Ausführungen auch eine Abtrennung der Flächen des Bezugsstoffs 8 durch Nähte und gegebenenfalls ein Kederband vorgesehen sein.
  • An der Rückseite 5 ist zur Einbringung und Entfernung des Kerns 7 und gegebenenfalls weiterer Bezüge 9 ein umlaufender Verschluss 25 in Form eines Reißverschlusses in den Bezug 9 (bzw. Schonbezug) eingenäht.
  • Wie in 6 und 7, welche stellvertretend für den gesamten Bezug 9 stehen, ersichtlich ist, ist der Bezugsstoff 8 mit einem Abstandsgestrick 10, etwa einem 3D-Abstandsgestrick, bis an seine Außenseite 11 ausgebildet.
  • Der Bezugsstoff 8 weist eine wabenartige Mesh-Struktur mit nach außen offenen Aussparungen 12 in regelmäßiger, feingliedriger Anordnung auf. Dabei weisen die Aussparungen 12 vorzugsweise einen runden, abgerundeten, elliptischen und/oder ovalen Querschnitt nach außen auf, welcher im ungespannten Zustand beispielsweise 2 mm bis 4 mm in der Breite und etwa 3 mm bis 5 mm in der Länge dimensioniert sein kann.
  • Die zwischen den versetzt und regelmäßig zueinander angeordneten Aussparungen 12 befindlichen Materialstege 13 aus Abstandsgestrick 10 können in ihrer Breite wenigstens annähernd gleich dimensioniert.
  • Der Bezugsstoff 8 des Bezugs ist vorliegend als zwei- oder dreilagiges Abstandsgestrick 10 ausgebildet, mit einer die Außenseite 11 bildenden oberen Lage 14, einer das Abstandsgestrick 10 mitbildenden und mit der oberen Lage 14 verstrickten optionalen mittleren Lage 15, und einer inneren bzw. unteren Lage 16, die mit der oberen Lage 14 und/oder der optionalen mittleren Lage 15 verstrickt ist.
  • Die obere Lage 14 kann ein Monofilamentgarn, etwa glattes Monofilamentgarn, oder ein Multifilamentgarn, etwa texturiertes, verdrilltes Multifilamentgarn aufweisen. Analog kann auch die untere Lage 16 ein Monofilamentgarn, etwa glattes Monofilamentgarn, oder ein Multifilamentgarn, etwa texturiertes, verdrilltes Multifilamentgarn aufweisen. Ebenso kann die mittlere Lage 15 zumindest teilweise aus Monofilamentgaren oder Multifilamentgarn ausgebildet sein.
  • Eine oder mehrere der oberen Lage 14, der mittleren Lage 15 und der unteren Lage 16 können ferner Naturfasern enthalten und/oder zumindest teilweise aus Naturfasern ausgebildet sein, wie voranstehend beschrieben. Die Naturfasern können etwa Tierhaarfasern, Wollfasern, Baumwollfasern, Hanffasern, Eukalyptusfasern, Bambusfasern, Leinenfasern, Holzfasern, Viskosefasern, Flachsfasern, Seidenfasern, Pflanzenfasern oder eine Kombination davon sein. Derartige Naturfasern können sich etwa im Vergleich zu Kunstfasern durch eine gesteigerte Nachhaltigkeit, Geruchsneutralität, Hautverträglichkeit, Strapazierfähigkeit und/oder Robustheit auszeichnen.
  • Die obere Lage 14 weist ferner an der Außenseite 11 eine Feinstrickstruktur 17 auf, welche der Oberfläche eine weiche Haptik verleiht.
  • Hinsichtlich der Dicke ist die obere Lage 14 bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung derart dimensioniert, dass diese wenigsten 70% bis 80% der Gesamtdicke des Bezugsstoffs 8 einnimmt, um die mikroklimatischen Vorteile des Abstandsgestricks 10 weitestgehend zu nutzen.
  • Um eine größtmögliche Luftzirkulation und einen optimalen Feuchteabtransport an die Außenseite 11 zu ermöglichen, erstrecken sich die wabenartigen Aussparungen 12 im Wesentlichen über die Dicke der oberen Lage 14 und der mittleren Lage 15 bis angrenzend an die untere Lage 16, so dass der Bezugsstoff durch die Aussparungen 12 zugleich eine hohe Biegsamkeit und Dehnbarkeit in die Breite aufweist. Die Elastizität in der Höhe bewirkt eine Weichheit, welche je nach gewünschtem Weichheitsgrad durch den Füllstoff der mittleren Lage 15 definiert werden kann.
  • Es versteht sich, dass der Bezugsstoff 8 je nach Anwendungsfall mit allen bekannten Abstandstrickverfahren sowie mit allen bekannten Veredelungsverfahren, wie z. B. mit einem an den Strickvorgang anschließenden Wasch-, Bleich- und Schrumpfprozess, hergestellt sein kann. Optional kann der Matratzenbezug 9 zumindest teilweise beschichtet, gummiert und/oder mit Latex versehen sein, um einem Eindringen von Wasser vorzubeugen.
  • Wie aus 1 hervorgeht, umgibt der Bezug 9 den Kern 7 des Kissens 1 vollständig auf sämtlichen Seiten 2, 3, 4, 5, 6. Liegt ein Benutzer beispielsweise mit seinem Kopf oder Nacken auf der Oberseite 2 des Kissens 1, so drückt er senkrecht auf den Bezug 9. Mit anderen Worten drückt der Benutzer in Normalenrichtung des Bezugs 9 bzw. das Bezugsstoffs 8 auf diesen. In dieser Richtung ist der Bezugsstoff 8 durch die vorstehend beschriebene Beschaffenheit besonders nachgiebig, sodass der Benutzer leicht in das Kissen 1 einsinken kann und sein Kopf bzw. Nacken dadurch mit einem relativ hohen Freiheitsgrad bezüglich seiner anatomischen Form bzw. seiner Nackenlordose ergonomisch korrekt abgestützt wird. Insbesondere an den Stirnseiten 6 des Kissens 1 dagegen wirken die vom Benutzer auf das Kissen 1 ausgeübten Druckkräfte parallel zu einer Außenseite 11 bzw. zu den Lagen 14, 15, 16 des Bezugsstoffes 8. Mit anderen Worten drückt der Benutzer an den Stirnseiten 6 senkrecht zur Normalenrichtung des Bezugs 9 bzw. das Bezugsstoffs 8 auf diesen. In dieser Richtung ist der Bezugsstoff 8 durch die vorstehend beschriebene Beschaffenheit deutlich druckresistenter bzw. stabiler, sodass der Benutzer an den Seitenrändern bzw. den Stirnseiten 6 des Kissens 1 stärker abgestützt wird als im mittleren Bereich zwischen den Stirnseiten 6. Auf diese Weise wird einem Herunterrutschen des Benutzers vom Kissen 1 an den Stirnseiten 6 entgegengewirkt, was ein besonders angenehmes Liegegefühl verursacht und ergonomische Fehlstellungen während des Schlafens verhindert.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend“ und „aufweisend“ keine anderen Elemente ausschließt und „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.

Claims (40)

  1. Nackenstützkissen (1), umfassend eine Oberseite (2), die zur Auflage eines Benutzers, insbesondere eines Kopfes und eines Nackens des Benutzers, ausgebildet ist, und eine Unterseite (3), die zur Auflage auf einer Unterlage, insbesondere einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug ausgebildet ist, weiter umfassend einen Kern (7) und einen den Kern (7) umschließenden Bezug (9), wobei der Kern (7) aus einem Schaumstoffmaterial besteht, und wobei der Bezug (9) einen Bezugsstoff (8) umfasst, wobei der Bezugsstoff (8) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Abstandstextil, insbesondere einem Abstandsgestrick, ausgebildet ist.
  2. Nackenstützkissen (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Kern aus einem Polyurethanschaumstoff besteht.
  3. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine erste Stützstufe (20) und eine zweite Stützstufe (21), die in einer Querrichtung (Y) voneinander beabstandet auf der Oberseite (2) des Kerns (7) des Nackenstützkissens (1) angeordnet und durch eine Stützmulde (22) voneinander getrennt sind.
  4. Nackenstützkissen (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Stützstufe (20) sich in einer Höhenrichtung (Z) weniger weit erstreckt als die zweite Stützstufe (21), und wobei sich die Stützmulde (22) in der Höhenrichtung (Z) weniger weit erstreckt als die erste Stützstufe (20) und die zweite Stützstufe (21).
  5. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3-4, wobei die erste Stützstufe (20) und/oder die zweite Stützstufe (21) und/oder die Stützmulde (22) sich in einer Längsrichtung (X) über die gesamte Oberseite (2) des Nackenstützkissens (1) erstrecken.
  6. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 3-4, wobei die erste Stützstufe (20) und/oder die zweite Stützstufe (21) Einschnitte (24) aufweist, wobei die Einschnitte (24) als zur Oberseite (2) hin offene Kanäle im Schaumstoffmaterial des Kerns (7) ausgebildet sind, die sich in Längsrichtung (X) erstrecken, insbesondere über die gesamte Oberseite (2) des Kerns (7) hinweg.
  7. Nackenstützkissen (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Stützstufe (20) und/oder die zweite Stützstufe (21) wenigstens oder ausschließlich zwei, bevorzugt wenigstens oder ausschließlich drei oder wenigstens oder ausschließlich vier oder wenigstens oder ausschließlich fünf oder wenigstens oder ausschließlich sechs Einschnitte (24) aufweist.
  8. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 6-7, wobei sich wenigstens ein Einschnitt (24), bevorzugt alle Einschnitte (24), über wenigstens 5 %, bevorzugt wenigstens 7,5 % oder wenigstens 10 % oder wenigstens 12,5 % oder wenigstens 15 % oder wenigstens 17,5% oder wenigstens 20 %, der maximalen Höhe (H) des Kerns (7) in Höhenrichtung (Z) erstrecken.
  9. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kern (7) eine Vorderseite (4) und eine Rückseite (5) aufweist, und wobei der Kern (7) auf der Rückseite (5) eine Stabilisierrippe (23) aufweist, wobei die Stabilisierrippe (23) als Erhebung im Schaummaterial des Kerns (7) ausgebildet ist und sich insbesondere in Längsrichtung (X) über eine gesamte Länge (L) des Kerns (7) erstreckt.
  10. Nackenstützkissen (1) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Stabilisierrippe (23) am der Unterseite (3) benachbarten Ende der Rückseite (5) des Kerns (7) angeordnet ist, insbesondere derart, dass die Unterseite (3) des Kerns (7) zumindest teilweise durch die Stabilisierrippe (23) gebildet ist.
  11. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 9-10, wobei die Stabilisierrippe (23) um wenigstens 2,5 %, bevorzugt wenigstens 5 % oder wenigstens 7,5 % oder wenigstens 10 %, der maximalen Breite (B) des Kerns (7) in Querrichtung (Y) übersteht.
  12. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 9-11, wobei die Stabilisierrippe (23) sich über wenigstens 5 %, bevorzugt wenigstens 10 % oder wenigstens 15 % oder wenigstens 20 % oder wenigstens 25 %, der maximalen Höhe (H) des Kerns (7) in Höhenrichtung (Z) erstreckt.
  13. Nackenstützkissen (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Nackenstützkissen (1) eine Länge (L) von zwischen 600 mm und 800 mm, bevorzugt zwischen 650 mm und 750 mm oder zwischen 700 mm und 750 mm, beispielsweise von 720 mm, und/oder eine Breite (B) von zwischen 200 mm und 400 mm, bevorzugt zwischen 250 mm und 350 mm oder zwischen 300 mm und 350 mm, beispielsweise von 320 mm, und/oder eine Höhe (H) von zwischen 60 mm und 180 mm, bevorzugt zwischen 80 mm und 150 mm oder zwischen 100 mm und 150 mm, beispielsweise von 120 mm, aufweist.
  14. Nackenstützkissen (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Bezug (9) dazu eingerichtet ist, einem Verrutschen des Nackenstützkissens (1) auf einer Matratze beziehungsweise einem Matratzenbezug vorzubeugen.
  15. Nackenstützkissen (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Bezug (9) zumindest teilweise aus einem gummiartigen Material ausgebildet ist; und/oder wobei der Bezug (9) zumindest teilweise gummiert ist; und/oder wobei der Bezug (9) zumindest teilweise aus Latex ausgebildet ist.
  16. Nackenstützkissen (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Bezug (9) einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss (25), insbesondere einen Reißverschluss, aufweist, der zum Einsetzen oder Entfernen des Kerns (7) zu öffnen und/oder zu schließen ist.
  17. Nackenstützkissen (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Bezug (9) einen Bezugsstoff (8) mit wenigstens einer oberen Lage (14) und einer unteren Lage (16) aufweist, wobei die obere Lage (14) und die untere Lage (16) zumindest teilweise übereinander angeordnet sind; wobei zumindest die obere Lage (14) des Bezugsstoffs (8) aus einem Abstandsgestrick, beispielsweise einem 3D-Abstandsgestrick, ausgebildet ist, wobei zumindest an einer der unteren Lage (16) abgewandten Außenseite (11) der oberen Lage (14) mehrere Aussparungen (12) ausgebildet sind.
  18. Nackenstützkissen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Aussparungen (12) regelmäßig und/oder in einem regelmäßigen Muster angeordnet sind.
  19. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-18, wobei die Aussparungen (12) wabenartig ausgebildet sind; und/oder wobei die Aussparungen (12) einen runden, einen abgerundeten, einen eckigen, einen viereckigen, einen rechteckigen, einen vieleckigen, einen dreieckigen, einen elliptischen, einen ovalen und/oder einen polygonförmigen Querschnitt aufweisen.
  20. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-19, wobei die obere Lage (14) und/oder die untere Lage (16) des Bezugsstoffes (8) zumindest teilweise aus einer Naturfaser ausgebildet ist.
  21. Nackenstützkissen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Naturfaser eine Tierhaarfaser, eine Wollfaser, eine Hanffaser und/oder eine Pflanzenfaser ist.
  22. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-21, wobei die obere Lage (14) und/oder die untere Lage (16) des Bezugsstoffs (8) zumindest teilweise aus texturiertem, verdrilltem Garn, insbesondere Multifilamentgarn, ausgebildet ist.
  23. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-22, wobei die obere Lage (14) und/oder die untere Lage (16) des Bezugsstoffs (8) zumindest teilweise aus Monofilamentgarn, insbesondere Polyestergarn, glattem Polyestergarn, Polyethylengarn, glattem Polyethylengarn, Polyamidgarn, und/oder glattem Polyamidgarn, ausgebildet ist.
  24. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-23, wobei der Bezugsstoff (8) ferner eine mittlere Lage (15) aufweist, welche zumindest punktuell und/oder teilweise mit der oberen Lage (14) und/oder der unteren Lage (16) verstrickt ist.
  25. Nackenstützkissen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mittlere Lage (15) zumindest teilweise aus einem Monofilamentgarn, insbesondere Polyestergarn, glattem Polyestergarn, Polyethylengarn, glattem Polyethylengarn, Polyamidgarn, und/oder glattem Polyamidgarn, ausgebildet ist.
  26. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 24-25, wobei die mittlere Lage (15) zumindest teilweise aus einem Multifilamentgarn, beispielsweise einem texturierten, verdrillten Multifilamentgarn, ausgebildet ist.
  27. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 24-25, wobei die mittlere Lage (15) zumindest teilweise aus einer Naturfaser ausgebildet ist.
  28. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-27, wobei sich die Aussparungen (12) zumindest im Wesentlichen über eine Dicke der oberen Lage (14) und optional einer mittleren Lage (15) des Bezugsstoffes (8) erstrecken.
  29. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-28, wobei die obere Lage (14) einen Gewichtsanteil von 50 % bis 70 %, insbesondere von 55 % bis 60 %, an dem Bezugsstoff (8) hat.
  30. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-29, wobei die untere Lage (16) einen Gewichtsanteil von 20 % bis 30 %, insbesondere von 25 % bis 30%, an dem Bezugsstoff (8) hat.
  31. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-30, ferner aufweisend: eine mittlere Lage, wobei die mittlere Lage (15) einen Gewichtsanteil von 10 % bis 20 %, insbesondere von 15 % bis 20 %, an dem Bezugsstoff (8) hat.
  32. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-31, wobei der Bezugsstoff (8) ein Gewicht von 250 g/m2 - 300 g/m2 hat.
  33. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-32, wobei der der Bezugsstoff (8) an allen Seiten (2, 3, 4, 5, 6) gleich ausgebildet ist.
  34. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-33, wobei der Anteil von Naturfasern in der oberen Lage (14) größer, insbesondere wenigstens einen Faktor zwei größer, als der Anteil von Naturfasern in der unteren Lage (16) und/oder einer oder mehreren mittleren Lagen (15) ist.
  35. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 17-34, wobei die obere Lage (14) im Wesentlichen aus Naturfasern besteht und die untere Lage (16), sowie optional eine oder mehrere mittlere Lagen (15), im Wesentlichen aus Kunstfasern besteht.
  36. Nackenstützkissen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Bezug (9) als Außenbezug beziehungsweise Outdoorbezug, insbesondere zur Verwendung des Nackenstützkissens (1) im Freien, ausgebildet ist, welcher zumindest teilweise wasserdicht, abwaschbar und/oder wärmeisolierend ist.
  37. Nackenstützkissen (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Außenbezug Silikon, Gummi, polymer-basiertes Material, Fasermaterial, Gewebe, Latex, Plastik, Leder, Kunstleder, und/oder Kunststoff aufweist.
  38. Nackenstützkissen (1) nach einem der Ansprüche 36-37, wobei der Außenbezug einen wenigstens teilweise umlaufenden Verschluss (25), insbesondere einen Reißverschluss, aufweist, der zum Einsetzen und/oder Entfernen des Kerns (7) zu öffnen und zu schließen ist; und wobei der Reißverschluss optional zumindest teilweise wasserdicht ausgeführt ist.
  39. Nackenstützkissen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bezug (9) ferner aufweist: eine Antirutsch-Schicht, welche auf der Unterseite (3) des Nackenstützkissens (1) angeordnet ist, wobei die Antirutsch-Schicht dazu eingerichtet ist, das Nackenstützkissen (1) gegen ein Verrutschen auf einer Unterlage zu sichern und/oder wobei die Antirutsch-Schicht aus einem gummiartigen Material ausgebildet ist; und/oder wobei die Antirutsch-Schicht zumindest teilweise aus Latex ausgebildet ist.
  40. Verwendung eines Nackenstützkissens (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Liegen und/oder Sitzen in einem Außenbereich.
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